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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sternschnuppenklicks, 23.04.2019

    Ein trollischer Privatdektiv, eine neunmalkluge

    Prinzessin und ein spannender Fall, den es 

    zu lösen gilt - das Alles findet man

    in " Holunder Trotz - Ein Troll für alle Fälle"

    von Antje Leser.


    Allein schon ein Troll als Dedektiv 

    im Märchenland ist schon

    etwas Besonderes! Holunder Trotz, das

    wird der junge Leser schnell merken, ist 

    schon etwas speziell und wird so manches 

    Mal für heitere, witzige Lesemomente

    sorgen.


    Holunder Trotz ist ein anerkannter  und 

    zertifizierter Privatdedektiv vom

    staatlichen Kontrollamt. Eines Tages

    eilt König Leopold,  der Unersättliche in

    das Büro. Man hat ihm seinen goldenen

    Reichsapfel gestohlen. Holunder Trotz

    hat da so seine ganz eigene Meinung,

    nimmt als Profi den Fall aber an.

    Prinzessin Estrildis heftet sich schnell

    an die Fersen von Holunder Trotz und

    scheut auch nicht davor, ihren

    Ratschlägen Taten folgen zu lassen.

    Ob Holunder Trotz das wohl weiter hilft und

    ob er den Fall lösen kann, das soll hier

    nicht verraten werden.


    Mit rätseln kann man als Leser ganz wunderbar.

    Antje Leser hat einen so herrlichen 

    Schreibstil mit einer guten Portion

    Spannung, Humor und Fantasie.

    Der besondere Clou: Im Buch sind verschiedene

    Elemente und Gestalten aus den Grimmschen

    Märchen verwoben - und zwar ganz anders,

    als man sie bereits kennt.

    Das macht es zu einem noch größeren 

    Lesevergnügen.


    Holunder Trotz, Prinzessin Estrildis und

    all die anderen Charaktere sind so

    wunderbar und detailgetreu ausgearbeitet 

    und sie wachsen den Lesern schnell ans

    Herz.

    Es gibt immer wieder überraschende

    Szenen und märchenhafte Augenblicke. 


    Das Cover ist einfach genial. Wir sehen 

    Holunder Trotz mit der Prinzessin in

    einer für sie typischen Situation.

    Die Geschichte wird hervorragend ergänzt

    durch die schönen Illustrationen im Buch.

    Sie lassen es regelrecht lebendig werden.


    "Holunder Trotz" ist ein Buch, dass sich 

    auch zum gemeinsamen Vorlesen eignen 

    würde. Empfehlen würde ich das Buch 

    ab 10 Jahre aufwärts zum Alleine lesen. 

    Auch Erwachsene haben hier sicherlich 

    Freude dran.


    Wer spannende Dedektivgeschichten, 

    gewürzt mit einer Prise Humor und

    Märchentum mag, der ist hier genau richtig,

    um den mysteriösen Fall von

    Holunder Trotz zu enträtseln.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dani B., 30.04.2019

    In der Märchenwelt sind Trolle den meisten Bewohnern suspekt. Doch der große starke Troll mit Tolle Holunder Trotz arbeitet daran, daß zu ändern. Er ist staatlich anerkannter und vom staatlichen KonTrollAmt zertifizierter Privatdetektiv. Bislang konnte er schon einige wirklich knifflige Fälle lösen (auch wenn seine Rolle in den Märchenbüchern einfach verkannt wird), doch der neue Auftrag hat es in sich! König Leopold der Unersättlich beauftragt ihn, seinen verschwundenen goldenen Reichsapfel zu finden. Meine Güte, was für ein Monarch! Als ob er nicht genügend Gold für einen neuen hätte. Aber so einfach ist es nicht, informiert ihn seine NIPA (netzbasierte, intelligente, persönliche Assistentin) Amanda, eine hochmoderne Kristallkugel, für alle Fälle: ein Reichsapfel ist das Symbol der königlichen Macht, wer ihn besitzt, darf regieren.
    Kaum dass er die Ermittlungen aufgenommen hat, mischt sich die Tochter des Herrschers ein: Prinzessin Estrildis will den Ermittler unterstützen und begleiten. Das gefällt dem schnieken Jungtroll so gar nicht, aber wenn man in den feinsten Kreisen ermittelt, kann so eine Prinzessin an der Seite sehr praktisch sein.

    Ein großes Lob an den Verlag für die Gestaltung des Buches! Auch wenn es für Leser ab 10 Jahren empfohlen wird, ist es illustriert und Schriftgröße und Zeilenabstand sind sehr komfortabel. Da macht das Lesen gleich noch mehr Spaß, vor allem Kindern, die sich mit dem Lesen noch schwertun. Dabei kommt der Spaß hier wirklich nicht zu kurz. Denn hier werden eigentlich sämtliche Märchenklischees auf den Kopf gestellt! Zur Demonstration seiner Ermittlerqualitäten nennt Holunder zunächst seine bereits erfolgreich gelösten Fälle und irgendwie hatten wir diese Märchen anders in Erinnerung. Das ist sehr witzig und es macht echt Spaß, aus seinen Erzählungen die Märchentitel zu erraten.
    Die Herzen eventuell mitlesender Eltern gewinnt der sympathische Jungtroll, mit den nicht immer ganz korrekten Umgangsformen, mit seiner unverhohlenen Leidenschaft für einen kräftigen Trollofee zur Stärkung. Das genaue Rezept gibt er zwar nicht preis, aber so ein Muckefuck mit Cayennepfeffer ist wirklich nur für ganz Ausgeschlafene.

    Der König hat zu Beginn keine Ahnung, wer hinter der schändlichen Tat stecken könnte. Auch Holunders Ermittlungen bringen ihn zu Beginn nicht weiter. Aber zum Glück bekommt er ja ungewollte Verstärkung. Die Prinzessin ist sehr resolut und das Geplänkel zwischen diesen Partnern wider Willen ist wirklich amüsant. Außerdem gibt es ja noch die hochmoderne Amanda, die sich auch gerne zu Wort meldet und auf deren vielfältigen Funktionen wir auch nur zu gerne zugreifen könnten. Zum Glück sind die Ermittlungen witzig und nicht klamaukig, denn es geht immerhin um ein ernstes Thema. Das Reich ist bedroht! Irgendein hundsgemeiner Schurke könnte jederzeit die Macht für sich beanspruchen. Das darf natürlich niemand wissen, weswegen die Ermittlungen streng geheim und auch wirklich knifflig sind. Autorin Antje Leser hat sich wirklich eine ungewöhnliche Auflösung ausgedacht und auch ein sehr modernes Ende. Diese Geschichte endet nicht mit „Und wenn sie nicht gestorben sind...“ denn die Helden sind jung und haben noch eine Menge vor.

    Das Buch wird ab 10 Jahren empfohlen, weil dieser Humor von jüngeren Kindern oft noch nicht verstanden wird, ebenso wie einige Anspielungen. Begriffe, die eventuell noch nicht bekannt sind, werden im Laufe der Geschichte erklärt, denn auch Holunder kennt sich im höfischen Vokabular noch nicht so gut aus. Antje Leser hat Germanistik und Romanistik studiert, ehe sie sich als Lektorin und Journalistin selbstständig machte. Das erklärt ihr gutes Gefühl dafür, welche Begriffe als bekannt vorausgesetzt werden können und welche nicht. Sie geht wirklich wunderbar auf den Denk- und Erlebenshorizont der Zielgruppe ein, was sich auch darin zeigt, daß meine Mitleserinnen, das Ende richtig klasse fanden.

    Auch die Illustrationen von Thomas Hussong haben es ihnen angetan. Die Gesichtsausdrücke, die der junge Illustrator und Autor mit nur wenigen Strichen auf Papier bannt, sind aber auch wirklich herrlich.

    Ein märchenhafter Kriminalfall mit einem ganz starken Ermittler-Team. Wir hoffen, daß sich fortan nicht alle Bewohner des Märchenreichs rechtschaffend verhalten und sie weiter ermitteln werden.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MarTina, 23.04.2019

    Die Geschichte wird von Holunder erzählt. Er ist ein sympathischer Kerl. Durch seine lockere Art zu erzählen, wird das Ganze sehr unterhaltsam. Außerdem brachten mich seine Überlegungen immer wieder zum Schmunzeln.

    Schon bald bekommt er tatkräftige Unterstützung von Prinzessin Estrildis. Holunder ist darüber nicht sehr begeistert. Estrildis verhält sich nämlich nicht wie ein Detektiv-Azubi, sondern ist sehr selbstbewusst und bringt sich daher mehr ein, als es Holunder lieb ist. Sie weiß was sie will und zieht es dann auch durch. Die Beiden sind also ein sehr unterhaltsames Team.

    Das Besondere an der Geschichte ist, dass man hier auf ganz viele verschiedene Märchen trifft, die wunderbar in die Geschichte eingeflochten wurden. So lernt man einige Märchenfiguren von einer ganz neuen Seite kennen oder man erfährt, was wirklich geschah. Das ist so fantasievoll und klasse. Es macht richtig Spaß, diese Märcheninhalte zu entdecken.

    Und dann wird es auch noch spannend. Die Suche nach dem Diebesgut entwickelt sich nämlich zu einem gefährlichen Abenteuer.

    Toll ist auch, dass immer wieder witzige, schwarz-weiße Illustrationen enthalten sind, die den Text ein bisschen auflockern. Außerdem sind die Kapitellänge und das Schriftbild sehr angenehm und kindgerecht.

    Fazit:

    Eine sehr fantasievolle und witzige Geschichte mit tollen Hauptpersonen. Wenn man sich auch noch mit Märchen auskennt, hat man hier doppelten Lesespaß.

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