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  • 2 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 20.02.2017

    1919 wird im Hotel du Barry ein Baby an der Wäscheleine in einer übergroßen Unterhose hängend vom Personal aufgefunden.

    Der gutmütige Besitzer des Hotels, Daniel du Barry trauert um seinen kürzlich verstorbenen Lebensgefährten Matthew Lamb, adoptiert kurzerhand das Findelkind und benennt es nach seinem Lieblings-Champagner Catherina Anastasia Luanda du Barry. Selbst heiratet er die emotional unterkühlte Zwillingsschwester seines verstorbenen Geliebten, um seine Homesexualität zu vertuschen. Edwina Lamb genügt es, so in die erlesenen Kreise aufgenommen zu werden.

    Die kleine Cat wächst umsorgt von Daniel und dem gesamten Hotelpersonal auf und reift zu einer schönen klugen Frau, die sich der Kunst u.a. der Aktmalerei verschrieben hat.

    Seit ihrer Jugend hinterfragt sie ihre Herkunft und versucht herauszufinden, wer ihre Mutter ist. Als sie einer Theater-Schauspielerin begegnet, die die selben violetten Augen wie sie selbst hat, aber nur wenige Jahre älter ist, kommt sie dem Rätsel ihrer Herkunft auf die Spur. Doch dann sieht sie sich mit dem mysteriösen Tod ihres Adoptivaters Danny konfrontiert, der sich betrunken vom Dach gestürzt hat, nachdem ein weiterer Geliebter beim Urlaub in Venedig ums Leben gekommen ist...

    "Hotel du Barry oder das Findelkind in der Suppenschüssel" ist ein ironischer Roman, der in einem Nobelhotel zu Beginn des 20. Jahrhunderts spielt, in dem Moral und Tugend nicht gerade groß geschrieben werden. Sowohl Gäste, aber vor allem die Hotelangestellten wie der findige Hoteldetektiv Jim, die resolute Chefin der Zimmermädchen Bertha oder die persönliche Angestellte von Daniel, Mary, haben ihre schmutzigen Geheimnisse, die dort frivol ausgelebt werden. Die überwiegende Mehrheit des Personals hat jedoch ein gutes Herz und ist die Familie von Cat und auch Daniel. Edwina stellt das böse Gegenteil dar.

    Das Buch ist schwer einzuordnen: Soll es Komödie, Drama oder Kriminalroman sein? Mir hat sich lange kein roter Faden des Romans erschlossen. Die Charaktere waren mir überwiegend zu aufgesetzt und die ganze Geschichte zu skurril und verworren.

    Der englische Humor von Lesley Truffle hat meinen Geschmack nicht getroffen. Ich fand die Handlung nicht lustig oder wundersam, sondern schlicht langweilig.

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  • 5 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 02.03.2017

    "Ich bin Cat Du Barry und fürchte mich vor nichts. Ich bin die alleinige Herrin meines Schicksals." (Cats Leitspruch, Buchauszug)
    London 1919 im Hotel Du Barry macht das junge Zimmermädchen Mary Maguire eine wundersame Entdeckung, in einer großen Unterhose an einer Wäscheleine steckte ein vergnügtes Baby. Eigentlich hatte sie sich zu einem Stelldichein mit dem ersten Pagen Sean Kelly hier verabredet gehabt als sie das Baby entdeckte. Sofort war die ganze Belegschaft informiert, man wollte das niedliche Mädchen nicht der Polizei übergeben, den sonst wäre es in ein Waisenhaus gekommen. Stattdessen ernannte man kurzerhand Mary als seine Mutter und jeder sollte sich um das Baby kümmern, bis es alt genug ist. Doch zufällig entdeckte Hotelbesitzer Daniel Du Barry das Baby in einer Suppenschüssel, wo Mary es hineingegeben hatte, damit sie ihre Arbeit verrichten konnte. Daniel sofort entzückt, adoptiert die Kleine und nannte sie fortan Caterina Anastasia Lucinda Du Barry (kurz Cat). Er geht eine Zweckehe mit Edwina ein, da Daniels Liebe den Männern gehörte. So wächst Cat zwischen Luxus und Armut gleichermaßen auf, den alle kümmern sich rührend um sie. Cat wächst wohlbehütet auf und Daniel liebt sie abgöttisch, während Edwina keine richtige Bindung zu Cat entwickelt. So erlebt sie jede Menge Abenteuer im Hotel, aber auch auf Reisen mit Daniel.

    Meine Meinung:
    Das Buch ist mir mit dem schönen Cover und dem herrlichen Titel sofort aufgefallen. Die Leseprobe war auch sehr heiter, durch den trockenen, britischen Humor und hat es mich in den Bann gezogen. Doch dieses Buch hat bei weitem mehr zu bieten als nur Humor, es ist emotional, tiefgreifend, teils auch unanständig, schamlos, spannend und traurig. Ich habe mich jedenfalls sehr gut unterhalten mit den Geschichten und Abenteuer rund um das Hotel Du Barry. Lesley Truffle ist hier wirklich ein ausgezeichnetes Debüt gelungen, das man wirklich nur weiterempfehlen kann. Ein bisschen fühlte ich mich in die Zeit Oliver Twist, David Copperfield oder Jane Eyre hineinversetzt, nur das es das Baby bei Daniel Du Barry wirklich sehr gut getroffen hatte. Erst später erlebt sie auch andere Zeiten, auf die ich nicht eingehen werde, um nicht zu viel zu verraten. Der Schreibstil ist wundervoll und bildhaft, so das man sich sehr gut in das Buch und die Zeit hineinversetzen kann. Diesen warmherzigen, liebevollen und großmütigen Hotelbesitzer und das tolle Personal, hätte ich gerne kennengelernt. Eine Geschichte, bei der man eintauchen kann in das England des 20. Jahrhunderts und die von mir 5 von 5 Sterne bekommt.

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  • 5 Sterne

    14 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 27.02.2017

    Inmitten von aufgehängten Bettlaken entdeckt das Zimmermädchen Mary ein Bündel auf der Wäscheleine. Darin ist sicher eingekuschelt und festgeklammert ein Säugling der ausgesetzt wurde. Mary ist sich sicher: niemals wird sie dieses kleine Mädchen mit den großen veilchenblauen Augen den Behörden übergeben und ihr ein Schicksal im Waisenhaus ersparen. Auch die Hausdame des berühmten Hotels du Barry ist der gleichen Ansicht, das Baby verzaubert bald die komplette Belegschaft und wird in den Personalräumen des Hotels liebevoll gepflegt. Aber irgendwann lässt sich das Geheimnis nicht länger verbergen und Daniel du Barry will wissen, das da vor sich geht. Aber es wendet sich zum Guten, Daniel adoptiert die Kleine, inzwischen auf den Namen Catarina getauft, die Hoteldetektiv Jim mit falschen Papieren ausgestattet hat. Nicht umsonst pflegt er informelle Kontakte zur Londoner Unterwelt.
    Im Märchen würden sie nun glücklich bis ans Ende der Tage leben – wenn da nicht die böse Fee wäre. Hier ist Edwina du Barry die böse Fee, die nicht nur ihrem Mann Daniel das Leben zur Hölle macht.
    Der Roman ist wie ein Märchen, mit überbordender Phantasie entführt die Autorin den Leser in den Kosmos eines Hotels, das wie aus der Zeit gefallen wirkt. Gefährliche Abenteuer und Herausforderungen warten auf Cat und ihre Freunde und Beschützer, Liebeswirren, Intrigen und Mordanschläge inclusive. Ich mochte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Ein Wechselbad der Gefühle erwartet den Leser, es ist traurig und komisch zugleich, aber zu keiner Sekunde langweilig.
    Ich war überrascht und erstaunt, wie komplett das Debüt der australischen Autorin Lesley Truffle ist. Virtuos spielt sie mit der Sprache und den Genres. Liebenswerte und skurrile Charaktere bevölkern den Roman und ich habe sie alle – bis auf die Bösen – sofort ins Herz geschlossen. Trotz vieler Details und kleinen Nebenhandlungen geht nie der rote Faden verloren und die Geschichte steuert temporeich auf den Höhepunkt zu. Ich wollte einfach immer nur weiterlesen und habe wirklich mit Bedauern die letzte Seite umgeblättert.
    Wer sich gern mit Literatur verzaubern lassen möchte, ist bei diesem Buch bestens bedient.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Minangel, 23.02.2017 bei bewertet

    Inhalt: Ein Baby - in eine Unterhose gewickelt – wird lachend schaukelnd auf einer Wäscheleine gefunden im berühmten Hotel du Barry! Die Belegschaft hält zusammen, damit der arme Wurm nicht ins Waisenhaus muss. Doch dann wird der Hoteldirektor Daniel auf das Baby aufmerksam und verdächtigt das Zimmermädchen Mary, die Mutter zu sein. Alles nimmt rasch seinen Lauf – anders als ursprünglich geplant..

    Meine Meinung: Zusammenfassend spielt die Geschichte Anfang des 19. Jahrhundert kurz nach dem ersten Weltkrieg. Die illustre Gesellschaft Londons kehrt im noblen beliebten Hotel du Barry aus und ein und genau um diese Belegschaft und um das Findelkind Cat handelt dieses Buch. Wir lernen den bedingungslosen Zusammenhalt einiger eingeschworener Hotelmitarbeiter kennen, tauchen ein in Intrigen, Machenschaften, Betrug, Sex und auch Morde!

    Durch den Klappentext hat man wenig Erwartungen und auch Vorstellungen an das Buch, was ich hervorragend fand!! Somit zitterte ich auf keine einzutreffende Handlung hin, hatte keine Vorurteile und konnte mich mittreiben lassen im Fluss der Erzählung.
    Die verschiedenen Charaktere waren sehr vortrefflich beschrieben und ergänzten sich auf eine besondere familiäre Art und Weise oder in krankhafter Abhängigkeit. Einblicke in die Psyche einzelner wurden gewährt, Wandlungen wurden vollzogen und es blieb immer spannend. Etwas hatte ich mit den vielen Darstellern und deren Namen Probleme, um mir alle zu merken, falls sie doch noch zu einer tragenden Rolle kämen.
    Am Anfang des Buches ist die humoristische Seite hervorzuheben, zwischenzeitlich bekam die Erzählung einen leicht traurigen depressiven Touch und eine Spur von Krimi, um zum Schluss aus Mischung von allem zu enden. Gepaart wurde die Geschichte allzeit mit frivolen Szenen, Liebesbezeugungen, Intrigen und sympathischen Protagonisten, besonders das Findelkind Cat, Mary, Daniel und Bertha.
    Mit englischem Humor bin ich nicht so bewandert, doch fand ich die kurzen Ausflüge in den Okkultismus und auch in die Hölle skurril und auch erheiternd.

    Ich gestehe, dass ich Hotel du Barry gegoogelt habe, in der Hoffnung, dass es in Wirklichkeit besteht und ich eine Reise dorthin wagen kann, um auf den Spuren von Cat, Mary und co zu wandeln... Es war mir eine Freude in den Mikrokosmos des Hotels einzutauchen und Gast über Jahre zu sein. Von mir bekommt es 5 Sterne überreicht.

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isaopera, 10.03.2017 bei bewertet

    "Hotel du Barry" erzählt die Geschichte eines großen Hotels zu Beginn des 20. Jahrhunderts und nimmt den Leser mit in eine herrlich skurrile und spannende Handlung.
    Im Mittelpunkt der Geschichte stehen nicht nur der/die Besitzer, sondern auch die zahlreichen Angestellten des Hotels.
    Gerade zu Beginn haben mich die liebevoll gestalteten Figuren aus der Belegschaft des Hotels sehr begeistert. Auch der Besitzer Daniel du Barry ist mir direkt sehr sympathisch gewesen.
    In der Folge entwickelte sich die Handlung nicht so, wie ich es mir als Leser gewünscht hätte, aber auch diese unliebsamen Entwicklungen waren gut für die Story. Leider ging dadurch die eine oder andere tolle Figur verloren.
    Ich mochte den Stil des Romans sehr, der mir ein wenig durch Charles Dickens inspiriert schein und vor meinem inneren Auge den Flair des "Grand Budapest Hotel" (Film) aufsteigen lässt. Im Verlauf der Geschichte ist dieser Reiz für mich ein wenig verloren gegangen - daher vergebe ich 4 Sterne.

    Eine sehr interessante & spannende Geschichte, die mich in eine andere Welt mitgenommen hat, aber für mich kein zweites Mal gelesen werden muss.

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  • 5 Sterne

    1 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Minangel, 23.02.2017

    Inhalt: Ein Baby - in eine Unterhose gewickelt – wird lachend schaukelnd auf einer Wäscheleine gefunden im berühmten Hotel du Barry! Die Belegschaft hält zusammen, damit der arme Wurm nicht ins Waisenhaus muss. Doch dann wird der Hoteldirektor Daniel auf das Baby aufmerksam und verdächtigt das Zimmermädchen Mary, die Mutter zu sein. Alles nimmt rasch seinen Lauf – anders als ursprünglich geplant..

    Meine Meinung: Zusammenfassend spielt die Geschichte Anfang des 19. Jahrhundert kurz nach dem ersten Weltkrieg. Die illustre Gesellschaft Londons kehrt im noblen beliebten Hotel du Barry aus und ein und genau um diese Belegschaft und um das Findelkind Cat handelt dieses Buch. Wir lernen den bedingungslosen Zusammenhalt einiger eingeschworener Hotelmitarbeiter kennen, tauchen ein in Intrigen, Machenschaften, Betrug, Sex und auch Morde!

    Durch den Klappentext hat man wenig Erwartungen und auch Vorstellungen an das Buch, was ich hervorragend fand!! Somit zitterte ich auf keine einzutreffende Handlung hin, hatte keine Vorurteile und konnte mich mittreiben lassen im Fluss der Erzählung.
    Die verschiedenen Charaktere waren sehr vortrefflich beschrieben und ergänzten sich auf eine besondere familiäre Art und Weise oder in krankhafter Abhängigkeit. Einblicke in die Psyche einzelner wurden gewährt, Wandlungen wurden vollzogen und es blieb immer spannend. Etwas hatte ich mit den vielen Darstellern und deren Namen Probleme, um mir alle zu merken, falls sie doch noch zu einer tragenden Rolle kämen.
    Am Anfang des Buches ist die humoristische Seite hervorzuheben, zwischenzeitlich bekam die Erzählung einen leicht traurigen depressiven Touch und eine Spur von Krimi, um zum Schluss aus Mischung von allem zu enden. Gepaart wurde die Geschichte allzeit mit frivolen Szenen, Liebesbezeugungen, Intrigen und sympathischen Protagonisten, besonders das Findelkind Cat, Mary, Daniel und Bertha.
    Mit englischem Humor bin ich nicht so bewandert, doch fand ich die kurzen Ausflüge in den Okkultismus und auch in die Hölle skurril und auch erheiternd.

    Ich gestehe, dass ich Hotel du Barry gegoogelt habe, in der Hoffnung, dass es in Wirklichkeit besteht und ich eine Reise dorthin wagen kann, um auf den Spuren von Cat, Mary und co zu wandeln... Es war mir eine Freude in den Mikrokosmos des Hotels einzutauchen und Gast über Jahre zu sein. Von mir bekommt es 5 Sterne überreicht.

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  • 4 Sterne

    1 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 08.03.2017

    Im Jahr 1919 wird in dem renommierten Londoner Hotel du Barry ein Baby gefunden. Es hing munter lachend an einer Wäscheleine. Die Mitarbeiter des Hotels beschließen kurzerhand, sich um das Baby zu kümmern und es so vor dem Waisenhaus zu retten. Als das Zimmermädchen Mary das Baby zum Schlafen ausgerechnet in eine silberne Suppenschüssel legte, wurde es zufällig von dem Hoteldirektor Daniel du Barry entdeckt – der sich prompt in das Baby verliebte. Und so nahm eine wundersame Geschichte seinen Lauf …

    Das Cover in Verbindung mit dem ungewöhnlichen Buchtitel hat mich sofort angesprochen. Ich war sehr gespannt auf das Buch und habe voller Vorfreude zu lesen begonnen. Und ich wurde nicht enttäuscht.
    Der Schreibstil gefiel mir sehr gut und das Buch ließ sich zügig lesen. Ich konnte prima in die Geschichte eintauchen. Das Flair des frühen zwanzigsten Jahrhunderts wird bildhaft widergespiegelt. Auch die Ausdrucksweise der Protagonisten ist der früheren Zeit etwas angepasst, jedoch ohne gestelzt zu wirken. Ich fand es passend und es gefiel mir einfach gut.
    Die Darstellung des Personals und der diversen Abläufe in dem Hotel du Barry hat mir gut gefallen. Alle Charaktere sind liebevoll gezeichnet und haben ihre Eigenarten, die sie zu etwas Besonderem machen. Was so alles in dem Hotel getrieben wurde, ließ mich manchmal ganz schön staunen und grinsen. Ich fand es prima beschrieben und habe mich teilweise gefühlt, als wenn ich mitten im Geschehen dabei war.
    Dank des feinen und leichten Humors gab es einige Szenen, bei denen ich Schmunzeln oder auch laut Lachen musste. Das brachte eine gewisse Leichtigkeit hinein.
    Das Findelkind Caterina entwickelt sich im Laufe des Buches zu einer attraktiven und intelligenten jungen Frau und ich mochte sie sehr gerne. Sie und Daniel, der sie seinerzeit adoptierte, verband eine innige Beziehung. Zu kämpfen hatte sie dagegen mit Daniels Frau, die sehr kaltherzig und egoistisch war.
    Die Geschichte beinhaltet auch spannende Aspekte, denn es gibt mehrere Todesfälle, die Rätsel aufgeben. Das brachte einen guten Spannungsbogen in die Geschichte und hielt mich am Buch fest.

    Ich empfand diesen Roman als sehr unterhaltsam und interessant und wurde wirklich gut unterhalten. Ich vergebe vier Sterne.

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  • 5 Sterne

    7 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 02.03.2017 bei bewertet

    "Ich bin Cat Du Barry und fürchte mich vor nichts. Ich bin die alleinige Herrin meines Schicksals." (Cats Leitspruch, Buchauszug)
    London 1919 im Hotel Du Barry macht das junge Zimmermädchen Mary Maguire eine wundersame Entdeckung, in einer großen Unterhose an einer Wäscheleine steckte ein vergnügtes Baby. Eigentlich hatte sie sich zu einem Stelldichein mit dem ersten Pagen Sean Kelly hier verabredet gehabt als sie das Baby entdeckte. Sofort war die ganze Belegschaft informiert, man wollte das niedliche Mädchen nicht der Polizei übergeben, den sonst wäre es in ein Waisenhaus gekommen. Stattdessen ernannte man kurzerhand Mary als seine Mutter und jeder sollte sich um das Baby kümmern, bis es alt genug ist. Doch zufällig entdeckte Hotelbesitzer Daniel Du Barry das Baby in einer Suppenschüssel, wo Mary es hineingegeben hatte, damit sie ihre Arbeit verrichten konnte. Daniel sofort entzückt, adoptiert die Kleine und nannte sie fortan Caterina Anastasia Lucinda Du Barry (kurz Cat). Er geht eine Zweckehe mit Edwina ein, da Daniels Liebe den Männern gehörte. So wächst Cat zwischen Luxus und Armut gleichermaßen auf, den alle kümmern sich rührend um sie. Cat wächst wohlbehütet auf und Daniel liebt sie abgöttisch, während Edwina keine richtige Bindung zu Cat entwickelt. So erlebt sie jede Menge Abenteuer im Hotel, aber auch auf Reisen mit Daniel.

    Meine Meinung:
    Das Buch ist mir mit dem schönen Cover und dem herrlichen Titel sofort aufgefallen. Die Leseprobe war auch sehr heiter, durch den trockenen, britischen Humor und hat es mich in den Bann gezogen. Doch dieses Buch hat bei weitem mehr zu bieten als nur Humor, es ist emotional, tiefgreifend, teils auch unanständig, schamlos, spannend und traurig. Ich habe mich jedenfalls sehr gut unterhalten mit den Geschichten und Abenteuer rund um das Hotel Du Barry. Lesley Truffle ist hier wirklich ein ausgezeichnetes Debüt gelungen, das man wirklich nur weiterempfehlen kann. Ein bisschen fühlte ich mich in die Zeit Oliver Twist, David Copperfield oder Jane Eyre hineinversetzt, nur das es das Baby bei Daniel Du Barry wirklich sehr gut getroffen hatte. Erst später erlebt sie auch andere Zeiten, auf die ich nicht eingehen werde, um nicht zu viel zu verraten. Der Schreibstil ist wundervoll und bildhaft, so das man sich sehr gut in das Buch und die Zeit hineinversetzen kann. Diesen warmherzigen, liebevollen und großmütigen Hotelbesitzer und das tolle Personal, hätte ich gerne kennengelernt. Eine Geschichte, bei der man eintauchen kann in das England des 20. Jahrhunderts und die von mir 5 von 5 Sterne bekommt.

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  • 4 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mariola P., 21.02.2017 bei bewertet

    London 1919, im Keller von berühmten Hotel du Barry ein Zimmermädchen , Mary, findet ein lachendes Baby an der Wäscheleine gehängt, sie legt das Baby in eine silberne Suppenschüssel und die kleine erobert die Herzen von fast allen Arbeiter. Nach kurzen Zeit, der Chef von Hotel , Daniel du Barry ruft Mary mit das Baby zu sich um selber festzustellen , dass die kleine Mädchen hat besseres Leben verdient als Leben im Weisenhaus, seit diesen Tag hat er offiziell eine Tochter- Cat. Daniel sorgt für sie und liebt sie wie eigenes Kind und Cat entwickelt sich zu sehr inteligenter , junger Frau , einzige Problem ist Edwina, die Ehefrau von Daniel, sie hasst genauso groß Cat wie Daniel und ständig schmiedet böse Pläne . Für Cat kommen sehr schwere Zeiten nach den Tod von Daniel, Edwina kann jetzt ihre Macht zeigen...


    Das Cover und der Titel versprechen eine Komödie, aber eigentlich ist das keine Komödie, für mich ist das gut ausgebaute Studium von menschlichen Charakteren, wo das Geld und Macht ist die wichtigste und Liebe und Wahrheit spielt nur neben Rolle .


    Das Welt von Hotel du Barry regiert sich nach eigenem Gesetzen , ist sehr komplex und strukturiert mit ganz genauen Markierung auf die "bessere Menschen "und die einfache Arbeiter, wie in einen Ameisenhaufen. Die große Vielfalt von die Personen hat die Autorin  " gut im Griff ", ich als Leser habe ich keine Probleme mit die vielen Gesichtern, jede einzelne Person ist gut ausgearbeitet, alle haben realistiche aber auch sehr oft skurrile Charakteren mit vielen Kanten und Schwächen , die Wechsel zwischen den Personen ist sehr gelungen, macht das Buch sehr abwechslungsreich und interessant.


    In die Geschichte ist fast alles zu finden von leichter Komödie bis zu großen Drama , von Liebesroman bis zum spannenden Krimi , die vielen Intrigen und die dunkle Vergangenheit machen mir bei lesen traurig, aber die englische Humor lockert das alles, in ganzen gute Unterhaltung

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nanhett, 20.03.2017

    Der Debütroman der gebürtigen englischen Autorin Lesley Truffle, erschienen im Februar 2017 bei Harper Collins.

    Klappentext:
    London 1919. Seit im Keller des ehrenwerten Hotel du Barry ein lachendes Baby an der Wäscheleine gefunden wurde, besteht kein Zweifel: Hier ist etwas Besonderes im Gange. Prompt beschließt die bunte Belegschaft, die Kleine vor dem Waisenhaus zu bewahren – und hätte das Zimmermädchen Mary das Baby nicht ausgerechnet zum Schlafen in eine silberne Suppenschüssel gelegt, hätte der Hoteldirektor Daniel du Barry vielleicht nie bemerkt, welche wundersame Geschichte sich hier ereignet …

    Meine Meinung:
    Ein humorvoller und packender Roman, der mich des Öfteren zum Schmunzeln brachte und mir einige schöne Lesestunden beschwert hat.
    Der Schreibstil der Autorin war flüssig und angenehm zu lesen. Auch die Charaktere empfand ich als liebevoll und sympathisch ausgearbeitet.
    Die Handlung war meist recht amüsant und spannend, sodass ich mich gut von dem Roman unterhalten fühlte.
    Ein schönes Erstlingswerk, welches ich gern weiterempfehle.

    Mein Fazit:
    Lesenswert!

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  • 4 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isaopera, 10.03.2017

    "Hotel du Barry" erzählt die Geschichte eines großen Hotels zu Beginn des 20. Jahrhunderts und nimmt den Leser mit in eine herrlich skurrile und spannende Handlung.
    Im Mittelpunkt der Geschichte stehen nicht nur der/die Besitzer, sondern auch die zahlreichen Angestellten des Hotels.
    Gerade zu Beginn haben mich die liebevoll gestalteten Figuren aus der Belegschaft des Hotels sehr begeistert. Auch der Besitzer Daniel du Barry ist mir direkt sehr sympathisch gewesen.
    In der Folge entwickelte sich die Handlung nicht so, wie ich es mir als Leser gewünscht hätte, aber auch diese unliebsamen Entwicklungen waren gut für die Story. Leider ging dadurch die eine oder andere tolle Figur verloren.
    Ich mochte den Stil des Romans sehr, der mir ein wenig durch Charles Dickens inspiriert schein und vor meinem inneren Auge den Flair des "Grand Budapest Hotel" (Film) aufsteigen lässt. Im Verlauf der Geschichte ist dieser Reiz für mich ein wenig verloren gegangen - daher vergebe ich 4 Sterne.

    Eine sehr interessante & spannende Geschichte, die mich in eine andere Welt mitgenommen hat, aber für mich kein zweites Mal gelesen werden muss.

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