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  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wanderer of words, 29.12.2022

    Als Buch bewertet

    Vor allem die Mischung aus spannendem Roman mit einer Menge an Wissensvermittlung fand ich sehr gut gelungen. Ganz nebenbei erfährt man die Unterschiede des Dienstes auf einem Handelsschiff und bei der Kriegsmarine, Hintergründe und Ablauf zum Sklavenhandel und natürlich auch viel über Piraten und Freibeuter.

    Auch Seemanöver und -schlachten spielen eine große Rolle. Sie sind detailliert beschrieben, dabei fallen natürlich auch einige nautische Fachbegriffe. Den Lesefluss hat das aber nicht gestört und notfalls hilft das angehängte Glossar gut weiter. Groß zum blättern kam ich bei diesen Szenen aber nicht, denn wenn Gefechtsbereitschaft ausgerufen und die Kanonen beladen werden ist man mittendrin und will nur noch wissen, wie das Scharmützel ausgeht.

    Einzig ein paar Vergleiche wiederholten sich für meinen Geschmack zu häufig, das ist aber nur ein minimaler Kritikpunkt.

    Fazit
    Schon nach wenigen Seiten ist man ins 17. Jahrhundert versetzt und taucht erst nach der letzten Seite wieder auf. Ein toller Lesespaß für alle die sich für Seefahrt und Piraterie interessieren!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ech, 11.01.2023

    Als Buch bewertet

    Spannender und atmosphärisch dichter Abenteuerroman aus dem goldenen Zeitalter der Piraterie

    In diesem packenden historischen Roman erzählt der Autor Mac P. Lorne die Geschichte des Piraten Jack Bannister, der sich den Beinamen „Herr der Karibik“ redlich verdient hat. Neben der spannenden Geschichte einer historischen Figur bietet das Buch darüber hinaus auch noch tiefe Einblicke in das goldene Zeitalter der Piraterie. 

    Schon bei seiner ersten großen Fahrt als Erster Offizier auf einem Handelsschiff der Royal African Company muss Jack Bannister bei einem Piratenangriff das Kommando übernehmen, um das Schiff und seine Besatzung zu retten. So erscheint seine Ernennung zum Kapitän der Golden Fleece fast schon folgerichtig. Als er aber erfährt, was wirklich hinter seinem Aufstieg steckt und welche Rolle seine Frau dabei gespielt hat, sinnt er auf Rache und wechselt die Seiten.

    Mac P. Lorne legt hier wieder eine atmosphärisch dichte und ausgesprochen gut recherchierte Geschichte vor, die er mit einem packenden Schreibstil und einem hohen Erzähltempo vorantreibt. Mit einer ausgefeilten Mischung aus fiktiven und historisch verbürgten Protagonisten, die durchgehend sehr vielschichtig angelegt sind, hält er sich dabei zwar eng an die tatsächlichen Begebenheiten der damaligen Zeit, nutzt die durchaus vorhandenen Zwischenräume aber auch geschickt aus, füllt sie mit zahlreichen Spannungsmomenten und lässt dabei seiner schriftstellerischen Freiheit ziemlich freien Lauf, ohne dabei das Gesamtbild zu verfälschen.

    Ein Personenregister, Karten auf den beiden Umschlaginnenseiten sowie die historischen Anmerkungen und ein Glossar am Ende des Buches runden das Ganze überzeugend ab und sind auch äußerst hilfreich, um sich im ab und an doch etwas unübersichtlichen Geschehen und dem doch recht großen Personenaufgebot zurechtzufinden.

    Wer auf spannende und atmosphärisch dichte historische Romane mit einer satten Portion Piratenabenteuer steht, wird hier bestens bedient und unterhalten.

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  • 5 Sterne

    R., 22.01.2023

    Als Buch bewertet

    Schon mal von Jack Bannister gehört? Nein? Hatte ich auch nicht. Mittlerweile kann ich sagen, dass ich ihn ziemlich gut kenne und auch überaus sympathisch finde – und das dank Mac P. Lorne. Der Autor hat mit "Jack Bannister – Herr der Karibik" ein Meisterwerk geschaffen. Es ist ein historischer Roman mit Spannung, Kämpfen, Liebe und einem Auf und Ab an Gefühlen. Ich habe das Buch regelrecht verschlungen und konnte nicht genug davon kriegen. Jacks Leben war überaus interessant und es war mir eine Freude, ihn über einige Jahre hinweg zu begleiten.

    Der Schreibstil des Autors ist sehr angenehm zu lesen. Er passt gut in das Genre historische Romane, ist aber nicht voller Wörter, die kein Mensch kennt, sondern man versteht alles problemlos. Man merkt richtig, wie viel Liebe und vor allem auch Recherche in diesem Buch steckt. Ich habe viel Neues dazugelernt und habe ein wunderbares Beispiel dafür bekommen, wie man seine künstlerische Freiheiten nutzen kann, um einen Roman zu kreieren, der von Anfang bis Ende begeistert.

    Mit "Jack Bannister – Herr der Karibik" hat Mac P. Lorne bei mir genau ins Schwarze getroffen. Ich bin sofort Fan geworden und habe mir sogleich "Die Pranken des Löwen", den ersten Band der Robin-Hood-Reihe gekauft, der auch baldmöglichst verschlungen wird.

    5 Sterne

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  • 4 Sterne

    Mine_B, 26.03.2023

    Als Buch bewertet

    Der Autor Mac P. Lorne hat mit „Jack Bannister – Herr der Karibik“ seinen neusten historischen Roman geschrieben. Dieser spielt im 17. Jahrhundert und ist ein eigenständiges Werk, in dem das Leben und das Schaffen von Kapitän Jack Bannister erzählt wird.

    Ich hatte bereits ein paar Bücher aus der Feder von Lorne gelesen. Besonders „Der Pirat – Ein Francis-Drake-Roman“ und „Der Herr der Bogenschützen“ sind mir hierbei positiv in Erinnerung geblieben. Daher habe ich mich voller Vorfreude in das neue Abenteuer gewagt und freute mich auf die Geschichte von Jack Bannister, dessen Name mir im Vorfeld nicht bekannt war.
    Schon der erste Eindruck ist ein positiver. „Jack Bannister – Herr der Karibik“ ist mit umfangreichen und hilfreichen Bonusmaterial ausgestattet. Zum Beispiel eine historische Karte oder auch der Aufbau eines Schiffes mit den entsprechenden Fachbegriffen.
    Der Schreibstil ist, wie ich es bereits aus seinen anderen Werken gewohnt war, sehr angenehm und hat sich flüssig lesen lassen. Dabei ist der Stil von Lorne sehr bildhaft, gekonnt schafft er es, dass Bilder vor dem geistigen Auge entstehen. Sei es auf Land oder auch dem Seeweg, Lorne schafft eine dichte Atmosphäre und der Leser wird dabei in das 17. Jahrhundert entführt. Schon auf den ersten Seiten wird man sofort mitten in die Geschichte hineingesogen und lernt dabei die Charaktere kennen. Die Handlung ist permanent spannend gehalten und viele unerwartete Wendungen halten hierbei den Spannungsbogen permanent oben. Auf vielseitige Weise wird hier Spannung erzeugt und dabei wird die Handlung nie langwierig. Es gibt immer neue Abenteuer zu bestreiten. Das Buch entwickelt eine Art Sogwirkung und der flüssige Stil tut hierbei sein übrigens, sodass man das Buch nur ungern aus der Hand legen möchte. Außerdem merkt man dem Buch an, dass Lorne dem historischen Roman eine umfangreiche Recherche zu Grunde gelegt hat. Im Nachwort geht der Autor ebenfalls nochmal auf die Recherche ein und klärt auf, was hier seiner Fiktion und was eher den Fakten entspricht. Auch wie es mit Jack Bannister weitergeht und ob seine Wünsche in Erfüllung gegangen sind, wird hierbei geklärt. Im Verlauf der Handlung werden einige nautische Begriffe mit eingebunden, aber auch ohne Verständnis vom Aufbau eines Schiffes kann man die Handlung sehr gut nachvollziehen und die Erklärung hierzu zu Beginn des Werkes sind recht hilfreich.
    Die Charaktere sind ebenfalls authentisch gestaltet. Besonders der Protagonist Jack ist hierbei gelungen. Er ist ein sympathischer Charakter, welcher vielseitig angelegt ist und dabei seine eigenen Ecken und Kanten hat. Jack wächst einem dabei ans Herz und man fiebert mit ihm mit und verfolgt nur zu gerne seine Abenteuer. Dabei muss Jack einige Hürden meistern und geht seinen Weg. Aber auch einige interessante Nebencharaktere bevölkern dieses Buch. Seine Frau Marie- Claire hat hierbei auch recht viele Facetten und nicht immer war sie mir sympathisch. Teilweise hat sie sich hier alles etwas zu schön gezeichnet, damit sie ihr Fehlverhalten rechtfertigen konnte. Dennoch konnte mich auch ihr Erzählstrang in den Bann ziehen und gefesselt habe ich ihre Story verfolgt. Aber auch andere Charaktere wissen zu überzeugen und beleben die Handlung ungemein.

    Insgesamt hat mich der historische Roman „Jack Bannister – Der Herr der Karibik“ aus der Feder von Mac P. Lorne gut unterhalten. Die Handlung ist spannend und besticht durch seine Vielseitigkeit und den Abwechslungen im Verlauf der Story. Auch die Charaktere sind authentisch und wissen zu überzeugen. Dafür möchte ich 4 Sterne vergeben und gebe eine Leseempfehlung für Liebhaber von historischen Romanen mit einem Piratensetting.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philiene, 10.12.2022

    Als eBook bewertet

    Wie wird ein ehrenhafte britischer Kapitän zum Piraten? Was muss passiert sein., das er sich gegen sein Land stellt? Dieser Frage geht Mac P Lone in seinem Roman über den berühmten Piraten Jack Bannister nach.

    Der Roman ist eine fiktive Geschichte und die Gründe Bannister nicht real.aber Bannister hat wirklich gelebt.

    Die Geschichte ist in drei Teile gegliedert. Zuerst erfahren wir wieder junge Jack zunächst als Leutnant zur See fährt. Hier geht es um das Leben auf See, Rangordnung und den Sklavenhandel. Gleichzeitig wird aber auch aus dem Leben von Jacks Frau Marie Claire berichtet, die so ihre ganz eigene Art hat die Karriere ihres Mannes zu fördern...
    Im zweiten, Teil wird erzählt wie es zum Umbruch in Bannisters Leben kam und schließlich geht es im dritten Teil um den Piraten.

    Für mich war der Roman eine perfe Mischung aus Abenteuer. Spannung und historischen Roman. Aber eben auch der Blick auf die Daheimgebliebenen und die Situation der Zeit waren beeindruckend.
    In dickes Buch durch das ich durch den spannenden und mitreißenden Schreibstil geflogen, oder besser gesagt gesegelt bin. Großartig.

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  • 4 Sterne

    Laura W., 17.03.2023

    Als eBook bewertet

    Als sein Handelsschiff auf der Heimreise aus der Karibik von Piraten angegriffen wird, übernimmt der erste Offizier Jack Bannister das Kommando. Es gelingt ihm die Freibeuter abzuwehren und die Royal African Company ernennt ihn daraufhin zum Kapitän einer neuen Galeone. Jack ahnt nicht, dass er die Beförderung vor allem den Affären seiner jungen Frau verdankt. Auf einem Maskenball wird er Zeuge ihres Verrats und Jack sagt nicht nur der mächtigen Company den Kampf an, sondern auch dem Königshaus der Stuarts und der als unbesiegbar geltenden Royal Navy...

    Ich habe schon einmal ein Buch von Mac P. Lorne gelesen und weiss deshalb dass man bei diesem Autor immer sehr gut recherchierte Bücher erhält. Und da ich gerne über Abenteurer und Piraten lese und dies hier sogar mit historischen Begebenheiten verbinden konnte, habe ich das Buch sehr gerne und voller Interesse gelesen.

    Der Schreibstil ist gut verständlich, der Autor versteht es aber auch den Leser zu fordern, da er sehr ausführlich schreibt. Die Seefahrt wird sehr anschaulich und bildhaft beschrieben, es gab aber auch die ein-oder andere kleine Länge in der Geschichte für mich, die einfach dieser Ausführlichkeit geschuldet ist.

    Jack Bannister versteht es seine Manschaft und auch den Leser mitzureißen und nicht nur einmal findet man sich in brenzlichen Situationen wieder, die der Geschichte Spannung verleihen. Die Entscheidungen des Protagonisten wurden immer nachvollziehbar und authentisch geschildert. Ich habe den Herrn der Karibik auf jeden Fall mit diesem Buch besser kennen gelernt und bin dem Menschen dahinter ein Stück näher gekommen.

    Fazit: Ein spannendes und sehr interessantes Buch über den "Herrn der Karibik", Jack Bannister, das ich nur weiterempfehlen kann, gerade an Leser, die es ausführlicher mögen.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 23.12.2022

    Als Buch bewertet

    „...Jack Bannister war nach seinem eigenen Dafürhalten der glücklichste Mensch auf Gottes weiten Erdenrund. Soeben hatte ihn der Pfarrer der Kirche St. Nikolas in Depford, dem Ortsteil von London, in dem sich die meisten Werften und Faktoreien der großen Handelshäuser befanden, mit Marie‑Claire, der Tochter von Captain Gilbert Magminot, vermählt...“

    Mit diesen Sätzen beginnt ein spannender und gut recherchierter historischer Roman. Das Eingangszitat zeigt auch, dass der Autor Wert auf Details legt und der Schriftstil ausgereift ist.
    Wir schreiben das Jahr 1681. Kurz nach der Hochzeit begibt sich Jack als Erster Offizier auf ein Handelsschiff. Die Route führt nach Afrika. Dort werden Sklaven als Ware geladen, die nach Westindien gebracht werden. Zucker, Rum, Gewürze und wertvolle Hölzer waren später die Ladung für die Heimfahrt nach Europa.
    Die Reise wird detailliert beschrieben. Auch die Unterschiede der englischen Flotte werden deutlich gemacht.

    „...Ihre schnellen und gut ausgerüsteten und bewaffneten Schiffe segelten allein und nicht im Konvoi und waren deshalb in der Lage, die Dreiecksroute in einem Jahr zurückzulegen...“

    Der Umgang mit den Sklaven ist heftig. Nicht jeder der Besatzung verträgt das. Für Jack als Ersten Offizier bedeutet das, für eine klare Linie zu sorgen.

    „...Wenn euch etwas nicht passt, sucht unseren Captain in seiner Kajüte auf und tragt ihm eure Beschwerde vor...“

    Nach einem erfolgreichen Kampf gegen Piraten kehrt das Schiff nach London zurück. Im Hafen wartet Marie-Claire. Captain Harris konstatiert:

    „...Mrs Bannister scheint ja eine atemberaubende Schönheit zu sein. Und ich treu ergeben, wenn ich ihr Winken richtig deute. Passt bloß gut auf sie auf! An solchen Blumen schnuppern auch andere Männer gern...“

    Während Jack nun als Captain der Golden Fleece erneut nach Afrika unterwegs ist, lerne ich als Leser die Dekadenz am französischen und am englischen Hof kennen. Frauen prostituieren sich, um die Karriere ihrer Männer zu fördern. Und James, der Bruder des englischen Königs, macht deutlich, dass er ein Nein nicht akzeptiert, wenn er eine Frau will.
    Jack kommt vorzeitig nach London zurück. Das sorgt für ihn für eine unangenehme Überraschung. Keiner hat mit ihm gerechnet.
    Jetzt wechselt er die Seiten. Er geht als Pirat in die Karibik. Sein spezielles Ziel sind englische Schiffe. Crispe, sein bisheriger unmittelbarer Vorgesetzter kennt die Ursache dafür.
    Im letzten drittel des Buches lerne ich das Leben der Piraten kennen. Dabei gibt es gravierende Unterschiede, wie mit den gekaperten Schiffen und ihre Besatzung umgegangen wird. Jack hat sich seine Menschlichkeit bewahrt.
    Das Buch enthält zu Beginn die Zeichnung eines Segelschiffs mit voller Beflaggung. Dann folgt ein Personenverzeichnis. Ein informatives Nachwort trennt Realität von Fiktion.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Der Autor versteht es, in einer spannende Handlung eine Vielzahl an historischen Fakten unterzubringen. Dazu gehören auch wissenswerte Information über Aufbau, Beflaggung und Bewaffnung von Schiffen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 08.01.2023

    Als eBook bewertet

    Vom Kapitän eines Handelsschiffs zum legendären Piraten

    Der deutsche Autor Mac P. Lorne lässt in seinem penibel recherchierten und gekonnt erzählten historischen Roman die Zeit der Freibeuter im 17. Jahrhundert wieder aufleben.

    Joseph „Jack“ Bannister ist Erster Offizier auf einem englischen Handelsschiff, dessen Kapitän ein ängstlicher Mann ist und sich während der ganzen Reise in seiner Kajüte regelrecht verbarrikadiert. Auf der Heimreise von aus der Karibik wird das Schiff von Piraten angegriffen. Bannister schätzt die Lage richtig ein, übernimmt das Kommando und schlägt die Piraten. Das einzige Opfer ist der Kapitän, den er zuvor in der Kapitänskajüte eingesperrt hat, weil er das Schiffe den Freibeutern kampflos ausliefern wollte ...

    Zurück in England erhält er von der Royal African Company (RAC) das Kommando über die „Golden Fleece“, einer gut bewaffneten Galleone. Bannister weiß nicht, dass dies nicht ausschließlich seiner Seemannskunst zu verdanken ist, sondern vielmehr der Affäre seiner Frau mit dem intriganten wie einflussreichen Nicholas Crispe, der seinen Widersacher gerne weit weg haben will.

    Als Bannister 1684 früher als geplant nach Hause kommt und Zeuge des Ehebruchs seiner Frau mit einem Mitglied der königlichen Familie wird, sagt er der RAC und dem Haus Stuart den Kampf an.

    Er stiehlt die „Golden Fleece“, segelt in die Karibik und bringt ein englisches Schiff nach dem anderen auf, um sowohl dem Königshaus als auch der Royal African Company möglichst hohe Verluste zu bescheren.

    Meine Meinung:

    Dieser historische Roman ist penibel recherchiert, obwohl es über Jack Bannister wenig gesichertes Material gibt. Erst ab 1684 ist sein Leben gut dokumentiert. Gekonnt füllt der Autor die Lücken in der Biografie mit historischen Fakten. Neben großem nautischen Fachwissen besticht der Roman durch lebendige Erzählweise. Wir Leser dürfen die Strapazen einer Seereise von England über Westafrika in die Neue Welt hautnah miterleben. Dabei wird auch der unmenschliche Sklavenhandel für die karibischen Zuckerrohrplantagen nicht ausgespart.

    Auch die Willkür und Macht sowie die Vergnügungssucht der herrschenden Klasse und ihrer Handlanger auf Kosten anderer ist Thema.

    In einem Nachwort erzählt der Autor noch allerlei Wissenswertes über den historischen Jack Bannister und sein Schiff, dessen Wrack 2009 entdeckt worden ist. Für alle jene, die mit den nautischen Begriffen nicht so vertraut sind gibt es ein Glossar und Skizzen eines Seglers sowie am Beginn des Romans eine Landkarte mit deren Hilfe die Fahrten Jack Bannisters nachvollziehbar sind.

    Fazit:

    Eine fesselnde Reise in die Zeit der Piraten des 17. Jahrhunderts bei der ich mich keine Minute gelangweilt habe. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sunshine77, 30.12.2022

    Als Buch bewertet

    Karibik..., da denkt man automatisch an türkisblaues Meer, Sonnenschein und Piratengeschichten. Namen wie Henry Morgan und Francis Drake kommen einem in den Sinn. Aber wer war der tatsächliche Herr der Karibik?

    Jack Bannister ist erster Offizier der Golden Fleece, welche für die Royal African Company Dreiecksfahrten zwischen England, Ostafrika und der Karibik unternimmt. Er ist jung, kräftig, ehrlich und mutig. Dies beweist er im täglichen Geschäft, aus dem sich der Kapitän vollkommen zurückgezogen hat. Nach dessen Tod erhält er in London sein Kapitänspatent und das Kommando über die Golden Fleece, ohne zu ahnen, welch falches Spiel mit ihm getrieben wurde. Weiterhin setzt er all seine Fähigkeiten für die Company ein und erzielt große Gewinne. Was muss passieren, damit er zum gefürchteten Piraten wird?

    Mac P. Lorne liefert hier einen historischen (Abenteuer-)roman, der neben spannender Lektüre auch durch umfangreiche und gut recherchierte Informationen überzeugt und sich ganz nebenbei auch richtig gut liest. In meinen Augen eine absolute Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

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    Vampir989, 26.01.2023

    Als Buch bewertet

    Klapptext:

    In höchster Not übernimmt der Erste Offizier Jack Bannister das Kommando, als sein Handelsschiff auf der Heimreise aus der Karibik von Piraten angegriffen wird. Im buchstäblich letzten Moment gelingt es ihm, die Freibeuter abzuwehren.

    Zurück in London, ernennt ihn die Royal African Company zum Kapitän der Golden Fleece, einer neuen, schwer bewaffneten Galeone. Jack ahnt nicht, dass er die Beförderung vor allem den Affären seiner jungen Frau verdankt. Als er auf einem frivolen Maskenball Zeuge ihres Verrats wird, sagt Jack nicht nur der mächtigen Company den Kampf an, sondern auch dem Königshaus der Stuarts und der als unbesiegbar geltenden Royal Navy.

    Meine Meinung:

    Ich habe schon viele Bücher von Mac.P. Lorne gelesen und war immer total begeistert.Deshalb hatte ich auch große Erwartungen an diese Lektüre und wurde nicht enttäuscht.Wieder einmal hat mich der Autor in den Bann gezogen.

    Der Schreibstilist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.

    Ich lernte Jack Bannister kennen und begleitete ihn einige Jahre.Dabei erlebte ich viele interessante Momente.Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben und ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Jede Figur in dieser Geschichte war für mich ein kleines Highlight.Egal ob nun liebenswert oder bösartig.

    Der Autor hat hier wieder ein Meisterwerk geschaffen.In mir war Kopfkino.Vor meinen Augen sah ich den Hofstaat,das Meer,die Schiffe,die Piraten und natürlich Jack Bannister.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich meist mitten im Geschehen dabei.Durch die packende und fesselnde Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Es gab so viele aufregende und mitreissende Erlebnisse und ich durfte hautnah dabei sein.Diese Geschichte hat alles was einen guten historischen Roman ausmacht.Es geht um Intrigen,Macht,Kämpfe und die Liebe.Auch hat es der Autor hervorragend verstanden Geschichte und Fiktion zu verbinden.Durch die guten Recherchen habe ich viel Wissenswertes über die Seefahrt,den Hofstaat und den Sklavenhandel erfahren.Unvorhersehbare Wendungen liesen keine Langeweile aufkommen.Die Handlung blieb durchweg einfach interessant.Erwähnenswert sind noch ein Glossar,ein Personenregister und tolle Karten.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angekommen.

    Das Cover ist auch sehr gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das brillante Werk ab.Wieder einmal hatte ich viele lesenswerte Stunden mit dieser Lektüre und vergebe glatte 5 Sterne.

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    Siglinde H., 29.01.2023

    Als Buch bewertet

    Auf Kaperfahrt in der Karibik

    Jack Bannister, erster Offizier auf der Golden Fleece, sieht in eine glückliche Zukunft. Zuhause wartet seine Jugendliebe und jetzige Ehefrau Marie-Claire auf ihn. Er ist sicher , Karriere zu machen. Jack Bannister ist glücklich.

    Tatsächlich wird er nach seiner 1. Fahrt Kapitän der Golden Fleece. Günstige Winde ermöglichen eine frühere Heimkehr. Doch statt endlich in die Arme seiner Frau zu sinken, findet er sie im Bett eines anderen.

    Verbittert und voller Rachegefühle verstößt er seine Frau und ist von nun an der erbitterte Feind seines ehemaligen Arbeitgebers, der Royal Navy und des Königshaus der Stuarts.

    Mit der gestohlenen Golden Fleece macht er sich auf in die Karibik. Dank seiner Intelligenz, seiner strategischen Begabung und nicht zuletzt wegen seinem Gespür für Menschenführung, die dazu führt, dass seine Mannschaft ihm treu ergeben ist, wird er der erfolgreichste Pirat seiner Zeit.

    Obwohl ich eine Landratte bin und eher den Bergen zugeneigt als dem Meer, wollte ich das Buch unbedingt lesen. Ich kenne die Bücher des Autors über Robin Hood und war begeistert über seine Erzählkunst.

    Ich mochte Bannister von der ersten Zeile an. Ich lerne ihn als jungen Offizier kennen, der seine junge und sehr schöne Frau abgöttisch liebt. Er hat feste Prinzipien, liebt die Seefahrt und verabscheut Piraten. Nach dem 1. Teil des Buches war mir unerklärlich, warum er seine Haltung so grundlegend ändert.

    Die weiteren Ereignisse machen dies absolut nachvollziehbar. Der Autor zeichnet ein lebendiges und verabscheuungswürdiges Bild der herrschenden Klasse und besonders des Adels, der sich über die Gesetzte erhaben fühlt und keine Rücksicht oder Empathie kennt. Folgerichtig wird Bannister ihr größter Feind.

    Obwohl Bannister nun zu den Gesetzlosen zählt, habe ich ihn aufrichtig bewundert und war ihm weiter zugeneigt. Er war nicht grausam und hat die Mannschaft der gekaperten Schiffe verschont, wenn sie sich ergeben haben. Er war ein strenger und gerechter Anführer, der sich dadurch die Loyalität der Mannschaft sichern konnte.

    Besonders beeindruckt haben mich sein nautisches und strategisches Können. Ich erlebe mehrfach Gefechte hautnah und durch die erneute überzeugende Erzählweise des Autors werden die Bilder lebendig und erzeugen eine Spannung, die einen in Atem hält.

    Das Buch hat mich überzeugt durch seine fesselnde Erzählweise , die gelungene Mischung aus Abenteuerroman und teils fiktiven Biographie eines außergewöhnlichen Mannes.

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    Manuela B., 23.01.2023

    Als eBook bewertet

    Jack Bannister Herr der Karibik ist ein historischer Roman des Autors Mac P. Lorne, der Autor beschreibt das Leben von Jack Bannister und seinen Werdegang zum Piraten. Angelegt an die historischen Fakten lässt der Autor die Welt der Karibik für den Leser bildhaft erstehen.

    Mac P. Lorne beschreibt in seinem Werk sehr ausführlich das Leben auf See und alle äußeren Umstände der damaligen Zeit. Für einige Leser kann das auch zu viel des Guten sein, wer solche ausführliche Beschreibungen mag, wird voll aus seine Kosten kommen. Mir persönlich war es zu ausführlich, ich mag straffere Erzählweisen.

    Die einzelnen Charaktere werden gut beschrieben und wirken interessant. Leider leidet die Spannung durch die Informationen, welche der Autor dem Leser zukommen lässt, so weiß man schon vorher was passieren wird und dadurch leidet die Spannung.

    Insgesamt ein gutes Buch für Leser die es gerne ausführlich mögen.

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