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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    begine, 22.12.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Münchner verschlägt es nach Kalifornien

    Die Schriftstellerin Lea Thannbach schreibt angenehm. Ihr Stil ist gut und flüssig.

    „Im Land der Weihnachtssterne“ ist ein Roman über mehrere Generationen.

    2005 stirbt Esters Mutter und sie erfährt plötzlich, das sie in Kalifornien eine große Familie hat. Ihre Großmutter Lizzoe freut sich das sie sie besucht.
    So erfahren wir von den Vorfahren, die 1910 von München nach Kalifornien auswanderten.
    Felizitas , ihre Eltern und ihr kleiner Bruder wagen einen Neuanfang.

    Diese beiden spannenden Episoden wechseln sich immer wieder ab. Es gibt in beiden Liebesgeschichten. Es gibt ernste traurige Zeiten und manchmal auch lustige Begebenheiten.

    Der Roman hat mich gefesselt, das ich auch den 2. Teil lesen muss.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jane B., 21.09.2021

    Als eBook bewertet

    Wer kennt ihn nicht - den wunderschönen Weihnachtsstern. Auch ich hatte früher ein Exemplar.
    Leider habe ich keinen grünen Daumen, sodass bei mir alle Pflanzen ziemlich schnell das Zeitliche segneten und ich sie entsorgen musste. Damals wusste ich jedoch nicht, dass die Blüten nur einmal im Jahr hervorkommen.

    Das - und noch einiges mehr - erfährt man in diesem Roman.

    Zuerst dachte ich, dass die Geschichte nicht so richtig in den Sommer passt. Immerhin geht es um den Weihnachtsstern. Da sie jedoch im sonnigen Kalifornien spielt, ist auch der Sommer gut genug, um das Buch zu lesen. So konnte ich persönlich viel eher mit Felizitas mitleiden.

    Die Entwicklung der Entdeckung des Weihnachtssterns ist interessant mitzuverfolgen. Auch die Konstellation der Familie(n) bietet sehr viel Gesprächsstoff. Nur manchmal zieht sich Abhandlung ein wenig.

    Doch das Werk ist perfekt für gemütliche Abende auf der Couch, an denen man sich einfach treiben lassen möchte. Die Erzählung ist nicht zu komplex. Man verhaspelt sich nicht, obwohl wirklich sehr viele Personen auftauchen und eine mehr oder weniger große Rolle spielen.

    Am Ende wird man im Regen stehen gelassen. Lea Thannbach konstruierte keine in sich abgeschlossene Story. Man muss den zweiten Teil lesen, um alle offenen Fragen beantwortet zu bekommen, die zuhauf aufgekommen sind.

    Ich hatte mich auf einen kurzweiligen Roman eingestellt - und ihn auch bekommen. Leider ist es keiner, der lange nachhallt, sodass er ziemlich schnell in Vergessenheit geraten wird. Dennoch habe ich mich für ein paar Stunden gut unterhalten gefühlt.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 16.01.2021

    Als eBook bewertet

    Ein wunderschönes Buch

    Als Felizitas mit ihrer Familie 1910 nach Kalifornien auswandert um sich ein neues Leben aufzubauen, erwartet sie Sonne und eine raue und zugleich wunderschöne Natur. Nicht alle Einwohner des Ortes sind von den Neuankömmlingen begeistert. Philipp ein Farmersohn sieht in Felizitas eine ‚Gewächshauspflanze‘ die es in dem spröden Land nicht aushalten wird. Doch er irrt sich denn Felizitas blüht in der Umgebung regelrecht auf. Das bleibt ihm nicht verborgen. Zusammen reiten sie aus und entdecken eine wunderschöne wilde Blume. Philipp, ein großer Blumenfreund, will die unbekannte Pflanze anbauen. Die beiden ahnen nicht, dass sie kurz davor sind, eine Pflanze zu züchten, die die prachtvollste Weihnachtspflanze der Welt sein wird.

    Meine Meinung
    Dies ist das erste Buch, das ich von dieser Autorin gelesen habe. Der Tod der Mutter und eine Einladung zu einem Fest in Kalifornien geben den Ausschlag, dass Stelle die Einladung an Stelle der Mutter annimmt. Sie hat so die Gelegenheit auf andere Gedanken zu kommen, sich von der Trauer um ihre Mutter abzulenken. Doch bisher wusste sie gar nicht, dass sie im fernen Amerika Verwandte hat… Das Buch ist liebevoll und spannend geschrieben. Denn Stella lernt in Amerika ihre Verwandten kennen und erfährt von ihrer Oma so einiges, was ihr bisher immer verborgen geblieben war. Es gibt daher zwei Handlungsstränge in diesem Buch. Der eine ist die Gegenwart, in der Stella in Amerika ist und der zweite basiert auf der Erzählung ihrer Großmutter, bei der Stella sehr viel über ihre Vorfahren erfährt. Was sie erfährt, das muss der geneigte Leser selbst lesen. Dieses Buch basiert auf einer wahren Geschichte. Sie wurde mit anderen Namen und Orten von der Autorin erzählt. Das Buch hat mich gefesselt und sehr gut unterhalten und die Geschichte ist noch nicht zu Ende. Den Folgeband ‚Wiedersehen im Land der Weihnachtssterne‘ werde ich auch gleich noch lesen. Das Buch hat mich fasziniert, denn auch ich bin ein Freund dieser Blume und sie steht bei mir am Fenster. Von mir für dieses schöne und aufschlussreiche Buch eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia J., 28.12.2020

    Als eBook bewertet

    Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
    1910 beschließt Felizitas Familie nach Kalifornien auszuwandern um sich eine neues Leben aufzubauen. Felizitas ist von der Natur sehr begeistert. Leider sind nicht alle von ihnen als Neue begeistert. Philipp der Farmerssohn hält Felizitas für nicht geeignet hier zu leben, doch sie blüht dort richtig auf. Die Beiden entdecken bei einem Ausritt eine wunderschöne wilde Blume. Sie bauen die Pflanze an und ahnen nicht, dass sie kurz davor sind die schönste Weihnachtspflanze der Welt zu züchten.
    Ein wunderschönes Buch, denn es ist auch emotionsreich geschrieben. Mein Kopfkino sprang sofort an und ich sah alles vor meinen Augen. Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt, nämlich 2005 und 1911 -1918. Was mich sehr gefreut hat war, dass ich mir die Landschaft sehr gut vorstellen konnte. Ich sah ein ganzes Feld Weihnachtssterne vor mir und war dadurch sehr berührt. Stella ihre Nachfahrin ist auch sehr nett und ihr Schicksal tut einem selber weh.
    Holt euch das tolle Buch, denn sonst verpasst ihr was und das wäre sehr schade. Bin schon auf die Fortsetzung gespannt.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xanaka, 06.01.2021

    Als eBook bewertet

    Wusstet ihr eigentlich wo die Weihnachssterne, ich meine die roten Topfpflanzen, die es nur zu Weihnachten gibt, herkommen? Lea Thannbach hat nach einer wahren Geschichte die Entdeckung der Weihnachtssterne aufgeschrieben.

    Alles begann 1911 als Felizitas Schönberger gemeinsam mit ihren Eltern nach Amerika auswandert. Ihr Vater hat sich dort eine Farm gekauft und will neu beginnen. Die Neuankömmlinge werden gut aufgenommen, es gibt bereits andere deutsche Auswanderer, die schon länger da sind. Lediglich Philipp hält nicht viel von Feli. Er schließt bereits Wetten ab, wann sie wieder nach Deutschland zurückgehen würde.
    Feli ist zielstrebig, in Deutschland hatte sie bereits trotz aller Widerstände ein Medizinstudium begonnen. Das will sie in Amerika unbedingt fortsetzen. Aber es kommt doch alles anders als gedacht. Es gibt immer wieder Rückschläge und Misserfolge bei den Farmern. Alle müssen mit anpacken, auch Feli. Sie ist begeistert von der Pflanzenliebe Philipps und unterstützt ihn. Als beide diese wunderbaren Poinsettia Pflanzen entdecken, wollen sie damit ein neue Pflanzenzucht beginnen.

    Aber es gibt einen nicht minder interessanten Erzählstrang. Stella lebt in Deutschland und hat kurz vor Weihnachten 2005 durch einen Unfall gerade ihre Mutter verloren. Bei der Durchsicht der Unterlagen fällt ihr eine Einladung zum Poinsettia Day in Amerika in die Hände. Spontan fliegt sie hin und lernt dort ihre Großmutter Lizzy und ihren Cousin Adam kennen. Es gibt so viel zu erzählen und viele Fragen sind offen. Warum hat sie eine Familie in Amerika und weiß nichts davon? Was hat ihre Familie mit den Weihnachtssternen zu tun?

    Pünktlich zu Weihnachten ist diese wunderbare, lesenswerte Familiengeschichte erschienen. Sie ist frisch erzählt und liest sich hervorragend. Auch der Wechsel der Erzählperspektiven ist gut gewählt. So erfährt man nach und nach die Details und Hintergründe der Geschichte. Dabei kommen auch die Emotionen nicht zu kurz. Ohne dabei kitschig zu wirken sind diese sehr gut nachvollziehbar. Das beste ist, das Ende ist noch nicht das Ende. Denn es gibt bereits den Nachfolgeband "Wiedersehen im Land der Weihnachtssterne" zu lesen.

    Von mir gibt es eine gern empfohlene Empfehlung und verdiente vier Lesesterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christine M., 26.07.2021

    Als Buch bewertet

    Realistische Weihnachtsgeschichte über die Entdeckung des Weihnachtssterns

    Nachdem Felicitas‘ Vater bereits von München nach Kalifornien ausgewandert ist, kommen nun Feli mit ihrem Bruder und ihrer Mutter nach. Amerika ist um 1900 nicht nur das Land mit unbegrenzten Möglichkeiten, sondern auch ein schwerer Neuanfang, wie die Familie feststellen muss. In der rauen, aber wunderschönen Landschaft Kaliforniens hilft Feli auf der Farm der Familie tatkräftig mit, bevor sie ihr Medizinstudium wieder aufnehmen will. Und schon bald fühlt sie sich in der neuen Heimat wohl und versteht sich auch mit den Arbeitern auf der Farm sehr gut.

    Mir hat gefallen, dass die Geschichte über einige Jahre hinweg spielt. Wir erfahren, wie sich die Familie in Amerika ein Leben aufbaut, Freunde findet und auch Felis Entwicklung ist wunderbar zu verfolgen. Feli ist eine wissbegierige, abenteuerlustige und mutige Frau und ich mochte sie sehr gerne. Im Laufe der Jahre wird sie erwachsener und hat auch bald einige Verehrer. Unter anderem Phillip, der lieber Blumen und Pflanzen anbauen möchte, als die Milchfarm der Familie zu übernehmen. Ich habe so gerne mitverfolgt, wie sich langsam die Liebesgeschichte zwischen den beiden entwickelt. Lea Thannbach hat die Protagonisten sehr tief ausgearbeitet und die Charaktere sind alle stets sehr lebendig.

    „Jeder Mensch entscheidet für sich selbst, wie viel Glück und Freude sein Leben bestimmen.“, Felis Vater, 84 %

    Auf einem gemeinsamen Ausritt finden Feli und Phillip eine wunderschöne wilde Pflanze, die sie allen Widerständen zum Trotz auf den Feldern anbauen. Es ist faszinierend zu verfolgen, wie sich der Anbau und Verkauf des Weihnachtssterns entwickelt hat. Phillip erlebt einige Höhen und Tiefen und gibt nicht auf, diese wunderschöne Pflanzen an den Mann und die Frau zu bringen, immer tatkräftig unterstützt von Feli. Auch einige interessante Fakten zu der beliebten Pflanze werden erwähnt. Kennst du zum Beispiel die ursprüngliche Bezeichnung für den Weihnachtsstern? Wusstest du, dass die Poinsettia nur wenige Monate im Jahr verkauft wird, aber doch zu den meistverkauften Pflanzen gehört? Weißt du, wo die Pflanze ursprünglich gewachsen ist? Im Nachwort nimmt die Autorin Bezug zu dem Geschehen und den tatsächlichen Begebenheiten. Sie erklärt, dass der Weihnachtsstern sich genauso etabliert hat, wie im Roman dargestellt, und nur die Charaktere fiktiv sind. Feli und Phillip sind zwar erfunden, enthalten aber viel von dem tatsächlichen Entdecker des Weihnachtssterns.

    Was im Klappentext gar nicht erwähnt wird, ist die zweite Zeitebene. Da ich aber solche Bücher mit Familiengeheimnissen mag, hat es mich nicht gestört. Im Jahr 2005 fliegt Stella nach dem Tod ihrer Mutter zu ihren Verwandten nach Amerika, die dort leben und eine Weihnachtssternzucht betreiben. Stella ist eine Nachfahrin von Feli und die Verbindung zwischen den beiden ist durch ein Bild, das Stella besitzt und Feli mit ihrer Familie zeigt, schön gemacht. Anfangs war dieser Teil der Geschichte noch interessant, weil Stellas Mutter nie von ihrer Familie erzählt hat und Stella nun eine weiterhin traurige aber auch aufwühlende Zeit bevorsteht. Das Geheimnis hinter Stellas Mutter finde ich verwirrend und unnötig und Stellas aufkeimende Liebe hat mich leider nicht berührt.


    Fazit:
    „Im Land des Weihnachtssterns“ ist eine spannende und faszinierende Geschichte über die Entwicklung einer wilden Pflanze hin zu der meistverkauften. Rund um Feli und Phillip im Jahr 1910 hat die Autorin eine lebendige Geschichte mit vielen interessanten Fakten und Geschehnisse gesponnen. Auch die Charaktere in der Gegenwart sind gut ausgearbeitet, deren Erzählstrang aber mit der Zeit langweilig wurde. Das Buch bietet nicht nur in der Weihnachtszeit ein schönes Lesevergnügen! Das perfekte Weihnachtsgeschenk für Buchliebhaber!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sannysbuchwelten, 27.01.2021

    Als eBook bewertet

    Stella verliert ein wichtiges Familienmitglied und erfährt gleichzeitig, dass sie eine große Familie in Kalifornien hat. Nach der Trauerfeier fliegt die junge Frau zu einer ihr fremden Familie. Bereits am Flughafen wird Stella herzlich Willkommen geheißen.

    Franziska und ihre Familie wandern von Deutschland nach Kalifornien aus. Franziska*s Vater braucht eine neue Herausforderung und die Familie muss mit! Franzi studiert Medizin, ein Wunsch, den die Eltern, im 19. Jahrhundert, unterstützen. Doch Pläne können sich ändern, das erfährt auch Franzi...

    Eine Geschichte die nicht nur zur Weihnachtszeit gelesen werden kann. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen, weil es mich begeistert hat, wie die Autorin historische und fiktive Figuren, miteinander verbunden hat.

    Das Buch wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Die Gegenwart ist das Jahr 2005 und in der Vergangenheit sind wir im Jahr 1911,

    Ich habe lange überlegt, wer hinter dem Pseudonym Lea Thannbach sein könnte. Es gibt noch einen weiteren Teil ,,Wiedersehen im Land der Weihnachtssterne..

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemone, 11.01.2021

    Als eBook bewertet

    In dieser Wintergeschichte taucht man in die Welt der Weihnachtssterne ein. Bisher habe ich darüber noch nie etwas gelesen. Verpackt in eine spannende Familiengeschichte, erzählt Lea Thannbach auf zwei Zeitebenen die Geschichte von Stellas Vorfahren. Die Geschichte beginnt 1910 mit der jungen Felizitas und wechselt immer ins Jahr 2005 zu Stella, die sich auf die Entdeckung über die Herkunft ihrer familiären Wurzeln macht. Verknüpft wird diese Geschichte mit interessanten Details rund um die Kultivierung des Weihnachtssterns, über dessen Herkunft ich mir noch nie Gedanken gemacht habe. In einem sehr flüssigen und bildhaften Schreibstil erzählt die Autorin eine turbulente, aber auch romantische Familiensaga. Auch wenn es um den Weihnachtsstern geht, kann man die Geschichte das ganze Jahr über lesen, da in der kalifornischen Hitze wohl nicht sonderlich viel Weihnachtsstimmung aufkommt. Man merkt am Ende natürlich, dass die Geschichte noch nicht zu Ende erzählt ist und offen bleibt. Daher werde ich mich jetzt gleich an den zweiten Teil der Saga machen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Herbstrose, 06.01.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Wie der Weihnachtsstern die Welt eroberte
    Nach dem Tod ihrer Mutter findet Stella in ihren Unterlagen eine Einladung zum Poinsettia-Ball, der alljährlich am 12. Dezember im kalifornischen Laguna Beach stattfindet. Sie erfährt, dass sie dort eine Familie hat, von der sie bisher nichts ahnte und beschließt, die Einladung anzunehmen. In Kalifornien erfährt Stella dann nach und nach die Geschichte ihrer Familie: wie 1910 Felizitas Eltern von München auswanderten, wie Felizitas den Farmerssohn Philipp kennen und lieben lernt und wie sie gemeinsam eine unbekannte wilde Pflanze entdecken und beschließen, diese anzubauen. Noch ahnen sie nicht, dass sie bald die prachtvollste Weihnachtspflanze der Welt züchten werden …
    Die Autorin Lea Thannbach wurde 1991 geboren und wuchs in der Nähe von München auf. Sie studierte Journalistik an der Universität Eichstätt, war Mitglied der Drehbuchwerkstatt „Toptalente“ und wurde für das „First Movie Plus"-Programm des Filmzentrums Bayern ausgewählt. Neben dem Schreiben gilt ihre Leidenschaft dem Reisen in ferne Länder, wo sie oft Inspirationen für neue Geschichten findet. (Quelle Thalia)
    Der Roman „Im Land der Weihnachtssterne“ beruht auf der wahren Geschichte einer deutschen Familie, die Anfang des 20. Jahrhunderts auswanderte, um sich in Kalifornien ein neues Leben aufzubauen. Wir begleiten Felizitas, die Tochter der Familie, von 1910 bis etwa 1918 und sind mit Stella im Jahre 2005 auf den Spuren ihrer Urgroßmutter und deren Nachkommen - und erfahren dabei auf unterhaltsame Weise wie die beliebte Pflanze, die heute zur Weihnachtszeit in jedem Wohnzimmer steht, einst entdeckt und kultiviert wurde.
    Der Schreibstil ist leicht und flüssig, sehr angenehm zu lesen und gut dem Genre angepasst. Liebevoll recherchierte Details und großartige Landschaftsbeschreibungen machen das Lesen zum Vergnügen. Die Figuren sind gut ausgearbeitet, wirken sehr lebensecht und ihre Handlungen sind meist nachvollziehbar. Das Geschehen wechselt kapitelweise zwischen früher und heute. Als Leser bekommt man einen umfassenden Eindruck von den Schwierigkeiten, mit denen die Auswanderer damals zu kämpfen hatten. Unerwartete Wendungen, zu Herzen gehende Liebesbeziehungen und schwierige Zeiten wechseln in rascher Folge mit heiteren und fröhlichen Begebenheiten, was die Geschichte abwechslungsreich gestaltet und die Spannung hoch hält.
    Sehr schön ist im Anschluss an den Roman der Weihnachtsgruß der Autorin, in dem sie u. A. erklärt, durch welche Umstände sie zum Schreiben dieser Geschichte angeregt wurde, sowie eine Leseprobe zum nachfolgenden Buch „Wiedersehen im Land der Weihnachtssterne“.
    Fazit: Ein netter, kurzweiliger Roman mit gutem geschichtlichen Hintergrund, der besonders für gemütliche Lesestunden während der Weihnachts- bzw. Winterzeit geeignet ist.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xanaka, 06.01.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Wusstet ihr eigentlich wo die Weihnachssterne, ich meine die roten Topfpflanzen, die es nur zu Weihnachten gibt, herkommen? Lea Thannbach hat nach einer wahren Geschichte die Entdeckung der Weihnachtssterne aufgeschrieben.

    Alles begann 1911 als Felizitas Schönberger gemeinsam mit ihren Eltern nach Amerika auswandert. Ihr Vater hat sich dort eine Farm gekauft und will neu beginnen. Die Neuankömmlinge werden gut aufgenommen, es gibt bereits andere deutsche Auswanderer, die schon länger da sind. Lediglich Philipp hält nicht viel von Feli. Er schließt bereits Wetten ab, wann sie wieder nach Deutschland zurückgehen würde.

    Feli ist zielstrebig, in Deutschland hatte sie bereits trotz aller Widerstände ein Medizinstudium begonnen. Das will sie in Amerika unbedingt fortsetzen. Aber es kommt doch alles anders als gedacht. Es gibt immer wieder Rückschläge und Misserfolge bei den Farmern. Alle müssen mit anpacken, auch Feli. Sie ist begeistert von der Pflanzenliebe Philipps und unterstützt ihn. Als beide diese wunderbaren Poinsettia Pflanzen entdecken, wollen sie damit ein neue Pflanzenzucht beginnen.

    Aber es gibt einen nicht minder interessanten Erzählstrang. Stella lebt in Deutschland und hat kurz vor Weihnachten 2005 durch einen Unfall gerade ihre Mutter verloren. Bei der Durchsicht der Unterlagen fällt ihr eine Einladung zum Poinsettia Day in Amerika in die Hände. Spontan fliegt sie hin und lernt dort ihre Großmutter Lizzy und ihren Cousin Adam kennen. Es gibt so viel zu erzählen und viele Fragen sind offen. Warum hat sie eine Familie in Amerika und weiß nichts davon? Was hat ihre Familie mit den Weihnachtssternen zu tun?

    Pünktlich zu Weihnachten ist diese wunderbare, lesenswerte Familiengeschichte erschienen. Sie ist frisch erzählt und liest sich hervorragend. Auch der Wechsel der Erzählperspektiven ist gut gewählt. So erfährt man nach und nach die Details und Hintergründe der Geschichte. Dabei kommen auch die Emotionen nicht zu kurz. Ohne dabei kitschig zu wirken sind diese sehr gut nachvollziehbar. Das beste ist, das Ende ist noch nicht das Ende. Denn es gibt bereits den Nachfolgeband "Wiedersehen im Land der Weihnachtssterne" zu lesen.

    Von mir gibt es eine gern empfohlene Empfehlung und verdiente vier Lesesterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara T., 03.06.2021

    Als eBook bewertet

    Interessante Geschichte des Weihnachtssterns

    Das Jahr 1911: Familie Schönberger aus München wandert nach Amerika aus. In Kalifornien fangen sie ihr neues Leben an.
    Vorweihnachtszeit 2005: nach dem tödlichen Unfall ihrer Mutter nimmt Stella den Kontakt zu der geheimnisvollen Lizzy auf und erfährt, dass sie eine Familie in Kalifornien hat. Kurz entschlossen fliegt sie hin und verbringt wunderschöne Weihnachtszeit mit der neu gewonnen Familie. Sie erfährt die ereignisreiche Geschichte ihrer Familie, die eng mit der Entdeckung des Weihnachtssterns verbunden ist und stoßt auf einige Geheimnisse, die bisher im Verborgenen blieben.

    Lea Thannbach erklärt im Nachwort selbst, dass die Geschichte des Weihnachtssterns, die sie in ihrem Buch erzählt, auf einer wahren Begebenheit beruht. Die beliebte Pflanze wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von einem deutschen Auswanderer entdeckt und gezüchtet.

    So sind auch die Protagonisten des Romans, der auf zwei Zeitebenen spielt, deutsche Auswanderer, die in Kalifornien ihr Leben neugestalten wollten. Die Geschichte dieses Neuanfangs erzählt Lizzy ihrer Enkelin Stella, die diesmal auf dem Poinsettie-Ball mit der ganzen Familie teilnehmen sollte. Auch für Stella, die von ihrer Mutter nie über ihre Verwandten unterrichtet wurde, ist es ein Neuanfang.
    Beide Geschichten sind zwar recht interessant. Mich hat aber vor allem die Geschichte des Neuanfangs 1911 in Kalifornien gepackt. Es ist eine Geschichte voller dramatischer Ereignisse, Glücks- und Pechsträhnen, Entbehrungen und Hoffnungen, Enttäuschungen und Erfolge. Es ist eine Geschichte über mutige Menschen, die viel riskiert haben und mit den Konsequenzen ihres Handels zurechtkommen mussten.

    Stellas Erlebnisse in der Gegenwart sind für die ganze Geschichte relevant, aber lange nicht so spannend wie die Entdeckung und Züchtung des Weihnachtssterns. Stellenweise sind diese Teile des Romans langatmig und flach. Zum Schluss wurden noch nicht alle Familiengeheimnisse gelüftet. Die Fortsetzung folgt im zweiten Band der Weihnachtsstern-Saga mit dem Titel „Wiedersehen im Land der Weihnachtssterne“.

    Eine interessante Geschichte jederzeit lesenswert!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristall, 11.03.2021

    Als Buch bewertet

    !3,5 Sterne!

    Klappentext:
    „1910: Felizitas' Familie beschließt, nach Kalifornien auszuwandern, um sich dort ein neues Leben aufzubauen. Im Land der Sonne angekommen, erwartet Felizitas die raue und zugleich wunderschöne Natur des amerikanischen Westens. Nicht alle sind von den Neuankömmlingen begeistert: Der Farmerssohn Philipp hält Felizitas für eine „Gewächshauspflanze“, die nicht für das spröde Land gemacht ist. Doch Felizitas blüht in der neuen Umgebung regelrecht auf, und das bleibt auch Philipp nicht verborgen. Auf einem gemeinsamen Ausritt entdecken die beiden wunderschöne wilde Blumen. Sie entscheiden, die unbekannte Pflanze anzubauen – nichtsahnend, dass sie kurz davor sind, die prachtvollste Weihnachtspflanze der Welt zu züchten.“

    Die Geschichte von Lea Thannbach wird als Zweiteiler auf dem Buchmarkt präsentiert. Die Geschichte passt natürlich sehr gut in die Vorweihnachtszeit wenn man selbst die heimischen Gemächer mit Weihnachtssternen schmückt und dekoriert....Sind doch diese Gewächse äußerst interessant und ganz besonders. Dieses besondere will Thannbach durch ihre Protagonistin Felizitas und deren Familiengeschichte erzählen. Die Zeit Anfang des 20. Jahrhunderts auf einem neuen Kontinent gestaltet sich nicht gerade einfach und die Steine, die im Weg liegen, benötigen viel Kraft um aus dem Weg geräumt zu werden. Felizitas Ehrgeiz und ihre fröhliche Art wirken durch das gesamte Buch und man spürt ihre Energie. Das neue Land tut ihr gut....Gott sei Dank. Aber das eine Schwärmerei dann dazu führt, das sie eine ganz besondere Entdeckung machen, bekommt der Leser sehr gekonnt von Thannbach erzählt. Dennoch muss ich zugeben, gibt es hier und da unnötige Länge, die einfach hätten nicht sein müssen. Sie wirken wie sinnlose Lückenfüller, sind aber nunmal da. Thannbach hat einen ruhigen aber dennoch emotionalen Schreibstil. Man nimmt ihr die Geschichte um Felizitas ab und das ist ja auch Sinn der Sache. Auch die Beschreibungen von Land und Leuten sind gut aber nicht herausragend.
    Eine nette Geschichte, die sehr gut in die Vorweihnachtszeit passt - 3,5 von 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mandel61118, 25.12.2020

    Als eBook bewertet

    Die Geschichte der Weihnachtssterne

    Im Jahr 1910 wandert Felis Familie von München nach Kalifornien aus. Feli ist sofort begeistert von der wunderschönen Natur. Der Nachbarsohn Philipp fasziniert sie sogleich, doch er verhält sich ihr gegenüber eher ablehnend. Es dauert lange, bis er ihr gegenüber aufgeschlossener wird. Philipps Traum ist es, eine unbekannte Pflanze, die später "Weihnachtsstern" heißen wird, anzubauen und überall zu verkaufen. Zunächst hat jedoch niemand Interesse an der wunderschönen Pflanze....

    Was der Klappentext verschweigt, ist die zweite Erzählebene des Buches. Es spielt nämlich nicht nur 1910, sondern auch im Jahr 2005. Felis Nachfahrin Stella reist nach dem überraschenden Tod ihrer Mutter nach Kalifornien. Erst vor kurzem hat sie erfahren, dass sie Verwandte dort hat....

    Im Land der Weihnachtssterne ist ein unterhaltsamer Roman über die Entdeckung der gleichnamigen Pflanze, die heute untrennbar mit Weihnachten verbunden ist. Der Roman schildert authentisch das Leben deutscher Auswanderer zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Man erfährt um all die Härten und Schicksalsschläge, die damals gang und gäbe waren.
    Feli und Philipp sind sympathische Protagonisten; beide sind Kämpfernaturen, die wissen, was sie wollen und sich durch Rückschläge nicht aufhalten lassen.

    Auch Nachfahrin Stella ist ein liebenswerter Charakter, zu der man als Leser rasch eine Verbindung aufbaut. Ihr Schicksal, so plötzlich und unerwartet die Mutter verloren zu haben, geht einem nah und man freut sich mit ihr, auf der anderen Seite der Welt plötzlich bisher unbekannte Verwandte kennenzulernen.

    Bis auf gelegentliche Längen bietet das Buch einen schönen Ausflug in längst vergangene Zeiten.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    de.Susi, 12.01.2021

    Als eBook bewertet

    2005: Nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter Inge, an dem sie sich schuldig fühlt, erfährt Stella, dass sie eine Familie Kalifornien hat. Auf deren Einladung fliegt sie nach Amerika um sie näher kennenzulernen und Antworten auf ihre Fragen zu finden.
    Die Reise in der Familiengeschichte führt zurück an den Anfang des 20. Jahrhunderts, als Felizitas mit ihrer Familie von München nach Kalifornien auswandert und nach anfänglichen Schwierigkeiten mit ihrem Mann beginnt Poinsettie zu züchten und zu vermarkten. Mit ihrem Mut beginnt der Siegeszug des Weihnachtssterns.
    Mit der wahren Geschichte als Grundlage, zeichnet die Autorin in eine wunderschöne Geschichte um Liebe, Mut und Hoffnung. Auch wenn es manchmal doch sehr vorhersehbar und etwas kitschig wirkt, kann man damit gut dem Alltag entfliehen. Sehr gut zu lesen, kurzweilig und unterhaltsam. Teil 2 liegt schon bereit ;-)

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katjuschka, 08.01.2021

    Als eBook bewertet

    Im Jahr 1910 beschließt die Familie der jungen Felizitas von München aus nach Kalifornien auszuwandern.
    Im "Land der Sonne" erwartet sie aber neben atemberaubender Natur auch eine raue Wirklichkeit.
    Die Neuankömmlinge müssen sich erst noch beweisen, aber mit den Nachbarn auf der Licht-Ranch - ebenfalls Aussteiger aus Deutschland - haben sie Freunde und Helfer.
    Auch wenn deren Sohn Philipp, der gegen den Willen des Vaters wilde Blumen anbauen und züchten will, in Feli nur eine "Gewächshauspflanze" sieht....

    Die Geschichte rund um Feli, Philipp und die Weihnachtssterne, wird umrahmt mit der Geschichte von Stella, die nach dem Unfalltod der Mutter erfährt, dass sie Familie in den USA hat.
    Stella reist also nach Kalifornien und trifft dort auf ihre Oma Lizzy, die sich mit ihrer Tochter Inge - Stellas Mutter - aus zuerst unbekannten Gründen entzweit hatte.
    Lizzy erzählt Stella wie sich ihre Eltern Feli und Philipp kennen- und lieben gelernt haben. Von den Schwierigkeiten der Anfangsjahre, katastrophalen Rückschlägen, aber auch von Kraft, Mut und unerschütterlicher Zuversicht.
    Stella ist plötzlich nicht mehr allein auf der Welt, auch wenn die jetzt gefundene Familie Tausende Kilometer entfernt von ihrem Zuhause in München lebt.
    Aber vielleicht liegt ihre Zukunft ja in dem Ort, aus dem die Mutter weggelaufen war.
    Denn in Kalifornien gibt es ja noch Cousin Adam, der zum Glück nicht leiblich mit ihr verwandt ist....

    Auch wenn sich die Handlung um die Weihnachtssterne rankt, kann man die Geschichte zu jeder Zeit sehr gut lesen, denn der Fokus liegt auf der historischen Liebesgeschichte.
    Feli wird von Beginn an als starke junge Frau beschrieben, die mutig ihr Leben beschreitet und vor keiner Herausforderung zurückschreckt.
    Philipp scheint zuerst etwas spröde, aber man weiß ja, sie werden zu Stellas Urgroßeltern ;-)
    Die Geschichte war (u.a. bedingt durch die Rahmenhandlung) zwar letztendlich absehbar, aber die Beschreibungen der Farm, der Natur und der Pflanzen sorgen für Lesevergnügen.
    Am Ende bleiben noch ein paar Fragen offen.
    Wie kam es zu der folgenschweren Entscheidung von Lizzy und Theresa?
    Wer sind die leiblichen Eltern von Oscar?
    Warum gibt es keine Verbindung mehr zu Max?
    Als Stella wieder nach München fliegt und Adam in Kalifornien bleibt, ist klar, man muss den Folgeband lesen um die Antworten zu bekommen!

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  • 3 Sterne

    schafswolke, 03.10.2021

    Als eBook bewertet

    Ein nettes Buch zur Geschichte des Weihnachtssterns

    Nach dem Tod ihrer Mutter beschließt Stella, sich auf auf familiäre Spurensuche zu begeben, dazu reist sie nach Kalifornien. Dort trifft sie auf Lizzy, die sie mit offenen Armen empfängt. Doch warum hat ihre Mutter den Kontakt zu ihrer Familie abgebrochen?
    Lizzy erzählt von ihren Vorfahren, wie Felizitas um 1910 nach Kalifornien ausgewandert ist und wie hart der Neuanfang in einem fremden Land war.

    Die Geschichte spielt in zwei Zeitebenen, wobei mich die Geschichte von Felizitas um 1910 viel mehr packen konnte, als Stellas Geschichte in der Gegenwart. Der größte Teil dreht sich um Felizitas, doch im Laufe der Zeit, geht der Geschichte ein wenig die Luft aus und so wird es zwischenzeitlich ein wenig langatmig, obwohl es sich immer noch angenehm lesen lässt. Leider sind die Familiengeheimnisse bisher ein wenig zu offensichtlich, vielleicht kommen da ja aber auch noch ein paar Wendungen.

    Felizitas wirkte auf mich viel lebendiger als Stella und obwohl mir Geschichten, die in verschiedenen Zeiten spielen gut gefallen, fand ich den Übergang nicht so ganz rund. Den zweiten Teil werde ich auch noch lesen, allerdings befürchte ich, dass es wenige Überraschungen geben wird, da vieles ja schon immer in der Gegenwart vorweggenommen wird.

    Die Geschichte beruht auf der wahren Geschichte zum Weihnachtsstern und deren Weg zum Verkaufsschlager.

    Das Buch lässt sich nett lesen und bekommt von mir 3 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    M. H., 27.03.2021

    Als eBook bewertet

    Ich kannte bisher kein Buch der Autorin Lea Thannbach, wurde aber bei dieser Lektüre nicht enttäuscht. Die Familiengeschichte spielt in zwei Zeitebenen, 1910 bis 1920 sowie Ende 2005, jeweils in Kalifornien. Ich kenne das Land nicht und wusste bisher auch nichts über die Herkunft der Weihnachtssterne - nicht mal den Namen "Poinsettia". Dabei hatten wir immer mal wieder im Advent einen Weihnachtsstern, der mir leider jedesmal einging - ich sollte einen neuen Versuch im nächsten Advent wagen. Ich fand es interessant zu lesen, wie die deutschen Familien alles hinter sich ließen, nach Amerika aufbrachen und dort praktisch mit Nichts neu begannen. Der Zusammenhalt der einzelnen Familien ist beeindruckend, natürlich gab und gibt es immer wieder "schwarze Schafe", die anderen etwas neiden und deswegen allerhand anstellen ... Feli und Philipp erfüllen sich, nachdem sie sich erst nicht leiden konnten, dann langsam rantasteten, ihren Traum vom "Weihnachtsstern", sodass ihre Nachkommen damit ihren Lebensunterhalt verdienen. Es war also nicht nur die fixe Idee eines Cowboys, sondern ein Traum, der über Generationen weitergegeben wurde. Es hat Spaß gemacht, die Anfänge und Fortschritte Anfang des 20. Jahrhunderts mitzuverfolgen und parallel dazu zu lesen, wie es im 21. Jahrhundert immer noch Bestand hat und wie umfangreich dieser Geschäftszweig wurde. Der aktuelle Teil, 2005, mit Stella und der "neuen Familie" ist mir teilweise zu schillernd und überladen - vermutlich müssen sich erst alle aneinander gewöhnen. Da geht es knapp 100 Jahre zwar nicht wirklich ruhiger, aber anders, erträglicher zu. Lea Thannbach hat eine schöne Geschichte verfasst, die sich nicht nur in der Weihnachtszeit gut lesen lässt und die Musik, die im Buch erwähnt wird, trifft genau meinen Geschmack. Die Licht-Familie hat noch ein paar Überraschungen auf Lager, ich kann es verstehen, wenn Stella eine Auszeit braucht - wie sie zu Beginn eine Auszeit aus Deutschland bitter nötig hatte - man darf sich auf Band 2 freuen, welchen ich direkt im Anschluss lesen werde. Für Teil 1, "Im Land der Weihnachtssterne" gebe ich 5 Sterne, es ist ein Wohlfühlbuch für kalte Tage.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesefee23.05, 19.10.2022

    Als Buch bewertet

    Poinsettia

    „Ehe du dich versiehst, hast du dich in mein Land verliebt, in die Wunder, die in den Bergen, wilden Flüssen und der Unendlichkeit stecken.“

    „Im Land der Weihnachtssterne“ ist der erste Band der Weihnachtsstern-Saga von Lea Thannbach. Er erschien im September 2020 im Ullstein Verlag.
    Mit dem Tod ihrer Mutter ist für Stella eine Welt zusammengebrochen. Außer ihrer Mutter hatte sie keine Familie und nun steht sie alleine mit Studium, der Gärtnerei und den Schulden für diese… Doch dann findet Stella eine Einladung ihrer Mutter für einen Ball in Kalifornien und erfährt, dass sie mehr Familie hat, als sie ahnte. Kurzerhand begibt sie sich ins Flugzeug, um mehr über die unbekannte Familie zu erfahren…

    Der Roman von Lea Thannbach spielt in zwei Zeitebenen. In der Gegenwart begleitet der Leser Stella, die sich nach dem Tod ihrer Mutter mit deren Vergangenheit auseinandersetzt und ihre bisher unbekannte Familie in Kalifornien besucht. In der Vergangenheit lernen wir Stellas Urgroßmutter Feli kennen, welche mit ihrer Familie 1911 von Deutschland nach Kalifornien in eine neue Zukunft ausreist…
    Beide Zeitebenen sind wunderbar miteinander verknüpft, denn die Familie verbirgt offensichtlich ein Geheimnis, welches zum Zerwürfnis mit Stellas Mutter geführt hat. Natürlich möchte Stella wissen, um was es hier geht, sodass ihre Großmutter Lizzy ihr die Geschichte Stück für Stück erzählt.
    Zentrales Thema ist dabei auch die Geschichte des Weihnachtssterns, welche auf wahren Begebenheiten beruht. Jeder von uns kennt wohl die kleine Pflanze, die jedes Jahr zu Weihnachten in die Häuser zieht… Bis es jedoch soweit war, wuchs sie in der kalifornischen Weite und musste erst dazu gebracht werden, im Topf zu gedeihen.
    Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig. Die Handlung ist gespickt mit humorvollen, aber auch mit ausreichend ernsten Szenen. Ich bin regelrecht durch die Seiten geflogen und haben mit den Figuren gelacht und gelitten. Ein wenig lieber war mir die Handlung in der Vergangenheit, da hier die Ereignisse doch zentraler und spannender waren. Aber auch die Gegenwart ist herzerwärmend beschrieben und fügt sich gut in die Geschichte ein.
    Am Ende des Romans bleiben noch einige Fragen offen, was große Lust auf den zweiten Band der Buchreihe macht.

    Mein Fazit: Ich kann den Roman von Lea Thannbach nur wärmstens empfehlen. Obwohl Weihnachten natürlich ein Thema ist, ist er kein klassischer Weihnachtsroman, sondern kann zu jeder Jahreszeit gelesen werden. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen.

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  • 3 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 30.12.2020

    Als Buch bewertet

    Eine Liebe inmitten von Weihnachtssternen
    1910. Für Felizitas beginnt eine neue Lebensphase, denn gemeinsam mit ihrer Familie wandert sie von München nach Kalifornien aus, um dort ein neues Leben zu beginnen und ihr Glück zu machen. Schon bald verliebt sich Felizitas in die von der Sonne verwöhnte ungewöhnliche Landschaft. Das Einleben fällt allen zu Beginn recht schwer, da sie sich erst einmal an die Gepflogenheiten der Bevölkerung gewöhnen müssen, aber auch die Bewohner machen es ihnen nicht leicht, denn sie sind Neulinge und werden erst einmal misstrauisch beäugt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten freundet sich Felizitas mit dem Farmerssohn Philipp an, mit dem sie bei einem Ausritt Pflanzen mit wunderschönen Blüten entdeckt, denen sie fortan ihre ganze Kraft und Energie widmen, um diese zu züchten…
    2005 erfährt Stella zufällig, dass sie in Amerika Familienangehörige hat und möchte diese unbedingt kennenlernen, zumal sie es faszinierend findet, dass diese in Kalifornien Weihnachtssterne züchtet. So begibt sie sich auf die Reise und lernt endlich Felizitas kennen…
    Lea Thannbachs Roman „Im Land der Weihnachtssterne“ passt gut zur Jahreszeit, sieht man doch überall diese prächtigen Pflanzen mit ihren leuchtend roten, manchmal auch aprikot- oder weißfarbigen Blättern, die in unseren Breiten viele Fans haben und zum Fest nicht wegzudenken sind. Die Autorin hat die Geschichte des Weihnachtssterns mit einer romantischen Liebesgeschichte verknüpft, die sie mit flüssigem und gefühlvollem Schreibstil an den Leser heranträgt. Die Handlung erstreckt sich über zwei Zeitebenen, wobei die eine im Zeitraum 1911-1918 stattfindet und der Leser sich an Felizitas‘ Fersen heftet, die andere Ebene spielt 2005, wo der Leser Stella kennenlernt. Durch die wechselnden Perspektiven baut sich ein wenig Spannung auf, so dass der Leser mitfiebert und nebenbei durch die farbenfrohen Beschreibungen ein schönes Kopfkino beschert wird, bei dem er von einem Meer von Weihnachtssternen träumt. Die Entwicklung der Liebesgeschichte und des Familiengeheimnisses, das es aufzudecken gilt, sind zwar recht vorhersehbar, schmälern jedoch nicht das kurzweilige Lesevergnügen.
    Die Charaktere sind liebevoll inszeniert und vermitteln mit ihren glaubhaften Ecken und Kanten das Gefühl von Lebendigkeit und Authentizität. Der Leser folgt ihnen gern und nimmt Anteil an ihrem Schicksal. Felizitas ist eine selbstbewusste junge Frau voller Tatendrang. Mutig stellt sie sich neuen Herausforderungen und überzeugt mit ihrer Hilfsbereitschaft und Stärke. Philippe ist zu Beginn glatt als Schnösel zu bezeichnen, aber er hat das Herz auf dem rechten Fleck. Stella ist ebenfalls eine Sympathieträgerin, ihre offene und ehrlichen Art sowie ihre Schicksal lassen den Leser nicht kalt.
    „Im Land der Weihnachtssterne“ ist ein kurzweiliges Lesevergnügen mit Lerneffekt, denn wer weiß schon etwas über die Geschichte dieser farbenprächtigen Pflanzen. Auch iebe sowie ein altes Geheimnis werden mitgeliefert. Schöne Lektüre für dunkle Wintertage.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philiene, 23.12.2020

    Als Buch bewertet

    In diesem Buch wird der Blume die zur Weihnachtszeit einfach dazu gehört ein Denkmal gesetzt. Als Zugabe gibt es eine Liebesgeschichte die uns nach Kalifornien zu Anfang des 20 ten Jahrhunderts führt und die Geschichte einer jungen Frau, die plötzlich mit ihrer Familie in Amerika konfrontiert wird.
    Es geht um Stella die ganz überraschend erfährt, das sie Familie in Amerika hat und das diese Familie etwas mit Weihnachtssterne zu tun hat.
    In Kalifornien erfährt sie von Felie die 1911 mit ihrer Familie von München nach Kalifornien ausgewandert ist. Hier ist alles anders als zu Hause und nicht jeder ist von ihrer Ankunft begeistert....

    Das Buch erzählt die Geschichte in zwei Zeitebenen. Mir hat vor allem Felies Geschichte gut gefallen. Zusammen mit ihr habe ich die Landschaft entdeckt und die Schwierigkeiten ausgestanden. Die Liebesgeschichte war zwar vorhersehbar, aber trotzdem schön.

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