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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 12.10.2020

    Lüneburg. Kriminalkommissarin Marie Gläser wird von ihrem Chef Stephan Weide zu einem Tatort in einer Autowerkstatt in Goseburg-Zeltberg beordert. Ein Mann wurde auf bestialische Weise ermordet. Schnell ist klar, dass es sich bei dem Toten um den wohlhabenden Finanzberater Reinhold Kohl handelt. Während Marie und ihr Team im Umfeld Kohls ermitteln, geschieht ein weiterer Mord und ein dritter Mann verschwindet spurlos…

    In einer Nebenhandlung wird Stephan Weide von einem alten Fall eingeholt, den er aufgrund einer aus früherem Alkoholmissbrauch hervorgehenden Gedächtnisstörung nur nachlässig bearbeitet hatte…

    „Heidehexen“ ist bereits der dritte Fall für Marie Gläser - für mich war dieser Einsatz in Lüneburg der erste, den ich mit der sympathischen Kommissarin und ihren Kollegen erleben durfte. Auch ohne Kenntnis der vorhergehenden Bände war ich schnell mittendrin im Geschehen und hatte schon nach kurzer Zeit das Gefühl, mit den Ermittlern gut vertraut zu sein.

    Klaas Kroon wartet in diesem Krimi mit einem sehr fesselnden Thema auf: es geht um Selbstjustiz. Jemand, der Schreckliches durchgemacht hat, will Vergeltung für das erlittene Unrecht und startet einen grausamen Rachefeldzug, weil die Justiz in seinen Augen niemals für ausgleichende Gerechtigkeit sorgen wird. In Deutschland sind für die Bestrafung von Verbrechen die Gerichte zuständig, das Gesetz „in die eigenen Hände nehmen“ ist eine daher Straftat und muss geahndet werden – keine Frage! Und doch konnte ich am Ende des Krimis ein Stück weit Verständnis für den Täter aufbringen und nachvollziehen, warum es aus seiner Sicht keinen anderen Weg gab.

    Die Ermittler haben mir allesamt gut gefallen - wobei mir Stephan zu sehr mit seinen persönlichen Problemen beschäftigt war und wenig professionell auf mich gewirkt hat. Marie ist eine Polizistin, die es versteht, die richtigen Fragen zu stellen. Sie wirkt cool und lässig, behält aber ihr Ziel immer fest im Blick. Besonders gut gefallen hat mir, dass sie nicht als unfehlbar dargestellt wird, sondern auch mal eine falsche Entscheidung trifft. Unterstützt werden Marie und Stephan von Irina Schostakova vom LKA Hannover. Die Ü-Sechzigerin bringt mit ihrer besonderen Art zusätzlichen Schwung in die Handlung und hat mich damit fasziniert, wie sie die Umgebung eines Tatortes aufnimmt und ihre Schlüsse daraus zieht.

    Die Ermittlungsarbeit ist spannend und wird durch immer neue Hinweise und Ereignisse lebendig gehalten. Geschickt lenkt der Autor den Blick des Lesers im Verlauf der Handlung in unterschiedliche Richtungen, so dass man prima über Motiv, Hintergründe und Täter miträtseln und mitgrübeln kann.

    „Heidehexen“ hat mir sehr gut gefallen - ein kurzweiliger Krimi, der mit einem interessanten Thema, einer fesselnden Handlung und sympathischen Ermittlern zu überzeugen weiß.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 27.09.2020

    Im Rausch der Rache wird auch ein guter Mensch zur Bestie (Von den mexikanischen Indios')

    Kommissarin Marie Gläser und ihr Team werden zu einer Leiche gerufen, die schwer misshandelt wurde. Der Anblick des grausam zugerichteten Mannes ist kaum zu ertragen. Die Ermittlungen führen Marie in die sogenannten besseren Kreise, die zwar auf dem ersten Blick erhaben scheinen, aber beim genaueren Hinsehen tun sich Abgründe auf. Das nächste Opfer lässt nicht lange auf sich warten und so wird die Jagd nach dem Täter ein Wettlauf gegen die Zeit...



    "Heidehexen" von Klaas Kroon ist definitiv nichts für schwache Nerven und zartbesaitete Gemüter, denn der Autor lässt hier den Täter mit einer ungeahnten Brutalität und Abgebrühtheit vorgehen, die hart an meiner Schmerzgrenze liegt. Die Szenen der grausam zugerichteten Leichen sind in ihrer Unmenschlichkeit fast nicht zu ertragen und ich muss wirklich gegen die Bilder ankämpfen, die hier vor dem inneren Augen entstehen.

    Der Plot überzeugt durch eine gut durchdachte Handlung, die mit einigen überraschenden Wendungen aufwartet und so den Leser immer in Schach hält. Die emotionale Eiseskälte, die hier vom Täter ausgeht, lässt dem Leser die Gänsehaut über die Arme rinnen und man leidet mit den Gepeinigten mit und hofft, dass es irgendwie doch noch ein gutes Ende nehmen wird.

    Was auf den ersten Blick wie zufällige Begegnungen zwischen Opfer und Täter aussieht, entpuppt sich im Verlauf des Romans als akribisch geplanter Rachefeldzug , den sich hier der Täter zurecht gesponnen hat. Dass dabei unschuldige zu Mittätern werden, scheint egal zu sein. Die Katastrophe nimmt unaufhaltsam ihren Lauf und es sind immer mehr Opfer zu beklagen.

    Die Ermittlungen gleichen einem kleinteiligen Puzzle, denn es gilt, ganz viele Hinweise zu sammeln und zu einem Gesamtbild zusammenzusetzen, das auf der einen Seite viel Leid offenbart und auf der anderen Seite folgenschwere Konsequenzen mit sich trägt.

    Marie Gläser ist eine taffe Kommissarin, die sich durchzusetzen weiß und sie schreckt auch nicht davor zurück, einmal laut ihre Gedanken auszusprechen, auch wenn sie dadurch anecken kann. Das imponiert mir.

    Die Rigorosität, mit der hier der Täter seinen Rachefeldzug verfolgt, grenzt schon fast an Wahn, aber der Hintergrund für die Taten lässt mich fassungslos und tief betroffen zurück. Es macht sich Wut und Empörung breit, ja sogar Verständnis für den Täter, warum er so gehandelt hat.

    Ich habe selten einen Krimi gelesen, der mich emotional so aufgewühlt und immer wieder vor die Frage gestellt hat, ob ich für die erlittenen Qualen nicht auch eine ebensolche Rache eingefordert hätte....ich weiß es nicht.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ech, 04.11.2020

    Packender Kriminalroman um eine brutale Mordserie in Lüneburg und Umgebung

    In diesem Kriminalroman schickt der Autor Klaas Kroon sein bewährtes Ermittlerteam aus Lüneburg in ihren bereits dritten Fall. Diesmal bekommen Marie Gläser, Walter Sobchak und ihr Chef Stephan Weide in Person von Irina Schostakova vom LKA Hannover sogar noch personellen Zuwachs, der ordentlich frischen Wind ins Team bringt. Mich konnte der Autor dabei erneut auf ganzer Linie überzeugen und begeistern.

    Man braucht hier keinerlei Vorkenntnisse aus den ersten beiden Bänden, um das Buch lesen und nachvollzeihen zu können. Alle hierfür erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören.

    Als in einem Lüneburger Gewerbegebiet ein Toter gefunden wird, ist dies nur der Auftakt einer Reihe grausamer Gewaltverbrechen, bei denen zunächst keinerlei Verbindung zwischen den Opfern zu erkennen ist. Als ein weiterer Mann spurlos verschwindet, werden die Ermittlungen zum Rennen gegen die Zeit.

    Hinter dem Pseudonym Klaas Kroon verbirgt sich ein Hamburger Journalist und Kommunikationsprofi. Und das merkt man dem Buch mit seiner gut aufgebauten und gründlich recherchierten Geschichte auch jederzeit an. Mit einem packenden Schreibstil und einer ordentlichen Portion Lokalkolorit treibt der Autor das Geschehen voran, zeigt dabei, das er auch ohne große Actionmomente reichlich Spannung erzeugen kann, und lässt das Ganze am Ende in einen fulminanten Showdown mit einer stimmigen Auflösung münden, die absolut schlüssig rüberkommt und keine wesentlichen Fragen offen lässt. Getragen wird die Geschichte von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen, die immer wieder für Überraschungen gut sind. Und auch wenn findige Krimileser vielleicht schon früh ahnen werden, was es mit den titelgebenden Heidehexen auf sich haben könnte, tut dies der Klasse dieses Krimis keinen Abbruch, zumal sich hinter ihrer Rolle in diesem Fall auch noch so einige Überraschungen verbergen .

    Wer auf spannende Kriminalromane mit viel Lokalkolorit steht, wird hier bestens bedient und unterhalten.

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  • 4 Sterne

    Buchwurm05, 13.10.2020

    Kommissarin Marie Gläser und ihr Team werden nach Lüneburg in ein Gewerbegebiet gerufen. In einer dort ansässigen Autowerkstatt wurde eine grausam zugerichtete Leiche gefunden. Jemand hat den Toten, Finanzberater Reinhold Kohl, mit einem Kompressor aufgeblasen bis er geplatzt ist. Konnte er etwa den Hals nicht voll genug bekommen? Noch während die Ermittlungen in seinem Umfeld laufen, verschwindet ein weiterer Mann und Marie kommt der entsetzlichen Wahrheit immer näher......

    "Heidehexen" ist der 3. Band um Kommissarin Marie Gläser und Team. Jedoch der erste, der im Emons Verlag erschienen ist. Vorkenntnisse aus den Vorgängern braucht man nicht. Ein paar Details, hauptsächlich zu den Figuren, werden kurz angerissen. Trotzdem habe ich etwas gebraucht um in einen Lesefluss zu kommen. Der Anfang ist durch ein paar lose Erzählstrange verwirrend, die mir nicht klar abgegrenzt vorkamen. So musste ich mich etwas konzentrieren. Doch schon bald wurde das besser. Besonders gut haben mir die Figuren gefallen. Ein Chef, der unter anterogradem Gedächtnisverlust leidet. Marie deshalb viel übernimmt. Sie selbst lebt in einer Studenten WG. Kollege Walter ist mir durch seine Gemütlichkeit aufgefallen. Aber nicht wenn er auf Einsatzfahrt ist. Diese liebt er. Passend dazu ist die Geschichte umgangssprachlich gehalten. Gepaart mit trockenem Humor. Auffällig war, dass es keine Einsatzbesprechnungen gab. Ich hatte immer das Gefühl, jeder kocht sein eigenes Süppchen. Und doch kamen die Ermittlungen langsam auf einen gemeinsamen Nenner. Der Schluss überrascht, auch wenn ich gegen Ende eine grobe Ahnung hatte, in welche Richtung es laufen könnte. Ein bisschen ratlos bin ich über einen zweiten Fall, der aus der Vergangenheit von Chef Stephan rührt. Hätte es nicht unbedingt gebraucht, da er auch nichts mit dem aktuellen zu tun hat. Auch dieser wird geklärt. Lässt aber am Ende Zündstoff zurück. Für einen eventuellen nächsten Band? Ich bin gespannt.

    Fazit: Ein Krimi, der durch seine besonderen Ermittler besticht. Aber auch die Spannung nicht zu kurz kommt und die Auflösung überrascht. Allerdings anfangs etwas Konzentration verlangt bis man in einen Lesefluss kommt. Ich bin gespannt wie es weiter geht, denn Stephans alter Fall scheint noch ein wenig länger an ihm hängen zu bleiben. Empfehle ich gerne weiter.

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  • 4 Sterne

    Bibliomarie, 01.10.2020

    In einer Autowerkstatt wird ein Toter gefunden, der auf bestialische Weise umgebracht wurde. Das Opfer, ein angesehener Finanzberater war als christlicher Wohltäter in der Lüneburger Gesellschaft bekannt. Sicher gab es den einen oder anderen Geldanleger, der nicht gut auf ihn zu sprechen war, auch ehemalige Angestellte stimmen nicht in das allgemeine Loblied ein. Trotzdem findet die ermittelnde Beamtin Kommissarin Marie Gläser in diesem Umfeld keine näheren Hinweise. Erst als ein zweites, wieder brutal gefoltertes Opfer gefunden wird, das einige Merkmale zum ersten Fall aufweist, beginnt sich für Marie Gläser ganz allmählich ein Muster abzuzeichnen.
    Gleichzeitig ermittelt sie in ihrem privaten Umfeld, die Freundin einer Mitbewohnerin wurde in der Bahn sexuell belästigt und ausgerechnet der Aggressor wird einige Tage übel zusammengeschlagen. Auch ein Professor der Universität wird Opfer von Schmähungen und Beschädigungen. In diesem Zusammenhang stößt Marie Gläser zum ersten Mal auf die Heidehexen, eine feministische Gruppe, die sich nicht länger als Opfer sehen möchten, sondern aktiv für Frauenrechte einsetzen.
    Was für ein stimmungsvolles und harmonisches Foto auf dem Cover. Es suggeriert Idylle, ganz im Gegensatz zur Handlung, die gleich mit einem grauenvollen Leichenfund beginnt. Der Plot ist raffiniert ausgearbeitet, baut gesellschaftliche Missstände ganz realistisch und aktuell in die Handlung ein. Die Ermittlungsarbeit im Team um Marie Gläser ist fesselnd beschrieben und hat mich das Buch fast in einem Rutsch lesen lassen.
    Besonders gelungen ist dabei die Figur der Kommissarin, eine taffe Frau, die auch im Privatleben unabhängig bleiben will, weshalb sie auch in einer studentischen Wohngemeinschaft lebt. Es ist auch der Kontakt mit den jungen Frauen, die sie auf eine entscheidende Spur bringt.
    Die Geschichte überraschte mich mit einigen Wendungen, die die Spannung noch erhöhten und es dauerte, bis ich die Hintergründe durchschaute. Das ist genau das, was ich mir für einen gelungenen Krimi wünsche.
    Es ist mein erstes Buch des Autors, den ich mir sicher merken werde.

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  • 4 Sterne

    kaengu, 30.09.2020

    Brutale Morde in der beschaulichen Lüneburger Heide
    Die Kripo von Lüneburg wird gleich zu mehreren brutalen Morden gerufen. Die Opfer sind gefoltert worden und mussten qualvoll sterben. Bei ihren Ermittlungen muss Marie Gläser und ihr Team feststellen, dass gewisse Leute nicht so eine weisse Weste haben, wie es scheint, und die Täterschaft vor nichts zurückschreckt.

    Der Krimi hat mir gut gefallen. Zunächst scheint alles recht wirr zu sein und das Team rund um die sympathische Kommissarin Marie Gläser kann sich keinen Reim aus den Geschehnissen machen. Nach und nach führt aber Autor Klaas Kroon die Fäden gekonnt zusammen – zu einer skrupellosen Täterschaft, deren Motivation für die Taten in der Vergangenheit begründet liegt. Er greift ein Thema auf, das leider kein Einzelfall ist.

    Klaas Kroon schildert gekonnt die vier völlig verschiedenen Charaktere des Teams der Lüneburger Kripo mit seinen Stärken und Schwächen. Das Gleiche gilt für die Personen aus dem Umfeld der Ermittlungen. Alle werden lebendig.
    Aber: Der Krimi ist nichts für schwache Nerven. Die Schilderungen der übel zugerichteten Opfer sind sehr detailliert und ich musste genau aufpassen, wie weit ich die Bilder, die in meinem Kopf entstanden, zulassen wollte

    Fazit: Von der Handlung und dem Menschlichen her ein spannend konsturierter Krimi mit einem interessanten Ermittlerteam.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jeanette Lube, 01.11.2020

    Eine Geschichte, die mich einfach nur sprachlos zurückließ!

    Dieses Buch erschien 2020 im Kirschbuch Verlag und beinhaltet 411 Seiten.
    Wenn dein bester Freund ertrinkt und du Jahre später glaubst, ihm wiederzubegegnen, was würdest du tun? Als Matthew, Skylers bester Freund, in einem See ertrinkt, ist sie noch ein Kind. Doch Matt hört nie auf, Skyler weiter zu begleiten. Sie weiß nicht, ob sie halluziniert oder anfängt, verrückt zu werden, wie ihre Mitschüler behaupten. Durch eine Verkettung von Unglücksfällen verlässt Skyler ihre Heimatstadt und trifft auf Damian. Es handelt sich hierbei um einen Jungen, der dem toten Matthew erschreckend ähnlichsieht und sie sehr stark an ihren besten Freund erinnert. Es gibt nur zwei Unterschiede: Damian ist am Leben und zudem ist er ein Idiot. Und dennoch gibt es etwas, das die beiden zu verbinden scheint…
    Das Cover hat mich förmlich magisch angezogen, sodass ich dieses Buch unbedingt lesen wollte. Und nun, nach dem Lesen dieser faszinierenden Geschichte, muss ich zugeben, dass mich dieses Debüt der Autorin Clara Blais total überrascht und überzeugt hat. Was für eine tiefgründige Geschichte! Ich habe dieses Buch gestern zu Ende gelesen und kann mich noch nicht von der Handlung der Geschichte lösen. Sie hat mich sogar letzte Nacht noch in meinen Träumen verfolgt. Es handelt sich hier um eine Geschichte, die mich komplett in ihren Bann gezogen hat. Skylers „Begegnungen“ mit ihrem besten Freund gehen sehr zu Herzen und zeigen auf jeden Fall, welche Rolle der Verlust ihres Freundes in ihrem Leben spielt. Ich konnte mich sehr gut in Skyler hineinverdenken aufgrund des tollen Schreibstils der Autorin Clara Blais. Zunächst erfahren wir aus der Perspektive von Skyler, was damals in ihrer Kindheit passierte. Matthew ist von einem Tag auf den anderen einfach nicht mehr da und er fehlt Skyler ohne Ende. 10 Jahre später, Skyler ist mittlerweile 17 Jahre, zieht sie in eine andere Stadt, wo sie viele neue Eindrücke zu verarbeiten hat und unter anderem auch Damian kennenlernt, der irgendetwas an sich hat, was sie nicht greifen kann. Einerseits ist er ja ein Idiot, aber andererseits… Stopp! Ich werde euch nichts verraten, ihr müsst diese Geschichte selbst erleben und lesen. Nicht nur Skyler hat schweres Gepäck zu tragen, auch andere haben Probleme… Mich hat Skylers Vergangenheit sehr berührt. Ich verrate nicht zu viel, wenn ich euch sage, dass es sich hier um eine schier ergreifende, zu Herzen gehende Geschichte handelt, die einfühlsam das Leben zweier, nein eigentlich mehrerer jungen Menschen beschreibt, die es alle nicht leicht haben auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden und -sein. Die Taschentücher solltet ihr auf alle Fälle bereitlegen, denn diese Geschichte wird euch zu Tränen rühren. Sie ist spannend, aufregend, berührend, bewegend, romantisch und einfach nur faszinierend. Das Ende hat mich dann komplett sprachlos gemacht. Eine tolle Geschichte, die zum Nachdenken anregt! Ich freue mich auf jeden Fall auf neue Geschichten dieser Autorin, die mit diesem Debütroman etwas ganz Tolles zu Papier gebracht hat! Für mich war es ein Lesevergnügen der ganz besonderen Art!

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