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  • 4 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina E., 27.08.2016

    „Sicht Unsichtbar“ ist nach „Die gefallene Schneekönigin“ und „Besondere Umstände“ Band 3 der Schnyder & Meier-Krimireihe. Ein Mordfall lässt die Gerüchteküche brodeln. Steht der Täter schon fest?

    Felix Blauwyler setzt alles daran, sein Luxusresort-Projekt umzusetzen. Nur wenige bieten ihm noch die Stirn. Sein Verhandlungspartner wird ermordet aufgefunden. Blauwyler versucht, alles noch zum Guten zu wenden. Auf sein Team kann er sich verlassen. Nur die Schnüffelei des Commissario Werner Meier passt ihm so gar nicht.

    Eine aussichtslose Situation und ein Alptraum. Mit den zwei verschiedenen Eindrücken des Grauens wird Spannung geschürt. Ein gelungener Start! Autorin Gabriela Kasperski punktet mit einem ganz eigenen Stil. Sie gibt viel Persönliches Ihrer Charaktere preis. Hindernisse müssen bewältigt und Missverständnisse ausgeräumt werden. Es ist das Realitätsnahe was diese Krimireihe so besonders macht. Die Vorstellung der vielen verschiedenen Charaktere wird sehr gut in die Story integriert. Es fällt leicht, sich in der Geschichte zurechtzufinden und den Überblick zu behalten. Band 3 ist ein eigenständiger Krimi und kann auch ohne Vorkenntnisse aus den ersten beiden Bänden gelesen werden. Zita Schnyder gerät durch eine Neuigkeit in eine Ausnahmesituation. Werner Meier muss einen Mordfall lösen. Beide haben mit unterschiedlichen Schwierigkeiten zu kämpfen und müssen sich erst wieder zusammenraufen. Wann kommt ein Geständnis auf den Tisch? Das interessiert sowohl privat als auch beim Kriminalfall. Überraschende Wendungen lassen alles plötzlich in einem anderen Licht erscheinen. Oder gibt es mehrere Täter? Undurchsichtige Figuren heizen die Spekulationen an. Beanies Haarfärbeaktion und Werners Rückenproblem sorgen für Schmunzelszenen. Manchmal ist das Tempo etwas langsam und die Spannung fehlt. Der Unterhaltungswert bleibt trotzdem hoch. Auf Zita, Werner und sein Team ist in der Hinsicht Verlass. Düstere Details verwirren und führen in die Irre. Nicht alles wird ausgespielt. Erst ganz zum Schluss nimmt die Geschichte Fahrt auf. Die Auflösung ist gelungen, zumal mindestens eine Wahrheit so nicht zu erwarten war.

    Das Cover vermischt Idylle mit etwas Unausgesprochenem und Einsamkeit. Der Titel wirkt mysteriös und gibt Rätsel auf. Die Gestaltung setzt gekonnt auf Minimalismus. Das Cover passt mit seinen vagen Andeutungen zum Inhalt. Gerne hätte der Titel noch kreativer in Szene gesetzt werden können. „Sicht Unsichtbar“ erfüllt die Erwartungen und ist ein Krimi mit eigener Atmosphäre. Mehr Tempo, Spannung und packende Szenen hätten den Unterhaltungswert noch in die Höhe schneller lassen können.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Amena R., 08.06.2016

    Zu voll gepackt


    Einem etwas bizarren Beginn - eine Fliege, die sich auf einem Toten zum Leichenschmaus niederlässt - folgt das pure Familienchaos von Zita Schnyder, ihrem Freund, dem Kommissar Werner Meier und deren Baby Finn, das an diesem Tag getauft werden soll.
    Zita fühlt sich als stillende Mutter allmählich vom Leben ausgeschlossen. Als sie dann auch noch erfährt, dass ihre beste Freundin nach London zieht und dort einen tollen Job bekommt, ist ihre Stimmung total am Boden. Werner Meier wird derweil von der Taufe weg zu einem Fall gerufen. Der Pensionsbesitzer Havemann wurde brutal erschlagen aufgefunden.
    Wollte er sein Land wirklich an das Luxus-Öko-Projekt VillageGreen verkaufen?
    Dreh- und Angelpunkt ist Felix Blauwyler, der charismatische Chef des Ökoprojekts, der vor allem die Frauen um den Finger wickelt, aber auch die anderen Dorfbewohner mit allen Tricks überzeugen kann.
    Wenn man die vorherigen Bände der Reihe nicht kennt, hat man zu Beginn eventuell etwas Schwierigkeiten, den Überblick über die Personen zu behalten und Andeutungen oder Rückblicke zu verstehen. Insgesamt erscheint mir das „Arsenal vielschichtiger Nebenfiguren“, wie es in der Ankündigung heißt, aber etwas überfrachtet. Wie in so mancher Vorabendserie gibt es zu viele Personen mit zu vielen Problemen und Konflikten. So ist Marie nicht nur essgestört, sondern auch noch ein Messi, Beanie ist Mischlingsfrau mit Afrofrisur in den schillerndsten Farben, der tatverdächtige Ranger des Naturschutzgebiets flieht vor seinen Verfolgern ins Storchennest, Helen dichtet beim Poetry-Slam über Hackbraten und wird damit zur Klick-Quotenqueen, ein schwuler Staatsanwalt darf auch nicht fehlen.....
    Bei mir hinterlässt das Buch zwiespältige Gefühle. Einerseits ist es eine leichte, lockere Lektüre, bei der man immer mal wieder ins Schmunzeln gerät. Andererseits wirken die zahllosen Personen mit ihren diversen Altlasten stellenweise zu bemüht.
    Die Auflösung des Falls gestaltet sich dann recht einfach, es bleiben aber doch einige Ungereimtheiten und offene Fragen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 26.09.2016

    Waldstadt/Waldbach - Schweiz. Kurz nachdem Pensionswirt Johan Havemann sein Einverständnis zum Verkauf seines Landes zugunsten des Luxusresorts VillageGreen gegeben hat, wird er brutal erschlagen. Ein Tatverdächtiger ist schnell gefunden: Der Ranger des Naturschutzgebietes Silberbirke hatte am Abend vor dem Mord während einer Gemeindeversammlung einen heftigen Streit mit Havemann und hat ihn vor aller Augen und Ohren massiv bedroht. Der von einem Hexenschuss geplagte Commissario Werner Meier nimmt die Ermittlungen auf und macht sich auf die Suche nach dem Ranger, denn der ist spurlos verschwunden…

    „Sicht Unsichtbar“ ist der dritte Fall für Zita Schnyder und Werner Meier – und wieder geht es sehr lebhaft zu im fiktiven Städtchen Waldstadt nahe des idyllischen Greifensees. Diesmal dreht sich alles um ein Luxus-Öko-Projekt, das die Gemüter der Bewohner in und um Waldstadt mächtig erhitzt.

    In „Sicht Unsichtbar“ kann man prima mit Meier und Zita über Täter und Motive mitermitteln und miträtseln, das Geschehen dreht sich allerdings nicht ausschließlich um den Mordfall – auch alles andere was die Waldstädter interessiert und bewegt, bekommt einen Platz in diesem Kriminalroman. Meier und Zita stehen mit ihren Aktivitäten, Konflikten und Problemen natürlich im Mittelpunkt, aber auch alle anderen Akteure dürfen ihre Geschichte und Geschichten einbringen, so dass ein sehr buntes und vielschichtiges Bild entsteht.

    Die Figuren haben Persönlichkeit und Ausstrahlung und geben der Handlung von Anfang an Schwung. Neben dem bereits aus den vorherigen Bänden bekannten Personal gibt es auch ein paar Neuzugänge – aus ihnen sticht vor allem Felix Blauwyler hervor. Der charismatische Projektleiter ist für die einen ein Visionär, für die anderen ein Halunke und Blender. Auch Birk Hahn, der kauzige Ranger des Naturschutzgebietes Silberbirke, Hannah Lienert, die junge Präsidentin des Gemeinderats oder Josefa Havemann, die stumme Tochter des Pensionsbesitzer Johan Havemann, spielen wichtige Rollen.

    Die Vielfalt an unterschiedlichen Charakteren hat mir besonders gut gefallen. Die Figuren wirken allesamt echt und glaubwürdig, sie zeigen Emotionen und handeln entsprechend ihren Eigenarten. Es ist interessant und unterhaltsam, das Miteinander und Gegeneinander der Akteure zu beobachten. Man kann mit ihnen mitfühlen und mitfiebern, mit ihnen und über sie lachen oder sich auch herrlich über ihr Verhalten aufregen und ärgern.

    „Sicht Unsichtbar“ ist ein angenehm zügig zu lesender Krimi, der mit interessanten Charakteren und einer fesselnden Handlung zu überzeugen weiß - ein rundum spannendes Lesevergnügen.

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  • 4 Sterne

    Brigitte N., 26.08.2016

    Es war für mich das erste Buch aus dieser Reihe , was dem Verständnis keinen Abbruch tat , weil es sich um einen abgeschlossenen Fall handelte.Lediglich die Zuordnung der einzelnen Personen fiel mir am Anfang schwer.

    Die Tauffeier des acht Monate alten Finn , Sohn von Zita Schnyder und Werner Meier , wird jäh unterbrochen, weil es einen Todesfall gibt und der Commissario die Ermittlungen übernimmt . Der Bauer Johan Havemann wurde erschlagen und es gibt viele Verdächtige . Der etwas skurrile Ranger Birk Hahn , Felix Blauwyler, ein zwielichtiger Investor ,der ein ehrgeiziges Ökoprojekt anstrebt , stehen im Zentrum der Ermittlungen.Johan Havemann soll sein Grundstück nach langer Verweigerung nun doch am letzten Abend an Blauwyler verkauft haben , eine Entscheidung, die seiner Tochter Josefa sehr missfällt.

    Neben den Todesfällen, ( es gibt noch weitere Tote) gibt es auch einige Turbulenzen im Umfeld des Commissario, seine Lebensgefährtin ist erneut schwanger , er leidet unter einem schmerzhaften Hexenschuss usw.Durch die stressige Ermittlungsarbeit fehlt ihm jedoch die Zeit , sich den Problemen zu stellen .Neben den üblichen polizeilichen Ermittlungen erfährt man als Leser sehr viel Interna aus dem näheren und weiteren Umfeld , bis es zu einem ziemlich dramatischen Ende kommt.

    Die Geschichte ist in meinen Augen eine Mischung aus Krimi und Gesellschaftsroman, wobei die Spannung größtenteils erhalten blieb.Der Schreibstil war flüssig , die Personen gut beschrieben ( Kopfkino).Das Themenfeld war jedoch, es ging um Mord , Vergewaltigung , Umweltskandale, korrupte Geschäfte , viele private Probleme usw.in meinen Augen zu groß.Manchmal war es schwer , den Überblick zu behalten.
    Trotzdem hat es mir Spaß gemacht , ich würde mich freuen, das sympathische Ermittlerpaar weiter zu begleiten.
    Ein kleiner Kritikpunkt zum Schluss: Ein Personenverzeichnis wäre hilfreich gewesen .
    Ich vergebe vier Sterne und spreche eine Leseempfehlung aus.

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  • 3 Sterne

    Aglaya .., 06.05.2016

    Als ein Gundstückeigentümer erschlagen aufgefunden wird, gerät sofort das geplante Luxus-Resort VillageGreen in den Fokus, schliesslich sollte das Resort unter anderem auf dem Gelände des Toten zu stehen kommen. Wollte er sein Land nun doch nicht verkaufen, oder versucht jemand mit allen Mitteln, den Bau zu verhindern?


    „Sicht unsichtbar“ ist bereits der dritte Krimi um den Polizisten Werner Meier und seine Lebenspartnerin Zita Schnyder. Die beiden vorhergehenden Bände kenne ich (noch) nicht, konnte der Handlung aber dennoch gut folgen. Vorkenntnisse sind daher nicht zwingend nötig. Es wird jedoch immer wieder auf die Geschehnisse aus den vorhergehenden Bänden angespielt, die Lektüre in der vorgesehenen Reihenfolge wäre daher immerhin nützlich.


    In der Geschichte werden mehrere Handlungsstränge parallel erzählt werden, daher wechseln die Szenen und damit die Perspektiven schnell und regelmässig. Da das Buch keine Kapitelunterteilung enthält und die mir zur Verfügung gestellte eBook-Version teilweise die Leerzeilen zwischen den Abschnitten weggelassen hat, waren mit die Szenenwechsel oft zu abrupt, da ich manchmal erst nach mehreren Sätzen bemerkt habe, dass es hier um etwas anderes geht als noch wenige Zeilen zuvor.


    Von den vielen Figuren, bei denen ich zu Beginn etwas Mühe hatte, sie zu unterscheiden, war mir keine uneingeschränkt sympathisch. Vom frischgebackenen Vater, der es als selbstverständlich sieht, dass sich die Mutter nachts um das Baby kümmert, damit er in Ruhe weiterschlafen kann (und sie dann in Gedanken als faul bezeichnet, wenn sie morgens müde ist) über den Unternehmer, der lügt und betrügt um zu Geld zu kommen bis zum Ranger, der als Aussteiger in seiner eigenen esoterischen Welt lebt und mit Störchen spricht wird kaum ein denkbares Klischee ausgelassen. So konnte ich mich zwar problemlos über die Figuren amüsieren oder mich über sie aufregen, aber mich nicht wirklich mit ihnen anfreunden. Der Fokus der Geschichte liegt in meinen Augen etwas zu stark auf den Figuren und ihrem Privatleben, sodass der Kriminalfall doch recht in den Hintergrund rutscht.


    Die Handlung ist durchaus spannend aufgebaut, wenn auch etwas vorhersehbar. Grosse Überraschungen gibt es keine, dennoch war die Lektüre von „Sicht unsichtbar“ recht unterhaltsam. Auch das „Regio-Feeling“ kam nicht zu kurz. Von typisch schweizerischen Namen wie Vreni und Gritli (auch hier wieder: Klischee!) über den typischen politischen Vorgehen wie der Gemeindeversammlung bis zum schweizerdeutschen Fluchen ist alles vorhanden.


    Mein Fazit

    Unterhaltsamer Schweizer Regio-Krimi für alle, die es etwas gemütlicher mögen und den Fokus lieber auf den Figuren als auf dem Mordfall sehen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ELISABETH U., 07.05.2016

    Dies ist der 3. Fall, den Gabriela Kasperski betreffend des Ermittlers Meier und seiner Lebensgefährtin Schnyder auf den Markt gebracht hat. Der Umschlag dieses Buches ist sehr beruhigend. Ein Holzsteg, der hinaus auf den Greifensee führt, der in diesem Krimi eine Rolle spielt. Meier ist gerade bei der Taufe seines Sohnes, als ihn ein Anruf erreicht, dass eine Leiche aufgefunden wurde. Es ist Havemann, der Besitzer einer Pension, die von seiner stummen und etwas zurückgebliebenen Tochter geführt wird. Wie bei den Ermittlungen herauskommt, hat Havemann seinen Besitz an den Investor verkauft, der direkt am See ein Luxus-Öko-Ressort erbauen will. Aber in diesem Gebiet liegt auch das Naturschutzgebiet Silberbirke, das von dem Ranger Birk Hahn bewacht, gepflegt und verteidigt wird. Hat Birk was mit der Sache zu tun, da er plötzlich nicht mehr zu sehen sind? In den nächste n Tagen werden noch zwei weitere Personen tot aufgefunden. Der Investor des Ökoprojekts nimmt es mit den Frauen nicht allzu ernst. Er wird von einer jungen Frau gestalkt, die psychische Probleme hat. Aber auch noch die vielen anderen Personen, die in de Buch vorkommen, lassen den Leser nachdenklich und manchmal auch etwas fragend zurück? Die ist die alte Frau Lienert, die mit den Kräutern und Gewürzen experimentiert, die neue Lebensgefährtin des Pfarrers, die Politikerin Lienert. Da gibt es diesen Reimwettbewerb, der auch nicht so ausgeht, wie es das Publikum wollte. Und dann müssen wir noch so manches von Zita, der Freundin von Meier ertragen. Sie ist eine Emanze. Sie will in der Nacht nicht wegen des Kindes aufstehen, sie will Karriere machen und läßt den kleinen Finn oft bei Meier, der ihn dann mit zum Dienst nehmen muß. Wer einen Krimi nach üblicher Art erwartet, ist hier fehl am Platz. Hier wird in das Leben so vieler Privatpersonen hineingeleuchtet, oftmals verzettelt sich dann die Autorin mit wirklichen Kleinigkeiten. Aber auch unter den Kollegen im Kommissariat herrscht nicht immer Eitel Sonnenschein. Na ja, dann hat ja Meier nebens einen Sohn zu betreuen auch noch einen irren Hexenschu, der ihn fast bewegungsunfähig macht. Ein Buch voller Überraschungen. Das Ende ist aber ganz anders, als vom Leser erwartet. Mir hat dieserSchreibstil außerordentlich gut gefallen,mal kein Krimi nach der Norm,sondern ein Außenseiter.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nanhett, 30.08.2016

    „Sicht Unsichtbar“ von Gabriela Kasperski

    Der dritte Fall der Schnyder und Meier - Krimireihe von der Schweizer Autorin Gabriela Kasperski.

    Klappentext:
    Wer hat Pensionsbesitzer Johan Havemann erschlagen? Der Verdacht fällt auf den Ranger des Naturschutzgebiets Silberbirke. Doch das gewinnorientierte Luxus-Öko-Projekt VillageGreen bringt verseuchte Geheimnisse und eine tragische Familiengeschichte zutage. Der begeisterte Vater Werner Meier ermittelt mit Hexenschuss und Snugly, während sich Zita, geplagt von der ultimativen Provinz-Krise, in die Pension Seeblick am idyllischen Greifensee zurückzieht, ausgerechnet dorthin, wo alle Fäden zusammenlaufen.
    In Sichtbar Unsichtbar werden viele Themen unseres Alltags berührt, Sinn und Unsinn von Luxus-Ökologie und Naturschutz ist das zentralste. Im Kern aber dreht sich alles um eines: Es geht um Macht.

    Meine Meinung:
    Dieses war mein zweiter Roman von Gabriela Kasperski, bei dem ich das Glück hatte, bei einer Leserunde von LovelyBooks mit lesen zu dürfen.
    Nachdem ich Meier und Co im zweiten Band „ Besondere Umstände“ kennen gelernt hatte, konnte ich es kaum erwarten, Neues von ihnen zu erfahren.
    Gabriela Kasperski hat für mich, einen besonderen Schreibstil, der mich immer wieder gleich in seinen Bann zieht und ich habe das Buch regelrecht verschlungen.
    Die Protagonisten sind vielschichtig und liebevoll ausgearbeitet und wachsen einem direkt ans Herz. Der Schreibstil ist locker und flüssig mit einer großen Prise Humor.
    Der Spannungsbogen bleibt die ganze Zeit aufrecht erhalten und lädt zum mit Rätseln ein. Frau Kasperski schafft es immer wieder mich, für Ihre Bücher zu begeistern und ich kann es kaum erwarten, auch nächste Buch von Schnyder und Meier zu lesen.

    Mein Fazit:
    Ein sehr gelungenes neues Abenteuer aus der Schnyder – Meier – Krimireihe und ein super Lesevergnügen!

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  • 3 Sterne

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    Sabrina M., 02.06.2016

    Inhalt:

    Zita hat es satt. Eigentlich müsste sie als junge Mutter ihr Glück kaum fassen können und jede Minute mit dem kleinen Finn genießen, doch ihr Glück ist überschatten durch die ultimative Provinz-Krise, die immer mehr und mehr in ihr aufkeimt. So sieht sie es als Chance, aus dem tristen Alltag zu flüchten und sich in der Pension Seeblick am idyllischen Greifensee, eine Auszeit zu können. Während dessen nimmt ihr Freund Werner Meiers die Ermittlungen in einem Mordfall auf, der unwahrscheinlicher nicht sein könnte und bringt dunkle Geheimnisse ans Tageslicht, die besser in den dunklen Tiefen des Nichtwissens verborgen geblieben wären.

    Doch wie steht der Mord an dem Pensionsbesitzer Johan Havemann mit dem Verkauf seines Resorts und dem gewinnorientierten Luxus-Öko-Projekt „ Village Green“ im Zusammenhang? Was ist das Motiv und vor allem wer trägt nutzen von dem Tod des Opfers? Das sind nur einige Fragen mit denen sich Werner Meier auseinandersetzen muss und während den Ermittlungen sollen dies nicht die letzten ungeklärten Fragen bleiben, die dürftig eine Antwort benötigen!

    Meine Meinung:

    Es war für mich der erste Krimi der Autorin Gabriela Kasperski und wenn es sich hier auch um den dritten Teil des Ermittlerduos Schnyder und Meier handelt, so kann man ihn ohne Bedenken unabhängig voneinander lesen, da es sich um in Sich abgeschlossene Fälle handelt.

    Leider wurde mir zu Beginn der Handlung schon klar, dass es ein enormes Aufgebot an Inhalt geben wird, da die Themen sehr geballt auf einen einprasseln und sich ineinander vermischen. Jedoch stell sich während des Lesens bei mir immer wieder die Frage ein: „Was bringt es ein gewissen Maß an macht zu besitzen, egal in welcher Form auch immer, wenn man sich damit doch nicht glücklich fühlen kann?“ Es war sehr interessant zu lesen, wie die Protagonisten mit ihren Problemen umgehen und nach Lösungen ausschauhalten, jedoch waren es für mich eindeutig zu viele Themen der heutigen Gesellschaft, die in kürzester Zeit in diesem Krimi abgehandelt wurden. Manchmal ging mir das wesentliche dadurch verloren. Was sehr schade war, denn die Ermittlungen rund um den mysteriösen Mordfall waren sehr spannend gestaltet.

    Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm, da ein stetiger Lesefluss vorhanden ist und Spannung in den Zeilen liegt. Aber leider konnte der durch die ganzen Ereignisse nicht 100%tig zum Vorschein kommen, da mein Interesse allzu oft zu anderen Dingen abschweifte.



    Zita ist sowas wie die Hauptperson um die sich so einiges in der Handlung dreht. Sie liebt ihren Sohn und auch ihren Partner, aber dennoch trösten diese sie nicht über ihre innere Krise hinweg, mit der sie immer mehr zu kämpfen hat. Als sie dann noch herausfindet, dass sie erneut schwanger ist und die Sehnsucht endlich wieder arbeiten gehen zu können so in weite Ferne rückt, ist ihre Welt aufs Neue komplett zerrütten. Die Krone des Unheils bekommt sie dann durch die Nachricht ihrer besten Freundin aufgesetzt, die nach London ziehen wird. Man spürt deutlich ihre Zerrissenheit und möchte ihr so gern helfen, doch das geht nun mal sehr schlecht als außenstehende Person bzw. Leser.

    Meier war mir sofort sympathisch. Er blüht als Vater richtig auf, kann sich aber auch als Ermittler vollkommen austoben. Er wirkt stets authentisch und gibt der Handlung einen harmonischen Ausgleich.

    Das Cover bewirkte bei mir sofort ein sehnsüchtiges Gefühl nach Urlaub. Es wirkt harmonisch und idyllisch, so dass man nicht direkt auf die Idee kommt, dass an diesem wundervollen Ort ein Mord passiert sein könnte.

    Fazit:

    Ein interessanter Krimi, der leider für mich etwas zu voll gestopft war an Themen, die zwar einige unserer derzeitigen gesellschaftlichen Probleme beherbergt, jedoch zu viel Überhand im Verlauf der Ermittlungen nahmen.

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