GRATIS¹ Geschenk für Sie!

 
 
Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 137825294

Taschenbuch 15.50
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KristallKind, 13.01.2022

    Ben und Adhi sind seit dem College Freunde. Vielleicht liegt es daran, dass die beiden sich prächtig ergänzen, denn Ben ist wortgewandt und extrovertiert, Adhi eher das leise Genie. Als Adhi versucht einen Quantencomputer zu entwickeln, mit dem man auf das Internet der Zukunft zugreifen kann, sieht Ben die Chance auf das große Geld und steigt in die Idee mit ein. Anfangs zeigt der von Adhi entwickelte Prototyp vielversprechende Ergebnisse, doch nach und nach treffen immer beunruhigendere Nachrichten aus der Zukunft ein.

    Das Thema hatte es mir angetan, und auch die Frage, was ein Quantencomputer so alles kann. Alle meine Wissenslücken wurden mit diesem Buch nicht beantwortet, aber als Einstieg in diesen Teil der Wissenschaft fand ich es absolut geeignet. Wobei auf die Funktionsweise eines Quantencomputers hier weniger eingegangen wurde, sondern vielmehr auf den Aufbau einer IT-Firma mit ihren Erfolgen und Problemen.

    Was ich nicht erwartet hätte, war die originelle Kapitelgestaltung, die ausschließlich aus dem Austausch von Textnachrichten, Auszügen aus Sitzungsprotokollen, Presseerklärungen oder Blog-Posts bestand. Interessanterweise gab es hier keine Erzählung im herkömmlichen Sinn, denn als Leser fand ich mich in einer stillen Beobachterposition ohne nahbare Charaktere. Der Roman las sich wie ein langer Bericht, der allerdings aus so abwechslungsreichen Komponenten bestand, dass sich beim Lesen meine Neugier zeigte. Es war ein wenig, als würde ich eine geheime Akte lesen.

    Auch als überwiegender Laie auf technischen Gebiet konnte ich die Probleme, die während des Aufbaus der Firma auftraten verstehen. Zwar nicht bis ins Detail, aber für das Verständnis des Romans ausreichend. Und die Protagonisten Ben und Adhi zeichneten genau das Bild der jungen Silicon Valley-Unternehmer, das mir in meiner Fantasie schon immer vorschwebte.

    Letztlich fand ich „Future – Die Zukunft gehört dir“ außergewöhnlich. Ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber später spannend und brisant. / 3,5 Sterne

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Marina D., 28.07.2022

    Adhi Chaudry, ein junger Student baut einen Quantencomputer, mit dem er Zugriff auf das Internet der Zukunft bekommt. Sein bester Freund Ben Boyce, ein selbstgefälliger Geschäftsmann möchte ihm dabei helfen, seine Maschine zu Geld zu machen. Ihre Vision ist es, jedem Menschen den Blick in die Zukunft zu ermöglichen. Gelder kommen schnell ran und immer mehr Einflussreiche Leute sind mit an Bord.
    Adhi und Ben arbeiten lange im Geheimen weiter, stehen bald kurz vor dem Release von ‚The Future‘. Doch es tauchen immer mehr Probleme auf. Während Ben nur das große Geld sieht, befürchtet Adhi das Schlimmste.

    Das besondere an diesem Roman ist auf jeden Fall, wie er erzählt wird. Wir haben hier keine flüssige Geschichte, sondern bekommen immer wieder verschiedene Einblicke durch Textnachrichten, Blog Posts und Protokolle. Dabei springen wir durch die Zeit und die Perspektiven, bis wir am Ende ein vollständiges Bild haben.

    Während Adhi eher blass blieb, zog Ben meinen Hass auf sich. Er ist unendlich manipulativ und unsympathisch. Und gleichzeitig total beeindruckend. Es hat mich total fasziniert, diesen ekelhaften Mann auf seinem Weg zu begleiten.

    Aber auch das Thema an sich ist unterhaltsam. The Future erfindet das Rad nicht neu. Die Fragen, die sich hier gestellt werden, kommen schnell auf. Es ging zum Beispiel viel um den freien Willen. Lassen sich die Ereignisse, die ‚The Future‘ voraussagt beeinflussen? Und was macht das mit Menschen? Was der Autor daraus gemacht hat, hat mir gut gefallen und hat mich zwischendurch überrascht.

    Ich fand die ganze Situation ziemlich interessant und als ich erstmal richtig in der Geschichte drin war, war sie auch ganz schnell wieder zu Ende. Durch den besonderen Stil fliegen die Seiten nur so dahin und eine ruhige Spannung war für mich auf jeden Fall da. Das Buch bleibt an vielen Stellen oberflächlich und sparrt nicht mit Klischees, aber macht einfach Spaß.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    H.B., 22.01.2022

    Bewertung: 3,5/5
    "Future - Die Zukunft gehört Dir" von Dan Frey zeichnet sich durch einen originellen Erzählstil aus: anstelle des ‚üblichen‘ Fließtextes stehen diverse kürzere Dokumente, die von privaten Emails bis hin zu Zeitungsartikeln reichen. Den roten Faden bildet hierbei der Protokollverlauf einer Anhörung. Dieses Rahmengerüst wird von weiteren Textzeugnissen mit Leben gefüllt. Die ersten 90% des Buches sind somit eine Art spannendes Puzzle, das sich nach und nach zu einem Gesamtbild über Entwicklung, Vermarktung und einsetzenden Folgen einer neuen Technologie zusammenfügt, die den Blick in die Zukunft zum privaten Konsumgut macht.
    Der Schreibstil liest sich flüssig. An wenigen Stellen lässt sich deutlich merken, dass es sich um eine Übersetzung aus dem Englischen handelt (higher ground meme), aber das tut dem Ganzen keinen Abbruch.
    Handlungstechnisch besitzt Frey ein gutes Gespür dafür, wann er dem Leser wie viele Informationen zur Verfügung zu stellen hat, ohne den Leser zu Überlasten oder den Spannungsaufbau der Handlung zu behindern.
    Allerdings bilden nicht ‚sci-fi‘ Überlegungen, sondern Persönlichkeiten und Beziehungen der Hauptcharaktere das Herzstück des Romans. Besonders Ben und Adhi sind hierbei aufgrund der ambivalenten Interpretationsmöglichkeiten ihres Verhaltens interessant. Störend hingegen empfand ich die teils sehr vorhersehbaren Konflikte auf der romantischen Ebene.
    M.E. wirken die genannten psychischen/Verhaltensstörungen mitunter sehr ‚angeheftet‘ und nicht authentisch.
    Das Ende ist ein weiteres Manko, nicht weil es offengehalten ist, sondern den fesselnden Erzählstil nachträglich zu begründen versucht. Diese ‚Legitimierung‘ ist unnötig und - schlimmer noch - widersprüchlich: das Vorhandensein mehrerer der Textdokumente (bspw. die Korrespondenzen Adhis mit seiner Mutter oder einige der Konversationen Adhis mit Leila) machen unter Berücksichtigung der Intention des Zusammenstellers der Schriftstücke keinen Sinn mehr.
    Alles in allem ist der Roman spannend und leicht zugänglich, perfekt geeignet um ihn auch nach einem langen Arbeitstag, der einem den Großteil der mentalen Kapazitäten abverlangt hat, zu lesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Kathrin S., 26.01.2022

    Zunächst war ich ein bisschen schockiert von der Art des Buchaufbaus und tat mich das erste Drittel recht schwer damit. Dann aber stieg die Spannung und ich war fast froh, nicht durch unnötiges Alltagsgeplänkel im Fließtext-Format abgelenkt zu werden. Die Idee aus dem Roman setzte sich in meinem Kopf fest und auch heute noch ertappe ich mich hin und wieder bei dem Gedanken, was wäre, wenn … Würde ich mich trauen, eine solche Technologie nutzen? Was könnte mir das bringen? Wie weit ist die Forschung diesbezüglich wohl tatsächlich? Sind „echte“ Zeitreisen wirklich reine Utopie? Zugegeben, ich bin eigentlich kein Sci-Fi-Fan, dennoch faszinierten mich im Anschluss solche Vorstellungen.
    Fazit: Auch für Laien in Sachen Quantenphysik, wie ich einer bin, bietet dieser Roman durchaus Spannung, es braucht zunächst nur etwas Geduld.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Sonja V., 09.01.2022

    Das Buch hat mich sofort auf Grund des tollen Covers und des Titels angesprochen.
    Ein Roman über 2 junge Leute, die ein Start Up gründen, einen Computer entwickeln, die der Menschheit den Blick auf Nachrichten aus der Zukunft frei gibt.
    Mir war der Schreibstil der Geschichte jedoch zu langwierig und zäh. Das Buch hat sich ohne große Handlung mit vielen belanglosen Floskeln sehr in die Länge gezogen.
    Es konnte mich leider nicht vollkommen überzeugen, mein Fall war es leider nicht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein