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  • 2 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fuechslein, 18.04.2017

    Erwartungen nicht erfüllt

    Bei diesem Buch sprachen mich das wunderschöne Cover und die Idee der im Green Net kommunizierenden Bäume an. Eine völlig andere Geschichte, für Leser von zwölf bis hundertzwölf, versprach der Autor und erwartete ich mir. Der Anfang gefiel mir, sowohl der Prolog, als auch die »Eigenheiten« Marios, die seine Mutter dazu bringen, mit ihm den Kinderpsychologen Robin de Winter aufzusuchen. Nach und nach lernen wir weitere Figuren kennen, wie Sabrina, die Freundin von Marios Mutter, oder Rado, die vierzehnjährige rebellische Tochter von de Winter, die als Reporterin der Schülerzeitung Umweltfrevlern auf der Spur ist. Doch je mehr ich las, um so schwerer fiel es mir. Mein Unbehagen wuchs, ich war mehrmals kurz davor, das Buch abzubrechen, ohne zunächst konkret sagen zu können, was mich störte. Also gab ich dem Buch eine Chance und las weiter. Die Geschichte will viel. Es gibt eine Botschaft, nämlich die vom bösen Menschen, der die Natur zerstört und ausbeutet, bis die Natur sich gegen ihn wendet. Sogenannte »Zeiter«, eine Erfindung eines besonderen Wissenschaftlers, können Menschen verlangsamen und Pflanzen verschnellern. Auch Zeitreisen kommen vor, ebenso andere tolle Erfindungen des Wissenschaftlers, bei deren bildlicher Vorstellung ich wirklich Spaß hatte. Aber dennoch, ich wurde mit dem Buch nicht warm. Die Figuren bleiben blaß, zweidimensional, allenfalls klischeehaft, wie z.B. Podoll. Sie handelten, meist sehr spontan, ohne ihre Beweggründe zu offenbaren. Es wird extrem schwarz-weiß gezeichnet. Alle Erwachsenen sind taub und blind für alles, was abseits von Einkaufswagen, Sonderangeboten und Treuepunkten liegt (S. 357). Ich bin der Meinung, schon Zwölfjährige, die als jüngste potentielle Leser angesprochen werden, sind in der Lage, zu differenzieren. Reginald, der große Pflanzendiktator, hatte eine »schwere Kindheit«, die Verständnis für die Wahl des Terrors zur gewaltsamen Weltverbesserung wecken soll? Diesen Denkansatz halte ich sogar für gefährlich.

    In insgesamt 75 Kapiteln bei 400 Seiten wird ständig zwischen Figuren, Ort und Zeit hin- und hergesprungen. Diese Momentaufnahmen bringen viel Unruhe ins Buch und verhindern, zusammen mit den knapp gezeichneten Figuren, sich in eine Situation richtig einzufühlen. Trotz dieser schnellen Sprünge zieht sich die Handlung, weil immer wieder jemand etwas stiehlt, jemanden jagt oder einsperrt, so dass das anvisierte Ziel wieder in die Ferne rückt. Ein bisschen wie in einem überdrehten Comic.

    Gefallen hat mir, wie erwähnt, die Grundidee, der miteinander kommunizierenden Pflanzen. Auch, dass Bäume so langsam sprechen, dass wir Menschen es nicht wahrnehmen. Dass wir aus Baumsicht hin und her huschende Punkte sind und zur Ruhe kommen müssen, um die Bäume (die Natur) zu verstehen. Diese Botschaft kann ich annehmen.
    Fazit: Ich war froh, als ich das Buch endlich zu Ende gelesen hatte. 2**

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tabjoan, 22.01.2017

    Ein Buch das über die Rebellion von Pflanzen und Bäumen erzählt.
    Die Geschichte ist in eine wunderbare „Hülle“ verpackt – gemeint ist das Cover das schon erahnen lässt, dass es im Inneren um Pflanzen jeglicher Art geht.
    Das Buch macht einen sehr hochwertigen Eindruck und das Hardcover ist überwiegend in den verschiedensten Grüntönen gehalten. Die Augen deuten darauf hin, dass die Pflanzen und Bäume lebendige Wesen sind.
    Im Inneren erwartet uns eine Welt voll Fantasie und Magie.
    Von Anfang an baut sich Spannung auf die sich bis zur letzten Seite hält.
    Die Sprache ist nicht alltäglich und anfangs etwas gewöhnungsbedürftig.
    Das legt sich allerdings sehr schnell und ich empfand die Sprache dem Thema angepasst – provozierend, aufmerksam machend und positiv polternd.
    Die Umgebung und die Akteure sind sehr lebendig und echt beschrieben, so dass man sich sehr gut in sie hineinversetzen kann und mit ihnen leidet und lebt.
    Der autistisch angehauchte Mario ist den Menschen nicht sehr zugetan, aber kann dafür mit den Pflanzen sprechen und sich in sie einfühlen.
    Ein spannendes Abenteuer in dem es darum geht die Bäume und Pflanzen als Lebewesen anzusehen und diesen zu helfen.
    Ganz deutlich kommt in diesem Buch heraus woran es in unserer Welt krankt und was wir Menschen mit unserer Respektlosigkeit und unserem Egoismus der Natur Schlechtes und Zerstörerisches antun.
    Letztendlich ist der Schaden den wir der Natur zufügen unser eigener Schaden.
    Ein Buch das aufrüttelt und zum Nachdenken anregt und hoffentlich dazu bewegt etwas zu tun, was in die richtige Richtung geht – Wertschätzung der Natur und deren Geschenke an uns.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tinaliestvor, 14.04.2017

    Was tun, wenn sich die Pflanzen an uns Menschen rächen? Der junge autistische Mario spricht mit den Pflanzen und mit den Bäumen. Als seine Mutter während einer psychologischen Sitzung durch eine unbekannte Macht samt Gegenüber in Bäume verwandelt wurde, ist Mario gewarnt.

    Wer treibt hier sein Unwesen? Die Spur führt über einen Professor aus der Zukunft, einen verrückten und geldgierigen Genforscher, menschenhassende Affen im Zoo sowie eine Horde drogenproduzierenden Kakerlaken.

    Unterstütz von Rado, der Sekretärin und dem alten Baumvolk versucht Mario die Menschenwelt zu retten.

    Ein Umweltkrimi mit einigen Irrungen und Wirrungen, einer Sammlung aus nordischen Sagen, skurriler Zeitgenossen und mir zu viele Erzählstränge.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Keltica, 06.01.2017

    GREEN NET

    Inhalt:
    Der 12jährige Mario ist ein »Baumflüsterer«. Er wohnt in einer Stadt, die einen berühmten Zoo beherbergt, in dem Nasenaffen auf einer Würgefeige leben. Mario zeigt autistisches Verhalten und spricht am liebsten nur mit Bäumen, deren Sprache er versteht. Seine Mutter macht sich deswegen Sorgen und sucht einen Psychiater auf. Als Mario sie in der Villa des Psychiaters abholen will, findet er die beiden Erwachsenen in einem rätselhaften Koma liegend. Die Aufzeichnung einer Überwachungskamera zeigt, auf welche Weise das geschah: Ein entdeckter Einbrecher benutzte eine Waffe, die Menschen so sehr verlangsamt, dass sie zu Pflanzen werden (und umgekehrt Pflanzen so sehr beschleunigt, dass sie wie Menschen agieren). Die Ärzte sind ratlos, nur Marios Baumfreunde, ein Kastanienbaum und sein Efeu, ahnen, wie die Erwachsenen wieder ins Leben gerufen werden könnten. Unterstützt von der 14jährigen Tochter des Psychiaters, gerät Mario immer tiefer zwischen die Fronten eines Krieges unter verfeindeten Lagern der Pflanzenwelt. Ein »böser« Baum (die gewaltige Würgefeige im Zoo) möchte die Menschheit ausrotten sein Gegenspieler, der weise Herrscher der Pflanzenwelt, sucht hingegen die Verständigung mit den Menschen. Beide Seiten wollen Mario für ihre Zwecke benutzen.

    Über den Autor:
    Wilfried von Manstein hat als Tellerwäscher, Taxifahrer, Parkwächter, Gärtnergehilfe, Software-Entwickler, Maler, Schauspieler und Regisseur gearbeitet und fuhr zur See.

    Später gründete er eine eigene Theatertruppe und drehte mehrere Filme.

    Er studierte an der Alice Salomon Hochschule Berlin “Kreatives und Biografisches Schreiben” und erwarb 2013 den “Master of Arts” in diesem Fach.

    Die Urgroßmutter des Autors, Karoline Bertha Emilie von Manstein, heiratete 1891 den Kürschner Adolf Heinrich Priester. Der Autor stammt also in direkter Linie von der preußischen Gutsbesitzer- und Offiziersfamilie ab.
    Keine Verwandtschaft besteht hingegen zu Erich von Manstein, zuletzt unter Hitler General der Infanterie. Erich von Manstein war ein Adoptivkind - also kein “echter von Manstein” sondern eigentlich ein “von Lewinski”.

    Fazit:
    Die Geschichte ist einfach genial ausgedacht und geschrieben. Das Buch hat mich von der ersten Minute an mitgenommen, binnen kürzester Zeit gefesselt und nicht mehr losgelassen. Der Schreibstil ist angenehm, die Handlung ist schlüssig und geprägt von vielen Mythen, Legenden, Science Fiction, Magie und phantastischen Kreaturen. Aber auch Gesellschaft und Umweltbewusstsein werden unter die Lupe genommen. Die Beschreibungen sind so plastisch und ausdruckstark, dass ist Kopfkino pur! Oft musste ich lauthals lachen, zum Beispiel: Wie sich Nasenaffen und Kakerlakenkönig Cuca-Radscha um das Haschischfeld streiten, oder der geschrumpfte Podoll sich mit Puppenkleidern ausstaffiert. Einfach herrlich! Es war mir keine Minute langweilig und ich habe mich von den mannigfaltigen Ereignissen gerne mitnehmen lassen auf diese magische und verrückte Reise.
    Es gab einige wirklich überraschende Wendungen, was den Lesegenuss stark erhöhte. Weniger Flüche und Kraftausdrücke von Podoll, würden der Geschichte nicht schaden ;-))
    Das Buch lässt einen aber durchaus auch nachdenklich zurück. Wie geht die Menschheit mit den Tieren und ihrer Umwelt um?
    Das Cover ist eine einzige Augenweide und passt hundertprozentig zum Inhalt.
    Es ist wirklich ein Buch für Menschen von zwölf bis hundertzwölf!
    Daher eine klare Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    Anja L., 18.04.2017

    Die Natur schenkt uns Luft, Nahrung und Gesundheit. Doch was tun wir? Wir holzen sie ab, laben uns an ihren Früchten und das alles damit wir überleben können. Doch was wäre wenn die Natur genug hätte? Wenn sie es satt hätte ihrer Früchte beraubt zu werden oder zerstört zu werden? Genau dieses Szenario dürfen wir in Green Net miterleben und das auf eine fantasyvolle Art und Weise die zum Nachdenken anregt.

    Über die Geschichte selbst muss ich nicht viel sagen, da diese in der Kurzbeschreibung mehr als deutlich beschrieben wird. Leider verrät diese schon viel zu viel vom Buch.

    Kommen wir gleich zu den Charakteren welche unterschiedlicher nicht sein könnten. Zum einen Mario, welcher mit Pflanzen sprechen kann und dadurch erfährt das jene keine Lust mehr haben sich von der Menschheit unterdrücken zu lassen. Dann gibt es Rado, welche 14 ist und sich für die Umwelt einsetzt. Sie ist sehr eigensinnig aber auch blitzgescheit. Wer mir garnicht in die Geschichte passen wollte war der Forscher Lam-Pi-Jong, welcher angeblich aus der Zukunft kommt und Experte für Zeitmaschinen ist.

    Natürlich gehören auch die Pflanzen zu den Charakteren,doch hier alle Arten auf zu zählen würde den Rahmen sprengen. Man muss jedoch sagen, das ihre Vorbehalte gegen die Menschen nachvollziehbar sind. Denn welcher Apfelbaum sieht schon gerne das seine Früchte als unverkaufte Ware im Müll landen.

    Allgemein regt das Buch sehr zum Nachdenken an. Nicht nur das der Autor auf ein wichtiges Thema hinweist, nein, er zeigt auf spannende Weise wie eine umgedrehte Welt aussehen könnte. Man stelle sich nur vor wie eine Blume die verlangsamten und zu Pflanzen gewordenen Menschen auf ihrer Fensterbank gießt.

    Welcher Faktor mir allerdings überhaupt nicht zusagte war der, der Zeitmaschinen und der Möglichkeit der Zeitreisen. Die Thematik passte für mich einfach nicht in das Gesamtkonzept und verwirrte mich teils sehr.

    Der Schreibstil an sich sagte mir sehr zu. Man war wie gefesselt von dieser Welt und wollte unbedingt wissen wie es weiter geht. Dabei verlor das Buch nie an Spannung und war an einigen Stellen sogar sehr humoristisch. Besonders die Beschreibung der Menschen die verlangsamt und zu Pflanzen wurden, faszinierte mich zusehens. Hier musste ich immer wieder meine Zimmerpflanzen ansehen.

    Wie es mit uns und der Natur weiter geht werden wir wohl in den nächsten Jahrzehnten mitbekommen. Bis dahin kann ich das Buch nur empfehlen. Lasst euch überraschen wie Pflanzen miteinander kommunizieren und wie ihr Plan aussieht uns zu vernichten. Auch wenn das Buch nur fiktiv ist, so werdet ihr danach Pflanzen anders betrachten.

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  • 2 Sterne

    Meike K., 13.04.2019

    Mario ist 12 Jahre alt und er ist ein Baumflüsterer. Seine Mutter findet es besorgniserregend, dass ihr Sohn mit den Pflanzen redet und sie macht einen Termin beim Psychiater, als Mario sie davon abhole möchte, liegen sie und der Psychiater in einem merkwürdigen Koma.
    Ein Einbrecher hat mit einem seltsamen Gerät für diesen Zustand gesorgt und nun ist es an ihm und der 14-jährigen Tochter des Psychiaters die Beiden zurück zu holen. Dabei kreuzen sie die Pläne der Pflanzen, die Weltherrschaft an sich zu reißen.

    Das Cover ist toll . Die Pflanzen dadrauf spielen im weiteren Geschehen eine wichtige Rolle.
    Mir gefiel auch die Idee von Bäumen die im Green Net miteinander reden. Bäume kommunizieren in der realen Welt ein bisschen anderes miteinander und ich war sehr gespannt auf den Inhalt dieses Buches.

    Der Einstieg in die Geschichte hat mir gefallen, man lernt Mario und seine Eigenarten kennen. Er wirkt sehr sympathisch und es ist auch nachvollziehbar, dass seine Mutter sich sorgen um ihren Sohn macht.
    Es kamen noch einige andere Personen vor, aber zu keinem konnte ich eine Beziehung aufbauen, sie haben keine Tiefe. Die ganzen Zeitsprünge machten es schwer der Geschichte zu folgen. Es gibt 75 Kapitel bei 412 Seiten, es wird eine Menge hin und her gesprungen.

    Häufiger hatte ich das Gefühl, dass ich das Buch lieber abrechen würde, aber ich habe weiter gelesen, weil ich wissen wollte, wie die Geschichte gelöst wird. Ganz zufrieden bin ich auch hier nicht, weil der böse Pflanzendiktator hatte eine schwierige Kindheit und das macht sein Verhalten okay. Das ist nicht dir richtige Botschaft. Keine Kindheit erlaubt so ein Verhalten oder so eine Denkweise.

    Sonst gefallen mir die Botschaften in diesem Buch. Es geht um die Menschen, die der Erde so viel nehmen, die die keine Rücksicht nehmen, denen den alles egal ist außer das schnelle Geld.
    Doch das Geschehen driftet zu sehr ab es gibt KIs, Roboter und andere magische Wesen.
    Eine wirklich komische Mischung.
    Mich konnte das Buch nicht begeistern.

    Keine Leseempfehlung.

    I

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nadine L., 08.04.2019

    Das Cover gefällt mir sehr und ist passend zum Inhalt des Buchs gewählt. Gerade das finde ich gut, denn immer wieder passen leider die Cover nicht zum Inhalt des Buchs.

    Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Ab und zu ist die Geschichte etwas unrund. Die Idee hinter dem Buch finde ich aber gut und gerade in der heutigen Zeit finde ich es gut und wichtig, dass so ein Buch geschrieben wird.

    An manchen Stellen fand ich die Geschichte dann doch ein bisschen zu speziell.

    Insgesamt aber ein sehr wichtiges und gutes Buch. Mir hat es gut gefallen und ich vergebe verdiente 4 Sterne.

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