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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tkmla, 13.07.2021

    Als eBook bewertet

    „Knochenblumen welken nicht“ von Eleanor Bardilac ist eine düstere Fantasy, die mit ihrem Setting an Wien um 1900 erinnert.
    Die Stadt Vhindona ist streng geteilt in Bezirke für Magiebegabte und Magielose. Die achtzehnjährige Aurelia lebt als Tochter eines wohlhabenden Architekten auf der Sonnenseite der Stadt, aber als vor drei Jahren erstmals ihre Magiebegabung in Erscheinung trat, wird sie von ihren Eltern mit Medikamenten ruhig gestellt und versteckt. Ein Mord in ihrem Zuhause lässt Aurelias Magie explodieren und sie muss ihre Familie verlassen und wird dem einflussreichen Nekromanten Marius Cinna als Schülerin zugeteilt. Aurelia lernt an seiner Seite enorm viel, wird aber gleichzeitig vor schwerwiegende Entscheidungen gestellt.

    Das Setting ist tatsächlich atemberaubend und man hat durch die bildhaften Beschreibungen die Straßen und Häuser von Vhindona direkt vor Augen. Doch nicht nur die prunkvollen Seiten werden hier plastisch dargestellt, sondern auch das Elend, die Schatten und die gesellschaftlichen Missstände.
    Aurelia existiert zu Beginn nur im Nebel und blüht förmlich auf, als sie endlich ohne Medikamente leben darf. Sie freundet sich mit ihrer magischen Seite an und lernt völlig neue Möglichkeiten kennen. Meister Cinna ist ein facettenreicher und hochspannender Charakter. Seine Vergangenheit und seine Zukunft sind ziemlich mysteriös und geheimnisvoll. Manchmal scheint er die gesamte Last des Daseins zu tragen und manchmal ist er einfach nur witzig und hat eine unverschämt große Klappe und einen herrlich schwarzen Humor.
    Man spürt beim Lesen, dass dieses Buch nur den Grundstein für weitere größere Geschichten legt. Viele Fragen werden beantwortet, aber einige Handlungsfäden und Schicksale bleiben auch offen. Neben den beiden Hauptfiguren Aurelia und Marius gibt es zahlreiche bunte und in Erinnerung bleibende Nebencharaktere, die hoffentlich weiter eine große Rolle spielen werden.
    Der Schreibstil von Eleanor Bardilac liest sich gut, auch wenn er sehr dicht und intensiv erscheint. Die Story ist fast durchgehend spannend und dreht am Schluss nochmal richtig auf. Neue Abenteuer warten und ich bin neugierig auf die Fortsetzung.

    Mein Fazit:
    Für kleine Längen ziehe ich einen halben Punkt ab, aber insgesamt konnte mich diese Geschichte mit ihrer ganz besonderen Atmosphäre absolut faszinieren. Von mir gibt es gern eine Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Favole.S, 28.05.2023

    Als Buch bewertet

    Aurelia wurde seit Jahren von ihrer Familie unter Medikamente gesetzt, damit sie ihre Magie nicht anwenden kann. Doch als sie Zeugin eines Mordes wird, kommt alles ans Licht. Oberspäher Johann Beilschmidt teilt sie daraufhin dem Magier Marius Cinna als Schülerin zu, damit sie lernen kann, ihre Magie zu beherrschen.
    In Vhindona leben die Magier in einem eigenen Stadtteil und müssen sich ständig mit ihren Papieren ausweisen. Aurelia muss sich hier erst einmal einleben, lernen das Haus zu verlassen und ihre magische Seite zu akzeptieren. Dabei blüht sie bei Marius förmlich auf und es zeigt sich, was für ein kluger Kopf sie ist.
    Marius ist ein etwas mürrischer und eigenwilliger Genosse, der eigentlich keine Schülerin annehmen möchte. Doch da er mit Johann eine gute Beziehung pflegt, nimmt er sich Aurelia an. Marius ist ein Diener der Herrin, was so etwas ähnliches wie ein Nekromant ist. Er lebt in einem teilweise lebendigem Haus und hat einen Knochenaffen als Diener, sowie auch ein lebendes Skelett, dass gerne Leute umarmt. Außerdem unterstützt er Johann bei den Ermittlungen zu einer rituellen Mordserie.
    Das Buch ist damit ein wenig wie ein Krimi, aber auch eine Art Urban Fantasy Roman, der eine völlig neue magische Welt vermittelt. Es gibt hier auf jeden Fall vieles zu entdecken und ich fand besonders die Sache mit den Göttern interessant.
    Perspektivisch wechseln wir überwiegend zwischen Marius und Aurelia hin und her, allerdings wechselt die Autorin auch zu anderen Charakteren, wenn es ihr für Handlung sinnvoll erscheint.
    Marius und Aurelia entwickeln mit der Zeit eine enge Verbindung zueinander und Aurelia muss sich am Ende der Frage stellen, inwieweit sie hinter ihrem Meister stehen kann. Dabei macht sie aber auch neue Bekanntschaften und schließt Freundschaften.
    Tatsächlich lebt das Buch meiner Meinung nach überwiegend von den besonderen Charakteren und der Stimmung innerhalb der magischen Gesellschaft. Auch die Enthüllung von Marius' Vergangenheit lässt einen an den Seiten kleben und es macht einfach Spaß, Aurelia bei ihrem Unterricht zu begleiten und viel über die unterschiedlichen Magiearten zu lernen.
    Gegen Ende kommt dann die große Spannung auf, wenn die Auflösung der Morde zu einigen Überraschungen führt.
    Ich habe dieses Buch auf jeden Fall sehr geliebt und freue mich schon riesig auf die Fortsetzung und vergebe daher eine Leseempfehlung, die von Herzen kommt.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chrissi die Büchereule, 26.10.2022

    Als Buch bewertet

    Bei diesem Buch ist mir sofort das Cover ins Auge gestochen, es ist mystisch, besonders und hat was, was mich in den Bann zieht. Ich habe immer auf den richtigen Moment gewartet dieses Buch zu lesen und genau jetzt war er, ich konnte komplett eintauchen in diese magische Welt. Es war wie eine Hand, die mich hineinzog und nicht mehr losließ.

    Wir treffen in der Stadt Vhindona Aurelia, die magisch sehr begabt ist, sie muss es aber Geheimhalten, da die Bewohner Angst vor Magie haben. Als es auf einmal Morde passieren, macht sich Aurelia auf den Weg, um die Geheimnisse um die Morde zu finden. Das besondere, fantastische Abenteuer beginnt.

    Aurelia mochte ich sehr gerne, sie ist mutig und ihre besondere Gabe war sehr spannend, wie sie und ihre Fähigkeiten sich im Laufe der Geschichte entwickeln. Leider war die Spannung nicht im ganzen Buch immer vorhanden, manchmal war es sehr langatmig. Man konnte sich super in die Geschichte hineinversetzten, ein tolles Abenteuer, mit sehr tollen Charakteren, die einem ans Herz gingen, mit denen ich mitgefiebert habe und es zeitweise nicht weglegen konnte, nur bedauerlicherweise konnte ich es nicht in einem Rutsch lesen, wegen der Spannung.

    Die Magier und das Abenteuer waren nicht vorhersehbar und auch die Hintergründe der Ritualmorde waren interessant und detailliert dargestellt, es war eine Welt, in der ich gerne Leben würde, der Autorin ist es gelungen, eine lebendige detaillierte Welt zu gestalten, ich konnte mir alles genau vorstellen. Kopfkino vorprogrammiert. Freue mich schon auf den zweiten Teil und bin gespannt wie es weitergeht. Ein Buch was man wirklich lesen muss, wenn man Fantasy mag, es hatte zwar wie oben genannt paar Ecken und Kanten, aber wer hat das nicht. Ich gebe 3 1/2 Punkte, ich möchte mir noch Luft nach oben lassen für den 2. Teil.

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  • 5 Sterne

    tkmla, 13.07.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    „Knochenblumen welken nicht“ von Eleanor Bardilac ist eine düstere Fantasy, die mit ihrem Setting an Wien um 1900 erinnert.
    Die Stadt Vhindona ist streng geteilt in Bezirke für Magiebegabte und Magielose. Die achtzehnjährige Aurelia lebt als Tochter eines wohlhabenden Architekten auf der Sonnenseite der Stadt, aber als vor drei Jahren erstmals ihre Magiebegabung in Erscheinung trat, wird sie von ihren Eltern mit Medikamenten ruhig gestellt und versteckt. Ein Mord in ihrem Zuhause lässt Aurelias Magie explodieren und sie muss ihre Familie verlassen und wird dem einflussreichen Nekromanten Marius Cinna als Schülerin zugeteilt. Aurelia lernt an seiner Seite enorm viel, wird aber gleichzeitig vor schwerwiegende Entscheidungen gestellt.

    Das Setting ist tatsächlich atemberaubend und man hat durch die bildhaften Beschreibungen die Straßen und Häuser von Vhindona direkt vor Augen. Doch nicht nur die prunkvollen Seiten werden hier plastisch dargestellt, sondern auch das Elend, die Schatten und die gesellschaftlichen Missstände.
    Aurelia existiert zu Beginn nur im Nebel und blüht förmlich auf, als sie endlich ohne Medikamente leben darf. Sie freundet sich mit ihrer magischen Seite an und lernt völlig neue Möglichkeiten kennen. Meister Cinna ist ein facettenreicher und hochspannender Charakter. Seine Vergangenheit und seine Zukunft sind ziemlich mysteriös und geheimnisvoll. Manchmal scheint er die gesamte Last des Daseins zu tragen und manchmal ist er einfach nur witzig und hat eine unverschämt große Klappe und einen herrlich schwarzen Humor.
    Man spürt beim Lesen, dass dieses Buch nur den Grundstein für weitere größere Geschichten legt. Viele Fragen werden beantwortet, aber einige Handlungsfäden und Schicksale bleiben auch offen. Neben den beiden Hauptfiguren Aurelia und Marius gibt es zahlreiche bunte und in Erinnerung bleibende Nebencharaktere, die hoffentlich weiter eine große Rolle spielen werden.
    Der Schreibstil von Eleanor Bardilac liest sich gut, auch wenn er sehr dicht und intensiv erscheint. Die Story ist fast durchgehend spannend und dreht am Schluss nochmal richtig auf. Neue Abenteuer warten und ich bin neugierig auf die Fortsetzung.

    Mein Fazit:
    Für kleine Längen ziehe ich einen halben Punkt ab, aber insgesamt konnte mich diese Geschichte mit ihrer ganz besonderen Atmosphäre absolut faszinieren. Von mir gibt es gern eine Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Uwe T., 04.07.2021

    Als Buch bewertet

    Eine phantastische, lesenswerte Geschichte voller Magie und Knochen

    Eleanor Bardilac erzählt mit ihrem düsteren Fantasy-Roman eine packende Geschichte über unterdrückte Magie, Vorurteile, Unverständnis und Anfeindungen, eingerahmt von einer Kriminalgeschichte, in die die junge Aurelia verwickelt zu sein scheint.

    Das Setting hat mir sehr gut gefallen, die Geschichte spielt in Vhindona, einer Variante des historischen Wiens. Götter, magische Wesen und Steampunkelemente sind Teil des Lebens und Magiebegabte werden von den eher technikgläubigen „normalen“ Menschen unterdrückt.

    Es ist also verständlich, dass Aurelias Familie versuchte, ihre magische Begabung mit Medikamenten zu unterdrücken, bis zu dem Zeitpunkt, als ihre Fähigkeiten trotzdem aus ihr herausbrechen. Sie wird in die Obhut Meister Marius Cinners übergeben, der ihr bei der Kontrolle ihrer Kräfte helfen soll. Beides spannende Charaktere, denen ich gerne durch die Geschichte gefolgt bin.

    Der Kriminalfall, der mit den magisch Begabten zu tun hat führt schließlich dazu, dass Aurelia sich entscheiden muss, wem ihre Loyalität gilt und so findet der Roman zwar ein befriedigendes Ende, macht aber Hoffnung auf eine hoffentlich genauso spannende und lesenswerte Fortsetzung. Da ich ungerne spoilere, wird nicht mehr verraten. Ich empfehle das Buch selbst zu lesen und in die interessante und knochenreiche Handlung einzutauchen.

    Knochenblumen welken nicht ist ein Fantasyroman, den man schwer beschreiben kann, ohne zu viel von der Geschichte zu verraten. Es stecken so viele tolle Ideen zwischen den Seiten, dass leicht noch weitere Bücher gefüllt werden können. Außerdem ist es ein Buch, das auf Genderneutralität achtet und Raum bietet für alle Geschlechterbeziehungen. Sie sind ein normaler Teil der Handlung.

    Mir hat Knochenblumen welken nicht sehr gut gefallen, ich liebe das Setting, Marius‘ Magie und Aurelias Weg zur Beherrschung ihrer Fähigkeiten. Das Buch ist spannend, die lebenden und die nicht mehr unter diesen weilenden Charaktere bilden einen tollen Rahmen, der einfach lesenswert ist. Ich hoffe, dass es in nicht allzu langer Zeit mit einem weiteren Buch rund um Aurelia fortgesetzt wird. Ein besonderes Buch, das anders ist und hoffentlich seine Fantasy-Fans finden wird, genau wie es mit mir gelungen ist.

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  • 4 Sterne

    summersoul, 19.07.2021

    Als eBook bewertet

    Nach und nach erfahren wir mit Aurelia zusammen, was es heißt, ein Quellenkind zu sein und lernen dadurch immer mehr über die unterschiedlichen Formen der Magie. Dabei wird deutlich, was alle, die keine Magie in sich tragen, von den Quellenkindern halten. So begegnet Aurelia nicht nur Ungerechtigkeit, sondern auch Verachtung, die ihr am Anfang schon zu schaffen macht.

    Aurelia ist ein wissbegieriges Mädchen, dass sich fühlt, als wenn es aus einem langen Schlaf erwacht ist und endlich anfangen kann zu leben. Und im Grunde ist sie genau das. Ich konnte nachempfinden, dass all die neuen Dinge, die auf sie einströmen, zu viel für sie waren und sie manches erst mal für sich ordnen musste. Schön fand ich die Entwicklung, die sie im Laufe der Handlung Schritt für Schritt durchlaufen hat und ihre Angst, alleine unterwegs zu sein, fand ich richtig sympathisch. Denn dadurch wirkte sie nicht nur menschlich, sondern hat auch ein Stück Verletzlichkeit gezeigt.

    Ich muss aber ehrlich sagen, dass ich ihren Meister Marius Cinna noch viel interessanter fand. Ich finde, man merkt, wie sehr all die Jahre, die Marius schon lebt, ihm zugesetzt haben. So begleitet ihn immer eine gewisse Melancholie. Durch Aurelia scheint Marius aber schon irgendwie aus seinem Kokon zu kommen und neuen Lebensmut zu fassen. Seinen trocknen Humor habe ich zudem sehr geschätzt und er hat den Dialogen mit Aurelia eine gewisse Würze verliehen und mich darüber hinaus zum Schmunzel gebracht.

    Die Schauplätze und die Figuren wurden von der Autorin bildreich und detailliert beschrieben, sodass ich sie beim Lesen vor Augen hatte und es mir vorkam, als wenn ich mit Aurelia und Marius durch die verschiedenen Orte gestreift bin. Außerdem wird in der Geschichte mit der Frage gespielt, was gut und was böse ist, wo Gerechtigkeit und Unrecht anfangen, was ich gut fand. Denn so ganz einfach ist das in der Geschichte nicht immer voneinander zu unterscheiden. Was Aurelia am eigenen Leib erfahren muss.

    Die ganzen Informationen, die man über die Quellenkinder, ihre Geschichte und die Geschichte der Stadt Vhindona erhält, fand ich interessant. Ich muss aber auch sagen, dass es mir teilweise dann doch zu viele Informationen auf einmal waren, was dazu geführt hat, dass die Geschichte einige Längen aufweist.

    Fazit:
    Eine Geschichte mit wirklich interessanten und vielschichtigen Figuren, die mich trotz einiger Längen in ihren Bann ziehen konnte. Aufgrund des Endes bin ich nun gespannt, wie die Geschichte weitergeht und würde gerne noch mehr über Aurelia, Marius und der ganze Götterwelt erfahren.

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  • 4 Sterne

    Wuschel, 04.01.2022

    Als eBook bewertet

    Der Titel ist auf jeden Fall kreativ und das Cover ein Blickfang. Der Klappentext sorgt dann für das letzte Quäntchen Überzeugung. Ich muss gestehen, dass ich tatsächlich etwas anderes erwartet hatte, aber dennoch sehr positiv überrascht war. Da ich das Buch parallel gehört habe, möchte ich erst hierzu ein paar Worte verlieren. Die Sprecherin war grandios und die Vertonung selbst ebenso. Was mir besonder gefiel, war, dass Audible pro Kapitel einen Track gemacht hat, wodurch der Wechsel zwischen Hören und Lesen unglaublich komfortabel war. Was ich mir vielleicht gewünscht hätte, wäre eine "Überschrift" im Hörbuch, denn da die Autorin gelegentlich die Sichtweise, den Schauplatz oder die Zeit wechselt, war das beim Hören manchmal etwas überrumpelnd. Beim Lesen hingegen war es kein Problem, denn man hatte ja den offensichtlichen Abschluss des Kapitels.

    Die Geschichte selbst fand ich durch die ruhig erzählte Art sehr schön. Wer den Klappentext noch frisch im Kopf hat, dürfte irgendwann ein wenig enttäuscht sein, denn die Morde rücken sehr in den Hintergrund und werden gefühlt eher beiläufig erwähnt. Mehr liegt der Fokus auf der Geschichte von Marius, der Welt, den Göttern, den Magieformen und deren Anwendung. Was ich persönlich überhaupt nicht tragisch fand, denn ich fand die Idee einfach super spannend und alles rund um liebevoll gezeichnet. Gelegentlich dachte ich mir, dass ich zu einem Thema gern mehr gelesen hätte, aber schnell wurde mir bewusst, dass dies auf Dauer einfach zu komplex geworden wäre. Mehr interessiert hätte mich auf jeden Fall die Ausbildung von Aurelia, die leider ab und an etwas unterging.

    Doch alles in allem fand ich es ein unfassbar tolles Debüt, dass bei mir keinerlei Langeweile aufkommen lies. Ich bin gespannt ob es noch einen weiteren Band geben wird, denn allein vom Aufbau her würde es noch Potential für einiges mehr bieten. Oder einfach eine andere Geschichte aus dem Universum; besonders durch die magischen Vielfalt, die einfach überwältigend war, wenngleich ein wiedersehen mit einigen Charakteren sicher schön wäre. Den Stil fand ich sehr angenehm zu lesen - auch mit einigen auffallenden Wortwiederholungen-, das Setting absolut genial und die Charaktere einfach nur zauberhaft.

    Fazit:

    Facettenreiche und vielfältige Welt mit zauberhaften Charakteren und viel Potential für weitere Geschichten.

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  • 4 Sterne

    Susanne G., 26.10.2021

    Als Buch bewertet

    Ein neuer Weg …

    Genau den muss die gerade erst 18 Jahre gewordene Aurelia Genovia Frank gehen, nachdem sie neben einer Leiche entdeckt wurde und ihre Magie offenbahrte.
    Nur, das sie nicht diejenige war die den Mann tötete, sondern eine Zeugin. Umso wichtiger ist es herauszufinden, was wirklich am Platz des Grauens passierte.
    Denn viele wollen Aurelia im Gefängnis sehen für eine Tat die sie gar icht begangen hat.
    Nur einer kann ihr jetzt noch helfen.
    Marius Cinna ihr neuer Meister.
    Denn in der Hauptstadt Vhindona gilt Magie als schlecht.
    Ein interessanter Weg beginnt, bei dem nicht nur die Ritualmorde Rätsel aufgeben, sondern auch der neue Meister von Aurelia.

    Meine Meinung

    Das Cover war das erste das mir mit dem ungewöhnlichen Titel sofort auffiel und mich neugierig werden ließ.
    Hier liebe ich die Idee das magische Menschen nicht gerne gesehen werden.

    Was man hier allerdings anstellt um sein Kind zu schützen ist krass.
    Man setzt die Kinder unter Drogen um sie nicht der Gefahr auszusetzen von der Exekutive des Staates abgeführt zu werden, oder noch schlimmer den eigenen angesehenen Ruf zu ruinieren.

    Dabei ist Aurelia sich sicher das ihre Eltern sie lieben.
    Aber eines Tages passiert genau das. Sie wird entdeckt und das noch unter schlimmen Umständen.
    Denn Aurelia bekam mit, wie ein weiterer Mann bei einem Fest ermordet wude.
    Nun ist sie ein wichtiger Zeuge und Marius Cinna soll sie unter seine Fittiche nehmen um ihr ihre Magie beizubringen.

    Dabei gefällt mir hier sehr gut der Humor, wie auch das düstere Setting.
    Ich liebe ja interessante Storys in denen Geheimnisse eine sehr große Rolle spielen und bin ein Verfechter von Gleichheit was bei dem Thema hier treffender nicht sein könnte.
    Magie begabte Menschen sind ja nicht weniger Wert als andere und trotzdem muss man sich verstecken vor einer Wahrheit vor denen sich die Menschen fürchten.
    Leider muss ich einen Punkt abziehen, da ich zwar die Idee klasse fand, aber nicht so richtig reinkam in die Story.

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  • 3 Sterne

    Avirem, 10.07.2021

    Als eBook bewertet

    Kurzbeschreibung



    In der prächtigen Stadt Vhindona ist man stolz auf geschickte Erfinder und reiche Händler – allem, was mit Magie zu tun hat, steht man dagegen misstrauisch gegenüber. Deshalb versucht Aurelia seit Jahren, ihre magische Begabung geheim zu halten. Doch als die junge Frau Zeugin eines Mordes wird, kommt dabei auch ihr Geheimnis ans Licht, und Aurelia wird dem mächtigen Nekromanten Marius Cinna als Schülerin zugeteilt. Als die wissbegierige junge Frau herausfindet, was wirklich hinter einer unheimlichen Serie von Ritualmorden steckt, und welche Rolle Marius dabei spielt, muss sie sich entscheiden: für ihren neuen Meister oder für ihre Heimatstadt.



    Meinung



    "Knochenblumen welken nicht" ist eine Geschichte von Eleanor Bardilac. Das Buch ist am 1. Juli 2021 im Knaur Verlag erschienen, umfasst 400 Seiten und ist als ebook oder als Paperback erhältlich. Es handelt sich um ein eher düsteres High Fantasy Debüt, welches zweiteilig angelegt ist. Die Autorin hatte bereits mehrere kleine Veröffentlichungen mit Essays, Kurzgeschichten und Gedichten im Rahmen von Anthologien. Das Setting ihres fantastischen Erstlingswerkes ist an Wien um 1900 angelehnt. Die rauschende Metropole Wien war um 1900 von Gegensätzen geprägt. Sie war die Hauptstadt des Hochadels und der Intellektuellen, durchwoben von der prunkvollen Ringstraße und dem ausgedehnten Armenviertel, gespickt mit Antisemitismus und Zionismus, des Konservativismus und der kommenden Moderne. Ein durchaus reizvoller Schauplatz für Geschichten verschiedenster Art.



    Der Leser startet mit einem warnenden Wort zum Geleit. Danach folgt ein Prolog, in welchem er Marius Cinna bei seinem Tun in der Vergangenheit beobachten kann. Mit dem ersten Kapitel begleitet er die achtzehn Jahre alte Aurelia Genovia Frank die, aufgrund ihrer Magiebegabung und als vermeintliche Zeugin eines Mordes, dem Nekromanten Marius Cinna zugeteilt wird. Dieser ist nicht sonderlich glücklich damit, nimmt sich aber der jungen Frau an. So werden die Weichen für dieses Abenteuer gestellt. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir nicht schwer. Neben dem Kennenlernen der Protagonisten, baut die Autorin immer wieder Informationen zur Welt ein, ohne den Bücherliebhaber damit zu überfordern. Da Aurelia mit Medikamenten ruhig gestellt wurde, kommt ihr wissbegieriges und einnehmendes Wesen erst nach und nach zum Vorschein. Marius, der bereits viel gesehen und erlebt hat, lernt der Leser gleich in seiner vollen etwas humorigen, leicht zynischen und geprägten Pracht kennen. Ich mochte beide sehr gerne.



    Die anfangs langsam eingearbeiteten Informationen mehren sich, da der Leser gemeinsam mit Aurelia viel lernt und erfährt, ihre Entwicklung beobachtet. Das mag ich zwar einerseits, aber auf der anderen Seite empfand ich es dann doch sich ziehend und meine Lesefreude lähmend. Oft habe ich lieber zu einem anderen Buch gegriffen, als in diesem weiter zu lesen. Die Geschichte hat es nicht wirklich geschafft mich für sich einzunehmen, auch wenn ich die Charaktere sehr interessant fand und mochte. Auch wie die Autorin die Erzählung zu Papier gebracht hat. Es geht ruhig und geradlinig dahin. Die Aufklärung der Morde ist im Hintergrund und nimmt sehr wenig Raum ein. Vordergründiger ist die Magie und die Gesellschaft. Aufregender wird es erst im letzten Viertel des Buches. Die Autorin bringt gesellschaftliche Kritik ein, scheut keine kontroversen Themen und räumt mit Schwarz Weiß Denken auf. Das möchte ich auf jeden Fall positiv hervorheben. Letztlich fehlte mir persönlich die Bannkraft und der Sog.



    Der Leser begleitet zumeist Aurelia und Marius. Den Schreibstil der Autorin mochte ich sehr gerne. Viel erklärend und gut beschreibend, aber auch mit Witz und Charme erzählt sie die Geschichte. Das Spannungslevel ist niedrig. Die Sprache fand ich zur Erzählung passend. Das Tempo war ruhig und vor sich hinplätschernd.



    Fazit: "Knochenblumen welken nicht" ist eine Geschichte von Eleanor Bardilac. Die Geschichte hat es nicht wirklich geschafft mich für sich einzunehmen, auch wenn ich die Charaktere sehr interessant fand. Sie war geradlinig und großteils ruhig. Die Autorin bringt gesellschaftliche Kritik ein, scheut keine kontroversen Themen und räumt mit Schwarz Weiß Denken auf. Trotzdem fehlte mir der Sog. Von mir gibt es gute *** Sterne.



    Zitat



    "In den Tiefen der Nacht zeigt die Herrin sich mir, und in den Schatten ihres Mantels hüllt sie mich ein. Sterne fallen auf ihr Kleid, und in ihren Armen schläft der Mond."

    (Zitat aus "Knochenblumen welken nicht", Pos.: 3645)



    Reihe



    Band 1: Knochenblumen welken nicht

    Band 2:

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  • 3 Sterne

    Books have a soul, 15.09.2021

    Als Buch bewertet

    Bei diesem Buch hat mich allein schon die Optik verzaubert. Was für ein Cover! Es sticht sofort ins Auge und nachdem mich auch der Klappentext sofort angesprochen hat, war klar, dass ich es unbedingt lesen muss.

    Aurelia hat Magie im Blut, musste diese allerdings ihr Leben lang verstecken. Ihre Familie hat sie in dem Glauben erzogen, Magie sei etwas Schlechtes, ihre Gabe wurde geheimgehalten, immer unter dem Vorwand, sie zu beschützen. Doch als sie unerwartet Zeugin eines Mordes wird, kommt sie zu Meister Marius und wird fortan in der Magie unterrichtet.

    Aurelia ist eine Prota, die anfangs sehr zurückhaltend und misstrauisch wirkt. Das wurde aber glaubwürdig und nachvollziehbar dargestellt. Ihr Meister, Marius, war für mich von Anfang an faszinierend, ich fand diese gesamte Welt sehr besonders und skurril, doch eine tiefgründige Verbindung konnte ich zu den Figuren erst mal nicht aufbauen. Mit der Zeit ist Aurelia allerdings aufgetaut. Sie hat ein neugieriges, aber auch besonnenes Wesen, was mir sehr gut gefallen hat.

    Der komplette Aufbau dieser magischen Welt mit sämtlichen Hintergründen und Gepflogenheiten hat mich durchwegs super unterhalten, doch die Spannung hat mir insgesamt gefehlt. Für meinen Geschmack ist mir einfach zu wenig passiert! Man begleitet Aurelia und ihren Meister im Alltag und beim Erlernen der magischen Komponenten, doch das große Mysterium um die geschehenen Morde wird nur immer mal wieder am Rande erwähnt. Da hätte ich mir etwas mehr Nachforschungen erwartet. Auch was Meister Marius anbelangt, erfährt man nur tröpfchenweise mehr über seine Rolle und seine Geheimnisse. An und für sich ist das ja eine gute Taktik, doch hier hat es sich für mich zu sehr gezogen, wodurch schon mal langatmige Passagen entstanden sind.

    Fazit
    Knochenblumen welken nicht hat mit einem traumhaften Cover plus vielversprechendem Klappentext verführt. Leider habe ich mir viel mehr von dieser Geschichte erhofft, als ich bekommen habe. Der Aufbau dieser Welt und die Ideen im Einzelnen fand ich super, doch die Umsetzung bot mir einfach zu wenig Spannung. Gerade die erste Hälfte viel es mir noch leicht, ins Geschehen einzutauchen, vor allem auch durch tolle skurrile Figuren, allerdings hat sich das mit zunehmenden Lesefortschritt immer mehr ins Negative gewandelt. Die Welt war irgendwann nicht mehr so neu und faszinierend und ich habe darauf gewartet, dass endlich auch mal was passiert. Man hat so viel Potenzial verschenkt, wundervolle magische Komponenten, tolle Charaktere, doch leider blieb das alles zum Großteil sehr blass. Letztendlich wurde ich ganz gut unterhalten, doch sollte es eine Fortsetzung in der Zukunft geben, muss ich die wohl nicht unbedingt lesen. 3 Sterne!

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  • 3 Sterne

    Christina P., 09.09.2021

    Als Buch bewertet

    Zuviel Erzähltes statt spannende Erlebnisse
    Alice findet im Haus ihrer Eltern einen Ermordeten - eines von vielen Opfern einer ganzen Mordserie. Durch die polizeiliche Befragung kommt heraus, dass Alice eine Magiebegabte ist, was ihre Eltern bisher erfolgreich zu vertuschen versuchten. Denn im magiefeindlichen Vhindona haben Magiebegabte keinen besonders beliebten Stand. Fortan kommt Alice beim Nekromanten Marius Cinna in die Lehre und lernt endlich die vielfältige Welt de Magie kennen.
    Auch wenn das Buch zunächst ganz spannend beginnt mit dem Mord, dessen Zeugin Alice mehr oder minder wird, hat der weitere Verlauf meine Erwartungen nicht erfüllen können. Ein Großteil des Romans besteht aus Erzählungen über die Welt der Magie, was man damit machen kann und was es für Götter gibt. Selbst die Gespräche drehen sich primär um derartige Themen, eine richtige Handlung, die dem Ganzen etwas Spannung verleiht, habe ich nicht wahrnehmen können. Vielmehr begleitet man Alice beim Lernen und Entdecken und wie sie langsam aus sich herauskommt. Selbst der Kriminalfall, die zu klärende Mordserie, läuft nur im Hintergrund ab und wird am Schluss mal eben schnell geklärt. Zwar lässt sich deutlich erkennen, dass die Autorin sich Gedanken um die Welt gemacht hat, ebenso wäre der Nekromant als recht zynischer und aussergewöhnlicher Charakter für so manche Überraschung prädestiniert gewesen. Leider hat sich die Autorin den Hinweis „show, don’t tell“ nicht zu Herzen genommen und die Welt in ihrem Roman nur gezeigt und erläutert, statt die Charaktere wirklich viel erleben zu lassen. Schade um die wirklich guten Ideen, aber die Umsetzung war auf Dauer einfach langweilig und die Auflösung der Mordserie kam ohne großen Einsatz irgendeines Spürsinns daher.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fairys Wonderland, 10.07.2021

    Als Buch bewertet

    Rezension „Knochenblumen welken nicht: Roman“ von Eleanor Bardilac



    Meinung

    Schon allein dieses gewaltige Eyecatcher Cover sorgte in mir für flammende Hitze, brennende Euphorie und unstillbare Neugierde. Mein Verlangen musste beinahe sofort gestillt werden, als das Buch dann endlich in meinen Händen lag. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht und steigerte meine Begeisterung sowie Faszination, welche ich schon vor dem lesen empfand. Der Beginn gestaltete sich als originell und ideenreich, weshalb ich mich nicht von den Seiten losreißen konnte.

    Aurelias Magie wurde bisher unterdrückt, dementsprechend kann sie weniger, weshalb sie Meister Marius zugeteilt wird. Dort soll sie von ihm aufgenommen werden und lernen, diese zu beherrschen. Marius ist zweifellos speziell und hebt sich deutlich von stereotypen männlichen Charaktern ab, doch gerade seine Art war es, die mich ihn auf Anhieb mögen ließ. Die Zeichnung der Protagonisten ist außergewöhnlich, schön und verleiht allein dadurch der Geschichte ein ganz besondere Flair.

    Aurelia durchläuft eine starke, beeindruckende Entwicklung. Ihre Ansichten selbst, auf das Leben und zu anderen, war imponierend und zutiefst überwältigend. Die Dynamik zwischen Marius und Aurelia konnte mich greifen und bescherte mir immer wieder wundervolle Momente zum schwelgen und verweilen. Eleanor Bardilac zeichnet eine Welt, in der Magie als Krankheit empfunden wird. Diese Gestaltung war mir gänzlich neu und zeugte von großem Ideenreichtum, Facetten Vielfalt und Einzigartigkeit. Die Botschaft hinter all dem passt perfekt zu unserer aktuellen Lage.

    Denn niemand ist krank oder gar Hassenswert, nur weil er/sie anders ist. Eleanor Bardilac hat einen malerischen, komplexen, außergewöhnlichen Stil, der angenehm und eingehend war, dennoch war es manchmal zu viel und ich hatte etwas Probleme, dranzubleiben, wenngleich meine Faszination auch grenzenlos war. Der Aufbau ist sehr ruhig und teils langwierig, vielleicht hätte an der Stelle etwas Tempo nicht geschadet. Man bekam manchmal das Gefühl, sich im Kreis zu drehen. Die Erklärungen sind sehr detailreich und im Gegensatz dazu, geschieht verhältnismäßig wenig.

    Besonders das letzte Drittel stach hervor und fesselte mich noch einmal enormst. Marius und Autelia stehen ein großes Abenteuer und eine große Aufgabe bevor. Die Spannung wuchs ins Unermessliche und lässt meine Vorfreude auf Band 2 steigen. Insgesamt war die Einleitung etwas zu langwierig, weshalb ich mir für den zweiten Band viel Aufregung und noch mehr von alldem verspreche.


    Fazit

    „Knochenblumen welken nicht“ von Eleanor Bardilac erzählt eine lebendige Geschichte, die von ihrem Word Building und den Charakter Entwicklungen lebt. Auch die Thematik und erschaffene Welt übten Faszination und Begeisterung aus, waren schier meisterhaft gezeichnet. Die Einleitung ist ruhig und stellenweise etwas langgezogen, verliert sich in den detaillierten Beschreibungen. Ab der Hälfte dreht die Autorin auf und erschafft Spannung und Abenteuer, welche sich in unzähligen Facetten zeigt, die das Wachstum auf die Fortsetzung steigen lässt.


    🌟🌟🌟🌟 4/5 Sterne

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