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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bambisusuu, 28.02.2019

    Der Kriminalroman "Grado im Sturm" ist der 4. Fall der Ermittlerin Maddalena Degrassi und wurde von der Autorin Andrea Nagele geschrieben. Wer Spannung und Nervenkitzel liebt, wird mit dieser Reihe Spaß haben.

    Bei einem Stromausfall in einem Supermarkt wird der Junge Emmanuele Zeuge einer Morddrohung. Keiner will ihm Glauben schenken. Doch am nächsten Tag ist Emmanuele spurlos verschwunden. Die Suche der Ermittlerin Maddalena Degrassi und ihrem Team verläuft auf Hochtouren. Zeitgleich kommt es in Grado zu einem Wirbelsturm, der verhängnisvolle Folgen mit sich trägt.

    Der Autorin Andrea Nagele ist auch mit diesem Krimi eine großartige Spannung gelungen. Mit Kenntnis des dritten Falls bin ich schnell wieder mit der Hauptprotagonistin Degrassi vertraut gewesen. Da aber die Fälle meist in sich geschlossen sind, kann man die Bücher auch prima getrennt voneinander lesen.

    Der Schreibstil der Autorin ist bereits nach wenigen Seiten fesselnd und liest sich flüssig. Die Szenen habe ich bildhaft vor Augen und kann mich in die verschiedenen Situationen hineinversetzen. Man fiebert mit der Ermittlerin Degrassi mit, wodurch eine emotionale Bindung entsteht. Schon im dritten Fall habe ich mich total in Degrassis Lage hineindenken können, was das Lesen umso interessanter gestaltet.

    Besonders atemberaubend sind die verschiedenen Perspektiven innerhalb der Handlung. Als Leser befindet man sich nicht nur mitten in den Ermittlungen, sondern erhält auch die Perspektiven des Jungen, der Täter und anderen Beteiligten des Sturmes. Die einzelnen Perspektiven wirken zu Beginn etwas wahllos. Erst Stück für Stück stellt man als Leser einen Zusammenhang her, sodass zum Schluss eine ungeahnte Vernetzung entsteht. Denn durch die verschiedenen Einblicke erhält man viele Informationen, Gedanken und Gefühle. Die viele Personen sind keineswegs überladen und erschweren das Lesen nicht. Im Gegenteil, die Abwechslung macht es aufregend und wühlt mich als Leser auf. Außerdem kommt es zu dramatischen Wendungen und einem ungeahnten Ende.

    Der neue Grado-Krimi ist mit den Ermittlungen von Degrassi fesselnd und aufregend. Klare Empfehlung und ich bin gespannt auf eine weitere Fortsetzung!

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mundolibris, 16.06.2019

    Für mich ist Andrea Nagele eine meiner Entdeckungen in 2019. Ich mag es sehr, für mich neue Autoren zu entdecken, und so habe ich dieses Buch gelesen und stelle es hier nun vor.
    Was habe ich erwartet? Eigentlich nur einen Kriminalroman. Bekommen habe ich aber einen Kriminalroman, einen Katastrophenthriller und nicht zuletzt eine Liebesbekundung für die Region um Grado.
    Man spürt ein nahezu jeder Zeile die Liebe der Autorin zur Region um Grado. Man spürt das besondere Flair dieser Region und die Atmosphäre der Stadt.
    Die Geschichte wird in mehreren Erzählsträngen erzählt und man ist von Anfang an sehr gespannt wie diese letztendlich zusammengefügt werden.
    Die Figuren wirken durch die Bank sehr authentisch und man hat durchaus das Gefühl man würde neben ihnen stehen und beim Ermitteln über die Schulter schauen. Besonders Maddalena Degrassi wirkte auf mich wie eine alte Bekannte.
    Die Schauplätze erschienen mir als ob ich diese schon bereist hätte so real sind sie beschrieben.
    Sehr erschreckend war für mich die Beschreibung der Katastrophe und besonders da hatte ich reale Bilder vor meinem inneren Auge, fast als wenn ein Kinofilm in meinem Kopf ablaufe. Dieses Gefühl hatte ich aber nicht nur bei diesen Szenen sondern schon recht bald nachdem ich das Buch begonnen hatte. Nur wenige Autoren haben das Geschick dem Leser ein solches Kopfkino zu bescheren.
    Die Story insgesamt war zu Beginn eher leicht spannend, doch dies änderte sich sehr schnell und die Spannung stieg nahezu mit jeder Seite mehr an, um dann in einem furiosen Finale zu gipfeln.
    Die verschiedenen Erzählstränge wurden letztendlich sehr gut aufgelöst und es blieben keine Fragen offen.
    Schwierig war es für Leser die gerne mit ermitteln, denn die Auflösung bzgl. des oder der Täter war nicht einfach vorauszuahnen. Für mich war es eher überraschend. Und genau das mag ich an einem Kriminalroman, wenn der nicht vorauszuahnen ist.
    Insgesamt komme ich in der Summe auf 5 von 5 Sternen, sowie eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 24.03.2019

    Atmosphärischer Krimi von der Adria

    Der junge Emmanuele belauscht durch Zufall ein Gespräch, bei dem einer der Beteiligten offen von einem Mord spricht. Das Ganze geschieht während eines Stromausfalls in einem Supermarkt, als der Strom allerdings zurückkommt und das Licht angeht, ergreift der Junge schnell die Flucht, hat aber das Gefühl verfolgt zu werden. Niemand will ihm glauben und alle ignorieren seine Sorgen und Ängste. Als er aber am nächsten Tag spurlos verschwunden ist, wird eine groß angelegte Suche initiiert, da die Zeit aufgrund eines nahenden Unwetters drängt...

    Ich habe schon viele Kriminalromane von Andrea Nagele gelesen und es gelang ihr bisher immer wieder aufs Neue, mich zu begeistern. Ich habe mich daher sehr auf ihr neues Buch "Grado im Sturm" gefreut und bin mit sehr großen Erwartungen in die Geschichte gestartet. Der Autorin gelang es wieder mich schnell in die italienische Welt zu entführen. Das Besondere an ihren Büchern ist, dass sie den Fokus nicht auf die Verbrechen, sondern auf die beteiligten Protagonisten legt. Sie vermittelt so hervorragend die Mentalität und die Gedanken der Menschen und macht so die Geschehnisse hautnah erlebbar. In ihrem neuen Buch bedroht ein großes Unwetter die italienische Region und sie erzählt das Leben in den Tagen vor dem Sturm aus der Sicht verschiedener Personen. Es handelt sich dabei jeweils um persönliche Schicksale oder problembehaftete Beziehungen, wie sie tagein tagaus möglich erscheinen. In diesen Rahmen baut Andrea Nagele geschickt eine spannende Geschichte auf, die die einzelnen Handlungsstränge der beschriebenen Personen teilweise auch nur zufällig miteinander verbindet oder überkreuzt. Das Buch hat mich schnell in den Bann gezogen und mit dem Ausbruch des Sturms gab es für das Lesen kein Halten mehr.

    "Grado im Sturm" ist aus meiner Sicht wieder einmal ein äußerst gelungener Kriminalroman aus der Feder von Andrea Nagele, die es versteht Spannung aufzubauen, ohne viel Blut fließen zu lassen. Die Bücher erhalten so für mich eine Sonderstellung im Genre der Krimis und Thriller, dass ich sie als absolut lesenswert empfinde und gerne weiterempfehle. Meine Bewertung fällt demnach auch mit fünf von fünf Sternen entsprechend positiv aus!!

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 16.03.2019

    September 2008. Drückende Schwüle liegt über Grado. Die Luftmassen sind ebenso labil wie die Beziehungen mehrerer Paare. Auch Commissaria Maddalena Degrassi ist sich noch nicht wirklich sicher, ob sie schon fit genug ist, nach ihrem schweren Unfall wieder voll in den Polizeialltag einzusteigen, oder ob sie mit Franjo im Karst leben will.

    Da kommt ihr der Fall des jungen Emmanuele, der im Supermarkt Ohrenzeuge eines geplanten Mordanschlags wurde, gerade richtig. Doch noch bevor sie sich mit dem Jugendlichen näher befassen kann, verschwindet Emmanuele spurlos. Ist hier tatsächlich ein Mordkomplott im Gange? Und wer hat Interesse, den Jungen verschwinden zu lassen?

    Und was hat es mit der Geschichte der Krankenschwester auf sich, die nach vielen Jahren eine verbotene Abtreibungsklinik anzeigen will? Auch diese Ermittlung fällt anfangs dem Tornado zum Opfer, der mehr freilegt, als den Besitzern der Villa Esperanza lieb sein kann.

    Neben Tornado, ungeklärten Anzeigen, mehreren Sturmtoten und solchen, die schon vor getötet wurden, muss sich Maddalena Degrassi mit dem zweiten (oder ist es der dritte?) Frühling ihrer Mutter herumschlagen, die ausgerechnet ihren sprunghaften Vorgesetzten heiraten will.

    Meine Meinung:


    In ihrem 4. Grado-Krimi lässt Andrea Nagele geraten die Ermittlungen ein wenig ins Hintertreffen. Diesmal sind ihr die Beziehungen zwischen den unterschiedlichen Paaren wichtiger. Nicht, dass die Geschichten, die in den Tornado von 2008 eingebettet sind, nicht extra spannend wären, aber ein klassischer Krimi ist dieses Buch meiner Ansicht nach nicht. Es ist eher ein Psychogramm der verschiedenen Protagonisten.
    Gekonnt führt uns Andrea Nagele an der Nase herum, macht es spannend, deutet ein Geheimnis hier, eines dort an, lüpft die Decke des Verborgenen ein wenig und lässt die Leser in die Abgründe der menschlichen Seele blicken. Und über allem braut sich der Wirbelsturm zusammen. Die Entladung des Sturms geht auch mit der Lösung den vorab unklaren Beziehungsgeflechten einher.

    Ich habe das Buch ob seiner Spannung gleich in einem gelesen. Dass der Ermittleralltag diesmal ein wenig links liegengelassen worden ist, ist kein Beinbruch. Vor allem, weil die Autorin wieder einen fiesen Cliffhanger eingebaut hat.

    Andrea Nagele hat den Tornado vom September 2008, der über Grado (und die Obere Adria) selbst miterlebt. Die Schilderungen der Stimmung, der Beklemmung, der Angst lassen sich gut nachvollziehen und sorgen auch beim Lesen im gemütlichen heim für Gänsehautfeeling.

    Fazit:

    Mehr Psychogramm denn Krimi, aber Fortsetzung folgt (hoffentlich). Gerne gebe ich wieder 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 27.03.2019 bei bewertet

    Grado. Emmanuele Mieli wird in einem Supermarkt zufällig Zeuge eines Mordkomplotts. Der Teenager befürchtet, dass einer der potentiellen Mörder ihn gesehen hat und prescht davon. Er geht zur Polizei, doch man glaubt ihm seine Geschichte nicht. Am nächsten Tag ist Emmanuele spurlos verschwunden. Für Commissaria Maddalena Degrassi und ihr Team beginnt eine fieberhafte Suche, während sich am Himmel über Grado etwas zusammenbraut…

    In weiteren Handlungssträngen lernt der Leser ganz unterschiedliche Menschen kennen. Neben dem Meteorologe Giuseppe, dem niemand Glauben schenkt, als er einen schweren Sturm vorhersagt und der Krankenschwester Beatrice, die mit Dämonen aus der Vergangenheit zu kämpfen hat, sind in den Tagen vor dem verhängnisvollen Sommertag noch viele weitere Personen mit ihren ganz eigenen Problemen beschäftigt. Dann bricht der Sturm los und plötzlich ist in Grado nichts mehr, wie es vorher war…

    „Grado im Sturm“ ist bereits der vierte Fall für Maddalena Degrassi, der Krimi ist aber auch ohne Kenntnis der vorherigen Bände bestens verständlich.

    Andrea Nagele zeigt auch in diesem auf einer wahren Begebenheit basierenden Roman wieder, dass sie ein gutes Händchen für psychologisch ausgefeilte Geschichten hat. Fesselnd und wirklichkeitsnah schildert sie die unterschiedlichen Schicksale ihrer Akteure und deren Erlebnisse vor dem Unwetter. Als dann die Katastrophe in Form eines Tornados über die Stadt an der Adria hereinbricht, werden die Beschreibungen der Autorin noch intensiver – man fühlt sich mittendrin in diesem furchtbaren Chaos aus Regenfluten, umherfliegenden Dachziegeln und umstürzenden Bäumen und kann das Entsetzen und die Angst der Menschen deutlich spüren.

    „Grado im Sturm“ hat mir sehr gut gefallen – eine mitreißend erzählte Geschichte, die mir ein paar spannende Lesestunden beschert hat.

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  • 5 Sterne

    nellsche, 02.04.2019

    "Äußerst atmosphärisch"

    Emmanuele wird im Supermarkt unabsichtlich Zeuge eines Mordkomplotts. Er geht zur Polizei, doch dort nimmt man ihn nicht ernst. Am nächsten Tag ist er spurlos verschwunden. Die Polizei um Maddalena Degrassi macht sich auf die Suche nach dem Jungen. Währenddessen bricht ein verheerender Wirbelsturm über Grado herein und stürzt den Ort ins Chaos.

    Dieser neueste Krimi um Maddalena Degrassi hat mir, wie schon die Vorgängerbände, hervorragend gefallen.
    Der Schreibstil war fesselnd und spannend und konnte mich komplett einnehmen. Die düstere und bedrohliche Atmosphäre aufgrund des Sturmes wurde hervorragend einfangen und transportieren.
    Die Personen wurden authentisch gezeichnet und quasi zum Leben erweckt. Es gab mehrere Handlungsstränge, in denen verschiedene Personen und deren Aktivitäten beschrieben und beleuchtet wurden. Daneben der Vermisstenfall und ein Toter, der nicht dem Unwetter zum Opfer fiel. All diese unterschiedliche Szenen waren bildhaft und interessant beschrieben, so dass ich mittendrin war. Und über allem schwebte das herannahende Unwetter. Sehr atmosphärisch! Die Autorin hat diese verschiedenen Stränge wunderbar zusammengeführt und in einer spannenden Geschichte verpackt.

    Mich hat dieser Krimi super unterhalten, so dass ich gerne 5 von 5 Sternen vergebe.

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  • 5 Sterne

    Leserin71, 13.03.2019

    Die Grado-Thriller sind Andrea Nagele sind für mich ein Muss.
    Worum geht es in dem neuesten?
    Der Jugendliche Emmanuele hört in einem Supermarkt einen Streit, bei dem ein Mord angekündigt wird. Zwar zeigt er den Vorfall bei der Polizei an, wird aber bald darauf von seiner Mutter vermisst.
    Commissaria Maddalena Degrassi geht mit ihrem Team den Spuren nach, findet sich aber bald in einem ganz anderen Fall wieder...

    Meine Meinung:
    Dieses Buch habe ich innerhalb kürzester Zeit gelesen. Das Ende war so mitreißend wegen des Sturms, da ich unbedingt wissen wollte, welche der vielen Personen mit heiler Haut davon gekommen ist.
    Aus den Perspektiven vieler setzt Andrea Nagele ein großes Ganzes zusammen, das sich der Leser im Laufe der Seiten selbst erlesen darf. Es ist immer wieder überraschend, wer mit wem in welcher Verbindung steht. Mir gefällt die Art der Erzählung, die mich direkt in die Personen hineinversetzen und mitfühlen lässt und auch die Hintergründe des Handelns erklärt. Hier werden tiefgehende Themen angesprochen, die ich aber hier nicht verraten will.
    Sehr gerne vergebe ich 5 Sterne und eine unbedingte Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 27.03.2019

    Grado. Emmanuele Mieli wird in einem Supermarkt zufällig Zeuge eines Mordkomplotts. Der Teenager befürchtet, dass einer der potentiellen Mörder ihn gesehen hat und prescht davon. Er geht zur Polizei, doch man glaubt ihm seine Geschichte nicht. Am nächsten Tag ist Emmanuele spurlos verschwunden. Für Commissaria Maddalena Degrassi und ihr Team beginnt eine fieberhafte Suche, während sich am Himmel über Grado etwas zusammenbraut…

    In weiteren Handlungssträngen lernt der Leser ganz unterschiedliche Menschen kennen. Neben dem Meteorologe Giuseppe, dem niemand Glauben schenkt, als er einen schweren Sturm vorhersagt und der Krankenschwester Beatrice, die mit Dämonen aus der Vergangenheit zu kämpfen hat, sind in den Tagen vor dem verhängnisvollen Sommertag noch viele weitere Personen mit ihren ganz eigenen Problemen beschäftigt. Dann bricht der Sturm los und plötzlich ist in Grado nichts mehr, wie es vorher war…

    „Grado im Sturm“ ist bereits der vierte Fall für Maddalena Degrassi, der Krimi ist aber auch ohne Kenntnis der vorherigen Bände bestens verständlich.

    Andrea Nagele zeigt auch in diesem auf einer wahren Begebenheit basierenden Roman wieder, dass sie ein gutes Händchen für psychologisch ausgefeilte Geschichten hat. Fesselnd und wirklichkeitsnah schildert sie die unterschiedlichen Schicksale ihrer Akteure und deren Erlebnisse vor dem Unwetter. Als dann die Katastrophe in Form eines Tornados über die Stadt an der Adria hereinbricht, werden die Beschreibungen der Autorin noch intensiver – man fühlt sich mittendrin in diesem furchtbaren Chaos aus Regenfluten, umherfliegenden Dachziegeln und umstürzenden Bäumen und kann das Entsetzen und die Angst der Menschen deutlich spüren.

    „Grado im Sturm“ hat mir sehr gut gefallen – eine mitreißend erzählte Geschichte, die mir ein paar spannende Lesestunden beschert hat.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mundolibris, 16.06.2019 bei bewertet

    Für mich ist Andrea Nagele eine meiner Entdeckungen in 2019. Ich mag es sehr, für mich neue Autoren zu entdecken, und so habe ich dieses Buch gelesen und stelle es hier nun vor.
    Was habe ich erwartet? Eigentlich nur einen Kriminalroman. Bekommen habe ich aber einen Kriminalroman, einen Katastrophenthriller und nicht zuletzt eine Liebesbekundung für die Region um Grado.
    Man spürt ein nahezu jeder Zeile die Liebe der Autorin zur Region um Grado. Man spürt das besondere Flair dieser Region und die Atmosphäre der Stadt.
    Die Geschichte wird in mehreren Erzählsträngen erzählt und man ist von Anfang an sehr gespannt wie diese letztendlich zusammengefügt werden.
    Die Figuren wirken durch die Bank sehr authentisch und man hat durchaus das Gefühl man würde neben ihnen stehen und beim Ermitteln über die Schulter schauen. Besonders Maddalena Degrassi wirkte auf mich wie eine alte Bekannte.
    Die Schauplätze erschienen mir als ob ich diese schon bereist hätte so real sind sie beschrieben.
    Sehr erschreckend war für mich die Beschreibung der Katastrophe und besonders da hatte ich reale Bilder vor meinem inneren Auge, fast als wenn ein Kinofilm in meinem Kopf ablaufe. Dieses Gefühl hatte ich aber nicht nur bei diesen Szenen sondern schon recht bald nachdem ich das Buch begonnen hatte. Nur wenige Autoren haben das Geschick dem Leser ein solches Kopfkino zu bescheren.
    Die Story insgesamt war zu Beginn eher leicht spannend, doch dies änderte sich sehr schnell und die Spannung stieg nahezu mit jeder Seite mehr an, um dann in einem furiosen Finale zu gipfeln.
    Die verschiedenen Erzählstränge wurden letztendlich sehr gut aufgelöst und es blieben keine Fragen offen.
    Schwierig war es für Leser die gerne mit ermitteln, denn die Auflösung bzgl. des oder der Täter war nicht einfach vorauszuahnen. Für mich war es eher überraschend. Und genau das mag ich an einem Kriminalroman, wenn der nicht vorauszuahnen ist.
    Insgesamt komme ich in der Summe auf 5 von 5 Sternen, sowie eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Streiflicht, 27.03.2019

    Wieder spannend und temporeich

    Erneut wollte ich nach Grado reisen – zumindest in Form dieses Buches – und wieder habe ich den Besuch dort in dieser eigenwilligen Landschaft zwischen Meer und Karst sehr genossen. Ich mag Maddalena Degrassi schon seit der ersten Seite, die ich vor einiger Zeit in einem Vorgänger-Buch gelesen habe und habe mich nun sehr auf unser Wiedersehen gefreut. Sie ist eine starke Frau, die dennoch Schwächen hat und auch immer wieder an sich zweifelt. Das gefällt mir sehr und macht sie als Hauptfigur nicht nur sympathisch, sondern auch authentisch und realitätsnah.

    Der Fall ist auch in diesem Buch wieder sehr spannend und temporeich. Bis zum Ende des Buches habe ich mitgefiebert und mitgelitten. Man merkt deutlich, dass sich die Autorin Andrea Nagele sehr gut mit den dunklen Untiefen der menschlichen Seele auskennt. Gerade das macht den Reiz ihrer Bücher aus. Sie erforscht das Sein und die Gedankenwelt ihrer Protagonisten und nimmt den Leser mit auf diese spannende Reise. Die Figuren werden von vielen Seiten beleuchtet und so kann der Leser nach und nach Schlüsse über das Geschehen ziehen. Die verschiedenen Erzählstränge verbinden sich nach und nach immer mehr zu einer tollen, spannenden Geschichte!

    Gleichzeitig ist die Autorin eine Kennerin Grados und seiner Umgebung und auch das merkt man. Die Natur und die Stadt werden detailliert und voller Kenntnis beschrieben. Das mag ich sehr.

    Insgesamt wieder rundum gelungen und ein temporeicher Lesespaß bis zur letzten Seite! Anders als seine Vorgänger, aber mindestens

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 21.03.2019

    „...Er blickte aufs Meer. Die schweren Wolken schienen sich noch weiter gesenkt zu haben. Durch die Äste der Pinien schimmerte das Wasser, es wirkte nahezu schwarz und dehnte sich bis zum Horizont...“

    Er ist Emmanuele. Er ist auf dem Weg zum Supermarkt. Während er die Einkaufsliste abarbeitet, beginnt es in Grado zu stürmen. Dabei fällt der Strom aus. Emmanuele hört im Dunkeln ein Gespräch. Es beinhaltet eine Morddrohung. Auf dem Heimweg geht er bei der Polizei vorbei. Doch die glaubt ihm nicht. Am nächsten Tag ist der Junge verschwunden. Der Fall landet auf dem Tisch von Maddalena.
    Die Autorin hat erneut einen spannenden Krimi geschrieben. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen.
    Der Schriftstil wirkt ausgefeilt. Einen großen Raum im Geschehen nimmt das Wetter ein. Der Sturm hat kaum Abkühlung gebracht. Über dem Ort liegt die Hitze wie eine Glocke. Als Leser wartet man jeden Moment darauf, dass das angekündigte Unwetter kommt. Eine der Beschreibungen klingt so:

    „...Maddalena konnte sich an keinen Sommer erinnern, in dem die Sonne über einen längeren Zeitraum so gnadenlos vom Himmel gebrannt hatte. Auch die Luftfeuchtigkeit war außergewöhnlich ...“

    Gekonnt werden verschiedene Schicksale in die Handlung integriert. Da ist der Meteorologe Giuseppe, der vor einem heftigen Sturm warnt, aber keiner glaubt ihm.
    Christopher Schumann hat seinen Jugendfreund Johannes Schröder für einige Tage eingeladen. Doch das Verhältnis zwischen den Männern ist gespannt, was vor allem an Johannes` Distanziertheit liegt.
    Loredana und ihr Bruder sind durch eine Erbschaft aneinander gebunden. Sie ahnen nicht, was für eine Erschütterung auf sie zukommt, wenn der Sturm über Haus und Garten fegt.
    Die Autorin versteht es, tief in die Psyche ihrer Protagonisten einzudringen. Gut ausgearbeitete Gespräche zeigen, welche Beziehungen zwischen den handelnden Personen existieren und welche Spannungen nie aufgearbeitet wurden. Die bedrückende äußere, fast lähmende, Atmosphäre birgt in sich die Gefahr, dass manche Situation eskaliert. So wie der Sturm für frische Luft sorgen würde, so hätte manche Beziehung auch frischen Wind nötig.
    Auch Maddalenas Privatleben ist nicht einfach zu händeln. Ihr Beruf lässt ihr zu wenig Zeit für ihren Freund Franjo. Dass sich ihre Mutter ausgerechnet in Maddalenas Chef verliebt hat, sorgt auf Arbeit auch nicht gerade für Entspannung.
    Die Autorin hat ein kompliziertes Beziehungsgeflecht konstruiert, dass zum Teil sogar Vergangenheit und Gegenwart miteinander verbindet.
    Die Geschichte hat mir ausgezeichnet gefallen.

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