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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tkmla, 23.12.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    „Die Rebellinnen von Oxford – Furchtlos“ von Evie Dunmore ist der dritte Band ihrer Oxford Rebels Reihe um die furchtlosen Kämpferinnen für Frauenrechte.
    Hattie Greenfield hat ihr streng behütetes Leben satt. Selbst ihr Kunststudium in Oxford kann sie nicht wirklich erfüllen und so flieht sie immer wieder vor ihrem Aufpasser. Eines dieser unüberlegten Abenteuer bringt ihr jedoch einen Platz am Altar neben dem berüchtigten Geschäftsmann Lucian Blackstone ein, was so definitiv nicht beabsichtigt war. Der düstere Schotte hat sie eiskalt für seine Zwecke benutzt, aber trotzdem herrscht eine unleugbare Anziehung zwischen beiden. Hattie ist fest entschlossen zu fliehen, bis eine Reise nach Schottland ganz neue Seiten ihres Ehemannes offenbart.

    Das Buch ist weit mehr als nur eine historische Lovestory und man merkt an den vielen sehr gut recherchierten Details, wie sehr die Thematik der Autorin am Herzen liegt. Evie Dunmore spricht einige tiefgreifende Probleme des 19. Jahrhunderts an und verknüpft sie geschickt mir ihrer spannenden und emotionalen Lovestory.
    Die fröhliche und etwas naive Kunststudentin Hattie kennt man aus den Vorgängerbänden, wo sie im Vergleich zu ihren Freundinnen ein gemäßigterer Teil der Frauenbewegung in Oxford ist. Ihre unüberlegte Aktion ändert ihr Schicksal und vor allem als ihr klar wird, dass sie nur ein Spielball war, ist sie am Boden zerstört. Erst im Laufe der von Lucien erzwungenen Reise nach Schottland entwickelt sich Hattie von der unwissenden höheren Tochter zu einer starken und selbstbestimmten Frau.
    Von Lucian hatte ich mir aufgrund der ersten beiden Bände ehrlich gesagt ein völlig anderes Bild gemacht und so hat mich sein Charakter ziemlich überrascht. Natürlich bleibt sein düsterer Hintergrund, aber seine Figur ist viel facettenreicher und sensibler als gedacht.
    Die unfreiwillige Ehe stürzt beide Protagonisten in ein Gefühlschaos, welches keiner von ihnen erahnt hat. Die Autorin erzählt sehr emotional und authentisch vom Auf und Ab ihrer Beziehung und wie sowohl Lucien als auch Hattie letztendlich sich selbst finden.

    Mein Fazit:
    Großartig recherchiert und wunderschön erzählt. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    BiblioJess, 23.06.2023

    Als Buch bewertet

    Hattie ist mit ihrem Leben und ihrer Rolle darin nicht zufrieden. Dass aber eine unbedachte Handlung dazu führt, dass sie Lucien Blackstone heiraten muss, der einen zweifelhaften Ruf hat, ist auch nicht unbedingt besser. Obwohl beide eine deutliche Anziehung spüren, kann Hattie nicht ignorieren, dass er sie scheinbar durch eiskalte Berechnung in diese Situation gebracht hat. Doch als sie gemeinsam nach Schottland reisen, lernt sie eine ganz neue Seite an ihm kennen, und Hatties Widerstand beginnt zu bröckeln ...


    Mir gefallen Die Rebellinnen von Oxford einfach sehr, weil sie mehrere Dinge vereinen, die ich mag: Liebesgeschichten, historisches Setting, Kampf für Frauenrechte; Grummelige Männer und starke Frauen. Das hat schon in Band 1 und 2 funktioniert. Ich war sehr gespannt auf Hatties Geschichte und wurde nicht enttäuscht. Sie ist wohl die behütetste der vier Freundinnen, die die am stärksten in der traditionellen, gut betuchten Tochterrolle verankert ist. War? Denn es geht relativ schnell für sie in eine andere Richtung, indem sie mit Lucian verheiratet wird, der als skrupellos gilt und fragwürdigen Geschäften nachzugehen scheint. Eine supergute Mischung, die mir sehr zugesagt hat und die direkt viel Potenzial für Reibereien mitgebracht hat.

    Tatsächlich mag ich an Hattie als Person so, dass man ihr den Zwiespalt so gut anmerkt – sie ist nämlich durchaus gewillt, für Frauenrechte zu kämpfen, ihren Willen durchzusetzen, und sie will gehört werden, selbst bestimmen dürfen. Gleichzeitig ist sie aber so geprägt von den Bedingungen, unter den sie aufgewachsen ist, in Wohlstand, ohne große Sorgen, mit bestimmten Moralvorstellungen, dass es nur schwer ist, dies (teilweise) abzulegen. Das finde ich sehr authentisch gelungen. Auch Lucian ist deutlich ein Ergebnis seiner Kindheit, aber er will und kann sich ebenfalls ändern und versucht, das beste daraus zu machen. Aber alte Angewohnheiten sind hartnäckig. Zugegeben, ich hab etwas länger gebraucht, um mit ihm warmzuwerden, weil er wirklich unmöglich war am Anfang, und er hat es für mich auch nicht an die beiden Protagonisten aus den Vorgängern herangeschafft. Trotzdem hat er was, was ihn faszinierend macht. Und wie er und Hattie zusammengewachsen sind und wie sie beide sich langsam aufeinander eingelassen haben, sich – teils absichtlich, teils unbewusst – aneinander angepasst haben, fand ich super schön mitzuerleben. Allerdings hat mich die Liebesgeschichte nicht ganz so sehr gecatched wie die ersten beiden, für mich war sie ein wenig schwächer. Das Ende widerum war sehr besonders, nicht unbedingt klassisch, aber irgendwie sehr passend für die Reihe und vor allem für Hatties Geschichte. Ich war erst etwas irritiert, aber letztlich war es gut so!

    Den Gerechtigkeitskampf, den wir hier miterlebt haben, fand ich echt interessant. Ich war erst etwas enttäuscht, dass es weniger ums Frauenrecht ging. Aber das, womit Hattie und Lucian sich beschäftigen, ist ebenso wichtig, und kommt letztlich auch den Frauen zugute. Von daher fand ich es schließlich doch ganz gut. Ich hab nicht genug Wissen, um das alles so auf seine Richtigkeit zu prüfen, aber die ganzen Infos wirkten wieder sehr gut recherchiert und absolut schlüssig, was bei so einem Buch natürlich wichtig ist. Wirklich gelungen.
    Ein bisschen hab ich allerdings die Freundinnen vermisst. Ja, Lucy und Catriona kamen kurz vor, Annabelle fehlte jedoch ganz. Und allgemein ist die Freundschaft ein wenig untergegangen, dadurch dass Hattie nichtmal in London war. Mir haben die gemeinsamen Treffen, der Austausch zwischen den Frauen gefehlt, was ich an den Vorgängern so mochte. So hatte Hattie hier fast ausschließlich Kontakt zu ihrem Mann und zu den Arbeitern, das fand ich enorm schade.


    Trotzdem war auch dieser Band wieder ein schönes, interessantes Leseerlebnis. Ich fühl mich einfach wohl bei ihnen, die Kombination ist toll und der Schreibstil absolut überzeugend. Ich freue mich schon auf Catrionas Geschichte. Gute 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tkmla, 23.12.2021

    Als eBook bewertet

    „Die Rebellinnen von Oxford – Furchtlos“ von Evie Dunmore ist der dritte Band ihrer Oxford Rebels Reihe um die furchtlosen Kämpferinnen für Frauenrechte.
    Hattie Greenfield hat ihr streng behütetes Leben satt. Selbst ihr Kunststudium in Oxford kann sie nicht wirklich erfüllen und so flieht sie immer wieder vor ihrem Aufpasser. Eines dieser unüberlegten Abenteuer bringt ihr jedoch einen Platz am Altar neben dem berüchtigten Geschäftsmann Lucian Blackstone ein, was so definitiv nicht beabsichtigt war. Der düstere Schotte hat sie eiskalt für seine Zwecke benutzt, aber trotzdem herrscht eine unleugbare Anziehung zwischen beiden. Hattie ist fest entschlossen zu fliehen, bis eine Reise nach Schottland ganz neue Seiten ihres Ehemannes offenbart.

    Das Buch ist weit mehr als nur eine historische Lovestory und man merkt an den vielen sehr gut recherchierten Details, wie sehr die Thematik der Autorin am Herzen liegt. Evie Dunmore spricht einige tiefgreifende Probleme des 19. Jahrhunderts an und verknüpft sie geschickt mir ihrer spannenden und emotionalen Lovestory.
    Die fröhliche und etwas naive Kunststudentin Hattie kennt man aus den Vorgängerbänden, wo sie im Vergleich zu ihren Freundinnen ein gemäßigterer Teil der Frauenbewegung in Oxford ist. Ihre unüberlegte Aktion ändert ihr Schicksal und vor allem als ihr klar wird, dass sie nur ein Spielball war, ist sie am Boden zerstört. Erst im Laufe der von Lucien erzwungenen Reise nach Schottland entwickelt sich Hattie von der unwissenden höheren Tochter zu einer starken und selbstbestimmten Frau.
    Von Lucian hatte ich mir aufgrund der ersten beiden Bände ehrlich gesagt ein völlig anderes Bild gemacht und so hat mich sein Charakter ziemlich überrascht. Natürlich bleibt sein düsterer Hintergrund, aber seine Figur ist viel facettenreicher und sensibler als gedacht.
    Die unfreiwillige Ehe stürzt beide Protagonisten in ein Gefühlschaos, welches keiner von ihnen erahnt hat. Die Autorin erzählt sehr emotional und authentisch vom Auf und Ab ihrer Beziehung und wie sowohl Lucien als auch Hattie letztendlich sich selbst finden.

    Mein Fazit:
    Großartig recherchiert und wunderschön erzählt. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    Furbaby_Mom, 31.01.2022

    Als Buch bewertet

    "Sie war strahlend wie das Licht und beschäftigte sich mit Farben; er hatte die Dunkelheit geatmet und in sich aufgenommen, so lange darin gelebt, dass sie nun in ihm lebte, ein Teil von ihm war."

    Ich hatte schon viel Positives über Evie Dunmores Oxford-Rebels-Reihe gehört und war unheimlich gespannt darauf, wie mein Reiheneinstieg mit dem vorliegenden 3. Band wohl verlaufen würde. Da jedes der Werke eine in sich geschlossene Geschichte darstellt, in welcher stets eine andere der 4 Freundinnen Annabelle, Lucie, Hattie und Catriona im Fokus steht, konnte ich der Handlung um die bis dato vom Glück recht verwöhnte Hattie Greenfield, die sich nach einem gesellschaftlichen Patzer in einer ungewollten Ehe mit dem von der feinen Gesellschaft verachteten Lucian Blackstone wiederfindet, prima folgen.

    Bis kurz vor dem Ende des immerhin fast 550 Seiten starken Schmökers war ich mir sicher, dass ich das Buch mit 5 Sternen bewerten würde, so sehr begeisterte mich der fesselnde, durch und durch einnehmende Schreibstil, in dem bildgewaltige Landschaftsbeschreibungen ebenso Platz fanden wie scharfsinnige Beobachtungen der beiden höchst unterschiedlichen und doch gleichermaßen vielschichtig ausgearbeiteten Hauptfiguren, aus deren Perspektive abwechselnd erzählt wird. Vor allem die neckischen Vergleiche hatten es mir angetan, ich liebte Formulierungen wie "orientierungslos wie eine Eule, die man rüde aus einem Nickerchen geweckt hatte". Die witzige Charakterbeschreibung "selektiv abergläubisch" habe ich direkt in meinen Sprachgebrauch übernommen. Die sündhaft heißen Passagen zwischen Lucian und Hattie gefielen mir ausgesprochen gut; zwischenzeitlich hatte ich das Gefühl einen 1880er New-Adult-Roman (auch wenn Lucian schon 29 Jahre alt war) in den Händen zu halten - wohlerzogenes, heimlich rebellisches Mädchen aus gutem Hause hat eine schicksalhafte Begegnung mit attraktivem Bad Boy und kann ihm nicht widerstehen, herrlich! Auch mein Jane-Austen-Herz war höchst zufrieden, versprühte die Story doch gewisse "Stolz-und-Vorurteil"-Vibes – mit Betonung auf Vorurteil, insbesondere im Hinblick auf Lucians Charakter, der mir eindeutig der liebste Protagonist war. "Alarmierend. Ein Mann, der weiblichem Charme gegenüber immun war, war gefährlich, da einer Frau kaum eine andere Waffe zur Verteidigung ihrer Interessen blieb als ihr Charme."

    Neben dem romantischen Aspekt nahmen zahlreiche andere Themen bedeutend viel Raum ein, z.B. der Kampf um Frauenrechte, die schändlichen Arbeitsbedingungen in Minen, Kinderarbeit und das zum damaligen Zeitpunkt noch recht umständliche Fotografie-Verfahren. Zwischenzeitlich wurden mir insbesondere die politisch angehauchten, sachlichen Passagen etwas zu viel und ich hätte mir gewünscht, dass die so wunderbar aufgebaute, prickelnd aufgeladene Stimmung zwischen Lucian und Hattie noch öfter im Vordergrund gestanden hätte. Die Reise nach Schottland und die Schilderung der dortigen Bekanntschaften und Ereignisse waren genau nach meinem Geschmack, interessant gestaltet, klug und mal humorvoll, mal ernst und die Missstände anprangernd erzählt. Auf jeden Fall wird die gründliche Recherche der Autorin deutlich.

    Die Suffragistin Hattie war mir mit ihrer gütigen, unbeholfenen Art zu Beginn der Handlung deutlich lieber als gegen Ende; irgendwann hörte ich von ihr permanent nur noch 'ich, ich, ich', IHRE Wünsche, IHRE Bedürfnisse, IHRE Erwartungen, IHRE Anforderungen – auf Gefühle anderer nahm sie kaum Rücksicht. Angesichts ihrer eigensinnigen Attitüde und ihres z. T. belehrenden Tonfalls war ich immer mehr geneigt, Lucians anfängliche Meinung über sie als "verwöhntes Gör" zu teilen. Fräulein Moralapostel bog sich die Gegebenheiten immer fein zurecht, wie es ihr gerade passte. Allerdings verstand ich ihren Frust über die unfassbar ungerechte Rollenverteilung in der viktorianischen Gesellschaft, die Ausweglosigkeit, mit der Frauen konfrontiert waren - "[…] nur Weniges war empörender als Frauen, die lautstark einforderten, vor dem Gesetz wie Menschen behandelt zu werden". Sie sollten der 'Engel im Haus' sein, sich einzig um Haushalt, Gatten und Kinder kümmern, überhaupt war die Mutterschaft das allerhöchste Ziel. In der Ehe nahmen Frauen die untergeordnete Position ein, verloren beinahe sämtlichen Besitz und dadurch auch jegliche eventuelle Chance auf das daran gekoppelte Wahlrecht.

    Nachfolgend ein paar Worte dazu, warum ich einen Stern abgezogen habe. Diese Beurteilung ist direkt an die Handlung geknüpft und eine nähere Erläuterung folglich leider nicht ohne SPOILER möglich, daher an dieser Stelle eine ausdrückliche SPOILER-Warnung.

    *** ACHTUNG, SPOILER! ***
    Lucians Wandel zum liebenden Ehemann verlief absolut glaubwürdig; man spürte, wie er mit sich rang und sich erst nach und nach fallen lassen konnte. Dass er gegen Ende allerdings zum vernarrten Schoßhündchen mutiert, bei dem Hattie nur mit dem Finger zu schnipsen braucht, um ihren Willen zu bekommen, und dass ihr Aufenthalt in Frankreich, der in meinen Augen nur ihrem Ego diente, noch damit belohnt wird, dass Lucian ihr nachläuft und um sie betteln muss, fand ich zu viel des Guten. Ich mochte den Roman – die spannende Handlung, die Romantik, den Schreibstil, das Setting, die Figuren – bis dahin so, so gerne, aber diese Entwicklung am Ende hat mich kalt erwischt, ernüchtert und ganz aus der Stimmung gebracht, und in Kombination mit den teilweise zu ausschweifenden Politikpassagen letztlich dafür gesorgt, dass ich nur 4 Sterne vergeben kann.
    *** SPOILER-ENDE ***

    Fazit: Abgesehen von der Figurenentwicklung ganz am Schluss hat das Werk mich begeistert und ich habe die restlichen Bände der Reihe allesamt auf meine Wunschliste gesetzt. Klare Leseempfehlung für alle, die sexy Liebesromane mögen und ein Faible für historische Romane haben.

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  • 5 Sterne

    Ascora, 27.02.2022

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt: „Furchtlos“ ist der dritte Band der Rebellinnen von Oxford Reihe der Autorin Evie Dunmore. Die Teile sind in sich abgeschlossen und jeder dreht sich um eine andere Studentin bzw. Mitglied der Frauenrechtsbewegung aus Oxford. Hattie Greenfield nahm seit dem ersten Band eine besondere Stellung ein. Reich, behütet und etwas naiv, nimmt sie zwar an den Versammlungen der Suffragetten teil, steht aber nicht mit ganzem Herzen hinter ihren Vorhaben. Ihr ist die Kunst wichtiger und auch wenn sie mit ihrer Rolle in ihrer Familie nicht ganz glücklich ist, will sie jeden Skandal vermeiden. Dumm nur, dass ein kleiner Fehltritt sie zu einer Heirat zwingt. Nicht sehr emanzipiert und nicht sehr romantisch. Aber so ganz kalt lässt sie ihr neuer Ehemann auch nicht.

    Meine Meinung: In der ganzen Reihe wird die interessante Zeit der Anfänge der Frauenbewegung thematisiert und auf gewisse Missstände hingewiesen. Wie es sich für ein solches Thema gehört, sind die Protagonistinnen aller Teile starke und interessante Charaktere, auch wenn Hattie anfangs den Anschein einer Mitläuferin weckt, es steckt mehr in ihr, vielleicht war ich deswegen so gespannt auf ihre Geschichte. Eine unüberlegte Handlung zwingt Hattie in eine Ehe, einem Mann wäre das damals nicht unbedingt passiert. Somit ist das Grundthema der Reihe erfüllt. Außerdem wird das Problem der Arbeiterschicht, insbesondere der Minenarbeiter thematisiert. Ansonsten ist „Furchtlos“ ein durchaus romantischer historischer Liebesroman, der durch gute Recherche und seine Protagonisten überzeugt.
    Mein Fazit: Wie schon seine Vorgängerbände ist auch „Furchtlos“ eine empfehlenswerte Lektüre, die Herz und Verstand anspricht. Man kann tatsächlich auch bei einem Liebesroman historische Tatsachen lernen.

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  • 5 Sterne

    Sandra D., 09.01.2022

    Als Buch bewertet

    Evie Dunmores Rebellinnen gehören für mich definitiv zu meinen Lieblingsreihen bei LYX. Die New Adult gleiche Lovestory vor dem historischen Hintergrund passt einfach perfekt und schafft es immer wieder zu verzaubern. Auch der dritte Teil, und ich bin unfassbar froh, dass noch weitere Folgen, ist für mich ein Lesehighlight gewesen. Die Emotionen der Geschichte sind intensiv und regen zum Mitfühlen an. Die Story ist verflochten mit historischen Gegebenheiten, die ich zuegegeben nicht immer verstehe, aber stets mit Spannung und Interesse verfolge. Die Rebellinnen sind allesamt liebenswürdige Charaktere und jede auf ihre Art so einzigartig und komplex. Und die Herren dazu allesamt zum dahinschmelzen. Wirklich.
    Ich habe bisher kaum historische Romane gelesen, aber bin von Band 1 an Fan dieser Reihe. Die Art, wie die Autorin gesellschaftlichen Konventionen der damaligen Zeit, zeitaktuelle Geschehen und Umstände in eine gefühlvolle und lebensnahe Liebesgeschichte einwebt, ist grandios. Lieblingsbuchpotenzial auf jeden Fall vorhanden.
    Im dritten Band der Reihe geht es um Hattie, die als behütete Dame erzogen wurde und aufgewachsen ist. Und obwohl sie es eigentlich besser weiß, gibt sie sich dem berüchtigten Lucian Blackstone hin und wird dabei von der feinen Gesellschaft auf frischer Tat ertappt. Um das schlimmste zu verhindern, muss sie ihn heiraten. Den Mann, den sich kaum kennt und dem alles andere als ein guter Ruf vorauseilt. Dennoch fühlt sie sich zu ihm hingezogen. Vor allem deshalb, weil die Maske, die er scheinbar aufrechterhält, in ihrer Anwesenheit zu bröckeln beginnt.
    Eine atemraubende historische Liebesgeschichte, die die Herzen der Leser zum schmelzen bringt. Versprochen.

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  • 4 Sterne

    Golden Letters, 27.12.2021

    Als Buch bewertet

    Harriet Greenfield hat immer davon geträumt, einmal einen Freund zu heiraten.
    Dank eines kleinen Fehltritts steht sie allerdings nun mit dem schurkenhaften Lucian Blackstone vor dem Altar, den sie kaum kennt und der sie auch noch eiskalt manipuliert hat.
    Als er sie dann mit nach Schottland nimmt, lernen die beiden sich besser kennen und Hattie erkennt, dass in ihm viel mehr steckt, als auf den ersten Blick zu sehen ist.
    Doch können die beiden sich wirklich lieben?

    "Furchtlos" ist der dritte Band von Evie Dunmores Rebellinnen von Oxford Reihe, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven der zwanzig Jahre alten Harriet Greenfield und des neunundzwanzig Jahre alten Lucian Blackstone erzählt wird.

    Hattie studiert Kunst in Oxford und hat sich den Suffragistinnen angeschlossen, die für das Frauenwahlrecht und die Reform des Eigentumsgesetzes für verheiratete Frauen kämpfen.
    Sie ist die Tochter von Julien Greenfield, dem Patriarchen von Großbritanniens größter Bank im Familienbesitz und hat zum Kummer ihres Vaters keinerlei Talent im Rechnen und ist dank ihrer Wortblindheit mit Bankgeschäften hoffnungslos überfordert. Doch Hattie ist alles andere als dumm! Sie ist ein kluger Kopf, der auch sehr mitfühlend und kreativ ist.

    Als sie mit dem skrupellosen Unternehmer Lucian Blackstone in einer kompromittierenden Situation erwischt wird, willigt sie ein, ihn zu heiraten, um ihren guten Ruf nicht ganz zu verlieren, doch Lucian hat Hattie manipuliert.
    Lucian ist auf den ersten Blick kein guter Kerl. Er hat sich sein Vermögen nicht durch Nächstenliebe erarbeitet, sondern die Not anderer Menschen ausgenutzt und die Ehe mit einer Greenfield soll eine vorteilhafte Wirkung für seinen Ruf haben, doch dann merkt Lucian, dass er die klugen Gespräche mit seiner Frau genießt und sie ihm schnell ans Herz wächst. Nach und nach erfahren wir auch seine Geschichte und somit die Gründe für sein Verhalten.

    Mir haben die ersten beiden Bände der Reihe richtig gut gefallen, sodass ich mich sehr auf die Geschichte von Hattie gefreut habe, die dann auch ganz anders war als die von Annabelle und Lucie, was ich sehr mochte!
    Die Geschichte spielt zum Großteil in Schottland, wo Lucian sich um seine neu erworbene Mine in Drummuir kümmert. Das Frauenwahlrecht und die Reform des Eigentumsgesetzes für verheiratete Frauen stand nicht mehr ganz so stark im Fokus, dafür haben wir mehr über die Arbeiterklasse und die schlechten Arbeitsbedingungen in den Bergwerken zur damaligen Zeit erfahren, was ebenfalls sehr spannend war! Es gab viele kluge Diskussionen zwischen Hattie und Lucian, bei denen mich besonders Hattie oft positiv überraschte, weil sie sehr scharfsinnige Beobachtungen machte und vieles einfach auf den Punkt gebracht hat!
    Auch auf Annabelle, Lucie und Catriona mussten wir in diesem Band nicht verzichten, aber wir haben deutlich weniger von ihnen gesehen, als ich vermutet hätte. Hattie war besonders in Schottland auf sich alleine gestellt und ich finde, dass sie dadurch sehr gereift ist! Ihre Entwicklung hat mir sowieso richtig gut gefallen!

    Die Geschichte von Lucian und Hattie hat mir insgesamt echt gut gefallen! Die beiden kennen sich kaum, als sie verheiratet werden und müssen sich erst kennenlernen, doch die Anziehungskraft ist zwischen den beiden von Anfang an vorhanden, was die beiden erst in die Situation gebracht hat, heiraten zu müssen.
    Lucian sieht in Hattie zu Beginn oft nur das verwöhnte Mädchen und wird dann schnell eines Besseren belehrt, als er erkennt, dass Hattie mehr hat als nur ein hübsches Gesicht.
    Ihre Geschichte entwickelt sich trotz der frühen Hochzeit langsam, ließ sich aber immer sehr gut lesen. Ich liebe die Kombination aus historischen Roman mit fesselnder Liebesgeschichte sehr!
    Eine Wendung hat mir zum Schluss nicht ganz so gut gefallen und Hattie und Lucian kamen für mich auch nicht an Tristan und Lucie heran, einfach weil ich besonders Tristan sehr mag, aber dieser dritte Band hat mir trotzdem richtig gut gefallen und ich freue mich schon auf Catrionas Geschichte im vierten Band!

    Fazit:
    "Furchtlos" ist ein großartiger dritter Band der Rebellinnen von Oxford Reihe von Evie Dunmore!
    Mir haben Hattie und Lucian richtig gut gefallen, es gab so viele kluge Diskussionen zwischen den beiden und auch die angesprochenen Themen fand ich sehr spannend und gut ausgearbeitet!
    Evie Dunmore konnte mich wieder von der ersten Seite an mitreißen und deshalb vergebe ich starke vier Kleeblätter!

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  • 5 Sterne

    alles.aber.ich, 27.12.2021

    Als eBook bewertet

    Endlich der dritte Teil der rebellischen Frauen von Oxford.
    Hattie kennen wir schon aus den ersten Teilen und ihre Beteiligung war irgendwie immer davon geprägt, dass ihr schlicht langweilig war neben ihrem Kunststudium.
    Auch Blackstone kam in den anderen Teilen bereits vor aber immer nur als mysteriöser Schotte, der an vielen Geschäften beteiligt ist, aber keinen guten Ruf genießt.

    Dieser Band kann eigentlich auch seperat gelesen werden, da die Freundinnen eher wenig darin vorkommen.

    Wieder eine Geschichte um eine quasi erzwungene Ehe, weil 2 in einer kompromittierenden Situation erwischt wurden, doch was wenn das nur Teil eines großen Ganzen ist.

    Die Reise nach Schottland öffnet Hattie die Augen und zwar nicht nur über ihre Ehe und ihre Gefühle sondern auch über Frauenrechte und Wahlrecht und wie gut sie es bisher hatte.
    Blackstone hat seine ganz eigene traurige Geschichte und auch seine Liebe zu Hattie ist irgendwie schwierig.

    Aber so schön und nachvollziehbar zu lesen. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und ich habe mich in die Charaktere so ein bisschen verliebt auch wenn Luke weder der klassische Bad Boy noch der raue Naturbursche ist.

    Ein Zeichen dafür was die Frauenbewegung in den letzten knapp 150 Jahren alles erreicht hat.

    Viel Spaß beim Lesen!

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  • 4 Sterne

    Fairys Wonderland, 19.01.2022

    Als Buch bewertet

    Rezension „Die Rebellinnen von Oxford - Furchtlos (Oxford Rebels 3)“ von Evie Dunmore



    Meinung

    Seit dem lesen des ersten Bandes bin ich verliebt. Nicht nur in den Stil und die Geschichten der Autorin, sondern auch die Cover. Meine Freude zum nunmehr dritten Band war auf Level „kaum noch auszuhalten“ und ich stürzte mich wenige Tage nach erscheinen rein.

    Gerade bei Hattie war ich mir jedoch etwas unsicher, ob ihre Art mich ebenso in den Bann ziehen würde, wie die ihrer Freundinnen aus den Vorgängern. Ich muss gestehen, dass es manchmal nicht leicht und auch etwas zu viel war, doch im großen und ganzen habe ich sie ebenfalls geliebt und bewundert.

    Anders erging es mir da bei Lucian, der mit seiner Art direkt für einen Zauber und mit seiner Vergangenheit für tiefes bewegen sorgt. Die beiden zusammen hingegen haben mir wieder sehr gut gefallen, man sah ihren Wandel und ich verfolgte gebannt ihre Entwicklung in Punkto Beziehung.

    Die Handlung setzt im Gegensatz zu seinen Vorgängern noch einen drauf und gestaltete sich als hoch interessant. Evie Dunmore gibt uns bildhafte und lebhafte Einblicke in den Bergbau und das Leben der Arbeiter/innen, was ich sehr überraschend fand. Wer Historie mit einem gewissen Charme und bedeutenden Themen liebt, wird hier voll auf seine Kosten kommen.



    Fazit

    „Furchtlos“ der Rebellinnen von Oxford Reihe punktet durch eine interessante und überraschende Handlung, sowie seinen typischen Charme. In Punkto Protagonisten war es, gerade in Bezug auf Hattie manchmal etwas zu viel mit ihrer Art, doch zusammen bildet das Paar ein tolles Gesamtbild und ich kann erneut sagen, dass diese Geschichten zum verlieben schön sind.



    🌹🌹🌹🌹 4/5 Rosen

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  • 4 Sterne

    petra w., 16.01.2022

    Als eBook bewertet

    Harriet die dritte der Freundinnen kommt unter die Haube. Aber der Beginn ist schwierig, irgendwie hat Lucian sie manipuliert damit er durch sie Zugang zu den besseren Kreisen bekommt. Ein schlechter Start für die Ehe.
    Lucian hat als Junge in den Kohlegruben gearbeitet und sich selbst dann Bildung und Manieren angeeignet. Jetzt ist er vermögend und möchte die Unterstützung von anderen um politische Veränderungen voran treiben zu können.
    Diese Geschichte ist keine reine Liebesgeschichte. Es ist sehr viel Sozialkritik und Erklärungen zu den damaligen Lebensumständen im viktorianischen Zeitalter. Das Messen mit zweierlei Maß ist an der Tagesordnung. Bist du männlich, wohlhabend oder hast einen anerkannten Namen dann kannst du machen was du willst. Arm und unbekannt bleibt dir nur noch den Mund zu halten und tun was die andern wollen. Das gleiche gilt für Frauen. Sie werden über behütet und haben sich an alle unmöglichen Regeln zu halten. Diese Regeln wären überflüssig wenn sich Männer korrekt gegenüber Frauen verhalten würden. Aber dieser Gedanke ist in der Gesellschaft dermaßen absurd, daher bleibt alles beim alten.
    Die Suffragetten Freundinnen kämpfen dagegen und finden Männer die Verständnis für ihre Forderungen haben und sie mit allen Mitteln unterstützen. Auch Hattie findet Unterstützung bei Lucian gleichzeitig hilft sie ihm bei seinen Reformvorhaben. Die Diskussionen die die beiden über Bücher, Gesellschaft und Politik führen sind spannend geschrieben.
    Diese Serie ist meiner Meinung nach etwas anspruchsvoller und nicht nur einfach ein netter Liebesroman..

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  • 4 Sterne

    Melanie M., 02.02.2022

    Als eBook bewertet

    Dies ist bereits der dritte Teil der Rebellinnen von Oxford-Reihe. Dieses Mal begleiten wir Hattie Greenfield, die wir natürlich auch schon aus den ersten Teilen der Reihe kennen. Sie mochte ich da schon und deswegen habe ich mich sehr auf ihre Geschichte gefreut.

    Sie hadert ein wenig mit ihrem behüteten Leben, sie würde sich gerne in der Kunstwelt einen Namen machen, allerdings hat sie das Gefühl, dass sie keiner so richtig ernst nimmt an der Uni, weil sie eine Frau ist. Dann gerät sie in eine kompromittierende Situation und schon steht sie mit dem berüchtigten Lucian Blackstone vor dem Traualtar. Oh Leute, ich habe diesen Mann vom ersten Augenblick an geliebt! Auch wenn er anfangs eine linke Nummer mit Hattie abgezogen hat, ist er ein herzensguter Mensch und man möchte einfach nur, dass die beiden eine gemeinsame Ebene finden und ihre Gefühle füreinander zulassen und einander vertrauen können. Dies ist natürlich kein einfacher Weg, aber mir hat die Entwicklung sehr gut gefallen. Hattie ist kein kopfloses Huhn, was sich einfach auf einen Kerl einlässt, der sie reingelegt hat. Und Lucian ist ein stolzer Mann. Die Entwicklung zwischen den beiden ist langsam und glaubhaft und mir hat es sehr gut gefallen, die beiden auf ihrem Weg zu begleiten.

    Alle, die bisher Spaß mit den Rebellinnen hatten, werden auch dieses Buch mögen!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 24.12.2021

    Als Buch bewertet

    Klapptext: Hattie Greenfield hat ihr behütetes Leben satt. Selbst ihr Kunststudium scheint sie nicht weiterzubringen.
    Fazit: In dieser Geschichte wird die knisternde Liebe zweier Menschen aus unterschiedlichen Gesellschaftssicht erzählt. Man liest einen historischen Roman und er wird aus den beiden Sichten erzählt Einmal aus der Sicht von Annabelle und danach Sebastian. Das lockert die Geschichte sehr auf und man kann die Gedankengänge besser nachvollziehen. Es geht um eine Bürgerliche und einen Herzog. Also um verschiedene Standessichten. Annabelle schwärmt für den Herzog. Sebastians Welt wird gehörig durchgeschüttelt durch das Erscheinen von Annabelle. Man liest eine schnörkelfreie Liebesgeschichte und der steinige Weg der beiden war interessant zu lesen. Das Buch ist eine Empfehlung wert und zudem unterhaltsam.

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