NUR BIS 21.04: 15%¹ Rabatt für Sie! Gleich Code kopieren:

 
 
Merken
Merken
 
 
Leider schon ausverkauft
versandkostenfrei

Bestellnummer: 5979620

Buch (Kartoniert) 14.99
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    45 von 78 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 27.04.2017

    Im Werdenfelser Land tagt der G7-Gipfel und sämtliche in- und ausländische Ordnungskräfte sind in höchster Alarmbereitschaft. Trotzdem gehen Kommissar Jennerwein und seine Kollegen zu Hansis Beerdigung, schließlich war er „ein ehrenwerter Bürger ... fest verwurzelt im Kurort, den Traditionen verpflichtet, ein Vorbild für alle. ... Der Hansi war einer von den Guten gewesen.“ (S. 12)
    Ihm zu Ehren soll es sogar 7 Böllerschüsse geben – doch einer geht nicht los. Und das ist nicht das einzige, was bei der Beerdigung eigenartig ist. Die Angehörigen des Toten verhalten sich irgendwie komisch, finden Jennerwein und Polizeipsychologin Maria. Deshalb gehen sie auch nicht mit zum Leichenschmaus, sondern versuchen lieber, die letzten Stunden des Toten zu rekonstruieren.
    Derweil geschieht ein Mord, aber die Leiche verschwindet (was den Mörder verwirrt) und ein verhängnisvoller Schuss fällt ...

    Jörg Maurer hat es wiedermal geschafft, mich zu überraschen. Jeder Jennerwein Krimi ist anders und genau das macht den Reiz der Reihe aus.
    Der Tod von Hansi ist eine Tragödie, die Jennerwein persönlich nahe geht. Aber irgendwas stimmt da nicht. Das meint auch das ehemalige Bestatter-Duo Grasegger, die ihren Nachfolger schlampig und am Grab noch ganz andere Ungereimtheiten finden. Leider sind sie durch ihre Ayurveda-Diät etwas geschwächt. Fast könnte man Mitleid mit ihnen haben, weil sie dieses Mal nicht schlemmen dürfen ;-).
    Dazu kommt die erhöhte Gefährdungslage der Politiker während des G7-Gipfels durch potentielle Attentäter und die fast undurchsichtigen Abstimmungen der verschiedenen Sicherheitskräfte. Das Highlight ist hier eine Sondereinsatzgruppe, die so ziemlich alles versemmelt und unabsichtlich diverse Sachen zerstört. Man fragt sich die ganze Zeit, ob sie vielleicht zu den Bösen gehören und von irgendwas ablenken sollen. Ein sehr kluger Schachzug, um mich endgültig zu verwirren.
    Und nicht zuletzt ist auch Swoboda wieder im Lande und versucht sich an einer neuen Aufklärungstechnik. Leider ist Jennerwein zu beschäftigt, um ihn zu bemerken.
    Ich liebe diese skurrilen Protagonisten und auch wenn ich selbst noch nie im Werdenfelser Land war, hab ich dank dieser Reihe doch eine sehr genaue Vorstellung, wie Land und Leute aussehen und ticken.

    Der Autor spielt gekonnt mit Erwartungen und falschen Spuren, das ist unglaublich. Jedes Mal wenn ich dachte „Jetzt aber!“, kam wieder eine unvorhersehbare Wendung, die ein völlig neues Licht auf den Fall warf. Man musste schon ganz schön aufpassen, um den Anschluss bzw. Überblick nicht zu verlieren.

    Falls Ihr also schon immer mal wissen wolltet, was bei Beerdigungen alles schiefgehen kann, wie ein Mafioso auf zerkochte Nudeln reagiert, die Graseggers mit ihrer Diät klar kommen und ihr Euch zusätzlich an wilden Spekulationen um berühmte Todesfälle beteiligen wollt (was haben z.B. Mozart und Erich Honecker gemeinsam?), dann lest „Im Grab schaust Du nach oben“!

    5 Sterne und meine unbedingte Leseempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    36 von 55 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frau K., 25.06.2017

    Ich habe mich sehr auf das neue Buch rund um Kommissar Jennerwein gefreut. Allerdings muss ich sagen, das dies das schlechteste Buch in der Reihe ist. Sehr langatmig geschrieben, inhaltsleere Kapitel die nichts mit der eigentlichen Geschichte zu tun haben, erwecken den Eindruck, dass das Buch irgendwie mit Seiten gefüllt werden musste.
    Schade, denn eigentlich ist die Buchreihe rund um Kommissar Jennerwein immer recht unterhaltsam.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    47 von 90 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina E., 29.04.2017

    „Im Grab schaust du nach oben“ ist Band 9 der Kommissar Jennerwein-Krimi-Reihe von Jörg Maurer. Für seine Alpenkrimis wurde Jörg Maurer 2013 mit dem Radio-Bremen-Krimipreis ausgezeichnet.

    Zeit für die Beerdigung von Freund Hansi bleibt kaum. Kriminalhauptkommissar Hubertus Jennerwein und Polizeipsychologin Maria Schmalfuß sind wegen dem G7-Gipfel auf Schloss Elmau im Sondereinsatz. Jennerwein mischt sich inkognito im Camp unter die Gipfelgegner und gerät plötzlich in Gefahr.

    Kopf- oder Blattschuss? Der Einstieg in die Geschichte ist trotz der „harten Fakten“ unterhaltsam. Wer ist das Opfer? Wer der Täter? Die beiden Fragen ziehen sich wie ein roter Faden durch die Geschichte. Handlungswechsel. Mit Hansis Beerdigungswünschen und skurrilen Ereignissen wird eine Schippe Humor draufgelegt. Traditionen spielen eine große Rolle. Klar, dass trotz minutiöser Vorbereitung nicht alles glatt geht. Eine Ehrung hat ungeahnte Folgen. Der G7-Gipfel wird für verbrecherische Zwecke genutzt. Wie kann der Täter trotz hoher Sicherheitsvorkehrungen seinen Plan durchsetzen? Es gibt nicht nur einen Fall, der beschäftigt. Die Handlungsstränge und Geschehnisse verwirren. Lange lässt sich kein Zusammenhang erkennen. Skurril ist, dass sich trotz hoher Polizei-Präsenz die Bösen scheinbar frei bewegen können. Wer plant was? Eskalationen sind vorprogrammiert. Jennerwein trügt sein Gespür nicht. Es ist so Einiges im Busch. Von den Ausmaßen ahnt selbst er nichts. Erzählstil, Sprache und Dialekt haben Unterhaltungswert. Es entsteht der Eindruck, dass eine Auflösung zu früh verraten wird. Spannung kommt über weite Strecken nur in kleinen Portionen auf. Ein bisschen zu schräg wird es mit einer Verbrecherorganisation und einer ganz neuen Taktik. Der Autor verliert sich in Abschweifungen. Ab dem zweiten Buchdrittel wirkt die Geschichte zeitweise langatmig. Die Seitenhiebe gegen Geheimdienste und Mafia werden auf die Spitze getrieben. Etwas mehr Gradlinigkeit hätte dem Plot gut getan. Im letzten Buchdrittel entsteht der Eindruck, dass Episoden aneinandergereiht sind. Der Showdown zum Schluss ist nicht so gelungen wie erwartet. Bei der Auflösung wurde zu sehr auf die dunkle verborgene Seite gesetzt. Sie ist nicht sehr glaubwürdig und zufriedenstellend.

    Cover und Titel weisen auf den unterhaltsamen Humor des Alpenkrimis hin. Farben und Kulisse erregen Aufmerksamkeit. Mehr Rätselhaftes und der Fokus auf Spannung und packende Szenen hätten der Geschichte wesentlich mehr Intensität verliehen. „Im Grab schaust du nach oben“ eignet sich gut als kurzweilige Reiselektüre. Ein Lesespaß ist es allemal.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    8 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 16.05.2018

    Im Grab schaust du nach oben, ein Alpenkrimi von Jörg Maurer

    Cover:
    Passt voll in die Jennerwein-Reihe

    Inhalt:
    Im idyllisch gelegenen Kurort, geht es drunter und drüber.
    Wegen des G7-Gipfels sind die Nerven aller bis ans äußerste gespannt.
    Und in diesem Trubel geht auch die Beerdigung von Jennerweins Kollegen nicht ohne Pannen vorbei.
    Jennerweins untrügliches Gefühl sagt ihm, dass hier was oberfaul ist.
    Doch zwischen Demonstranten und „möchtegern Senfmogulen“, zwischen italienischen Mafia Schönheiten, amerikanischen und indischen Politikern, ist es schwer einen roten Faden und die richtige Spur zu finden.

    Meine Meinung:
    Dies ist der 9. Fall von Kommissar Jennerwein, aus der Feder von Jörg Maurer.
    Sein Schreibstil ist unverkennlich, die kabarettistische Ader des Autors schlägt hier auch wieder voll durch. Das muss beim kaufen und lesen klar sein, denn mit der Realität hat die Geschichte absolut nichts zu tun.
    Ich finde den Schreibstil sehr ausladend und umfassend. Da wird weit ausgeholt und Dinge werden erzählt die mit dem Krimi selber überhaupt nichts zu tun haben, das macht es streckenweise sehr langatmig. U. a. einige eingestreute Geschichten, deren Ironie bzw. Humor mir zu überdreht war.
    Die Handlung ist so vielschichtig angelegt, so verzwickt und verzweigt, dass man kaum glauben kann dass es hier noch einer den Durchblick bekommt.
    Viele, viele Handlungsstränge die erst mal parallel laufen, sich dann verflechten und gegenseitig beeinflussen machen es manchmal einfach zu konfus.
    Hier wird gnadenlos konstruiert, verzettelt und wie im Film, gedreht und gedeichselt bis es passt.
    Das macht es auf der einen Seite sehr spannend, auf der anderen Seite aber auch sehr kompliziert und verwirrend.
    Logisch ist dabei auch nicht immer alles, und öfters denke ich mir: das ist jetzt aber zu dick aufgetragen.

    Autor:
    Jörg Maurer stammt aus Garmisch-Partenkirchen, Er studierte Germanistik, Anglistik, Theaterwissenschaften und Philosophie.
    U.a. erhielt er den Kabarettpreis der Stadt München.

    Mein Fazit:
    Dies ist mein drittes Buch von Jörg Maurer und ich muss sagen sein Schreibstil hat seine Eigenarten. Spannend, aber auch sehr überzogen. Deshalb von mir 3 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LEXI, 22.05.2018

    EIN PERFEKTER PLAN

    „In diesem Buch wird ein besonders perfider Plan geschildert, der im Schatten des großen Gipfels gereift und im Auge des polizeilichen Orkans gediehen ist.“

    „Herrschaftszeiten, alle fünf Minuten dreht sich der Fall. Da kennt sich doch gar niemand mehr aus!“

    Im neunten Alpenkrimi von Jörg Maurer dreht sich im bayrischen Heil- und Kurort derzeit alles um den G7-Gipfel. Die jährliche politische Großveranstaltung mit den mächtigsten Staatenlenkern findet diesmal auf Schloss Elmau oberhalb des Werdenfelser Landes statt. Eine Menge Security, Polizei und Militär ist vor Ort, die Vorbereitungen für dieses bedeutsame Juniwochenende laufen bereits ein Jahr. Doch dieses Treffen hat nicht nur gute Presse, es werden Stimmen laut, die das Ganze als Verschwendung von Steuergeldern definieren. In einem Camp auf einer Wiese am nördlichen Ende des Kurorts versammeln sich die Gipfelgegner, und Kriminalhauptkommissar Hubertus Jennerwein wird persönlich damit beauftragt, sich dort unauffällig umzusehen.

    Ein zweites Ereignis beschäftigt die Einheimischen. Ein traditionsbewusster ehrenwerter Bürger des Kurorts, der vorbildhaft, fleißig und beruflich erfolgreich war, starb Anfang vierzig an einem Schlaganfall. Der Ropfmartl Hansi entstammt einer alteingesessenen Familie und hat sein Begräbnis durch eine letzte Verfügung generalstabsmäßig geplant. Seine Cousine sorgt energisch dafür, den letzten Willen des Verstorbenen durchzusetzen und erfährt hierbei von allen Seiten tatkräftige Unterstützung.

    In der Villa Nobile in Toreggio, Italien, herrscht leichte Unruhe. Die Ehrenwerte Familie erhält Kenntnis von dem Vorgehen der so genannten Ringvereine, die im Kurort bereits ein Restaurant unter ihre Kontrolle gebracht haben. Und so beauftragt Padrone Spalanzani seine Tochter Giacinta und ihren Freund Karl Swoboda damit, dem unseligen Treiben ein Ende zu bereiten. Die beiden werden durch einen bärtigen Mann mit stechenden Augen unterstützt, der in der Kunst der Hypnose bewandert ist und Teil eines ausgeklügelten Plans ist.

    Die Firma Glöckl Senf & Mostrich GmbH ist ein von der Familie geführtes kleines Unternehmen, das durch eine folgenschwere Testamentseröffnung in Grund und Boden erschüttert wird. Es geht um Geld, Macht und Einfluss – und um einige Dinge, die besser nicht ans Tageslicht kommen sollten. Und sehr rasch wird ein lebensgefährlicher Plan geschmiedet...

    Wie gewohnt mangelt es in den Büchern von Jörg Maurer nicht an verschiedenen Handlungsfäden und losen Enden, die sich im Verlauf der Geschichte und nach einigen Ablenkungsmanövern zu einem ausgeklügelten Ganzen zusammenfügen. In gewohnt humorvollem Schreibstil und mit einigen Überraschungsmomenten entwickelte sich dieser neunte Fall zu einem abenteuerlichen und spannenden Kriminalfall, den ich mit großem Genuss mitverfolgen durfte.

    Das Ermittlungsteam besteht in diesem Fall aus Kriminalhauptkommissar Hubertus Jennerwein, Polizeiobermeister Franz Hölleisen, Polizeihauptmeister Johann Ostler, Ludwig Stengele, Polizeipsychologin Maria Schmalfuß, Spurensicherer Hansjochen Becker und Polizeioberrat Dr. Rosenberger. Natürlich dürfen auch einige altbekannte Figuren aus den Vorgängerbänden wie Ignaz und Ursel Grasegger sowie Karl Swoboda nicht fehlen und erhalten kleine Gastauftritte im Buch. Der ruhige und zurückhaltende Johann Ostler gibt ein wenig über sein Privatleben preis, und zwischen der mediterranen Botticelli-Schönheit Giacinta Spalanzani und dem österreichischen Mafia-Problemlöser Karl Swoboda bahnt sich scheinbar etwas Ernstes an.

    Der neunte Fall dieser Krimireihe wartete mit grandiosem Humor, erfrischenden Ideen, spannenden Momenten und einer überraschenden Wendung auf. „Im Grab schaust du nach oben“ hat mich ausgezeichnet unterhalten und mir großes Lesevergnügen bereitet. Als Fan der Alpenkrimis um Kommissar Jennerwein freue ich mich bereits auf Band zehn!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LEXI, 22.05.2018 bei bewertet

    EIN PERFEKTER PLAN

    „In diesem Buch wird ein besonders perfider Plan geschildert, der im Schatten des großen Gipfels gereift und im Auge des polizeilichen Orkans gediehen ist.“

    „Herrschaftszeiten, alle fünf Minuten dreht sich der Fall. Da kennt sich doch gar niemand mehr aus!“

    Im neunten Alpenkrimi von Jörg Maurer dreht sich im bayrischen Heil- und Kurort derzeit alles um den G7-Gipfel. Die jährliche politische Großveranstaltung mit den mächtigsten Staatenlenkern findet diesmal auf Schloss Elmau oberhalb des Werdenfelser Landes statt. Eine Menge Security, Polizei und Militär ist vor Ort, die Vorbereitungen für dieses bedeutsame Juniwochenende laufen bereits ein Jahr. Doch dieses Treffen hat nicht nur gute Presse, es werden Stimmen laut, die das Ganze als Verschwendung von Steuergeldern definieren. In einem Camp auf einer Wiese am nördlichen Ende des Kurorts versammeln sich die Gipfelgegner, und Kriminalhauptkommissar Hubertus Jennerwein wird persönlich damit beauftragt, sich dort unauffällig umzusehen.

    Ein zweites Ereignis beschäftigt die Einheimischen. Ein traditionsbewusster ehrenwerter Bürger des Kurorts, der vorbildhaft, fleißig und beruflich erfolgreich war, starb Anfang vierzig an einem Schlaganfall. Der Ropfmartl Hansi entstammt einer alteingesessenen Familie und hat sein Begräbnis durch eine letzte Verfügung generalstabsmäßig geplant. Seine Cousine sorgt energisch dafür, den letzten Willen des Verstorbenen durchzusetzen und erfährt hierbei von allen Seiten tatkräftige Unterstützung.

    In der Villa Nobile in Toreggio, Italien, herrscht leichte Unruhe. Die Ehrenwerte Familie erhält Kenntnis von dem Vorgehen der so genannten Ringvereine, die im Kurort bereits ein Restaurant unter ihre Kontrolle gebracht haben. Und so beauftragt Padrone Spalanzani seine Tochter Giacinta und ihren Freund Karl Swoboda damit, dem unseligen Treiben ein Ende zu bereiten. Die beiden werden durch einen bärtigen Mann mit stechenden Augen unterstützt, der in der Kunst der Hypnose bewandert ist und Teil eines ausgeklügelten Plans ist.

    Die Firma Glöckl Senf & Mostrich GmbH ist ein von der Familie geführtes kleines Unternehmen, das durch eine folgenschwere Testamentseröffnung in Grund und Boden erschüttert wird. Es geht um Geld, Macht und Einfluss – und um einige Dinge, die besser nicht ans Tageslicht kommen sollten. Und sehr rasch wird ein lebensgefährlicher Plan geschmiedet...

    Wie gewohnt mangelt es in den Büchern von Jörg Maurer nicht an verschiedenen Handlungsfäden und losen Enden, die sich im Verlauf der Geschichte und nach einigen Ablenkungsmanövern zu einem ausgeklügelten Ganzen zusammenfügen. In gewohnt humorvollem Schreibstil und mit einigen Überraschungsmomenten entwickelte sich dieser neunte Fall zu einem abenteuerlichen und spannenden Kriminalfall, den ich mit großem Genuss mitverfolgen durfte.

    Das Ermittlungsteam besteht in diesem Fall aus Kriminalhauptkommissar Hubertus Jennerwein, Polizeiobermeister Franz Hölleisen, Polizeihauptmeister Johann Ostler, Ludwig Stengele, Polizeipsychologin Maria Schmalfuß, Spurensicherer Hansjochen Becker und Polizeioberrat Dr. Rosenberger. Natürlich dürfen auch einige altbekannte Figuren aus den Vorgängerbänden wie Ignaz und Ursel Grasegger sowie Karl Swoboda nicht fehlen und erhalten kleine Gastauftritte im Buch. Der ruhige und zurückhaltende Johann Ostler gibt ein wenig über sein Privatleben preis, und zwischen der mediterranen Botticelli-Schönheit Giacinta Spalanzani und dem österreichischen Mafia-Problemlöser Karl Swoboda bahnt sich scheinbar etwas Ernstes an.

    Der neunte Fall dieser Krimireihe wartete mit grandiosem Humor, erfrischenden Ideen, spannenden Momenten und einer überraschenden Wendung auf. „Im Grab schaust du nach oben“ hat mich ausgezeichnet unterhalten und mir großes Lesevergnügen bereitet. Als Fan der Alpenkrimis um Kommissar Jennerwein freue ich mich bereits auf Band zehn!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    5 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 16.05.2018 bei bewertet

    Im Grab schaust du nach oben, ein Alpenkrimi von Jörg Maurer

    Cover:
    Passt voll in die Jennerwein-Reihe

    Inhalt:
    Im idyllisch gelegenen Kurort, geht es drunter und drüber.
    Wegen des G7-Gipfels sind die Nerven aller bis ans äußerste gespannt.
    Und in diesem Trubel geht auch die Beerdigung von Jennerweins Kollegen nicht ohne Pannen vorbei.
    Jennerweins untrügliches Gefühl sagt ihm, dass hier was oberfaul ist.
    Doch zwischen Demonstranten und „möchtegern Senfmogulen“, zwischen italienischen Mafia Schönheiten, amerikanischen und indischen Politikern, ist es schwer einen roten Faden und die richtige Spur zu finden.

    Meine Meinung:
    Dies ist der 9. Fall von Kommissar Jennerwein, aus der Feder von Jörg Maurer.
    Sein Schreibstil ist unverkennlich, die kabarettistische Ader des Autors schlägt hier auch wieder voll durch. Das muss beim kaufen und lesen klar sein, denn mit der Realität hat die Geschichte absolut nichts zu tun.
    Ich finde den Schreibstil sehr ausladend und umfassend. Da wird weit ausgeholt und Dinge werden erzählt die mit dem Krimi selber überhaupt nichts zu tun haben, das macht es streckenweise sehr langatmig. U. a. einige eingestreute Geschichten, deren Ironie bzw. Humor mir zu überdreht war.
    Die Handlung ist so vielschichtig angelegt, so verzwickt und verzweigt, dass man kaum glauben kann dass es hier noch einer den Durchblick bekommt.
    Viele, viele Handlungsstränge die erst mal parallel laufen, sich dann verflechten und gegenseitig beeinflussen machen es manchmal einfach zu konfus.
    Hier wird gnadenlos konstruiert, verzettelt und wie im Film, gedreht und gedeichselt bis es passt.
    Das macht es auf der einen Seite sehr spannend, auf der anderen Seite aber auch sehr kompliziert und verwirrend.
    Logisch ist dabei auch nicht immer alles, und öfters denke ich mir: das ist jetzt aber zu dick aufgetragen.

    Autor:
    Jörg Maurer stammt aus Garmisch-Partenkirchen, Er studierte Germanistik, Anglistik, Theaterwissenschaften und Philosophie.
    U.a. erhielt er den Kabarettpreis der Stadt München.

    Mein Fazit:
    Dies ist mein drittes Buch von Jörg Maurer und ich muss sagen sein Schreibstil hat seine Eigenarten. Spannend, aber auch sehr überzogen. Deshalb von mir 3 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sieglinde S., 30.07.2017

    Ich kann mir nicht helfen, aber Jörg Maurer lässt in den letzten Krimis stark nach. Erst verringert er ein gutes Team und was dann kommt ist sehr vorhersehbar. Man meint er mußte einen Roman zum festen Termin fertig machen und hat sehr geschludert. Er scheint zu denken das er sich auf den Erfolgen seiner ersten Bücher ausruhen möchte. Fangen Sie wieder an zu denken und spannend zu schreiben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein