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  • 5 Sterne

    11 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Catherine Oertel, 21.09.2018

    Das außergewöhnliche Cover hat mich auf „Jaguarkrieger“ von Christine Ziegler aufmerksam gemacht. Auf hellem Untergrund befindet sich ein skizziertes Gesicht mit ebenmäßigen Gesichtszügen, markanten Augen... und darüber gelegten Schaltkreisen. Super... Passt perfekt zum Inhalt des Buches. Auch die Farbwahl gefällt mir sehr. Es wirkt sowohl schlicht als auch anziehend auf mich. Ganz im Gegensatz zum Cover wurde der Einband in schwarz gehalten und mit einem in Gold geprägten Aztekenkopfschmuck und Goldlettern verziert. Das Buch wirkt sehr edel und hochwertig. Ein Hingucker in jedem Buchregal.
    Doch nicht nur äußerlich macht das Buch etwas her, auch inhaltlich hat es mich voll überzeugt. Was für eine tolle Story. Zwanzig Jahre nach dem großen Krieg ist nichts mehr so wie es einmal war. Die Kluft zwischen Arm und Reich ist nicht mehr zu überwinden. Die Reichen leben in eigenen Sektoren, hinter starken Mauern, die Armen kämpfen jeden einzelnen Tag ums nackte Überleben. Will ist ein sogenannter „Rückläufer“ er wurde nicht von seinen Eltern gezeugt, sondern nach ihren Wünschen in einem Labor genoptimiert designt. Er verfügt über einzigartige Reflexe sowie eine extrem schnelle Auge-Hand-Koordination. Leider entwickelte er sich als Kind nach Ansicht seines Vaters nicht schnell genug. Er war unzufrieden mit dem Produkt „dass sein Sohn war“ und gab es kurzerhand nach zehn Jahren an die Firma zurück. Zitat: „Was nicht funktionierte, musste entsorgt werden.“ Das war ein richtiger Schock für mich und den armen Will. Die nächsten fünf Jahre verbrachte er mit anderen Rückläufern in einer Art Kinderheim der Firma. Seines Namens, seiner Familie, seiner Freunde beraubt musste er sich anpassen. Und jeden Tag aufs Neue um sein Überleben kämpfen. Er fängt an zu trainieren und spielt die meiste Zeit Computerspiele, so schafft er es bis an die Spitze einer Gamer Gemeinschaft. Als er mit fünfzehn das Kinderheim verlässt, um fortan auf der Straße oder sogenannten Geisterhäusern zu leben, kann er sich mit den erspielten Preisgeldern über Wasser halten. Und hier beginnt die eigentliche Geschichte, denn die Firma ist noch lange nicht mit ihm fertig …
    „Sie suchen dich, sie jagen dich, aber du wirst sie kriegen…“
    „Jaguarkrieger“ – ein Jugendbuch welches sich wie ein SF-Thriller liest. Spannend, fesselnd, mitreißend! Die Story saugt einen regelrecht in sich hinein. Sympathische Charaktere und der schöne bildliche Schreibstil tut sein Übriges, dass ich mich in der Geschichte verliere und das Buch kaum aus der Hand legen kann.
    Fazit: Ein Buch das zum Nachdenken und innehalten anregt. Spannend, fesselnd, mitreißend. Mir hat es sehr gut gefallen. Daumen hoch und klare Leseempfehlung von mir!

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabell, 14.10.2018

    Kurz zum Inhalt: ... die Geschichte, die die Autorin erzählt, spielt in der Zukunft. Vor über 20 Jahren wurde u.a. Berlin durch einen großen Krieg größtenteils atomar verseucht und zerstört, bis auf einen Sektor, in dem jetzt nur die Reichen leben dürfen.
    Die Medizin hat weitere "Fortschritte" gemacht, so dass nun teilweise "Wunschkinder" sprich genoptimierte Menschen, auf der Welt sind.
    Diese Kinder sind wie "Ware" mit einem Rückgaberecht bis zum vollendeten zwölften Lebensjahr ausgestattet, falls sie die Erwartungen der Eltern nicht erfüllen.
    Die Geschichte erzählt von Will, der ein "Rückläufer" ist und sich den Chip, der ihm implantiert worden ist, herausoperiert hat, um dem Überwachungssystem zu entkommen, da es bei Rückläufern häufig zu ungeklärten Todesfällen kommt. Will hat sich als Gamer einen Namen gemacht und bestreitet damit seinen Lebensunterhalt. Er ist mittlerweile 16 Jahre und quasi untergetaucht, so dass er gemeinsam mit anderen Rückläufern ständig sein Quartier in der scheinbar unbewohnbaren Umgebung ändert. Doch auf ihn wird die Jagd von Seiten der Organisation eröffnet....und er verliebt sich....

    Ganz ehrlich, eigentlich mag ich Zukunftsromane nicht so sehr und entspreche auch nicht der Alterszielgruppe, aber dafür mein Kind. Es liebt auch Computerspiele und dieses Buch hat er geradezu verschlungen, so sehr gefiel ihm die Geschichte. Auch mich hat das Buch wider Erwarten absolut mitgerissen. Während mein Blick jedoch auf die Gefahren der Folgen der Genmanipulation gerichtet waren und was, das für die Zivilisation bedeutet, hatte mein Sohn die Thematik der Computerspiele aber auch die der Überwachung im Blick. Uns beiden gefiel das Thema "Freundschaft", was auch im Buch eine große Rolle spielt sehr und das man für seine Freunde und Ideale einstehen soll, ebenso.
    Für mich stellte sich die Frage, wie sehr ist die Zukunft schon Wirklichkeit, denn zumindestens das Implantieren von Chips halte ich für wahrscheinlich, da es jetzt ja schon große Gruppen von Menschen gibt, die sich mit ihren Fitnessuhren "selbst optimieren" wollen und über das Handy gibt es ja viele weitere Möglichkeit.....es ist sozusagen jetzt unser mobiler Chip.
    Eine ganz klare Leseempfehlung für dieses Buch!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jacky, 26.09.2018

    Jaguarkrieger erzählt die Geschichte vom 16-jährigen Will. Der große Krieg liegt mehr als 20 Jahre zurück. Berlin ist größtenteils zerstört und atomar verseucht. Inmitten dieses Szenario treffen wir auf Will, der der Anführer der Jaguarkrieger ist. Diese sind ein erfolgreicher Gamer-Clan von illegalen Computerspielen. Plötzlich muss Will untertauchen, da ihn die Sicherheitsbeamten aus Sektor 1 suchen. Kommt mit auf eine besondere Jagd.


    Mir hat das Buch richtig gut gefallen. Der Schreibstil ist flüssig und es liest sich super. Ich konnte mir die Szenen sehr gut vorstellen und mich in die Protagonisten hineinversetzen. Die Geschichte ist mehr als sie auf den ersten Blick vermuten lässt. Sie regt zum nachdenken an und man muss zwischen den Zeilen lesen.

    Eine absolute Leseempfehlung von mir!

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  • 4 Sterne

    Tine_1980, 09.11.2018

    20 Jahre liegt der letzte große Krieg zurück und Berlin ist weitgehend zerstört und atomar verseucht. Nur das Areal von Sektor 1, in dem die Reichen wohnen ist geschützt. Der 16-jährige Will schlägt sich als illegaler Computerspieler durch. Er ist ein sogenannter „Rückläufer“ – genoptimiert und dennoch aussortiert, da er nicht ganz den Vorstellungen seines Vaters entsprach. Doch für die Computerspiele ist seine extrem schnelle Auge-Hand-Koordination und die außergewöhnlichen Reflexe perfekt. Er wird als Anführer der Jaguarkrieger vor allem von der armen Bevölkerung verehrt. Zusammen mit seinen Freunden hat er in den Geisterhäusern der Vororte Zuflucht gefunden, doch Will wird immer weiter in die Enge getrieben und er wird gesucht, doch dann trifft er auf Mia aus Sektor 1.

    Was mir als erstes ins Auge gestochen ist, war das Cover! Ich finde es perfekt gestaltet und sehr passend zum Inhalt des Buches. Hier also schon mal ein großes Lob. Auch der Klappentext macht neugierig auf die Geschichte.
    Es hat einen dystopischen Hintergrund und lässt sich sehr gut lesen.
    Die Charaktere der Geschichte mag man sofort. Will, der zwar von seinen Eltern genoptimiert ist, aber trotzdem wurde er von seinen Eltern innerhalb der gewährten Umtauschfrist zurückgegeben. Dabei ist er ein sensibler, liebenswerter Junge, der sich mit seinen Gefühlen sehr zurückhält, da er schon zu viel erleben musste, um noch das nötige Vertrauen zu anderen Menschen zu haben. So lebt er zwar mit seinen Freunden zusammen, doch bewahrt er immer eine gewisse Distanz. Doch Mia ist ein Mensch, der ihn herauslockt und ihn endlich wieder etwas empfinden lässt, was er so lange nicht zugelassen hat.
    Mia ist durch ihr Aufwachsen in Sektor 1 etwas naiv, was die wahre Welt außerhalb angeht, doch macht sie das durch ihre Neugierde wieder wett. Sie fördert das Gute zutage und gibt anderen Menschen wieder Mut. Sie mochte ich in diesem Buch besonders gerne.
    Aber auch die Nebenfiguren, wie Hannibal, waren einen ans Herz gewachsen.
    Der Plot des Buches war eine tolle Idee, Genoptimierung ist gar nicht so abwegig, ich kann mir gut vorstellen, dass es so etwas in der Zukunft bestimmt geben wird. Aber selbst dann gibt es Kinder, die eben nicht zu 100 Prozent perfekt sind. Wie muss es für Kinder sein, die noch nicht mal 12 Jahre alt sind, zurückgegeben zu werden? Wie muss ein Leben außerhalb von Sektor 1 sein, in Armut, mit der Angst in verseuchte Gebieten zu landen, immer ums Überleben zu kämpfen? Eine erschreckende Tatsache und diese Gefühle, die damit einhergehen, waren gut zu spüren. Aber auch die langsam beginnende Annährung zwischen Will und Mia war toll. Ich musste sehr oft schmunzeln, da Mia ihn so schön um den Finger wickeln konnte und es Spaß gemacht hat, die Beiden auf ihrer Reise zu begleiten.
    Einzig das Ende war mir dann etwas zu schnell, zu einfach und mit zu wenig Gegenwehr. Hier hätte ich etwas mehr Spannung erwartet, aber der Weg dorthin war super.

    Ein toller dystopischer Jugendroman, der mir sehr viel Spaß gemacht hat. Etwas Liebe, etwas Spannung und eine super Idee! Aber lest selbst!

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  • 5 Sterne

    6 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole Katharina, 21.10.2018

    Meine Meinung zum Jugendbuch:

    Jaguar Krieger



    Aufmerksamkeit:

    Diesen Punkt gibt es wie stets auf dem Blog.



    Inhalt in meinen Worten:

    Will ist auf der Flucht, denn er ist nur ein Produkt von Menschen, die das beste aus zwei Menschen hervor schaffen wollten. Er wurde Genmanipuliert und gezüchtet und als man feststellte, er ist nicht so wie man es möchte, schaffte man ihn ab, brachte ihn in ein Kinderheim bis er 16 Jahre alt war und ab da ist er auf sich gestellt. Doch schnell versteht er, er muss fliehen um sich und Freunde zu schützen, denn man ist ihm auf der Spur.

    Daniel. Gnadenlos. Bedingungslos. Zerstört alles was irgendwie gezüchtet wurde, denn das ist gegen alle Vernunft. Doch das er dabei sich selbst auf die Spur kommt, das erwartet er nicht.

    Doch was hat das mit Will zu tun?

    Das könnt ihr nur entdecken wenn ihr das Buch lest.


    Wie ich das Gelesene empfand:

    Die ersten 100 Seiten waren für mich schwer zu fassen und ich hatte zu kämpfen weiter zu lesen, doch genau nach der 101 Seite hat mich das Buch an sich gerissen und mich nicht mehr entkommen lassen und mir Geheimnisse offenbart, mit denen ich so nicht gerechnet habe. Das Buch ist gespickt von lauter Kleinigkeiten, die doch das Weltbild ganz schön in das Wanken bringen kann. Sei es wie man über Menschen denkt, die nicht über den „normalen“ Weg auf die Welt gekommen sind, sondern im Reagenzglas geschaffen wurden, oder aber auch, wie man damit umgeht, ist es wirklich nicht von Gott, oder ist Gott irgendwie doch da, oder muss man alles bekämpfen? Das muss der Leser für sich selbst herausfinden und dabei wird noch mit sehr vielen Facetten gespielt, die man so vielleicht nicht auf den ersten hundert Seiten erwartet.

    Es gibt sogar kleine Dinge, die immer wieder bis zum Ende einem begegnen obwohl man damit nicht rechnet, nur als Beispiel, es gibt da eine graue Katze mit gelben Augen, die Will „verfolgt“ und ihn begleitet.


    Charaktere:

    Für mich war Will anfangs schwer zu fassen, nach und nach als ich sein Geheimnis und sein Wesen kennen lernen konnte und erfuhr warum er so ist, wie er ist, konnte ich mich gut in ihn hineinversetzen. Wenig später kommt dann noch ein Mädchen dazu, das geflüchtet ist, vom Traumland – zumindest für Will ist es Sektor 1 ein Traumland (die Reichen) - . Doch Liebe ist eben manchmal so verändernd, das auch Will erkennen muss, das er manchmal nicht davonlaufen kann.

    Dann gibt es Daniel. Grausam, Gnadenlos will er alles zerstören, was ihm nicht Gottgegeben erscheint. Gerade der Charakter macht das Buch so unfassbar spannend und gleichzeitig obwohl ich Daniel nicht unbedingt mochte, hatte ich extremes Mitgefühl mit ihm gerade am Ende, denn sein Schicksal ist nicht einfach eben so schnell erzählt, man muss es erkennen und dann lernt man schnell das nicht alles Böse böse ist und nicht alles gute Gut ist.

    Gesamt ist das Buch mit ganz vielen tollen Charakteren gepinnt, die man einfach verstehen und lieben lernen muss und dann gibt es eben die leichten und verspielten Charaktere.



    Welt des Buches:

    Die Geschichte spielt 20 Jahre nach dem Cyberkrieg. Der viele Menschen das Leben gekostet hat und dadurch ist das Land und die Welt eher im Rückschritt als es noch davor der Fall war. Wie kann eine Welt weiter existieren, selbst ohne das es die Dinge gibt, die heute teilweise Luxus sind?

    Auch ist die Welt untergliedert und in das Ausland kommt man nicht mehr, es spielt in einem Deutschland, das eben in der Zukunft liegt, und nur in Berlin gibt es den Sektor 1 wo einfach alles ganz anders läuft als im Rest des Landes.


    Zitate aus dem Buch:

    Seite 102: „Wer bist du, Will?“ „Das weiß ich nicht.“ „Finde es heraus. Sonst gehst du verloren.

    Seite 102: „ Manchmal muss man nachgeben, um nicht selbst zu zerbrechen.“

    Seite 345: „ Liebe macht abhängig und tut weh“, wiederholte Will einen seiner Leitsätze. „Ich weiß“, erwiderte Mia, „und doch ist sie alles, was uns ausmacht.“



    Spannung:

    Wie gesagt die ersten 100 Seiten tat ich mir ziemlich schwer um im Buch anzukommen, das gelang mir dann aber ganz gut und ich wollte dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen und wollte wissen wie es mit Mia und Will weitergeht und wie Will es schafft sich zu befreien, obwohl er nicht gefangen war, war er ein Gefangener und ich wollte unbedingt wissen was mit Daniel kommt, denn das er kein leichter Charakter ist, den man zwar irgendwie schnell in eine Schublade packt, ist er doch genau das was dieses Buch braucht, damit die Spannung förmlich aufglüht und einen Flächenbrand auslöst.



    Empfehlung:

    Habt ihr es satt, das starke Mädchen wie bei Tribute von Panem das Steuer übernehmen? Dann schnappt euch Jaguarkrieger. Ein starker Held mit Charakteren in sich, die man zwar schnell meint fassen zu können und einem doch wieder entgleiten um nur noch einmal ganz andere Seiten aufzuzeigen, faszinierend und zugleich erschreckende Fragen, die auch heute schon deutlich an Relevantheit dazu gewinnen. Denn mal ehrlich wie denkst du über Menschen die im Reagenzglas gezeugt werden? Oder wie denkst du darüber das man heute schon früh auswählen kann, was man auf die Welt kommen lässt oder nicht? Tja das muss jeder für sich wissen und hier packt das Buch wirklich in das Herz und lässt nachdenklich zurück.


    Bewertung:

    Ich hatte ja die ersten hundert Seiten meine Probleme und dann entwickelte sich dieses Buch in ein Buch das ich nicht mehr aus der Hand legen wollte und immer wieder auf das neue überrascht und sogar überführt wurde, ich dachte auf einmal über Dinge nach, über die ich so bisher nicht nachdachte. Auch war ich von den Charakteren sehr fasziniert. Gerade Daniel und Mia zwei ganz andere Charaktere doch ohne diese beiden, hätte dieses Buch nicht diesen Reiz auf mich ausgeübt. Es ist auch nicht einfach das Buch in eine bestimmte Genre Schublade zu stecken. Denn einerseits ist es eine Endzeitprognose andererseits ist es ein Lebensbejahendes Buch und mehr als nah am Puls der Zeit. Weswegen ich sagen kann, lest es!

    Und es gibt trotz der ersten Durststrecke völlig verdient fünf Sterne.

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