GRATIS¹ Geschenk für Sie!

 
 
Merken
Merken
 
 
Leider schon ausverkauft

Bestellnummer: 129777303

Taschenbuch
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücher in meiner Hand, 21.09.2020

    Was für eine tolle Geschichte! Tiefgründig, ernst, lustig - und noch ganz viel Adjektive mehr, die man dem neuen Roman von Kristina Valentin zuordnen kann.

    Ihre Protagonistin Felicitas, Mitte Vierzig, wacht im Spital auf - sie wurde von einem Blitz getroffen und merkt schnell, dass sie unter einer Amnesie leidet. Ein ganzes Jahr fehlt in ihrer Erinnerung. Ein Jahr, das anscheinend sehr heftig gewesen sein muss, denn alle ihre Freunde eiern herum und rücken nur spärlich mit ihrem Wissen heraus. Felicitas weiss aber noch, dass davor ihre beste Freundin Melanie starb und ihr Mann sie kurz darauf verlassen hat. Zwei Schicksalsschläge kurz aufeinander - was das mit Felicitas gemacht hat, weiss sie nicht.

    Nur dass sie es komisch findet, dass ihr Haus tiptop aufgeräumt ist und - Hilfe - kein Kaffee mehr im Haus zu finden ist. Stattdessen aber ein Hund. Dass sie Fridolin übernehmen wollte, weiss sie natürlich auch nicht mehr. Aber er tut ihr gut. Wie auch Sebastian, der neue Mitarbeiter, ein eigener ruhiger Kauz, der gleichzeitig mit ihr die Arbeit aufnimmt.

    Auch die Arbeit tut ihr gut, obwohl sie keine Ahnung mehr hat, was sie genau abgesprochen hat, sofern sie sich keine Notizen gemacht hat. Felicitas arbeitet in einem Bestattungsunternehmen, wo die Wünsche der Verstorbenen und Hinterbliebenen wichtig zu nehmen sind. Wäre nicht ihr Ex-Mann, der sie ständig spontan überrascht, könnte es gut so weitergehen. Aber irgendwas Wichtiges war da noch vor dem Blitzschlag, bloss was?

    Die Autorin "verarbeitet" gleich mehrere Themen: Menschen, die vom Blitz getroffen werden, überleben selten, und wenn, dann leiden sie oft unter einer Amnesie wie hier Felicitas. Dann geht es auch um Menschen, die in Bestattungsunternehmen arbeiten und ihren oft schwierigen Job sehr lieben. Tod, Trauer, Trennung, neue Chancen - sehr viel ist drin in "Herzblitze".

    Kristina Valentin nähert sich feinfühlig an die grosse Thematik ran, bleibt ihrem Schreibstil treu und bringt die Geschichte auf eine nachdenkliche, sensible, aber dennoch konstant humorige Art rüber.

    Felicitas Umfeld ist bis auf Mark sympathisch, alle Figuren haben ihre speziellen Eigenheiten, die gekonnt charakterisiert werden. Mein Liebling ist ganz klar Fridolin, der genau im rechten Moment zu Felicitas kommt, auch wenn es erst mal gar nicht so scheint.

    Fazit: Inhaltlich erwartet die Leser ein mega schöner Roman. Es ist eine der seltenen Geschichten, bei der man beim Lesen der letzten Seite bereut bereits zu Ende gelesen zu haben, weil man das Vergnügen, den Roman zu beginnen schon hinter sich hat.
    5 Punkte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Yvonne S., 14.09.2020

    Mancher Verlust macht uns reich!

    Ich liebe Bücher, die mit einer stürmischen Welle über mich hinwegrollen und mich mit sich reißen. Hier geschieht etwas anderes: Herzblitze ist ein Buch, das leise zu mir kommt. Es benötigt Zeit und folgt seinem eigenen Tempo, dabei rollt es in sanften Wellen an mich heran, die nach und nach mein Herz fluten. Am Ende bin ich ebenso umspült, als wenn mich eine Riesenwelle erwischt hätte.

    Zur Handlung:
    Wie geht es uns, wenn wir ein Jahr unseres Lebens verlieren? Ist es uns egal, frisst es uns auf, macht es uns neugierig oder verunsichert es uns? Mit dieser Tatsache wird Felicitas konfrontiert und ich erlebe hautnah mit, was es in ihr auslöst, zu erfahren, was in ihrem verlorenen Jahr geschehen ist.

    Zu den Figuren:
    Felicitas Morgenstern ist Mitte vierzig, und hat durch einen Blitzschlag einen Gedächtnisverlust erlitten. Sie ist Mutter einer erwachsenen Tochter und lebt in Trennung von ihrem Mann Mark. Es macht mir irre viel Spaß, mitzuerleben, wie Feli auf der Suche nach den fehlenden 365 Tagen in ihrem Leben, immer mehr zu sich selbst findet.

    Sebastian MacAlister ist 43 Jahre alt und Felis neuer Arbeitskollege. Er ist ein weitgereister Mann und besitzt eine eindrucksvolle Ernsthaftigkeit, die er immer an den passenden Stellen einsetzt. Sebastian ist empathisch, sympathisch und einfach ein Schatz und ganz ehrlich: Einem Mann, der unterschiedliche Socken trägt, dem gehört augenblicklich mein Herz.

    Zur Umsetzung:
    Herzblitze vermittelt mir einen tiefen Einblick in die Arbeit eines Bestattungsinstituts. Alles, was ich dort an Felis Seite erlebe, berührt mich und bringt mich zum Nachdenken, doch das ist nur ein positiver Nebeneffekt dieser Geschichte, die so viel mehr zu bieten hat. Gemeinsam mit Feli bewege ich mich durch die Seiten und freue mich über ihre Fortschritte. Fridolin, ein Hund aus dem Tierheim, ist immer mit dabei.

    Trotz der ernsten Thematik verliert Valentin nicht die Lockerheit und gewährt auch dem Humor zutritt in ihre Geschichte. Einige Aspekte bringen mich zum Grübeln und andere lese ich und verschließe sie sofort wie einen kostbaren Schatz in meinem Herzen. Der Schreibstil ist feinfühlig, angenehm zu lesen, nicht überfrachtet und zeichnet zu jeder Szene das richtige Stimmungsbild.

    Mein Fazit:
    Herzblitze ist ein Buch der leisen Töne, das mir kostbare Inspirationen schenkt, mein Herz erwärmt und mich Lächeln lässt. Und so ist nicht verwunderlich, dass 5 strahlende Sterne von 5 aufblitzen, und ich eine absolute und unbedingte Leseempfehlung bei voller Punktzahl vergebe.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    dreamlady66, 11.02.2021

    Plötzlich ist Alles anders

    (Inhalt, übernommen)
    Felicitas wird vom Blitz getroffen. Wie durch ein Wunder bleibt sie unverletzt – doch sie hat das ganze letzte Jahr vergessen. Als sie versucht in ihr Leben zurückzukehren, erkennt sie es nicht wieder. Warum verhält sich ihr Ex-Mann so, als wäre alles wie früher? Wieso ist ihre Schwester so sonderbar distanziert? Wenn sie nur wüsste, was da in den vergangenen zwölf Monaten passiert ist! Felicitas macht sich auf die Suche nach der Wahrheit, die irgendwo in ihr schlummern muss. Dabei kommt sie nicht nur ihrem neuen Kollegen Sebastian näher als gedacht, sondern auch sich selbst.

    Zur Autorin:
    Ein Profi im Umgang mit Medien: Kristina Valentin ist das Pseudonym der deutschen Schriftstellerin Kristina Günak, die 1977 im Norden Deutschlands geboren wurde. Sie arbeitete viele Jahre lang als Immobilienmarklerin, bis sie dann den Beruf wechselte und Mediatorin und systematischer Coach wurde. Zu dieser Zeit begann sie dann Kurzgeschichten und Romane zu verfassen und sie zu veröffentlichen. Und das mit Erfolg.

    Gesamteindruck/Schreibstil/Fazit:
    Ein wunderschönes Cover lockte mich an, diesen tiefgründigen Roman zu lesen. Dazu ein sehr besonderer Titel!
    Die Geschichte ist aussergewöhnlich und bewundernswert
    Felicitas, eine taffe Frau, nimmt nach dem Krankenhausaufenthalt ihr Leben selbst in die Hand und versucht, wieder glücklich zu werden...

    Man begleitet sie und freut sich mit ihr. Sie findet in ihrem Beruf Erfüllung und dann tritt Sebastian, ein schottischer Bestatter, neu in ihr Leben...

    Die Autorin hat einen angenehmen, flüssigen und gut lesbaren Schreibstil.
    Der Plot hat mir wirklich sehr gut gefallen, er kommt lehrreich und ergreifend daher, so dass jeder für sein eigenes Leben daraus etwas lernen kann.

    Gerne empfehle ich den Roman weiter, hierfür absolut verdient 5*

    Danke dafür an Rezensiere exklusiv! ❤

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    ela, 14.06.2020

    Ausgerechnet auf der Feier zu ihrem 45. Geburtstag wird Felicitas von einem Blitz getroffen.
    Sie wacht im Krankenhaus auf und stellt fest, daß sie sich an das ganze letzte Jahr ihres Lebens nicht mehr erinnern kann.
    Mit Hilfe von Menschen, die ihr sehr nahe stehen, versucht sie herauszufinden, was in dieser Zeit passiert ist...

    "Herzblitze" von Kristina Valentin hat mir aus 2 Gründen besonders gut gefallen.
    Zum einem, weil die ganze Geschichte sehr spannend geschrieben ist. Man erfährt so nach und nach, was sich in Felicitas letzten Jahr ereignet hatte, wie und warum sie sich verändert hatte. Was war der Auslöser, weshalb sie bei einem Gewitter fluchtartig ihre Geburtstagsfeier verlassen hatte? Man fiebert mit, ob es ihr endlich gelingt, ihre Wünsche umzusetzen und ihr Leben zu leben.

    Zum anderen finde ich es sehr mutig von der Autorin, das Tabuthema Sterben, Tod und Bestattung in einem Frauenroman aufzugreifen. Da Felicitas Arbeitsplatz ein Bestattungsinstitut ist, spielen natürlich sehr viele Szenen in dieser Umgebung und mit viel Empathie ist es Kristina Valentin gelungen, dieses Thema miteinzubinden.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Klaudia K., 17.11.2020

    Der Roman " Herzblitze" von Kristina Valentin überzeugt durch seine
    leisen Töne und der sich mit der Zeit entwickelnden Dynamik.
    Felicitas Morgenstern, 46 Jahre alt, erlitt einen Blitzschlag. In seiner
    Folge vergaß sie dabei alle Erinnerung an das gesamte letzte Jahr. Sie
    hat eine erwachsene Tochter Madeleine und lebt mit ihrem Mann Mark in
    Trennung. Felicitas begibt sich nach ihrem Blitzschlag auf die Suche
    nach ihrem letzten Jahr. Sie erkennt sich nicht wieder. Sie ist sehr
    schlank, hat kurze Haare und lebte angeblich auch sehr gesund. Die
    Ordnung in ihrem Haus verwirrt sie dermaßen, dass sie nichts findet. In
    all dem emotionalen Schlamassel versucht nun Felicitas die Gelegenheit
    beim Schopf zu packen und endlich glücklich zu werden. Sie beginnt
    gleich damit sich von manchen "Altlasten" zu befreien.
    Sebastian ist ein Arbeitskollege im Bestattungsinstitut "Rosenhof", bei
    dem auch Felicitas angestellt ist. Mit ihm versteht sie sich sehr und
    beide werden schließlich gute Freunde. Er versteht Felicitas und gibt
    ihr Zeit ihr neues Leben zu finden, wobei er ihr auch dann hilft, wenn
    es einmal nötig ist.
    Der Schreibstil ist überwiegend humorvoll gehalten, wird aber aber ernst
    und emotional. Der Roman liest sich sehr gut, wobei das Tempo im Buch an
    Fahrt aufnimmt und seine Leser mit vielen guten Momenten erreicht.

    Letztendlich ist jeder seines Glückes Schmied - diese Weisheit wird von
    Kristina Valentin in diesem Roman "Herzblitze" auf's Beste vermittelt.
    Einen herzlichen Dank an den Diana Verlag für das Leseexemplar.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine K., 24.06.2021

    Felicitas wird an ihrem 46. Geburtstag vom Blitz getroffen. Glücklicherweise bleibt sie unverletzt, aber sie kann sich an ihr gesamtes letztes Lebensjahr nicht erinnern. Daher kann sie sich auch nicht erklären warum ihr Exmann so tut als wäre zwischen ihnen beiden alles in Ordnung. Und ihre Schwester verhält sich auffallend distanziert ihr gegenüber. Auch ihre Tochter macht merkwürdige Andeutungen, die das letzte Jahr betreffen. Und vor allem fragt sie sich warum sie von ihrer eigenen Geburtstagsfeier abgehauen ist und danach vom Blitz getroffen wurde...

    Felicitas ist eine tolle Figur, die ich sofort mochte und ich fand es sehr interessant davon zu lesen wie sie sich auf die Suche ihrer Erinnerungen macht. Vor allem, weil sie sehr verwirrt ist als sie sieht was sich alles in ihrem Leben im letzten Jahr verändert hat. Ihr Haus ist plötzlich total aufgeräumt und sie hat sehr viel abgenommen und keinen Kaffee und Zucker mehr konsumiert. Da sie sich an ihr "neues Ich" nicht erinnern kann, ist sie sich selbst sehr fremd. Und es wundert auch nicht, dass ihre engsten Freunde und Familienmitglieder über ihre erneute Wandlung verwundert sind.

    Doch schnell wir klar, dass sich die meisten über die neue "alte Felicitas" freuen und ihr helfen möchten wieder in ihrem Leben anzukommen. Aber am schönsten ist, dass Felicitas endlich selber merkt wie wichtig ihr eigenes Wohlbefinden ist und das sie erkennt was und vor allem wer ihr nicht gut tut. Sie auf diesem Weg zu begleiten fand ich sehr spannend.

    Außerdem hat Felicitas auch noch einen interessanten Beruf. Sie arbeitet in einem Bestattungsinstitut und wie ihre Arbeit beschrieben wird und vor allem wie ihre Chefin Maria ihren Beruf ausübt, fand ich echt beeindruckend. Und auch ihren ruhigen und besonnen Kollegen Sebastian, musste ich einfach in mein Herz schließen. Die Szenen zwischen den beiden hatten immer etwas beruhigendes und magisches zugleich.

    Das hier Themen wie Tod und Trauer behandelt werden, finde ich toll und wichtig. Somit verlieren diese Tabuthemen etwas von ihrem Schrecken oder veranlassen einen dazu sich damit auseinander zu setzen. Schon allein deswegen würde ich dieses Buch jedem ans Herz legen wollen, da es einen unterhält und nachhaltig berührt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kathrin S., 10.06.2020

    Felicitas, kurz Feli, erwacht im Krankenhaus und erfährt, dass sie vom Blitz getroffen wurde! Als sie versucht, sich an den Abend vor dem Unfall zu erinnern, stellt sie fest, dass das gesamte letzte Jahr aus ihrem Gedächtnis verschwunden ist.
    Sie tastet sich langsam zurück in den Alltag und muss feststellen, dass sie nicht nur äußerlich, sondern auch sonst nicht mehr der Frau entspricht, die sie zu sein glaubt. Warum hat sie sich so verändert? Was ist auf ihrer Geburtstagsfeier vor dem Unglück geschehen? Und was muss sich ändern, damit die Nachwirkungen des Blitzschlags endlich nachlassen?

    Ein romantischer Schmöker mit einer Prise Humor, viel Gefühl und Protagonisten – allen voran Fridolin – die einem rasch ans Herz wachsen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein