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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Johann B., 29.10.2021

    Als eBook bewertet

    Catherine Rave ist die Hauptperson in dem Buch „Fuchs und ich“. Sie ist Biologin und hält Referate, die alle mit der Natur zu tun haben. Und das beste, sie wohnt ganz alleine in einer Hütte mit blauem Dach, mitten im Wald. Ihre einzigen sozialen Kontakte vor Ort, das sind Spinnen, Wühlmäuse und ein Fuchs. Hin und wieder kommt auch ein Raubvogel vorbei, der die Zahl der Wühlmäuse dezimiert. Alleine leben heißt für sie nicht, dass es keine Unterhaltungen gibt. Das kann ein Gespräch mit sich selber sein oder, wie bei Catherine, das Vorlesen. Und weil ihr dabei sogar jemand zuhört, macht es ihr noch mehr Freude. Ja, sie liest aus dem „Kleinen Prinzen“ vor, und kein geringerer als Fuchs, ist ihr Zuhörer.

    Alleine leben heißt nicht automatisch, dass jemand einsam ist. Die Biologin Rave zeigt es ganz klar. Sie fühlt sich wohl zwischen all den Tieren und der natürlichen Umgebung. Auch wenn sie zwischendurch Referate vor einem großen Publikum hält, es zieht sie stets in ihr kleines Domizil zurück. Diese Wirkung von natürlichen Elementen auf den wachsamen Beobachter, gefiel mir gut. Auch diese Zusammenhänge zwischen Menschen und ihrer Umwelt sind einfühlsam beschrieben. Herausheben möchte ich ebenfalls das wunderschöne Cover. Es ist außergewöhnlich und markant.

    „Fuchs und ich“ ist ein leises Buch, welches liebevoll von den Erlebnissen zwischen Mensch und Tier berichtet. Kann Mensch sich auf ein Leben in der „Wildnis“ einlassen? So ganz ohne Kommunikation zu Seinesgleichen? Welchen Vorteil hat dieses Dasein im Gegensatz zum Wohnen in einer Mietskaserne? Wer sich vorurteilslos auf das Buch einlässt, wird auch zu diesen Fragen genug Antworten finden.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buecherseele79, 31.10.2021

    Als Buch bewertet

    "Irgendetwas rastete ein, und sein Anblick war in meinem Kopf verankert. Seitdem konnte ich jederzeit die Augen schließen und sah Fuchs' Gesicht, als würde ich ihn immer noch abstatten. Ich war jedes Mal froh, wenn sein Bild vor mir auftauche. Seine Augen waren wunderschön und feucht und erstaunlich gewölbt " (Seite 118)

    "Fuchs und ich" hat mich in seiner wortgewaltigen Schlichtheit und Erzählweise umgehauen, begeistert und ich habe mich in dieses Buch komplett verliebt.

    Catherine Raven lebt ländliche, sehr zurückgezogen und scheut die sozialen Kontakte und Städte. Sie möchte was ändern, kann sich aber nicht aufraffen. Was genau ihr widerfahren ist erfährt man als Leser*In nicht offensichtlich, aber wer so leben will hatte es nicht leicht.

    Und dann beginnt die Freundschaft mit Fuchs. Es ist nicht ihr Fuchs, aber es ist eben Fuchs.

    Der Schreibstil konnte mich sofort einnehmen denn die Autorin beschreibt mit ruhigen und doch so klaren Worten ihre Umgebung, das Zusammenspiel von Natur, Tier und Wetter und sie als Mensch dazwischen. Manch einer findet es ermüdend und womöglich langweilig, mich aber begeisterte es.

    Die Autorin greift aber nicht nur die Freundschaft zu Fuchs auf. Nein. Sie bindet die Flora und Fauna ein, ihre Beobachtungen teilt sie mit, was sie als Park Ranger alles schon erlebt hat. Was die Wildtierpopulation unter der Herrschaft der Menschen gelitten hat und immer noch leidet.

    Ein Buch mit vielen und gerade tiefgehenden Worten, Themen und Gedankengänge. Wege die mir zugesagt haben, die mich selbst zum Nachdenken brachten und auch meine Meinung und Ansichten nochmals überdenken liessen.

    Es geht um den Fuchs, um die beginnende Freundschaft und was such für Catherine Raven verändert und vielleicht auch für Fuchs. Mutig gewisse Passagen aus Sicht des Fuchses zu schreiben, gleichzeitig merkt man aber dass diese Freundschaft tief ging und die Autorin was lernen durfte.

    Ein Buch was uns die Wildnis, die Stärke aber auch Verletzlichkeit der Natur und ihren Bewohnern näher bringt. Die uns ermöglicht Freude, Staunen und Hinsehen wieder verstärkt wahrzunehmen.

    Ein Buch was mich schwer begeistert hat und es mir immer noch schwer fällt Worte hierfür zu finden. Man muss es ganz klar mögen. Man muss sich für Fuchs aber auch das Zusammenspiel von vielen interessieren und vor allem darauf einlassen können.

    Mich konnte die Autorin abholen und begeistern. Danke.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SofieW, 05.10.2021

    Als Buch bewertet

    Ein Erfahrungsbericht über das Leben in der Natur, mit viel Flora und Fauna und dem Fuchs

    Die Autorin dieses Buches ist die Biologin Catherine Raven. Sie hat sich in die Einsamkeit Montanas zurückgezogen, bewohnt dort ein kleines selbstgebautes 2-Zimmer-Häuschen und verbringt ihre Tage im Einklang mit der Natur. Von den Menschen hat sie nicht viel Gutes erfahren und so darf ihr Einsiedlertum auch als ganz bewusste Abkehr von diesen interpretiert werden. In ihrem eher tagebuchmäßigen Schreibstil erklärt sie die Vegetation vor ihrer Haustür, in einem durchaus wissenschaftlichen Jargon und auch die Tiere werden in ihre Betrachtungen mit einbezogen. Die Vorabfixierung auf 'Fuchs & ich', die Titel und Klappentext suggeriert, ist allerdings sehr unglücklich gewählt, denn man geht mit ganz anderen Erwartungen an das Buch heran. Während man mir Raven durch die Flora und Fauna Montanas streift, was schon einiges an Aufmerksamkeit und botanischem Interesse erfordert, würde man sich, sozusagen als freundlichem Sonnenstrahl im 'Erzählalltag', schon wünschen, dass der besagte Fuchs dann auch mal um die Ecke kommt, um das Erleben auf eine ein wenig emotionalere Wohlfühlebene zu heben. Dies geschieht aber leider erst recht spät im Verlauf der Erzählung. Es funktioniert dann ja auch, wenn die Autorin und der Fuchs zu ihrer nachmittäglichen Vorlesestunde zusammenkommen. Raven erscheint nahbarer, alles ist aufgelockerter und das ganze Buch bekommt etwas mehr positive Energie. Aber dazu muss man sich doch mehr oder weniger erst einmal bis dorthin durchschlagen.
    Im Nachhinein betrachtet war dieses Buch schon eine kleine Herausforderung, aber irgendwie hatte es auch was. Die Autorin hat es einem definitiv nicht leicht gemacht. Abgeholt worden ist man da nicht. Da musste man schon sehen, wo man bleibt. Aber das hat ja durchaus seinen Reiz und mitgenommen hat man auf jeden Fall einiges an Erkenntnissen über eben Flora und Fauna, die so in keinem Sachbuch stehen und über Menschen auch.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    June, 12.10.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt: Die Autorin erzählt von ihrem isolierten Leben auf einem Cottage und ihrer Verbindung zur Natur und den Tieren um sie herum. Besonders die Beziehung zu einem wilden Fuchs beeinflusst ihr Leben nachhaltig.

    Eindruck: Ich habe mich mit dem Buch etwas schwer getan. Ich schätze, es liegt daran, dass ich andere Erwartungen an die Geschichte hatte. Ich habe mich auf eine herzerwärmende Freundschaft zwischen einem Fuchs und einer Frau gefreut. Stattdessen bin ich über die detaillierten Naturbeschreibungen gestolpert, die manchmal recht trocken erzählt wurden. Die Autorin ist Biologin, deswegen kann ich das schon irgendwie nachvollziehen. Manche Gedanken und Handlungen der Autorin konnte ich nicht zustimmen. Zum Beispiel erzählt sie einmal über die Grausamkeiten der Fuchsjagd, erzählt aber später, wie begeistert sie von ihrem eigenen Gewehr ist. Man erfährt auch manches über die schwierige Vergangenheit der Autorin, was sehr bedrückend war, aber auch erklärt, warum sie alleine in der Wildnis lebt. Der Schreibstil und die Erzählweise wirkt besonders am Anfang sehr unstrukturiert, was sich aber im Verlauf des Buches verbessert.

    Ich empfehle das Buch weiter, da es nicht "schlecht" ist, sondern besonders. Wer sich für detaillierte Natur- und Landschaftsbeschreibungen, viele biografische Elemente interessiert und das eigene Biologiewissen vertiefen möchte, sollte mal in dieses Buch rein lesen. :)

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  • 3 Sterne

    Christina P., 24.10.2021

    Als Buch bewertet

    Ermüdend zu lesen
    In ihrem Roman berichtet die Biologin und Einzelgängerin Catherine Raven, wie sie sich mitten im ländlichen Nirgendwo Montanas in eine Hütte zurück zieht und - wider ihrer biologischen Ausbildung - eine in ihren Augen freundschaftliche Beziehung zu einem wilden Fuchs eingeht.
    Ich wollte das Buch wirklich mögen, zumal ich mir etwas eingehendere Beobachtungen und Erlebnisse mit einem Fuchs versprach. Leider verliert die Autorin sich in einer Unmenge anderer Themen, welche den Erzählfluss empfindlich stören. So berichtet sie von vergangenen Erlebnissen als Rangerin, ergießt sich in detaillierten Ausführungen über irgendwelche Gräser und Wühlmäuse und macht anhand Erinnerungen an Exkursionen, deren Leiterin sie war, deutlich, wie geringfügig ihre Sozialkompetenzen gegenüber anderen Menschen ausgeprägt sind.
    Ihre Erlebnisse mit dem Fuchs geraten leider nur allzu oft in den Hintergrund. Wenn sie über Fuchs erzählt, tendiert sie nicht zur dazu, ihn zu vermenschlichen - obwohl sie genau dies nicht will - sondern lässt die Leser einige Abschnitte aus der Sicht des Fuchses erleben. Leider auf eine Art, wie man den Fuchs eher Kindern nahebringen würde, um zu verdeutlichen, dass auch ein Fuchs einen Charakter und entsprechende Emotionen hat.
    Ich empfand das Buch als ein Sammelsurium interessanter und irrelevanter Erinnerungen, erzählt ohne wirklichen roten Faden und dadurch entsprechend ermüdend zu lesen. Schade.

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  • 2 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezauber_Zeilenreise, 23.10.2021

    Als Buch bewertet

    Unstrukturiert, verwirrend, langweilig – eher eine persönliche Aufarbeitung als die Geschichte einer Freundschaft zwischen Mensch und Tier

    Die Autorin erzählt hier über ihr selbstgewähltes Eremitendasein in der Wildnis von Montana. Sie beschreibt detailliert die dortige Flora und Fauna und ihre Begegnungen mit allen möglichen Wildtieren. Sie schreibt auch von ihren Kursen, die sie an der Uni gibt, von ihrem Familienleben und von ihrem kurzzeitigen Job als Rangerin. Und ja, sie schreibt – wenn auch nur eher am Rande – auch über den Fuchs.

    Das Buch ist leider so überhaupt nicht meins. Nicht falsch verstehen: es ist sicher interessant und auch mit gewissem Humor zwischendurch geschrieben und lernen kann man eine Menge über Elstern, Pflanzen, Unkraut, Wühlmäuse, Antoine de Saint-Exupéry und seinen kleinen Prinzen und über andere Autoren/Geschichten. Was mir hier aber absolut fehlt, ist Struktur. Raven springt wild in der Zeit hin und her, erzählt von einem Kurs, den sie gibt und im Zuge dessen von einem sterbenden Kalb während ihrer Ranger-Zeit, um dann auf ihren alten Volvo ohne Rückwärtsgang zu sprechen zu kommen und - wie SEHR oft und dadurch auch echt nervig – ihren heißgeliebten Saint Ex zu zitieren/erwähnen, nur um dann wieder zum Kurs, zum Kalb, zur Uni, zum (wenn man Glück hat) Fuchs, zu Elstern zu gelangen und - in einem derartig ausufernden Monolog - über alle möglichen Pflanzen zu schwadronieren. Ich quäle mich durch das Buch, finde keinen Zugang - weder zur Geschichte noch zur Autorin. Ich hatte wohl eine falsche Erwartung an die Geschichte, dachte ich doch es ginge um "Fuchs und die Autorin". Um ihre Freundschaft zueinander, ums Annähern, ums Kennenlernen, um eine enge Beziehung. Doch bisher habe ich zwar viel über Wildtiere, über Professuren an der Uni, über ihre nicht so sonnige Kindheit und ihr damit verbundenes Eremitenleben erfahren, einige lustige Anekdoten über Elstern und Eidotter und Wühlmäuse gelesen, über Adler, Weißwedelkühe und Ameisenhaufen. Der Fuchs kam mir absolut zu kurz und die Beziehung der beiden zueinander, die ich aufgrund Titel, Cover und Kurzbeschreibung erwartet habe ebenso. Für mich leider eine völlig unstrukturierte Aneinanderreihung von Wildlife-Erlebnissen einer Außenseiterin. Mehr persönliche Aufarbeitung als Geschichte über eine tierische Freundschaft.

    Den Schreibstil kann ich leider nur als wirr, zusammenhanglos, strukturlos und langweilig beschreiben.

    Vielleicht sind dieses Buch und ich auch nur zur falschen Zeit aufeinandergestoßen. Ich weiß es nicht. Doch es war mir schlicht nicht möglich, es zu Ende zu lesen. Nach etwas mehr als der Hälfte war meine Grenze erreicht. Allein der Gedanke daran, weiterzulesen, hat mir schlechte Laune beschert. Ich breche so gut wie nie ein Buch ab, in meiner über 40 jährigen Lesekarriere kann ich das an einer Hand abzählen. Aber hier war es leider der Fall.

    Für die zumindest teilweise interessanten Naturschilderungen und das hübsche Cover gebe ich zwei wohlwollende Sterne.

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