5€¹ Rabatt bei Bestellungen per App

 
 
Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 151165305

Buch (Kartoniert) 16.50
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    Schlafmurmel, 25.01.2024

    Gestehe war für mich eine angenehme Überraschung. Das Cover allein hat mich schon neugierig gemacht, und das Buch enttäuschte nicht. Der Einstieg war besonders beeindruckend, mit schockierenden Momenten, die mich sofort in die Geschichte zogen. Es dauerte jedoch eine Weile, bis ich alle Handlungsfäden sortiert hatte, und es gab eine kleine Länge, die die Spannung etwas dämpfte, bevor die Geschichte richtig Fahrt aufnahm.
    Henri Faber war mir zuvor unbekannt, und "Gestehe" ist meine erste Begegnung mit seinem Schreibstil. Die beiden Hauptcharaktere, Johann "Jacket" Winkler und Mo, sind hervorragend ausgearbeitet und stellen eine echte Stärke des Autors dar. Die Geschichte selbst ist fesselnd und voller unerwarteter Wendungen, was für einen guten Thriller unerlässlich ist. Man rätselt die ganze Zeit darüber, was dem Ganzen zugrunde liegt, und wird oft in die Irre geführt.
    Besonders beeindruckend fand ich, wie der Autor gesellschaftskritische Themen wie Rassismus und Medien in die Geschichte eingewoben hat. Diese Themen sind hochaktuell und wurden gut umgesetzt, was dem Buch eine zusätzliche Tiefe verleiht.
    Schon frühzeitig wurde "Gestehe" für mich zu einem Jahreshighlight, und ich kann es Thriller-Liebhabern uneingeschränkt empfehlen. Henri Faber hat hier einen packenden und intelligenten Thriller geschaffen, der nicht nur mit Spannung, sondern auch mit relevanten gesellschaftlichen Themen überzeugt. Ein absolutes Muss für jeden Thriller-Leser.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    leseratte1310, 11.02.2024

    Nachdem Johann „Jacket“ Winkler ein Mädchen gerettet hat, ist er ein Star bei der Wiener Polizei. Als er dann zu einem Tatort gerufen wird, kommt ihm alles sehr bekannt vor. Was er dort vorfindet, kommt genauso in seinem noch nicht veröffentlichten Buch „Gestehe“ vor. Jacket ahnt, dass es nicht bei diesem einen Mord bleibt.
    Mir hat dieser Thriller gut gefallen. Die Spannung ist von Anfang an da und steigert sich immer mehr. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen, aber manche Szenen sind auch sehr grausam – also nichts für Leser mit schwachen Nerven. Die Perspektiven wechseln immer wieder, so dass man einen guten Einblick erhält.
    Johann „Jacket“ Winkler ist mir nicht unbedingt sympathisch, gefällt mir aber als Ermittler. Sein Erfolg scheint ihm etwas zu Kopf gestiegen zu sein, jedenfalls verhält er sich so, was ihn bei seinen Kollegen nicht sonderlich beliebt macht. Ihm zur Seite steht sein Kollege Mohammad Moghaddam, der es nicht leicht hat bei der Wiener Polizei, muss er doch immer wieder rassistische Anfeindungen ertragen. Daher konnte ich nachvollziehen, dass er immer wieder an sich selbst zweifelt.
    Immer wieder gab es unverhoffte Wendungen, so dass ich bis zum schlüssigen *und überraschenden Ende nie sicher sein konnte, ob ich auf der richtigen Fährte bin.
    Ein packender und spannender Psycho-Thriller, bei dem auch einige aktuelle Themen angesprochen werden. Ich habe dieses Buch gerne gelesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Sanne, 24.01.2024

