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Taschenbuch
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  • 4 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    jiskett, 26.09.2016 bei bewertet

    "Frostflamme" ist ein gutes Buch, aber die Geschichte war ganz anders, als ich anhand der Inhaltsangabe erwartet hätte. Beispielsweise spielt die Liebesgeschichte eine sehr viel geringere Rolle und auch die Reihenfolge der Ereignisse ist anders, als ich angenommen hatte.

    Zu Beginn gibt es drei separate Handlungsstränge. Einer befasst sich mit Noth, einem Mann, der sein Gedächtnis verloren hat, dafür aber einige ungeahnte Talente besitzt, durch die schnell klar wird, dass er eine düstere, wenn nicht gar gefährliche Vergangenheit hat. Dann gibt es noch seine Frau Winter, die dem Volk der Tiellaner angehört. Dieses Volk wird, obwohl es aus der Sklaverei befreit wurde, unterdrückt und als 'Elfen' beschimpft, wodurch sie einen schweren Stand in der Gesellschaft hat. Dazu kommt, dass auch sie Fähigkeiten besitzt, die hilfreich, aber zugleich schrecklich sein können und für die sie einen hohen Preis - eine Abhängigkeit - bezahlt. Der dritte Handlungsstrang dreht sich um Cinzia, eine Priesterin der Göttin, die nach Hause kommt und feststellen muss, dass ihre Familie Dinge tut, die als ketzerisch bezeichnet werden können...
    Alle drei Geschichten sind spannend und es war faszinierend, wie die einzelnen Figuren mit ihren Konflikten und Problemen umgegangen sind, aber besonders gut hat das Buch mir gefallen, nachdem die Charaktere aufeinander getroffen sind und beschlossen haben, ein gemeinsames Ziel zu verfolgen. Sie haben immer noch eigene Interessen, die teilweise zu Konflikten mit ihren Mitstreitern führen, aber dadurch, dass die Figuren sehr unterschiedlich sind, war ihre ungewöhnliche Zusammenarbeit interessant. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass der Autor so die Möglichkeit hatte, die Stärken und Schwächen jeder Person vorzustellen und zu zeigen, wie sie sich ergänzen, aber auch, wo ihre Unterschiede zu Problemen führen. Es gibt einige Erfolge, aber auch Misserfolge, was die Geschichte spannend macht.

    Einige Szenen sind recht brutal; es wird zwar nichts allzu graphisch beschrieben, aber es gibt einige Verluste und die Protagonisten scheuen auch nicht davor zurück, ihre Gegner zu töten. Auch ansonsten spricht der Autor ein paar schwierige Themen an, beispielsweise ist Abhängigkeit von Drogen sehr eindringlich und erschreckend realistisch dargestellt, aber dennoch so, dass sie in das Fantasy-Setting passt. Das hat mir gut gefallen.
    Da "Frostflamme" der erste Band einer Reihe ist, bleibt noch sehr viel offen und es gibt einige Andeutungen für die Zukunft, die mich neugierig auf mehr gemacht haben, aber es werden auch einige Fragen beantwortet. Das Buch ist nicht nur ein Einstieg in eine Reihe, sondern eine recht eigenständige Geschichte, auch wenn sie nicht abgeschlossen ist und das Ende so viel durcheinander geworfen hat, dass ich gerne weitergelesen hätte um zu erfahren, wie es weitergeht.

    FAZIT:
    "Frostflamme" ist ein gelungener Reihenauftakt. Die Geschichte ist interessant, die Charaktere sind komplex und mir hat gefallen, wie der Autor ihre verschiedenen Handlungsstränge zusammengeführt hat, ohne dass sie ihre eigenen Ziele aus den Augen verloren haben. Dazu kommt, dass einiges passiert ist, was mich neugierig auf Band 2 macht, ich bin schon gespannt, wie es weiter gehen wird.

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gagamaus, 12.10.2016 bei bewertet

    Um einen guten Fantasy-Roman zu schreiben braucht es weit mehr Inkredenzien, als der flüchtige Betrachter im ersten Augenblick wohl vermutet. Es genügt bei Weitem nicht, dass der Autor einfach eine hübsche Karte eines erfundenen Landes anlegt, durch das die Protagonisten später einmal quer durch reisen werden. Dazu eine Handvoll Akteure mit möglichst exotischen vielleicht gar unmöglich aussprechbaren Namen, von denen der ein oder andere magische Fähigkeiten hat, die er dann zum Wohle aller auch anwenden wird. Und ein paar fantastische Wesen dürfen auch nicht fehlen.

    All dies hat „Frostflamme“ natürlich auch – mehr oder weniger. Aber der Autor gehört zu denen, die erkannt haben, dass ein guter Fantasy-Roman so viel mehr braucht. Und von diesen Zutaten hat er eine Fülle, die mich schnell begeistert haben.

    Da sind einmal die facettenreichen Charaktere. Hier gibt es keine Schwarz-weiß-Malerei. Hier gibt es Stärken und Schwächen, mit denen die Protagonisten zu kämpfen haben – und auch der Leser, der zwar schnell zwei, drei Helden ausmachen kann, der aber auch mit den dunklen Seiten leben muss, die diese Helden oder Heldinnen haben und auch ausleben. Dazu kommt ein starkes Beziehungsgeflecht; ein weit verzweigtes Netz, welches ständig erweitert, neu geknüpft, auch mal zerrissen wird. Die Zuneigung der Protagonisten zueinander ist nicht eindimensional sondern kompliziert und unterliegt wie die Charaktere einer Entwicklung, die durchaus noch ein paar Bände mehr füllen kann.

    Interessant ist auch die politische und soziale Komponente in diesem Buch. Die Darsteller leben in einer mittelalterlich anmutenden Welt, die durch den Glauben und den Aberglauben bestimmt wird und in der starke Führer das Volk lenken, aber den Menschen – und anderen Wesen – dadurch auch wenig Freiraum gewähren wollen. Die Regeln und Gesetze sind streng, die Strafen teils sehr drakonisch.

    Und dann gibt es noch die Feinheiten in dieser Fantasy-Geschichte. Die, die das Leserherz erst höher schlagen lassen. Die, die aus einem guten, einen sehr guten Roman machen. Die, die mich an einer Geschichte fesseln und so überzeugen, dass ich nach dem ersten Band schon auf die Fortsetzung lechze. Und davon hat „Frostflamme“ reichlich:
    Dass der Held erst mal ohne Gedächtnis rumläuft und der Leser mit ihm zusammen versuchen muss, die Wahrheiten rauszufinden, die sein Schicksal bestimmen werden. Dass die Liebesgeschichte eigentlich erst in den Anfängen ist, obwohl die beiden ziemlich schnell verheiratet sind und dass es Krisen und Unsicherheiten gibt, wie in einem guten Beziehungsroman. Dass neben den beiden Hauptdarstellern noch ein paar wirklich unterhaltsame Figuren das Buch bevölkern und mein Herz im Sturm erobert haben. Dass die Dialoge anregend, glaubwürdig und mit Wortwitz waren und zur Spannungsmaximierung der Handlung eingesetzt wurden. Dass die Magie und Phantasie wohl dosiert eingesetzt wird und fast unmerklich vorhanden ist. Hier wird nicht gleich wild drauflos gezaubert sondern man hat das Gefühl, dass der Autor sein „Feuer“ wohldosiert einsetzt und nicht gleich die ganze Munition im ersten Teil verpulvert.

    Ein hervorragendes Debut. Frostflamme hat mich restlos überzeugt. Bitte baldmöglichst die Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 01.01.2018

    Ich mag es ja ganz besonders wenn Bücher mich total überraschen und wirklich von vorne bis hinten begeistern und in Atem halten.
    Nach langer Zeit habe ich mir nun endlich "Frostflamme" den ersten Band der Chroniken der Sphaera vorgenommen. Ich ging völlig ohne Erwartungen ran und hätte nie im Leben erwartet, das es mich so begeistern und überrollen würde. Aber genau das ist hier passiert.
    Sehr schön hat mir vor allem die Karte im inneren des Buches gefallen. Die Seitenanzahl ist zwar erstmal erschreckend hoch, was man aber überhaupt nicht merkt. Ich hätte am liebsten noch weitergelesen und das sagt eigentlich schon alles.

    Bereits der Prolog hat mich sofort erfasst und mein Interesse war mehr als entbrannt. Ich wollte unbedingt wissen, was es mit diesem Mann auf sich hatte und meine Geduld wurde auch nicht lange auf die Probe gestellt.
    Der Autor hat hier etwas sehr vielschichtiges und gewaltiges auf die Beine gestellt. Wir bewegen uns in einer Welt in der es verschiedene magische Wesen, aber auch Menschen gibt. Zunächst wirken die Namen vielleicht etwas verwirrend. Was mir allerdings überhaupt keine Probleme bereitete.
    Dabei erfahren wir unterschiedliche Perspektiven. Zum Beispiel von Cinzia, Noth, Astrid oder auch Winter.
    Winter und vor allem Cinzia waren für mich wirklich am herausragendsten. Zunächst etwas unscheinbar, aber die Entwicklung die sie durchmachen ist gewaltig. Ein Stück weit hat es mich wirklich geschockt und aus den Schuhen gehoben. Denn was hier vor sich geht, kann man unmöglich vorhersehen.
    Diese Geschichte lebt vor allem von seinen Charakteren. Sie sind allesamt sehr lebendig gehalten. Man kann sich sehr gut in sie hineinversetzen. Sie greifen, ihre Emotionen und ihre Handlungen nachvollziehen und sie einfach auch verstehen. Dabei werden sie mit der nötigen Tiefe ausgestattet, die sie auch brauchen.
    Man kann sehr gut mit ihnen leiden, mitfiebern, lieben und ein Teil von Ihnen sein.
    Dabei haben sie einige Herausforderungen zu meistern, die in der Tat nicht ohne sind. Ständig wird man geprüft und hat man dies erstmal bestanden, kommt auch schon das nächste.
    Die Welt ist von einigen Gefahren und Geheimnissen behaftet die man stets versucht aufzudecken.
    Dabei spürt man den Schmerz, die Verzweiflung , die dem ganzen vorausgeht.
    Besonders Winters innere Zerrissenheit hat mich in Atem gehalten. Ich wusste nicht ob sie sich verrennt und womöglich zuviel will. Ich hatte Angst, das sie sich selbst verliert.
    Das am Ende einfach nichts mehr übrig ist. Sie ist so eine sanfte und naive junge Frau, die sich erst noch finden muss. Umso schockierender war ihre Entwicklung für mich. Denn gerade sie habe ich am meisten ins Herz geschlossen.
    Man hat einfach das Gefühl, die Charaktere erfinden sich ständig neu. Nichts ist so wie es scheint und gerade dieser Aspekt macht es auch so gewaltig und emotional.
    Aber auch das Abgründige ist deutlich zu spüren und jagte mir ein ums andere Mal eisige Schauer über den Rücken.

    Der Autor präsentiert uns hier eine Welt die greifbar und vielschichtig ist. Man entdeckt mit jeder Zeile neues und doch ist man noch weiterhin auf der Suche nach dem wahren Kern.
    Durch einige gezielte Wendungen ist es ihm gelungen, mich vollkommen zu fesseln und in den Bann zu ziehen.
    Er schreibt dabei sehr fließend, leicht und bildgewaltig.
    Das Buch selbst hat er dabei in 4 Teile gegliedert, was nachvollziehbar ist und einfach gut passt.
    Besonders bewundernswert empfand ich, das er das Tempo immer oben behalten hat und man quasi überhaupt keine Zeit hatte, um sich auszuruhen.
    Eine Weissagung schwebt immer im Raum und so war ich nur am rätseln, was es damit wohl auf sich hat.
    Die Gier, die Besessenheit , die Machtgelüste haben eine seltsame Beklemmung in mir ausgelöst
    Man begreift im Laufe der Zeit das nicht alles nur schwarz weiß ist. Das man gut prüfen muss, was Gut und Böse überhaupt bedeuten. Denn nicht alles erscheint so klar, wie man das zunächst annimmt.
    Es war ein ständiges Auf und Ab für mich und immerzu musste ich mich neu sortieren.
    Doch was mich wirklich fasziniert hat, war die unbeschreibliche Magie. Man fühlt es, zehrt danach und möchte immer mehr. Er schreibt dabei auch sehr detailreich, so das wirklich keine Wünsche offen bleiben.
    Besonders gegen Ende des Buches wurde es nochmal explosiv und emotional. Ich wusste nicht mehr wo oben und wo unten ist. Wollte nur noch schreien, weil es mich so unvorbereitet getroffen hat.
    Und mein Gott das Ende. Es ist in dem Sinne nicht wirklich ein Cliffhanger, aber ich möchte so unbedingt wissen wie es weitergeht.
    Ich bin schon jetzt wahnsinnig gespannt darauf, was die Fortsetzung für uns bereithalten wird.

    Fazit:
    "Frostflamme" der erste Band von "Die Chroniken der Spharea" hat mich völlig überraschend überollt, geflashed und absolut begeistert.
    Ein Meisterwerk und grandioser Auftakt, der vor allem durch seine Charaktere und die Magie, die in allem wohnt lebt.
    Ich hab so mit ihnen gefühlt, gelitten und war da, um sie in ihrem Schmerz aufzufangen.
    Dem Autor gelingt es einfach auf über 700 Seiten den Spannungslevel konstant oben zu behalten und dabei immer mehr Wendungen einzubauen, bis ich irgendwann komplett am Ende war.
    Die Dämme brechen einfach und man verliert sich nur noch in allem.
    Magisch, wendungsreich und voller Emotionen.
    Für mich ein richtiges Highlight , ich freu mich schon sehr auf den Nachfolger.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gagamaus, 12.10.2016

    Um einen guten Fantasy-Roman zu schreiben braucht es weit mehr Inkredenzien, als der flüchtige Betrachter im ersten Augenblick wohl vermutet. Es genügt bei Weitem nicht, dass der Autor einfach eine hübsche Karte eines erfundenen Landes anlegt, durch das die Protagonisten später einmal quer durch reisen werden. Dazu eine Handvoll Akteure mit möglichst exotischen vielleicht gar unmöglich aussprechbaren Namen, von denen der ein oder andere magische Fähigkeiten hat, die er dann zum Wohle aller auch anwenden wird. Und ein paar fantastische Wesen dürfen auch nicht fehlen.

    All dies hat „Frostflamme“ natürlich auch – mehr oder weniger. Aber der Autor gehört zu denen, die erkannt haben, dass ein guter Fantasy-Roman so viel mehr braucht. Und von diesen Zutaten hat er eine Fülle, die mich schnell begeistert haben.

    Da sind einmal die facettenreichen Charaktere. Hier gibt es keine Schwarz-weiß-Malerei. Hier gibt es Stärken und Schwächen, mit denen die Protagonisten zu kämpfen haben – und auch der Leser, der zwar schnell zwei, drei Helden ausmachen kann, der aber auch mit den dunklen Seiten leben muss, die diese Helden oder Heldinnen haben und auch ausleben. Dazu kommt ein starkes Beziehungsgeflecht; ein weit verzweigtes Netz, welches ständig erweitert, neu geknüpft, auch mal zerrissen wird. Die Zuneigung der Protagonisten zueinander ist nicht eindimensional sondern kompliziert und unterliegt wie die Charaktere einer Entwicklung, die durchaus noch ein paar Bände mehr füllen kann.

    Interessant ist auch die politische und soziale Komponente in diesem Buch. Die Darsteller leben in einer mittelalterlich anmutenden Welt, die durch den Glauben und den Aberglauben bestimmt wird und in der starke Führer das Volk lenken, aber den Menschen – und anderen Wesen – dadurch auch wenig Freiraum gewähren wollen. Die Regeln und Gesetze sind streng, die Strafen teils sehr drakonisch.

    Und dann gibt es noch die Feinheiten in dieser Fantasy-Geschichte. Die, die das Leserherz erst höher schlagen lassen. Die, die aus einem guten, einen sehr guten Roman machen. Die, die mich an einer Geschichte fesseln und so überzeugen, dass ich nach dem ersten Band schon auf die Fortsetzung lechze. Und davon hat „Frostflamme“ reichlich:
    Dass der Held erst mal ohne Gedächtnis rumläuft und der Leser mit ihm zusammen versuchen muss, die Wahrheiten rauszufinden, die sein Schicksal bestimmen werden. Dass die Liebesgeschichte eigentlich erst in den Anfängen ist, obwohl die beiden ziemlich schnell verheiratet sind und dass es Krisen und Unsicherheiten gibt, wie in einem guten Beziehungsroman. Dass neben den beiden Hauptdarstellern noch ein paar wirklich unterhaltsame Figuren das Buch bevölkern und mein Herz im Sturm erobert haben. Dass die Dialoge anregend, glaubwürdig und mit Wortwitz waren und zur Spannungsmaximierung der Handlung eingesetzt wurden. Dass die Magie und Phantasie wohl dosiert eingesetzt wird und fast unmerklich vorhanden ist. Hier wird nicht gleich wild drauflos gezaubert sondern man hat das Gefühl, dass der Autor sein „Feuer“ wohldosiert einsetzt und nicht gleich die ganze Munition im ersten Teil verpulvert.

    Ein hervorragendes Debut. Frostflamme hat mich restlos überzeugt. Bitte baldmöglichst die Fortsetzung.

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