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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Natalie W., 06.04.2022

    Als Buch bewertet

    Habichtland ist die Fortsetzung zu Kronsnest. Ich habe Band 2 problemlos gelesen ohne davor Kronsnest gelesen zu haben. Allerdings empfehle ich trotzdem auch Band 1 zu lesen.

    Der Roman spielt im Jahr 1941. Hannes und Lisa leben mit ihrer Familie zurückgezogen auf einem kleinen Hof. Doch irgendwann können auch sie sich aus den Geschehnissen der Politik und dem Nationalsozialismus nicht mehr komplett heraushalten. Jeder geht dafür jedoch einen anderen Weg, welcher Lisa und Hannes immer mehr auseinanderzutreiben scheint statt sie zu einen…

    Habichtland ist ein eindringlicher und bildhaft geschriebener Roman, der den Leser in seinen Bann zieht. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und ist für diese Geschichte genau richtig getroffen - unaufgeregt und trotzdem einnehmend. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich und es wird authentisch herausgearbeitet, wie jeder mit der schwierigen und unmenschlichen Situation im Jahr 1941 umgeht. Man fragt sich oft, wie man selber damit zurechtkommen würde. Mit Mut und Herz schleichen sich die Hauptcharaktere nach und nach ins Leserherz.

    Von mir eine klare Leseempfehlung für dieses tolle Buch von Florian Knöppler.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Der Krimi und mehr Blog, 26.03.2022

    Als Buch bewertet

    Dieser Roman ist der Nachfolger von »Kronsnest« und eine konsequente Fortsetzung der Familiensaga einige Jahre später.

    Die Jahre sind vergangen, die Nazi-Clique hat sich etabliert und der Krieg hat vor zwei Jahren angefangen zu toben. Deutschland steht 1941 kurz vor dem Russland-Krieg. Hannes und Lisa sind inzwischen verheiratet und haben Kinder. Während er sich immer noch nicht für oder gegen die Nazis entschieden hat, weil er tatsächlich nur das Beste für seine Familie möchte, hat sich Lisa bereits entschieden und verschließt sich ihrem Mann gegenüber immer mehr. Lisa hat längst erkannt, dass ein neutrales Verhalten, ein Heraushalten aus der Politik nicht möglich ist. Sie kann nicht stillhalten und verbrennt sich mit ihren Sprüchen zur falschen Zeit, am falschen Ort, unter falschen Menschen, den Mund. Es wird brandgefährlich für sie. Die Zerreißprobe für die Familie ist enorm groß.

    Florian Knöppler schafft mit einer sprachlichen Intensität eine bedrohliche Atmosphäre vor der Kulisse der norddeutschen Elbmarsch. Detailreiche und stimmungsvolle Bilder entstehen im Kopf der Leser. Manche von ihnen düster, andere auch wieder heiter. Letzteres, wenn Hannes’ erste Liebe Mara wieder ins Spiel kommt. Wunderschön, dass diese Figur nach dem ersten teil nicht auf ein Abstellgleis geschoben wurde. Und Glücksmomente für den Protagonisten.

    Wie Lisa und Hannes haben sich auch alle anderen Nachbarn und ehemaligen Schulkameraden weiterentwickelt und sind älter geworden. Sie haben sich im Leben etabliert. Doch meist sind sie ihrer „Seite“ treu geblieben. Und daraus zieht Knöppler das Material für Spannung in den einzelnen Szenen. Denn es wird immer wieder sehr gefährlich für die Menschen um Hannes und für ihn selbst. Während den Erwachsenen auch klar ist, in welche Gefahr sie sich begeben, scheint Vieles für die Kinder unverständlich. Erstaunlich, wie sehr sich diese Situation gerade jetzt in der Zeit der Bombardierung der Ukraine in der Realität widerspiegelt.

    »Habichtland« sollten die Leser als Nachfolger von »Kronsnest« nicht missen. Es ist aber nicht zwingend, den Vorgänger gelesen zu haben. Der Roman steht ganz alleine für sich. Mehr denn je zeigt auch er die heutige Gesellschaft anhand einer Handlung, die vor vielen Jahren spielt.

    © Detlef Knut, Düsseldorf 2022

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sommer, 21.04.2022

    Als Buch bewertet

    Gelungene Fortsetzung

    Wir befinden uns in Deutschland um 1941, der zweite Weltkrieg hat auch in der kleinen Gemeinde in der Elbmarsch Spuren hinterlassen. Hannes, der Protagonist aus dem ersten Teil, ist mit Lisa verheiratet, und lebt mit ihr und den zwei Kindern auf dem Hof, den er von seinen Eltern geerbt hat. Walter, ein ehemaliger Lehrer und Freund der Mutter, lebt und arbeitet gemeinsam mit ihnen auf eben diesem Hof.
    Die Nationalsozialisten üben Druck aus, die Gemeindemitglieder beäugen sich untereinander, so dass es sich sehr schwierig gestaltet, das Lisa sich offen gegen das Regime ausspricht. Hannes hat Angst, dass Lisa ihre kleine Familie gefährden könnte.

    Gut gefallen hat mir, dass der Autor die Eckdaten aus dem ersten Band mit einfließen lässt, so dass die Handlung ohne großes überlegen was vor ein paar Jahren geschah, weitergeht.
    Ebenfalls toll ist die authentische Schilderung der damaligen Zeit und der Arbeiten die auf einem Hof zu verrichten sind.
    Hannes ist zwar erwachsen geworden seit dem ersten Buch, doch sein Leben ist trotzdem nicht einfacher geworden. Es hat Spaß gemacht ihn zu begleiten bei der Lösung seiner Probleme. Egal ob es um die Sorgen und Nöte seiner Kinder geht, oder der Tatsache, dass man trotz der schweren Zeit für sich und für andere da sein sollte.

    Schade, dass wir die Familie erstmal nicht weiter verfolgen können. Ich hoffe aber, dass der Autor selbst Sehnsucht bekommt, und dieser netten Truppe wieder Leben einhaucht.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Shilo, 16.02.2022

    Als eBook bewertet

    Bewegende Fortsetzung von „Kronsnest“
    Dieser Anschlussband an „Kronsnest“ beschreibt das Leben von Hannes und Lisa im Jahre 1941. Sie leben auf ihrem Anwesen in Kronsnest in der Elbmarsch. Von Politik und den politischen Ereignissen wollen sie nichts wissen. Doch dann nimmt Hannes den Stellvertreterposten des Ortsbauernführers an, um seine Frau und Kinder vor Willkür zu schützen. Die Familie droht zu zerbrechen.
    Es ist eine emotionale Geschichte in der Zeit des Nationalsozialismus. Florian Knöppler beschreibt in ruhigen Tönen und mit einem gleichbleibendem flüssigen Schreibstil, das Leben, Denken und Handeln von Hannes in einer dunklen Zeit. Anders als im ersten Band, der ohne große Höhnen und Tiefen auskam, kommt ab der Mitte des Buches Spannung auf und teilweise überschlagen sich die Ereignisse. Unvorhersehbare Wendungen halten den Spannungsbogen bis zum Schluss aufrecht. Hervorragend hat der Autor das harte Leben auf dem Land zu der damaligen Zeit gezeichnet.
    Mein Fazit:
    Ein überaus bewegender, tiefgreifender und realistischer Roman. 4 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristall, 11.03.2022

    Als Buch bewertet

    Klappentext:

    „Deutschland 1941: Hannes und Lisa leben mit ihren Kindern zurückgezogen auf einem kleinen Hof in der Elbmarsch. Sie wollen sich von allem fernhalten, was nach Politik riecht. Doch Lisa fällt das immer ­schwerer. Sie kann nicht länger stillhalten, wenn der Bürgermeister seine Reden schwingt, wenn die Lehrerin ihren Kindern Härte predigt. Als Hannes einen offiziellen Posten im Dorf annimmt, um seine Familie zu schützen, spricht Lisa kaum noch mit ihm. Kurz darauf trifft Hannes seine Jugendliebe Mara wieder, die ihn bittet, ein großes Wagnis einzugehen ...“



    Da ist sie endlich, die Fortsetzung von „Kronsnest“! Autor Florian Knöppler katapultiert uns von der ersten Buchseite an wieder an die Seite von Hannes. Es ist wie ein Wiedersehen nur das die Zeiten mehr als dunkelbraun sind. Die Stimmung zwischen Hannes und Lisa ist recht kühl und man merkt, das schwirrt etwas in der Luft. Es verändert sich viel und man kann so einige Wege der beiden nachvollziehen. Ungerechtigkeit brennt unter den Nägeln und der Eine macht sich Luft und der Andere schweigt und nimmt es hin - jeder geht mit neuen Situationen anders um und auch die Strafe dafür fällt für jeden anders aus. Die Lage ist so verzwickt und schwierig, dass man sich selbst als Leser zu gern einmischen würde. Autor Florian Knöppler schafft eine besondere Sichtweise und malt feine Spitzen gekonnt mit in die Geschichte ein. Wir Leser wissen was geschichtlich passieren wird, aber Hannes und Lisa oder auch Mara müssen da erst selbst ihre Erfahrungen machen. Knöppler bleibt sich seinem Stil der detaillierten Beschreibungen der Personen und dessen ausgefeilte Charaktere treu. Er hat eine ganz besondere Feinstimmigkeit in seinen Worten, seinem Ausdruck. Er nimmt den Leser sehr gekonnt wieder an die Hand (hierbei muss man nicht unbedingt den ersten Teil gelesen haben, aber es macht schon Sinn für das bessere Verständnis) und lässt uns mit am Dorfleben teilhaben. Die Zeiten werden ebenso sehr realistisch beschrieben und geben dem Ganzen den besonderen Schliff.

    Diese Fortsetzung ist mehr als gelungen und erhält deshalb eine Leseempfehlung mit 5 von 5 Sterne.

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