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Taschenbuch
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  • 5 Sterne

    68 von 81 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anna H., 07.12.2008

    Hochspannung pur! M. H. Clark verwebt hier auf geniale Weise eine Liebesgeschichte mit einem Krimi und einer guten Portion Kritik am amerikanischen Justizsystem. Als Leser ist man den handelnden Personen immer einen Schritt voraus. Hierdurch gewinnt aber die Geschichte an Spannung. Geschickt verbindet die Autorin mit dem Buch die Botschaft, dass die Dinge nicht immer so sind, wie sie auf den ersten Blick scheinen und dass dies mit unter auch schreckliche Konsequenzen für Unschuldige haben kann. Die Liebesgeschichte treibt auf der einen Seite die Handlung voran und dient andererseits dazu, verschiedene Standpunkte zu einem Thema (hier der Todesstrafe) darzustellen. Gerade daraus entwickelt sich aber auch eine gewisse Spannung. Dies verlangt vom Leser zugleich sich über seine eigene Meinung klarzuwerden. Ein hochspannendes und dramatisches Buch nicht nur für Fans von Mary Higgins Clark.

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  • 5 Sterne

    22 von 32 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marie, 24.09.2012

    Ein unheimlich tolles Buch! Spannung pur, bis zur letzten Seite.
    Besonders gut haben mir 3 Dinge gefallen: 1. das kritische Befassen mit der Todesstrafe in Amerika, welches wirklich zum Nachdenken anregt 2. Die Darstellung des Täters, der wirklich unheimlich gut beschrieben wurde und 3. das Gefühl, dass man immer das Unerwartbare erwarten muss. Ein wunderbarer Thriller von der Meisterin der Thriller und der Spannung!

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  • 5 Sterne

    18 von 28 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    GeliM, 03.02.2013

    Wieder ein HAMMERBUCH von der "Queen of Crime ", spannend bis zur letzten Seite .MHC versteht es - wie kaum ein anderer --den Leser in Hochspannung zu versetzen, auch bei diesem Krimi viel es mir sehr schwer mit dem Lesen aufzuhören.Ich hatte das Buch in 2Tagen durch. LESENSWERT! EMPFEHLENSWERT! Unbedingt kaufen!! Spannung PUR !!!

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  • 5 Sterne

    11 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra K., 08.05.2011

    Mary Higgins Clark in Höchstform: ein fesselnder Thriller um eine Entführung, die Geschichte eines Serienmörders, dem das FBI auf der Spur ist, verflochten mit dem Thema "Todesstrafe" - meines Erachtens eines der besten Romane dieser Autorin. Absolut zu empfehlen!

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  • 5 Sterne

    EmiliAna, 22.12.2019

    Mary Higgins Clark, die amerikanische Schriftstellerin mit irischen Wurzeln, auf die sie sich immer wieder gerne beruft, ist eine wahre Meisterin der Spannung! Das zeigt sie bereits zur Perfektion in ihrem zweiten, 1977 veröffentlichten, Thriller, der so nervenzerfetzend aufregend ist, dass man, hat man ihn einmal aufgeschlagen, nicht von ihm lassen kann bis zu seinem furiosen Finale, das, so bemängeln die ewigen Nörgler, zu schnell kommt und vieles offenlässt. Eine Kritik, die ich nicht teilen kann, denn Schlusssequenzen dieser Art sind typisch für die New Yorkerin, die dem intelligenten Leser zutraut, sich den weiteren Lebensweg ihrer Protagonisten eigenständig auszumalen – was nicht schwer sein dürfte, nachdem man diese sehr genau während der schnell voranschreitenden, die Spannung kontinuierlich steigernden Handlung kennenlernen konnte. Man weiß Bescheid über ihre Lebensgeschichten, weiß auch, was in ihnen vorgeht, kann sich ein klares Bild von ihnen machen. Warum dann explizit beschreiben, was die Leser sich ohnehin denken können?
    Ein derartiges Ende muss freilich gekonnt sein – und Mary Higgins Clark beherrscht es, wie sie alles beherrscht, das zum Schreiben eines perfekten Thrillers notwendig ist – und ihr seit beinahe 45 Jahren ungebrochener Erfolg gibt ihr Recht! Sie ist und bleibt die „Königin der Spannung“, eine Ausnahmeerscheinung unter den amerikanischen Autoren, wie ich über die Jahre feststellen konnte, jemand, dem man die Treue hält, selbst wenn ihre sehr späten Romane nicht mehr den Glanz von einst haben.

    Für „A Stranger is Watching“ ( deutscher Titel: „Gnadenfrist“ ) sucht sie sich als Hauptschauplatz der auf 52 Stunden angelegten Handlung den imposanten und irrgartenmäßig verzweigten New Yorker Bahnhof „Grand Central Terminal“, üblicherweise „Grand Central Station“, aus, der 1913 eingeweiht, über die meisten Gleise weltweit verfügt. Hier wurde kurz zuvor, nämlich im Jahre 1976, ein Bombenattentat von kroatischen Nationalisten verübt – und es darf davon ausgegangen werden, dass die Autorin, die sich für die Themen ihrer Romane gewöhnlich durch die aktuellen Nachrichten inspirieren lässt, die sie stets akribisch verfolgt, dieses Attentat im Kopf hatte, als sie ihren zweiten Thriller nach „Where are the Children?“ zwei Jahre zuvor, konzipierte.
    Doch wie immer gibt es da nicht nur ein einziges Thema, denn im Zentrum des vorliegenden Romans steht ein perfides und brutales Kidnapping, das unweigerlich zu einem der klassischen Rennen gegen die Zeit führen muss, denn während sich die Journalistin Sharon Martin und Neil, der sechsjährige Sohn ihres Freundes Steve Peterson, ebenso im Zeitungsgeschäft tätig, in der Gewalt eines komplett wahnsinnigen und ebenso eiskalten und mörderischen Entführers befinden, tickt die Uhr unaufhaltsam!
    Doch es ist nicht allein die fieberhafte Suche nach Sharon und Neil, die den Leser in Hochspannung versetzt, sondern gleichzeitig das Schicksal des jungen Ronald Thompson, der sich im Todestrakt eines Gefängnisses befindet und auf seine Hinrichtung wartet, die zum gleichen Zeitpunkt stattfinden soll, zu dem, wie der Entführer androht, die Bombe hochgehen soll – im Grand Central Terminal, was freilich bis ganz zum Schluss nur der Leser weiß, der, wie man das von Mary Higgins Clark kennt, die Handlung aus mehreren Perspektiven verfolgen kann und damit nicht nur immer auf dem Laufenden ist, sondern ganz tief in die Köpfe des irren Killers und aller anderen Protagonisten bis hin sogar zu den Nebenfiguren, eindringen kann. Das ist im übrigen auch einer der völlig ungerechtfertigten Kritikpunkte, die einige nie Zufriedene anbringen – der Leser weiß zuviel! Wer eine solche Kritik äußert hat, so ist zu mutmaßen, den Roman nicht wirklich gelesen, denn auch der auktoriale Leser weiß eben nicht alles! Die Identität des Entführers wird ihm gleichzeitig mit den Ermittlern, also erst gegen Ende der Handlung, enthüllt, die Spannung also bleibt ungebrochen. Er kennt jedoch den Grund für die Entführung, weiß recht schnell, dass der Todeskandidat Ron Thompson, um dessen Rettung sein Anwalt verzweifelt kämpft, die Tat, für die er verurteilt wurde, nicht begangen hat, sondern dass es der mörderische Bösewicht, der sich selbst „Foxy“ nennt, höchstselbst war, und dass der Mord an Stevens Frau und Neils Mutter Nina zwei Jahre zuvor der Grund für die Entführung ist. Der kleine Neil hat nämlich die Tat mitangesehen, obwohl er sich an nichts erinneren kann, und seine Augen gehen Foxy nicht aus dem Kopf, quälen ihn bis zur Unerträglichkeit.
    Verflochten mit der Handlung, sie wie ein roter Faden durchziehend, ist eine vehemente Debatte pro und contra Todesstrafe, die angesichts der bevorstehenden Hinrichtung, der ersten seit Jahren im Bundesstaat New Jersey, entflammt ist. Die Journalistin Sharon Martin ist eine entschiedene Gegnerin der Todesstrafe, während Steve, der Mann, den sie liebt, die entgegengesetzte Position vertritt – verständlich nach dem Mord an seiner Frau. Doch während die erschütternde Wahrheit allmählich ans Licht kommt, ändern sich auch die jeweiligen Standpunkte der Protagonisten. Und das schildert die Erfolgsschriftstellerin, die weiß, wie kaum jemand sonst, wie man Spannung aufbaut, wie die unterschiedlichen Handlungsebenen und die Charaktere selbst zusammengeführt werden, so intensiv und elegant und absolut glaubhaft, dass daraus ein großartiger Psychothriller geworden ist, den man gerne entstauben und aus der Versenkung herausholen kann!

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