Merken
Merken
 
 
Leider schon ausverkauft

Bestellnummer: 5696528

Buch 9.30
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    10 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika S., 19.10.2016

    Ein wunderbarer Weihnachtsroman!

    Wie jedes Jahr wird Tessa auch in wenigen Tagen wieder mit ihrem Freund Ole über die Feiertage nach Thailand fliegen, doch dann erwischt Tessa den Mann, von dem sie dachte, dass sie ihn irgendwann heiraten würde, in flagranti mit einer Nachbarin. Tessa flüchtet zu ihrer Familie nach Kappeln in Norddeutschland. Kitschige Gartenzwerge, die auch noch singen können und Unmengen an Lametta warten hier im Kreise ihrer Familie auf sie. Lange Zeit für Liebeskummer hat Tessa jedoch nicht, denn da taucht plötzlich Sven auf, ihr ehemaliger Schulkamerad und sorgt für Schmetterlinge im Bauch.

    „Hasen feiern kein Weihnachten“ - ein wunderbarer Weihnachtsroman, den man nach der letzten Seite mit einem glücklichen Lächeln schließen wird. Tessa synchronisiert eine Kinderserie fürs deutsche Fernsehen, bei der es um eine Hasen-Familie geht. Tessa würde viel lieber in der Heimat Weihnachten feiern, doch ihr Freund Ole ist ein Weihnachts-Hasser. Die Ereignisse überstürzen sich und so landet Tessa doch bei ihrer Familie im heimeligen Kappeln.

    „Hasen feiern kein Weihnachten“ - ist aber nicht nur einfach so eine weihnachtliche Liebesgeschichte. Dieser Roman – übrigens der erste der Autorin! - ist viel mehr, zeigt sie doch sehr gut, wie beschauliche Weihnachten im Kreis der Familie ablaufen können. Da sind nicht nur Herz, Schmerz und gute Gefühle. Wie in vielen anderen Familien auch – wer kennt es nicht? - kommt man endlich zur Ruhe oder auch nicht. Man ist gestresst. Die Familie sitzt zusammen. Neid, Eifersüchteleien und ähnliches brodeln an die Oberfläche. Doch „Hasen feiern kein Weihnachten“ wäre kein Weihnachtsroman, wenn es hier nicht, auch nach großer Aufregung um Tessas Vater, nicht doch wieder zu einem wunderbaren Ende kommen würde. Ich liebe Weihnachtsromane und diese Geschichten MÜSSEN einfach ein Happyend haben!

    „Hasen feiern kein Weihnachten“ - ein Weihnachtsroman vom Feinsten und zudem ein großartiges Lesevergnügen! Frisch, lebendig und wunderschön erzählt!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isaopera, 12.12.2016

    Jedes Jahr zur Weihnachtszeit sprießen diverse romantische und mehr oder weniger kitschige Weihnachtsgeschichten aus dem Boden. Man liest sie immer wieder gerne, aber irgendwie hinterlassen sie oft keinen besonders starken Nachhall.
    "Hasen feiern kein Weihnachten" könnte zunächst ebenfalls in dieses Raster fallen, allerdings hatte die Geschichte für mich einige besondere Qualitäten, die mich zu so einer begeisterten 5*****-Wertung bewogen haben:
    - Der originelle Titel, der wirklich gut zur Geschichte passt - lasst euch überraschen
    - Eine unheimlich sympathische Heldin, bei der ich oft "mitgelitten" habe und selbst die Lösung teilweise nicht gesehen habe
    - Eine liebenswerte Familie, die natürlich chaotisch ist, aber auch mal die leisen und ernsthaften Töne anschlägt - das finde ich gerade in der Adventszeit sehr wertvoll
    - Das Gefühl, wieder das Dorfkind zu sein und nach Hause zu kommen - genauso ist es bei uns im Ort ;)
    - Der detailgenaue und authentische Schreibstil

    Ich könnte hier jetzt noch weitere Punkte aufzählen, aber tatsächlich waren es für mich vor allem die Stimmung und die kleinen besonderen Szenen, die dieses Buch besonders gemacht haben. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt, ja, aber auch über vieles im Leben nachgedacht und wenn Bücher das schaffen, finde ich immer besonders gut!
    Ein schönes Weihnachts- und Winterbuch und ein guter Geschenktipp, wie ich finde :)

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 26.11.2016

    Die 35-jährige Tessa plant wie bereits in den letzten drei Jahren zuvor mit ihrem Freund und Weihnachtsmuffel Ole über die Feiertage nach Thailand zu fliegen.
    Als sie von ihrer Firmenweihnachtsfeier früher nach Hause kommt, überrascht sie Ole inflagranti mit ihrer Nachbarin auf dem Sofa. Ohne eine Erklärung abzuwarten, wirft ihn Tessa gedemütigt aus der Wohnung. Als die erste Wut verflogen ist, fällt sie in ein Liebeskummerloch, lässt sich aber von ihrer besten Freundin Nadja davon überzeugen, alle Kontaktversuche von Ole zu ignorieren.

    Traurig und allein möchte Tessa die Weihnachtstage nicht in Berlin verbringen und fährt zu ihren Eltern nach Kappeln, einem beschaulichen Ort an der Ostsee. Für ihre Eltern ist Weihnachten ein ganz besonderes Fest, auf das sie sich akribisch, aber liebevoll mit allerlei Kitsch und kulinarischen Köstlichkeiten bereits Wochen im Voraus vorbereitet haben. Sie freuen sich, dass an diesen Tagen die ganze Familie, neben Tessa auch ihre beiden Schwestern Susanne und Maren, zusammenkommt.

    Susanne ist verheiratet und Mutter einer 9-jährigen Tochter und die einzige der Geschwister, die in Kappeln geblieben ist. Sie fühlt sich mit der Verantwortung für die alten Eltern allein gelassen. Maren ist die jüngste der Töchter, Karrierefrau und wohnt in München. Tessa kann Marens überhebliche Art nicht leiden, während Maren der Meinung ist, dass Tessa zu wenig aus ihrem Leben mache.

    Konflikte sind vorprogrammiert - gerade an Weihnachten, wenn alles besonders harmonisch und perfekt verlaufen soll - und dann taucht am 1. Feiertag auch noch der reumütige Ole auf, um Tessa zurückzugewinnen.
    Inzwischen hatte Tessa allerdings ein Auge auf ihren ehemaligen Mitschüler Sven geworfen, der sich vom pummeligen Strickpulli-Träger zum attraktiven Mann entwickelt hat.

    "Hasen feiern kein Weihnachten" ist ein Roman, der den Leser in Weihnachtsstimmung versetzt. Man erlebt Heiligabend und die beiden Feiertage so mit, wie sie in vielen Familien ähnlich verlaufen. Traditionen werden gepflegt, die Familie trifft sich bei gutem Essen, aber kleinere Streits blieben bei all der gewünschten Harmonie nicht aus.
    Tessa verarbeitet mit dem Abstand nach Berlin das Beziehungsende und wird sich - nicht nur durch die Sticheleien ihrer kleinen Schwester - bewusst, dass sie sich auch beruflich verändern muss, um sich kreativer entfalten zu können. Das Wiedersehen mit Sven zeigt ihr zudem, dass die Chance auf ein Liebesglück auch mit Mitte 30 noch nicht vergangen sein muss.

    Ich habe den leicht zu lesenden Roman fast in einem Rutsch gelesen und konnte das heimelige Gefühl von Tessa, das "nach Hause kommen" und das Gefühl von Geborgenheit in der für sie schwierigen Phase der Trennung gut nachvollziehen.
    Zudem hatte der Roman auch einen aktuellen politischen Bezug, da sich Kappeln und insbesondere Tessas Vater Willy für die Unterstützung von Flüchtlingen engagiert. Aufgrund der erhöhten Spendenbereitschaft der Menschen zu Weihnachten passte das Thema auch gut zu dieser sonst eher leichten Lektüre.

    Dennoch hätte ich mir mehr Tiefgang des Romans gewünscht. Insbesondere fand ich es nach all der Enttäuschng mit Ole verfrüht von Tessa, Gefühle für Sven zu entwickeln, den sie eigentlich gar nicht kannte. Darüber hinaus wurden am Ende Themen wie Patientenverfügung und der unerfüllte Kinderwunsch von Maren angesprochen, die in diesem Roman aber keinen Platz hatten und ein wenig verloren wirkten. Eine alleinige Beschränkung auf traditionelles Weihnachten zu Hause und Tessas Gefühlswelt sowie ihre Entscheidung, sich beruflich zu verändern, hätten den Roman stimmiger gemacht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fuechslein, 06.12.2016

    Bratapfel für die Seele

    Weihnachten mit Christbaum, Kitsch und Bratapfel? Oder lieber unter asiatischer Sonne mit Cocktail am Pool? Tessa und Ole würden diese Frage völlig gegensätzlich beantworten. Trotzdem stünde auch dieses Jahr wieder die gemeinsame Flucht nach Ko Samui an. Hätte nicht drei Tage vor Weihnachten Tessa Ole beim Fremdgehen ertappt. So schießt sie den Untreuen zumindest vorläufig in den Wind und reist allein nach Kappeln zu ihren Eltern, Geschwistern, Bratäpfeln, Lametta und Weihnachtslieder singenden Gartenzwergen.

    Auf den ersten Blick ist "Hasen feiern kein Weihnachten" ein lustiges Buch um eine etwas spießige Familie, die sämtliche Weihnachtsbräuche auf die Spitze treibt und voll auslebt. Dann kommen die kleinen Aha-Momente, etwa als Tessa den Flur im Haus ihrer Eltern betritt und Spießigkeit auch jahrelange Vertrautheit und Geborgenheit bedeutet. Die Geschichte lebt von ihren liebenswert chaotischen Figuren, die unter der manchmal unfreiwillig komischen Hülle ihre Verletzlichkeit verbergen. In wenigen Szenen dürfen sie diese zeigen und werden dadurch noch lebensechter und liebenswerter. Natürlich wirkt manches satirisch überspitzt, aber wer sich beispielsweise über die fast schon aggressive Hartnäckigkeit wundert, mit der Tessa wiederholt nach Ehemann und Kinderzahl gefragt wird, ist wohl nicht auf dem Dorf oder in der Kleinstadt groß geworden.

    Das Buch zaubert ganz viel weihnachtliche Atmosphäre herbei und eignet sich perfekt als gefühl- und humorvolle Einstimmung auf die Feiertage. Natürlich werden Klischees bedient. Ohne scheint es im Genre nicht zu gehen. Das Ende war für mich bereits im ersten Drittel des Buches vorhersehbar und musste in der Kürze der Zeit von Tessas Weihnachsturlaub herbeigeführt werden. Trotzdem hat die Autorin ein paar Wendungen und Überraschungen eingebaut, sowohl, was die Handlung angeht, als auch die Schubladen, in die der Leser die Figuren gesteckt haben mag. Vielleicht spüren ja sogar bekennende Weihnachtshasser bei der Lektüre eine Art Wehmut und Sehnsucht nach der Zeit, als Weihnachten noch voller Geheimnisse war. Dann lasst Euch doch einfach verzaubern, denn dieses Buch wärmt nicht nur das Herz, sondern auch die Erinnerung an das Weihnachten der Kinderzeit.

    Warum feiern Hasen denn nun kein Weihnachten? Diese Frage wird im Buch beantwortet ...

    Fazit: Als »Bratapfel für die Seele« sehr zu empfehlen. 4****

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein