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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daggy, 26.09.2022

    Obwohl es schon zwei Vorgänger-Bände gibt, in denen die Kinder ermitteln, kann man dieses Buch, wie ich auch, einzeln lesen. Man bekommt allerdings Lust darauf die anderen kennenzulernen und wünscht sich mehr von diesen Ermittlern zu erfahren.
    Jamie-Lee und Valentin erzählen abwechseln die Geschichte. Jamie-Lee lebt mit ihrer inzwischen trockenen Mutter und einem leicht kriminellen jugendlichen Bruder zusammen.
    Valentin ist mit Mesut befreundet, dessen Bruder Polizist ist. Er hat einen Hund, den er geerbt hat. Seine Mutter und er kommen aus Kasachstan und er liest viel, besonders gerne Krimis. Deshalb ist er auch das Hirn der Truppe.
    Es wurde bei Ranzmeiers eingebrochen und weil Jamie-Lee die Tochter Fee schon aus einem alten Fall kennt, fragt sie die Milliardärs-Tochter sofort nach Einzelheiten, denn eines ist klar, die Kinder werden versuchen den Fall auf ihre Art zu lösen, denn die Polizei ist sicher nicht so clever wie sie.
    Durch die Berichte der Kinder erfahren wir einiges aus ihrem Leben. Es ist für Jamie-Lee nicht einfach mit einer trinkenden Mutter gewesen, umso mehr freut sich, dass es wieder etwas zu essen in der Küche gibt. Valentin hat Sehnsucht nach seinem Vater, der in der alten Heimat geblieben ist. Im Gegensatz dazu steht Fee, die ein volles Portemonnaie hat und von Chauffeur gebracht wird. Meist sind die Kinder jetzt in den Ferien sich selbst überlassen und können deshalb frei agieren.
    Das Buch ist richtig spannend und in einer Sprache geschrieben, die die Kinder benutzen. Da steht dann schon mal „S*“ und wir alle wissen, was gemeint ist.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 17.09.2022

    „...Das glaubt ja kein Mensch, dass er so kurz hintereinander zweimal ein Verbrechen aufklärt! Doch nicht im echten Leben!...“

    Mit diesen Gedanken von Valentin beginnt das Buch, in dem er erneut in einen Kriminalfall verwickelt wird.
    Die Autorin hat eine spannenden Kinderkrimi geschrieben. Ihre Protagonisten hatten jeder schon einen eigenen Band. Obwohl ich beide Bücher nicht kenne, hatte ich kein Problem, der Handlung zu folgen.
    Der Schriftstil ist der Lebenswirklichkeit der Kinder entnommen. Dadurch kann er durchaus stellenweise etwas derb sein. Das ist aber bei der Auswahl der Protagonisten kein Wunder.
    Die Geschichte wird abwechselnd von Valentin und Jamie – Lee erzählt. Für jeden wurde eine eigene Schriftart gewählt.
    Valentin ist vor einem Jahr mit seiner Mutter aus Kasachstan gekommen. Er ist eine Leseratte. Besonders Krimis haben es ihm angetan. Er ist befreundet mit mit türkischen Jungen Mesut. Dessen Bruder ist Polizist.
    Jamie – Lees Leben läuft erst seit kurzen wieder in halbwegs geordneten Bahnen. Ihre Mutter war Alkoholikerin und ist nun trocken. Jamie – Lee ist befreundet mit Fee, einer Milliardärstochter.
    In die Villa von Fees Eltern wurde eingebrochen. Das ruft Valentin und Mesut auf den Plan. Fees Bericht über den Einbruch wirft viele Fragen auf.
    Die Geschichte ist sehr amüsant geschrieben. Es sind oft so kleine Bemerkungen in den Gesprächen, die die Sicht der Kinder auf das Leben wiedergeben. In Valentins Sätzen steckt eine feine Ironie.

    „...Als wir dann hergekommen sind, sind wir sonntags immer spazieren gegangen und sie hatte sich so ein kleines Buch gekauft, da waren alle Bäume drin und die Blumen und alles. Da haben wir die deutschen Namen gelernt. Die braucht man hier aber nicht. Kennt sowieso keiner...“

    Valentin mag Listen. Sehr detailliert erfahre ich, welche Fakten es zu dem Einbruch gibt und wo jeweils das Problem liegt. Als die Kinder nicht weiter wissen, erinnert sich Valentin an einen alten Ratschlag seiner Mutter.

    „...Wenn es für irgendein Problem im Leben keine richtig gute Lösung gibt, dann nimmst du eben die Beste von den schlechten. Immer noch besser als Nichtstun...“

    Mir gefällt, wie logisch die Kinder an die Ermittlungen gehen. Während Valentin einen guten Blick für Kleinigkeiten hat, bringt sich auch Jamie – Lee immer besser mit ein.
    Am Ende wird es richtig gefährlich. Doch Hilfe steht bereit und der Fall wird gelöst.
    Gut gefallen mit die kleinen Illustrationen an dem Beginn der Kapitel.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Mit einem eher humorvollen Zitat möchte ich meine Rezension beenden.

    „...“Liest du Bücher?“, hatte Chuck verblüfft gefragt. Er hatte Valentin angeguckt, als wäre der ein Außerirdischer...“

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  • 5 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Naida M., 16.09.2022

    Der neue Kinder-Krimi von Kirsten Boie hat mich total überzeugt! Ich muss zugeben, dass ich die beiden Vorgänger "Der Junge, der Gedanken lesen konnte" und "Entführung mit Jagdleopard" erst nach dem Lesen entdeckt habe. Aber ich werde sie jetzt sicherlich lesen und finde, dass man auch ohne die beiden Bücher zu kennen sehr gut in die Geschichte reinkommt.

    Zum Inhalt: In der Villa der Familie Ranzmeier wird eingebrochen und Mesut überredet seinen Freund Valentin, in dem Fall zu ermitteln. Bald schließen sich den beiden Jamie-Lee und Fee an und gemeinsam machen sie sich auf die Verbrecherjagd.

    Die beiden Hauptakteure Valentin und Jamie-Lee erzählen die Geschichte abwechselnd aus ihrer jeweiligen Sicht. Die Schriftart wechselt auch von Kapitel zu Kapitel, so dass man leichter weiß, wer gerade erzählt Aufgrund von sehr unterschiedlichem Sprachstil der beiden ist es aber auch so ganz leicht zu erkennen.

    Die Figuren finde ich sehr gelungen. Da ist Valentin, der mit seiner Mutter aus Kasachstan gekommen ist, und offenbar Bücher, insbesondere Krimis, leidenschaftlich gerne liest und sich auch sonst ausgewählt ausdrückt. Er ist hilfsbereit und nett. Sein bester Freund Mesut hat türkischen Hintergrund und eine große Familie. Er ist einfacher gestrickt als Valentin, aber hat das Herz am rechten Fleck und ist mächtig stolz auf seinen großen Bruder Ahmed, den Polizisten. Da ist Jamie-Lee, deren Mutter alkoholsüchtig ist und gerade versucht, trocken zu bleiben. Jamie-Lee ist aus einer bildungsfernen Familie und drückt sich entsprechend aus. Sie benutzt Schimpfwörter und auch sonst ist ihr Sprachstil durch Ausdrücke wie "krass, cool, Alter, saufen" geprägt. Die letzte in der Bande, Fee, ist die Tochter des Milliardärs, in dessen Villa eingebrochen wurde, und zugleich eine Art Freundin von Jamie-Lee. Sie agiert mehr im Hintergrund. Dazu gibt es noch weitere Figuren, die zum Teil recht skurril sind.

    Kirsten Boie schafft es, ein Buch zu schreiben, in dem man sich herrlich unterhalten fühlt, in dem man aber auch über die Ungerechtigkeiten nachdenken kann. Wenn z.B. Jamie-Lee von Fee erwartet, dass diese ihr das Geld zum Ausdrucken der Fotos gibt, dann klingt es erst einmal egoistisch und eigennützig. Aber wenn man bedenkt, dass Kinder aus ärmlichen Verhältnissen, dazu noch mit einer alkoholkranken Mutter, einfach kein Geld und somit auch keine Wahl haben, dann ist es schon etwas schwieriger. Für solche Kinder ist es logisch, wenn diejenigen, die Geld haben, ihnen auch welches geben.

    Ich finde es gut, dass die Schimpfwörter, bis auf wenige Ausnahmen, nicht voll ausgeschrieben werden. Auch wenn viele Kinder sie benutzen, haben sie in den Kinderbüchern meiner Meinung nach nichts zu suchen.

    Das Buchcover ist sehr schön gestaltet und man bekommt eine Ahnung davon, worum es im Buch geht.

    Alles in allem ist Kirsten Boie ein wunderbarer Kinder-Krimi gelungen, der viel Spaß beim Lesen macht und vor allem gegen Ende richtig spannend wird. Ich freue mich bereits auf das Lesen der Vorgängerbücher. Von mir eine ganz klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annalina L., 07.10.2022

    Auch ohne die anderen Bände zu kennen, kann man gut in das Buch einsteigen- allerdings möchte ich nun auch die anderen lesen!

    Es ist für Valentin und Mesut bereits der zweite Fall, als in einer Milliardärsvilla eingebrochen wird. Da die Tochter mit Jamie-Lee befreundet ist, die im gleichen Hochhaus wie Valentin wohnt, sie die beiden Mädchen bald nicht nur involviert, sondern bald auch Teil der Bande. Trotz einiger Wendungen bleiben sie am Fall dran und kommen am Ende noch in eine brenzlige Situation...

    Das Buch lässt sich schnell und flüssig lesen, ist auch lustig und teilt sich abwechselnd in die Perspektiven von Valentin und Jamie-Lee, was auch durch verschiedene Schriften gekennzeichnet ist. Während Valentin aus dem Kosovo kommt und gerne Krimis liest, hat Jamie-Lee einen eher bildungsfernen Hintergrund und eine Mutter, die gegen ihre Alkoholsucht ankämpft. Dies spiegelt sich auch in ihrer Ausdrucksweise wider, welche eher derb und auf den Punkt ist. Mir hat dies und überhaupt die verschiedenen Hintergründe der Personen gut gefallen. Einzig Fee hat keine wirklich aktive Rolle in diesem Buch und auch nicht wirklich eine feste Beziehung zu den anderen Protagonist:innen. Was mir besonders negativ aufgefallen ist, ist wie mit ihrem Gewicht umgegangen wird. Auch wenn Jamie-Lee sehr direkt ist und schreibt, was sie denkt, finde ich es nicht in Ordnung, sich über das Gewicht anderer lustig zu machen - besonders nicht in einem Kinderbuch! Für Betroffene ist dies wirklich unsensibel.

    Mit Ausnahme von Fee haben mir die (teils skurillen) Personen, der Gruppenzusammenhalt und die Handlung gut gefallen und ich bin auch schnell mit dem Schreibstil warm geworden. Mir hat auch gefallen, dass das Thema Sucht bei Familienangehörigen aufgegriffen wurde und es nicht nur weiße, finanziell gut gestellte Kinder gab. Auch das Ende war wirklich schön.

    Eine Empfehlung für ältere Kinder mit der Option, behandelte Themen nochmals aufzugreifen.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabrina B., 09.12.2022

    Valentin und Mesut stolpern in ihren nächsten Fall. Dabei bekommen sie Unterstützung von Jamie-Lee und Fee, die direkt betroffen ist. Nun geht es darum, den Einbruch bei Fees Familie aufzuklären. Und ehe sie sich Versehen, stecken sie dann in richtig großen Schwierigkeiten.

    Kirsten Boie nimmt uns mit "Gangster müssen clever sein" auf die Reise der Detektivbande um Valentin, Mesut, Jamie-Lee und Fee. Ich muss ganz ehrlich gestehen, dass ich mich anfangs doch etwas schwer tat mit dem Buch. Der Schreibstil ist wirklich gut und fesselnd, allerdings hat mir die Wortwahl zu Beginn doch etwas zu knabbern gegeben. Allerdings muss man auch sagen, dass Kirsten Boie die sozialen Umstände so wirklich gut mit eingebaut hat und so die Wortwahl erstklassig passt. Wenn man sich dessen erst einmal bewusst ist, lies sich das Buch sehr gut lesen. Auch die Wechsel der Perspektiven, aus denen berichtet wird, passen gut zum Buch. So kann man sich besser in die beiden Charaktere Valentin und Jamie-Lee hineinversetzen. Auch das Themen wie Alkoholismus so offenkundig im Buch dargestellt sind, finde ich nicht schlecht. Es gibt einfach auch den Ausschlag offen mit den jungen Lesern darüber sprechen zu können. Man muss auch ehrlich sein und offen sagen, dass unsere Kinder häufig mehr von ihrem Umfeld mitbekommen, als wir ihnen zutrauen. Somit kann ich es auch nur gutheißen, dass in dieser Geschichte so offen damit umgegangen wird. Der Fall an sich ist wirklich spannend aufgebaut. Auch dass die Kapitel so kurz sind, finde ich persönlich gut, da so auch beim Lesen für Kinder mit Leseproblemen einfacher Pausen eingelegt werden können. Wir fanden den Krimi gut.

    Fazit: Ein spannender Krimi für Kinder, der das wahre Leben nicht beschönigt und auch offen mit Alkoholismus umgeht. Wirklich toll, wenn man sich an den Sprachstil gewöhnt hat.

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