NUR BIS 21.04: 15%¹ Rabatt für Sie! Gleich Code kopieren:

 
 
Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 139313224

Taschenbuch 13.40
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 3 Sterne

    13 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 31.12.2021

    Als Buch bewertet

    Vincent Kliesch – Im Auge des Zebras

    Kommissarin Olivia Holzmann untergräbt eine polizeiliche Undercover-Ermittlung um Informationen vom Schwerverbrecher Solokov zu bekommen. Sie vermutet in ihm den Tatverdächtigen einer Mord- und Entführungsserie. Als sie allerdings feststellt, das Solokov keine relevanten Details für sie hat, wendet sie sich an ihren Mentor Severin Bösherz, der ihr aber nicht helfen will.
    Also ermittelt Olivia eigenständig und schon bald trifft sie die pensionierte Ermittlerin Esther Wardy, die in einem alten Fall von Kindsentführung und Elternmord ermittelte.
    Kann Esther Licht ins Dunkle bringen? Wird Olivia schnell genug die Fäden verknüpfen können oder wird sie zu spät kommen.

    Ich habe von Vincent Kliesch bisher nur "Auris" gelesen, der mir gut gefallen hat. Ich habe auf einen ähnlich spannenden wie überraschenden Thriller gehofft, vielleicht mit einer mystisch angehauchten Note.
    Die Leseprobe hatte mir gut gefallen, und der Erzählstil ist in der Gesamtheit flüssig und die Story lässt sich innerhalb weniger Stunden trotz kleinerer Langatmigkeiten und Wiederholungen gut weglesen.
    Insgesamt empfand ich die Spannung nicht sehr hoch, das Tempo des Thrillers wirkte meist etwas gebremst. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und durch die verschiedenen Perspektivwechsel und Zeitsprünge wurde das Buch interessant, weshalb ich dran geblieben bin.
    Die Charaktere wurden gut ausgearbeitet, auch wenn mir etwas die Tiefe und Nahbarkeit gefehlt hat. Zumindest bei einigen.
    Ich kenne die Bösherz-Thriller nicht, weshalb ich unvoreingenommen und frisch an die Story drangehen konnte.
    Der Namensgeber, nämlich Severin Bösherz, war mir von Anfang an unsympathisch. Sehr distanziert, abweisend, irgendwie allwissend. Scheinbar sehr intelligent, und dazu ein wenig sonderlich. Es mag ja sein, dass er die ganze Geschichte flott durchschaut hat, aber er weigert sich Olivia zu helfen, um "sie lernen zu lassen". Selbst als der Täter seinem Sohn zu nahe kommt, wirkt er erstaunlich kühl und herablassend. Ich hatte nicht den Eindruck, dass er gewillt war, sich der Situation anzunehmen, was er dann letztendlich doch tat.
    Auch Olivia konnte nur wenige Sympathiepunkte bei mir sammeln. Sie war zwar um einiges nahbarer, aber ich hatte den Eindruck, dass sie sehr unsicher war und sich immer rückversichert hat. Zumindest sehe ich im Verlaufe des Buches eine Entwicklung, weswegen ich einem zweiten Teil sicher eine Chance geben werde.
    Am meisten habe ich Ferdinand Bösherz gemocht, der zwar nicht wirklich präsent war, aber doch eine tragende Rolle bekommen hat.
    Insgesamt waren sämtliche Figuren gut ausgearbeitet, sodas sich sie mir vorstellen konnte.

    Der aufmerksame Leser wird schnell auf die Lösung des Thrillers kommen. Das Buch ist gut, die Idee ebenfalls, die Plottwists wirkten nachvollziehbar und glaubhaft. Das Finale war actionreich und nachvollziehbar. Schade, dass die Spannung nicht durchgängiger war, das hätte sicher etwas mehr Lesefreude gebracht.
    Dennoch, der Thriller ist solide aufgebaut, der Schreibstil gut und ich hatte ein paar interessante Lesestunden.
    Von daher gibt es eine Empfehlung von mir.

    Das Cover ist ansprechend, das orange Auge des Zebras irgendwie gruselig.

    Fazit: solider Thriller. 3 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hana Widdige, 26.12.2021

    Als Buch bewertet

    Versteckspiel auf Leben und Tod
    Der fulminante Auftakt von Vincent Klieschs Thriller „Im Auge des Zebras“ wirft spannende Fragen auf. Die Handlung um Ermittlerin Olivia Holzmann scheint zu Beginn in der Sphäre des Fantastischen angesiedelt zu sein und erweist sich zunehmend realer und verstrickter als gedacht.
    Gekonnt gelingt es dem Autor die einzelnen Erzählstränge nach und nach so miteinander zu verbinden, dass keine Fragen offen bleiben, auch wenn das, was dabei zu Tage tritt sich auch nicht einfach wie ein Knoten lösen lässt, sondern eher wie ein Knäuel von Kommissarin Olivia Holzmann entwickelt wird.
    Da gibt es nicht nur die Ermittlerin selbst, sondern auch ihren Freund Marvin, ihren Mentor Severin Boesherz und dessen Sohn Ferdinand, die vor zwanzig Jahren entführten Zwillinge Karl und Kai, Ermittlerlegende Esther Wardy und die sieben entführten Jungen, die jeden Tag auf ihre Befreiung hoffen und die Olivia finden will.
    Die Figuren wirken besonders dadurch greifbar und authentisch, dass die einzelnen kurzen Kapitel abwechselnd aus verschiedener Sicht geschildert sind. Als Leser vollzieht man ihr Denken, ihr Fühlen, ihre Entwicklung und ihre Sicht auf die Dinge Schritt für Schritt nach, auch wenn man nicht in alle seelischen Abgründe blicken kann. Das „Entführungsspiel“ gegen die Zeit bleibt bis zur letzten Minute fesselnd.
    Das Motiv des Zebras zieht sich augenfällig durch das gesamte Werk, angefangen beim mehr als passenden Cover. Das Auge des Zebras wird zum Symbol für die Gegensätze Schutz und Ausgeliefertsein, Aufklärung und Krankheit.
    Obwohl ich keine weiteren Thriller des Autors kenne, machen die geschickte Erzählstruktur und Figurenzeichnung Lust auch andere Fälle, in denen Boesherz, Wardy und Holzmann in Erscheinung treten, zu lesen.
    Ein Buch für alle, die bei der Thrillerlektüre durchdachte Handlungsstrukturen mit Überraschungseffekt mögen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cornelia F., 05.02.2022

    Als eBook bewertet

    Im Auge des Zebras ist der Auftakt einer Reihe um die Kommissarin Olivia Holzmann.

    Olivia Holzmann hat in der Vergangenheit gemeinsam mit Severin Bösherz ermittelt. Dieser hat sich zurückgezogen und Olivia ist nun auf sich allein gestellt.

    Gleich zu Beginn gerät Olivia in eine brenzlige Situation in der sie sich den scharfsinnigen Blick von Severin Bösherz an ihrer Seite wünscht. Damit nicht genug, werden an verschiedenen Orten in Deutschland Kinder entführt und deren Eltern ermordet. Zum selben Zeitpunkt - und scheinbar vom selben Entführer.

    Der mysteriöse Fall scheint mit einem lange Jahre zurückliegenden Fall zusammenzuhängen, den selbst Severin Bösherz nicht lösen konnte. Olivia Holzmann ermittelt in alle Richtungen. Sie versucht Severin Bösherz für den Fall zu gewinnen und sucht sogar die pensionierte Kommissarin Esther Wardy auf um sie um Hilfe zu bitten. Lady Firehand - wie sie in Ermittlerkreisen immer noch genannt wird - hatte seinerzeit die Zwillinge Kai und Karl gerettet. Das war der spektakuläre Fall aus der Vergangenheit, der nie aufgeklärt werden konnte.

    Und während die Zeit läuft, versucht nun Olivia die entführten Kinder zu finden und zu retten.

    Vincent Kliesch erzählt die Geschichte Im Auge des Zebras mit - wie mir scheint - einem leicht britischen Unterton. Auf magische Weise verschwinden Kinder. Wenn ich nicht wüsste, dass Olivia beim LKA Berlin tätig ist und in Deutschland ermittelt, würde ich den Verlauf der Geschichte im düsteren London vor vielleicht einhundert Jahren vermuten. Denn genau diese Art Düsternis lässt Vincent Kliesch beim Lesen entstehen.

    Der Erzählstil ist eingängig. Ich komme schnell ins Geschehen und lerne nach und nach die Charaktere kennen. Die bösen genauso wie die guten in diesem Spiel auf Zeit. Denn, viel Zeit bleibt Olivia nicht, um die Kinder zu retten. Als der Täter schließlich ein Ultimatum setzt, zählt jede Sekunde.

    Die Geschichte ist spannend erzählt und gern hätte ich sie an einem Stück gehört. Die Stimme des Sprechers Uve Teschner hat ein angenehmes Timbre. Uve Teschner lässt sich Zeit beim Lesen. Das Zusammenspiel mit gekonnt eingesetzten Pausen und dem Worte wiederholenden Stilmittel, das Vincent Kliesch geschickt platziert um wichtige Dinge zu betonen, machen das Hörerlebnis besonders spannend und vor allem sehr eindrucksvoll.

    Noch Tage später bin ich von dieser Geschichte begeistert und freue mich schon riesig auf den Folgeband.



    Fazit
    Im Auge des Zebras ist für alle, die spannende, ungewöhnliche Fälle mögen und die Verknüpfung zu ein wenig Mystery nicht scheuen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hannelore K., 02.01.2022

    Als Buch bewertet

    Ein Fall, den es nicht geben kann..??

    Vincent Kliesch findet sich in unserem Bücherregal schon sehr häufig und das aus gutem Grund: er schreibt sehr spannende Thriller, die immer wieder aufs Neue überzeugen. Und so sind wir mit jeder Neuerscheinung von ihm sehr gespannt, ob er das Niveau auch beim neuesten Werk noch halten kann.
    Er kann !

    Es handelt sich hierbei wohl um einen „Reihenauftakt“, wenn wir das richtig gelesen haben...

    Das Cover nimmt den Titel wörtlich und dieser zieht sich wirklich durch das eine Auge des Zebras... Kann man gut finden, muss man aber nicht... Zutreffend ist es in jedem Fall...

    Kommissarin Olivia Holzmann sieht sich mit einem Fall konfrontiert, der physikalisch absolut unmöglich ist: ein Täter, der an zwei Orten gleichzeitig tötet !
    Kein Mensch kann an zwei Orten gleichzeitig sein..!
    Und doch werden Teenager entführt, die Eltern kurz darauf ermordet.
    Und allen Beweisen nach wurden die Taten zur selben Zeit und von derselben Person verübt ! Das ist doch nicht möglich !!

    Um diesen scheinbar übernatürlichen Fall zu lösen, bedarf es der Fähigkeiten dreier besonderer Ermittler: der Willensstärke von Olivia Holzmann, der genialen Beobachtungsgabe ihres Mentors Severin Boesherz und der Erfahrung der pensionierten Kommissarin Esther Wardy. Die drei ahnen nicht, wie leicht ihnen der Täter jederzeit das Liebste nehmen kann, das sie besitzen …
    Diese Idee allein ist schon mal sehr innovativ und zudem noch sehr spannend umgesetzt.

    Der Autor geizt hier wahrhaftig nicht mit Spannung und fast schon atemlos sind wir den 368 Seiten bis zum Ende gefolgt.

    Der Psychopath ist in all seiner Grausamkeit und Brutalität ebenso faszinierend wie genial und die unvorhersehbaren Twists geben der Geschichte immer neue Fahrt, dass man gar nicht so schnell gucken kann.

    Besser kann man einen Thriller unserer Meinung nach nicht mehr schreiben und daher bekommt „Im Auge des Zebras“ von uns auch vollkommen verdiente 5 Sterne !

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela W., 27.08.2022

    Als Buch bewertet

    Überall in Deutschland werden exakt zur gleichen Zeit Teenager entführt, und die Eltern kurz darauf ermordet. Alles deutet darauf hin, dass es sich immer um denselben Täter handelt. Wie kann das sein, das ist einfach nicht möglich.
    Olivia Holzmann muss schnell handeln, und die verschwundenen Kinder finden, doch sie steht vor einem Rätsel.
    Die Story beginnt schon auf der ersten Seite äußerst spannend. Olivia Holzmann und ihr Team treffen auf einem Boot mit einem Drogenboss zusammen, hier passieren unerklärliche Dinge, die wichtig für die weiteren Ermittlungen sind. Sie vermutet, dass Fjodor Sokolov etwas mit ihrem Fall zu tun hat.
    Sie wendet sich an Severin Boesherz, der seit vier Jahren sehr zurückgezogen lebt. Er lehnt, es strickt ab ihr zu helfen. Wie soll sie einen Fall lösen, den es physikalisch ja gar nicht geben kann? Wird es ihr gelingen, die Kinder zu retten?
    Ich mag Olivia total. Sie ist eine sympathische, taffe Frau, die das Herz am rechten Fleck hat. Sie ist sich nicht bewusst, dass viel mehr in ihr steckt, als sie denkt, wenn es um einen Fall geht, verbeißt sich völlig darin und gibt nicht auf.
    Durch die wechselnden Perspektiven setzt sich nach und nach das Puzzle zusammen, obwohl ich eine Ahnung hatte, wurde ich von dem Ende total überrascht.
    Severin Boesherz, ist irgendwie total kauzig. Er ist hochintelligent und ich mag ihn total. Er wirkt immer sehr arrogant, doch das täuscht.
    Ferdinand hat mich total überrascht. Er hat sehr viel von seinem Vater. Ich mag ihn sehr und bin gespannt, wie es mit ihm weitergeht.

    Die Story ist hoch spannend, gut durchdacht, und sehr überraschend. Ich bin begeistert von Olivias erstem Fall.

    Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ladybug, 15.01.2022

    Als Buch bewertet

    Nachdem mich die Auris-Reihe so geflasht hatte, war ich so gespannt auf diesen Auftakt um die coole Ermittlerin Olivia Holzmann, die mit Elan, Kreativität und vollstem Tatendrang aus dem Schatten ihres Mentors Boesherz tritt. Das Cover ziert ein Zebra, die Farbwahl ist eher schwarz-weiß, lediglich die Augen des Tieres sowie der Autor und Genre des Buches sind in orange gehalten. Der Schreibstil von Kliesch hatte mich bei den letzten Büchern dermaßen gefesselt, so dass ich wusste, die 362 Seiten werden innerhalb weniger Stunden durch sein.
    Es geht hier um einen rätselhaften Fall, den Kommissarin Olivia Holzmann vor große Herausforderungen stellt. Es geschehen Morde an Teenagern und deren Eltern, allerdings diese Entführungen und anschließenden Morde geschehen an unterschiedlichen Orten zu gleichen Zeit und das von ein und demselben Täter?! Wie kann denn eine Person an mehreren Orten gleichzeitig sein? Olivia Holzmann vom LKA Berlin hat in diesem mysteriösen Fall einen spektakulären Plan, doch ihr Hauptverdächtiger scheint sich auf fast magische Weise zu entziehen. Weil die Zeit davonläuft und Olivia das Schlimmste befürchtet, muss sie in diesem Fall Hilfe annehmen und beschließt eher widerwillig das Hinzuziehen ihres ehemaligen Mentors Severin Boesherz, der für seine Kombinationsgabe und unglaubliche Intelligenz bekannt ist und die pensionierte Kommissarin Ester Wardy, die einst mit unerbittlicher Härte einen ähnlichen Fall verfolgte.
    Doch die drei ahnen nicht, wie leicht ihnen der Täter jederzeit das Liebste nehmen kann, das sie besitzen….

    Muss ehrlich gestehen, dass ich mir von diesem Auftakt sehr viel mehr versprochen hatte. Leider gefiel mir persönlich Olivia in ihrer Rolle nicht. Dachte zu Beginn, sie hat wirklich mehr auf dem Kasten, doch für mich erschien sie in einigen Momenten nicht bei der Sache und scharfsinnig genug. Auch Boesherz konnte mich mit seiner Art und Weise wie er sozusagen „philosophierte“ nicht überzeugen und wirkte dadurch auf „seltsam“ und unnahbar, deshalb konnte ich auch keinen Bezug zu ihm finden.
    Vielleicht hätte hier Kliesch etwas mehr in die Tiefe, Erlebnisse oder Vergangenheit eingehen sollen, um so eine stärkere Bindung zu Beiden zu erhalten. Kann aber auch gut möglich sein, dass dies im Laufe der Reihe verstärkt wird.
    Die Idee des Plots war super, allerdings die Auflösung enttäuschend. Ich kann auch nicht sagen, was mir gefehlt hat, doch an einigen Stellen hatte ich das Gefühl, dass der Fall mit Unwesentlichem in die Länge gezogen wurde und die Spannungskurve des Öfteren abflachte.

    Mein Fazit:
    Der Auftakt der neuen Thriller Reihe um Olivia Holzmann konnte mich jetzt noch nicht vom Hocker hauen, aber ich werde trotzdem der Fortsetzung eine Chance geben, da mich Kliesch bisher sehr begeistert hatte. Von mir 3 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin B., 02.01.2022

    Als Buch bewertet

    Ich habe bereits "Auris" gelesen, was ich wirklich sehr spannend fand. Der erste Fall von Olivia Holzmann kommt da meiner Meinung nach leider nicht ganz heran.

    Innerhalb weniger Minuten verschwinden sieben Teenager in ganz Deutschland. Ihre Eltern werden kurz darauf ermordet. Olivia Holzmann ermittelt in diesem Fall, der unmöglich zu sein scheint.

    Für mich hatte die Geschichte leider ziemliche Längen. Der Beginn war sehr interessant und durch die Verwendung von Illusionen und Tricks anders und spannend. Danach folgte aber ein großer Teil, der für mich zu langatmig war. Es gab viele Wiederholungen, wenig Erkenntnisse, wenig Spannung. Am Ende wird es noch einmal dramatisch und rasant und hat mich wieder abgeholt.

    Außerdem hatte ich zwischendrin meine Probleme mit den vielen verschiedenen Charakteren. Dass aus mehreren Sichten erzählt wurde, fand ich dagegen sehr gut. So konnte ich mich gut in die einzelnen Personen hineinversetzen. Trotzdem war es für mich manchmal schwierig, die Zusammenhänge alle nachzuvollziehen.
    Dafür, dass Olivia hier die Ermittlerin ist, tritt mir Boesherz zu sehr in den Vordergrund. Olivia ist sympathisch, menschlich, engagiert und voll in ihrem Element. Da hätte es den früheren Ermittler nicht gebraucht.

    Die Thematik und Idee in diesem Fall gefällt mir sehr gut und ist total interessant. Auch wenn ich eine grobe Ahnung im Laufe des Buches zum Täter habe, erschließt sich mir die komplette Lösung erst am Ende. So bleibt die Spannung auf jeden Fall bis zum Ende erhalten.

    Es ist ein Thriller, der seine Längen hat, aber trotzdem spannend ist und mich unterhalten hat.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    roharo, 03.04.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    spannend bis zum letzten punkt

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    19 von 36 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin H., 07.01.2022

    Als Buch bewertet

    Ein unheimlich fesselnder Thriller, der die grausamsten und abartigsten Abgründe offenbart!

    Wie kann eine Person an mehreren Orten zugleich sein?

    Was physikalisch vollkommen unmöglich ist, geschieht in ganz Deutschland: Überall werden Teenager entführt, die Eltern kurz darauf ermordet. Und allen Beweisen nach wurden die Taten zur selben Zeit und von derselben Person verübt! Kommissarin Olivia Holzmann vom LKA Berlin tappt im Dunkeln und weiß nur, dass den Jugendlichen die Zeit davonläuft. Um diesen scheinbar übernatürlichen Fall zu lösen, bedarf es der Fähigkeiten dreier besonderer Ermittler: der Willensstärke von Olivia Holzmann, der genialen Beobachtungsgabe ihres Mentors Severin Bootsherz und der Erfahrung der pensionierten Kommissarin Esther Wardy. Die drei ahnen nicht, wie leicht ihnen der Täter jederzeit das Liebste nehmen kann, das sie besitzen …

    "Im Auge des Zebras" von Vincent Kliesch ist ein Bösherz-Thriller und der Reihen-Auftakt der Ermittlerin Olivia Holzmann, der am 30. Dezember 2021 im Droemer Knaur-Verlag erschienen ist. In diesem spannenden Thriller muss die äußerst sympathische Berliner Kommissarin gleich zwei Fälle lösen: Einen nur zur Hälfte aufgeklärten Fall aus der Vergangenheit und einen aktuellen, den es eigentlich gar nicht geben kann. Doch da sie nicht an Zauberei glaubt, ist sie sich sicher, ein mysteriöses Rätsel lösen zu müssen, welches sie ohne Hilfe nicht alleine aufklären kann. Denn sie ist einem Psychopathen auf der Spur, der von ihr das unmögliche verlangt. Sieben entführte Jungen müssen gerettet werden, doch wenn das Rätsel des Entführers nicht rechtzeitig gelöst wird, werden sie sterben. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Olivia Holzmann versucht eine Verbindung zu einem 20 Jahre alten ungelösten Fall herzustellen. Verzweifelt lässt sie sich auf den russischen Drogenboss Sokolov ein, der nach einer kurzen Festnahme wieder ein freier Mann ist. Da er seinen kurzen Hafturlaub unter anderem Holzmann zu verdanken hat, will er ihr zum Dank beweisen, dass er nichts mit den entführten Jungen zu tun hat. Er gibt ihr ebenfalls rätselhafte Tipps, die trotzdem nicht zum Erfolg führen. Hier habe ich mich zuerst gefragt, ob er die taffe Kommissarin in die Irre führen will, um nicht weiter unter Verdacht zu stehen. Sokolov wurde anfangs kurz, jedoch gut vorgestellt, sodass ich innerhalb kurzer Zeit ein klares Bild von ihm hatte. Sich mit ihm anzulegen wäre für einige das Todesurteil, jedoch fand ich ihn später gar nicht mehr so unsympathisch. Da er von sich überzeugt ist, zaubern zu können, war Holzmann sich anfangs ziemlich sicher, den richtigen Täter erwischt zu haben.

    Doch neue Erkenntnisse, die die verzweifelte Ermittlerin von dem pensionierten Severin Boesherz nach langem hin und her, betteln und bitten erhält, lassen das unlösbare Rätsel klarer erscheinen. Sie muss Verstrickungen aus dem alten Fall herausfinden und kommt Abgründen auf die Spur, die mich wirklich hart getroffen haben. Die Gründe für die Entführungen und vor allem die Vergangenheit des Täters bringen am Ende Licht in die grauenvolle Handlung. Hier hatte ich Einblicke aus einer sehr traumatischen Vergangenheit, die nichts für Zartbesaitete ist. Ich konnte dessen Gedanken mit der Zeit immer besser verstehen, seine für ihn nachvollziehbaren Handlungen wurden immer deutlicher. Er kam regelmäßig zu Wort, jedoch war ich mir seiner wahren Identität bis zum Schluss nicht sicher. Da das rasante Finale alle offenen Fragen aufgeklärt hat, habe ich zwischen Wut und Mitleid geschwankt. Zum Ende hin gab es Situationen, wo ich wirklich mitgefiebert und mitgelitten habe, meine Nerven waren bis zum Zerreißen angespannt. Olivia Holzmann kommt Abgründen auf die Spur, die widerlicher nicht sein können. Das schreckliche, reale und leider immer aktuelle Thema Kinderhandel wurde eingebaut, wo ich teilweise einfach nur mit dem Kopf schütteln konnte. Wie sich der Wahn eines tief sitzenden Traumas mit der Realität vermischen kann und wie Opfer zu Täter werden hat der Autor wirklich hervorragend verdeutlicht.

    Die Protagonisten sind alle gut und tief ausgearbeitet, besonders Olivia Holzmann. Nicht nur sie, auch ich als Leserin wurden ständig auf falsche Fährten geführt. Sie kam mir von Anfang an sehr authentisch und sympathisch rüber, ihre Gedanken und Handlungen konnte ich ebenfalls sehr gut nachvollziehen. Dass ihr, während sie fieberhaft nach den Kindern sucht, übel mitgespielt wurde, hat sie zwar enorm enttäuscht, jedoch konnte sie weiterhin ihren Fokus professionell auf die Ermittlungen setzen. Sie ist eine Kämpferin, die wirklich bis zum bitteren Ende alles gegeben hat. Ihren Mentor Severin Boesherz dagegen konnte ich zu keiner Zeit so richtig einschätzen, da er auf der einen Seite keine Gedanken mehr an menschliche Abgründe vergeuden will, auf der anderen Seite aber Olivia nicht im Stich lassen will. Deshalb versucht er ihr zu helfen, indem er sie auf die richtige Spur führt. Es war ihm jedoch immer wichtig, dass sie den Fall alleine löst. Seine sture und lehrerhafte Art kam regelmäßig hervor, doch mit seiner messerscharfen Beobachtungsgabe ist er für den Fall unerlässlich. Auch gegenüber seinem Sohn Ferdinand bleibt er in seinem Verhalten konsequent, denn er weiß, dass er genau so ein geniales Genie wie er selbst ist. Als sich Ferdinand dann auch noch plötzlich in den Fängen des Täters befindet, verhält sich Boesherz sehr merkwürdig und zu dieser Zeit hätte ich ihn am liebsten angeschrien und ihn gefragt, warum er das Leben seines Sohnes aufs Spiel setzt. Er ist ein Charakter, der immer eine Überraschung in petto hatte. Man muss mit seiner Art wirklich klarkommen, deshalb konnte ich sehr gut verstehen, warum es Hartmann so schwergefallen ist, ihn um Hilfe zu bitten. Er fördert die Gabe seines Sohnes unter anderem mit Rätselspiele. Boesherz fordert ihn in dieser Handlung zwischendurch auf, einen seiner alten und kniffligen Fälle logisch zu enträtseln. Diesen Strang fand ich sehr interessant, der mich ebenfalls ziemlich zum Miträtseln angestiftet hat. Zu guter Letzt hat mich die pensionierte Kommissarin Esther Wardy auch ziemlich überrascht. Obwohl sie bei der Aufklärung des damaligen Falls beigetragen hat, konnte und wollte sie Olivia Holzmann nicht weiterhelfen. Sie machte zwar den Eindruck einer netten Rentnerin, doch auch sie hat mich im Laufe der Geschichte immer wieder auf die falsche Spur gelenkt. Besonders am Ende, als alle Puzzleteile ihren Platz eingenommen haben. Dieser, wie alle anderen Charaktere auch, ist sehr interessant, jede/r Protagonist/in hat bei mir definitiv auf seine/ihre Art und Weise Eindruck hinterlassen.

    Die komplette Handlung enthält einen überraschenden Twist nach dem anderen. Der Plot ist geschickt, gut durchdacht, rätselhaft und unheimlich spannend. Viele Einzelheiten ergaben nach und nach ein schlüssiges Gesamtbild, ich habe ständig versucht, mitzurätseln. Auf die völlig überraschenden Wendungen bin ich jedoch nicht gekommen, auch wenn ich manchmal halb richtig lag. Eine unbekannte weibliche Person, die dem Täter als Einzige sehr nahe stand, war mir das größte Rätsel. Deshalb hat mich ihre Rolle umso mehr überrascht. Das Auge des Zebras hatte in dieser Handlung eine sehr wichtige Rolle. Am Ende wurde mir die Bedeutung dieses Tieres und ein bestimmtes Musikstück, was nicht nur in der Vergangenheit viel von Bedeutung hatte, nochmal sehr deutlich vor Augen geführt. Die verzwickte Geschichte ist sehr flüssig, bildlich und spannend geschrieben. Auch die kurzen Kapitel sorgten für einen schnellen Lesefluss, einige Cliffhanger haben das Weglegen des Buches manchmal richtig schwer gemacht. Ich empfand diesen Thriller von der ersten bis zur letzten Seite unheimlich fesselnd, ein wahrer Pageturner den man nicht verpassen sollte. Mir hat diese rätselhafte Entführungsgeschichte unheimlich gut gefallen, weshalb ich mich auf weitere Teile der Reihe sehr freue.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magnolia, 31.12.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Sieben Jugendliche wurden entführt, alle zur selben Zeit von derselben Person. Wie ist das möglich? Sie sind spurlos verschwunden und zwei Tage später werden ihre Eltern getötet. Olivia Holzmann, Kommissarin beim LKA Berlin, ermittelt, im Hintergrund ihr Ex-Kollege und Mentor Severin Boesherz. Auch auf die Erfahrung der pensionierten Kommissarin Esther Wady will Olivia nicht verzichten, die Zeit spielt gegen sie.

    Es geht gleich mal sehr beängstigend los. Olivia braucht das Wissen des gewissenlosen Verbrechers Fjodor Sokolov, der sie auf bestialische Weise testen will. Ohne mit der Wimper zu zucken erfüllt sie seine Bedingungen. Schon hier braucht es gute Nerven, die Anspannung hält an. Ist Olivia die eiskalte Lady? Hat sie einen Plan? Mit ihrem Gegenüber ist nicht zu spaßen. Nicht genug damit, spielt ein lange vergangener Fall hier mit hinein. Wie geht das zusammen?

    Längst Vergangenes wechselt sich ab mit der Suche nach den Verschwundenen. Die Charaktere sind eher unnahbar und doch entwickelt man sehr viel Empathie für sie, beobachtet mit gewissem Abstand, fiebert mit. Olivia und ihr Ex-Kollege haben viele Ecken und Kanten. Und Boesherz weiß ob seiner zur Schau getragenen Kaltschnäuzigkeit ganz genau, was er warum tut.

    Es ist meine erste Begegnung mit Vincent Kliesch. Vielleicht auch deshalb, weil ich seinen Kollegen, mit dem er immer mal wieder zusammenarbeitet, nicht besonders schätze. Kliesch jedoch, seine Art zu schreiben, mag ich. Das Cover und der zunächst rätselhafte Titel sind besonders, heben sich in ihrer Andersartigkeit von gängigen Thriller-Präsentationen ab.

    Ein spannender Auftakt um die Ermittler Boesherz und Holzmann. Eine sehr lohnende Lektüre für alle Thriller-Fans, unblutig und doch so lebendig, voller Aufregung und Nervenanspannung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    read.and.create, 29.04.2022

    Als Buch bewertet

    "Wie kann eine Person an mehreren Orten zugleich sein?"
    Band 1 der Olivia Holzmann ist wirklich gelungen! Es ist ein guter Thriller mit viel Spannung, einigen Wendungen und ungeahnten Überraschungen. Ich habe früh vermutet, wer der Täter ist und auch recht behalten. Aber auf das ganze Ausmaß bin ich nicht gekommen. Der Schreibstil ist sehr angenehm und eher einfach gehalten. Es gibt 72 Kapitel, durch die recht kurzen Kapitellängen entsteht ein zügiger Lesefluss.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra L., 24.04.2022

    Als Buch bewertet

    Da ich bisher alle Bücher von Vincent Kliesch gelesen habe, ist mir das Genie Severin Boesherz natürlich bereits bekannt.
    Nach seinem letzten Fall hat sich der brillante Ermittler völlig zurückgezogen und möchte auch auf keinen Fall nochmal in den Polizeidienst zurück kommen. Seine Kollegin Olivia Holzmann hat nun einen sehr rätselhaften Fall zu lösen und zwar wurden sieben Jungen an verschiedenen Orten in Deutschland zum genau gleichen Zeitpunkt entführt und kurz darauf wurden ihre Eltern brutal ermordet. Alle Beweise deuten seltsamerweise auf denselben Täter hin.
    Nachdem Olivia Holzmann schnell einen ersten Verdächtigen hat , der es ihr allerdings alles andere als leicht macht, landet sie ziemlich schnell in einer Sackgasse und da die Zeit drängt, um die Jungen noch retten zu können, sieht sie nur noch einen Ausweg, sie bittet ihren ehemaligen Kollegen Boesherz um Hilfe, denn ihrer Meinung nach, kann nur er so einen komplexen Fall lösen. Boesherz lässt seine frühere Kollegin allerdings eiskalt abblitzen, er lehnt es ab, ihr zu helfen, verbringt seine Zeit lieber damit, seinen Sohn Ferdinand kriminalistische Rätsel lösen zu lassen, denn offenbar soll der mal genauso genial werden wie der Vater.

    Als nächstes bittet Olivia dann noch eine ehemalige Ermittlerin um Hilfe, die früher bei einem ganz ähnlichen Fall eine große Rolle gespielt hat. Die ist aber irgendwie auch keine große Hilfe und irgendwann , endlich, versucht die Kommissarin dann doch selbst, hinter das Geheimnis der gleichzeitigen Entführungen und Morde zu kommen.

    Ich habe diesmal ein bisschen länger, als bei den Vorgängern, gebraucht, richtig in die Geschichte hinein zu finden. Der erste Teil auf dem Schiff war für mich eher langweilig. Doch als dieser Teil des Buches dann abgeschlossen war, wurde es richtig super. Ich mag solche rätselhaften Fälle, um die es immer in den Büchern von Vincent Kliesch geht. Irgendwie ist das schon zu seinem Markenzeichen geworden und mir gefällt das sehr gut, denn auch die Auflösungen sind immer richtig genial. Ich fand es etwas schade, dass Severin Boesherz jetzt wohl wirklich völlig in den Hintergrund verschwindet und Olivia Holzmann in Zukunft ohne ihn ermittelt. Auch, wenn seine ziemlich überhebliche Art, es einem nicht leicht macht, ihn zu mögen, mir persönlich ist er echt ans Herz gewachsen, deshalb hoffe ich, dass er beim nächsten Fall doch wieder dabei ist und auch wieder etwas mehr in den Vordergrund tritt.

    Das war für mich aber der einzige kleine Wermutstropfen, ansonsten hat mir "Im Auge des Zebras" sehr gut gefallen , der Schreibstil von Vincent Kliesch ist einfach fesselnd und seine Bücher sind für mich immer echte Lesehighlights.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    PeLi, 24.04.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Da ich bisher alle Bücher von Vincent Kliesch gelesen habe, ist mir das Genie Severin Boesherz natürlich bereits bekannt.
    Nach seinem letzten Fall hat sich der brillante Ermittler völlig zurückgezogen und möchte auch auf keinen Fall nochmal in den Polizeidienst zurück kommen. Seine Kollegin Olivia Holzmann hat nun einen sehr rätselhaften Fall zu lösen und zwar wurden sieben Jungen an verschiedenen Orten in Deutschland zum genau gleichen Zeitpunkt entführt und kurz darauf wurden ihre Eltern brutal ermordet. Alle Beweise deuten seltsamerweise auf denselben Täter hin.
    Nachdem Olivia Holzmann schnell einen ersten Verdächtigen hat , der es ihr allerdings alles andere als leicht macht, landet sie ziemlich schnell in einer Sackgasse und da die Zeit drängt, um die Jungen noch retten zu können, sieht sie nur noch einen Ausweg, sie bittet ihren ehemaligen Kollegen Boesherz um Hilfe, denn ihrer Meinung nach, kann nur er so einen komplexen Fall lösen. Boesherz lässt seine frühere Kollegin allerdings eiskalt abblitzen, er lehnt es ab, ihr zu helfen, verbringt seine Zeit lieber damit, seinen Sohn Ferdinand kriminalistische Rätsel lösen zu lassen, denn offenbar soll der mal genauso genial werden wie der Vater.

    Als nächstes bittet Olivia dann noch eine ehemalige Ermittlerin um Hilfe, die früher bei einem ganz ähnlichen Fall eine große Rolle gespielt hat. Die ist aber irgendwie auch keine große Hilfe und irgendwann , endlich, versucht die Kommissarin dann doch selbst, hinter das Geheimnis der gleichzeitigen Entführungen und Morde zu kommen.

    Ich habe diesmal ein bisschen länger, als bei den Vorgängern, gebraucht, richtig in die Geschichte hinein zu finden. Der erste Teil auf dem Schiff war für mich eher langweilig. Doch als dieser Teil des Buches dann abgeschlossen war, wurde es richtig super. Ich mag solche rätselhaften Fälle, um die es immer in den Büchern von Vincent Kliesch geht. Irgendwie ist das schon zu seinem Markenzeichen geworden und mir gefällt das sehr gut, denn auch die Auflösungen sind immer richtig genial. Ich fand es etwas schade, dass Severin Boesherz jetzt wohl wirklich völlig in den Hintergrund verschwindet und Olivia Holzmann in Zukunft ohne ihn ermittelt. Auch, wenn seine ziemlich überhebliche Art, es einem nicht leicht macht, ihn zu mögen, mir persönlich ist er echt ans Herz gewachsen, deshalb hoffe ich, dass er beim nächsten Fall doch wieder dabei ist und auch wieder etwas mehr in den Vordergrund tritt.

    Das war für mich aber der einzige kleine Wermutstropfen, ansonsten hat mir "Im Auge des Zebras" sehr gut gefallen , der Schreibstil von Vincent Kliesch ist einfach fesselnd und seine Bücher sind für mich immer echte Lesehighlights.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara T., 07.01.2022

    Als Buch bewertet

    Ein brisanter Kriminalfall erschüttert ganz Deutschland und stellt die Polizei vor einem unlösbaren Rätsel: an verschiedenen Orten werden insgesamt sieben Jungs im Teenageralter entführt und ihre Eltern brutal ermordet. Nach der Beweislage wurden alle Taten von derselben Person ausgeführt, und das noch zur gleichen Zeit.
    Die Kommissarin Olivia Holzmann vom LKA Berlin kann mit ihren Ermittlungen nicht vorankommen. Doch ihr Mentor Severin Boesherz glaubt fest an sie, und will ihr nicht helfen. Auch die pensionierte Kommissarin Esther Wardy, die vor vielen Jahren einen ähnlichen Fall lösen musste, verhält sich sehr zurückhaltend. Kann Olivia noch die sieben Jungs retten?

    Als ich das neueste Buch von Vincent Kliesch entdeckt habe, wusste ich sofort: ich muss es lesen! Ich habe nämlich die Reihe mit Julius Kern verfolgt, daher war für mich der Name des Autors eine Garantie für eine super spannende Lektüre. Und ich wurde nicht enttäuscht!
    Der Thriller „Im Auge des Zebras“ fängt sehr spannend an. Das konspirative Treffen zwei Polizeibeamten mit dem russischen Mafiaboss am Bord des Dampfers verläuft dramatisch und wirft viele Fragen auf. Olivia Holzmann, die sich den Willen des Drogenbosses beugen und einen Test bestehen muss, gewinnt sofort meine Sympathie. Ihre Klugheit und Kühnheit, sowie die Professionalität mit der sie ihr Beruf ausübt, faszinieren und tragen viel zur dramatischen Handlung des Romans bei.
    Aber Severin Boesherz, der eigentlich jetzt nur noch seinen beliebten Rotwein und die Gemütlichkeit seines Zuhauses genießen wollte, kam mir mit seinem Verhalten in dem Fall seltsam vor. Ist er wirklich ein Genie und könnte problemlos jeden Fall lösen? Warum wollte er dann bei den Ermittlungen nicht mitmachen? Nachdem ich zum Schluss die Danksagung des Autors gelesen und erfahren habe, dass der Name des Mentors „ein Spiel mit der Doppeldeutigkeit“ ist, bin ich umso mehr auf die Antworten auf meine Fragen und die Fortsetzung der Reihe gespannt.
    Ebenso die früher großgefeierte Esther Wardy, die mit ihren Erfahrungen im ähnlichen Fall eine große Hilfe sein könnte, konnte meine Sympathie nicht gewinnen. Die Ex-Polizistin kam mir von Anfang an suspekt vor.
    Die unterschiedlichen Charaktere erhöhen das Interesse an der aufregenden Handlung und steuern einige Hinweise zur Lösung des Falles bei. Die finale Szene verläuft dramatisch, die Spannung steigt enorm.
    Den fesselnden, flüssig geschriebenen Thriller habe erst zugeklappt, als ich ihn zu Ende gelesen habe. Vorher konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen.
    Absolut lesenswert!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 04.01.2022

    Als Buch bewertet

    Ein super spannender Serien-Auftakt

    An verschiedenen Orten in Deutschland werden insgesamt 7 Jungs von ein und dem selben Täter entführt. Kurz darauf werden ihre Eltern ermordet. Ebenfalls vom selben Täter. Wie kann das sein? Kommissarin Olivia Holzmann vom BKA Berlin steht vor einem Rätsel. Die heiße Spur zu Fjodor Sokolov, einem mächtigen Spieler im internationalen Drogenschmuggel, entpuppt sich schnell als Luftnummer. Sie bittet ihren ehemaligen Kollegen und Mentor, den legendären Severin Boesherz, der sich unwiderruflich aus dem Ermittlerleben zurückgezogen hat, um Hilfe. Doch der hat kein Interesse, sich in den Fall hinein ziehen zu lassen. Und den 7 entführten Jungs läuft die Zeit davon.


    Durch den leisen und doch sehr eindringlichen Erzählstil von Vincent Kliesch gelingt es mir mühelos in die Geschichte hinein zu finden. Die kurzen Kapitel machen die Story sehr schnell und ich fliege nur so durch die Seiten. Die Spannung ist sofort da und steigert sich immer weiter, bis das Ganze, wie kann es anders sein, ein gutes Ende findet. Aber bis dahin gibt es einige für mich nicht so überraschende und einige absolut überraschende Wendungen, die dem Ganzen noch mehr Speed geben.

    Was mich auch total fasziniert hat, sind die so unterschiedlichen Menschen, die ich hier kennenlerne. Sei es Olivia Holzmann, die mir sofort sehr sympathisch war. Oder Severin Boesherz und sein Sohn Ferdinand, die mich mit ihrem fotografischen Gedächtnis beeindrucken. Auch Esther Wardy, die vor 20 Jahren schon mal einen ähnlichen Fall bearbeitet hat, finde ich sehr interessant.

    Da die Geschichte aus den unterschiedlichsten Perspektiven erzählt wird, habe ich immer einiges an Informationen mehr, als die Ermittlerin. Auch kann ich so sehr gut nachvollziehen, was in den Köpfen der verschiedenen Menschen hier vorgeht und warum sie so handeln, wie sie es tun.

    Das Motiv des Zebras, das mich schon auf dem Cover angezogen hat, zieht sich durch die Geschichte wie der rote Faden.

    Ein dramatischer Fall, der es in sich hat. Bei dem ich mitgefiebert und mitgelitten habe. Der mich bedrückt und erschüttert hat. Bei dem mich das Ende schockiert hat. Bei dem ich Mitleid gespürt habe. Mit den beiden Kindern, die vor 20 Jahren entführt wurden und die nur mit großem Glück einem gespenstischen Schicksal entkommen sind. Und mit den Jungs, die heute darauf warten, ob sie dem Tod noch entkommen können. Ein Buch, das gespannt macht, auf das, was da hoffentlich bald nach kommt. Ein Buch, das eine eindeutige Leseempfehlung bekommt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lucyca, 20.01.2022

    Als Buch bewertet

    Kommissarin Olivia Holzmann persönliche Herausforderung, denn ihr Mentor Severin Boesherz hat sich aus dem Polizeidienst verabschiedet. Er fühlt sich ausgelaugt und möchte zukünftig vermehrt für seinen wiedergefundenen Sohn Ferdinand da sein. Und schon ist Olivia in einen Fall verwickelt, der ihr volle Aufmerksamkeit und Einsatz verlangt. Eine Herausforderung, der sie sich überhaupt nicht gewachsen fühlt. Sieben Jungen sind gleichzeitig verschwunden, obwohl alle aus sehr verschiedenen Ecken Deutschlands stammen. Kaum haben die Eltern die Kinder als vermisst gemeldet, werden diese brutal ermordet. Es bleibt Olivia nicht viel Zeit, die Jungs zu finden. Olivia sucht erneut Hilfe bei Boesherz, doch dieser verweigert ihr diese. Auch die pensionierte Kommissarin Esther Wardy ist nicht gewillt, sie zu unterstützen. Verzweifelt unternimmt Olivia alles, um endlich Licht in dieses Dunkel zu bringen.

    Vincent Kliesch versteht es, gleich zu Beginn einen Spannungsbogen aufzubauen, der es in sich hat. In kurzen Kapiteln spielt sich hier ein Drama ab, das psychisch wie auch physisch mich als Leser öfters an meine Grenze brachte. Die Protagonisten, die darin eine wichtige Rolle einnehmen, sind fast alle Koryphäen auf ihrem Gebiet. Ein wahres Katz- und Maus-Spiel vom Feinsten. Dabei mischt auch noch in einer Nebenrolle ein Magier mit, der noch mehr Verwirrung ins Ganze reinbringt. Olivia Holzmann überzeugt mich mit ihrem Einsatz völlig. Dabei muss die zusätzliche eine Erfahrung machen, die ihr komplett unter die Haut fährt.

    Der Titel «Im Auge des Zebras» spielt dabei ebenfalls eine wichtige Rolle, doch welche, wird erst gegen den Schluss klar.

    Nach der Hälfte des Buches gibt’s Erklärungen, wieviel Einfluss ein alter Fall in den aktuellen hat. Warum das Ganze so laufen musste und nicht anders. Das Schlussbouquet kam mir vor wie ein fulminantes Feuerwerk.

    Fazit: Der Auftakt in die neue Krimireiche ist Vincent Kliesch gelungen. Wie viel der skurrile Severin Boesherz im nächsten Buch mitspielt, da bin ich heute schon gespannt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela B., 09.02.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover spricht einen sofort an, es ist passend zum Buch gestaltet. Ich habe mir den Thriller als Hörbuch angehört und war sofort in der sehr spannenden Geschichte drin.
    Ein absoluter absurder Kriminalfall erschüttert ganz Deutschland und stellt die Polizei vor einem unlösbaren Rätsel. An unterschiedlichen Orten werden insgesamt sieben Jungs im Teenageralter entführt und ihre Eltern brutal ermordet. Nach der Beweislage wurden alle Taten vom selben Täter ausgeführt, und das noch zur gleichen Zeit.
    Die Kommissarin Olivia Holzmann vom LKA Berlin kommt mit ihren Ermittlungen nicht voran. Auch die pensionierte Kommissarin Esther Wardy, die vor vielen Jahren einen ähnlichen Fall lösen musste, verhält sich zurückhaltend. Kann sie die die sieben Jungs retten? Es scheint ein absolut aussichtsloser Fall zu werden.
    Als ich das Hörbuch von Vincent Kliesch entdeckt habe, wusste ich sofort: ich muss es hören. Und ich muss sagen ich wurde nicht enttäuscht.
    Der Thriller „Im Auge des Zebras“ fängt super spannend an. Das Treffen zweier Polizeibeamten auf einem Dampfer mit dem russischen Mafiaboss an Bord verläuft dramatisch und sehr spannend und es wirft sehr viele Fragen auf. Olivia Holzmann, die sich den Willen des Drogenbosses beugen und einen Test bestehen muss, gewinnt sofort meine Sympathie.
    Aber Severin Boesherz was spielt er für eine Rolle? warum wollte er bei den Ermittlungen nicht mitmachen Ebenso die früher großgefeierte Esther Wardy, die mit ihren Erfahrungen im ähnlichen Fall eine große Hilfe sein könnte, wollte ihr bei den Ermittlungen auch nicht so richtig mithelfen.
    Die unterschiedlichen Charaktere der einzelnen Personen in diesem Thriller erhöhten das Interesse an der aufregenden Handlung. Die Spannung ist von der ersten bis zur letzten Seite gegeben, man kann gar nicht mehr aufhören. Ein absolut spannender Thriller von der ersten bis zur letzten Seite. Jetzt bin ich gespannt auf die Fortsetzung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magnolia, 31.12.2021

    Als Buch bewertet

    Sieben Jugendliche wurden entführt, alle zur selben Zeit von derselben Person. Wie ist das möglich? Sie sind spurlos verschwunden und zwei Tage später werden ihre Eltern getötet. Olivia Holzmann, Kommissarin beim LKA Berlin, ermittelt, im Hintergrund ihr Ex-Kollege und Mentor Severin Boesherz. Auch auf die Erfahrung der pensionierten Kommissarin Esther Wady will Olivia nicht verzichten, die Zeit spielt gegen sie.

    Es geht gleich mal sehr beängstigend los. Olivia braucht das Wissen des gewissenlosen Verbrechers Fjodor Sokolov, der sie auf bestialische Weise testen will. Ohne mit der Wimper zu zucken erfüllt sie seine Bedingungen. Schon hier braucht es gute Nerven, die Anspannung hält an. Ist Olivia die eiskalte Lady? Hat sie einen Plan? Mit ihrem Gegenüber ist nicht zu spaßen. Nicht genug damit, spielt ein lange vergangener Fall hier mit hinein. Wie geht das zusammen?

    Längst Vergangenes wechselt sich ab mit der Suche nach den Verschwundenen. Die Charaktere sind eher unnahbar und doch entwickelt man sehr viel Empathie für sie, beobachtet mit gewissem Abstand, fiebert mit. Olivia und ihr Ex-Kollege haben viele Ecken und Kanten. Und Boesherz weiß ob seiner zur Schau getragenen Kaltschnäuzigkeit ganz genau, was er warum tut.

    Es ist meine erste Begegnung mit Vincent Kliesch. Vielleicht auch deshalb, weil ich seinen Kollegen, mit dem er immer mal wieder zusammenarbeitet, nicht besonders schätze. Kliesch jedoch, seine Art zu schreiben, mag ich. Das Cover und der zunächst rätselhafte Titel sind besonders, heben sich in ihrer Andersartigkeit von gängigen Thriller-Präsentationen ab.

    Ein spannender Auftakt um die Ermittler Boesherz und Holzmann. Eine sehr lohnende Lektüre für alle Thriller-Fans, unblutig und doch so lebendig, voller Aufregung und Nervenanspannung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Helgas Bücherparadies, 06.01.2022

    Als Buch bewertet

    Kriminalhauptkommissarin Olivia Holzmann hat einen extrem wichtigen Einsatz vermasselt. Sie vermutet, dass Fjodor Sokolov mit der Entführung von sieben Jungs zu tun hat. Olivia bittet Severin Boesherz um Hilfe, denn er hat eine besondere Gabe. Er lebt aber seit vier Jahren zurückgezogen und lehnt seine Mithilfe ab. Bei ihren Recherchen stößt Olivia auf einen ähnlichen Fall, der vor 20 Jahren Aufsehen erregt hat und nie gelöst wurde. Sie steht vor einem großen und kniffligem Rätsel, wie gleichzeitig an verschiedenen Orten die Kinder entführt und die Eltern kurz darauf getötet wurden. Die DNA weist auf nur einen Täter hin. Sie will um jeden Preis das Rätsel lösen. Wird sie die sieben entführten Kinder finden?

    Gleich zu Beginn wird es spannend. Sokolov, den sie hinter den Entführungen der Kinder vermutet, hat scheinbar nichts damit zu tun, aber sie gibt die Suche nicht auf. Jeden Tag schwindet mehr die Hoffnung. Sie ist klug sportlich, impulsiv und versucht auf ihre Weise den Fall zu klären, nachdem ihr Boesherz eine Absage erteilt hat. Ich finde Olivia sehr sympathisch und ideenreich, wie sie sich in den äußerst kniffligen Fall verbeißt. Als sehr sympathisch und clever fand ich Ferdinand. Er hat gleich meine Sympathie erreicht. Durch die Perspektivenwechsel bleibt es die ganze Zeit sehr interessant und nach und nach kommt Licht ins Dunkel.
    Auch wenn man manche Zusammenhänge ahnt, ist das Ende absolut unerwartet für mich gewesen.
    Fazit: die Story hat mich von Anfang bis Ende überzeugt. Der Spannungsbogen war hoch und hat mich gefesselt. Die Story gut durchdacht. Auch wenn hier Boesherz sehr zurückhaltendend ist, glaube ich, dass er im nächsten Teil zur Hochform ausläuft.
    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 10.02.2022

    Als Buch bewertet

    INHALT:
    In ganz Deutschland geschieht, was eigentlich unmöglich ist. An verschiedenen Orten werden Kinder entführt und ihre Eltern kurz darauf ermordet. Das interessante daran ist, dass die Beweise belegen, dass die Taten zur selben Zeit begangen und von derselben Person verübt wurden. Kommissarin Olivia Holzmann tappt völlig im Dunkeln. Sie weiss nur, den Kinder bleibt nicht mehr viel Zeit. Bei diesem übernatürlichen wirkenden Fall bedarf es der Fähigkeiten von drei Ermittlern. Ihre Willensstätke, der Beobachtungsgabe ihres Mentors Severin Bösherz und die Erfahrung der pensionierten Kommissarin Esther Wardy. Und sie ahnen nicht, wie dicht der Täter ist.
    MEINE MEINUNG:
    Dem dritten Teil der Reihe um den Kommissar Severin Bösherz habe ich sehr entgegengefiert, denn ich finde besonders die ausgefeilten und facettenreiche Charaktere grossartig. Und das ist dem Autor auch wieder grossartig gelungen. Von Anfang an war die Spannung auf höchstem Niveau und das Tempo unheimlich rasant. Der Einstieg fiel mir sehr leicht, ich erkannte sofort wieder die sehr besondere Art von Severin Bösherz. Der Leser wird von Beginn an etwas in die Irre geführt und ich war ständig am Überlegen und Mitätseln, wie sich die doch sehr rätselhafen Entführung zugetragen haben könnten. Das Tempo steigert sich im Laufe des Buches immer mehr, da die Zeit für die entführten Kinder immer knapper wird. Wir begleiten Olivia und sind immer nah an ihren Ermittlungen und doch spielen einige gegen sie. Das wird dem Leser immer nur häppchenweise präsentiert und so ist das Ende dann eine Überraschung und grossartig konstruiert.
    FAZIT:
    Spannend und temporeich. Ein überraschendes Ende und vielen Wendungen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein