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  • 5 Sterne

    14 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys Bücherblog, 02.10.2019

    Als Buch bewertet

    "Rom glitzerte in der Ferne wie ein Juwel." so beginnt der fünfte Band der unterhaltsamen Krimi Reihe, in der der Papst eine nicht unbedeutende Rolle spielt.

    Man spürt, dass das Autorenehepaar Johanna Alba und Jan Choin sehr mit Rom verwurzelt sind. Johanna hatte in Rom Kunstgeschichte studiert und Jan reiste im Alter von 18 Jahren mit Zelt und Rucksack nach Rom. Diese ganze Liebe findet sich in kleinen Details der Geschichte wieder.

    Man sollte nicht mit der Erwartung und Hoffnung auf Mord und Totschlag an diesen Krimi gehen, denn er zeichnet sich eher durch eine beständige Unbeständigkeit aus. Kurz, es ist ein sehr humorvoller, unterhaltsamer und liebenswerter Kriminalroman, der seinesgleichen sucht. Ich habe mich von der ersten bis zur letzten Seite supergut unterhalten gefühlt. Die Protagonisten, hier vorallem die Haushälterin Immaculata, harmonieren perfekt zur Story und bilden ein rundes Etwas. Ich würde es wirklich schade finden, wenn die Reihe nun enden würde.

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 27.04.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Meinung
    Mir tut es in der Seele weh und mir fällt es ziemlich schwer, die richtigen Worte zu finden, da ich niemanden verletzten will. Leider kann ich mich der allgemeinen Meinung wieder einmal nicht anschließen. Das möchte ich hiermit begründen: Nachdem ich alle Leseproben der Reihe nach mit großer Begeisterung verschlungen hatte, von der Idee sehr angetan war und alle Bände auf meiner Wunschliste landeten, war ich natürlich auch über den Gewinn des Buches überaus glücklich.

    Bedauerlicherweise musste ich nach dem ersten Drittel feststellen, dass der Krimi nicht meinen Erwartungen entsprach. Vielleicht habe ich ihn auch zu einem falschen Zeitpunkt gelesen. Es ist jetzt bereits das dritte Buch, bei dem ich persönlich völlig anderer Meinung bin als der Rest der Welt. Vielleicht hat mich die Hebamme bei meiner Geburt vor Schreck fallen lassen, ich weiß es nicht. Jedenfalls konnte ich mit der Story nichts anfangen. Ich empfand die Geschichte an den Haaren herbei gezogen und den Humor ziemlich anstrengend. Gelacht habe ich kein einziges Mal. Während der Leseproben empfand ich für Immaculata echte Sympathie, aber bei Jubilate! hielt ich sie ziemlich drastisch und überzogen in ihrem Verhalten dargestellt. Ihr Wesen erschien mir völlig unglaubwürdig und maßlos übertrieben. Es tat mir richtig weh, dass sie so dümmlich hingestellt wurde. Bei diesem Krimi musste ich unwillkürlich an einen Zeichentrickfilm denken. Keine Ahnung warum. Nicht nur mit Immaculata hatte ich so meine Probleme, sondern auch mit der kessen Pressesprecherin. Die kam völlig witzlos und regelrecht albern rüber. Die Frau hat also promoviert und ist überdurchschnittlich intelligent? Aha, und dann kaut die dem Papst während einer Autofahrt in einem kleinen Auto ein Ohr ab, labert ihn mit völlig belanglosem Zeug zu und weiß sich ihm gegenüber nicht richtig zu kleiden? Die Alte hätte ich längst achtkantig aus dem Vatikan geworfen und Immaculata in eine geschlossene Anstalt gesteckt. Ich habe das Buch nach Seite 128 enttäuscht beiseite gelegt, weil ich damit nichts anfangen konnte.

    Als Krimi mit realen Personen kann ich mir die Story überhaupt nicht vorstellen, als Zeichentrickfilm im Stil von Asterix und Obelix (oder Dieter Bohlen) käme die Geschichte aufgrund der maßlos überdrehten Figuren denkbar gut rüber.

    Fazit
    Ein treudoofer Papst, der sich vor einer Gift und Galle spuckenden Haushälterin versteckt und eine unsympathische Pressesprecherin, zu der mir nix mehr einfällt … Meinen Wunschzettel habe ich inzwischen überarbeitet.

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  • 5 Sterne

    5 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katharina W., 11.04.2019

    Als eBook bewertet

    J. Alba und J. Chorin haben so eine Leichtigkeit. Das Buch macht Freude, ob man sich nun amüsieren will oder auf Thrill aus ist.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer H., 12.04.2019

    Als Buch bewertet

    Der Papst als Hochzeitscrasher

    INHALT
    Papst Petrus II. steckt mitten in den Vorbereitungen zu seinen Sommerferien in Castel Gandolfo, als er überraschend eine Einladung zum 85. Geburtstag seines Freundes, Kardinal Federico Santini, erhält. Doch was keiner weiß, der Jubilar ist schwer erkrankt und möchte bei dieser Feier sein Erbe regeln. Ausgerechnet Giulia Santini, die adlige Pressesprecherin des Papstes und Nichte Federicos, soll das gesamte Familienvermögen erben. Dafür muss die unabhängige und hochgebildete Mittdreißigerin innerhalb von einer Woche heiraten – wahrlich ein Ding der Unmöglichkeit. Noch dazu scheinen nicht alle Familienmitglieder Federicos Entscheidung zu goutieren, denn bald darauf kommt es zu einem Giftanschlag auf Giulia…

    MEINUNG
    Der 5. Kriminalroman rund um den umtriebigen Papst Petrus II. bot beste Unterhaltung. Mit viel Witz und äußerst charmant entführt das Autorenpaar den Leser ins zauberhafte Latium. Hier wird nicht nur landschaftlich und kulturell, sondern auch kulinarisch eine Menge geboten. Für letzteres zeichnet sich vornehmlich die Hauptfigur Papst Petrus II. verantwortlich, der seine Freunde eine Woche fürstlich bekocht. Seine Gerichte zeugen von großer Leidenschaft für die italienische Küche und machen sofort Appetit. Da hätte der Leser gern ab und an einen Teller abbekommen. Papst Petrus II. ist also alles andere als ein strenger asketischer Kleriker, sondern eher ein lebensbejahender sympathischer Geistlicher mit einer Schwäche für Calcio, Pasta und Vino. Doch nicht nur seine Kochkünste, sondern auch sein kriminalistischer Spürsinn ist unübertroffen.

    Der Plot ist ungemein facettenreich gestaltet. Dafür sorgen einerseits die ständigen Wechsel innerhalb der Erzählperspektive und andererseits die vollmundigen Italienbeschreibungen. Giulias Familie, vor allem ihre ehemalige Clique, hält allerhand spannende wie klischeehafte Charaktere, vom nichtsnutzigen Beau bis zur aufopfernden Hausfrau und Mutter, bereit. Von den älteren Herrschaften ist es besonders die schrullige wie abenteuerlustige Tante Eugenia, die sich auf Anhieb in mein Leserherz geschlichen hat. Auch die Haushälterin des Papstes – Immaculata – war wie immer grandios in ihrer sittenstrengen Rolle. Die Spannung stieg kapitelweise an und erreichte am Schluss ihren Höhepunkt. Hier entlud sich das Verschwörungs- bzw. Verdächtigungsgeflecht wahrlich in einem großen Knall. Dieser Showdown wurde ausnahmslos meisterhaft inszeniert und zu einem befriedigenden Abschluss für alle beteiligten Charaktere geführt. Auf einmal fügten sich alle Erzählstränge zueinander. Die Krimihandlung verlief zwar unblutig, aber durchaus spannend, was typisch für Cosy-Crime-Unterhaltung ist. Mein persönliches Highlight war aber die ungewöhnliche Lovestory zwischen der klugen wie schönen päpstlichen Pressesprecherin Giulia und dem ruhigen päpstlichen Sekretär und Mönch Francesco.

    Sprachlich konnte mich der Roman ebenfalls begeistern. Sehr lebendig, flüssig und mit einer gehörigen Prise Humor erzählen die Autoren ihre skurrile Alltagsgeschichte. Erst die vorgetäuschte Heirat und dann noch die lieben Verwandten, die unter ihren aufgesetzten Masken Überraschendes verbergen. Ist schon erstaunlich, wie detailreich sich in jede Figur hineingedacht bzw. –gefühlt wird. Auch die Exkurse in die kaiserzeitliche Geschichte trafen genau meinen Geschmack und mein archäologisches Interesse.

    FAZIT
    Insgesamt ein rundum gelungener Krimi, der mit Herz, Verstand und vor allem durch Esprit zu überzeugen weiß und sich damit bestens als Reise- oder Entspannungslektüre eignet. Hoffentlich wird es auch einen 6. Fall für Papst Petrus geben.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina W., 15.06.2019

    Als eBook bewertet

    Der 5. Papstkrimi! Und hoffentlich nicht der letzte!
    So ein witziger und spannender Krimi.
    Am meisten gefallen mir die kleinen „Kämpfe“, die der Papst und seine Haushälterin, Schwester Immaculata, austragen – so komisch, ich musste ständig schmunzeln: Er ist den weltlichen Genüssen nicht abgeneigt, und sie versucht ständig, das „Böse“ zu beseitigen und in die Schranken zu weisen – großartig!
    Die Idee, den Papst ermitteln zu lassen, finde ich gut gelungen. Na klar, realistisch ist das nicht – aber für mich beste Unterhaltung.
    Ich würde gern noch mehr von Papst Petrus und seiner Truppe lesen!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maria- Theresia H., 13.04.2019

    Als Buch bewertet

    Wie auch schon die vorherigen Bände wieder ein leichter und trotzdem spannender Krimi. Ein Papst, der mehr Mensch als Oberhaupt der katholischen Kirche ist, mit einem ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit und der italienischen "passt schon" Mentalität. Dazu eine herrische Haushälterin, die eigentlich niemand ernst nimmt und viel Amore. Soooo Schööön!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kalligraphin, 30.04.2019

    Als Buch bewertet

    „Wir müssen reden, mein Freund.“
    „Etwas Ernstes?“
    „Etwas sehr Ernstes.“
    „Oh. Dann sollten wir lieber dabei essen.“ (11)

    Der entspannteste und unkonventionellste Papst aller Zeiten ist zurück! Und wieder gibt es einen Kriminalfall aufzuklären.
    Petrus’ Pressesprecherin Giulia soll Erbin eines großen Familienvermögens werden, allerdings unter einer Bedingung: Innerhalb einer Woche soll sie heiraten.
    Natürlich fällt Giulia da auch direkt ein passender Kandidat ein…
    Doch bekommt sie dafür den Segen des Heiligen Vaters?

    Neid und Ablehnung kommen auf. Intrigen werden gesponnen und alte Familiengeheimnisse gelüftet. Ein Mordanschlag wird verübt.

    Auch der fünfte Papst-Krimi von Johanna Alba und Jan Chorin ist wieder gelungener Unterhaltungsroman, der die katholische Kirche nicht all zu ernst nimmt.

    Eine gute Portion Italien, zu gleichen Teilen Liebe und Krimi, gewürzt mit einer atmosphärischen Kulisse - die Lektüre von „Jubilate!“ ist ein echter Genuss.

    Ich kann die gesamte Buchreihe um Papst Petrus jedem ans Herz legen, der gerne ein bisschen Italien und Sommergefühle für zu Hause hätte. Sie verspricht leichtfüßige Unterhaltung - wie ein Glas Wein auf der Terrasse am Sommerabend.

    Allerdings würde ich nicht empfehlen mit diesem Band in die Reihe einzusteigen. Denn viele Handlungsfäden werden hier weitergesponnen, auf deren Fortführung die „alten Leser“ schon sehnsüchtig warteten, die einen Neueinsteiger aber bestimmt mehr interessieren, wenn er die Anfänge kennt.

    Auf dass noch viele weitere Bände rund um den liebenswürdigen und schrulligen Papst Petrus folgen!

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  • 5 Sterne

    HSL, 01.06.2019

    Als Buch bewertet

    Mein Eindruck

    Um es vorweg zu nehmen – ein wunderbares Buch. Ich selbst lese sehr selten Krimis, einen Papstkrimi habe ich noch nie gelesen. „Jubilate“ von Johanna Alba und Jan Chorin ist bereits der fünfte seiner Art und äußerst amüsant, unterhaltsam und spannend erzählt. Es geht um Contessa Giulia Santini und ihre italienische Großfamilie. Sie selbst stammt aus altem römischen Adel und ist die persönliche Pressesprecherin von Papst Petrus, einem sehr friedlichen, modernen und cleverem Kirchenoberhaupt, dem die Gelüste des weltlichen Lebens nur allzu gut bekannt sind. So oft wie möglich versucht er diese auszuleben, wäre da nicht Schwester Immaculata, eine Nonne und persönliche Haushälterin, die ihm seine kleinen Genüsslichkeiten ordentlich vermiest. Immer an seiner Seite ist auch Kater Monsignore, den man sich bildlich vorstellen kann und dessen Eskapaden im Laufe der Handlung immer mal wieder zum Schmunzeln einladen.
    Contessa Giulia Santini soll ein milliardenschweres Familienunternehmen erben, einzige Bedingung – sie muss innerhalb einer Woche heiraten. Kaum ist die Nachricht im engsten Familienkreis bekannt gegeben, wird auf sie ein Mordanschlag verübt, den sie nur knapp überlebt. Dabei wollte sie das Erbe ausschlagen. Angestachelt von ihrer Wut auf den Mörder, setzt sie nun alles daran, diesen auch zu finden. Sie präsentiert allen ihren vermeintlichen Bräutigam, den Franziskanermönch und Privatsekretär des Heiligen Vaters, Fransesco, ihre einzige und große, für sie immer unerreichbare Liebe. Er spielt dieses Spiel mit und sie gehen gemeinsam mit Petrus auf Verbrecherjagd. Infrage kommen Rosalia, die viel zu schöne Nonne, der Gärtner Alfredo, der Gigolo Paolo, der geheimnisvolle Edoardo und die stets perfekte Rebecca. Nach und nach entdeckt der Leser hinter jeder Person ein unerwartetes Doppelleben, äußerst spannend in Szene gesetzt.
    Meine persönliche Lieblingsfigur ist Eugenia. Sie ist die Tante der Contessa, sehr wortwitzig, immer etwas überdreht und anders als die anderen. Eben nicht angepasst. Deshalb nimmt man ihr auch ab, was sie sagt. Sie ist so eine große Mischung aus viel Herz, Humor, Cleverness und Tiefe. Sie kommt rüber, wie eine oberflächliche Diva, bei der man dennoch eine große Sehnsucht nach tiefgründiger Liebe spürt.
    Das Buch ist sehr italienisch. Mir liegt das nicht so und ich war anfangs etwas angenervt von den italienischen Begriffen, die ich nicht verstand. Nach den ersten Seiten verlor sich das aber und ich konnte mir die Beschreibungen der Örtlichkeiten ausgesprochen gut vorstellen. Die Landschaftsbeschreibungen, waren präzise, kurz und vorstellbar. Am Ende überwiegt die Handlung, die zu keiner Zeit langweilig war. Das Buch ist sehr zu empfehlen für alle, die keinen Hardcore-Krimi brauchen, gute und leichte Unterhaltung lieben. Ein bisschen Spannung, ein bisschen Kultur und ein bisschen mehr Amore.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    HSL, 01.06.2019

    Als eBook bewertet

    Um es vorweg zu nehmen – ein wunderbares Buch. Ich selbst lese sehr selten Krimis, einen Papstkrimi habe ich noch nie gelesen. „Jubilate“ von Johanna Alba und Jan Chorin ist bereits der fünfte seiner Art und äußerst amüsant, unterhaltsam und spannend erzählt. Es geht um Contessa Giulia Santini und ihre italienische Großfamilie. Sie selbst stammt aus altem römischen Adel und ist die persönliche Pressesprecherin von Papst Petrus, einem sehr friedlichen, modernen und cleverem Kirchenoberhaupt, dem die Gelüste des weltlichen Lebens nur allzu gut bekannt sind. So oft wie möglich versucht er diese auszuleben, wäre da nicht Schwester Immaculata, eine Nonne und persönliche Haushälterin, die ihm seine kleinen Genüsslichkeiten ordentlich vermiest. Immer an seiner Seite ist auch Kater Monsignore, den man sich bildlich vorstellen kann und dessen Eskapaden im Laufe der Handlung immer mal wieder zum Schmunzeln einladen.
    Contessa Giulia Santini soll ein milliardenschweres Familienunternehmen erben, einzige Bedingung – sie muss innerhalb einer Woche heiraten. Kaum ist die Nachricht im engsten Familienkreis bekannt gegeben, wird auf sie ein Mordanschlag verübt, den sie nur knapp überlebt. Dabei wollte sie das Erbe ausschlagen. Angestachelt von ihrer Wut auf den Mörder, setzt sie nun alles daran, diesen auch zu finden. Sie präsentiert allen ihren vermeintlichen Bräutigam, den Franziskanermönch und Privatsekretär des Heiligen Vaters, Fransesco, ihre einzige und große, für sie immer unerreichbare Liebe. Er spielt dieses Spiel mit und sie gehen gemeinsam mit Petrus auf Verbrecherjagd. Infrage kommen Rosalia, die viel zu schöne Nonne, der Gärtner Alfredo, der Gigolo Paolo, der geheimnisvolle Edoardo und die stets perfekte Rebecca. Nach und nach entdeckt der Leser hinter jeder Person ein unerwartetes Doppelleben, äußerst spannend in Szene gesetzt.
    Meine persönliche Lieblingsfigur ist Eugenia. Sie ist die Tante der Contessa, sehr wortwitzig, immer etwas überdreht und anders als die anderen. Eben nicht angepasst. Deshalb nimmt man ihr auch ab, was sie sagt. Sie ist so eine große Mischung aus viel Herz, Humor, Cleverness und Tiefe. Sie kommt rüber, wie eine oberflächliche Diva, bei der man dennoch eine große Sehnsucht nach tiefgründiger Liebe spürt.
    Das Buch ist sehr italienisch. Mir liegt das nicht so und ich war anfangs etwas angenervt von den italienischen Begriffen, die ich nicht verstand. Nach den ersten Seiten verlor sich das aber und ich konnte mir die Beschreibungen der Örtlichkeiten ausgesprochen gut vorstellen. Die Landschaftsbeschreibungen, waren präzise, kurz und vorstellbar. Am Ende überwiegt die Handlung, die zu keiner Zeit langweilig war. Das Buch ist sehr zu empfehlen für alle, die keinen Hardcore-Krimi brauchen, gute und leichte Unterhaltung lieben. Ein bisschen Spannung, ein bisschen Kultur und ein bisschen mehr Amore.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücher in meiner Hand, 28.03.2019

    aktualisiert am 29.03.2019

    Als eBook bewertet

    Das Warten hat ein Ende, der neue Papst-Krimi ist da!

    In diesem fünften Band reist Papst Petrus nach Castel Gandolfo, damit er bei der Feier zu Kardinal Federicos 85. Geburtstag dabei sein kann. Federico hat den Papst eingeladen und ihm dabei von seiner Absicht erzählt, am Fest bekannt zu geben, wer nach seinem Ableben das Familienvermögen erbt. Doch Federico hat ihm die Bedingungen verschwiegen, die alle überrascht: Contessa Giulia erbt nur, falls sie innert einer Woche heiratet.

    Für alle ist es ein Schock: die Höhe des Vermögens, das Giulia erben soll; dass einige leer ausgehen; eine Frau als Oberhaupt des Familienclans. Am meisten jedoch für Giulia, die nicht heiraten will, weil sie doch den Papstsekretär und Mönch Francesco liebt. Noch während Giulia ihre Gefühle sortiert, wird ein Anschlag auf sie verübt. Das Krisenteam - bestehend aus Papst Petrus, Francesco, Giulia und ihrer Tante Eugenia - heckt einen Plan aus, um herauszufinden wer hinter dem Anschlag steht und dem nicht passt, dass Giulia erbt.

    Giulias Verwandte, sogar der Gärtner und die Haushälterin - sie alle scheinen Geheimnisse zu haben, Geld zu brauchen, neidig zu sein und haben deshalb alle einen Grund Giulia die Erbschaft streitig zu machen.

    Währenddessen kämpfen die Haushälterinnen von Papst Petrus und Kardinal Federico ganz in der Nähe um die Vorherrschaft in ihrem Beginen-Orden. Die Schwesterschaft sucht eine neue Äbtissin, worauf sich Schwester Immaculata innerlich schon als Siegerin wähnt. Doch dann lässt sich auch die neue und jüngste Ordensschwester Rosalia zur Wahl aufstellen. Mit Konkurrenz hätte Immaculata nie gerechnet und sieht rot.

    Was niemand ahnt: selbst Papst Petrus ist in Gefahr. Eine streng patriarchalische Organisation innerhalb der katholischen Kirche mag seine laxe Haltung nicht und will ihm schon längst eins auswischen.

    Wie immer erwarten den Leser witzige Situationen (z.B. wenn Tante Eugenia bei den Beginen eincheckt), Verfolgungsjagden (z.B. Francesco zu Fuss durch den geheimen Garten), Observationen (z.B. der Papst inkognito in Rom), viel Spass und Spannung. Der fünfte Band der Papst-Krimis ist fesselnd bis zuletzt, denn wirklich alle Beteiligten könnten etwas im Schilde führen. Wer am Schluss jubiliert, müsst ihr euch selbst erlesen, es lohnt sich. Ich wurde bestens unterhalten, habe oft gelacht und mitgefiebert - ich liebe die Serie und wurde noch nie enttäuscht!

    Wer beim Lesen gerne Musik hört, kann sich für das ultimative Italien-Feeling bei Spotify oder Youtube die vom Autor extra für die Papst-Krimis erstellte Playlist anhören.

    Fazit: Was Miss Marple für England ist, ist Papst Petrus für Rom und den Vatikan! Genial und extremst spannend bis zum letzten Satz!
    5 Punkte.

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  • 5 Sterne

    tinaliestvor, 20.04.2019

    Als Buch bewertet

    Papst Petrus verschlägt es dank der Geburtstagsfeier seines alten Freundes Frederico nach Castel Gandolfo. Nichtsahnend erhofft er sich ein paar Tage Erholung von seiner Immaculata und von den Grabenkriegen im Vatikan.

    Auf dem alten Landsitz von Frederico angekommen, erfährt er von dessen Plan. Für Frederico steht die Himmelspforte bereits weit offen und ein potentieller Erbe, der mit Weitsicht und einem guten Herzen das Vermögen übernimmt, muss her.

    Dass das Erbe ausgerechnet an Guilia, Petrus Pressesprecherin gehen soll, bringt unerwartet ein paar Feinde innerhalb der riesigen Familie Santini zu Tage. Ausschlaggebend von der Bedingung, dass Guilia nur verheiratet das Vermögen samt des riesigen Landsitzes entgegen nehmen kann, schmiedet die junge Römerin ebenfalls einen Plan.

    Mordanschläge und dubiose Szenerien durchkreuzen Guilias Pläne und Petrus muss mit Hilfe von Francesco, der Großtante Eugenia und Immaculata eingreifen.

    Pläne und Pläne werden geschmiedet. Mehr als ein dunkles Familiengeheimnis wird ausgegraben.

    Petrus ist mehr denn je bereit, zu seinen Lieben zu stehen und zieht fleißig Strippen. Heimlich kocht er, verflogt dubiose Ordensschwestern und entpuppt sich als hoffnungsloser Romantiker.

    Mit Johanna Alba und Jan Chorin fliehen wir in „Jubilate“ aus dem heißen staubigen Rom ins schöne Tal vor dem Castel Gandolfo. Mit viel Witz und gewohnter Spannung begleiten wir Papst Petrus auf seinen geheimen Abenteuern. Während Schwester Immaculata versucht, ihr eigener Herr und das Oberhaupt ihres Ordens zu werden, hat Petrus bereits alle Fäden gezogen und lässt seine Schäfchen gewohnt nach seiner Pfeife tanzen.

    Petrus und seine Helfer sind mir mittlerweile ganz schön ans Herz gewachsen. Neben fiesen Grabenkriegen im Vatikan muss sich der Papst gegen die Zucht und Ordnung seiner Haushälterin wehren. Nichts desto trotz hat er nie sein Herz für die Menschen verloren.

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  • 5 Sterne

    Chattys Bücherblog, 02.10.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    "Rom glitzerte in der Ferne wie ein Juwel." so beginnt der fünfte Band der unterhaltsamen Krimi Reihe, in der der Papst eine nicht unbedeutende Rolle spielt.

    Man spürt, dass das Autorenehepaar Johanna Alba und Jan Choin sehr mit Rom verwurzelt sind. Johanna hatte in Rom Kunstgeschichte studiert und Jan reiste im Alter von 18 Jahren mit Zelt und Rucksack nach Rom. Diese ganze Liebe findet sich in kleinen Details der Geschichte wieder.

    Man sollte nicht mit der Erwartung und Hoffnung auf Mord und Totschlag an diesen Krimi gehen, denn er zeichnet sich eher durch eine beständige Unbeständigkeit aus. Kurz, es ist ein sehr humorvoller, unterhaltsamer und liebenswerter Kriminalroman, der seinesgleichen sucht. Ich habe mich von der ersten bis zur letzten Seite supergut unterhalten gefühlt. Die Protagonisten, hier vorallem die Haushälterin Immaculata, harmonieren perfekt zur Story und bilden ein rundes Etwas. Ich würde es wirklich schade finden, wenn die Reihe nun enden würde.

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  • 2 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gucci-Beerin, 27.04.2019

    Als Buch bewertet

    Meinung
    Mir tut es in der Seele weh und mir fällt es ziemlich schwer, die richtigen Worte zu finden, da ich niemanden verletzten will. Leider kann ich mich der allgemeinen Meinung wieder einmal nicht anschließen. Das möchte ich hiermit begründen: Nachdem ich alle Leseproben der Reihe nach mit großer Begeisterung verschlungen hatte, von der Idee sehr angetan war und alle Bände auf meiner Wunschliste landeten, war ich natürlich auch über den Gewinn des Buches überaus glücklich.

    Bedauerlicherweise musste ich nach dem ersten Drittel feststellen, dass der Krimi nicht meinen Erwartungen entsprach. Vielleicht habe ich ihn auch zu einem falschen Zeitpunkt gelesen. Es ist jetzt bereits das dritte Buch, bei dem ich persönlich völlig anderer Meinung bin als der Rest der Welt. Vielleicht hat mich die Hebamme bei meiner Geburt vor Schreck fallen lassen, ich weiß es nicht. Jedenfalls konnte ich mit der Story nichts anfangen. Ich empfand die Geschichte an den Haaren herbei gezogen und den Humor ziemlich anstrengend. Gelacht habe ich kein einziges Mal. Während der Leseproben empfand ich für Immaculata echte Sympathie, aber bei Jubilate! hielt ich sie ziemlich drastisch und überzogen in ihrem Verhalten dargestellt. Ihr Wesen erschien mir völlig unglaubwürdig und maßlos übertrieben. Es tat mir richtig weh, dass sie so dümmlich hingestellt wurde. Bei diesem Krimi musste ich unwillkürlich an einen Zeichentrickfilm denken. Keine Ahnung warum. Nicht nur mit Immaculata hatte ich so meine Probleme, sondern auch mit der kessen Pressesprecherin. Die kam völlig witzlos und regelrecht albern rüber. Die Frau hat also promoviert und ist überdurchschnittlich intelligent? Aha, und dann kaut die dem Papst während einer Autofahrt in einem kleinen Auto ein Ohr ab, labert ihn mit völlig belanglosem Zeug zu und weiß sich ihm gegenüber nicht richtig zu kleiden? Die Alte hätte ich längst achtkantig aus dem Vatikan geworfen und Immaculata in eine geschlossene Anstalt gesteckt. Ich habe das Buch nach Seite 128 enttäuscht beiseite gelegt, weil ich damit nichts anfangen konnte.

    Als Krimi mit realen Personen kann ich mir die Story überhaupt nicht vorstellen, als Zeichentrickfilm im Stil von Asterix und Obelix (oder Dieter Bohlen) käme die Geschichte aufgrund der maßlos überdrehten Figuren denkbar gut rüber.


    Fazit
    Ein treudoofer Papst, der sich vor einer Gift und Galle spuckenden Haushälterin versteckt und eine unsympathische Pressesprecherin, zu der mir nix mehr einfällt … Meinen Wunschzettel habe ich inzwischen überarbeitet.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 22.04.2019

    Als Buch bewertet

    Jubilate macht süchtig nach Papst und seinem Team

    Die Reihe um Papst Petrus steht gefühlt schon seit Ewigkeiten auf meiner Wunschliste und ich weiß nicht, warum ich nicht schon viel länger zugegriffen habe. Ich hatte einen solchen Spaß mit dem fünften Fall, dass ich jetzt bis zum nächsten ganz schnell auch noch die alten lesen muss.

    Alles ist auf Liebe eingestellt, das eröffnet schon ein Prolog, der in den 1960er Jahren in den Albaner Bergen spielt und in dem ein Priester sich für die zu Gott entscheidet. Wie wird es für Contessa Giulia, der Pressesprecherin des Papstes in Liebesdingen weitergehen? Denn der schwerkranke Kardinal Federico eröffnet am Sommerfest, dass sie das Familienvermögen erben soll, allerdings muss sie dazu innerhalb einer Woche heiraten. Wenn das so einfach wäre, sie liebt doch Franziskanermönch Francesco, den Privatsekretär des Heiligen Vaters, also ein Ding der Unmöglichkeit, ihn zu heiraten. Sie schlägt das Erbe aus, aber ein Mordanschlag spornt ihren Ehrgeiz an. Um dieses Verbrechen aufzuklären werden zum Schein Hochzeitsvorbereitungen getroffen, Papst Petrus, den das Sommerfest seines alten Freundes Frederico ebenfalls nach Castel Gandolfo verschlagen hat, koordiniert die Ermittlungen und Hilfe bekommen die beiden nicht nur vom Pressesprecher, sondern auch Tante Eugenia und sogar Haushälterin Immaculata, von der sich Petrus eigentlich erholen wollte, werden eingespannt.