    Vom Slow Burner zum Pageturner

    Eigentlich bin ich ein Fan von Henri Faber. Aber der Einstieg zu „Gestehe“ hatte mich (noch) nicht überzeugt. Der Schreibstil ist irgendwie antiquiert.
    Johann »Jacket« Winkler kommt ein bisschen wie Philip Marlowe in diesen alten Filmen rüber. Auch die Spannung habe ich vergeblich gesucht.
    Doch dann hat es Zoom gemacht! Worum geht es?
    Vor vier Jahren hatte Jacket in einer Blutnacht ein kleines Mädchen aus den Fängen der Organmafia gerettet. Sein Kollege Leo kam dabei ums Leben. Danach wurde er im ganzen Land gefeiert. Sogar ein Buch ist über den Fall erschienen.
    Jetzt wiederholt sich die Geschichte. Zusammen mit seinem Kollegen Mohammad »Mo« Moghaddam wird Jacket zu einem mysteriösen Tatort gerufen. Das Opfer wurde grausam ermordet und mit einem blutigen Wort markiert: GESTEHE.
    Jacket kennt den Tatort aus einem Skript seines noch unveröffentlichten Romans „Gestehe“ und gerät prompt unter Verdacht...
    Die Geschichte ist spannend und unterhaltsam. Die Wendungen fesseln, die kurzen Kapitel aus der Sicht der Protagonisten - ER, JACKET, MO - auch.
    Das liegt an den asyndetischen Reihungen und Parataxen, kurze, prägnante Sätze, die Handlung und dadurch auch den Lesefluss beschleunigen.
    Dazu ein irrer Showdown und ein Ende, das ich vorweg nicht habe kommen sehen.

    Fazit: Ein äußerst spannendes Buch, das man nicht mehr aus der Hand legen mag.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Jana K., 18.02.2024

    Als ich gesehen habe, dass Henri Faber einen neuen Thriller veröffentlichen wird, war mir sofort klar, dass dieser bei mir einziehen muss! Ich bin ein Fan seines fesselnden Schreibstils und seiner Ideen! Das Cover ist stilistisch an die bereits erschienenen Thriller von ihm angelehnt und weckt die Aufmerksamkeit des Betrachtenden. An der Aufmachung gefallen mir besonders die Prägungen auf Cover und Buchrücken. Inhaltlich verweise ich auf die offizielle Inhaltsangabe, möchte an dieser Stelle aber hinzufügen, dass die Spannung stets aufrechterhalten wird und Wendungen eintreten, die für mich unvorhersehbar waren. Die Ermittler Johann „Jacket“ Winkler und Mohammad „Mo“ Moghaddam waren für mich lange Zeit keine besonders großen Sympathieträger. Dies hat sich jedoch im letzten Drittel geändert und meine ursprünglich geplante Vier-Sterne-Bewertung zu einer Fünf-Sterne-Bewertung werden lassen. Dadurch, dass die Kapitel aus den Perspektiven beider Ermittler sowie gelegentlich aus der Perspektive der dritten Instanz „ER“ geschrieben sind, wird eine abwechslungsreiche und spannende Vermittlung garantiert. Die Separation zusätzlich zum Prolog und Epilog in sechs Teile wären für mich nicht unbedingt notwendig gewesen, ergeben aber durchaus Sinn und beeinträchtigen nicht den Lesefluss. Ich konnte den Thriller kaum aus der Hand legen und empfehle ihn daher guten Gewissens weiter.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Ladybug, 04.03.2024

    Mit „Gestehe“ erwartet uns ein neuer Pageturner von Henri Faber, der mich bereits mit den Titeln „Ausweglos“ und „Kaltherz“ absolut überzeugen konnte. Wieder hat es Faber geschafft, mich mit seinem Schreibstil, dem Plot und den überraschenden Wendungen in seinen Bann zu ziehen. Bereits das Cover mit seiner Haptik ist sehr ansprechend und für mich perfekt zum Plot gewählt. Die Einteilung der Story ist in mehrerer Teile und in viele kurze Kapitel eingeteilt, welche durch die unterschiedlichen Perspektiverzählungen auch für schnellen Lesefluss sorgen. Die Darstellung der Charaktere ist großartig und mit „Mo“ hat Faber einen sympathischen Underdog-Kollege für den mir eher unsympathischen Jacket gewählt. Doch auch dieser passt perfekt in die Story, denn die beiden ermitteln gemeinsam und ergänzen sich trotz ihrer Unterschiede. Die Handlung ist durchgehend fesselnd und voller Spannung, denn die Erzählungen der Täterfigur sorgen hier für die notwendige Fesselung. Bis zur Auflösung tappt man als Leser völlig im Dunkeln, wer hinter „ER“ steckt. Doch auch neben seinem Fall hat Faber geschickt auch Themen wie Rassismus eingearbeitet, die auch nach Beenden mich sehr beschäftigt haben. „Gestehe“ ist ein unglaublich spannender und fesselnder Thriller, der mich bis zur letzten Seite unglaublich begeistern konnte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Jasmin B., 25.03.2024

    Es war nicht mein erster Thriller von Henri Faber und es wird sicherlich nicht mein letzter sein, denn "Gestehe" war wirklich super.

    Erzählt wird die chronologisch aufgebaute Geschichte abwechselnd aus Sicht von Mo, dem "Quotenausländer" der Dienststelle, der trotz guter Arbeit nicht wirklich ernst genommen wird und Jacket, dem Liebling der Nation, der aber eigentlich nur für das Image da ist.

    Die Beiden könnten unterschiedlicher nicht sein, was sie zu einem interessanten Ermittler-Duo macht - vor allem als immer mehr Details über den Fall ans Licht kommen. Hier kann ich nicht näher darauf eingehen ohne zu spoilern. Nur so viel: Es macht unheimlich viel Spaß, die Zwei zu begleiten.

    Die Morde sind ziemlich brutal und blutig. Es geht um illegalen Organhandel, Folter und Rache. Keine leichte Kost. Allerdings beherrscht Faber den schmalen Grad zwischen zu viel und genug Details, um dem Leser Gänsehaut zu verpassen. Für mich war das genau richtig!

    Auch das Ende ist absolut gelungen: überraschend und nicht zu weich gespült, gerade deswegen auch glaubwürdig!

    Ich habe das Buch verschlungen und freue mich jetzt schon auf das nächste Werk aus Fabers Feder. Vielleicht wieder mit den beiden Ermittlern - das wäre toll!

    Von mir gibts 5 Sterne!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    froschman, 22.02.2024

    Die Macht der Worte

    Johann »Jacket« Winkler ist Österreichs beliebtester und bekanntester Ermittler. Er hat beinahe im Alleingang einen Organhändlerring zur Strecke gebracht und ein kleines Mädchen vom OP-Tisch gerettet, allerdings wurde dabei sein Kollege Leo ebenfalls Opfer der Bande. Er hat ein Buch herausgebracht und ist Testimonial der Wiener Polizei. Durch Zufall kommt Winkler an einen Tatort gegenüber seiner Wohnung. Das Opfer ist nackt, an einen Tisch gefesselt. Es wurde grausam ermordet, an der Wand steht mit Blut geschrieben das Wort „GESTEHE“. Jacket wird schlecht, denn er erkennt, dass hier eine Szene aus seinem noch unveröffentlichten Roman nachgestellt wurde! Das Buch trägt den Titel „GESTEHE“ und da er das beim Verlag eingereichte Skript kennt, weiß er, dass das Morden erste begonnen hat!
    In kurzen Kapiteln hat Faber einen Thriller geschrieben, die Spannung steigert sich bis zum Schluss. Unerwartete Wendungen, Anspielungen an die österreichische Politik und Prominenz, Fremdenfeindlichkeit innerhalb der Polizei (Jackets neuer Partner Mohammad Moghaddam ist afghanischer Abstammung) sind ebenfalls Themen.
    Bestens gelungener Thriller mit Hoffnung auf weitere Fälle für die Ermittler Mo und Jacket.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    chuckipop, 18.04.2024

    Behäbiger Start, dann fesselnd und erfrischend andersartig!


    "Gestehe" von Henri Faber ist als Taschenbuch mit 448 Seiten bei dtv erschienen.

    Es ist der dritte Thriller aus der Feder Henri Fabers, der mich wieder mit seiner andersartigen, innovativen Schreibweise und dem ausgeklügelten Plot begeistern konnte.

    Jacket, der Wiener Ermittler, der inzwischen bekannter durch sein Buch als durch seine Ermittlungserfolge ist, wird am aktuellen Tatort damit konfrontiert, dass sich alles genauso präsentiert wie in seinem neuen Buch - ein grausam zugerichtetes Mordopfer und das Wort GESTEHE, das auch der Titel seines zukünftigen Werks ist - das aber ist noch längst nicht veröffentlicht...!
    Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, denn Jack weiß: das war nicht der einzige Mord.

    Sein Kollege, Bezirksinspektor Mohammad Moghaddam vom LKA Wien, Abteilung Leib-Leben, wird hinzugezogen, und er ist der Sympathieträger der Story, während Jack mit seiner unfreundlichen, großspurigen Art und seiner Unsicherheit vermehrt Minuspunkte auf der Beliebtheitsskala sammelt.

    Der Beginn zieht sich etwas in die Länge, da Faber zuerst einiges erklärt und das Privatleben seiner Protagonisten ausführlich schildert.
    Einmal in Fahrt gekommen, nimmt der Plot dann aber doch ordentlich Fahrt auf, was sich durch die drei verschiedenen Erzählperspektiven (Jack, Mo und "Er") rasant und abwechslungsreich gestaltet.
    Außerdem hält der Autor zahlreiche Überraschungen bereit, die zu ungeahnten Wendungen führen und schlußendlich in einem packenden Showdown gipfeln.

    Ein klasse Thriller, der bestens unterhält und durch seine Andersartigkeit äußerst angenehm aus der Masse heraussticht - ein Stern Abzug, da der Anfang so träge ist, dennoch eine unbedingteLeseempfehlung von mir!
    "Gestehe" von Henri Faber ist als Taschenbuch mit 448 Seiten bei dtv erschienen.

    Es ist der dritte Thriller aus der Feder Henri Fabers, der mich wieder mit seiner andersartigen, innovativen Schreibweise und dem ausgeklügelten Plot begeistern konnte.

    Jacket, der Wiener Ermittler, der inzwischen bekannter durch sein Buch als durch seine Ermittlungserfolge ist, wird am aktuellen Tatort damit konfrontiert, dass sich alles genauso präsentiert wie in seinem neuen Buch - ein grausam zugerichtetes Mordopfer und das Wort GESTEHE, das auch der Titel seines zukünftigen Werks ist - das aber ist noch längst nicht veröffentlicht...!
    Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, denn Jack weiß: das war nicht der einzige Mord.

    Sein Kollege, Bezirksinspektor Mohammad Moghaddam vom LKA Wien, Abteilung Leib-Leben, wird hinzugezogen, und er ist der Sympathieträger der Story, während Jack mit seiner unfreundlichen, großspurigen Art und seiner Unsicherheit vermehrt Minuspunkte auf der Beliebtheitsskala sammelt.

    Der Beginn zieht sich etwas in die Länge, da Faber zuerst einiges erklärt und das Privatleben seiner Protagonisten ausführlich schildert.
    Einmal in Fahrt gekommen, nimmt der Plot dann aber doch ordentlich Fahrt auf, was sich durch die drei verschiedenen Erzählperspektiven (Jack, Mo und "Er") rasant und abwechslungsreich gestaltet.
    Außerdem hält der Autor zahlreiche Überraschungen bereit, die zu ungeahnten Wendungen führen und schlußendlich in einem packenden Showdown gipfeln.

    Ein klasse Thriller, der bestens unterhält und durch seine Andersartigkeit äußerst angenehm aus der Masse heraussticht - ein Stern Abzug, da der Anfang so träge ist, dennoch eine unbedingte Leseempfehlung von mir!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Gina1627, 18.02.2024

    Leseempfehlung! Ein spannender Thriller mit einigen Überraschungseffekten!
    Voller Vorfreude habe ich schon dem neuen Thriller „GESTEHE“ von Henri Faber entgegengefiebert, nachdem er mir mit „Kaltherz“ und „Ausweglos“ überaus spannende Lesestunden geschenkt hat. Viele polarisierende Charaktere, eine unheilvolle und beklemmende Stimmung, eine sich stetig steigende Spannung und ein Aufbau der Geschichte, der mit vielen Überraschungseffekten um die Ecke kam, haben auch dieses Buch wieder zu einem Erlebnis gemacht. Am Anfang hat mir ein wenig die Sogwirkung gefehlt, da einige Protagonisten mir zu ausschweifende Gedankengänge hatten, viel mit sich selber beschäftigt waren und dadurch einen negativen Vibe beim Lesen ausstrahlten. Doch nach dem holprigen Kennenlernen haben sie mir viele facettenreiche Seiten und seelische Abgründe von sich gezeigt, die mich dann im Zusammenspiel mit der sich schnell steigernden Spannung und dramatischen, bedrückenden und mysteriösen Entwicklung der Geschehnisse voll abgeholt haben.

    Der Hauptschauplatz der Handlung ist in Wien, wo Jacket, alias Johann Winkler, bei der Leib, Leben beim LKA gefühlt nur noch pro forma arbeitet, hauptsächlich aber wegen seiner erfolgreichen Tätigkeit als Thrillerautor im Rampenlicht steht und diesen Rummel genießt. Doch ein grausamer Mord an der High Society Lady Tatjana Schifosky löst bei ihm Unglaube und Entsetzen aus, da der Täter ihre Leiche mit einem Wort markiert hat: „GESTEHE“, ein Wort, dass bald den Titel seines neuen Thrillers schmücken soll und der Tatort sowie das dortige Szenario in etwa der Handlung in seinem zukünftigen Roman gleicht. Jacket ahnt, dass sein persönlicher Alptraum gerade erst beginnt und das Morden noch nicht aufhören wird.

    Sehr reizvoll in diesem Roman fand ich, dass die Geschichte höchst emotionsgeladen in der Ich-Form des Täters, betitelt mit „Er“, von Jacket und seinem Kollegen Mo erzählt wurde. Die ganze Zeit war ich am Rätseln, wer hinter „Er“ steckt und war am Schluss richtig geschockt und überrascht über seine wahre Identität. Seine Abschnitte haben mich durch seine Brutalität und Kaltblütigkeit immer fassungslos gemacht. Mit Jacket habe ich die ganze Zeit wie in einem Sog mitgefiebert, obwohl er mir nicht sympathisch war. Er ist so ein leidensfähiger und problembehafteter Charakter, den der Autor durch seine Wesenszüge und sein gehetztes Auftreten vortrefflich zur Geltung gebracht hat. Mo fand ich auch eine sehr gelungene Figur im Roman. Am Anfang kam er, bedingt durch seinen Migrationshintergrund, sehr problembehaftet und als Verlierertyp rüber, aber im Laufe der Geschehnisse wurde er mir durch seine akribische, perfektionistische und objektive Arbeitsweise immer sympathischer. Viele weitere reizvolle Charaktere bereicherten noch die Geschichte zu denen auch Kripochef Köstner gehörte, der bei mir Wut und Verachtung ausgelöst hat.

    Nach all dem Rätselraten, Mitfiebern und Mitleiden hat Henri Faber auch zum Ende hin noch einmal für einen Plot Twist gesorgt, mit dem ich überhaupt nicht gerechnet habe, der mich aber sehr berührt und froh gestimmt hat.

    Mein Fazit:

    „Gestehe“ war bis zum Schluss ein undurchsichtiger und spannender Thriller, der mir sehr gut gefallen hat und für den ich eine 4 Sternebewertung und eine Leseempfehlung ausspreche. Hervorheben möchte ich auch noch die tolle Gestaltung und Haptik des Covers, die mich als Thrillerfan sofort angesprochen hat.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Zeilenauslese, 16.02.2024

    Inhalt

    Johan Winkler, den die Öffentlichkeit als Jacket kennt, ist ein erfolgreicher Ermittler aus Wien. Ganz Österreich feiert ihn als Held seitdem er einen Organhändlerring zerschlagen hat und dabei einem kleinen Kind das Leben gerettet hat. Er hat ein Buch über seine Heldentat geschrieben, das nun verfilmt wird. Nun gibt es anstatt Ermittlungsarbeit für ihn Fernsehauftritte und unzählige Termine bei der Presse. Er ist überheblich, arrogant und sonnt sich mit einer Selbstverständlichkeit in einer Präsenz, die ihm eigentlich gar nicht zusteht.

    Mohammed Moghaddam, "Mo", ist das krasse Gegenteil von Jacket. Auch er arbeitet als Ermittler bei der Polizei, hatte bislang aber noch keinen einzigen Fall und muss sich mit dem Papierkram rumschlagen. Dies liegt nicht zuletzt an seiner Hautfarbe. Als farbiger Polizist hat er es in einem Land, in dem eine Partei im Aufschwung ist, die Ausländer nicht toleriert, doppelt so schwer auf der Arbeit voran zu kommen wie seine österreichischen Kollegen.

    Meine Meinung

    Optisch gefällt mir das Cover wirklich sehr gut. Wenn man es sieht, weiß man, dass es ein Buch von Henri Faber ist, selbst wenn man den Namen noch nicht gesehen hat. Und auch den Zusammenhang zum Buch finde ich sehr gut.

    Es hat ein paar Kapitel lang gedauert bis ich richtig im Buch drin war, denn erst mal war ich ein bisschen verwirrt. Es wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, dabei sind die Kapitel fast alle in einer angenehmen Länge. Es gibt Kapitel aus der Sicht von Jacket und Mo in der ersten Person, außerdem auch aus Sicht des Mörders. Es gibt auch kurze Einblicke, die aus Sicht des Opfers erzählt werden, die fand ich richtig genial und auch sehr bedrückend. Durch die Erzählperspektiven lernt man schnell, wie unterschiedlich und gleichzeitig genial Mo und Jacket als Hauptprotagonisten sind. Mo fand ich von Anfang an sympathisch, Jacket empfand ich als riesige Nervensäge, aber gleichzeitig auch wieder wahnsinnig gut. Bei den Protagonisten hat der Autor einfach alles richtiggemacht.

    Direkt von Beginn an ist das Buch richtig spannend und diese Spannung hält sich bis zum Ende. Dabei geht es um die Morde, aber auch um viele andere Schicksale. Es gibt zum Ende hin einige Überraschungen und insgesamt passiert ständig irgendwas. Bei dieser Geschichte kommt absolut keine Langeweile auf und sie ist von vorne bis hinten perfekt durchdacht.

    Fazit

    "Gestehe" war für mich das erste Buch von Henri Faber, aber ganz sicher nicht das Letzte. Nach einem etwas verwirrenden Anfang ist man schnell in der Geschichte drin. Der Autor hat hier eine perfekt durchdachte Geschichte geschrieben mit zwei absolut unterschiedlichen Hauptprotagonisten, die beide auf ihre Art genial sind. Dadurch, dass die Kapitel aus verschiedenen Perspektiven erzählt werden, lernt man beide perfekt kennen und lieben, jeden eben auf seine Art. Hier passiert einfach immer irgendwas, Längen gibt es so gut wie keine und alles ist super durchkonstruiert. Das Buch hat einfach alles, was ein guter Thriller haben muss. Es dauert lange, bis alles aufgelöst wird, so dass das Buch lange spannend und durchgehend fesselnd bleibt. Zum Highlight hat es für mich nicht ganz gereicht, aber es ist auf jeden Fall ein Thriller, den man gelesen haben sollte und den ich gerne weiterempfehle.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Karin G., 15.02.2024

    Das Buch hat mich sofort auf Grund des Covers und des Titels angesprochen.
    Lassen doch beide auf einen spannenden Thriller hoffen. Von dem Schriftsteller habe ich bis jetzt noch nichts gelesen. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Die einzelnen Personen sind mit Bedacht ausgewählt und mit entsprechenden Eigenschaften versehen.
    Ich muss gestehen, ich hab mir anfangs etwas schwer getan, ins Buch zu finden und hätte es beinahe auf die Seite gelegt. Doch dann hat es mich so gepackt, dass ich nicht mehr aufhören konnte.
    Zur Geschichte, der Ermittler „ Jacket „ wird an einen Tatort gerufen. Dort steht das Wort gestehe. Jacket ist verwundert, da er den Tatort schon kennt. Er ist wie im Manuskript seines neuen noch nicht veröffentlichten Buches. Es folgen noch mehr Morde und Jacket ist am Überlegen, wie das alles zusammenhängen kann. Doch das wird an dieser Stelle nicht verraten, damit die Spannung erhalten bleibt.
    Das Buch hat mich bestens unterhalten und mir eine tolle Lesezeit beschert. Ich empfehle es gerne weiter.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Martje H., 27.02.2024

    Spannung von Anfang an
    In dem Buch „Gestehe“ von Henri Faber geht es um Jacket, einen Polizisten der durch einen Organhandelfall der Held der Stadt geworden ist und daraufhin sein Geschichte als Buch und Film vermarktet hat. Während er sich im Ruhm sonnt, tauchen neue merkwürdige Fälle an berühmten Personen auf, die augenscheinlich mit dem alten Fall zu tun haben. Diesen Zusammenhang fällt einem eher unscheinbaren Büropolizisten Mo auf.
    Was ist damals eigentlich genau bei dem Fall mit Inspektor Jacket passiert? Wieso taucht er immer kurz vor der Polizei bei den Tatorten auf? Und was hat das mit seinem neuen, angekündigten Buch zu tun?
    Hängt er mit drin?
    Mir hat das neue Buch von Henri Faber sehr gut gefallen! Ich habe schon mehrere Bücher von ihm gelesen und dieses hat mich wieder nicht enttäuscht. Man kommt schnell in die Geschichte rein und durch drei rotierende Erzählerstimmen bleibt es auch immer spannend. Der junge Polizist Mo ist einem sofort sympathisch und man fiebert mit ihm mit. Eine definitive Kaufempfehlung!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Kai O., 06.03.2024

    Nachdem ich „Ausweglos“ bereits so gut fand, musste ich so schnell wie möglich ein weiteres Buch von Faber lesen - und was soll ich sagen? Ich bin erneut mehr als positiv überrascht! Nur jetzt gibt es nur noch ein Buch, was ich lesen kann… oh dear!

    Das Buch ist aus mehreren Sichten geschrieben und ist sehr stimmig. Viele Kapitel (die auch eine angenehme Länge haben) enden mit einem kleinen Cliffhanger, was die Spannung über das gesamte Buch hinweg gewährleistet. Ich wollte unbedingt, insbesondere nach den ersten paar Kapiteln, wissen, was hier vor sich geht - der sehr angenehme Schreibstil lässt einen nur so durch das Buch fliegen.

    Die Personen, aus deren Sichten sich die Geschehnisse abspielen, hatten sehr ausgeprägte Charakterzüge, wodurch man mit ihnen sehr gut mitfühlen konnte.

    Auch das Ende des Buches, was ja häufig ein wichtiges Kriterium ist, hat nicht enttäuscht.

    Ich kann es kaum abwarten, das nächste Buch von Faber zu lesen - aber danach muss ich ja auf ein neues warten…

    Erneut 5/5 Sternen von mir!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    thrillertopia, 18.02.2024

    Ein Thriller mit genialem Cover und fesselnder Geschichte
    Das ist mein dritter Roman von Henri Faber, der sich neben „Ausweglos“ und „Kaltherz“ in meinem Regal einen dauerhaften Platz reserviert hat. Wer den Autor kennt, weiß, dass er es versteht, den Leser zu fesseln und zu verwirren. So auch bei GESTEHE.

    Der Prolog hat mich sofort in seinen Bann gezogen, doch dann war der Einstieg für mich, aufgrund der verschiedenen Personen, etwas verwirrend und ich hatte Mühe, zurechtzukommen. ABER je weiter ich las, desto besser und spannender wurde es mit überraschenden Wendungen.

    Die Kapitel sind kurz und aus der Sicht von Jacket, Mo und „Er“ geschrieben.
    Besonders fasziniert hat mich der ungewöhnliche Aufbau, der sich von anderen Werken abhebt. Das Ende war schlüssig und rundete die Handlung überzeugend ab.

    Total begeistert bin ich von dem Cover. Es ist ein echter Hingucker, wunderschön und originell. Es hat einen hohen Wiedererkennungswert und zieht die Aufmerksamkeit auf sich.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Stefanie T., 07.03.2024

    Gestehe war mein erstes Buch von Henri Faber und nach den tollen Bewertungen hatte ich schon hohe Erwartungen an dieses Buch. Eins vorab - wer auf blutige und gewalttätige Thriller steht, sollte dieses Buch nicht auswählen. Doch zunächst mal zum Cover und zur Handlung:
    Das Cover ist durch die aufwändige Prägung ein echter Hingucker und sieht sehr hochwertig aus.
    Es geht um den österreichischen Ermittler Jacket, der vor Jahren einen Organhändlerring gesprengt hat und seitdem zum Star avanciert ist. Nun ermittelt er wieder in einem Mordfall und merkt schnell, dass er selber irgendwie darin verwickelt zu sein scheint.
    Die ersten Seiten waren noch etwas langatmig aber dann stieg der Unterhaltungswert des Buches schnell an. Faber schreibt flüssig, durchaus auch gesellschaftskritisch und mit viel verstecktem Humor. Im Mittelpunkt stehen hier definitiv nicht die Morde, sondern die beiden Ermittler Jacket und Mo. Mal was anderes zu den typischen Thrillern. Hat mir sehr gut gefallen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    agathe72, 10.02.2024

    Ich habe die beiden vorherigen Bücher des Autors gelesen und bezeichne mich bereits als Fan.
    Nun durfte ich dieses Buch vorab lesen. Zuerst war ich etwas verwundert, da es in Wien handelt. Bin ich von einem Thriller, der in Deutschland handelt ausgegangen. Was ja nicht schlimm ist. Vermutlich sind die erwähnten Örtlichkeiten auch tatsächlich so in Wien zu finden. Kann ich selbst nicht bestätigen. Das Buch in Kapitel aufgeteilt. Die jeweils aus der Ich-Perspektive einzelner Handelnder erzählen. Fast immer mit Datum und Uhrzeit versehen. So kann man die einzelnen Denk- und Handlungsweisen sehr gut nachvollziehen. Die Protagonisten sind jeder für sich, sehr speziell. Bedienen sich auch aktueller Themen, wie Rassismus sehr intensiv. Die Handlung ist keinesfalls vorhersehbar. Mehr möchte ich zukünftigen Lesern nicht verraten. Hätte ich nie mit gerechnet. Hatte man ja immer wieder andere Ideen vorgesetzt bekommen. Ich mag das Buch gerne weiter empfehlen. Weiter so, Henry Faber.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Sandra S., 10.02.2024

    Bei „ Gestehe“ von Henri Faber handelt es sich um einen Thriller.



    Das Cover ist auffällig, macht neugierig und der Klappentext lässt sich gut lesen.



    Dieser Thriller wird aus der Sicht der beiden Ermittler, Jacket und Mohammad , sowie dem Täter erzählt. So kann man sich als Leser gut in die beiden Ermittler und in den Täter hineinversetzen und ist näher am Geschehen.



    Die Protagonisten sind gut ausgearbeitet, agieren authentisch und haben sehr verschiedene Charaktereigenschaften. Mit Jacket musste ich erst einmal warm werden.



    Der Schreibstil des Autors ist klar und schnörkellos, sodass man diesen Thriller sehr flüssig lesen kann.



    Die Spannung ist stellenweise kaum auszuhalten und nicht nur einmal habe ich Gänsehaut bekommen. Der Fall ist sehr gut konstruiert, hat so einige Wendungen und ist sehr spannend.



    Mit diesem Ende habe ich überhaupt nicht gerechnet.



    Ich empfehle diesen Thriller weiter.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Julia S., 31.01.2024

    Fesselnder Thriller
    Der bekannte Wiener Star-Ermittler Johann Winkler, genannt "Jacket", wird zu dem Tatort eines grauenhaften Mordes gerufen. Jacket soll die Ermittlungen übernehmen und kann kaum fassen, was geschehen ist. Er kennt den Tatort, denn es scheint genau so passiert zu sein, wie er es in seinem neuen, bislang unveröffentlichten Roman geschrieben hat. Es geschehen weitere Morde und an allen Tatorten findet sich das Wort "Gestehe". Woher kennt der Täter den Inhalt des noch nicht veröffentlichen Buchs und weiß zudem, dass der Titel "Gestehe" lautet ?! Jacket selbst gerät in den Kreis der Verdächtigen.

    Dieser Thriller von Henri Faber ist mal wieder fesselnd und mitreißend. Durch die Perspektivwechsel zwischen den Ermittlern und einem mysteriösen Dritten gewinnt die Handlung an Spannung und ist sehr abwechslungsreich. „Gestehe“ ist ein sehr gelungener Thriller, den ich jederzeit weiterempfehlen würde.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    brauneye29, 09.02.2024

    Zum Inhalt:
    Als Johann "Jacket" Winkler an einen Tatort kommt, kommt im die Szene seltsam bekannt vor. Die Szene, die er vor sich sieht, kommt in seinem eigenen, noch nicht veröffentlichten Roman vor. Und er soll Gestehe heißen, daß Wort mit dem auch das Opfer markiert wurde. Er ahnt, dass dies nicht das einzige Opfer bleiben wird.
    Meine Meinung:
    Das war mal ein spannendes Buch. Man wird gleich in die Geschichte geworfen und es geht spannend immer weiter. Durch die unterschiedlichen Perspektiven wird es nie langweilig und man bekommt nach und nach immer mehr Einblick in die Geschehnisse ohne dass zu viel verraten wird beziehungsweise wird man auch oft genug in die Irre geführt. Der Schreibstil ist sehr flüssig und sehr angenehm zu lesen. Die Seiten fliegen förmlich vorbei. Mir hat Jacket als einer der Hauptprotagonisten sehr gut gefallen. Ich kann das Buch unbedingt empfehlen.
    Fazit:
    Spannend

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Melanie T., 28.01.2024

    Inspektor Jacket, nicht nur Ermittler, sondern Star-Buchautor, kommt an einen Tatort, der genauso aussieht wie in seinem neuen Buch. Soweit - so schlecht. Für ihn und für die Ermittlungen. Zum Glück hat er einen loyalen Kollegen, denn alle anderen halten ihn nicht für ganz koscher aufgrund seiner Vergangenheit.
    Die Kapitel stehen immer im Fokus der jeweils handelnden Person und sind von dieser aus in der Ich-Form geschrieben. Manchmal vergißt man beim Lesen, bei wem man gerade ist. Die Überschrift ist hier aber ein guter Gehilfe, die auch immer zeigt wann und wo man gerade unterwegs ist.
    Der Schreibstil ist angenehm locker und mit dem ein oder anderen Humor, der auch schon mal schwarz sein darf, gespickt.
    Die Story ist verwirrend, teilweise grausam, auf keinen Fall etwas für zart besaitete Seelen.
    Das Cover ist einfach, und genau deshalb hat es einen Wiedererkennungswert.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein