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Taschenbuch 10.30
Dekorierter Weihnachtsbaum
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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 24.09.2017

    Als Buch bewertet

    Weihnachten mit dem charmanten Zeitreisenden und Karolines Familie

    Dies ist bereits das zweite Zeitreiseabenteuer des Herrn Mozart und ich war so begeistert, dass der erste Band „Herr Mozart wacht auf“ schon bestellt ist.

    Wolfgang Amadé Mozart ist durch eine Zeitreise im modernen Wien gelandet. Mittel- und etwas orientierungslos betrachtet und kommentiert er diese Welt und versucht sich zurechtzufinden. „Nahezu alles, was ihm in den letzten – er zählte nach- zwanzig Tagen begegnet war, war an Absonderlichkeit nicht zu überbieten, ihm Vertrautes dagegen war abgeschafft, vergessen oder zu etwas gemacht worden, das er nicht verstand.“ Die Geschichte beginnt an Heilig Abend. Er fühlt sich einsam und „in seinem Hosenbeutel, der ihm als Geldbörse diente, herrschte indes die gleiche Ödnis wie im Küchenkabinett.“ Deshalb beschließt er sich am Stephansdom ein paar Münzen für eine warme Mahlzeit und einen Punsch zu erspielen. Die Menschen, alle in Hektik und bei den letzten Weihnachtseinkäufen, nehmen kaum Notiz von ihm, bis schließlich ein kleines Mädchen den Blick nicht mehr von ihm wenden kann. Karoline, die sich alleine auf den Weg gemacht hat, den Weihnachtsmann zu suchen, glaubt ihn in ihm gefunden zu haben und nimmt ihn kurzerhand mit nach Hause.

    Der gewitzte, lockere Schreibstil der Autorin hat mich schon auf der ersten Seite richtig begeistert. Zahlreiche Szenen, in denen er seine Verblüffung über moderne Dinge zum Ausdruck bringt, die er so nicht kennt, wie. z.B. die vielen bunten Päckchen, mit denen die Leute herumrennen, Veganer, was eine seltsame Krankheit sein muss, oder eine E Gitarre unter dem Weihnachtsbaum, haben mich zum Schmunzeln gebracht. Stellenweise musste ich sogar laut lachen, z.B. bei seinen Verteidigungsworten zum Thema „Mozart wird überschätzt“, Bach sei besser. „Die Größe des alten Bach soll mitnichten in Frage stehen. Doch frisst man, scheint mir, Mozartkugeln allenthalben. Von Bachkugeln, meine ich, geht nirgendwo die Rede.“

    Super gut gefallen haben mir auch die zahlreichen Botschaften, die in dieser humorigen, charmanten Weihnachtsgeschichte verpackt sind, wie z.B. „Dem Schenken schien nicht nur eine unermessliche Wichtigkeit zuzukommen, sondern auch eine Selbstverständlichkeit, die ihn erstaunte“, ist doch Weihnachten leider viel öfters Kommerz als Stille und Einhalten.“Ja nahm es denn ein Wunder, dass einem bei so viel Zennober der Sinn für Weihnachten entfiel?“

    Wolfgang Amadé Mozart ist äußerst charmant und ich habe mich köstlich mit ihm amüsiert. Ihm liegt viel daran, in der Familie Zufriedenheit herzustellen und er ist ein äußerst sensibler Beobachter. Allerdings hat er auch menschliche Bedürfnisse und wenn der Magen knurrt, gilt daher „Bangigkeit überfiel ihn: Dass am Ende er es sein würde, für den nurmehr der Bürzel blieb.“ und auch der Freude über die beheizte Toilette wird mit „äußerst kommod“ kundgetan. Die kleine Karoline und ihr Glauben an den Weihnachtsmann ist herzallerliebst und gut hat mir z.B. auch „Schwester“ Hannah gefallen, die Mozart trotz ihrer ablehnenden Art mit seiner Musik um den Finger wickeln kann.

    Alles in allem ein tolles Weihnachtsbuch, das mit einer charmant, amüsant und witzigen Zeitreise aufmerksam darauf macht, was eigentlich Weihnachten ausmacht.

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    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 02.11.2017

    Als Buch bewertet

    "Herr Mozart feiert Weihnachten" aus der Feder der Autorin Eva Baronsky ist eine wunderbare weihnachtliche Kurzgeschichte, die mich be- und verzaubert hat. Wir dürfen in das weihnachtliche Wien reisen und begegnen hier Mozart.

    Der Inhalt: Mozart, der auf dem Sterbebett lag, findet sich plötzlich 200 Jahre später im modernen Wien wieder. Mit der Zeit findet er sich zwar hier zurecht, doch vieles ist verwirrend für ihn. Mit seinem Geigenspiel versucht er sich ein paar Cent zu verdienen. Am Heiligabend stellt er sich vor den Stephansdom. Da kommt die kleine Karoline vorbei, die auf der Suche nach dem Weihnachtsmann ist und nimmt Mozart einfach mit nach Hause....

    Wieder dürfen wir mit der Autorin eine Zeitreise machen, indem Mozart wieder der Hauptprotagonist ist. Das weihnachtsliche Wien, die Geigenmusik und den Weihnachtsmarkt kann man sich wirklich vorstellen. Und mittendrin Mozart, der sich ja erst wieder zurecht finden muss. Manchmal konnte ich mir beim Lesen ein Schmunzeln nicht verkneifen, besonders als Karolina in wegen seiner altmodischen Sprache anspricht. Aber gerade das ist das besondere an dieser Geschichte. Und auch der Abend in der Familie von Karoline hält für alle einige Überraschungen bereit.

    Besonders erwähnenswert ist die liebenswerte Aufmachung des Buches. Das Cover finde ich schon klasse und der Kapitelbeginn - immer mit einem Weihnachtslied - stimmt schon auf diese besondere Zeit ein. Gerne vergebe ich für diese weihnachtliche Kurzgeschichte 5 Sterne.

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    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole P., 02.11.2017

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:

    Mozart ist tatsächlich durch die Zeit gereist und lebt plötzlich in Wien, in unserer Zeit. Ohne Geld muss er versuchen sich durchzukämpfen. Es ist Weihnachten und mit seiner Musik verdient er nicht viel auf der Straße. Erst als er einem kleinen Mädchen auf der Straße begegnet ändert sich das.
    Sie nimmt ihn tatsächlich mit nach Hause und Mozart erlebt ein Weihnachten, wie er es noch nie erlebt hat.
    Mir hat diese Geschichte gut gefallen. Mozart in unserer Zeit ist ja schwer vorzustellen. Plötzlich 200 Jahre nach vorne katapultiert zu werden auch nicht so leicht zu verkraften. So viel hat sich geändert. Auch für Mozart. Er fragt sich warum um Weihnachten so ein Aufstand gemacht wird, warum überall Päckchen in den Kaufhäusern liegen, warum alle so hektisch sind. Gar nicht so leicht sich da zurechtzufinden.
    Es ist interessant Weihnachten mal aus seiner Sicht zu sehen. Ich fand es toll wie Mozart mit dem kleinen Mädchen, bei ihrer Familie zu Hause hineinschneit. Die Reaktion der Familie war interessant. Jeder reagiert anders auf Wolfgang, denn keiner sieht in ihm Mozart sondern eher einen Obdachlosen von der Straße. Toll fand ich im Buch zu sehen, was Musik aus einer Familie machen kann. Hier wird aus hektischem Weihnachten noch eine friedliche Zeit.
    Für mich war es eine schöne, fesselnd geschriebene Geschichte. Ich konnte mich gut in Mozart hineinfühlen und musste immer wieder über sein Staunen oder seinen Unglauben lachen.
    Es ist eine etwas andere Weihnachtsgeschichte, die zu lesen aber viel Spaß gemacht hat.


    Von mir gibt es für Mozarts Weihnachtsfest 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücher in meiner Hand, 13.12.2017

    Als eBook bewertet

    Nachdem ich viel Gutes vom ersten Band "Herr Mozart wacht auf" gehört habe, wollte ich "Herr Mozart feiert Weihnachten" gerne lesen. Zuvor wollte ich mich aber auch vom ersten Band überzeugen, da ich nicht wusste, ob es sich um ein Folgeband handelt oder ob man das Weihnachtsbuch auch als Einzelband lesen kann.

    Die Idee, dass Mozart sozusagen ein Zwischenjahr zwischen Erde und Himmel einlegt und dieses im Jahr 2006 in Wien verbringt, fand ich zuerst ganz witzig. Der Anfang des ersten Buches las sich auch gut und schnell weg, doch dann zog sich alles in die Länge und vieles fand ich bald nicht mehr lustig - alles zu gewollt witzig oder satirisch dargestellt. Schön fand ich, dass Mozart in Musiker Piotr ein Freund fand; die Szenen mit Anju dagegen hätten nicht sein müssen. Der Funke sprang nicht über und ich las nur noch weiter, weil ich ja den Weihnachtsband als Rezensionsexemplar schon bei mir hatte und deshalb wissen wollte, wie der erste Band zu Ende geht.

    "Herr Mozart feiert Weihnachten" spielt genau zur gleichen Zeit wie im "Aufwachbuch" - dort wurden die Weihnachtstage grossumflächig umfahren bzw. ausgelassen. Was Mozart erlebte, in den Tagen als Piotr bei seiner Familie war, ist hier nachzulesen.

    Es ist Heiligabend und unserem Wolfang Amadé Mozart langweilig. Er nimmt Pjotrs Geige und begibt zum Stephansdom, vor dem er zu musizieren beginnt. Gebannt schaut ihm ein kleines Mädchens zu. Karoline ist auf der Suche nach dem Weihnachtsmann und glaubt ihn in Mozart gefunden zu haben. Mozart hingegen hält Karoline für Gott in anderer Gestalt und geht mit ihr mit.

    Sie landen bei Karolines Patchwork-Familie, in der zu geht wie in wohl vielen Familien: Jemand versucht dem anderen etwas zuliebe zu tun, was derjenige nicht zu schätzen weiss und schon steht der erste Weihnachtskrach ins Haus. Die Jungmannschaft ist nicht zufrieden mit dem Essen oder den Geschenken, und dann ist ja oft noch einer der zu viel trinkt oder sonst nicht in die Runde passt. All diese verschiedenen Charakter sind hier versammelt, darunter der vermeintliche Weihnachtsmann Wolfgang, oder wie von Vater Thomas vermuteter Penner, der Karoline irgendwo aufgelesen hat. In der Folge wird es sehr turbulent mit all den Dramen, die sich an Weihnachten so abspielen.

    Mir hat der Weihnachtsband bedeutend besser gefallen als "Herr Mozart wacht auf", was sicherlich auch an der geringen Seitenzahl liegt. Mit 140 Seiten, mehr als die Hälfte verkürzt, ist es genau die richtige Dosis des Zeitreisenden Mozart. Seit drei Wochen schon in der modernen Welt, hat er bereits ein wenig Ahnung über das Leben in der Neuzeit und muss sich nicht als Musiker beweisen. Humor fehlt auch in diesem Band nicht; zwar immer noch überspitzt, aber gut auszuhalten. Alles ist - trotz Familienkrach - viel entspannter.

    Ein drittes Buch über ihn bräuchte ich nicht lesen, und jedem der sich für die zwei Bücher interessiert, empfehle ich klar den "Weihnachts-Mozart" hier zu lesen. Wahrscheinlich freuen sich auch klassische Musik-Fans, wenn sie es geschenkt bekommen.

    Fazit: Eine witzige Geschichte über einen speziellen Heiligabend für Mozart und die kleine Karoline.
    4 Punkte.

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