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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Funny, 13.03.2019

    Als Buch bewertet

    sehr spannender Krimi, der wirklich unter die Haut geht an manchen Stellen, mit ungeahnten Wendungen

    In "Hundsbua" von Ulrich Radermacher wird die kleine elf Monate alte Sophia aus ihrem Kindergarten entführt. Die Eltern verhalten sich ebenso wie einige andere Verdächtige sehr merkwürdig. Die Ermittler stehen vor einer schweren Aufgabe und fühlen sehr mit in diesem Fall.


    Das Buch hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Die Charaktere waren sehr lebendig beschrieben, sodass ich mir sowohl die Ermittler als auch die Eltern, Verdächtigen und sonstigen Personen sehr gut vorstellen konnte. Toll fand ich auch, dass man auch immer wieder einen kurzen Einblick in das Privatleben der Ermittler bekommt. So wirkten sie für mich viel realer. Teilweise waren es wirklich komplizierte Persönlichkeiten, die aber so treffend beschrieben waren, dass ich mir ihre Eigenheiten auch sehr gut vorstellen konnte. Die Geschichte selbst ist logisch aufgebaut, aber immer wieder überraschend. Es dauerte sehr lange bis ich für mich zusammensetzen konnte, wer wirklich verantwortlich war für Sophias Verschwinden. Ich hoffe und bangt die ganze Zeit mit, dass das ganze ein gutes Ende findet. Über das Ende will ich aber nicht zu viel verraten, nur dass auch dieses für mich sehr überraschend war.

    Insgesamt war das Buch wirklich ein Lesegenuss. Es ist absolut empfehlenswert.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    jam, 04.03.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ein 11 Monate altes Mädchen wurde entführt, am helllichten Tag aus der Kinderkrippe. Die Eltern verhalten sich mehr als merkwürdig, auch erfolgt keine Lösegeldforderung.
    Der Fall gestaltet sich als schwierig, das Team rund um Alois Schöne folgt jeder Spur, und so finden sie bald eine Verbindung zu Hamburg. Dort hilft ihnen die ehemalige Kollegin Diana bei den Ermittlungen.
    Als dann auch noch eine Leiche gefunden wird, drängt die Zeit!

    „Hundsbua“ ist der dritte Band rund um Alois Schöne und seine Kollegen und Kolleginnen. Obwohl ich die vorigen Bände nicht kannte, waren für mich die Protagonisten schnell klar. Ulrich Radermacher arbeitet mit unterschiedlichen Dialekten, von urigem bayrisch bis zum fränkischen reicht die Bandbreite, was ich beim Lesen sehr unterhaltsam fand und die Unterscheidung der Personen vereinfacht. Für mich persönlich hätte es gerne noch eine Spur mehr Lokalkolorit sein können, ich liebe es einfach, wenn Münchner Sehenswürdigkeiten, die ich kenne, erwähnt werden. Und ich in Hamburg hätte ich gerne etwas Fischduft geschnuppert ;)
    Das Fall selbst stellt den Leser vor ein großes Rätsel, eine Entführung ohne Lösegeldforderung, Eltern, die so gar nichts zu den Ermittlungen beitragen und Verdächtige, die die Polizisten nicht allzu ernst zu nehmen scheinen.
    Mittendrin hatte ich das Gefühl, als würde ich ein Puzzle betrachten. Es wirke, als hätte ich eigentlich alle Teile, die ich brauche, direkt vor der Nase… aber ich schaffte es nicht, sie zusammenzufügen. Das mag ich sehr bei einem Krimi!
    Auch die privaten Verstrickungen der Ermittler fand ich sehr interessant, da zieht der pubertierende Sohn zieht ein und dreht mal schnell die Bude auf links oder Kinderwünsche werden angesprochen. Da scheiden sich ja immer die Geister, der eine will das persönliche Umfeld der Ermittler kennenlernen, für den anderen darf es gerne etwas mehr Spannung sein. Ich bevorzuge private Einblicke, die hätten gerne ausführlicher weitergeführt werden können. Mir ist aber auch klar, dass so ein paar lose Enden gut in den nächsten Band führen!
    Der Verlauf des Falles sorgte immer wieder für Überraschungen, die Auflösung absolut stimmig!


    Ein interessanter München-Hamburg-Krimi mit einem überraschenden Plot!

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezeichenfee, 07.03.2019

    Als Buch bewertet

    Fee zum Buchinhalt:
    Die kleine Sophia Christ wird entführt. Nicht nur ihre Eltern sind etwas seltsam, sondern auch die Feinde ihres Vaters. So muss die Kripo in Hamburg und München ermitteln.

    Fee´s Meinung:

    Das Cover
    gefällt mir so richtig gut. Es ist wunderschön und man kann es auch „fühlen“. Farblich passt es auch irgendwie total gut. Der Rückentext gibt schon eine Vorahnung. Das Buch fällt unter Gmeiner Spannung. Es gibt spannendere Bücher, aber da vieles – zumindest am Anfang für mich völlig unvorhersehbar war, möchte ich das auch so stehen lassen. Daher kann ich dafür eine 1 mit Sternchen geben.

    Die Geschichte
    erschien mir teilweise nicht so ganz plausibel. Vor allem, dass man 11 monatige Kinder einfach mit einer neuen Mama beglücken kann, so ohne Probleme. Aber ok, vielleicht ist auch jedes Kind anders. Von daher lasse ich das mal so stehen, als „dichterische Freiheit“. Sonst fand ich die Geschichte sehr interessant. Wobei ich das auch so meine, nicht wie Biolek in seiner Kochsendung.

    Spannung:
    Das Ende fand ich sehr gut. Es war jetzt kein so tolles Spannungs-Highlight, aber der Krimi war solide, bodenständig und ich war gefesselt und konnte ihn nicht so schnell durchschauen. Aber er war gerecht und irgendwie denke ich, dass das ist, was die Leser haben wollen und mir gefällt das auch so ganz gut.

    Lokalkolorit:
    Der Nürnberger Dialekt war für mich gewöhnungsbedürftig. Aber vielleicht sprechen Leute in Weißenburg und Roth einfach ein wenig anders, als Nürnberger.
    Der Münchner Dialekt war so, wie ich ihn mir vorstelle, aber da hat ja einer meiner Lieblingsautoren die „Finger drin gehabt“. Einfach perfekt, das gefiel mir sehr gut und hat auch wirklich viel an Lokalkolorit gebracht.
    Das Kopfkino war im schönen Hamburg, in Dänemark und in München, dazu am Rande noch in Osteuropa. Fand ich soweit gelungen.

    Schreibstil:
    Damit hatte ich keine Probleme. Das Buch war ziemlich schnell ausgelesen.

    Die Ermittler:
    Schön finde ich, wenn man etwas von den Ermittlern erfährt. Der Kluftinger hat’s vorgemacht und nun erfährt man des Öfteren aus dem Privatleben der Ermittler einiges, was den ganzen Krimi auflockert und dem Leser eine Atempause beschert. Mir gefällt das sehr gut. Es sollte nur nicht zu viel sein.

    Erotik/Sex:
    „to much“ ist für mich definitiv, wenn in einem Krimi zu viel Erotik und Sex drin vorkommt. Ehrlich, das nervt mich total. Emons hat davon schon einiges rausgebracht und ich lese die Bücher nicht, mein Mann findet es ok. Da sieht man mal, was für unterschiedliche Geschmäcker es gibt. Liebesgeschichten in Krimis sind für mich ok. Aber Erotik/Sex nicht, daher lese ich auch nicht immer gerne LiRos. Manchmal driftet so was schnell in Richtung Heftchenromane. Aber ok, hier war es gerade noch erträglich.

    Sonstiges:
    Hundsbua bedeutet im Hochdeutschen ja Hundesohn. Da es kein Hundsmadl gibt, ist der Titel absolut korrekt. Wobei ich denke, der Autor denkt da eher an den Vater der Kleinen.

    Leider darf ich keine Smileys mehr in meinen Test einbauen, weil sonst gewisse Internetplattformen die Rezi nicht akzeptieren. Aber manches könnte man mit einem Augenzwinkern versehen. Denn ich fand es teilweise auch ein bisschen humorvoll und das gefällt mir auch.

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
    Tja, jetzt komme ich zu der Bewertung. Ich weiß, jeder Autor wünscht sich 5 Sterne. Das wäre aber wegen manch anderen Autoren nicht ganz gerecht. 4 Sterne und meine Empfehlung für das Buch.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    jam, 04.03.2019

    Als Buch bewertet

    Ein 11 Monate altes Mädchen wurde entführt, am helllichten Tag aus der Kinderkrippe. Die Eltern verhalten sich mehr als merkwürdig, auch erfolgt keine Lösegeldforderung.
    Der Fall gestaltet sich als schwierig, das Team rund um Alois Schöne folgt jeder Spur, und so finden sie bald eine Verbindung zu Hamburg. Dort hilft ihnen die ehemalige Kollegin Diana bei den Ermittlungen.
    Als dann auch noch eine Leiche gefunden wird, drängt die Zeit!

    „Hundsbua“ ist der dritte Band rund um Alois Schöne und seine Kollegen und Kolleginnen. Obwohl ich die vorigen Bände nicht kannte, waren für mich die Protagonisten schnell klar. Ulrich Radermacher arbeitet mit unterschiedlichen Dialekten, von urigem bayrisch bis zum fränkischen reicht die Bandbreite, was ich beim Lesen sehr unterhaltsam fand und die Unterscheidung der Personen vereinfacht. Für mich persönlich hätte es gerne noch eine Spur mehr Lokalkolorit sein können, ich liebe es einfach, wenn Münchner Sehenswürdigkeiten, die ich kenne, erwähnt werden. Und ich in Hamburg hätte ich gerne etwas Fischduft geschnuppert ;)
    Das Fall selbst stellt den Leser vor ein großes Rätsel, eine Entführung ohne Lösegeldforderung, Eltern, die so gar nichts zu den Ermittlungen beitragen und Verdächtige, die die Polizisten nicht allzu ernst zu nehmen scheinen.
    Mittendrin hatte ich das Gefühl, als würde ich ein Puzzle betrachten. Es wirke, als hätte ich eigentlich alle Teile, die ich brauche, direkt vor der Nase… aber ich schaffte es nicht, sie zusammenzufügen. Das mag ich sehr bei einem Krimi!
    Auch die privaten Verstrickungen der Ermittler fand ich sehr interessant, da zieht der pubertierende Sohn zieht ein und dreht mal schnell die Bude auf links oder Kinderwünsche werden angesprochen. Da scheiden sich ja immer die Geister, der eine will das persönliche Umfeld der Ermittler kennenlernen, für den anderen darf es gerne etwas mehr Spannung sein. Ich bevorzuge private Einblicke, die hätten gerne ausführlicher weitergeführt werden können. Mir ist aber auch klar, dass so ein paar lose Enden gut in den nächsten Band führen!
    Der Verlauf des Falles sorgte immer wieder für Überraschungen, die Auflösung absolut stimmig!


    Ein interessanter München-Hamburg-Krimi mit einem überraschenden Plot!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 28.02.2019

    Als eBook bewertet

    Obwohl beim Ehepaar Christ der ultimative Albtraum aller Eltern eintritt, nämlich das Verschwinden der 11 Monate alten Sophie aus dem Kindergarten, verhalten sie sich sehr seltsam.
    KHK Alois Schön und sein Team werden mit der Aufklärung der Entführung, denn als eine solche entpuppt sich das Verschwinden der Kleinen, betraut. Recht bald führt eine Spur nach Hamburg.

    Inzwischen wird auch das familiäre Umfeld der Familie überprüft und der Kindesvater gewinnt keine Sympathiewerte mehr, denn wenig später wird er ermordet. Auch Sophias Mutter, scheint nicht ganz bei der Sache und bei sich zu sein. Sieht so eine glückliche Familie aus?

    Während Alois und sein Team allerlei Fährten nachgehen, erfreut sich die kleine Sophie bester Gesundheit. Doch wird das so bleiben?

    Meine Meinung:

    Ulrich Radermacher ist wieder ein fesselnder Krimi gelungen. Anfangs tappen sowohl die Kripo als auch die Leser im Dunklen. Doch immerhin die Leser können sich bald einen Reim auf die geheimnisvolle Frau machen, die ein Mädchen namens Hannah liebevoll umsorgt.

    Radermachers Krimis leben vor allem von den Ermittlern wie Alois Schön oder dem Franken Martin, der nun als vollwertiger Kommissar das Team tatkräftig unterstützt. Herrlich wieder die fränkische Mundart, die man laut lesen muss, um so richtig hineinzuhören.
    Neben der Ermittlungsarbeit bleibt immer noch Zeit, einen Blick auf das Privatleben der Polizisten zu werfen. Sei es auf Alois und seine Beate, die mit Alois’ Sohn Frederik einen schwer pubertierenden Familienzuwachs bekommen oder auf Natascha, die zwischen Kind gleich oder doch vielleicht erst später, hin- und hergerissen ist, und in ihrer Unschlüssigkeit Ehemann Phil verärgert. Oder Maddin, der die Chance seines Lebens bekommt, bei Kollegin Julia zu punkten.

    Hauptperson ist natürlich die kleine Sophia, die glucksend sich des Lebens freut und bei ihrer Entführung mehr Zuwendung erfährt, als bei ihren leiblichen Eltern.

    Um den Rahmen der Handlung nicht zu sprengen, hat Ulrich Radermacher auf eine SoKo verzichtet, was im ersten Moment ein wenig ungewöhnlich erscheint.
    Die Geschichte endet mit einer schlüssigen, wenn auch unerwarteteten Auflösung.

    Die Kenntnis der Vorgänger („Saukerl“ und „Schickimicki“) ist nicht zwingend nötig, trägt aber zum Lesespaß bei.

    Gut gefallen haben mir die vielen Dialektpassagen, also sowohl Martin mit seinem Fränkisch als auch das bayrische Idiom.

    Da nicht alle Fäden zu 100% verknüpft sind, können wir Leser auf eine Fortsetzung hoffen.

    Fazit:

    Diesen Krimi habe ich gerne gelesen und gebe ihm 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby H., 20.03.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Daumen hoch und bitte weiter so

    Panik im Kindergarten. Während die Erzieherinnen sich um andere Kinder kümmern, wird das Nesthäkchen, die elf Monate alte Sophia Christ aus dem Kindergarten entführt. Die Ermittlungen, die Kommissariatsleiter Alois Schön zusammen mit seinen Kollegen anstellt, gestalten sich schwierig. Besonders, als Hinweise in Richtung Norden deuten. Da kommt es gerade recht, dass sich Diana Schubert nach Hamburg hat versetzen lassen.


    Als Mutter nimmt mich die Entführung der kleinen Sophia stark mit. Und ich fühle mich noch näher an diesem Fall dran. Ich kann auch hier mitfiebern, mit ermitteln und erleide doch immer wieder, genau wie die Kommissare, Rückschläge bzw. komme einfach nicht weiter. Bis sich kurz vor Schluss alles aufdröselt, verschiedene Spuren zusammen führen und es leider ein nicht so schönes Ende gibt.

    Aber es ist nicht der Kriminalfall allein, der mich das Buch kaum aus der Hand legen lässt. Auch wieder in die Privatsphäre der Ermittler hinein schauen zu können, gefällt mir sehr gut. Obwohl sich „Hundsbua“ sehr gut als eigenständiges Buch lesen lässt, genieße ich es doch, die Ermittler schon aus den beiden vorherigen Fällen zu kennen und ihre Entwicklung mit verfolgen zu können.
    Ich liebe den fränkischen Mitarbeiter Martin mit seinem unverwechselbaren Dialekt. Und hier bekomme ich auch einiges an bayerischer Mundart zu lesen. Da kommt der Lokalkolorit richtig raus.


    Haben mir „Saukerl“ und „Schickimicki“ schon gut gefallen, setzt Ulrich Radermacher mit seinem „Hundsbua“ noch einen drauf. Ich werde gut unterhalten, die Spannung wächst kontinuierlich an, eine Prise Humor ist auch vorhanden, was die Spannung aber nicht beeinträchtigt. Vor allem auch die bunte Mischung der handelnden Personen, die alle ihre Ecken und Kanten, sogar hier und da exzentrische Züge haben, gefallen mir wieder sehr gut.

    Ein spannender Krimi mit einem interessanten und nachvollziehbaren Thema. Daumen hoch und 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anett H., 06.03.2019

    Als eBook bewertet

    „Hundsbua“ von Ulrich Rademacher hat 178 Seiten auf meinem Reader. Die Kapitel sind mit Überschriften versehen. Es ist Kommissar Alois Schön’s 3. Fall.

    Der Einstieg ist schon mal gut gelungen und war spannend. Die 11 Monate alte Sophia Christ verschwindet aus der Kita. Die Polizei wird eingeschaltet und die Eltern benachrichtigt. Die Mutter ist Hausfrau und hat psychische Probleme, bei der Nachricht fällt sie von einem Extrem ins andere. Der Vater Clemens Christ ist ein arroganter Anwalt, der sich scheinbar überhaupt nicht für sein Kind oder die Entführung interessiert und nur zurück an seine Arbeit will. Nun ist es an Alois Schön und seinen Kollegen herauszufinden, was passiert ist. Der Kindesvater hat sich durch seine Arbeit auch Feinde gemacht. Einer davon ist der Drehbuchautor Peter Wächter. Bei der Befragung scheint er durchaus ehrlich seine Probleme mit Christ zu schildern.
    Dann wird eine Leiche gefunden und die Ermittler geraten unter Druck. Das Ehepaar Wächter lügt, diese Befragungen nehmen einen ziemlich langen Zeitrahmen in Anspruch. Und ob jedes kleinste Detail aus dem Schlafzimmer wichtig war, mag ich bezweifeln.
    Später drehen sich die Ereignisse um Meike, ihren Urlaub und vielleicht eine neue Liebe.

    Der Krimi spielt in München und Hamburg. Daher spricht Clemens Christ meist bayrisch, was aber gut verständlich war. Mehr Schwierigkeiten hatte ich mit Martin’s fränkisch. Da bin ich nicht so zügig durch gekommen.
    Von den Ermittlern erfährt man auch einiges aus dem Privatleben. Bei Alois ist der pubertierende Sohn wieder eingezogen, bei anderen Ermittlern geht es um Kinderwunsch oder auch nicht und zwischen wieder anderen hat es gefunkt.

    Insgesamt ist es ein gutes, spannendes, aber auch trauriges Buch. Einige Passagen waren mir zu ausführlich, z.B. die Befragungen der Wächters. Andere kamen mir zu knapp weg. Sophias Entführung wurde so explizit gar nicht genannt. Das erfährt man erst, als die Polizei schon da war. Ebenso wurde das Auffinden der zweiten Leiche kaum beschrieben.

    Auch ohne die Vorgängerbücher gelesen zu haben, steigt man gut in die Handlung ein.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin B., 04.03.2019

    Als Buch bewertet

    Spannende Lesestunden und viel Raum für eigene Spekulationen bietet dieser rasante Krimi mit Lokalkolorit und bayerisch-fränkischem Flair. Die verschieden Dialekte einiger Protagonisten geben der Handlung eine besondere Note und lassen es, bei aller Ernsthaftigkeit, angenehm "menscheln".
    Aus einer anfangs nach außen hin perfekten Familie wird bei näherer Betrachtung ganz schnell das Gegenteil. Die Ereignisse überschlagen sich förmlich, alle wird immer schlimmer. Der Blick auf einige der handelnden Personen lässt den Leser erschaudern.
    Aber dank einiger rühriger Polizisten entspannt sich die Lage am Schluss doch noch etwas, allerdings nicht für jeden wie geplant.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 06.03.2019

    Als Buch bewertet

    Wo ist die kleine Sophie?

    Eine Entführung ruft das Ermittlerteam um Kriminalkommissar Alois Schön auf den Plan. Die elfmonatige Sophia Christ wurde in einem unbeobachteten Moment aus dem Kindergarten entführt. Es fehlt jegliche Spur des Täters und da die Eltern vermögend sind, warten alle auf die ersten Lösegeldforderungen. Als diese allerdings nicht kommen, bleibt den Ermittlern nichts anderes übrig, als im direkten Umfeld zu recherchieren. Hier stoßen sie auf sehr schwierig einzu-schätzende Verhaltensweisen und das Rätsel um Sophias Verschwinden scheint komplizierter zu sein, als es anfangs schien. Kommt die Rettung für die kleine Sophie noch rechtzeitig?

    "Hundsbua" ist bereits der dritte Band um den sympathischen Kriminalkommissar Alois Schön. Die ersten beiden Teile gefielen mir schon gut, so dass ich mit hohen Erwartungen in das Buch gestartet bin. Erneut konnte mich der Autor Ulrich Radermacher mit seinem temporeichen und sehr flüssig zu lesenden Schreibstil schnell an das Buch fesseln. Der Spannungsbogen wird direkt zu Beginn des Buches über die Entführung der kleinen Sophie gut aufgebaut und über die rasanten Ermittlungen auf einem hohen Niveau gehalten. Ulrich Radermacher sorgt in seiner raffiniert aufgebauten Geschichte für eine hohe Anzahl an Verdächtigen, so dass der Leser seine eigenen Theorien bezüglich der Täterschaft und den Tathintergründen aufstellen und immer wieder umwerfen kann. Gerade das Finale konnte mich dann noch einmal mit einer beeindruckenden und nachhaltigen Auflösung überzeugen. Aufgelockert wird der Kriminal-Roman durch den wohldosierten Einsatz des regionalen Dialekts und dem Einbezug der privaten Hintergründe der Protagonisten.

    Insgesamt ist "Hundsbua" für mich ein gut gelungener Regionalkrimi, der auf weitere Fälle für das engagierte Ermittlerteam hoffen lässt. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es mit guten vier von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 20.03.2019

    Als Buch bewertet

    Daumen hoch und bitte weiter so

    Panik im Kindergarten. Während die Erzieherinnen sich um andere Kinder kümmern, wird das Nesthäkchen, die elf Monate alte Sophia Christ aus dem Kindergarten entführt. Die Ermittlungen, die Kommissariatsleiter Alois Schön zusammen mit seinen Kollegen anstellt, gestalten sich schwierig. Besonders, als Hinweise in Richtung Norden deuten. Da kommt es gerade recht, dass sich Diana Schubert nach Hamburg hat versetzen lassen.


    Als Mutter nimmt mich die Entführung der kleinen Sophia stark mit. Und ich fühle mich noch näher an diesem Fall dran. Ich kann auch hier mitfiebern, mit ermitteln und erleide doch immer wieder, genau wie die Kommissare, Rückschläge bzw. komme einfach nicht weiter. Bis sich kurz vor Schluss alles aufdröselt, verschiedene Spuren zusammen führen und es leider ein nicht so schönes Ende gibt.

    Aber es ist nicht der Kriminalfall allein, der mich das Buch kaum aus der Hand legen lässt. Auch wieder in die Privatsphäre der Ermittler hinein schauen zu können, gefällt mir sehr gut. Obwohl sich „Hundsbua“ sehr gut als eigenständiges Buch lesen lässt, genieße ich es doch, die Ermittler schon aus den beiden vorherigen Fällen zu kennen und ihre Entwicklung mit verfolgen zu können.
    Ich liebe den fränkischen Mitarbeiter Martin mit seinem unverwechselbaren Dialekt. Und hier bekomme ich auch einiges an bayerischer Mundart zu lesen. Da kommt der Lokalkolorit richtig raus.


    Haben mir „Saukerl“ und „Schickimicki“ schon gut gefallen, setzt Ulrich Radermacher mit seinem „Hundsbua“ noch einen drauf. Ich werde gut unterhalten, die Spannung wächst kontinuierlich an, eine Prise Humor ist auch vorhanden, was die Spannung aber nicht beeinträchtigt. Vor allem auch die bunte Mischung der handelnden Personen, die alle ihre Ecken und Kanten, sogar hier und da exzentrische Züge haben, gefallen mir wieder sehr gut.

    Ein spannender Krimi mit einem interessanten und nachvollziehbaren Thema. Daumen hoch und 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Streiflicht, 14.03.2019

    Als Buch bewertet

    Spannung und gute Unterhaltung

    Dieses Buch hat mich auf den ersten Blick angesprochen, weil der Titel bei mir Erinnerungen weckte. Mein Papa erzählt immer wieder, dass seine Mutter, wenn sie wild auf ihn war, ihn „Hundsbua“ genannt hat. Und dann folgen Geschichten und belegen, dass er tatsächlich ein wildes Kind war. Jedenfalls wollte ich dieses Buch dann unbedingt lesen, nachdem ich auch noch die Inhaltsangabe gelesen hatte. Und ich bin begeistert – so sehr, dass ich mir schon die ersten bei-den Bände gekauft habe, die ich bisher noch nicht kannte.
    Man merkt, dass der Autor Ulrich Radermacher seine Heimat liebt und sie auch immer wieder ge-nau studiert. Die verschiedenen Dialekte sind perfekt nachgeahmt und bringen ganz viel Flair und für mich auch Heimatgefühle in dieses Buch, das gleichzeitig auch unglaublich spannend und un-terhaltsam ist. Sehr gut gefallen hat mir auch der Bogen nach Hamburg, der durch eine ehemalige Kollegin des Münchner Teams gespannt wird. Insgesamt einfach rundum gelungen und am Ende ohne offenen Fragen. Das mag ich.
    Mir hat gefallen, wie der Autor mit den verschiedenen Charakteren spielt und den Leser auch gerne mal auf eine falsche Fährte führt. Auch die Ermittler sind wunderbar verschiedene und so realitäts-nah, dass man sich gut in das Geschehen hinein versetzen kann. Das alles sorgt für Lesespaß, Spannung und gute Unterhaltung bis zur letzten Seite. Mein erstes Buch von Ulrich Radermacher, aber auf keinen Fall mein letztes! Nun bin ich gespannt, was mein Papa zu diesem Buch sagen wird...

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