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  • 4 Sterne

    8 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sanne, 12.08.2018

    Generation RAF

    „Tribunal“ von André Georgi hatte mich überzeugt und so stand „Die letzte Terroristin“ schon lange auf meiner Wunschliste. Worum geht es?
    Basierend auf den Morden an Deutsche Bank-Chef Alfred Herrhausen und dem Vorsitzenden der Treuhandanstalt Detlev Karsten Rohwedder, die hier Wegner und Dahlmann heißen, erzählt der Autor eine spannende Geschichte über die dritte RAF-Generation. Von den Morden, die, wie wir wissen, am 27. Juni 1993 auf dem Bahnhof von Bad Kleinen, hier Bad Gronau, ein Ende fanden.
    Auch die Terroristen haben reale Vorbilder. André Georgis Protagonisten heißen Bettina Polheim und Matthias Geifert. Unterstützt werden sie von Sandra Wellmann, die als Assistentin bei Dahlmann eingeschleust wurde. Das hat mich an Susanne Albrecht erinnert, die in real life als Türöffner bei der Ermordung von Dresdner Bank-Chef Ponto fungierte.
    Das Schicksal von Sandras Sohn hat mich berührt. Denn, wie schon Baader, Meinhof und Ensslin, hat sie Markus zurückgelassen, als sie in den Untergrund ging.
    Der Autor erzählt seine bestens recherchierte Geschichte in klaren, staccato-mäßigen Sätzen. Schnelle Schnitte und wechselnde Perspektiven sorgen für Dynamik. Das treibt die Leser voran und verhindert im vorliegenden Fall das Aufkommen jeglicher Form von Langeweile.
    Es handelt sich um eine fiktive Geschichte, die auf Tatsachen beruht, aber auch Verschwörungstheorien enthält. André Georgi gelingt es hierbei ausgezeichnet, die Atmosphäre der frühen 90er Jahre, kurz nach der Wende, einzufangen. Ein Stück Zeitgeschichte.

    Fazit: Spannender Mix aus Fakten und Fiktion. Gut, aber nicht so gut wie „Tribunal“.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    daniele b., 14.09.2018 bei bewertet

    Mit großer Spannung erwartete ich das Buch von André Georgi, nachdem ich die LP gelesen hatte. Würde das Buch meine Erwartungen erfüllen?
    Hat es.
    Spannend und Bezug nehmend auf die jüngere Geschichte der BRD und dem neuen Deutschland der Wiedervereinigung, las ich einen Kriminalroman, der wahren Begebenheiten nacherzählt wurde.
    Anfang der 90igerer Jahre lebt und handelt die jüngste RAF-Generation, geschult von Ausbildern der Stasi und der PLO im neuen Deutschland. Alle Beteiligten versuchen die wirren Zeiten nach der Wiedervereinigung Deutschlands für ihre eigenen Zwecke auszunutzen um entweder ihre Verbindungen zur RAF zu vertuschen, als auch ihre Schäfchen ins Trockene zu bringen. Interessant sind vor allen Dingen die politische Verquickungen hinter der offiziellen Bühne, wer alles mit wem schon viele Jahr zuvor kollaboriert hat und nun bemüht ist dass eben dies nicht an die Öffentlichkeit kommt. Parallel dazu kommen die Machenschaften der Treuhand in diesen Jahren nicht zu kurz, und die Vermutung, dass der Tod von deren Leiter manchen Akteuren nur zu gut zu Pass kommt.
    Wer sich für dieses Kapitel deutscher Geschichte interessiert und sich gleichzeitig gut unterhalten möchte, dem sei der Thriller von André Georgi wärmstens empfohlen. Danach will man mehr davon wissen was wirklich geschah.

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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 16.09.2018

    Der Geist der RAF

    Obwohl es schon das Jahr 1991 ist, scheint der Geist der RAF noch in den Köpfen einiger Terroristen zu leben. Der Direktor einer führenden deutschen Bank wird bei einem akribisch geplanten Attentat getötet. Alle durchgeführten Sicherheitsmaßnahmen konnten den befürchteten Anschlag nicht verhindern. Am Tatort wird ein Bekennerschreiben der RAF vorgefunden. Das Bundeskriminal-amt ermittelt mit Hochdruck, da einer neuer Schlag der Organisation wahrscheinlich erscheint. Kann ein erneutes Attentat verhindert werden? Wer soll das nächste Opfer werden? Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt,,,

    Andre Georgi hat mit "Die letzte Terroristin" ein aus meiner Sicht faszinierenden und absolut fesselnden Polit-Thriller geschrieben. Gerade die intensive und tiefgehende Schreibweise des Autors hat mich in den Bann gezogen. Er beschreibt sehr bildreich und hautnah das Leben der Terroristen, der Fahnder und des potentiellen Opfers. Er geht dabei sehr stark auch auf die Gefühle der Protagonisten und die Auswirkungen auf des normale Umfeld dieser Menschen ein und versucht so Antworten auf die naheliegenden Fragen zu finden: Was bewegt einen Menschen sich einer organisierten Vereinigung anzu-schliessen, um sich notfalls auch mit Gewalt, gegen die Gesellschaft aufzulehnen? Welche Opfer sind diese Menschen bereit zu geben? Wo liegen deren Grenzen?

    Die ganze Szenerie wird intensiv und authentisch beschrieben und der Autor entwickelt einen hohen Spannungsbogen allein mit der Frage, ob sich das anstehende Attentat noch verhindern lässt. Sehr gelungen aus meiner Sicht sind hierbei die beschriebenen Ermittlungsarbeiten des BKA und die akribische und von Überzeugung geprägten Vorbereitungen der RAF. So entwickelt sich ein mitreißender politischer Thriller um ein heikles Thema der deutschen Nachkriegszeit.

    Insgesamt bin ich der Meinung, dass Andre Georgi die Umsetzung dieses brisanten Themas hervorragend umgesetzt hat und mit "Die letzte Terroristin" einen tollen Thriller geschaffen hat. Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rabentochter, 23.08.2018

    Packend!

    Zwischen RAF-Anschlägen und Treuhandmachenschaften wechselt dieser Roman, den ich nur empfehlen kann.
    Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Die Beschreibungen sind sehr treffend, ufern teilweise in sehr lange Aufzählungen aus, bestechen aber gerade dadurch. Der Stil changiert zwischen nüchtern abgeklärt und fast poetisch anmutend. Es liest sich wirklich gut und bleibt durch die wechselnden Perspektiven, die alle Seiten bespielen konstant spannend. Die Geschichte wirkt - soweit ich das beurteilen kann - einigermaßen plausibel. Wie realitätsnah und authentisch das Ganze dann tatsächlich ist, mögen diejenigen beurteilen, die sich mit diesem Kapitel der deutschen Geschichte besser auskennen als ich. Ich fühlte mich auf jeden Fall gut unterhalten. Die einzigen Minuspunkte gehen für die Darstellungen der Figuren Dahlmanns und Sandras raus. Dahlmann war mir zu sehr gewollter Guter und Opfer. Der Reine, der eigentlich nur das Beste will, es aber nicht immer erreicht, weil mächtigere Männer im Hintergrund Fäden ziehen. Bei Sandra störte mich ihr Hintergrund und das Motiv, aus dem sie in die Rolle gerutscht ist, die sie nun innehat. Das war mir zu platt, zu unkreativ, zu stereotyp, zu vorhersehbar und ich hätte schlicht mehr erwartet. Ich hätte sie gerne als starke, unabhängige Frau gesehen, die sie dann doch nicht ist. Dennoch bekommt das Buch die volle Sternenanzahl, weil es mich trotz dieser beiden im Vergleich schwächeren Figuren voll und ganz überzeugt hat.
    Fazit: Ich kann die Ausstrahlung der Verfilmung kaum erwarten.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    daniele b., 14.09.2018

    Mit großer Spannung erwartete ich das Buch von André Georgi, nachdem ich die LP gelesen hatte. Würde das Buch meine Erwartungen erfüllen?
    Hat es.
    Spannend und Bezug nehmend auf die jüngere Geschichte der BRD und dem neuen Deutschland der Wiedervereinigung, las ich einen Kriminalroman, der wahren Begebenheiten nacherzählt wurde.
    Anfang der 90igerer Jahre lebt und handelt die jüngste RAF-Generation, geschult von Ausbildern der Stasi und der PLO im neuen Deutschland. Alle Beteiligten versuchen die wirren Zeiten nach der Wiedervereinigung Deutschlands für ihre eigenen Zwecke auszunutzen um entweder ihre Verbindungen zur RAF zu vertuschen, als auch ihre Schäfchen ins Trockene zu bringen. Interessant sind vor allen Dingen die politische Verquickungen hinter der offiziellen Bühne, wer alles mit wem schon viele Jahr zuvor kollaboriert hat und nun bemüht ist dass eben dies nicht an die Öffentlichkeit kommt. Parallel dazu kommen die Machenschaften der Treuhand in diesen Jahren nicht zu kurz, und die Vermutung, dass der Tod von deren Leiter manchen Akteuren nur zu gut zu Pass kommt.
    Wer sich für dieses Kapitel deutscher Geschichte interessiert und sich gleichzeitig gut unterhalten möchte, dem sei der Thriller von André Georgi wärmstens empfohlen. Danach will man mehr davon wissen was wirklich geschah.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 10.11.2018 bei bewertet

    Mit dem Thriller "Die letzte Terroristin" hat André Georgi einen spannenden Politthriller geschrieben, der gleichermaßen Erinnerung an den blutigen "Deutschen Herbst" und die Zeit nach dem Zusammenbruch der DDR ist. Der Roman schildert die Perspektive der Täter ebenso wie die der Verfolger. Der Start ist rasant: Ein Kommando der letzten Generation der RAF arbeitet sich durch seine Kill-Liste, ein unter Druck geratener Ermittler des Bundeskriminalamtes soll weitere Anschläge verhindern. Greift das seit Jahren gepflegte Programm der V-Männer, hat er es geschafft, den streng abgeschotteten Kreis der RAF-Unterstützerszene zu durchbrechen und einen Kontaktmann einzuschleusen? Kurz kommt Hoffnung auf, den Terroristen doch noch voraus zu sein, bis ein neues Attentat das BKA nur weiter unter Druck setzt.
    Es gibt kein reines Schwarz-Weiß Schema in diesem Buch. Terroristen wie Polizisten sind Jäger und Gejagte zugleich, denn das BKA steht unter Druck von Öffentlichkeit und Politik. Was macht dieser Druck von Öffentlichkeit und Politik. Was macht dieser Druck mit den Beamten, was macht das jahrelange Versteckspiel, das Leben in der Anonymität, mit den in den Untergrund RAF-Mitgliedern?
    Seit den 70er-Jahren sind zwei neue RAF-Generationen in den politischen Kampf gegangen, nunmehr nicht aus der Stadtguerilla und beflügelt vom revolutionären Kampf in Lateinamerika oder Afrika, sondern geschult von Stasi-Ausbildern, die lange ihre eigene Agenda verfolgt haben, nun aber im wiedervereinigten Deutschland an die eigene Zukunft denken müssen. Immer wieder wechselt Georgi in seinem Thriller die Erzählperspektive, schildert die Sicht der RAF-Leute und der Ermittler, zeigt auch den Preis, den sie in diesem jahrelangen, erbitterten Kampf führen. Privatleben ist ein Luxus, das sich die BKA-Ermittler nicht mehr leisten können, die Terroristen haben das mit der Entscheidung für den Untergrund ohnehin für sich verabschiedet.
    Spannend wäre "Die letzte Terroristin" schon allein wegen des Katz-und-Maus-Spiels - die Ermittler jagen Terroristen, die ihren letzten Anschlag umsetzen wollen. Doch daneben geht es eben auch um die Jagd in den Köpfen der Beteiligten. Druck und Angst, Zweifel und Hoffnung, Besessenheit und Enttäuschungen - als Sieger kann sich hier keiner fühlen. Die Schrecken der Vergangenheit, so könnte man diesen Thriller nennen. Eine wirklich starke Geschichte, höchst spannend und natürlich in bester lakonischer André Georgi-Manier erzählt! Auf jeden Fall ist es ein extrem unter die Haut gehender Thriller, der einen so schnell nicht wieder loslässt! Spannend und fesselnd wie immer!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stefanie W., 15.08.2018

    Zum Inhalt

    Nach der Wiedervereinigung Deutschlands kämpft die 3 Generation des RAF weiter gegen die Führungsriege der Wirtschaft und der Politik. Nach dem Mord an dem Chef der Deutschen Bank haben Sie nun den Vorsitzenden der Treuhand im Visier, Hans-Georg Dahlmann. Sandra Wellmann, die mit seiner Tochter befreundet ist und nun für Dahlmann arbeitet, spielt nun eine wesentliche Rolle in Dahlmanns Leben. Währenddessen erhält das BKA informationen von Ihren eingeschleusten V-Männern und damit beginnt der Wettlauf um Leben oder Tod.

    Meine Meinung

    Das Cover des Buches ist sehr schlicht in den Farben Rot und Weiß gehalten. Die Schrift und der Rahmen des Covers sind schwarz und angerauht. Auf dem Cover ist das Gesicht einer jungen Frau zu sehen. So wie das Cover gestaltet ist, gefällt es mir zum Thema sehr gut. Da das mein erstes Buch von André Georgi ist, kann ich keine Vergleiche mit seinen anderen Büchern ziehen. Mir selbst gefällt der Schreibstil ausgesprochen gut, obwohl ich am anfang ein wenig schwierigkeiten hatte in die Geschichte reinzukommen.

    Die Protagonisten selbst sind sehr realistisch dargestellt und konnten mich in die tiefen Ihrer Gefühle mitreißen.

    Ich habe mit Andreas Krawert mitgefiebert. Er scheint er der Typ Mensch zu sein, der sich auf seine Intuition und sein Bauchgefühl leiten lässt.

    Auch Sandra Wellmann gefiel mir Phasenweise sehr gut. Nur die Szenen mit Ihrer eigenen Familie haben mich manchmal zusammen zucken lassen. Dennoch ist Sie eine tolle Mischung aus Rebell und naive junge Frau.

    Ich mochte die Beschreibung der RAF Mitglieder und die Struktur wie Sie Ihre Pläne schmieden bzw. wie Sie in fast allen Situationen einfach an so vieles denken und die kleinste Unstimmigkeit wahrnehmen. Man spürte beim Lesen förmlich die Spannung die durch die einzelnen Personen hindurchfließt.

    Fazit

    Ein ausgesprochen spannender Politthriller, der die Geschichte des RAF aufnimmt und widerspiegelt. Dazu noch mit einem tollen Ermittler des BKA gewürzt, der die auf die Mitglieder des RAF aufnimmt.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xirxe, 10.08.2018 bei bewertet

    Zwanzig Jahre ist es her, dass die Rote Armee Fraktion (RAF) ihre Selbstauflösung verkündet hat. Doch bis heute sind nur wenige Täter und Täterinnen der Dritten Generation von 1985 bis 1993 bekannt und verhaftet worden. Viele der Morde und Attentate dieser damaligen Zeit sind noch immer unaufgeklärt und lassen somit viel Raum für Theorien jeglicher Art.
    Auch André Georgi nutzt diesen Freiraum und stellt eine fiktive Terroristin in den Mittelpunkt seines neuen Thrillers, während viele der weiteren handelnden Figuren deutlich realen Personen zuzuordnen sind. Schnell lassen sich die im Buch beschriebenen Attentate den ermordeten Managern Alfred Herrhausen und Detlev Karsten Rohwedder zuordnen; zwei der Terroristen stellen mit großer Wahrscheinlichkeit Birgit Hogefeld und Wolfgang Grams dar. Georgi hält sich bei den Beschreibungen der Tatabläufe eng an die bekanntgegebenen Ereignisse, wohingegen sich die im Hintergrund ablaufenden Geschehnisse vermutlich an dem Buch 'Das RAF-Phantom' von Gerhard Wisnewski, Wolfgang Landgraeber und Ekkehard Sieker orientieren.
    Gekonnt verbindet er diese beiden Ebenen zu einem bis ans Ende spannenden Thriller, der eine Enthüllung anbietet, die unglaublich klingt, aber auf den zweiten Blick vielleicht doch überhaupt nicht so abwegig scheint. Hinzu kommt ein für ein solches Genre ungewöhnlicher Schreibstil: Manche der Sätze tropfen geradezu vor Ironie, Sarkasmus und teilweise sogar ein bisschen Bösartigkeit, dass es eine wahre Freude ist ;-) Dass sie dabei gelegentlich etwas ausufern und ein wenig zu komplex geraten - geschenkt. Ein packendes Leseerlebnis!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andreas R., 27.09.2018

    sehr packend

    Schon das erste Buch dieses Autors könnte mich begeister. Mit seinem neusten Buch „Die letzte Terroristin“ hat er mich wieder überzeugt. Eine fiktive Geschichte vermischt mit zeitgeschichtlichen Fakten ergeben hier eine Erzählung,die den Spannungsfaktor vom Anfang bis zum Ende aufrecht erhält. Die Geachichte ist so realistisch erzählt, dass man sich vorstellen kann, dass es mit der Treuhandgesellschaft genauso gelaufen ist. Mächtige Verbände in der BRD, die mit Geschick und Korruption den Osten aufkauften und dabei auch vor Mord nicht zurückschreckten und gut, dass es da immer noch eine Gruppierung gab, die man dafür verantwortlich machen könnte.
    Toller Erzählstil, überzeugende Charaktere,viel zeitgeschichtliches Flair, ich bin begeistert.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Iris H., 25.08.2018

    "Die letzte Terroristin" von André Georgi ist ein Thriller rund um die Endphase der Roten Armee Fraktion. Es geht um ein bevorstehendes Attentat in Berlin 1991 auf den Treuhandchef, der DDR Betriebe privatisieren soll. Das ist natürlich ein Dorn im Auge der verbliebenen Mitglieder der Roten Armee Fraktion, die auch teilweise in der DDR Unterschlupf gefunden haben und von der Stasi ausgebildet wurden. Diese Thematik lässt an den Mord am Treuhandchef Detlef Karsten Rohwedder denken und tatsächlich ist das Buch eine gute Mischung aus Fiktion und erzählter Geschichte. Gekonnt zeichnet der Autor die unterschiedlichen Charaktere im Spannungsfeld zwischen politischer Überzeugung, Arbeit und Alltagsleben. Was ist eine Terroristin bereit, zu opfern für ihre Überzeugung? Auch ihr Kind? Kann ein Stasimann alles hinter sich lassen und neu anfangen? Zählt letztlich nur der Profit und geht ein Jurist für seine Mandanten sogar über Leichen?
    Ich gebe eine absolute Leseempfehlung für ein sprachlich gelungenes Buch, das neben einer spannenden Story auch eine interessante Zeitreise ermöglicht und darüber hinaus zu grundsätzlichen Fragen anstößt.

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  • 5 Sterne

    Miss.mesmerized, 14.08.2018 bei bewertet

    Der deutsche Herbst ist längst vergangen, die großen Ikonen der RAF tot und Deutschland frisch wiedervereinigt. Aber der Untergrundkampf ist noch lange nicht beendet, denn es gibt neue Ziele, neue Opfer, denen die dritte Generation Terroristen sich zuwendet: der Chef der Deutschen Bank, ermordet im Frühjahr 1991 und das nächste Ziel ist auch schon im Visier: Hans-Georg Dahlmann, der Treuhandchef. Geschickt hat man eine Frau bei im platziert, die bislang völlig unter dem Radar von BKA und anderen Sicherheitsbehörden war: Sandra Wellmann, ehemals beste Freundin seiner Tochter erscheint Dahlmann vertrauenswürdig und geeignet als Assistentin. Doch das BKA ist der RAF auf der Spur, ein V-Mann kann wichtige Informationen liefern und die Nerven liegen blank bei den Terroristen - so geschehen Fehler. Wer wird am Ende die Oberhand haben?

    Wie schon in „Tribunal“ greift André Georgi auf die Realität als Vorlage für seinen Thriller zurück und zeigt, dass das Leben selbst genügend Spannung bietet und es gar keiner ausgedachten Geschichte bedarf, um auf höchstem Niveau zu unterhalten. Auch wenn die Namen der Opfer und Täter erfunden sind, benötigt man als Leser nur wenige Seiten um die Ermordungen von Alfred Herrhausen und Detlev Karsten Rohwedder wiederzuerkennen. Zwei aufsehenerregende Fälle, deren genaue Tathergänge bis heute nicht restlos geklärt sind.

    Die ganz klar spannendsten Aspekte sind nicht der Ausgang der Geschichte, der ist bekannt, sondern die von Georgi konstruierten Hintergründe und die Figuren der Täter mit ihren Emotionen, aber auch den Strukturen der RAF. Bringt man den Fall Rohwedder nur mit dem Terror in Verbindung, vergisst man mögliche andere Motive, die in Anbetracht seiner Funktion eigentlich naheliegen und es ist gut vorstellbar, dass hinter dem Mord ein ganz anderer Antrieb steckte, der bis heute unentdeckt ist und es womöglich immer bleiben wird. Auch die Rücksichtslosigkeit, mit der die Terroristen mit den eigenen Leuten umgehen, wie Sandra im Roman benutzt und belogen wird, steigert das abscheuliche Bild der Gruppe nochmals.

    So bleiben Handlung und Spannung trotz der erkennbaren Parallelen zur Realität und den vielfach bekannten Aspekten auf durchgängig hohem Niveau. Ein Politthriller, der restlos überzeugt und durch die Verbindung von Terror, Politik und Wirtschaft zudem anspruchsvoll die jüngere deutsche Geschichte darstellt, die komplex geworden ist und keine einfachen Zuordnungen und Zuschreibungen mehr zulässt.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ech, 20.09.2018

    Packender Polit-Thriller, der in der Nachwendezeit spielt und gekonnt Fakten und Fiktion miteinander vermischt

    Mit diesem Buch gelingt dem Autoren Andre Georgi ein packender Polit-Thriller, der in der Nachwendezeit des Jahres 1991 spielt und auf gekonnte Art und Weise Fakten und Fiktion miteinander vermischt.

    Im Mittelpunkt der Geschichte stehen der BKA-Ermittler Andreas Kawert, der nach einigen Fehlschlägen mächtig unter Druck seiner Vorgesetzten gerät, und die junge Mutter Sandra Wellmann, die einen Job beim Treuhandchef Hans-Georg Dahlmann antritt und dabei einen ausgeklügelten Plan verfolgt.
    Als Krawert Hinweise auf einen bevorstehenden Anschlag der RAF auf Dahlmann erhält, kreuzen sich die Wege der beiden und das Verhängnis nimmt seinen Lauf ...

    Der Autor liefert hier einen ausgeklügelten und atmosphärisch dichten Thriller ab, der durch seine bildhaften Beschreibungen besticht. Hier erkennt man gleich den erfahrenen Drehbuchautoren. Der Schreibstil ist auch durch die ungewohnte Gegenwartsform ein wenig gewöhnungsbedürfig, konnte mich dann aber nach kurzer Zeit doch packen und immer tiefer in den Sog der geschickt aufgebauten Geschichte ziehen.
    Der Autor arbeitet hier zwar im wesentlichen mit fiktiven Charakteren, die auch durchweg äußerst vielschichtig angelegt sind, orientiert sich dabei aber durchaus deutlich erkennbar an realen Personen und Ereignissen, wie z. B. den Anschlägen auf Detlev Karsten Rohwedder und Alfred Herrhausen. Zugleich nutzt er aber auch die künstlerische Freiheit im Rahmen eines Romanes und stellt diese Ereignisse in einen Kontext, der erschreckend und glaubwürdig zugleich ist.

    Wer Spaß an spannenden Polit-Thrillern hat und sich für die Geschichte der 3. Generation der RAF interessiert, wird an diesem Buch seine helle Freude haben.

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  • 5 Sterne

    Ursula U., 20.08.2018

    Sandra Wellmann erhält durch die Studienfreundschaft mit Julia die Stelle der persönlichen Referentin von Julia Vater Dahlmann, dem Chef der Treuhand. Sie ist gut in ihrem Job und findet Ungereimtheiten bei der Abwicklung des Chemiewerkes Leuna in Bitterfeld doch sie hat noch eine andere Seite. Sie wurde von der RAF in die Treuhand eingeschleust um Dahlmann zu beseitigen. Der Gruppe, die sie die Informationen weitergibt, hat gerade erst mit einer spektakulären Aktion für Aufsehen gesorgt. Auf offener Straße wurde der Deutsche Bank Vorstandsvorsitzende Wegner erschossen. Sandra selbst gibt Informationen bereitwillig weiter, selbst schießen will sie nicht.
    Es ist ein Thriller um die Taten der 3. Generation der RAF mit fiktiven Personen und Daten, die Ermordung des Deutsche Bank Vorstandsvorsitzenden und des Treuhandchefs hat es gegeben. Da der Treuhandchef sich in vielen Bereichen unbeliebt gemacht hat, manchen Hass von ehemaligen DDR Bürgern auf sich zog wie auch, durch die Schnelligkeit, mit der DDR Firmen abgewickelt werden mussten, es zu Manipulationen bei den Käufen kam, gab es durchaus mehrere Gruppierungen, die von dem Tod des Treuhandchefs profitierten.
    Der Thriller ist sowohl inhaltlich wie auch sprachlich sehr interessant und enorm spannend geschrieben.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    marina w., 16.08.2018

    Der spannende Thriller "Die letzte Terroristin" von André Georgi zählt mit seiner gelungenen Mischung aus Fakten und Fiktion bereits jetzt definitiv zu meinen Lesejahreshighlights 2018! Der mir wirklich überaus sympathische Protagonist, der fiktive BKA-Ermittler Andreas Kawert, ermittelt in der Szene der dritten und im Nachwende-Berlin von 1991 jüngsten Generation der Roten Armee Fraktion, weil es aufgrund von Informationen durch sogenannte V-Männer danach aussieht, dass ein Attentat auf den Treuhandchef Dahlmann unmittelbar bevorsteht. Die Leserschaft erlebt neben Einblicken in seine berufliche Tätigkeiten gut abgewogen auch solche in sein momentan nicht ganz unkompliziertes Privatleben, will ihn doch seine Ehefrau wegen eines anderen Mannes verlassen. Unangenehmerweise laufen sich diese drei Menschen beruflich oft über den Weg. Auch in die Terroristenszene kann man während der Lektüre interessante Einblicke tun. Das Coverbild und der Buchtitel sind stimmig.
    Ich konnte dieses Buch kaum aus den Händen legen!
    Unbedingte Leseempfehlung!!

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  • 5 Sterne

    Mathias L., 12.08.2018

    In der Zeit vor und nach der deutschen Wiedervereinigung, also in der Zeit vor und nach 1990, herrschte die RAF und bestand aus ca. 60 bis 80 Mitgliedern. Auf das Konto der RAF gingen viele Entführungen und Morde sowie verschiedene Anschläge. Teilweise sind die Taten bis heute ungeklärt. Andre Georgi durchleuchtet speziell die beiden Fälle um Alfred Herrhausen und Detlev Karsten Rohwedder. Dabei beschreibt Georgi die Abläufe sehr nah an den bekannten Ereignissen.

    Georgi verbindet diesen spannenden Thriller, der unglaubliche Enthüllungen bietet mit vielen bekannten Tatsachen.

    Für mich bietet das vorliegende Buch einerseits einige Portionen Ironie, Sarkasmus und auch einige Bösartigkeiten, aber auch total viel Spannung und hin und wieder auch etwas Komplexität sowie ein packende Leseerlebnis aufgrund vieler reellen Tatsachen, die wiederum gut recherchiert wurden.

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  • 5 Sterne

    Anne H., 24.08.2018 bei bewertet

    André Georgis Buch "Die letzte Terroristin" hat mir sehr gut gefallen. Es erzählt zeitgeschichtlich sehr gut recherchiert, von der Nachwendezeit und damit vom Ende der RAF und dem Handeln der Treuhand in der ehemaligen DDR. Dabei steht das Dreigestirn aus BKA-Ermittler Andreas Kawert, Treuhandchef Hans-Georg Dahlmann und der RAF-Terroristin im Zentrum des Thrillers. Allen voran diese drei, aber auch die anderen Charaktere der Handlung sind brilliant erzählt. Dadurch konnte mich die Geschichte bis zur letzten Seite fesseln. Es gibt keine Längen; jedes Kapitel baut den Spannungsbogen weiter auf. Das Ende kann für manchen Leser vielleicht enttäuschend offen bzw. unzufriedenstellend sein. Ich fand es für die Handlung genau passend.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anne H., 18.08.2018

    André Georgis Buch "Die letzte Terroristin" hat mir sehr gut gefallen. Es erzählt zeitgeschichtlich sehr gut recherchiert, von der Nachwendezeit und damit vom Ende der RAF und dem Handeln der Treuhand in der ehemaligen DDR. Dabei steht das Dreigestirn aus BKA-Ermittler Andreas Kawert, Treuhandchef Hans-Georg Dahlmann und der RAF-Terroristin im Zentrum des Thrillers. Allen voran diese drei, aber auch die anderen Charaktere der Handlung sind brilliant erzählt. Dadurch konnte mich die Geschichte bis zur letzten Seite fesseln. Es gibt keine Längen; jedes Kapitel baut den Spannungsbogen weiter auf. Das Ende kann für manchen Leser vielleicht enttäuschend offen bzw. unzufriedenstellend sein. Ich fand es für die Handlung genau passend.

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  • 4 Sterne

    susanne, 12.08.2018 bei bewertet

    Generation RAF

    „Tribunal“ von André Georgi hatte mich überzeugt und so stand „Die letzte Terroristin“ schon lange auf meiner Wunschliste. Worum geht es?
    Basierend auf den Morden an Deutsche Bank-Chef Alfred Herrhausen und dem Vorsitzenden der Treuhandanstalt Detlev Karsten Rohwedder, die hier Wegner und Dahlmann heißen, erzählt der Autor eine spannende Geschichte über die dritte RAF-Generation. Von den Morden, die, wie wir wissen, am 27. Juni 1993 auf dem Bahnhof von Bad Kleinen, hier Bad Gronau, ein Ende fanden.
    Auch die Terroristen haben reale Vorbilder. André Georgis Protagonisten heißen Bettina Polheim und Matthias Geifert. Unterstützt werden sie von Sandra Wellmann, die als Assistentin bei Dahlmann eingeschleust wurde. Das hat mich an Susanne Albrecht erinnert, die in real life als Türöffner bei der Ermordung von Dresdner Bank-Chef Ponto fungierte.
    Das Schicksal von Sandras Sohn hat mich berührt. Denn, wie schon Baader, Meinhof und Ensslin, hat sie Markus zurückgelassen, als sie in den Untergrund ging.
    Der Autor erzählt seine bestens recherchierte Geschichte in klaren, staccato-mäßigen Sätzen. Schnelle Schnitte und wechselnde Perspektiven sorgen für Dynamik. Das treibt die Leser voran und verhindert im vorliegenden Fall das Aufkommen jeglicher Form von Langeweile.
    Es handelt sich um eine fiktive Geschichte, die auf Tatsachen beruht, aber auch Verschwörungstheorien enthält. André Georgi gelingt es hierbei ausgezeichnet, die Atmosphäre der frühen 90er Jahre, kurz nach der Wende, einzufangen. Ein Stück Zeitgeschichte.

    Fazit: Spannender Mix aus Fakten und Fiktion. Gut, aber nicht so gut wie „Tribunal“.

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  • 4 Sterne

    SofieW, 25.09.2018

    Die Realität der RAF-Zeit, ein beeindruckender Thriller.

    Sandra unterstützt die RAF und hat beschlossen, sich aktiv an der Rebellion gegen die Symbole dieses zu stürzenden Staates zu beteiligen. Dazu zählt die Welt der Banken und auch die Treuhand, mit Hans Georg Dahlmann an ihrer Spitze. Die RAF plant ihn zu liquidieren und Sandra ist dazu auserkoren, ihm nahe zu kommen. Es gelingt ihr, als Dahlmanns Assistentin eingestellt zu werden, denn sie ist eine Studienfreundin seiner Tochter. Das BKA hat nach der Ermordung des Bankers Doktor Ernst Wegener durch die RAF Kenntnis davon erhalten, das Dahlmann der nächste auf der Liste ist. Aber auf die Idee, das die Gefahr im nächsten Umfeld des Treuhandchefs zu suchen ist, drauf kommt niemand.
    Ein absolut außergewöhnlicher Thriller, Fiktion verwebt mit den realen terroristischen Aktionen der RAF zu Beginn der 1990er Jahre. Diese Mischung schockiert, lässt einen kalte Schauer den Rücken hinunter laufen und wenn man diese Zeit miterlebt hat, ist plötzlich alles wieder da, hautnah. Die Angst und die Fassungslosigkeit, zu sehen, wie der Staat von der RAF fast schon in die Knie gezwungen wird, zumindest hatte man zeitweise dieses Empfinden, das alles macht dieser Roman wieder lebendig. Und für all jene, die diese Zeit noch nicht bewusst miterlebt haben, ist es jüngste Geschichte, erzählt, wie es kein Geschichtsbuch leisten kann.
    Dieses Buch sollte man gelesen haben, auf jeden Fall.

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  • 4 Sterne

    Manuela K., 13.10.2018

    Der Roman "Die letzte Terroristin" stammt vom Autor André Georgi, umfasst 362 Seiten und erscheint im Sommer 2018 im Suhrkamp Verlag Berlin.
    Im Buch wird ein Teil der Nachwendezeit beschrieben, in der die Treuhand massenweise ostdeutsche Betriebe abzuwickeln hat, in der die RAF ein Comeback versucht und in der windige Geschäftsleute das dicke Geld wittern.
    Protagonisten gibt es in diesem Roman einige. Da wäre zum Beispiel Sandra, alleinerziehende Mutter eines kleinen Jungen, beruflich stark eingebunden und mit fragwürdigen politischen Ansichten unterwegs. Sie gehört zum Täterkreis. Auf der anderen Seite steht Kawert, angestellt beim BKA mit dem Ziel, die letzten Terroristen der RAF ausfindig und unschädlich zu machen und die von ihnen begangenen Morde aufzuklären. Als spannenden Moment flicht Georgi eine dritte Perspektive ein: die der Opfer. Und so lebt die Geschichte zwischen Sprüngen zwischen diesen verschiedenen Perspektiven. Alle werden mit einer großen Detailtreue gezeichnet. Eingestreute Rückblenden und Vorausblicke lassen bei jeder Person ein nachvollziehbares Gesamtbild entstehen.
    Alles in allem ein sehr unterhaltsamer Roman, der sich ausgezeichnet lesen lässt. Hier und da hat mir jedoch die Spannung ein wenig gefehlt, sodass ich den Untertitel "Thriller" nicht ganz nachvollziehen kann. Dafür fehlen mir ein paar packende Momente oder überraschende Wendungen.

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