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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika G., 27.01.2019

    Als eBook bewertet

    Sehr spannend, menschlich verständlich und natürlich durch den lokalen Bezug noch schöner wenn man in dieser Gegend zu Hause ist. Sehr lesenswert!!!
    Aber noch ein Wort zu Weltbild. Ich habe viele Buchhändler ausprobiert und ich finde, dass man hier am besten aufgehoben ist. Alles klappt unkompliziert, die APP ist in Ordnung und auch das Herunterladen der e Brooks auf andere Geräte (nicht nur 6 , wie bei Amazon) lässt sich problemlos bewerkstelligen.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Uwe T., 18.01.2017

    Als Buch bewertet

    Hauptkommissar Toni Sanftlebens zweiter Fall ist erneut eine sehr persönliche Angelegenheit. Er führt uns zu den Beelitzer Heilstätten, einem vom Verfall bedrohten Denkmal, um das sich viele Geschichten und Legenden ranken. Ein spannender Berlin-Krimi, dessen Titelbedeutung auch für das Privatleben des Ermittlers stehen könnte.

    Inhalt:

    Toni Sanftleben ist eigentlich noch vom Dienst befreit, doch als der Sohn einer Potsdamer Staatsanwältin vermisst und dessen Freund erschossen aufgefunden wird, kehrt er zurück aufs Revier. Ihm bleibt nur wenig Zeit, um den Jugendlichen zu finden. Eine zentrale Rolle im Leben des Opfers scheinen die Beelitzer Heilstätten zu spielen, ein verfallendes Baudenkmal, in dem sich nachts diverse Gruppen herumtreiben. Der erste Ermittlungsansatz ist also gefunden...


    Setting und Stil:

    An Toni Sanftlebens Seite geht es kreuz und quer durch Berlin. Die Beelitzer Heilstätten als spannender und geschichtsbehafteter Hintergrund gefällt mir sehr gut. Sanftlebens Hausboot darf natürlich auch nicht fehlen, auch wenn die Heimkehr dorthin meist eher bedrückende Kapitel bedeutet.
    Die benutzte Sprache passt zu den Personen, wobei ich mir etwas mehr Unterschiede gewünscht hätte und für die Jugendlichen eine modernere Ausdrucksweise passender gewesen wäre.

    Charaktere:

    Eigentlich hätte Toni Sanftlebens Zukunft so schön sein können, doch dann hätten wir als Leser wahrscheinlich keinen Krimi, sondern eine Liebesgeschichte vor uns. Damit dies nicht passiert, lässt sich Tim Pieper einiges einfallen, um Tonis Leben durcheinander zu bringen. Auch beruflich ist es in gewisser Weise ein Neuanfang, nachdem er sich eine längere Auszeit gegönnt hat. Genug Material, um den Leser angespannt an den Seiten kleben zu lassen.
    Die persönliche Beziehung zum Entführten, bzw. zu seiner Mutter, den geheimen Unternehmungen der Jugendlichen, die Kollegen und sein typisch ungeliebter Vorgesetzter runden die Handlung ab.
    Hinzu kommt ein Täter, für dessen Identität es einige Kandidaten gibt, die das Miträtseln schön schwierig gestalten.

    Geschichte:

    Auch dem zweite Fall des Hauptkommissars ist sehr spannend geworden und zeigt dem Leser eine unbekannte Seite Berlins und Potsdams. Der Fall fesselt und überrascht, der private Anteil der Handlung ist berührend. Eine runde Sache, die mit ihren vielen Ansatzpunkten und Wendungen genau das Richtige für Krimiliebhaber ist.

    Fazit:

    Wie auch schon die bisherigen Bücher Tim Piepers, konnte auch dieses mich wieder fesseln. Ein Krimi voller Lokalkolorit, der einen ganz besonderen Ort präsentiert, über den es im Nachwort einiges zu erfahren gibt. Eine Leseempfehlung für Krimifans, die von mir noch ein Extrasternchen erhält, weil mein Heimatort als Fluchtpunkt eine kleine Rolle spielt.
    Hoffentlich geht es weiter mit Toni, dessen Weg noch lange nicht zu Ende zu sein scheint.

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 06.11.2016

    Als Buch bewertet

    „...Als Hendrik Spohr mit dem schweren Geländewagen seines Vaters durch die Nacht rauschte, tauchte im Licht der Scheinwerferkegel der Wald bei Neu Fahrland auf. Für einen Moment überlegte der Zwanzigjährige, den Sicherheitsgurt zu lösen, das Gaspedal durchzutreten und gegen einen Baum zu rasen...“

    Mit obigen Zeilen beginnt ein fesselnder und abwechslungsreicher Krimi. Hendrik entscheidet sich gegen Selbstmord und für den ursprünglichen Plan. Er holt seinen Freund Alexander ab. Wenige Stunden später ist Hendrik tot und Alexander verschwunden. Alexander ist der Sohn der Staatsanwältin Caren Winter. Sie sorgt dafür, dass Toni Sanftleben ins Kommissariat zurückkehrt und den Fall übernimmt. Toni hatte sich wegen seiner kranken Frau eine Auszeit genommen.
    Die Geschichte lässt sich zügig lesen. Das liegt an den kurzen Kapiteln und dem angenehmen Schriftstil.
    Die Protagonisten werden gut charakterisiert. Bei den beiden jungen Männern geschieht das vor allem durch Rückblenden in die Vergangenheit. Schon obiges Zitat zeigt, dass Hendrik kein einfacher Charakter ist. Zu seinen Eltern hat er ein distanziertes Verhältnis. Er gehört zu einer Gruppe von Globalisierungsgegnern, deren Rückzugsgebiet die Beelitzer Heilanstalten waren. Als ein Investor dort einen Baumwipfelpfad plant, fühlen sich die Jugendlichen in ihren Rechten verletzt. Dabei wird eine Entwicklung in Gang gesetzt, die letztendlich zu Hendriks Tod führt.
    Alexander ist eher ein Mitläufer. Er hat die Trennung seiner Eltern und insbesondere das Verhalten des Vaters nie richtig verarbeitet.
    Die Handlungsorte werden vom Autor ausgezeichnet beschrieben. Dazu gehört auch, dass es Einblicke in die Histoie einiger Gebäude gibt.
    Die Rückkehr von Toni ins Kommissariat wird von vielen seiner Mitarbeiter begrüßt. Zu seinem Vorgesetzten allerdings hat er ein gespannten Verhältnis. Schnell gibt es mehrere Verdächtige. Während Toni nach allen Seiten ermittelt, lässt Schmidt, sein Vorgesetzter, nur eine Richtung gelten. Nicht nur geheimnisvolle Orte, auch ungewöhnliche und gestörte Familienverhältnisse dominieren die Handlung. Hinzu kommt, dass Toni private Probleme hat. Jetzt, wo Sofie, seine Frau, nach langer Krankheit langsam ins Leben zurückkehrt, möchte sie eigene Wege gehen. Vieles in ihrer Vergangenheit liegt noch im Dunkeln. Sofies Auffinden durch Toni nach jahrelangen Recherchen war der Mittelpunkt des Vorgängerbandes.
    Als besonderes Stilmittel wirken die Kapitel, die aus Sicht des Täters geschrieben sind. Hier zeigen sich psychische Probleme, die sich über Jahre angestaut haben. Erstaunlicherweise könnten die mehr oder weniger auf jeden der Verdächtigen zutreffen.
    Das Cover im Abend- oder Morgenrot weckt Interesse.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es zeichnet sich durch einen hohen Spannungsbogen und eine vielschichtige Handlung aus.

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  • 5 Sterne

    Sylvia L., 21.11.2016

    Als Buch bewertet

    Toni Sanftleben ermittelt wieder

    Inhalt:

    Ein junger Mann wird erschossen aufgefunden, doch sein Freund Alexander, der Sohn der Staatsanwältin Caren Winter ist seit dem spurlos verschwunden. Hauptkommissar Toni Sanftleben ermittelt wieder und die Täterjagd beginnt.

    Fazit:

    Mit diesem 2. Fall für den Kommissar Toni Sanftleben ist es Tim Pieper erneut gelungen, einen grandiosen Krimi zu schreiben. Meine Erwartungen waren hoch, denn mit "Dunkle Havel" hatte Tim ja bereits einen spannungsgeladenen Krimi vorgelegt und so war ich gespannt, ob oder wie er es schaffen wird.

    Wenn man die Bücher von Tim Pieper liest, erfährt man neben dem Geschehen noch viel über seine Wahlheimat und man bekommt Lust die Wirkungsstätten zu besuchen. Durch seine Sprache fühlt man direkt die Stimmung, sei es an der Kirche, als sich Hendrik zum Termin mit seinem Henker begibt oder wenn in den verlassenen Orten wie den Beelitzer Heilstätten sich Gruppierungen treffen.

    Seit dem Toni mit den Ermittlungen betraut wird, beginnt das Verwirrspiel um den Täter. So viele Täter hat Toni gar nicht zur Auswahl, aber es kann auch kein Unbeteiligter gewesen sein, so dass nicht nur Toni der Kopf qualmt. Tim Pieper schafft es gekonnt, dass man sich mitten im Fall wiederfindet und ich persönlich habe michgefreut, wieder "alte" Kollegen von Toni zu treffen. Phong mit seiner speziellen Art ist mir in "Dunkle Havel" schon in Erinnerung geblieben und so war das Buch auch für mich wie eine Art "Wiedersehn".

    Neben dem Fall spielt auch Tonis Privatleben eine große Rolle. Jahrelang hat er seine vermisste Frau gesucht und nun nach dem sie wieder da ist, müssen sie zueinander finden. An sehr guten Krimis mag ich immer besonders gern die Ermittlungsarbeit und Herangehensweise an den Fall, aber auch die Eigenheiten der Ermittler. Und bei Toni spielt seine Verlustangst eine große Rolle und dies treibt ihn in seine Fällen an, diese zu lösen und nach Möglichkeit ohne viele Opfer.

    Wie im täglichen Leben hat auch Toni mit Menschen zu leben/arbeiten, die man nicht unbedingt haben muss. Die in ihrer Art so sind, dass man sie am liebesten sonst wohin schießen möchte. Doch man muss in seinem Beruf damit zurecht kommen und Toni hat für sich einen guten Weg gefunden, mit seinen Gefühlen so klar zu kommen, dass er sich nicht angreifbar macht.

    Besonders gut gelungen fand ich die Umsetzung im Buch, dass es Rückblicke zu dem erschossenen jungen Mann, Hendrik, gegeben hat, so dass man ein Stück weiter besser dessen "Entwicklung" verstehen kann.

    Man Dank gilt Tim Pieper für diesen perfekten Krimi um die Fortsetzung und Weiterentwicklung der Familie Sanftleben. Ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung. Danke auch nochmal für die tolle Widmung.

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  • 5 Sterne

    angeliques.leseecke, 19.11.2016

    Als Buch bewertet

    *Inhalt*
    Die Potsdamer Staatsanwältin Caren Winter bittet Kommissar Toni Sanftleben seinen unbezahlten Urlaub zu unterbrechen, um ihren Sohn Alexander zu suchen. Dieser wurde zuletzt mit seinem Freund Hendrik an der Havel gesehen, dabei wurde Henrik erschossen und Alexander ist seitdem verschwunden. Toni zögert kurz, da er mit der Betreuung seiner Frau Sophie, die 16 Jahre lang verschollen war, beschäftigt ist. Sophie drängt ihn, eine Ausnahme zu machen und den Fall zu lösen.
    Ist Alexander entführt worden und wenn ja von wem? Steckt die Automafia dahinter? Oder jemand ganz anderer? Oder ist Alexander nur aus Angst geflohen, weil er den Mörder von Hendrik gesehen hat. Toni und sein altes Team geben Gas, denn es ist ein Wettlauf gegen die Zeit…

    *Cover*
    Wieder ein Cover, was mir sehr gut gefällt. Die nebelverhangene Havel vermittelt eine mystische und geheimnisvolle Atmosphäre.

    *Meine Meinung*
    "Kalte Havel" von Tim Pieper ist bereits der zweite Band mit dem Potsdamer Kommissaren Toni Sanftleben. Man kann diesen Band auch allein lesen, der Autor hat genügend Rückblenden eingearbeitet, so dass ich als Leser schnell in die Geschichte gefunden habe. Die Spannung ist von Anfang an präsent und mit seinen wunderbar klaren Worten schafft der Autor eine düstere Atmosphäre. Die Beschreibungen der sogenannten Lost Places wie z.B. die Beelitzer Heilstätten sind sehr detailliert und anschaulich, ich hatte sie gleich vor Augen. Bilder auf der Homepage des Autors verstärken zusätzlich meine Vorstellungen. Die Rückblenden zu den beiden Jungs erhöhen die Spannung enorm und geben einen weiteren Einblick in das Leben von Hendrik und Alexander.

    Von den Charakteren hat mich Toni am meisten beeindruckt und auch berührt. Er hat seine Frau nach 16 Jahren wiedergefunden und kümmert sich rührend um sie. Bei der Arbeit dagegen ist er knallhart und ermittelt teilweise mit unkonventionellen Mitteln. Toni ist sehr zielstrebig und lässt sich auch nicht von seinem Vorgesetzten von seinen Ermittlungen abbringen.
    Außerdem gefällt es mir, dass der Täter schon so früh zu Worte kommt. Und auch wenn er viel von sich erzählt, habe ich als Leser bis kurz vorm Schluss absolut keine Ahnung, wer es sein könnte.

    *Fazit*
    Diesen wunderbar spannenden Krimi mit all seinen falschen Fährten und den bildhaften Landschaftsbeschreibungen kann ich nur jeden Krimi-Fan ans Herz legen. Diesen unkonventionellen Kommissaren Toni Saftleben muss man einfach kennenlernen. Von mir bekommt dieser Krimi eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.
    Der erste Band "Dunkle Havel" steht schon ganz oben auf meiner Wunschliste.

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  • 5 Sterne

    peedee, 30.04.2018

    Als Buch bewertet

    Auch hier gibt es 5 Sterne

    Hauptkommissar Toni Sanftleben, Band 2: Der Sohn der Staatsanwältin Caren Winter verschwindet spurlos und dessen Freund wurde ermordet. Sie benötigt dringend Hauptkommissar Toni Sanftlebens Hilfe. Er lässt sich nicht lange bitten, in den Dienst zurückzukehren, um die Ermittlungen zu leiten. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt…

    Erster Eindruck: Ein schönes Cover mit einer friedlichen Stimmung – gefällt mir sehr gut.

    Dies ist Band 2 einer Reihe; er lässt sich ohne Vorkenntnis des ersten Bandes lesen. Ich empfehle trotzdem, mit dem ersten Band zu beginnen, denn sonst verpasst man unterhaltsame, spannende Lesestunden!

    Für Toni war es keine Frage, die Ermittlungen im Mordfall bzw. Vermisstenfall zu übernehmen. Kaum ist er zurück im Dienst, ist es, wie wenn er nie weggewesen wäre. Er leitet wiederum das Team mit Oberkommissarin Gesa Müsebeck und Kommissar Nguyen Duc Phong. Was war das Motiv für den Mord an Hendrik Spohr? Was wurde aus Alexander Winter? Wurde er eventuell verschleppt und anderorts ebenfalls ermordet? Oder lebt er noch und wird irgendwo versteckt? Die Zeit läuft gegen die Ermittlungen, denn je länger jemand vermisst wird, desto schlechter stehen die Chancen…
    Caren ist eine taffe Frau; wenn sie das nicht wäre, könnte sie auch keine Staatsanwältin sein. Aber dieses Mal ist sie als Mutter selbst betroffen, was natürlich alles verändert. Bewundernswert, wie sie sich trotz allem gut hält und auf Tonis Fähigkeiten vertraut.
    Nebst der beruflichen Herausforderung machen Toni persönliche Probleme zu schaffen: Er konnte seine Frau Sofie zwar vor längerer Zeit nach Hause bringen, aber es ist – verständlicherweise – nicht einfach für sie. Zudem wird Sohn Aroon flügge – er will ausziehen. Der Alkohol lockt ihn sehr, aber er will diesem Verlangen nicht nachgeben; nicht, solange er noch auf der Suche nach Carens Sohn ist.

    Immer wieder werden Passagen aus Sicht der Täterschaft geschrieben – das kurbelt sämtliche Gehirnwindungen an, die sich damit beschäftigen, wer denn dahinterstecken könnte (ich gebe es zu, ich habe es nicht herausgefunden). Die Story war durchgehend sehr spannend mit einem für mich doch überraschenden Ausgang. Aber so soll es auch sein. Von mir gibt es hier wiederum 5 Sterne – vielen Dank für diese grossartige Unterhaltung.

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  • 5 Sterne

    nirak, 04.11.2016

    Als Buch bewertet

    Wieder spannende Unterhaltung

    Toni Sanftleben ermittelt wieder. Doch diesmal ist der Fall sehr brisant. Ein junger Mann wird erschossen an der Havel aufgefunden und sein bester Freund ist spurlos verschwunden. Dieser Freund ist der Sohn der Staatsanwältin Caren Winter und Toni ist mit ihr befreundet. Die Uhr tickt gegen sie. Wo ist der Junge? Lebt er noch? Und vor allem wer hat den zweiten Jungen erschossen und warum? Die Ermittlungen führen den Hauptkommissar an etwas ungewöhnliche Schauplätze, unter anderem zu den Beelitzer Heilstätten. Diese Ruinen scheinen aber gar nicht leer zu sein. Was ist hier nur los?

    Dies ist der zweite Fall für Hauptkommissar Toni Sanftleben. Einmal mehr zeigt er, wie strukturiert er ermitteln kann oder vielleicht auch eben nicht. Bei Toni kommt eben auch immer seine menschliche Seite zum Tragen. Gerade die Bekanntschaft mit Caren Winter macht die Geschichte etwas heikel, aber Toni wäre nicht Toni, würde er es nicht doch schaffen, den Fall zu lösen.

    Tim Pieper hat die Spuren gut gelegt und versteckt, es dauert schon eine Weile, bis der Leser dahinter kommt, wer hier getötet hat und warum. Die Zusammenhänge sind gut verschleiert worden. Erst so nach und nach klären sie sich. Es macht einfach Spaß hier zu lesen und zu ermitteln.

    Auch wenn dies der zweite Fall ist, kann man ihn auch einzeln lesen. Die eigentliche Tat und ihre Hintergründe werden aufgedeckt. Das Privatleben von Sanftleben, steht diesmal auch nicht zu sehr im Vordergrund. Natürlich erfährt der Leser auch, wie es in dem Leben von Toni privat weitergeht. Ein bisschen was von seiner Familie wird preisgegeben, denn auch hier entwickeln die Dinge sich ja weiter. Aber eben mehr so nebenbei. Sicherlich versteht man den Hauptkommissar besser, kennt der Leser seine Vorgeschichte, aber kleine Rückblenden sorgen auch hier für genügend Wissen, um klarzukommen.

    Mir hat auch dieser zweite Fall mit Toni Sanftleben gut gefallen, vielleicht sogar noch eine Spur besser wie der Vorgänger „Dunkle Havel“. „Kalte Havel“ ist spannend zu lesen, lebt von seinen Protagonisten und führt den Leser zudem an ungewöhnliche Schauplätze.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 21.11.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Potsdam. Hauptkommissar Toni Sanftleben befindet sich eigentlich im unbezahlten Urlaub, doch als die befreundete Staatsanwältin Caren Winter ihn bittet, in den Dienst zurückzukehren, um ihren vermissten 16-jährigen Sohn Alexander zu finden sowie den Mord an dessen Freund Hendrik aufzuklären, zögert Toni nicht und übernimmt den Fall…

    Tim Pieper hat mich mit „Kalte Havel“ von der ersten bis zur letzten Seite fest im Griff gehabt. Der Krimi wird flüssig und spannend erzählt und der gesamte Handlungsverlauf ist sehr gut durchdacht und ausgefeilt.

    Der Autor erzählt die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven, so dass man das Geschehen nicht nur durch Sanftlebens Augen verfolgen kann, sondern auch Einblick in die Gedanken und Beweggründe des Täters bekommt. Zudem gibt es mehrere Rückblenden in die zurückliegenden Monate, in denen man das spätere Mordopfer und dessen Denkweise kennenlernt.

    Sehr interessant sind auch die Handlungsorte, an denen Tim Pieper seinen Krimi spielen lässt. Ein Teil des Geschehens findet an Lost Places in Brandenburg statt. Schauplätze wie zum Beispiel die Beelitzer Heilstätten oder auch das ehemalige Olympische Dorf im Elstal verleihen der Handlung eine schaurige, geheimnisvolle Atmosphäre.

    Der Kriminalfall ist kompliziert und lässt den gewissenhaften, gründlich arbeitenden Ermittler Sanftleben fast verzweifeln, denn obwohl es schnell mehrere Verdächtige gibt, auf die alle Kriterien für eine Täterschaft zutreffen, bleibt die Suche nach dem wahren Täter lange Zeit erfolglos.

    Auch privat läuft es für den trockenen Alkoholiker nicht so, wie er es sich erträumt hat. Seine Frau Sofie ist zwar wieder bei ihm, aber sie braucht Zeit und Raum, um sich nach vielen Jahren im Koma selbst zu finden.

    „Kalte Havel“ hat mich durchweg begeistert. Die spannende, abwechslungsreiche Handlung hat mich nicht nur ausgezeichnet unterhalten, sondern hat mir auch viel Platz zum Mitgrübeln und Miträtseln über Täter, Motive, Zusammenhänge und Hintergründe gegeben.

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  • 5 Sterne

    dorli, 21.11.2016

    Als Buch bewertet

    Potsdam. Hauptkommissar Toni Sanftleben befindet sich eigentlich im unbezahlten Urlaub, doch als die befreundete Staatsanwältin Caren Winter ihn bittet, in den Dienst zurückzukehren, um ihren vermissten 16-jährigen Sohn Alexander zu finden sowie den Mord an dessen Freund Hendrik aufzuklären, zögert Toni nicht und übernimmt den Fall…

    Tim Pieper hat mich mit „Kalte Havel“ von der ersten bis zur letzten Seite fest im Griff gehabt. Der Krimi wird flüssig und spannend erzählt und der gesamte Handlungsverlauf ist sehr gut durchdacht und ausgefeilt.

    Der Autor erzählt die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven, so dass man das Geschehen nicht nur durch Sanftlebens Augen verfolgen kann, sondern auch Einblick in die Gedanken und Beweggründe des Täters bekommt. Zudem gibt es mehrere Rückblenden in die zurückliegenden Monate, in denen man das spätere Mordopfer und dessen Denkweise kennenlernt.

    Sehr interessant sind auch die Handlungsorte, an denen Tim Pieper seinen Krimi spielen lässt. Ein Teil des Geschehens findet an Lost Places in Brandenburg statt. Schauplätze wie zum Beispiel die Beelitzer Heilstätten oder auch das ehemalige Olympische Dorf im Elstal verleihen der Handlung eine schaurige, geheimnisvolle Atmosphäre.

    Der Kriminalfall ist kompliziert und lässt den gewissenhaften, gründlich arbeitenden Ermittler Sanftleben fast verzweifeln, denn obwohl es schnell mehrere Verdächtige gibt, auf die alle Kriterien für eine Täterschaft zutreffen, bleibt die Suche nach dem wahren Täter lange Zeit erfolglos.

    Auch privat läuft es für den trockenen Alkoholiker nicht so, wie er es sich erträumt hat. Seine Frau Sofie ist zwar wieder bei ihm, aber sie braucht Zeit und Raum, um sich nach vielen Jahren im Koma selbst zu finden.

    „Kalte Havel“ hat mich durchweg begeistert. Die spannende, abwechslungsreiche Handlung hat mich nicht nur ausgezeichnet unterhalten, sondern hat mir auch viel Platz zum Mitgrübeln und Miträtseln über Täter, Motive, Zusammenhänge und Hintergründe gegeben.

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  • 5 Sterne

    Elisabeth U., 15.11.2016

    Als Buch bewertet

    Dies ist der zweite Band der Havelkrimis und auch hier ist das Cover wieder ein beeindruckendes Landschaftsbild. Hauptkommissar Toni Sanftleben hat nun nach 16 Jahre seine Ehefrau wieder gefunden und er hat ein Karrenzjahr genommen, da seine Frau erst wieder langsam ins Leben zurückfinden muß. Aber Staatsanwältin Caren Winter bittet ihn um Hilfe. Ihr Sohn ist verschwunden, er wurde entführt. Sein Freund Hendrik, mit dem er das Haus am Abend verlassen hat, wurde erschossen aufgefunden in der Nähe der Sacrower Kirche. Toni beginnt zu ermitteln. Wie sich dabei herausstellt, hatte Hendrik viele Feinde. Stets war er mit der Obrigkeit in Konfrontation. Er war vorbestraft, nachdem er einen Brandsatz in ein Nebengebäude der Beelitzer Heilstätten geworfen hatte. Toni greift zunächst ins Leere. Caren wurde zwar gestalkt, aber da dieser Mann kommt für die Entführung nicht in Frage. Es werden auch Hendriks Freunde vernommen, doch diese schweigen und mauern. Auch von Alexanders Vater, der mit einer jungen Frau verheiratet ist, kommen keine brauchbare Aussagen. Die Polizei dreht sich im Kreise, bis Toni dann den richtigen Riecher hat. Hier wird genau erzählt und man erkennt, dass auch die Ermittlerperönliche Probleme haben, die nich aus der Welt zu schaffen sind. Der Leser erfährt sehr vielüber Potsdam bzw. dessen Randbezirke wie z.B, das ehemalige Olympiastadion und die Beelitzer Heilstätten, die langsam verfallen aber dennoch von einem gewissen Klientel zum Unterschlupf und Verweilen dienen. Ganz besonders treffend ist die Jahreszeit, der Herbst, in dem Kriminalroman beschrieben. Der Autor versteht es wunderbar, den Leser mit seiner angenehmen Schreibweise zu fesseln. Gekonnt wird man auf falsche Fährten gelockt, meint man den Täter entlarvt zu haben, wird dies wieder hinfällig und man bekommt eine neue Spur serviert. Alles in allem ein interessanter und aufschlussreicher Krimi. Ich hoffe, dass es noch weitere Fortsetzungen geben wird.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 15.11.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Dies ist der zweite Band der Havelkrimis und auch hier ist das Cover wieder ein beeindruckendes Landschaftsbild. Hauptkommissar Toni Sanftleben hat nun nach 16 Jahre seine Ehefrau wieder gefunden und er hat ein Karrenzjahr genommen, da seine Frau erst wieder langsam ins Leben zurückfinden muß. Aber Staatsanwältin Caren Winter bittet ihn um Hilfe. Ihr Sohn ist verschwunden, er wurde entführt. Sein Freund Hendrik, mit dem er das Haus am Abend verlassen hat, wurde erschossen aufgefunden in der Nähe der Sacrower Kirche. Toni beginnt zu ermitteln. Wie sich dabei herausstellt, hatte Hendrik viele Feinde. Stets war er mit der Obrigkeit in Konfrontation. Er war vorbestraft, nachdem er einen Brandsatz in ein Nebengebäude der Beelitzer Heilstätten geworfen hatte. Toni greift zunächst ins Leere. Caren wurde zwar gestalkt, aber da dieser Mann kommt für die Entführung nicht in Frage. Es werden auch Hendriks Freunde vernommen, doch diese schweigen und mauern. Auch von Alexanders Vater, der mit einer jungen Frau verheiratet ist, kommen keine brauchbare Aussagen. Die Polizei dreht sich im Kreise, bis Toni dann den richtigen Riecher hat. Hier wird genau erzählt und man erkennt, dass auch die Ermittlerperönliche Probleme haben, die nich aus der Welt zu schaffen sind. Der Leser erfährt sehr vielüber Potsdam bzw. dessen Randbezirke wie z.B, das ehemalige Olympiastadion und die Beelitzer Heilstätten, die langsam verfallen aber dennoch von einem gewissen Klientel zum Unterschlupf und Verweilen dienen. Ganz besonders treffend ist die Jahreszeit, der Herbst, in dem Kriminalroman beschrieben. Der Autor versteht es wunderbar, den Leser mit seiner angenehmen Schreibweise zu fesseln. Gekonnt wird man auf falsche Fährten gelockt, meint man den Täter entlarvt zu haben, wird dies wieder hinfällig und man bekommt eine neue Spur serviert. Alles in allem ein interessanter und aufschlussreicher Krimi. Ich hoffe, dass es noch weitere Fortsetzungen geben wird.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 03.11.2016

    Als Buch bewertet

    „Dunkle Havel“ hat mich bereits begeistert und ich habe mich deshalb riesig auf den zweiten Fall für Toni Sanftleben gefreut. Einmal angefangen, konnte ich auch diesen Krimi aus Tim Piepers Feder nicht mehr aus der Hand legen.

    Es geht mit einem ergreifenden Prolog los. Was muss mit diesem Jungen los sein, was hat er schwer bewaffnet vor, welche Rolle spielt sein Kumpel Alexander? Wenig später ist klar, dass Alexander der Sohn von Staatsanwältin Caren Winter und spurlos verschwunden ist, sein älterer Freund Hendrik hingegen wurde erschossen aufgefunden. Toni Sanftleben befindet sich eigentlich im unbezahlten Urlaub um sich ganz seiner Frau Sofie widmen zu können, die nach 16 Jahren mit Gedächtnislücken wieder aufgetaucht ist. Caren hat Toni sehr bei der Suche nach Sofie unterstützt und deshalb ist klar, dass er sich dem Fall annimmt, schließlich bedarf es des besten Kriminalers. Komplexe Ermittlungen und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnen, ein Täter muss gefasst werden und Alexander muss einfach überleben.

    Tim Pieper schafft es von der ersten Seite an den Leser zu fesseln. Es wird mit verschiedenen Handlungssträngen gespielt, die die Spannung regelrecht anfachen. Das Hauptgewicht liegt ganz klar auf Tonis Ermittlungen, die sich mit so einigen Verdächtigen, diversen Motiven und vielen Fragezeichen abmühen müssen. Kaum gedacht, ja der muss es gewesen sein, tut sich eine neue Spur auf, die alles wieder komplett über Bord wirft. Dem Autor gelang es bis zum Ende hin mich immer wieder zu überraschen. Gebannt habe ich die kurzen Zwischenberichte aus Sicht des Täters verschlungen und auch die Rückblenden in Hendriks Leben habe ich gefesselt und teilweise wirklich schockiert gelesen. Einen zusätzlichen Spannungskick verleiht die Tatsache, dass Toni ein trockener Alkoholiker ist und das Wiederzusammenfinden mit Sofie nach 16 Jahren alles andere als einfach ist. Wird er dem Alkohol widerstehen und einen klaren Kopf für die Ermittlungen behalten können?

    Der Schreibstil des Autors liest sich einfach herrlich locker, leicht. Man fliegt fast durch die Seiten. Die relativ kurzen Kapitel, das gelungene Spiel mit verschiedenen Perspektiven, Tim Pieper weiß einfach, wie er seine Leser ans Buch kettet. Er schafft es hervorragend Emotionen zu erzeugen. Von Mitleid über Wut, Bestürzung und Unverständnis bis hin zu Freude ist hier alles mit dabei. Richtig begeistert bin ich von seinen tollen Beschreibungen, die mir stets zu einem perfekten Bild in meinem Kopfkino verholfen haben. Mit Grund dafür sind sicher auch seine zahlreichen treffenden Vergleiche. „Mit seinen perlweißen Kauleisten sah er aus wie ein gealtertes Fotomodell für Zahnpasta.“, und jeder weiß ganz genau, wovon er spricht.

    Ich habe im ersten Teil so mit Toni Sanftleben gelitten. Selten ist mir ein Mann begegnet, der eine Frau so abgrundtief liebt wie er seine vermisste Sofie. Endlich hat er sie gefunden, aber leicht wird es nicht, das war klar. Hier möchte ich aber gar nicht viel verraten, selber lesen ist angesagt. Er ist nicht nur privat ein toller Mann, der übrigens sportlich fit, das meiste radelt, er ist auch ein super Ermittler. Lassen sich andere gern zu vorschnellen Überlegungen hinreißen, behält er stets offen den Überblick und gemeinsam mit seinen ausgeklügelten Verhörtaktiken ist er einfach der beste Mann. Sehr habe ich mich auch über ein Wiedersehen mit Phong, dem ständig futternden Sumoringer gefreut, der nach Tonis Rückkehr schnell wieder der alte wird. Kriminalrat Schmitz hat wie im ersten Fall auch schon, keine Sympathiepunkte einstreichen können, einen vielleicht, indem er Toni als Teamleiter eingesetzt hat. Auch der vom Leben enttäuschte Hendrik, dessen Freund Alexander mit seiner Mutter Caren, oder Tonis Sohn Aroon, der flügge wird, und alle anderen Darsteller sind toll charakterisiert und gezeichnet.

    Alles in allem ein überzeugender zweiter Fall für den Potsdamer Ermittler Toni Sanftleben, bei dem ich schon jetzt hoffe, dass er weiter im Dienst bleibt und noch viele Fälle lösen wird.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hapedah, 06.07.2021

    Als eBook bewertet

    Am Havelufer wird die Leiche eines jungen Mannes aufgefunden, einer seiner Freunde, mit dem das Mordopfer in der Nacht unterwegs war, wird vermisst. Dessen Mutter, die Staatsanwältin Caren Winter, überredet Toni Sanftleben, in den aktiven Dienst zurück zu kehren, um die Suche nach ihrem Sohn zu leiten. Neben den Ermittlungen halten den Kommissar auch seine privaten Probleme auf Trab, zwar lebt seine lange verschollene Frau Sofie inzwischen bei ihm auf dem Hausboot, doch zwischen den Eheleuten hat sich eine Distanz aufgebaut, die Toni trotz aller Bemühungen nicht überwinden kann.

    "Kalte Havel" von Tim Pieper ist der zweite Fall um den sympathischen KHK Toni Sanftleben, der mich, wie schon sein voriger Band auf ganzer Linie begeistert hat. Tim Piepers Schreibstil kenne und mag ich schon aus zwei anderen Regionalkrimis (ich bin mit Tonis fünftem Fall in die Reihe eingestiegen und lese nun die Vorgänger in chronologischer Folge). Daher hat der Ermittler schon einen Stammplatz in meinem Herzen und ich genieße es, mehr über sein privates Leben zu erfahren. Meiner Meinung nach gibt das dem Charakter Tiefe, so dass Toni für mich keine flache Papierfigur ist, sondern sich real und lebendig anfühlt, ich hoffe, bange und leide beim Lesen mit ihm mit.

    Auch seine Ermittlungen sind spannend geschildert, immer wieder gibt es kleine Rückblicke, die das Geschehen aus der Sicht des Opfers und einige Male sogar aus dem Blickwinkel des Täters beleuchten. Dabei bin ich willig allen Spuren gefolgt, die der Autor für seine Leser ausgelegt hat, dennoch war ich von der Auflösung des Falles sehr überrascht. Auch in diesem Roman wird der Hintergrund im idyllischen Havelgebiet umfassend und bildlich beschrieben, im Rahmen der Handlung habe ich unter Anderem die Beelitzer Heilstätten erkundet und einiges über die regionale Geschichte erfahren. Damit hat Tim Pieper die für mich perfekte Mischung aus spannender Krimihandlung, Einblick in das persönliche Leben des Ermittlers und Beschreibung der Umgebung geschaffen, so dass ich dieses wunderbare Leseerlebnis gern weiter empfehle.

    Fazit: Spätestens mir diesem Buch steigt Tim Pieper in die Ränge meiner liebsten Krimiautoren auf, seine Fälle sind spannend und Toni Sanftleben ist ein Ermittler, den ich mittlerweile sehr mag. Auch die Havelregion, in der die Geschichte spielt, ist einladend geschildert, so dass ich immer mehr Lust bekomme, mir die Schauplätze einmal selbst anzusehen. Für den fesselnden Regionalkrimi spreche ich mit Freude eine Leseempfehlung aus.

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