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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 13.05.2020 bei bewertet

    … warum fällt mir jetzt auf einmal kein einziger mehr ein?

    Na, wer erkennt diesen Satzteil aus einem Song?

    Das Vorwort von Frank Goose allein ist schon köstlich und ein wahrer Genuss. So kurz und so treffend kann man deutsche Geschichte zusammenfassen und zeigen, dass man es mit der Heimatliebe auch übertreiben kann. „Seinem Land sollte man vor allem nüchtern begegnen. Dann klappt es auch mit den anderen.“ trifft es auf den Punkt.

    David Carreno Hansen, Sven Stolzenwald und Christian Werner können mit ihren Bildern regelrecht sprechen und Geschichten schreiben. Es ist unfassbar, welche Aussagekraft die Fotos haben. Es sind keine ausgeklügelten Aufnahmen, die man sofort toll und wunderschön findet. Eher das Gegenteil ist der Fall. Sie zeigen vornehmlich nicht so schöne Dinge. Aber gerade das lässt uns schmunzeln, nicken und uns wohlfühlen. Ja, das alles kennen wir. Das alles gibt es in unserer Heimat, in unserem so geliebten Deutschland. Aber was genau daran macht unser Deutschland denn so toll, dass man so entsetzlich stolz sein muss?

    Zugegeben, es gibt auch „Vorzeigeecken“ und Dinge, die man in einem Bildband sammeln könnte, die Grund zum Stolz geben. Aber genau darum geht es ja – es gibt beides. Grund zum Schämen und Grund zum Stolz. Bei uns wie auch anderswo. Also Füße still halten und nicht so tun, als seien wir die Krönung schlechthin.

    In diesem Bildband kann man versinken, man macht eine Deutschlandreise, man macht eine Zeitreise, man muss lachen, man möchte es nicht glauben, man erkennt alles und nichts. So wunderbar! Aber vielleicht sehen das jüngere Generationen anders als ich – ich bin aus Gooses Generation und kann ihn unglaublich gut verstehen und sehe die Bilder wohl mit ähnlichen Augen wie er. Dass mir dann noch zwei Fotos meiner Heimatstadt und eines aus meinem künftigen Zuhause begegnen und ich die auf der Stelle erkannt habe, finde ich natürlich wunderbar. Auch wenn es mich erschreckt und ich mich frage: ist es zum Schönfinden oder Schämen? Ich sehe es mit Humor und freu mich einfach!

    Ja, hier geht es teils bissig zu, teils ironisch. Aber wer das Vorwort gelesen hat, der weiß, dass all dies mit einem Augenzwinkern gemeint ist und das Buch damit eine Art Gegengewicht zum übertriebenen Nationalstolz sein möchte. Und meiner Meinung nach ist das mehr als gelungen. Man muss ein wenig Humor mitbringen, die Fähigkeit haben, über sich selbst zu lachen und einsehen können, dass wir es lustig finden, anderer Nationalitäten Schwächen zu sehen, aber pikiert sind, wenn man bei uns den Finger in die Wunde legt. Dann hat man ein Buch in Händen, das mehr als nur gefällt.

    Ach ja, dieses Buch hat einen ganz besonderen Zauber. „Heiter bis wolkig“ trifft es so wunderbar! Man blättert immer wieder vor und zurück und entdeckt auf jedem Foto weitere Details. Einmal quer durch Deutschland, einmal quer durch die Gefühlspalette. Und das mit Fotografien, die auch jeder Normalsterbliche hätte machen können. DAS ist Kunst. Ich bin begeistert! Fünf Sterne!

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 13.05.2020

    … warum fällt mir jetzt auf einmal kein einziger mehr ein?

    Na, wer erkennt diesen Satzteil aus einem Song?

    Das Vorwort von Frank Goose allein ist schon köstlich und ein wahrer Genuss. So kurz und so treffend kann man deutsche Geschichte zusammenfassen und zeigen, dass man es mit der Heimatliebe auch übertreiben kann. „Seinem Land sollte man vor allem nüchtern begegnen. Dann klappt es auch mit den anderen.“ trifft es auf den Punkt.

    David Carreno Hansen, Sven Stolzenwald und Christian Werner können mit ihren Bildern regelrecht sprechen und Geschichten schreiben. Es ist unfassbar, welche Aussagekraft die Fotos haben. Es sind keine ausgeklügelten Aufnahmen, die man sofort toll und wunderschön findet. Eher das Gegenteil ist der Fall. Sie zeigen vornehmlich nicht so schöne Dinge. Aber gerade das lässt uns schmunzeln, nicken und uns wohlfühlen. Ja, das alles kennen wir. Das alles gibt es in unserer Heimat, in unserem so geliebten Deutschland. Aber was genau daran macht unser Deutschland denn so toll, dass man so entsetzlich stolz sein muss?

    Zugegeben, es gibt auch „Vorzeigeecken“ und Dinge, die man in einem Bildband sammeln könnte, die Grund zum Stolz geben. Aber genau darum geht es ja – es gibt beides. Grund zum Schämen und Grund zum Stolz. Bei uns wie auch anderswo. Also Füße still halten und nicht so tun, als seien wir die Krönung schlechthin.

    In diesem Bildband kann man versinken, man macht eine Deutschlandreise, man macht eine Zeitreise, man muss lachen, man möchte es nicht glauben, man erkennt alles und nichts. So wunderbar! Aber vielleicht sehen das jüngere Generationen anders als ich – ich bin aus Gooses Generation und kann ihn unglaublich gut verstehen und sehe die Bilder wohl mit ähnlichen Augen wie er. Dass mir dann noch zwei Fotos meiner Heimatstadt und eines aus meinem künftigen Zuhause begegnen und ich die auf der Stelle erkannt habe, finde ich natürlich wunderbar. Auch wenn es mich erschreckt und ich mich frage: ist es zum Schönfinden oder Schämen? Ich sehe es mit Humor und freu mich einfach!

    Ja, hier geht es teils bissig zu, teils ironisch. Aber wer das Vorwort gelesen hat, der weiß, dass all dies mit einem Augenzwinkern gemeint ist und das Buch damit eine Art Gegengewicht zum übertriebenen Nationalstolz sein möchte. Und meiner Meinung nach ist das mehr als gelungen. Man muss ein wenig Humor mitbringen, die Fähigkeit haben, über sich selbst zu lachen und einsehen können, dass wir es lustig finden, anderer Nationalitäten Schwächen zu sehen, aber pikiert sind, wenn man bei uns den Finger in die Wunde legt. Dann hat man ein Buch in Händen, das mehr als nur gefällt.

    Ach ja, dieses Buch hat einen ganz besonderen Zauber. „Heiter bis wolkig“ trifft es so wunderbar! Man blättert immer wieder vor und zurück und entdeckt auf jedem Foto weitere Details. Einmal quer durch Deutschland, einmal quer durch die Gefühlspalette. Und das mit Fotografien, die auch jeder Normalsterbliche hätte machen können. DAS ist Kunst. Ich bin begeistert! Fünf Sterne!

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laminaneno, 13.05.2020 bei bewertet

    "Gartenfeste in Wohngebieten sind zweimal im Jahr als Ausdruck der Geselligkeit zu dulden."
    "Die Initiative Deutsche Sprache hat den ersten Satz von Günther Grass’ Der Butt zum schönsten Romananfang der deutschen Literatur gewählt.Er lautet: Ilsebill salzte nach."
    Informationen solcherart würzen die herrlich tristen Schnappschüsse, welche doch in jedem in Deutschland Aufgewachsenen Menschen Erinnerungen aufploppen lassen. Schrebergärten, Kirmes, Nippes, Bratwurst... Die Liste ist schier unerschöpflich und regt zum staunen, schmunzeln und fremdschämen ein. Zwischen Kitsch und Krempel, gesellig oder auf Abstand, man ist süchtig nach Ordnung und verliert doch den Überblick. Liebenswert oder zur Abneigung animierend, jeder wird die Fotos anders bewerten. Im Index des Buches erfahren wir wo genau die Bilder gemacht wurden. Erinnerungen wecken oder das Wegträumen beflügeln, dass muss der Betrachter für sich erspüren.
    Frank Goosen gibt mit seinem starken Vorwort dem Leser das Rüstwerkzeug, nicht in altbackene Romantik zu verfallen und trotz allem Bewusstsein für die Herkunft die Geschichte vor der eigenen Geschichte nicht aus den Augen zu verlieren.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine B., 27.05.2020

    Eine Fotoreise durch das Deutschland der 60er und 70er

    Drei junge Fotografen haben sich zusammen getan und einen Bildband der besonderen Art erstellt. hier finden sich allerlei Fotos aus den 60er und 70er Jahren im vereinten Deutschland. Einige Fotos sind einfach nur hübsch, andere leicht kritisch angehaucht, viele mit sehr viel Humor unterlegt. Und zu jedem Foto gibt es einen kleinen kurzen Text oder ein Zitat. Diese sind sehr passend zu dem jeweiligen Foto ausgewählt.
    Ich selbst bin in dieser Zeit aufgewachsen. So manches kommt mir nur zu gut bekannt vor. die Treffen auf den Dorfstraße, die Feste, und ja, das Bild mit dem Hirschen über dem Sofa kenne ich auch noch.
    Für mich ein herrlicher Bildband, der mich in Erinnerungen hat schwelgen lassen. Schön!

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katja E., 29.06.2020

    Das Cover ist jetzt keins, was einen gleich anspringt, es ist keins dieser gross gestalteten Cover sondern zeigt genau das, was man auch bekommt - einen Blick in deutsche Haushalte, wenn man das auch nicht so ganz ernst nehmen sollte.
    Das Buch ist vor allem eine Bilderreise, das muss man so sagen und man erkennt viele Sachen wieder, die man so als typisch deutsch ansehen könnte. Dabei merkt man aber auch, wie klein manchmal die Vorstellung von unserem Leben in Deutschland ist.
    Bei einigen Bilder muss man sich allerdings fragen, ob das noch die BRD ist oder ob wir uns schon im geeinten Deutschland befinden, weil es da ja einen Unterschied zwischen den beiden Staaten gab und der wird hier leider nicht so ganz klar.
    Vor allem sollte man das Buch mit Humor nehmen, das sind eben die typischen Klischees, die man über Deutschland und das Leben in Deutschland hat und das merkt man auch schon bei der Einleitung von Frank Goosen, der hier mehr als humorvoller Erweiterung der Bilder gesehen werden kann.
    Die Bilder werden völlig wertfrei vorgestellt, eher kann man sich als Betrachter (Leser wäre in dem Fall etwas übertrieben) seine eigenen Gedanken machen und man bekommt oft mal den Gedanken, dass das doch typisch deutsch ist, aber eben nicht nur die schöne Ecke gezeigt bekommt, sondern auch den Alltag und vielleicht auch viele Sachen, die man wiedererkennt aus seinem eigenen Leben.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 21.04.2020

    An dieses Fotobuch wurde ich durch das Vorwort von dem Romanautor Frank Goosen angelockt. Goosens Romane sind sehr humorvoll, auch dieser Text hat Ironie. Insgesamt verstehe ich den Text aber als ein Plädoyer für Nüchternheit und Sachlichkeit im Umgang mit Deutschland als Heimatland.
    Damit gehe ich konform! Hitzige Gefühle führt schnell zum Nationalismus.

    Es folgen viele erstaunliche Bilder von 3 verschiedenen Fotografen. David Carreño Hansen, Sven Stolzenwald, Christian A. Werner.
    Die Fotos können Merkmale für Deutschland sein. Es könnte aber 3 andere Fotografen auch ganz andere Deutschlandbilder erzeugen.

    Zu jedem Foto gibt es durchnummeriert eine Anmerkung, bestehend aus einem Satz oder Zitat. Oft herrscht auch hier Ironie vor! Daraus entsteht ein geschicktes Spiel mit Deutschlandklischees.

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  • 4 Sterne

    Katja E., 29.06.2020 bei bewertet

    Das Cover ist jetzt keins, was einen gleich anspringt, es ist keins dieser gross gestalteten Cover sondern zeigt genau das, was man auch bekommt - einen Blick in deutsche Haushalte, wenn man das auch nicht so ganz ernst nehmen sollte.
    Das Buch ist vor allem eine Bilderreise, das muss man so sagen und man erkennt viele Sachen wieder, die man so als typisch deutsch ansehen könnte. Dabei merkt man aber auch, wie klein manchmal die Vorstellung von unserem Leben in Deutschland ist.
    Bei einigen Bilder muss man sich allerdings fragen, ob das noch die BRD ist oder ob wir uns schon im geeinten Deutschland befinden, weil es da ja einen Unterschied zwischen den beiden Staaten gab und der wird hier leider nicht so ganz klar.
    Vor allem sollte man das Buch mit Humor nehmen, das sind eben die typischen Klischees, die man über Deutschland und das Leben in Deutschland hat und das merkt man auch schon bei der Einleitung von Frank Goosen, der hier mehr als humorvoller Erweiterung der Bilder gesehen werden kann.
    Die Bilder werden völlig wertfrei vorgestellt, eher kann man sich als Betrachter (Leser wäre in dem Fall etwas übertrieben) seine eigenen Gedanken machen und man bekommt oft mal den Gedanken, dass das doch typisch deutsch ist, aber eben nicht nur die schöne Ecke gezeigt bekommt, sondern auch den Alltag und vielleicht auch viele Sachen, die man wiedererkennt aus seinem eigenen Leben.

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  • 4 Sterne

    yellowdog, 21.04.2020 bei bewertet

    An dieses Fotobuch wurde ich durch das Vorwort von dem Romanautor Frank Goosen angelockt. Goosens Romane sind sehr humorvoll, auch dieser Text hat Ironie. Insgesamt verstehe ich den Text aber als ein Plädoyer für Nüchternheit und Sachlichkeit im Umgang mit Deutschland als Heimatland.
    Damit gehe ich konform! Hitzige Gefühle führt schnell zum Nationalismus.

    Es folgen viele erstaunliche Bilder von 3 verschiedenen Fotografen. David Carreño Hansen, Sven Stolzenwald, Christian A. Werner.
    Die Fotos können Merkmale für Deutschland sein. Es könnte aber 3 andere Fotografen auch ganz andere Deutschlandbilder erzeugen.

    Zu jedem Foto gibt es durchnummeriert eine Anmerkung, bestehend aus einem Satz oder Zitat. Oft herrscht auch hier Ironie vor! Daraus entsteht ein geschicktes Spiel mit Deutschlandklischees.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tauriel, 16.05.2020

    Ein Potpourri an deutschlandweiten Fotografien

    Das Vorwort von Frank Goosen gibt schon einen kleinen Einblick .
    Es ist einfach unglaublich,mit welcher Vielzahl an Bildern versucht wird Deutschland zu erklären. Von öden Landschaften,bis zu paradiesischen Flecken,es ist alles vorhanden,der Wiedererkennungswert ist doch enorm! Reihenhaus-Siedlungen, idyllisch an der Autobahn gelegen,da frage ich mich,was war zuerst da ? Situationskomik perfekt in Szene gesetzt oder doch nur ein spontaner Schnappschuss?Bausünden ,Volksfeste,Verkaufs-Events und Kneipen-Idyll ,ein großes Sammelsurium !
    Bei den altdeutschen Wohnstilen ,da kommen bei mir Erinnerungen auf.
    Ja,für die einen sind es Fotos mit Erinnerungen,für die anderen ist es leider nur Altpapier! Doch sie sind auch Zeitzeugen einer spannenden Epoche.
    Leider nicht so meins.


    Fazit:Wer eine Zeitreise in die letzten 30 Jahre machen möchte,kann in Erinnerungen schwelgen.

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  • 1 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S.L., 13.05.2020

    Die benutzten Kameras lieferten Fotos in guter Qualität. Mehr Positives fällt mir kaum ein.
    Das Vorwort zählt auf, was an Deutschland schlecht war/ ist aus der Sicht eines herablassend urteilenden Herrn Goosen, laut Wikipedia Kabarettist und Romanautor.
    Es folgen über 100 Fotos, teilweise kommentiert mit Zitaten historischer Persönlichkeiten, auch aus Gesetzestexten oder mit Verweisen auf den Aufnahmeort. Fotos mit Häusern, Werbeplakaten, essenden Menschen, Wohnzimmereinrichtungen, parkenden Autos, Industriegeländen, Baumärkten, Dreckecken, Mülltonnen. Auch solcherart kann eine „Deutschlandreise“, so der Untertitel, durchgeführt werden. Häßlichste Ecken werden gezeigt, Menschen lächerlich gemacht, über Geschmack und Hobbies gespottet. Warum? Und warum so einseitig orientiert? Nicht meins.
    Von Hansen, Stolzenwald und Werner.

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