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  • 5 Sterne

    16 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Paola G., 13.04.2018

    Also ich fand den Abschlussband der Götterfunke-Trilogie wirklich gelungen.
    Es war wieder, wie die Bände davor, spannend geschrieben.
    Gefühlvoll vor allen Dingen. Mir kamen mehrmals in diesem Band Tränen, was wirklich selten bei mir vorkommt.
    Ab und zu musste ich auch wieder mitlächeln.
    Ich habe es innerhalb von einem Tag gelesen, ich wollte unbedingt wissen, wie es weiter geht mit Jess und Cayden. Mit der Welt der Götter. Und ich bin eigentlich traurig, dass es schon vorbei ist.

    Ich liebe diese Trilogie und hätte wirklich nichts dagegen gehabt, wenn es doch noch weitergehen würde.
    Sie ist eine meiner Lieblingsreihen.
    Aber wer weiß? Vielleicht geht es ja irgendwann mal mit anderen Charakteren weiter?
    Ich würde mich jedenfalls freuen.
    Wirklich eine tolle Reihe und ich kann sie jedem empfehlen. Besonders den Lesern, die griechische Götter mögen.

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  • 5 Sterne

    23 von 42 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Yasmin G., 26.03.2018

    Inhalt
    In „GötterFunke – Verlasse mich nicht“ muss Jess auf den Ehrenstab aufpassen, den Athene ihr im Kampf am Ende des zweiten Bandes anvertraut hat. Währenddessen verschanzt sich Agrios mit seinen Anhängern und Gefangenen im Olymp und verbannt seine Gegner in die menschliche Welt. Im Laufe der Handlung erfährt Jess von Athene, dass sich unter Zeus Vertrauten ein Verräter befindet. Jetzt muss Jess nicht nur mit Hilfe ihrer Freunde herausfinden, wer der Verräter ist und zusätzlich den Ehrenstab vor ihm und Agrios beschützen, sie versucht außerdem ihr Herz vor Cayden zu schützen, um nicht erneut von ihm verletzt zu werden.

    Meine Meinung
    „GötterFunke – Verlasse mich nicht“ ist ein spannender Abschluss der Trilogie, in dem der Leser nicht nur auf altbekannte Figuren trifft, sondern auch neue Götter wie Hades kennen- und lieben lernt. Wie auch in den ersten beiden Teilen haben mir die Szenen zwischen Jess und Cayden am besten gefallen, die leider immer wieder vom göttlichen Alltag unterbrochen werden.
    Bis zur Entlarvung war überhaupt nicht klar, wer der Verräter sein könnte, was wirklich bemerkenswert ist, da bei vielen Geschichten durch Andeutungen der Leser schon vor den Figuren weiß, wer der Verräter ist.
    Das einzige Manko war für mich das Ende des finalen Kampfes. Ohne jetzt zu viel verraten zu wollen: Mir war nicht ganz klar wieso die eine Seite durch dieses spezielle Ereignis auf einmal gewonnen hatte.
    Eine kleine Unschönheit ist außerdem, dass teilweise kleine Sprünge in der Handlung sind, die sich innerhalb von 2 Sätzen ereignen, ohne dass der Leser es mitbekommt (ungefähr „Im Haus habe ich … gemacht. Als ich mit Cayden nun am Strand langging…“).
    Fazit: Ein Muss für alle Fans der Reihe und ein gelungenes Finale einer Serie von der man sich wünscht, noch viel mehr über die verschiedenen Figuren zu lesen.

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    booklover2011, 04.04.2018 bei bewertet

    Großartiger und mehr als gelungener Abschluss dieser göttlichen Trilogie

    Cover:
    Mir gefällt das Cover sehr und das Mädchen könnte sehr gut Jess sein. Auch die Karte im Inneren mit Mytikas bietet eine schöne Übersicht. Zusammen sind die Bücher ein echter Blickfang im Regal.

    Inhalt:
    Die Handlung schließt nahtlos an das Ende von Band 2 an und Caydens Wunsch ist erfüllt worden und er ist ein Mensch. Doch er hat Jess einmal zu oft das Herz gebrochen und ihr Vertrauen missbraucht.
    Agrios möchte immer noch den Olymp übernehmen und Zeus stürzen, während Gaia die ganze Menschheit vernichten möchte, da diese nicht gerade sorgsam mit der von ihr erschaffenen Erde umgeht. Im letzten Band gelangte Agrios an das Zepter und verwehrt den Göttern den Zugang nach Mytikas und hat sich dort mit seinen Anhängern verschanzt. Für die völlige Machtübernahme bräuchte er den Ehrenstab, der sich in Jess‘ Besitz findet. So gerät Jess wieder zwischen die Fronten. Und dann erfährt sie auch noch, dass es einen Verräter in Zeus Reihen gibt. Während Jess mit der Rettung der Menschheit beschäftigt ist, muss sie sich auch darüber klar werden, ob sie Cayden verzeihen kann.

    Meinung:
    Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Wie bereits in den ersten beiden Bänden wird die Geschichte aus der Perspektive von Jess erzählt, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann. Ab und zu kommt auch der Götterbote Hermes in seinen Aufzeichnungen zu Wort, die wie immer mit einer guten Prise Humor geschmückt sind.
    In diesem Band lernen wir neue Götter wie z.B. Herakles, Aphrodite, Eros, Artemis und Äneas kennen und (mehr oder weniger) lieben. Doch natürlich gibt es auch ein Wiedersehen mit den „alten“ Göttern aus den vorherigen Bänden. Schön fand ich auch, dass Jess ihre besten Freunde Leah und Josh zur Seite gestanden haben.

    Sehr gut konnte ich mich Jess mitfühlen. Als Leser weiß man, ebenso wie sie, dass sie Cayden liebt, doch er hat sie so oft verletzt und ihr Vertrauen missbraucht, so dass es ihr mehr als schwer fällt ihm wieder vertrauen zu können und zu wollen. Man kann nicht anders als mit den Jess und Cayden sowie den anderen liebgewonnen Charakteren mitzufiebern und ihnen trotz allem ein Happy End zu wünschen.
    Spannend wird es immer wieder, wenn Jess z.B. Aufgaben für die Götter erledigen muss. Ebenso wenn man die ganze Zeit miträtselt, wer der oder die Verräterin in Zeus Reihen sein könnte, denn die Autorin legt mehr als gekonnt immer wieder falsche Spuren. Am Ende kommt es zu einer großen Showdown zwischen den Anhängern von Zeus und denen von Agrios, wobei es auch zu Verlusten kommt, so dass ich zu Taschentüchern greifen musste.
    Umso schöner, dass der Epilog darauf hoffen lässt, dass es eine Rückkehr in die Welt der Götter geben wird.

    Fazit:
    Großartiger und mehr als gelungener Abschluss dieser göttlichen Trilogie, der mit Liebe, Spannung, Drama, Humor und Action aufwarten kann. Absolute Leseempfehlung für alle die Bücher mit Göttern lieben.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    TheUjulala, 30.03.2018

    Aufreibende Achterbahn der Gefühle - fulminanter aber würdiger Abschied aus der Götterwelt

    Was soll ich sagen. Ich bin verfallen. Verfallen allen griechischen Göttern, die Marahs Feder entsprungen sind. Auf dieses Buch habe ich sehnsüchtig gewartet und meine Geduld wurde belohnt. Und zwar mehr als reichlich! Ihr seht, ich bin hin und weg und noch ganz in der Götterwelt gefangen. Als waschechter Marah Woolf Fan war das 3. Band der GötterFunke Trilogie natürlich Pflichtlektüre für mich und bedeutete für mich den 2. Abschied von meinen Lieblingscharakteren. Zuerst Cassian aus FederLeicht und nun Cayden. Es reißt mir gerade ein tiefes Loch in mein Leserherz. Dieses Trilogie-Finale war wieder so emotional, so aufreibend und spannend, ein fulminantes Ende einer fantastischen Reise in die griechische Mythologie.

    Und glaubt mir, es ist verdammt schwer, spoilerfrei eine Rezension über dieses Trilogie-Finale zu schreiben. Aber ich will mein Bestes geben. Und ja, es ist eine doch recht voreingenommene Rezension, aber ich versuche so objektiv wie möglich meine Meinung zu dem Buch widerzuspiegeln.

    Coverbild

    Die leidige Cover-Frage. Es wird für Verlage immer wichtig sein, wie ein Cover ankommt - ist es ja eines der wichtigsten Außenwerbungsmerkmale eines Buches. Im Grunde habe ich mich daran gewöhnt. Anfangs war ich sehr skeptisch. Zumal das abgebildete Frauengesicht für mich einfach nicht Jess ist. Aber, eines muss man lassen, alle 3 Bücher so im Regal sehen schon toll aus! Das Perlmuttpapier des Schutzumschlages wirkt wertvoll und besonders. Die Cover der Trilogie sind auf jeden Fall ein besonderer Eyecatcher in den Buchhandlungen!

    Handlung

    Caydens sehnlichster Wunsch ist in Erfüllung gegangen, er ist endlich sterblich geworden. Doch Jess' Herz ist mal wieder gebrochen, und Cayden hat ihr Vertrauen endgültig verspielt. Aber dem nicht genug, lassen die Götter Jess nicht in Ruhe. Agrios fehlt nur noch der Ehrenstab, um die Macht im Olymp übernehmen zu können. Nur Jess ist es durch ihre Diafani-Fähigkeit möglich noch zwischen Mytikas und der menschlichen Welt zu wechseln. Aber sie kann keinem mehr trauen, es hat sich ein Verräter in Zeus engsten Kreis gemischt und plötzlich sind alle verdächtig.

    Buchlayout / Haptik

    Auch dieses Buch ist genauso reichlich ausgeschmückt wie seine beiden Vorgänger. Neben dem edlen Perlmuttpapier des Schutzumschlages ist auch hier in den Innenklappen ein Lageplan aufgezeichnet, diesmal von Mytikas. Jedes Kapitel ist mit einer hübschen Ranke verziert. Im Anschluss gibt es wieder ein ausführliches Glossar über die Götter und ein Stammbaum. Und natürlich nicht zu vergessen das Backrezept Heras Zitronenkuchen!

    Idee / Plot

    So hat sich Prometheus wohl die Erfüllung seines Wunsches nicht vorgestellt. Zum Einen wurde er aus dem Kreis der Götter verbannt da er nun ein Mensch ist - das war Bedingung des Wettstreits. Und zum Anderen wendet sich Jess mit gebrochenen Herzen von ihm ab, aus Angst noch einmal verletzt und enttäuscht zu werden, so wie ihre Mutter.

    Zeus, der mächtigste Gott aller olympischen Götter, entmachtet und geflüchtet in eine amerikanische Kleinstadt. Haleluja, wer hätte das geglaubt? Kein Wunder, dass Zeus schlecht drauf ist und so schnell wie möglich seine Macht wieder erlangen möchte. Denn Gaia und Agrios möchten natürlich die Chance auf die Machtergreifung nicht verpassen. Und plötzlich tummeln sich im verschlafenen Monterey lauter göttliche Gestalten, die für die Einwohner nicht eigentümlicher sein könnten. Jess will eigentlich nichts mehr mit den Göttern zu tun haben, aber sie lassen Sie nicht in Ruhe.

    Besonders spannend wird der Plot auch dadurch, dass es einen Verräter gibt, und man als Leser sich in Spekulationen ergeht, die einem bis zum Schluß den Verstand rauben. Den Verstand raubt einem auch der emotionale Eiertanz zwischen Cayden und Jess. Der am Ende noch mal durch eine harte Prüfung durchgehen muss.

    Emotionen / Protagonisten

    Oh Gott, wie habe ich mit Jess mitgelitten! Ich finde sie so stark, so tough und so emotional! Es kostet sie enorm viel Energie sich von Cayden fern zu halten, aber der Wunsch nach Geborgenheit und sich endlich fallen lassen zu können ist so präsent! Caydens Verrat lastet schwer auf ihr und sie tut sich schwer damit, Vertrauen zu ihm aufzubauen. Doch im Grunde ihres Herzens weiß sie genau, dass sie ihn liebt. Ich finde sie einen unheimlich tollen Charakter! Aber manchmal möchte ich sie schon gerne schütteln, damit sie endlich auf ihr Herz hört.

    Cayden tut mir wirklich leid. So hatte er sich das nicht vorgestellt. Das menschliche Leben ist für ihn nichts wert, ohne Jess an seiner Seite. Und immer, wenn Jess etwas tut, was ihm nicht passt, ist er da. Er hat Angst um sie und er ist tierisch sauer auf sie und diejenigen, die sie in Gefahr gebracht haben. Er ist so toll und einfach nur zum dahinschmachten. Er liebt Jess, schafft es aber nicht diese "drei Worte" zu sagen und würde alles tun, nur damit sie glücklich ist. Und wenn das bedeuten würde, dass er sie mit einem anderen gehen lassen müsste. Und er bemüht sich so wahnsinnig liebevoll bemüht, wieder ihr Vertrauen zu gewinnen.

    "»Du hast was?« Langsam drehte er sich zu mir um. Seine Augen konnten immer noch Funken sprühen.
    Ich wackelte mit den Händen. »Alles noch dran«, erklärte ich. »Dieser Hund war wirklich kein erst zu nehmender Gegner.«
    Für ungefähr eine Sekunde dachte ich, er würde sich beruhigen, dann fiel sein Blick auf meine blutgetränkte Hose. Wenigstens wurde der Fleck nicht mehr größer. Leise fluchend drehte er sich zu Herakles um und rammte ihn ohne Vorwarnung die Faust direkt ins Gesicht.“

    Marah Woolf, „Götterfunke.Verlasse mich nicht“, S. 211 (Gebundene Ausgabe © 2018 Dressler Verlag GmbH)

    Auf die anderen Charktere kann ich hier an dieser Stelle nicht eingehen, das würde einfach den Rahmen dieser Rezension sprengen. Nur eines ist anzumerken, Marah hat es geschafft so viele tolle neue Personen auf der Bühne erscheinen zu lassen, und jeder hat seinen eigenen Charakter! Ich sage nur Hades, Äneas, Aphrodite,… aber lasst Euch selber überraschen!

    Handlungsaufbau / Spannungsbogen

    Es ist ein Auf und Ab der Gefühle und der Spannung. Gleich zu Beginn bekommt man eine so heftige Gefühlsdusche, dass es einem den Boden wegzieht. nach langsamen aufrappeln baut sich die Spannung aber immer wieder auf. Die Gefühlsachterbahn geht auf und ab, man möchte Jess schütteln, Cayden ohrfeigen, Apoll anschmachten, und endlich wissen, wer der Verräter ist. Die Frage danach und die geschickt eingeflochtenen Überlegungen und Anmerkungen dazu, treibt Marah bis zum Schluß an, und man kann das Buch nicht aus der Hand legen. Jeder aus Zeus engen Götterkreis ist bei mir schon in Verdacht gezogen worden.

    Und dann natürlich das Hin und Her zwischen Jess und Cayden. Wer das schon in den ersten Bänden nicht so gut fand, wird hier auch nicht glücklich. Ich bin auf meine vollen Kosten gekommen. Zumal Marah dann auch noch einige Wendungen und Entscheidungen eingebaut hat, die dem ganzen noch mal eine enorme Würze verliehen haben. Ja, kurz hatte ich auch das Gefühl, dass dieser Eiertanz auch ein Tick zu viel war.

    Emotional hat mich dieses Band enorm berührt. Vor allem das Ende hat es noch mal ganz schön in sich. Aber mehr kann ich hier nicht verraten. Ich habe nur noch Rotz und Wasser geheult.

    Szenerie / Setting

    Besonders gelungen finde ich die Verflechtung der menschlichen Umgebung und die griechische Mythologie. Mytikas wird von Marah so ausreichend genug beschrieben, dass man dennoch seiner eigenen Phantasie freien Lauf geben kann. Auch finde ich es toll, wie Marah die Geschichten und Sagen der einzelnen Götter geschickt einbaut, so dass man schon ein bisschen was von den Zusammenhängen versteht, das Buch aber nicht überladen wird. So bekommt man richtig Lust, sich mehr mit der griechische Mythologie zu befassen.

    Auch diese sozialkritischen Spitzen haben mir ehr gut gefallen. Gaias Hass den Menschen gegenüber, die ihre Erde zerstören kann man sogar richtig nachvollziehen. Oder, dass die Menschen und Götter sich ähnlicher sind, als man glauben möchte.

    „»Wir mussten in diese Büchse nicht hineintun«, erklärte Zeus weiter. »Missgunst, Hass, Neid, Eifersucht, Gier und Selbstsucht - all diese Laster gab es schon immer. Sie sind nicht nur den Menschen vorbehalten. Du findest sie ebenso unter den Titanen und Göttern. Diese Laster wird es so lange geben, bis jeder einzelne - Mensch oder Gott - bereit ist, sie in sich selbst zu bekämpfen. [..]«“

    Marah Woolf, „Götterfunke.Verlasse mich nicht“, S. 217 (Gebundene Ausgabe © 2018 Dressler Verlag GmbH)

    Sprache / Schreibstil

    Wer Marah kennt, weiß, dass sie einen rasanten Schreibstil hat mit viel Witz und Charme. Viele kleine Spitzen, jugendlich und frech. Das macht das ganze Buch in sich so flott. Sie hat aber auch kein Problem uns direkt in das emotionale Ping-Pong zu schleudern - und ZACK sitze ich da und flenne wie ein kleines Mädchen. Es ist einfach nur berauschend. Keine Längen und keine ausgedehnten Erklärungen und genug Platz für die eigene Phantasie. Ich will kein Buch mehr von Marah missen.

    "Warum sollte ich mich nicht bewegen? Ich fühlte mich so wohl wie seit Langem nicht mehr. Ganz im Gegenteil und gar ausgeschlafen und entspannt. Noch einmal rekelte ich mich genüsslich.
    »Ich habe gesagt, nicht bewegen.« er klang nicht im Mindesten entspannt. »Ich bin auch nur ein Mensch.«“

    Marah Woolf, „Götterfunke.Verlasse mich nicht“, S. 296 (Gebundene Ausgabe © 2018 Dressler Verlag GmbH)

    FAZIT

    Ein unglaublich fulminantes Finale, sehr emotional und sehr nervenaufreibend. Der Abschied von Cayden und Jess fällt mir schwer. Aber es ist ein würdiger Abschluss und der Epilog hat mich glücklich zurück gelassen. Auf jeden Fall (und vor allem für Marah Fans) eine absolute Leseempfehlung. Mein Highlight 2018.

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  • 5 Sterne

    Buch Elfe, 05.04.2021

    Nachdem ich Band 1 und 2 geliebt und verschlungen habe, musste ich sofort mit Band 3 weitermachen! ❤️😍

    Und was soll ich sagen! Genauso großartig, spannend und fesselnd wie die vorherigen Bände.
    Ich habe das Bauch verschlungen und so mit Jess mitgelitten. Ich konnte ihren inneren Kampf so gut nachempfinden! Ich weiß nicht, wie ich mit Cayden nach all den Geschehnissen umgegangen wäre. Trotzdem wollte ich unbedingt für Jes und Cayden ein Happy End, weil die beiden sich wirklich lieben. Oh dieses Buch hat mich einige Tränchen gekostet.
    Es war aber auch sehr spannend und nervenaufreibend. Wer ist der Verräter und was plant Gaia heimlich still und leise von hinten? Es gab einige überraschende Geschehnisse oder Geheimnisse, die ich niemals erwartet hätte!


    Mit dieser Reihe hat Marah es mal wieder geschafft, eine spannende und fesselnde Welt zu erschaffen voller Freundschaft, Liebe, Sehnsucht und Spannung. Ich kann sie jedem Fantasy-Liebhaber nur ans Herz legen ❤️ Für mich geht es jetzt weiter mit dem Spin-off von Apoll 😍

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabrina G., 22.06.2019

    Erster Eindruck zum Buch:
    Reiht sich toll in die ersten beiden Cover ein und ist unter dem Umschlag mit der Aufmachung ein wahrer Hingucker. In die Geschichte hineinzufinden, ist durch das Glossar und der Klappeninnengestaltung sehr leicht und bieten eine gute Orientierung.

    Protagonisten:
    Jess ist so unglaublich stur, das ich sie oft schütteln wollte. Ja, es lief vieles falsch, aber so wie sie reagiert finde ich es etwas überzogen. Ich hatte die Hoffnung das sie gelernt hat mehr nachzudenken und reifer geworden ist.
    Cayden hat noch viel Arbeit vor sich, um die neuen Umstände zu bewältigen. Bei ihm muss noch ein Umdenken stattfinden. Er sollte sich erstmal selbst finden, bevor er sich zu viel vornimmt. So sehr ich mich gefreut habe über die Chancen die sich aufgetan haben, so getrübt war sie auch im Verlauf der Geschichte.

    Meine Meinung:
    Ich war sehr gespannt, was die Götter denn als nächstes aushecken würden. Einige Beweggründe sind nachvollziehbarer gewesen, als andere. Ich muss zugeben, in Band 2 haben sie bei mir an Sympathien eingebüßt. Mit dem Ende kann ich gut leben, auch wenn ich ein kleines bisschen enttäuscht war. Ich hätte an der Stelle mehr erwartet, als dann letzendlich kam. Die Entwicklung der Götter fand ich sehr logisch gemacht. Im Großen und Ganzen war es ein Abschluss, der passend war, wenn auch wenig Überraschungen gegen Ende hin bereit hielt.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne G., 07.04.2018

    Kurzbeschreibung

    Nach den dramatischen Ereignissen findet sich Jess wieder der Tatsache gegenüber das Cayden sie belogen hat.
    Zutiefst enttäuscht versucht sie sich aus dem Angelegenheiten der Götter rauszuhalten und Cayden aus dem Weg zu gehen.
    Allerdings hat Jess nicht mit Agrios und Gaia gerechnet, die sie nicht in Ruhe lassen wollen. Den der Ehrenstab ist verschwunden und somit Agrios Macht unvollständig.
    Dazu kommt auch noch das ihr Cayden immer öfter begegnet seitdem er ein Mensch ist und ihr seine Beweggründe erklären will.
    Nur können die an Jess Entscheidung etwas verändern …



    Cover

    Das Cover ist wieder ein gelungener Eyectacher wie schon bei Band eins und zwei und gefallen mir sehr gut von der Aufmachung her.
    Für mich zeigen sie Jess die Taff zur Seite schaut. 🙂



    Schreibstil

    Die Autorin Marah Woolf
    hat einen wundervollen Schreibstil, der einen mitnimmt in die Welt der Götter und der Menschen.
    Ich war wieder völlig gebannt von der Story und wurde hineinversetzt nach Monterey und Mytikas wo es rund geht. Die Spannung startet hier von Anfang wieder bis Ende und hat mich öfter um die Leben verschiedenster Protas bangen lassen ob Mensch oder Gott.
    Ich war Hin und weg von der Charakteristika der Protas wie bei Jess, die richtig taff geworden ist und sich auch durchzusetzen weiß. Ein starker Charakter der mir sehr gut gefällt und der ihrem Instinkt und ihren Gefühlen folgt.
    Auch wenn das Gefühlswirrwarr um Cayden sie gerade in ein Dilemma stürzt, ist Jess nicht nur eine Diafani sondern sie ist auch Stur dazu.
    Aber auch die Götter wie Hermes oder Apoll sind mir ans Herz gewachsen und ich freu mich schon auf mehr.
    Da muss es ja weitergehen, den da sind noch so viel über die ich gerne lesen würde. 🙂



    Meinung
    SPOILERALARM!!!!

    Wenn du Dein Schicksal in den Händen hälst …

    Puuhhhhh … ich muss sagen ich bin hin und weg.
    Zum einen die dramatische Rettung von Jess und Cayden und dann wäre er ohne den Deal von Jess mit dem Gott Hades fast gestorben. Ich war schockiert und zum einen froh dass es nicht soweit kam. Aber ich kann auch Jess Gefühlswirrwarr verstehen. Zum einen wurde sie von den Göttern angelogen und Missbraucht für ihre Zwecke und ausgerechnet Cayden dem sie ihr Herz mehr als einmal geschenkt hat, hat sie enttäuscht.
    Das ist absolut verständlich für mich und sehr verletzend für Jess.

    Zum Glück hat sie gute Freunde die ihr hier auch wieder zur Seite stehen in Form von Leah und Josh. Zum Glück kann ich nur sagen. Den anstatt das es jetzt vorbei wäre, geht es jetzt erst richtig los. Nachdem Jess den Ehrenstab versteckt hat und es niemanden sagen soll, vermuten Gaia und Agrios das Jess ihn hat.

    Da war ich nicht verwundert, den selbst wenn Jess es nicht weiß, wäre sie ein guter Angriffspunkt, wobei ich Zeus manches Mal hätte schütteln können.

    Zum Glück hat Jess Hilfe von manch anderen Göttern und mit ihrer Gabe kann sie sogar welche aus Mytikas retten. Den sie ist eine der wenigen die es noch beherrscht sich hinein zu portieren und wieder hinaus. Leider steht aber der Finale Kampf schon an und in der Zwischenzeit erwartet Cayden neben ihr auch noch eine Schule und vor allem schockverliebte Mädchen die Cayden immer noch gerne seine Zeit versüßen würden.

    Jess weiß das sie viel zu tun hat, aber die Eifersucht macht sich manches Mal breit, auch wenn man das Verhalten ihrer ehemals besten Freundin Robyn ansieht, die es immer noch nicht lassen kann gegen Jess zu hetzen oder sich an Cayden ranzumachen.

    Aber der Kampf selbst steht bevor und die Frage ist, wer stellt sich auf welche Seite ich kann nur sagen ich war überrascht den auch im Haus der Götter gibt es einen Verräter und ich ich war sprachlos und hätte nicht damit gerechnet.

    Lasst euch entführen und begeistern.



    Fazit

    Absolut begeistert und für mich SUCHTFAKTOR die Reihe!!!
    Ein Kampf um alles hat gerade erst begonnen …

    Die Reihe

    – GötterFunke. Liebe mich nicht
    – GötterFunke – Hasse mich nicht!
    – GötterFunke – Verlasse mich nicht!



    5 von 5 Sternen

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Escape into dreams, 12.04.2018

    Worum gehts?

    Achtung!!! Band 3 einer Trilogie!

    Agrios hat es geschafft und die Götter aus dem Olymp vertrieben. Diese fristen ihr Dasein jetzt in Monterey und versuchen alles, um Agrios das Handwerk zu legen. Jedoch befindet sich ein Verräter unter ihnen und bald wissen sie nicht mehr, wem sie trauen können!
    Zu allem Überfluss fällt es Jess schwer, Cayden zu verzeihen und sich auf ihn einzulassen. Meint er es ernst? Oder wird er ihr wieder das Herz brechen? Und können sie ihre Probleme in den Hintergrund stellen und gemeinsam an der Seite der Götter gegen Agrios antreten?

    Wie erging es mir mit dem Buch?

    Das Cover harmoniert total toll mit den ersten beiden Bänden und ich muss sagen, sie machen sich wirklich toll im Regal

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Selection Books, 03.05.2018

    „Verlasse mich nicht“ ist der dritte und finale Band der erfolgreichen Reihe „Götterfunke “ von Marah Woolf. Spannung, Abenteuer und höllisch gut aussehende Götter machen die Reihe zum perfekten Lesefutter für jüngere Leserinnen.

    Caydens größter Wunsch ist in Erfüllung gegangen. Er ist nicht länger ein Gott, sondern ein normaler Mensch. Doch nach allem, was geschehen ist, kann Jess Cayden nicht einfach so verzeihen. Cayden muss um Jess kämpfen, während gleichzeitig ein Krieg zwischen den Göttern tobt, der die ganze Menschheit vernichten könnte. Als wäre das alles noch nicht genug, lauert mitten in Zeus Reihen ein Verräter, der Cayden und Jess in tödliche Gefahr bringen kann.

    Dank des einfachen und angenehm lockeren Schreibstils von Marah Woolf wird dem Leser der Einstieg in das Buch sehr leicht gemacht. Dank vieler Details entstehen direkt Bilder im Kopf. Im Gegensatz zu den ersten beiden Bänden ist das Erzähltempo in diesem finalen Band sehr hoch. Die Handlung schreitet rasant voran. Auch an Spannung mangelt es nicht, denn schon auf den ersten Seiten lauert der Tod. Die Ereignisse überschlagen sich und man kommt kaum noch zum Luftholen. In diesem Band steht ganz klar der Krieg der Götter im Vordergrund. Die Liebesgeschichte nimmt immer noch ausreichend Raum ein, ohne übertrieben oder kitschig zu wirken. Jess hat sich ein ganzes Stück weiterentwickelt. Sie wirkt erwachsener und auch in Bezug auf Cayden besonnener. Anstatt ihn ständig anzuhimmeln, konzentriert sie sich auf den Krieg der Götter. Dieser finale Band ist aus meiner Sicht der stärkste Band der Reihe. Überraschende Wendungen sorgen für Spannung und es passiert einfach immer etwas. Besonders interessant ist die Frage, wer wohl der Verräter ist. An dieser Stelle erwartet den Leser die wohl größte Überraschung.

    Insgesamt ist „Götterfunke – verlasse mich nicht“ von Marah Woolf ein toller Pageturner, der die Herzen der jüngeren Leserinnen höherschlagen lassen wird.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wolly, 07.04.2018

    Der Kampf der Götter um die Weltherrschaft ist in vollem Gange. Agrios will den Ehrenstab, mit dessen Hilfe er Zeus endgültig stürzen kann. Doch so schnell geben die Götter in Monterey nicht auf. Jess gerät dabei immer wieder zwischen die Fronten, obwohl sie eigentlich die Nase voll hat von ihren göttlichen Freunden, allen voran Cayden. Sie ist immer noch tief verletzt, über seinen Vertrauensmissbrauch. Gibt es für die beiden noch eine Chance? und wie wird das Schicksal der Welt entschieden?

    Mit dem Abschlussband der Triologie knüpft Marah nahtlos an den zweiten Band an. Sowohl stilistisch als auch inhaltlich. Leser dürfen sich also wieder über ihren gewohnt angenehmen Schreibstil und ihre humorvolle Art freuen. Auch die Zickereien in Sachen Liebesdingen sind wieder mit dabei, hier allerdings in einem Ausmaß, was mir deutlich zu viel ist. Daher muss ich diesmal schweren Herzens einen Punkt abziehen.
    Mehr an Kritik muss ich aber zum Glück nicht üben, denn die Geschichte gefällt mir wieder sehr gut. Besonders die Vorstellung anderer Götter hat mir sehr gefallen. Alleine Aphrodite ist klasse gezeichnet und was es mit Pandoras Büchse wirklich auf sich hat, wollte ich auch schon immer mal wissen ;-)
    Es gibt also wieder viel Neues zu entdecken und die Charaktere sind wirklich toll. Sie halten sich nicht immer an die offiziellen Legenden, was ich aber eher positiv finde. So ist etwas mehr Überraschung dabei. Auch die sterblichen Figuren wie u.a. Josh und Leah sind wieder mit von der Partie und bilden ein tolles Team hinter Jess, wenn die Götter sie mal wieder verrückt machen.
    Und das tun sie oft. Immer wieder lassen sie sich etwas Neues einfallen, so das keine Langeweile in der Geschichte aufkommt. Besonders gefallen hat mir dabei das Ende. Ein wirklich würdiger Abschluss für diese tolle Göttergeschichte.

    Fazit:
    Ein schöner Abschlussband, mit zu viel Liebesduselei. Ansonsten toll gemacht.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    TheUjulala, 30.03.2018 bei bewertet

    Aufreibende Achterbahn der Gefühle - fulminanter aber würdiger Abschied aus der Götterwelt

    Was soll ich sagen. Ich bin verfallen. Verfallen allen griechischen Göttern, die Marahs Feder entsprungen sind. Auf dieses Buch habe ich sehnsüchtig gewartet und meine Geduld wurde belohnt. Und zwar mehr als reichlich! Ihr seht, ich bin hin und weg und noch ganz in der Götterwelt gefangen. Als waschechter Marah Woolf Fan war das 3. Band der GötterFunke Trilogie natürlich Pflichtlektüre für mich und bedeutete für mich den 2. Abschied von meinen Lieblingscharakteren. Zuerst Cassian aus FederLeicht und nun Cayden. Es reißt mir gerade ein tiefes Loch in mein Leserherz. Dieses Trilogie-Finale war wieder so emotional, so aufreibend und spannend, ein fulminantes Ende einer fantastischen Reise in die griechische Mythologie.

    Und glaubt mir, es ist verdammt schwer, spoilerfrei eine Rezension über dieses Trilogie-Finale zu schreiben. Aber ich will mein Bestes geben. Und ja, es ist eine doch recht voreingenommene Rezension, aber ich versuche so objektiv wie möglich meine Meinung zu dem Buch widerzuspiegeln.

    Coverbild

    Die leidige Cover-Frage. Es wird für Verlage immer wichtig sein, wie ein Cover ankommt - ist es ja eines der wichtigsten Außenwerbungsmerkmale eines Buches. Im Grunde habe ich mich daran gewöhnt. Anfangs war ich sehr skeptisch. Zumal das abgebildete Frauengesicht für mich einfach nicht Jess ist. Aber, eines muss man lassen, alle 3 Bücher so im Regal sehen schon toll aus! Das Perlmuttpapier des Schutzumschlages wirkt wertvoll und besonders. Die Cover der Trilogie sind auf jeden Fall ein besonderer Eyecatcher in den Buchhandlungen!

    Handlung

    Caydens sehnlichster Wunsch ist in Erfüllung gegangen, er ist endlich sterblich geworden. Doch Jess' Herz ist mal wieder gebrochen, und Cayden hat ihr Vertrauen endgültig verspielt. Aber dem nicht genug, lassen die Götter Jess nicht in Ruhe. Agrios fehlt nur noch der Ehrenstab, um die Macht im Olymp übernehmen zu können. Nur Jess ist es durch ihre Diafani-Fähigkeit möglich noch zwischen Mytikas und der menschlichen Welt zu wechseln. Aber sie kann keinem mehr trauen, es hat sich ein Verräter in Zeus engsten Kreis gemischt und plötzlich sind alle verdächtig.

    Buchlayout / Haptik

    Auch dieses Buch ist genauso reichlich ausgeschmückt wie seine beiden Vorgänger. Neben dem edlen Perlmuttpapier des Schutzumschlages ist auch hier in den Innenklappen ein Lageplan aufgezeichnet, diesmal von Mytikas. Jedes Kapitel ist mit einer hübschen Ranke verziert. Im Anschluss gibt es wieder ein ausführliches Glossar über die Götter und ein Stammbaum. Und natürlich nicht zu vergessen das Backrezept Heras Zitronenkuchen!

    Idee / Plot

    So hat sich Prometheus wohl die Erfüllung seines Wunsches nicht vorgestellt. Zum Einen wurde er aus dem Kreis der Götter verbannt da er nun ein Mensch ist - das war Bedingung des Wettstreits. Und zum Anderen wendet sich Jess mit gebrochenen Herzen von ihm ab, aus Angst noch einmal verletzt und enttäuscht zu werden, so wie ihre Mutter.

    Zeus, der mächtigste Gott aller olympischen Götter, entmachtet und geflüchtet in eine amerikanische Kleinstadt. Haleluja, wer hätte das geglaubt? Kein Wunder, dass Zeus schlecht drauf ist und so schnell wie möglich seine Macht wieder erlangen möchte. Denn Gaia und Agrios möchten natürlich die Chance auf die Machtergreifung nicht verpassen. Und plötzlich tummeln sich im verschlafenen Monterey lauter göttliche Gestalten, die für die Einwohner nicht eigentümlicher sein könnten. Jess will eigentlich nichts mehr mit den Göttern zu tun haben, aber sie lassen Sie nicht in Ruhe.

    Besonders spannend wird der Plot auch dadurch, dass es einen Verräter gibt, und man als Leser sich in Spekulationen ergeht, die einem bis zum Schluß den Verstand rauben. Den Verstand raubt einem auch der emotionale Eiertanz zwischen Cayden und Jess. Der am Ende noch mal durch eine harte Prüfung durchgehen muss.

    Emotionen / Protagonisten

    Oh Gott, wie habe ich mit Jess mitgelitten! Ich finde sie so stark, so tough und so emotional! Es kostet sie enorm viel Energie sich von Cayden fern zu halten, aber der Wunsch nach Geborgenheit und sich endlich fallen lassen zu können ist so präsent! Caydens Verrat lastet schwer auf ihr und sie tut sich schwer damit, Vertrauen zu ihm aufzubauen. Doch im Grunde ihres Herzens weiß sie genau, dass sie ihn liebt. Ich finde sie einen unheimlich tollen Charakter! Aber manchmal möchte ich sie schon gerne schütteln, damit sie endlich auf ihr Herz hört.

    Cayden tut mir wirklich leid. So hatte er sich das nicht vorgestellt. Das menschliche Leben ist für ihn nichts wert, ohne Jess an seiner Seite. Und immer, wenn Jess etwas tut, was ihm nicht passt, ist er da. Er hat Angst um sie und er ist tierisch sauer auf sie und diejenigen, die sie in Gefahr gebracht haben. Er ist so toll und einfach nur zum dahinschmachten. Er liebt Jess, schafft es aber nicht diese "drei Worte" zu sagen und würde alles tun, nur damit sie glücklich ist. Und wenn das bedeuten würde, dass er sie mit einem anderen gehen lassen müsste. Und er bemüht sich so wahnsinnig liebevoll bemüht, wieder ihr Vertrauen zu gewinnen.

    "»Du hast was?« Langsam drehte er sich zu mir um. Seine Augen konnten immer noch Funken sprühen.
    Ich wackelte mit den Händen. »Alles noch dran«, erklärte ich. »Dieser Hund war wirklich kein erst zu nehmender Gegner.«
    Für ungefähr eine Sekunde dachte ich, er würde sich beruhigen, dann fiel sein Blick auf meine blutgetränkte Hose. Wenigstens wurde der Fleck nicht mehr größer. Leise fluchend drehte er sich zu Herakles um und rammte ihn ohne Vorwarnung die Faust direkt ins Gesicht.“

    Marah Woolf, „Götterfunke.Verlasse mich nicht“, S. 211 (Gebundene Ausgabe © 2018 Dressler Verlag GmbH)

    Auf die anderen Charktere kann ich hier an dieser Stelle nicht eingehen, das würde einfach den Rahmen dieser Rezension sprengen. Nur eines ist anzumerken, Marah hat es geschafft so viele tolle neue Personen auf der Bühne erscheinen zu lassen, und jeder hat seinen eigenen Charakter! Ich sage nur Hades, Äneas, Aphrodite,… aber lasst Euch selber überraschen!

    Handlungsaufbau / Spannungsbogen

    Es ist ein Auf und Ab der Gefühle und der Spannung. Gleich zu Beginn bekommt man eine so heftige Gefühlsdusche, dass es einem den Boden wegzieht. nach langsamen aufrappeln baut sich die Spannung aber immer wieder auf. Die Gefühlsachterbahn geht auf und ab, man möchte Jess schütteln, Cayden ohrfeigen, Apoll anschmachten, und endlich wissen, wer der Verräter ist. Die Frage danach und die geschickt eingeflochtenen Überlegungen und Anmerkungen dazu, treibt Marah bis zum Schluß an, und man kann das Buch nicht aus der Hand legen. Jeder aus Zeus engen Götterkreis ist bei mir schon in Verdacht gezogen worden.

    Und dann natürlich das Hin und Her zwischen Jess und Cayden. Wer das schon in den ersten Bänden nicht so gut fand, wird hier auch nicht glücklich. Ich bin auf meine vollen Kosten gekommen. Zumal Marah dann auch noch einige Wendungen und Entscheidungen eingebaut hat, die dem ganzen noch mal eine enorme Würze verliehen haben. Ja, kurz hatte ich auch das Gefühl, dass dieser Eiertanz auch ein Tick zu viel war.

    Emotional hat mich dieses Band enorm berührt. Vor allem das Ende hat es noch mal ganz schön in sich. Aber mehr kann ich hier nicht verraten. Ich habe nur noch Rotz und Wasser geheult.

    Szenerie / Setting

    Besonders gelungen finde ich die Verflechtung der menschlichen Umgebung und die griechische Mythologie. Mytikas wird von Marah so ausreichend genug beschrieben, dass man dennoch seiner eigenen Phantasie freien Lauf geben kann. Auch finde ich es toll, wie Marah die Geschichten und Sagen der einzelnen Götter geschickt einbaut, so dass man schon ein bisschen was von den Zusammenhängen versteht, das Buch aber nicht überladen wird. So bekommt man richtig Lust, sich mehr mit der griechische Mythologie zu befassen.

    Auch diese sozialkritischen Spitzen haben mir ehr gut gefallen. Gaias Hass den Menschen gegenüber, die ihre Erde zerstören kann man sogar richtig nachvollziehen. Oder, dass die Menschen und Götter sich ähnlicher sind, als man glauben möchte.

    „»Wir mussten in diese Büchse nicht hineintun«, erklärte Zeus weiter. »Missgunst, Hass, Neid, Eifersucht, Gier und Selbstsucht - all diese Laster gab es schon immer. Sie sind nicht nur den Menschen vorbehalten. Du findest sie ebenso unter den Titanen und Göttern. Diese Laster wird es so lange geben, bis jeder einzelne - Mensch oder Gott - bereit ist, sie in sich selbst zu bekämpfen. [..]«“

    Marah Woolf, „Götterfunke.Verlasse mich nicht“, S. 217 (Gebundene Ausgabe © 2018 Dressler Verlag GmbH)

    Sprache / Schreibstil

    Wer Marah kennt, weiß, dass sie einen rasanten Schreibstil hat mit viel Witz und Charme. Viele kleine Spitzen, jugendlich und frech. Das macht das ganze Buch in sich so flott. Sie hat aber auch kein Problem uns direkt in das emotionale Ping-Pong zu schleudern - und ZACK sitze ich da und flenne wie ein kleines Mädchen. Es ist einfach nur berauschend. Keine Längen und keine ausgedehnten Erklärungen und genug Platz für die eigene Phantasie. Ich will kein Buch mehr von Marah missen.

    "Warum sollte ich mich nicht bewegen? Ich fühlte mich so wohl wie seit Langem nicht mehr. Ganz im Gegenteil und gar ausgeschlafen und entspannt. Noch einmal rekelte ich mich genüsslich.
    »Ich habe gesagt, nicht bewegen.« er klang nicht im Mindesten entspannt. »Ich bin auch nur ein Mensch.«“

    Marah Woolf, „Götterfunke.Verlasse mich nicht“, S. 296 (Gebundene Ausgabe © 2018 Dressler Verlag GmbH)

    FAZIT

    Ein unglaublich fulminantes Finale, sehr emotional und sehr nervenaufreibend. Der Abschied von Cayden und Jess fällt mir schwer. Aber es ist ein würdiger Abschluss und der Epilog hat mich glücklich zurück gelassen. Auf jeden Fall (und vor allem für Marah Fans) eine absolute Leseempfehlung. Mein Highlight 2018.

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  • 5 Sterne

    10 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    booklover2011, 04.04.2018

    Großartiger und mehr als gelungener Abschluss dieser göttlichen Trilogie

    Cover:
    Mir gefällt das Cover sehr und das Mädchen könnte sehr gut Jess sein. Auch die Karte im Inneren mit Mytikas bietet eine schöne Übersicht. Zusammen sind die Bücher ein echter Blickfang im Regal.

    Inhalt:
    Die Handlung schließt nahtlos an das Ende von Band 2 an und Caydens Wunsch ist erfüllt worden und er ist ein Mensch. Doch er hat Jess einmal zu oft das Herz gebrochen und ihr Vertrauen missbraucht.
    Agrios möchte immer noch den Olymp übernehmen und Zeus stürzen, während Gaia die ganze Menschheit vernichten möchte, da diese nicht gerade sorgsam mit der von ihr erschaffenen Erde umgeht. Im letzten Band gelangte Agrios an das Zepter und verwehrt den Göttern den Zugang nach Mytikas und hat sich dort mit seinen Anhängern verschanzt. Für die völlige Machtübernahme bräuchte er den Ehrenstab, der sich in Jess‘ Besitz findet. So gerät Jess wieder zwischen die Fronten. Und dann erfährt sie auch noch, dass es einen Verräter in Zeus Reihen gibt. Während Jess mit der Rettung der Menschheit beschäftigt ist, muss sie sich auch darüber klar werden, ob sie Cayden verzeihen kann.

    Meinung:
    Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Wie bereits in den ersten beiden Bänden wird die Geschichte aus der Perspektive von Jess erzählt, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann. Ab und zu kommt auch der Götterbote Hermes in seinen Aufzeichnungen zu Wort, die wie immer mit einer guten Prise Humor geschmückt sind.
    In diesem Band lernen wir neue Götter wie z.B. Herakles, Aphrodite, Eros, Artemis und Äneas kennen und (mehr oder weniger) lieben. Doch natürlich gibt es auch ein Wiedersehen mit den „alten“ Göttern aus den vorherigen Bänden. Schön fand ich auch, dass Jess ihre besten Freunde Leah und Josh zur Seite gestanden haben.

    Sehr gut konnte ich mich Jess mitfühlen. Als Leser weiß man, ebenso wie sie, dass sie Cayden liebt, doch er hat sie so oft verletzt und ihr Vertrauen missbraucht, so dass es ihr mehr als schwer fällt ihm wieder vertrauen zu können und zu wollen. Man kann nicht anders als mit den Jess und Cayden sowie den anderen liebgewonnen Charakteren mitzufiebern und ihnen trotz allem ein Happy End zu wünschen.
    Spannend wird es immer wieder, wenn Jess z.B. Aufgaben für die Götter erledigen muss. Ebenso wenn man die ganze Zeit miträtselt, wer der oder die Verräterin in Zeus Reihen sein könnte, denn die Autorin legt mehr als gekonnt immer wieder falsche Spuren. Am Ende kommt es zu einer großen Showdown zwischen den Anhängern von Zeus und denen von Agrios, wobei es auch zu Verlusten kommt, so dass ich zu Taschentüchern greifen musste.
    Umso schöner, dass der Epilog darauf hoffen lässt, dass es eine Rückkehr in die Welt der Götter geben wird.

    Fazit:
    Großartiger und mehr als gelungener Abschluss dieser göttlichen Trilogie, der mit Liebe, Spannung, Drama, Humor und Action aufwarten kann. Absolute Leseempfehlung für alle die Bücher mit Göttern lieben.

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