    „Fünf Menschen waren am Pool Alle fünf hatten die Möglichkeit, …s caffé zu vergiften:“ Um genau fünf Verdächtige drehen sich die Ermittlungen, bei denen man hier als Leser mit dabei sein darf. Anfänglich scheint keiner ein Motiv zu haben, dann plötzlich alle und man darf hier ganz viel knobeln und kombinieren. Der Fall ist wirklich mehr als spannend gestrickt und ich musste mir die Auflösung, mit der ich ja so gar nicht gerechnet habe, am Ende tatsächlich von Papst Petrus auf dem Silbertablett präsentieren lassen. Zudem geht es, wie der Klappentext ja bereits verrät, um die Liebe. Obwohl ich Neuling in Sachen Guilia und Francesco bin, habe ich zunehmend darum gebibbert, dass deren Liebe eine, gern auch offizielle Chance bekommt. Dem Autorenduo, das im Übrigen an keiner Stelle zu erkennen gibt, dass nicht alles aus einer Feder stammt, ist es wirklich gelungen mich gefühlsmäßig voll mitzunehmen. Nicht selten war ich richtig gerührt. Aber das ganz große Highlight für mich war der riesen große Spaß, den ich beim Lesen hatte. Jede Menge Situationskomik, da kann eine Immaculata mit einer ganz miesen Spaßbremsen Nummer um die Ecke kommen oder eine bußfertige Begonninn eine ganz andere Seite zeigen, sowie witzige Sprüche und Dialoge wie z.B. „Ich habe gelebt wie Jesus. Er hat junge Männer um sich geschart – nichts anderes habe ich auch getan.“, oder ein „Er hat Eva erschaffen, damit jemand auf Adam aufpasst.“, von einer Tante Eugenia, sorgen für ganz viel Spaß. Stellenweise hatte ich wirklich Lachtränen in den Augen, wenn ich nur an Eugenias Rache für den untreuen Ehemann denke, „Ehekriege enden niemals unentschieden. Schlage den Feind mit seinen eigenen Waffen. Irgendwann hatte er begriffen, warum ihn der erst Geiger so anzüglich angrinste“, kann ich jetzt noch aus vollem Herzen lachen.

    Ich war ja Neueinsteiger, Verständnisprobleme hatte ich an keiner Stelle. Die Verbindungen waren mir sofort klar und ich hatte nie das Gefühl, dass mir wichtige Informationen fehlen würden, aber je besser ich die Mitspieler kennenlernen durfte, desto klarer wurde, ich muss mehr von ihnen haben. Papst Petrus mit seiner Genussfreude war mir von Anfang an super sympathisch. Dass genau diese Lebenslust das ist, was seine Haushälterin von den Bußfertigen Begoninnen ausmerzen will, bringt jede Menge Spaß mit „Imma, das alte Schlachtross“. Aber nicht nur sie hat mich Tränen lachen lassen, auch die aufgeschlossen, sonnige Tante Eugenia und auch die ehemalige Äbtissin Restituta mit ihren 102 Jahren, der man den Tisch bereiten muss, waren wirkliche humoristische Highlights für mich, die grandios und sehr einfallsreich gezeichnet sind. Auch Guilia und Francesco habe ich schnell in mein Herz geschlossen und war am Ende so richtig froh, dass der Krimi so endet, dass die beiden gemeinsam mit dem Papst weiter ermitteln können.

    Papst, Vatikan und Rom, hier bekommt man per Kopfkino auch eine großartige Italienreise geboten. Immer wieder eine italienische Floskel, viel Interessantes sowie prächtige Eindrücke rund um Castel Gandolfo und ganz viel italienische Lebenskunst sind hier geboten. Nur Vorsicht, hungrig sollte man bei einem Papst, der nicht nur Genießer, sondern auch ein ganz großartiger Hobbykoch ist, nicht lesen. Wie gerne hätte ich mich bei den konspirativen Mitternachtsimbissen, bei denen Antipasti, Pecorino und sogar gegrillte Doraden gereicht werden, mit an den Tisch gesetzt.


    Alles in allem eine perfekte Mischung aus spannendem Fall, witzig und kreativ gezeichneten Mitspielern, die man einfach mögen muss, ganz viel Bella Italia und einer Prise Liebe, die mich von Null auf Hundert zum Fan werden hat lassen. Völlig begeisterte fünf Sterne.

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