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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karola D., 04.07.2022

    Als eBook bewertet

    Eine besondere, jüdische Familiengeschichte, zusammengetragen aus mehreren noch vorhandenen Quellen.
    Ungefähr 80 Jahre später entsteht eine Lebensgeschichte vom rasanten Aufstieg und brutalen Sturz ihres Wiener Urgroßonkels, über die damalige Zeit, die deutlich einen unbedingten Anpassungswillen, das Vertuschen der eigenen Herkunft, das unbedingte Dazugehören wollen, der Wunsch nach Anerkennung aufzeigen, geschrieben von seiner Urgroßnichte.
    Der Akt der Vernichtung der Juden in Wien durch die Nazis manifestiert sich anhand bürokratischer Prozesse, die belegen, dass ein Mensch ausgelöscht wurde – zunächst materiell, dann physisch. Der ganze, kostbare Familienbesitz in Millionenhöhe ging um 1938 verloren, teils unter der Folter von Isidor, ihrem Urgroßonkel. Auch durch die Einbeziehung zahlreicher Briefe und diverser persönlicher und offizieller Dokumente bis ins Detail und Fotos aus Alben aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts erhält dieses Buch eine lebendige, persönliche Sicht auf Isidor und die gesamte Familie über vier Generationen hinweg.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexa, 25.08.2022

    Als Buch bewertet

    Jeder kennt die Geschichten seiner Eltern und Großeltern. Und so findet man sich wieder, an Orten, die man kennt und versteht plötzlich, dass man nichts kennt. Welche Abscheulichkeiten geschehen sind und wie sich die Betroffenen dabei fühlten. Warum so viele glaubte, Ihnen könne nichts passieren. Einfühlsam und ohne Fingerzeig wird die Geschichte einer Familie erzählt. Das Entkommen der Kinder aus dem strengen, ländlichen Elternhaus; die glücklichen Jahre in der Stadt mit dem ständigen Streben nach Verbesserung und Anerkennung und dann der Verrat, der Versuch zur Flucht und das Leben in einer fremden Heimat. Die Fakten und Familiengeschichten werden sehr gut ineinander verwoben, es entsteht ein stimmiges Bild vom Cover bis zum ende des Buches. Der Schreibstil ist angenehm und ruhig, ein guter Kontrast zu dem Erzählten. Weder können die Figuren ihrem Schicksal entrinnen, aber auch der Leser kann sich nicht entziehen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    David D., 17.08.2022

    Als Buch bewertet

    Ein Thema das die Menschen seit jeher bewegt und auch noch Generationen nach uns beschäftigen wird und schockiert zurückblicken lässt. Mit einem ergreifenden Schreibstil gelingt es der Autorin Shelly Kupferberg das Leben ihrer jüdischen Familie und vor allem ihres Urgroßonkels Isidor aufzuarbeiten und das schreckliche Schicksal, das viele Juden in der Nazizeit erleiden mussten, bewegend darzustellen. Natürlich hat man schon viele tragische Geschichten und Schicksale aus der Zeit gehört und gelesen, aber in diesem Falle, ist es mir besonders nahe gegangen, denn die Autorin berichtet nicht über irgendjemanden, sondern über ihre Vorfahren, von denen nicht viel übrig blieb, als ein paar wenige Erinnerungsstücke. Für mich ist dieses Buch ein großartiges Andenken, an einen Mann, der zu Beginn seines Lebens nicht viel hatte, dann viel erreicht hat und am Ende seines Lebens wieder nahezu mittellos war.

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