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  • 5 Sterne

    208 von 246 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LAKOTA, 03.02.2022

    Als Buch bewertet

    Ich BEWERTE ein Buch und mache keine Inhaltsangaben, die bereits hier zu Genüge beschrieben worden!

    Auch Band 3 holte mich wieder voll und ganz ab. Die Autorin versteht es, die politische Lage, die vielleicht ein wenig zu viel eingefügt wurde, mit der Geschichte um Gut Greifenau zu verweben. Das ist ihr fantastisch gelungen. Ohne sich hier und da zu viel aufzuhalten, ging die Geschichte flott voran. Schnörkellos, flüssig und bildgewaltig ist der Schreibstil der Autorin. Spannend und abwechslungsreich von der ersten bis zur letzten Seite! Ich liebe diese Reihe und empfehle sie anderen Lesern, die Familiengeschichten mögen weiter!

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  • 5 Sterne

    79 von 109 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 24.02.2019

    Als Buch bewertet

    1918. Während der 1. Weltkrieg weiter seinen grausamen Finger überall hin ausstreckt und zahlreiche Opfer fordert, scheint ein Frieden mit Russland in greifbarer Nähe gerückt zu sein. Nachdem Konstantin knapp einem Mordanschlag entgangen ist, aber dennoch schwer verletzt wurde, hängt sein Leben an einem seidenen Faden. Rebecca kümmert sich um seine Versorgung und Pflege. Auch dem Gut geht es schlecht, denn Graf Adolphis hat sich verspekuliert und nun fehlt es an allen Ecken und Enden. Einzig Katharina kann den Ruin noch abwenden, wenn sie mit Ludwig den Neffen des Kaisers heiratet, wozu sie ihre Mutter Feodora regelrecht hineindrängt. Doch Katharina konnte bisher noch ihren Widerstand gegen diese Eheverbindung halten, denn ihre Liebe gilt dem Industriellensohn Julius und veranlasst sie zur Flucht…
    Hanna Caspian hat mit ihrem Buch „Gut Greifenau – Morgenröte“ den finalen Roman ihrer Greifenau-Trilogie vorgelegt, der den beiden Vorgängern in punkto Spannung, Gefühl und exzellenter historischer Hintergrundrecherche in nichts nachsteht. Der Erzählstil ist flüssig und fesselnd zugleich, die Autorin knüpft nahtlos an die Ereignisse des letzten Bandes an, so dass der Leser, einem Kinofilm gleich, sofort wieder als Gast auf Greifenau logiert und sowohl den Bediensteten als auch den höheren Herrschaften auf Schritt und Tritt bei ihren Unternehmungen folgen kann. Sehr schön lässt die Autorin auch in diesem Teil wieder den Alltag auf dem Gut an dem Leser vorbeiziehen, doch nicht ohne die Folgen des herrschenden Krieges mit einzubeziehen. Die harte Arbeit der Dienstboten, der Mangel an Lebensmitteln und der drohende Ruin des Gutes hinterlassen bei allen ihre Spuren, auch beim Leser, der sich bei dem Einblick in die Gefühle und Gedanken der einzelnen immer wieder fragt, wie das alles nur enden soll. Die Autorin sorgt mit immer wieder neuen Überraschungen und Wendungen dafür, dass die Geschichte wie ein Kinofilm vor dem inneren Auge abläuft und dem Leser immer wieder vor neue Überlegungen stellt. Alles wirkt so natürlich und realistisch, wie man es nur selten in Romanen findet. Das historische Zeitgeschehen ist während der gesamten Lektüre sehr präsent und wunderbar mit der Handlung verwoben.
    Die Charaktere wurden von der Autorin entsprechend der Realität weiterentwickelt, sie alle sind älter geworden, haben so einiges erlebt, was ihr Leben geprägt hat. Der Leser fühlt sich nach den beiden Vorgängerbänden bereits als Mitglied des Gutes und schätzt doch recht familiäre Atmosphäre sowohl bei den Dienstboten als das Zusammentreffen mit den Familienangehörigen, denn man fühlt sich ihnen in besonderer Weise verbunden, hat mit ihnen so manche schwierige Phase erlebt. Katharina ist zu einer starken und mutigen Frau herangewachsen, die sich ihren Aufgaben stellt und ihren eigenen Kopf hat. Sie ergibt sich nicht in ihr Schicksal, sondern kämpft um das, was ihr wichtig ist. Rebecca ist ebenfalls eine selbstbewusste Persönlichkeit, die sich trotz ihres Zerwürfnisses mit Konstantin doch aufopferungsvoll um seine Genesung kümmert. Feodora ist weiterhin unerträglich und arrogant, an ihr prallt alles ab. Aber auch Alexander, Albert und die Bediensteten gestalten die Handlung abwechslungsreich und sind immer wieder für eine Überraschung gut.
    „Gut Greifenau – Morgenröte“ ist ein brillianter Abschlussband einer außerordentlichen Trilogie, die sich von Band 1 bis Band 3 ins Herz des Lesers einschleicht und dort kleben bleibt, auch noch lange, nachdem die letzte Seite gelesen ist. Mit einer Träne im Auge gibt es die absolute Leseempfehlung für einen Pageturner der Extraklasse, denn der Abschied tut weh!!!

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  • 5 Sterne

    49 von 81 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss Norge, 21.02.2019

    Als Buch bewertet

    Mit dem dritten und somit letzten Band der Gut Greifenau-Trilogie lässt mich die Autorin sehr traurig zurück. Seit dem ersten Buch habe ich mit den Herrschaften und der Dienerschaft mitgefiebert. Man könnte auch schreiben, das ich mich an die Charaktere gewöhnt habe, manche hat man liebgewonnen, andere hasste man von Beginn an und manche Person hat sich sehr verändert im Laufe der Geschichte, egal ob im positiven Sinne, oder im negativen. Kurz gesagt, es ist wie im wahren Leben gelaufen. Oftmals habe ich das Gefühl, das bei Serien oder Trilogien zumindest immer mal ein Band dazwischen ist, welcher sehr schwächelt, oder mich so gar nicht anspricht, hier haben mich alle 3 Bände restlos begeistern können. Die Charaktere sind liebevoll,realistisch und ausdrucksstark gezeichnet. Hier ist man "live" dabei wie sie sich weiterentwickeln, wie sie erwachsen werden und sich ihre Meinungen, Blickwinkel und Lebensweisen verändern. Es hat jede Person genügend Platz bekommen, egal ob Diener oder die Grafenfamilie, um sich zu entfalten und sich mir als Leserin zu zeigen, entweder um sich in mein Herz zu schleichen, oder um mich zur Raserei zu treiben. Die historischen Fakten sind wunderbar in den Plot eingefügt worden und sehr gut recherchiert. In einigen historischen Büchern habe ich manchmal das Gefühl, das diese geschichtlichen Aussagen sehr eingefügt wirken, was hier auf keinen Fall so ist. Sehr unterhaltsam, aber auch grausam und nicht geschönt, wird auf das Leid und das Leiden im Krieg eingegangen. Eine Trilogie die mich restlos überzeugt hat, wo ich traurig bin, das die letzte Seite, die letzte Zeile, das letzte Wort gelesen ist.

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  • 5 Sterne

    18 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heinz G., 16.03.2019

    Als eBook bewertet

    Diese Serie fand ich sehr gut

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  • 5 Sterne

    7 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nick Coll, 12.03.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    «Morgenröte» ist der dritte Band der Gut Greifenau Trilogie von Hanna Caspian. In diesem Teil wird die Geschichte von 1918 bis 1919 erzählt. Wir erleben das Kriegsende und damit verbundene wirtschaftliche Schwierigkeiten sowohl auf dem Gut als auch im Lande mit, treffen und verlieren alte Bekannte, fiebern mit den Personen mit — mit manchen mehr, mit manchen weniger — und staunen über eine unerwartete Entwicklung der Protagonisten. Eine Überraschung nach der anderen bekommt man schon auf den ersten Seiten des Romans meisterhaft von der Autorin serviert, es ist kaum möglich das Buch aus der Hand zu lassen.

    Hierbei möchte ich anmerken, dass es sehr ratsam ist, die früher erschienenen Bände gelesen zu haben, um in die Geschichte mit den bestimmten Hintergrundkenntnissen reinzukommen.

    Wie es schon bei den beiden vorherigen Büchern der Fall war, wird im letzten Band eine spannende und tolle fiktive Geschichte gut mit historischen Fakten verknüpft. Wie erlebt der Adel den Zarenmord im fernen Russland? Welche Auswirkung wird es auf die deutsche Monarchie haben? Und was passiert danach in den entferntesten Ecken des Kaiserreiches z.B. auf einem Gut? Nicht nur im Land geschieht viel (Untergang des Kaisers und des Adels, Aufstände, Hunger und Epidemien, Abschaffung der Gesindeordnung), sondern auch der Grafenfamilie von Auwitz-Aarhayn stehen schwere Zeiten bevor. Mehr möchte ich an der Stelle nicht verraten. Vielleicht verrät ihnen der gut bedachte Titel mehr? :)

    Auch diesmal hat Hanna Caspian mit Spannung und guter Unterhaltung beim Schreiben nicht gegeizt. Es ist ihr gut gelungen, die Atmosphäre der damaligen Zeit einzufangen und die komplizierte Geschichte des Ersten Weltkrieges mit der Entwicklung der Gutsbesitzer fesselnd miteinander zu verweben. Man spürt das Flair vergangener Zeiten, trotzdem lässt sich das Buch sehr flüssig lesen und bleibt leicht verständlich. Ein rundum gelungener Abschlussband mit einem schönen und stimmigen Ende, welches jedoch einen Spielraum für eigene Spekulationen bietet, sodass der Fantasie des Lesers überlassen wird, wie es mit manchen Figuren und Ereignissen weitergehen könnte.

    Mit einem traurigen Auge muss ich nun von dieser spannenden Trilogie Abschied nehmen, von der fulminanten Reihe, die mir große Unterhaltung geboten hat. Eine Zeit und eine fesselnde Geschichte zugleich, die zu Ende gehen, die man aber sicherlich irgendwann nochmals zur Hand nehmen wird.

    Von mir erhält dieses Buch glatte 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    7 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xanaka, 28.02.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Leider schon vorbei

    Das ist nun schon der letzte Teil der Trilogie um Gut Greifenau. Hanna Caspian hat an die losen Enden, die gerade im letzten Band entstanden sind, hervorragend angeknüpft. In der letzten Phase des 1. Weltkriegs ist vieles im Umbruch und Aufruhr. Das geht auch an den Bewohnern des Gut Greifenau nicht spurlos vorbei. Sowohl viele der Bediensteten des Gutes, als auch die Söhne der Grafenfamilie sind im Krieg und niemand weiß, ob sie sich alle wiedersehen. Die Einschränkungen im Leben werden auch auf dem Gut deutlich. Die finanzielle Situation wird immer desaströser. Wirtschaftlich scheint das Gut am Ende zu sein. Ein möglicher Ausweg aus dieser Situation ist immer noch die Heirat zwischen der jüngsten Tochter Katharina und dem Neffen des Kaisers Ludwig von Preußen. Diese Heirat kann die Rettung für alle bedeuten.

    Das ist einer der bedeutenden Handlungsstränge, der sich wie ein roter Faden durch das Buch zieht und einem beim Lesen immer mitfiebern lässt. Aber auch die Liebe zwischen Konstantin und Rebecca, kann sie ein gutes Ende finden?

    Hanna Caspian ließ uns aber auch am Leben aller auf dem Gut befindlichen Personen teilhaben. So haben wir nicht nur aus dem Leben von Wiebke, dem Hausmädchen erfahren dürfen, sondern auch von Albert Sonntag, dem Kutscher. Und das sind nur einige von Vielen. Alle haben ein ganz persönliches Schicksal bzw. Geheimnis. Aber auch die Alltäglichkeiten des Lebens, die Gedanken und Gefühle aller Protagonisten bleiben nicht auf der Strecke. Wie sie mit den Entbehrungen und Einschränkungen in dieser schweren Zeit umgehen – es liest sich unwahrscheinlich interessant. Die Einbeziehung der geschichtlichen Ereignisse, insbesondere dem Einfluss der Oktoberrevolution und dem 1. Weltkrieg, gibt dem Ganzen eine besondere Note. Einiges wusste ich über die damalige Zeit, aber noch viel mehr konnte ich durch dieses Buch erfahren. Vor allem auch darüber, wie es den Beteiligten gelang mit dieser für sie so schweren Zeit umzugehen und diese bestmöglich zu überstehen.

    Eigentlich bin ich traurig, dass es schon vorbei ist. Hier könnte ich mir gut noch eine Fortsetzung vorstellen. Es gibt bestimmt noch so viel zu erzählen. Liebe Hanna Caspian, vielleicht fällt Dir ja noch einiges dazu ein?!

    Mir hat die Trilogie sehr gut gefallen. Aber ich gebe gern den Tipp die Bücher der Reihe nach zu lesen, es lohnt sich wirklich. Von mir gibt es verdiente fünf Lesesterne und natürlich die ausdrückliche Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S. K., 24.02.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    1918. Während der 1. Weltkrieg weiter seinen grausamen Finger überall hin ausstreckt und zahlreiche Opfer fordert, scheint ein Frieden mit Russland in greifbarer Nähe gerückt zu sein. Nachdem Konstantin knapp einem Mordanschlag entgangen ist, aber dennoch schwer verletzt wurde, hängt sein Leben an einem seidenen Faden. Rebecca kümmert sich um seine Versorgung und Pflege. Auch dem Gut geht es schlecht, denn Graf Adolphis hat sich verspekuliert und nun fehlt es an allen Ecken und Enden. Einzig Katharina kann den Ruin noch abwenden, wenn sie mit Ludwig den Neffen des Kaisers heiratet, wozu sie ihre Mutter Feodora regelrecht hineindrängt. Doch Katharina konnte bisher noch ihren Widerstand gegen diese Eheverbindung halten, denn ihre Liebe gilt dem Industriellensohn Julius und veranlasst sie zur Flucht…
    Hanna Caspian hat mit ihrem Buch „Gut Greifenau – Morgenröte“ den finalen Roman ihrer Greifenau-Trilogie vorgelegt, der den beiden Vorgängern in punkto Spannung, Gefühl und exzellenter historischer Hintergrundrecherche in nichts nachsteht. Der Erzählstil ist flüssig und fesselnd zugleich, die Autorin knüpft nahtlos an die Ereignisse des letzten Bandes an, so dass der Leser, einem Kinofilm gleich, sofort wieder als Gast auf Greifenau logiert und sowohl den Bediensteten als auch den höheren Herrschaften auf Schritt und Tritt bei ihren Unternehmungen folgen kann. Sehr schön lässt die Autorin auch in diesem Teil wieder den Alltag auf dem Gut an dem Leser vorbeiziehen, doch nicht ohne die Folgen des herrschenden Krieges mit einzubeziehen. Die harte Arbeit der Dienstboten, der Mangel an Lebensmitteln und der drohende Ruin des Gutes hinterlassen bei allen ihre Spuren, auch beim Leser, der sich bei dem Einblick in die Gefühle und Gedanken der einzelnen immer wieder fragt, wie das alles nur enden soll. Die Autorin sorgt mit immer wieder neuen Überraschungen und Wendungen dafür, dass die Geschichte wie ein Kinofilm vor dem inneren Auge abläuft und dem Leser immer wieder vor neue Überlegungen stellt. Alles wirkt so natürlich und realistisch, wie man es nur selten in Romanen findet. Das historische Zeitgeschehen ist während der gesamten Lektüre sehr präsent und wunderbar mit der Handlung verwoben.
    Die Charaktere wurden von der Autorin entsprechend der Realität weiterentwickelt, sie alle sind älter geworden, haben so einiges erlebt, was ihr Leben geprägt hat. Der Leser fühlt sich nach den beiden Vorgängerbänden bereits als Mitglied des Gutes und schätzt doch recht familiäre Atmosphäre sowohl bei den Dienstboten als das Zusammentreffen mit den Familienangehörigen, denn man fühlt sich ihnen in besonderer Weise verbunden, hat mit ihnen so manche schwierige Phase erlebt. Katharina ist zu einer starken und mutigen Frau herangewachsen, die sich ihren Aufgaben stellt und ihren eigenen Kopf hat. Sie ergibt sich nicht in ihr Schicksal, sondern kämpft um das, was ihr wichtig ist. Rebecca ist ebenfalls eine selbstbewusste Persönlichkeit, die sich trotz ihres Zerwürfnisses mit Konstantin doch aufopferungsvoll um seine Genesung kümmert. Feodora ist weiterhin unerträglich und arrogant, an ihr prallt alles ab. Aber auch Alexander, Albert und die Bediensteten gestalten die Handlung abwechslungsreich und sind immer wieder für eine Überraschung gut.
    „Gut Greifenau – Morgenröte“ ist ein brillianter Abschlussband einer außerordentlichen Trilogie, die sich von Band 1 bis Band 3 ins Herz des Lesers einschleicht und dort kleben bleibt, auch noch lange, nachdem die letzte Seite gelesen ist. Mit einer Träne im Auge gibt es die absolute Leseempfehlung für einen Pageturner der Extraklasse, denn der Abschied tut weh!!!

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    ja nein
  • 5 Sterne

    9 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xanaka, 28.02.2019

    Als eBook bewertet

    Leider schon vorbei

    Das ist nun schon der letzte Teil der Trilogie um Gut Greifenau. Hanna Caspian hat an die losen Enden, die gerade im letzten Band entstanden sind, hervorragend angeknüpft. In der letzten Phase des 1. Weltkriegs ist vieles im Umbruch und Aufruhr. Das geht auch an den Bewohnern des Gut Greifenau nicht spurlos vorbei. Sowohl viele der Bediensteten des Gutes, als auch die Söhne der Grafenfamilie sind im Krieg und niemand weiß, ob sie sich alle wiedersehen. Die Einschränkungen im Leben werden auch auf dem Gut deutlich. Die finanzielle Situation wird immer desaströser. Wirtschaftlich scheint das Gut am Ende zu sein. Ein möglicher Ausweg aus dieser Situation ist immer noch die Heirat zwischen der jüngsten Tochter Katharina und dem Neffen des Kaisers Ludwig von Preußen. Diese Heirat kann die Rettung für alle bedeuten.

    Das ist einer der bedeutenden Handlungsstränge, der sich wie ein roter Faden durch das Buch zieht und einem beim Lesen immer mitfiebern lässt. Aber auch die Liebe zwischen Konstantin und Rebecca, kann sie ein gutes Ende finden?

    Hanna Caspian ließ uns aber auch am Leben aller auf dem Gut befindlichen Personen teilhaben. So haben wir nicht nur aus dem Leben von Wiebke, dem Hausmädchen erfahren dürfen, sondern auch von Albert Sonntag, dem Kutscher. Und das sind nur einige von Vielen. Alle haben ein ganz persönliches Schicksal bzw. Geheimnis. Aber auch die Alltäglichkeiten des Lebens, die Gedanken und Gefühle aller Protagonisten bleiben nicht auf der Strecke. Wie sie mit den Entbehrungen und Einschränkungen in dieser schweren Zeit umgehen – es liest sich unwahrscheinlich interessant. Die Einbeziehung der geschichtlichen Ereignisse, insbesondere dem Einfluss der Oktoberrevolution und dem 1. Weltkrieg, gibt dem Ganzen eine besondere Note. Einiges wusste ich über die damalige Zeit, aber noch viel mehr konnte ich durch dieses Buch erfahren. Vor allem auch darüber, wie es den Beteiligten gelang mit dieser für sie so schweren Zeit umzugehen und diese bestmöglich zu überstehen.

    Eigentlich bin ich traurig, dass es schon vorbei ist. Hier könnte ich mir gut noch eine Fortsetzung vorstellen. Es gibt bestimmt noch so viel zu erzählen. Liebe Hanna Caspian, vielleicht fällt Dir ja noch einiges dazu ein?!

    Mir hat die Trilogie sehr gut gefallen. Aber ich gebe gern den Tipp die Bücher der Reihe nach zu lesen, es lohnt sich wirklich. Von mir gibt es verdiente fünf Lesesterne und natürlich die ausdrückliche Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 16.03.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    „Gut Greifenau - Morgenröte“ ist der dritte Band der großen Familiensaga über die fiktive Grafenfamilie von Auwitz-Aarhayn aus der Feder von Hanna Caspian.

    Da „Morgenröte“ nahtlos an den vorhergehenden Band anknüpft und Hanna Caspian weitestgehend auf Wiederholungen und Rückblenden verzichtet, halte ich es für ratsam, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen, da das Wissen über die vorherigen Ereignisse den Lesegenuss dieser wundervoll erzählten Fortsetzung noch erhöht.

    Die Handlung dieses Bandes beginnt am 28. Dezember 1917. Das letzte Kriegsjahr steht bevor und hält für die Menschen dieser Zeit mit dem Sturz der Monarchie im Deutschen Reich und dessen Umwandlung in eine parlamentarische Demokratie einschneidende Veränderungen bereit. Auch auf dem hinterpommerschen Gut geht es nach wie vor turbulent zu. Neben den politischen Entwicklungen in Deutschland und Europa halten zahlreiche tiefgreifende Ereignisse die Greifenauer in Atem. Hanna Caspian schildert diese Zeit des Umbruchs mit ihren ganzen Höhen und Tiefen für ihre Figuren sehr intensiv. Man kann durchweg prima mit den Akteuren mitfiebern und erlebt die Neuerungen, unerwarteten Wendungen und brenzligen Situationen hautnah mit.

    Besonders gut gefallen hat mir, dass alle Akteure im Verlauf der Handlung eine tolle Entwicklung durchgemacht haben und an ihren vielfältigen Erlebnissen gewachsen sind, jeder Einzelne aber dennoch seine Eigenarten behalten hat, die er von Beginn an hatte.

    „Gut Greifenau - Morgenröte“ hat mir, wie auch schon die vorhergehenden Bände, spannende, unterhaltsame Lesestunden beschert - es war interessant und mitreißend, die Greifenauer kennenzulernen, sie auf ihren Wegen durch eine ereignisreiche, aufwühlende Zeit zu begleiten und Angst und Schrecken, aber auch Glück und Freude mit ihnen zu teilen.

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philiene, 24.02.2019

    Als Buch bewertet

    Wir müssen Abschied nehmen von den liebgewonnen und auch von den weniger sympathischen Bewohnern von Gut Greifenau.


    Ein kleiner Tipp für alle die noch nicht nach Greifenau gereist sind, man sollte unbedingt vorher die beiden ersten Bände lesen.

    Im dritten Teil rund um das Gut Greifenau geht es um das letzte Kriegsjahr und das erste Jahr nach dem ersten Weltkrieg. Es geht um den Untergang der Monarchie und des Adels, die Aufstände der Zeit und um das Überleben in einer schweren Zeit. Mir gefällt besonders gut, das Hanna Caspian, wie schon in den ersten beiden Teilen, das Leben aller Gutsbewohner erzählt. Da ist die schüchterne Verliebtheit des Stubenmädchens genauso wichtig wie die Gräfin die mit den Veränderungen der Zeit hadert.
    Man kann einfach in eine vergangene Zeit abtauchen und hat hinterher das Gefühl man war life dabei und kennt alle Personen persönlich. Einfach Großartig

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 25.02.2021

    Als Buch bewertet

    Spannender dritter Band

    1918 soll es Frieden mit Russland geben. Auf Konstantin ist ein Mordanschlag verübt worden und es ist fraglich, ob er dies noch erleben wird. Doch die Dorflehrerin Rebecca Kurscheid pflegt ihn aufopferungsvoll. Das Gut ist hoch verschuldet und der Graf ist verzweifelt. Gräfin Feodora will Katharina zur Hochzeit mit dem schauderhaften Kerl Ludwig, einem Neffen des Kaisers, zwingen. So soll Greifenau überleben. Doch Katharina ist unsterblich verliebt in Julius, einen Industriellensohn. Sie flieht kurz vor der Hochzeit. Aber in Berlin gerät sie in die wirren der Novemberrevolution. Der Kaiser ist geflohen und der Krieg zu Ende.

    Meine Meinung
    Das Buch schließt nahtlos an den zweiten Band an. Ich hatte keine Probleme wieder in die Geschichte hinein zu kommen. Durch den angenehm unkomplizierten Schreibstil der Autorin – es gab keine Unklarheiten i9m Text – konnte ich das Buch auch leicht und flüssig lesen. Nichts störte den Lesefluss. Auch konnte ich mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Katharina, die wie eine Gefangene gehalten wurde, weil sie den Prinzen nicht heiraten wollte. Doch mit einer List gelang ihr letztendlich die Flucht. In Konstantin, der Rebecca trotz ihres Widerstandes unbedingt heiraten wollte. Der von ihr gepflegt wurde, wovon niemand wissen durfte. Warum? Das soll der geneigte Leser bitte selbst lesen. In Alexander, Katharina half, so gut er konnte und von ihr ein Versprechen dafür bekam. Wen ich nicht sonderlich mochte, war die hochnäsige Tochter Anastasia, die gut verheiratet war, die Gräfin selbst, die nicht wahr haben wollte, was dieser Lümmel Ludwig von Preußen für ein Mensch war und ihre eigene Tochter für Geld opfern wollte, letztendlich noch Nikolaus, der nicht viel besser war. Den Grafen mochte ich auch nicht sehr, denn er ließ sich von seiner Frau mitziehen. Die Bediensteten waren mir durchweg sympathisch, zumindest in diesem Buch. Es ist spannend geschrieben vom Anfang bis zum Ende. Das Buch hat mich gefesselt und ich bin richtig in die Geschichte eingetaucht. Von der historischen Seite her habe ich einiges erfahren, was ich noch nicht wusste. Es hat mir sehr gut gefallen und mich gut unterhalten. Daher von hier eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Johanna R., 07.03.2019

    Als Buch bewertet

    Der 3. Teil ist genauso gut wie die beiden ersten.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heinz-Dieter B., 09.04.2019

    Als Buch bewertet

    Krönender Abschluss der Familiensaga

    Buchmeinung zu Hanna Caspian – Gut Greifenau. Morgenröte

    „Gut Greifenau. Morgenröte“ ist ein Roman von Hanna Caspian, der 2019 bei Knaur TB erschienen ist. Dies ist der dritte und abschließende Band einer Trilogie um die Bewohner des fiktiven Gutes Greifenau, die von 1913 bis 1919 spielt.

    Zum Autor:
    Hinter Hanna Caspian verbirgt sich eine erfolgreiche deutsche Autorin, die ihr Herz ans Rheinland verloren hat. Ihre historischen Liebesromane behandeln spannende Themen der vergessenen deutschen Geschichte. Dabei verwebt sie akribisch tatsächliche historische Begebenheiten mit dem Leben fiktiver Figuren. Hanna Caspian studierte Literaturwissenschaften und Sprachen.
    Mit ihrem Mann wohnt und arbeitet in unmittelbarer Nähe zum Rhein.

    Klappentext:
    1918 ist der Frieden mit Russland in greifbarer Nähe.
    Nach einem Mordanschlag ist es fraglich, ob Konstantin das noch erleben wird. Immerhin pflegte die Dorflehrerin Rebecca ihn aufopferungsvoll. Graf Adolphis indes ist verzweifelt. Durch den Kauf von Kriegsanleihen ist das Gut hoch verschuldet.
    Gräfin Feodora drängt Katharina zur Hochzeit mit dem Scheusal Ludwig, einem Neffen des Kaisers. Diese Verbindung wird zur Überlebensfrage für Gut Greifenau. Doch Katharinas Herz schlägt für den Industriellensohn Julius. Kurz vor der Hochzeit flieht sie. In Berlin gerät sie mitten in die Wirren der Novemberrevolution.
    Der Krieg ist zu Ende und der Kaiser selbst geflohen.

    Meine Meinung:
    Vieles, was ich zu den ersten beiden Teilen geschrieben habe, kann ich nur wiederholen. Ich habe mich in und mit diesem Buch wohlgefühlt. Die Figuren sind erfrischend und zum Teil in erstaunlicher Tiefe mit Ecken und Kanten beschrieben. Wieder geht es um die Liebesgeschichten der beiden Grafenkinder, Themen aus der Welt der Bediensteten, aber auch Entwicklungen, die sich aus dem Kriegsende ergaben. Politische Ereignisse spielen weiterhin im Leben der Bewohner kaum eine Rolle, wohl aber der allgegenwärtige Standesunterschied und immer noch Versorgungsengpässe, die nach Kriegsende verstärkt auftreten. Es gibt immer noch viele Geheimnisse um die Bewohner des Gutes, die nach und nach an die Oberfläche gebracht werden und auch die ein oder andere Figur taucht wieder auf, die das Gut zwischenzeitlich verlassen hatte. Albert Sonntag bleibt meine Lieblingsfigur, auch wenn sich seine Rolle wieder etwas wandelt. Er hat eine Frau gefunden, die er liebt, und einen Vater, der ihn nicht als Sohn kennt. Und dann ist da noch das Ziel seiner Rachegedanken, Pastor Wittekindt.
    Katharina, die schon im letzten Band von einem jungen Mädchen zu einer selbstbewußten jungen Dame geworden ist, arbeitet weiter an der Realisierung ihrer Träume. Viele in ihrem Umfeld sind von der Hartnäckigkeit und der Kompromisslosigkeit der jungen Frau beeindruckt. Überhaupt sind es weiterhin die kleinen Dramen und Erfolge, die dem Roman Würze verleihen. Manche Figuren sind etwas einseitig gestaltet, aber sie passen dennoch in die Geschichte. Das Leben auf dem Gut wird glaubhaft und realistisch beschrieben und von Zeit zu Zeit passiert etwas aufregendes. Und diesmal werden alle wesentlichen Erzählstränge zu einem gemeinsamen Ende verwebt. Nach vielen dramatischen Ereignissen endet die Geschichte mit der ersten freien Wahl, bei der auch Frauen abstimmen durften. Dies ist ein überaus passender Abschluss der Geschichte.
    Der Schreibstil der Autorin ist fesselnd und bei der Vielzahl der Figuren findet sich für jeden Leser etwas. Mit einigen Figuren fiebert man mit, anderen wünscht man weniger Erfolg. Der Leser lernt die Auswirkungen des Krieges auf die Bewohner des Gutes kennen und die kleinen Dramen wirken präsenter als die auch vorhandenen Glücksmomente. Viele der Figuren entwickeln sich weiter und überraschen mit neuen Eigenschaften. Nikolaus und Anastasia, die beiden anderen Grafenkinder, spielen eine größere Rolle als bisher, aber auch für die bekannten Figuren stehen Entwicklungen an, die diese fordern und manchmal auch überfordern. Es gibt viel Leid, aber auch für die ein oder andere Figur eine Portion Glück.

    Fazit:
    Die Autorin hat sich noch einmal gesteigert und die Geschichte hat mich mitgenommen, wie ich es kaum erwartet hatte. Fast immer war die Entwicklung der Ereignisse glaubhaft und es war durchgehend spannend und mitreißend. So vergebe ich fünf von fünf Sternen (95 von 100 Punkten) und spreche eine klare Leseempfehlung für diese faszinierende Familiensaga aus.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    HanneK., 17.03.2019

    Als Buch bewertet

    Schon die ersten beiden Bände der Familien-Saga um das Gut Greifenau haben mich total begeistert und nun findet die Geschichte ihren Abschluss in "Morgenröte".
    Es beginnt dort wo der zweite Band endet und nicht klar war, ob Graf Konstantin das Attentat überlebt hat. Dies als Einstieg war gut gewählt, auch wenn der Vorband erst vor wenigen Monaten erschienen war. Es entwickelt sich wie schon zuvor bei den ersten beiden Bänden eine Art Sogwirkung, so dass man nicht aufhören mag zu lesen. Er beginnt dramatisch, endet dann aber doch versöhnlich. Es ist Ende Dezember 1917. Nur noch wenige Tage bis zum Jahreswechsel. Graf Konstantin hatte kurz zuvor bei der Dorflehrerin Rebecca ein Fahrrad als Geschenk vorbei gebracht und wollte nach Haus. Die beiden hatten ein distanziertes Verhältnis nach der Offenlegung Konstantins wahrer Identität. Umso geschockter war sie, als er kurz nach ihrem Besuch an der Tür stand, merkwürdig blutverschmiert. Nur seinen Vater sollte sie benachrichtigen, keinen Arzt, keine Polizei. Ihr kam zugute, dass sie als Tochter eines Arztes in Berlin aufgewachsen war.
    Im weiteren Verlauf der Geschichte bestimmen Krieg, Leid, Verrat und Überlebenskampf das Leben der Protagonisten. In den Menschen keimte die Hoffnung, dass der Krieg bald ein Ende finden würde. Die Hungersnot war groß, das Leid der Menschen unerträglich. In Russland tobten die Aufstände.
    In eine Zeit vor gut über 100 Jahren zurückversetzt wird dem heutigen Leser sehr deutlich die Geschichte der Adelstände, den Bediensteten und dem Volk vor Augen geführt. Es wird einem bewusst, wie schrecklich die Zeit war. Die dramatischen Auswirkungen des Krieges erlebt man in einzelnen Geschichten. Auf dieser Zeitreise nimmt der geschichtliche Aspekt wahrlich die perfekte Größe ein, so dass man sich in das Leben der Charaktere hineinversetzen kann. Hoffen und Bangen, wie würde die Zukunft aussehen. Doch zwischen all den düsteren Momenten zeigt sich auch das Gute.

    Die Autorin Hanna Caspian hat mit der Gut Greifenau-Saga ein wahrhaft mitreißendes Werk geschrieben. Die Trilogie ist als Gesamtpaket etwas, die seinen Leser völlig in den Bann zieht. Wie schon bei den Vorbänden konnte ich das Buch kaum bzw. wenig zur Seite legen, denn ich wollte schon wissen, wie es weitergeht nach dem dramatischen Ende zuvor. Eine gewichtige Rolle spielt neben den anderen Hauptdarstellern auch Albert Sonntag, der uneheliche Sohn des alten Grafen. Würde er sein Geheimnis lüften? Und was würde aus Katharina werden, deren Mutter sie unbedingt mit dem Neffen des Kaisers verheiraten wollte. Obwohl sie einen anderen liebt. Mit der Heirat wären für Gut Greifenau die finanziellen Sorgen vorbei, denn das Gut war hoch verschuldet.
    Ich weise vorsorglich noch einmal darauf hin, dass man die ersten beiden Bände lesen sollte. Auf die einzelnen Charaktere hier im dritten Band einzugehen, halte ich zwar für überflüssig, auch weil dann noch intensiver auf die Gesamthandlung eingegangen werden müsste. Und das möchte ich nicht. Neben den dramatischen Begebenheiten bietet es auch das Stück Romantik, was nicht fehlen darf. Zusätzlich zur Romanhandlung erhält der Leser auch noch ein Stück Geschichte mit den Gepflogenheiten der damaligen Zeit.
    Fakt ist, das diese Trilogie eines meiner absoluten Highlights ist.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tinstamp, 21.03.2019

    Als Buch bewertet

    Der dritte und letzte Band, rund um die Grafenfamilie von Auwitz-Aaarhayn und ihren Dienstboten, ist der krönende Abschluss einer Trilogie, die mich absolut überzeugen konnte!
    Nachdem der zweite Band am Ende einen schlimmen Cliffhanger hatte, war ich mehr als gespannt, wie es weitergehen wird. Gott sei Dank hat uns die Autorin nicht so lange mit den Folgebänden warten lassen, wie es sonst meistens üblich ist.

    Der Krieg neigt sich langsam dem Ende zu. Die Menschen hungern und die Revolution in Russland scheint auch auf Deutschland überzuschwappen. Die Grafenfamilie verliert, langsam aber sicher, immer mehr an Einfluss. Die noch vorhandenen Pächter und die Zwangsarbeiter am Gut beginnen zu revoltieren. Die deutschen Soldaten können nicht glauben, dass Deutschland den Krieg verlieren wird. Als auch noch die Spanische Grippe ausbricht, befindet sich Gut Greifenau im Ausnahmezustand. Nur Gräfin Feodora denkt, alles bleibt beim Alten und jeder muss weiterhin nach ihrer Pfeife tanzen. Sie bangt mehr um die Zarenfamilie, als um ihre eigenen Kinder und das Gut, das die Schuldenlast kaum mehr tragen kann. Das neue Gesetz, den 8 Stunden Tag für alle Bediensteten und Arbeitnehmer einzuführen, lässt Grafin Feodora Gift und Galle spucken. Ebenso die Handlungsweisen ihrer beiden "Sorgenkinder" Konstantin und Katharina. Die Ereignisse überschlagen sich und es scheint als würde nach diesem Krieg kein Stein auf den anderen bleiben....

    Ich war wieder so intensiv in der Geschichte, dass man alles andere um einem herum vergisst und ausblendet. Verschiedene Perspektiven und Schauplätze lassen die wieder fast 600 Seiten nur so an einem vorbeifliegen. Ich litt und bangte mit den Figuren, egal ob im Parterre bei den Dienstboten oder mit den Grafenkindern. Vorallem Katharina macht in diesem letzten Band eine unglaubliche Wandlung durch. Sie wird erwachsen und weiß, was sie will. Ihre Durchhaltekraft beeindruckte mich vollkommen. Werden Konstatin und Rebecca das Glück finden? Wer wird von den Dienstboten aus dem Krieg zurückkehren? Wird Albert sich zu erkennen geben? Und wird sich das Gut halten können? All das fragt man sich während der spannenden Lektüre und erhält am Ende Antworten auf alle offenen Fragen.

    Fazit:
    Ich war traurig die liebgewonnenen Figuren nun nach dem Finalband verlassen zu müssen. Selten findet man eine Trilogie, bei der alle drei Bände gleich spannend und hervorragend recherchiert sind. Diese Reihe gehört definitiv zu meinen absoluten Lese-Highlights ever! Absolute Leseempfehlung für alle drei Romane der Trilogie!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mundolibris, 21.06.2020

    Als Buch bewertet

    „Morgenröte“ ist der dritte Band der Gut Greifenau Reihe von Hanna Caspian.
    In diesem dritten Band wird die Zeit vom 28. Dezember 1917 bis zum 19. August 1919 behandelt.
    Fast wie ein guter Wein, der mit den Jahren immer besser wird, verhält es sich auch mit Hanna Caspian. Mit jedem Buch werden sie bzw. ihre Bücher immer besser.
    Besonders konnte mir gefallen, dass die Autorin es sehr gut geschafft, hat die Atmosphäre wie sie vermutlich in der damaligen Zeit geherrscht hat, darzustellen.
    Wer sich auf die Story einlässt bekommt ein sehr gut recherchiertes Buch, mit einer fiktiven Familiengeschichte, die den Leser fesseln und begeistern kann.
    Ich war begeistert und freue mich schon heute auf die noch folgenden Bände.
    Man kann sich dank ihrer besonderen Schreibweise gut in die Protagonisten hineinversetzen und so liest sich das Buch fast wie ein farbenfroher Film.
    Jedoch, kann denn eine Geschichte die während des ersten Weltkriegs spielt tatsächlich farbenfroh sein? Nun, farbenfroh im Sinne von Freude oder Leichtigkeit vielleicht nicht, denn zu viel Leid geschah in diesem Krieg.
    Aber es ist eine Story die sich leicht lesen und verstehen lässt.
    Dank ihrer Bildhaften Schreibweise fällt es sehr leicht sich die Schauplätz vorzustellen und teilweise wirkte es wirklich so als wäre man selbst vor Ort.
    Ebenso verhält es sich mit den Figuren, mit den man lachen, weinen und auch leiden konnte.
    Insgesamt war das Buch für mich fast schon wie gewohnt 5 von 5 Sterne Wert. Sowie eine Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Günther K., 03.04.2019

    Als Buch bewertet

    Teil 1und2habe ich schon gelesen. Wenn der Teil ebenso spannend ist wie die beiden ersten, dann bin ich sehr zufrieden

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  • 4 Sterne

    Eva F., 26.07.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Habe die beiden ersten Bände gelesen und war begeistert. Heute fange ich mit dem 3. Band an. Habe mir die weiteren Bände bereits bestellt.

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  • 4 Sterne

    Manuela R., 14.04.2020

    Als Buch bewertet

    Auch das 3. Buch der Serie ist spannend. Man kann gar nicht genug von dieser Zeit und dieser Familie erfahren.
    Es scheint aber, dass mit diesem Buch die Serie abgeschlossen ist.
    Was gibt es wohl neues im 4. Band????

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemone, 22.02.2019

    Als Buch bewertet

    Nun ist leider der dritte Band der Gut-Greifenau-Reihe schon zu Ende. Mir hat es viel Freude bereitet, die ganzen Charaktere ab dem 28. Dezember 1917 bis zum 15. August 1919 durch die letzten Kriegszeiten zu begleiten. Das Buch schließt nahtlos an den zweiten Band an. In diesem Teil sind die beiden Frauen Rebekka und Katharina hervorstechend. Sie müssen sich hier beweisen und vielen Widrigkeiten trotzen. Vor allem Katharina hat es nach ihrer Flucht nicht leicht und muss sich in Berlin alleine behaupten. Das Buch ist spannend und gut recherchiert. Die Kriegsereignisse stimmen mit der Wahrheit überein und nichts wurde beschönigt. Viele Hintergründe hat man irgendwann mal in der Schule gelernt und wieder vergessen. So macht Geschichtsunterricht Spaß. Bei allen drei Bänden passiert auf jeder Seite irgendwas, so dass nie Langeweile aufkommt. Das Buch ist sehr unterhaltsam und auch flüssig geschrieben und daher konnte ich es sehr schwer aus der Hand legen. Jedem, der Interesse an der Buchreihe hat, möchte ich raten, mit dem ersten Band zu beginnen, ansonsten gehen einem viele wichtige Details verloren und das wäre sehr schade. Sehr gelungene Trilogie!

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