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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hoppsi, 17.05.2020

    Klappentext
    Was verbindet den rüpelhaften Südafrikaner Jan, die männerfixierte Niederländerin Gimenne, den baggernden Mosambikaner Romeo, den romantischen Johannes aus Simbabwe und den verrückten US-Sambier George? Sie alle sind Teil einer wundervollen Reise durch das südliche Afrika. Die einprägsamen Begegnungen, kleinen Anekdoten und Missgeschicke werden humorvoll erzählt. Dabei bedient sich die Autorin typischer Klischees, mit denen afrikanische Länder südlich der Sahara häufig behaftet sind und bricht sie ironisch. Gleichzeitig gibt sie einen authentischen Bericht ihrer Reise, um den Leser auf unterhaltsame Weise mit den Besonderheiten der einzelnen Regionen vertraut zu machen.
    Inhalt & Meinung
    Zunächst einmal sind der Schreibstil und die Art wie Antje von ihrer Reise berichtet sehr sympathisch und erfrischend. Es ist irgendwie ganz anders, da dieses Buch nicht nur ihre Reise an die vielen wundervollen Orte wieder gibt, sondern auch ihre persönlichen Gedanken und Gefühle. Sie scheut sich nicht davor geschichtliche, politische und auch wirtschaftliche Fakten mit einzubringen. So habe ich neben den Ländern des südlichen Afrika auch einiges an Hintergrundinformationen dazugelernt. Gerade in den letzten Kapiteln hat sie es geschafft mich so in den Bann ihrer Erzählungen zu ziehen, dass ich manchmal das Gefühl hatte selbst auf Reisen zu sein. Witzig ist auch wie es zum Titel des Buches kam, das wird im letzten Kapitel erzählt und ist schon alleine ein Grund dieses Buch zu lesen. Aber unabhängig davon habe ich mit Antjes Augen das südliche Afrika kennengelernt, Natur pur, einsame Paradise, köstliches Essen, die Begegnungen an unterschiedlichen Orten mit unterschiedlichen Menschen. Diese Begegnungen waren nicht immer nur ein Grund zu Freude, genau wie so mancher Müll in den Städten und an den selbst einsamen Stränden. Aber dadurch dass es eben nicht immer alles in jedem Moment perfekt war, finde ich ihre Schilderungen so authentisch und lesenswert. Manchmal habe ich richtig mitgelitten, als sie so weit gelaufen ist, sich in einen kleinen Bus gequetscht hat und am Ende in einer schäbigen Unterkunft gelandet ist. Es bleiben aber die vielen positiven Eindrücke von mir unbekannten Orten und auch ein kleines bisschen Fernweh.

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  • 5 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin B., 03.04.2020

    Sehr turbulent und auch etwas gefährlich war dieser erlebnisreiche Trip durch diverse Länder des südlichen Afrikas. Oft noch sehr ursprünglich, teilweise auch schon sehr westlich und vom Massentourismus geprägt, ist diese Landschaft doch einmalig schön. Verschiedene Sitten und Gebräuche kann der Rucksack-Tourist kennen lernen, einiges über die verschieden Nationen und Stämme erfahren und natürlich die besondere Flora und Fauna bestaunen.

    An mehr oder minder ernst gemeinten Heiratsanträgen mangelt es der jungen Protagonistin ebenfalls nicht. Man muss oft bei der Lektüre schmunzeln. Manches ist aus den Medien oder eigenen Reiseerfahrungen bekannt.

    Auf der weiten Reise kommt es zu einigen interessanten Begegnungen, insbesondere ganz am Ende. Leider ist die letzte Reisebekanntschaft auch die kürzeste. Darüber hätte man als Leser gern mehr erfahren. Aber alles kann man nie haben. Bleibt nur, auf weitere ungewöhnliche Abenteuer zu hoffen.

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andreas H., 04.07.2020

    der individuelle Blick auf das Besondere, das nicht Alltägliche

    Afrika ist ein Land der Gegensätze. Antje Waldschmidt nimmt den Leser mit auf ihre dreiwöchige Reise durch vier Länder des südlichen Kontinents. Was sie dabei erlebt, erfährt der interessierte Leser im Klappentext.

    Das vor mir liegende Taschenbuch hat 287 Seiten. Das Cover zeigt ein Foto von Antje Waldschmidt auf "ihrem Weg" durch die Landschaft Afrikas. Diesen Weg findet man auf einer kleinen illustrierten Grafik zu Beginn des Buches. Das Buch besteht aus einzelnen Kapiteln, welche die unterschiedlichen Reiseziele umschreiben. Zum Ende finden sich zwei Seiten mit Begriffserklärungen, auf denen die Autorin landestypische Begriffe erklärt. Vereinzelt sind auch Fotos der Autorin im Buch zu finden, welche nur einen kleinen Eindruck von der faszinierenden Natur geben können. Wer mehr Fotos sehen möchte, kann sich diese auf der Homepage der Autorin ansehen.

    Wie schon im Klappentext zu lesen, nimmt Antje Waldschmidt den Leser mit auf eine individuelle Reise durch ein wirklich besonderes Land. Oftmals abseits der typischen Touristen-Attraktionen lässt sie sich auf ein nicht alltägliches Abenteuer ein. Sie schaut dabei hinter "die Kulissen" und berichtet von Ihren Erlebnissen und Erfahrungen. Dabei nutzt sie einen unverschnörkelten, klaren Schreibstil der mich als Leser angesprochen und mitgenommen hat. So bin ich gut in das Buch "reingekommen" und konnte problemlos in eine mir fremde Welt "eintauchen".

    Wie sagt Tom Hanks als Forrest Gump noch so schön "Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen - man weiß nie was man kriegt." Und genauso ergeht es der Autorin auf ihrem Weg durch die einzelnen Länder Afrikas. Sie hat zwar einen Reiseplan, lässt sich aber immer wieder auf Land und Leute ein. Und gerade das macht das Buch so interessant. So ist sie z.B. unterwegs in landestypischen Fahrzeugen, um den Menschen näher zu kommen. Auch wenn es nicht immer bequem ist. Frei nach dem Motto "Enge fördert Gemeinschaft".

    Ihre Tour hat sie vorher geplant, muss sich jedoch aber damit arrangieren, dass ihr Reiseführer nicht immer auf dem aktuellen Stand ist und sie auch mal eine andere Unterbringung suchen muss. Dabei verzichtet sie aber auf Nobelherbergen und kommt in einfachen Pensionen bzw. Hotels unter. Oftmals bekam ich bei den Beschreibungen der Unterbringung eine leichte Gänsehaut, wenn ich lesen musste, in welchem Zustand sie die ein oder andere Schlafgelegenheit vorfand. Hier zeigt sich aber auch, dass die Autorin nichts schönreden wollte.

    Meist war sie mit Sonnenaufgang schon auf dem Weg, um die Locations auf sich wirken zu lassen. Und dabei fand ich mich in meinen ersten Worten Afrika als Land der Gegensätze" bestätigt. Neben Cafés (die mit europäischen Szene-Lokalen standhalten können), Kolonialstädten mit beeindruckenden Gebäuden, traumhaft weißen Sandstränden, gibt es auch das Afrika der Korruption, der müllverschmutzten Straßen und der Kinder, welche nicht zur Schule gehen, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Antje Waldschmidt spricht diese Themen unvoreingenommen an und versucht diese unter anderem mit geschichtlichen und aktuellen politischen Hintergründen zu erklären.

    Nicht nur das hat mir an dem Buch gefallen. Sie lässt auch die Menschen zu Wort kommen, denen sie unterwegs begegnet ist. Dazu gehören nicht nur Reisende aus unterschiedlichen Ländern, sondern auch Einheimische. So entwickeln sich interessante Gespräche, wobei auch verschiedene Kulturen und deren Ansichten aufeinanderprallen. Dies musste auch der im Klappentext angesprochene Romeo erfahren. Als blonde, hochgewachsene, junge Frau erregte sie dessen Aufmerksamkeit. Daraus ergab sich ein recht langes Gespräch, welches meiner Meinung nach ein wenig zu "überzogen" war. Woher der Buchtitel "Kein Tee mit Mugabe" kommt, wird erst zum Ende der Reise verraten. Offen bleibt aber dabei, ob das nur ein Traum ist oder eine tatsächliche Begebenheit.

    Alles in allem lernt der Leser das südliche Afrika aus der Sicht der Autorin kennen. Hier kommt ihre Liebe zu den Menschen und der Natur zur Geltung. Der individuelle Blick auf das Besondere, das nicht Alltägliche. Kurz der Griff in eine "Schachtel Pralinen".

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lin, 15.06.2020

    Die Autorin Antje Waldschmidt erzählt in „Kein Tee mit Mugabe“ von ihrer Backpacker-Reise durch das südliche Afrika.Schon etwas Afrikaerfahren startet sie ihre Reise in der größten Stadt Südafrikas - in Johannesburg und nimmt den Leser mit durch Mosambik, Simbabwe und Sambia, wo das Ende der Reise durch den gebuchten Rückflug von Lusaka nach Deutschland von vornherein feststeht.

    Typisch für diese Länder ist, dass sie derzeit leider wenig Tourismus erfahren und man eher selten auf Touristen trifft. Waldschmidts Art des Reisens, nämlich allein, Übernachtung in einfachen Unterkünften und viel zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln/Minibussen führen dazu, dass es zu zahlreichen zufälligen Begegnungen mit Einheimischen kommt und hin und wieder mal mit gleichgesinnten Backpackern. Der Leser erfährt durch die sensiblen und respektvollen Gespräche viel über Land und Leute, was weniger in einem Touristenführer nachzulesen wäre. Warum führt der SimbabwerJohannes beispielsweise eine Fernbeziehung, warum Polygamie, warum in Simbabwe wohnen und in Mosambik arbeiten oder warum kaufen die in Mosambik lebenden Blumenverkäuferinnen ihre Blumen im entfernten Simbabwe.

    Besonders beeindruckt hat mich die Geschichte um die Kariba-Talsperre. Die Autorin schildert ihre Erlebnisse und Eindrücke und nutzt diese, um den Leser auch Hintergrundinformationen zu vermitteln. So wie ich das Buch verstehe, ist es nicht Anliegen der Autorin, vordergründig Geschichte und Politik der besuchten Staaten zu analysieren, sondern auf unterhaltsame Weise Episoden ihrer Reise im gesellschaftlichen Kontext zu erzählen.

    Nicht zu kurz kommt bei der Autorin der Blick für Natur und Umwelt. So beschreibt sie sehr bildlich und nachvollziehbar das Paradies: die faszinierenden unberührten Inseln, Puderzuckerstrände und tolle Sonnenuntergänge.

    Mir hat gefallen, dass sich die Autorin bis zuletzt treu geblieben ist und vorurteilsfrei die Dinge aufgenommen und authentisch beschrieben hat. Im Zeitalter, wo sehr viel Bilder und Geschichten in den sozialen Medien veröffentlicht werden, finde ich es angenehm, dass die Autorin zwar sehr viel Persönliches verarbeitet hat, sich jedoch nicht in den Vordergrund gerückt hat. Insofern fand ich das Bildmaterial auch angemessen.

    Mir hat der Reisebericht in seiner Mischung sehr gut gefallen. Vor allem durch die Begegnungen und die Art der Fortbewegung war es weitaus mehr, als das, was ein Tourist erlebt. Die politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Einschübe finde ich sehr gelungen, weil sie einfach den Reisebericht gut ergänzen. Auf jeden Fall interessant, spannend und lesenswert - auch wenn man selbst so eine Reise nicht unternehmen würde.

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Streiflicht, 04.06.2020

    Wunderschöne Natur und interessante Begegnungen

    Dieses Buch hat mich sehr neugierig gemacht, weil ich sehr gerne reise, von Afrika aber bisher nur den Norden kenne. Dort war ich schon in einigen Ländern, den Süden aber habe ich bisher noch nicht besucht. Daher wollte ich die Gelegenheit ergreifen und gemeinsam mit der Autorin auf die Reise gehen nach Südafrika, Mosambik und Simbabwe.
    Die herrlichen Schilderungen der wunderschönen Natur fand ich einfach toll, vor allem der Bazaruto-Nationalpark hat es mir angetan. Allerdings würde ich nicht nur wegen eines Strandurlaubs dorthin reisen, sondern es – wie die Autorin – mit weiteren Stationen verbinden. Die Natur ist sicherlich ein besonderes Gut, das Länder wie Mosambik haben. Ich denke, die Abgeschiedenheit dort ist Fluch und Segen zugleich. Ein sanfter Tourismus wäre hier schön, sodass die Natur geschützt bleibt und auch die Einheimischen etwas von den Besuchern haben.
    Besonders interessant sind für mich immer die Begegnungen mit den Menschen aus fremden Ländern und Kulturen. Das finde ich immer wieder spannend und mag ich auch gerne lesen. Ich hätte gerne mehr über Frauen und die Kultur als solche gelesen und weniger über die aufdringlichen Männer. Klar muss man die auch erwähnen, aber bitte nicht so ausführlich. Davon abgesehen hat mir das Buch gut gefallen und es war eine schöne Reise in Zeiten, in denen man sich nicht wirklich fernab bewegen kann.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Juliane G., 13.10.2020

    Im Gegensatz zu Andre, meinem Partner, war ich nicht so hellauf begeistert von dem Buch. Deshalb habe ich euch auch beide Meinungen da gelassen, die meines Partners und meine. Am Anfang fand ich die Story noch gut und begeisterte mich für Afrika. Der Leser erfährt auch viel über Land und Leute, nur leider ist mir der Reisebericht an sich etwas zu weit aus dem Fokus gerückt. Ich bin nicht so politisch interessiert, und möchte mich in dem Land nicht niederlassen, da hätte es mir gereicht so einfache Gepflogenheiten des Landes und grobe Informationen zu erhalten. Hier in diesem Roman hat es die Autorin schon ziemlich vertieft. Manchmal hatte ich dadurch gar keine Lust weiterzulesen. Der Bericht zog sich dann in die Länge und die eigentliche Reise geriet auf Abwegen.

    Die Texte lasen sich gut. Schön rund und rhythmisch konnte man durch die Seiten fliegen. Und wenn man die, für meinen Geschmack, zu vielen Hintergründe der Länder weglässt, war es auch eine schöne Reisegeschichte, bei welcher ich Luft aufs Reisen bekam, vor allem weil Backpacking mich wirklich reizt.

    Andres Meinung zum Buch:
    Der Titel wie auch der Untertitel „Mit dem Rucksack durch das südliche Afrika“ erregte direkt meine Aufmerksamkeit. Als jemand, der selbst das Reisen liebt und schon zahlreiche, teils exotische Länder bereist hat – teilweise auch mit dem Rucksack – klang das nach sehr interessanter Lektüre. Zu alledem ließ der Titel auch einen gewissen politischen Inhalt vermuten. Noch etwas das mich reizte. Denn beim Reisen interessiere ich mich auch sehr für die Kultur, Geschichte und Politik eines Landes.
    Nun muss ich gestehen, dass ganz Afrika noch ein weißer Fleck auf der Karte jener Länder ist, die ich gesehen habe. Mosambik, Simbabwe und Sambia sind schließlich nicht gerade die beliebtesten und bekanntesten Reiseziele auf unserem Globus – nicht mal auf dem schwarzen Kontinent.
    Nun, wo das Buch gelesen neben mir auf dem Schreibtisch liegt, bin ich um vieles schlauer was die Länder im Südosten Afrikas angeht. …Und ich habe große Lust bekommen mal die Orte zu bereisen. So gut ich mich in der Welt auskenne, ich habe viel Neues kennengelernt. Von Ecken wie dem mosambikanischen Bazaruto Archipel hatte ich vorher nie gehört! Auch den Kariba Stausee als einen der Größten der Welt, hatte ich nicht auf dem Schirm. Daher war es ein hochinteressantes Buch für mich. Das eigentlich entscheidende – dass was wohl jeder Reisende, der abseits der ausgelatschten Massentourismuspfade die Welt erkundet – zu schätzen weiß: die Begegnungen mit Menschen vor Ort. Die unterschiedlichen, oft einzigartigen Charaktere. Die vielen kleinen Geschichten die man auf
    einer Reise erlebt. Teils skurril, teils emotional, teils amüsant. Das Wechselbad der Gefühle aus Reisestress, dem Zauber paradiesischer Orte, Kälte und Hitze, Staub und blauer Himmel in Kombination mit türkisfarbenes Wasser, schmutzige Unterkünfte und köstliches Essen. All das beschrieb dieses Buch wunderbar. Jedes Mal, wenn ich darin versank war es ein kleiner gedanklicher Ausflug nach Afrika.
    Das Buch ist gut geschrieben, lässt sich sehr angenehm lesen. Gelegentliche Wortspiele und amüsante Formulierungen sorgten bei mir immer mal für den einen oder andern Schmunzler. Das einzige, was mir persönlich nicht so gut gefallen hat – gut ich bin halt ein Mann – die mitunter ausgeschmückten weiblichen Bewertungen der Attraktivität der männlichen Bekanntschaften. Zumal es die Erwartungen auf noch ganz andere Abenteuer schürte, auf die man jedoch stets vergebens wartete. Des Weiteren hing sich die Autorin an der Beschreibung mancher Begegnungen sehr lange auf, sodass sich beim Lesen ein wenig lange Weile begann breit zu machen. Im Gegenzug dazu fand ich die gelegentlichen Erklärungen politischer, kultureller oder sozialer Hintergrundsituationen sehr gut. Somit ist dieses Buch nicht nur Unterhaltung, sondern auch eine gewisse Bildung.
    Mein Fazit daher ist: wärmstens weiterzuempfehlen! Speziell an alle die, die Abenteuer- und Reiselust im Blut haben, sowie sich für die Ecke der Welt interessieren. Leider kann ich mich nicht entscheiden, ob ich das Buch mit 4 oder 5 Sternen bewerten würde. Mein Bauch sagt fünf, denn ich
    fand es insgesamt echt gut; mein Kopf sagt vier, denn zu Perfekt fehlte aufgrund meiner genannten Kritikpunkte noch ein klein wenig.
    Schließen möchte ich meine Rezension mit dem Ende des Buches beenden, denn da erfährt man auch die Hintergründe zum Titel. Und ich hätte gern meinen überraschten Gesichtsausdruck beim Lesen der letzten Seite gesehen. Aber He, nicht schummeln! Schön Seite für Seite lesen und nicht vorblättern. Das Buch ist es wert.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 15.07.2021

    mit Antje Waldschmied auf Reisen, um Land und Leute kennenzulernen

    Es gibt einige Länder auf der Erde, die ich noch bereisen möchte. Der Süden des afrikanischen Kontinents bietet davon eine Vielzahl und da Corona im Moment das Reisen erschwert, hat mir Antje Waldschmied hier einen gelungenen Vorgeschmack verschafft.

    Als Leser darf man die Studentin, die bereits auch ein Auslandssemester in Kapstadt verbracht und den Süden Afrikas schon mehrfach bereist hat, auf ihrer drei Wochen dauernden Backpackertour durch Südafrika, Mosambik und Sambia begleiten.

    Dieser sehr persönliche Reisebericht ist wie eine Art Tagebuch. Man bekommt ihre Erlebnisse und Eindrücke so z.B. vom Peoplewatching, sich in Minibusse quetschen, Bekanntschaften mit Mitreisenden schließen, beim Schlendern durch die Städte vorbei an Sehenswürdigkeiten und Märkten, dem Besuch einer öffentlichen Toilette, bei dem der Ausdruck sich erleichtern besondere Bedeutung bekommt oder auch ihre Erfahrungen in den Backpackerunterkünften erzählt. Safaris mit Schiff oder Pferd, Schnorcheln und vieles mehr sind ebenfalls mit dabei, sodass man am Ende ein sehr vielfältiges Bild geboten bekommen hat.

    „Zwar sprechen die meisten Mosambikaner ein paar Brocken der offiziellen Amtssprache, doch nur ein gutes Drittel ist ihr wirklich Herr. Der Rest spricht vielmehr einer der 43 indigenen Sprachen der República Moçambique.“ Geschickt verpackt die Autorin auch eine feine Prise an interessantem Faktenwissen unter ihre eigenen Erlebnisse. So erfährt man Dinge, wie dass Sambia 73 anerkannten ethnischen Gruppen Heimat bietet, der Damm am Karibasee, der mit 5200m2 größte, künstlich geschaffene Stausee, 25 Jahre nach dessen Bau nun zu brechen droht und damit das Leben von Millionen von Menschen in großer Gefahr ist, dass die Hälfte der Bewohner Mosambiks weniger als einen Dollar täglich zum Leben zur Verfügung hat und das bei ins unermessliche steigenden Preisen oder kann auch von Graca Machel, zweifache First Lady, lesen und vieles mehr. Perfekt in kleinen Happen dosiert, wird es dabei nie zu langatmig oder zu faktenlastig.

    „Denn hier drehte sich alles um das Kriterium >>race

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