Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 108038357

Buch (Gebunden) 15.50
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    15 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina B., 24.06.2019

    Für mich ganz klar: Trend! Doch der neuartige, kreative Brotbelag begeistert nicht jeden. Googelt man etwas durch die Netzwelt, ist von übermütigen yummi-Smileys bis hin zu schimpfenden „Mit Essen spielt man nicht!“ Rezensionen alles dabei. Andere dagegen versuchen sich auch selbst an neuen Brot - Kunstprojekten. Und genau dies war die Geburtsstunde des Büchleins: Kunstgeschichte als Brotbelag.

    Aus einer „Sommerlaune“ heraus, rief Herausgeberin Marie Sophie Hingst mit ihrem Brot nach „Piet Mondrian“ den mittlerweile verbreiteten Hashtag #KunstGeschichteAlsBrotbelag ins Leben. Lust auf Kunst sollte geschaffen werden, das Internet nicht als Ort passiven konsumierens, sondern anregenden Schaffens. Und siehe da: Widererwartens strömten innerhalb kürzester Zeit unzählige Antwort Posts ins Netz die schließlich die Grundlage für das Buch bildeten.

    Doch in wie weit kann man den Hype des Trends mit der Qualität dieses Buches vergleichen? Diese Frage stellte mich vor ein Rätsel. Ich muss zugeben, ohne das Buch auf vorablesen.de entdeckt zu haben, hätte ich selbst vermutlich nicht, oder erst sehr viel später von dieser Idee erfahren. Eine Idee, die es gewissermaßen ja schon immer gab – nur nicht in der Größenordnung. Und eine Sammlung verschiedener Kunstwerke auf Brot dann doch eher seltener.

    Mir erscheint das Buch nett zum durchblättern. Es ist wesentlich kleiner und dünner als erwartet. Mein erster Gedanke, als ich den kleinen Bildband auspackte war: „Och wie niedlich!“ und die Spannung: Wie haben die das jetzt genau gemacht?

    Nach einer kleinen Einleitung beginnt reiner Bildband.
    Auf der Linken Seite finden wir jeweils das bekannte Kunstwerk mit Angaben zum Werk (Künstler, Titel, Jahr und Material). Dem gegenüber auf der Rechten Seite sehen wir dann das Brot, ebenfalls mit Angaben zur Herstellung, also Zutaten. - Clever gemacht, wie ich finde. Läd spontan zum nachmachen ein und weckt weitere Inspirationen.
    Besonders geeignet scheint mir diese Idee für kleine Kinder – ich sehe jetzt schon ihre strahlenden Augen, wenn sie ein schlafendes Kätzchen a la Franz Marc auf ihrem Frühstücksbrot finden! Eine weitere Möglichkeit wäre Partyfood. Auch das kann sicherlich beeindruckend wirken, insofern man sich die Arbeit vieler Brote machen möchte.

    Da das Buch nur eine geringe Anzahl an Bildern umfasst, die man größtenteils auch unter #KunstGeschichteAlsBrotbelag finden kann, lohnt sich für mich nochmals den Blick aufs Detail zu lenken. Die Auswahl der dargestellten Werke ist bunt und vielseitig. Insbesondere gefallen hat mir eben genannte Katze von Franz Marc – übrigens aus Marmelade und Frischkäse einfach herstellbar. Etwas anspruchsvoller ist dann schon Claude Monets „Seerosenteich“. Am Kreativsten gefiel mir „Das letzte Abendmahl“ von Leonardo da Vinci. Die Jünger vertreten durch Gummibärchen.

    Fazit: Über den Kauf des Buches solltest du ganz klar selbst entscheiden. Ich finde es super, das Werk gesammelt zu haben und als Gag, auch zusammen mit Freundinnen, einfach mal hindurchblättern zu können – da is auf jeden Fall was zum lachen bei. Aber ob ich dafür Geld ausgegeben hätte? Wohl eher nicht, denn die Bilder und Idee an sich lebt eigentlich ja im Internet.

    5/5 Pfoten - Rezension von Miaslesezeilen
    miaslesezeilen.de

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laura W., 17.06.2019

    Darf man das? (mMn. JA!)

    “Kunst findet eben nicht nur in Institutionen statt, sondern auch am Frühstückstisch zwischen Marmeladenglas und Buttersemmel.“ (letzte Seite Vorwort)

    “Mit essen spielt man nicht!“ - So lautet die allgemeine Meinung. Aber warum nicht? Beim spielen geht es (meistens) nicht um Verschwendung, sondern um das spielerische erlernen von Esskultur und Ernährung oder um schlechte Esser zu animieren und zu unterstützen.
    Welches Kleinkind reist nicht sofort den Mund auf, wenn die Lok tutend angetuckert kommt und welches Kind mampft nicht gerne das Gesichtsbrot, welches Mami mit viel Liebe aus Obst, Gemüse, Wurst und/oder Käse zusammen gebastelt hat?
    Auch in “Kunstgeschichte als Brotbelag“ wird nicht Sinnlos rumgepanscht, sondern viele User aus den sozialen Netzwerken haben sich unter einem gemeinsamen Hashtag zusammen gefunden um Essen mit Kunst zu verbinden.
    Mal mehr, mal weniger erfolgreich sind tolle Bilder entstanden, welche nach dem betrachten schnell aufschnabuliert werden können.
    Mir persönlich hat die „Tänzerin auf der Bühne“ von E. Degas aus dem Jahr 1876 auch als Brotbelag bestehend aus Käse, Backpflaume, Tomatenmark, Marmelade und Aufstrich auf Graubrot super gefallen! Hingegen fand ich die „Mona Lisa“ von L. Da Vinci aus der Zeit um 1503 – 1506 als Brotbelag aus Bohnen, Brotrinde, Champignons, Brokkoli und Zucchini auf Graubrot eher gruselig. Ein bisschen hat sie mich an die Nonne aus Conjuring 2 erinnert.
    Nichts desto trotz hat sich hier jemand Mühe gegeben, sich mit Kunst auseinander gesetzt und etwas kreatives geschaffen.
    Ein bisschen Schade finde ich es, dass die Bild- und Zutatenbeschreibungen nur so klein am jeweiligen Außenrand platziert worden. Unter den Bildern wäre dafür genug Platz gewesen und viel ersichtlicher, gerade, wo doch beides miteinander verbunden werden sollte.
    Außerdem wäre es schön gewesen, wenn bei den Brotkunstwerken nicht nur die Zutaten gestanden hätten, sondern wenigstens auch die Usernamen der “Künstler“.
    Das kleine Büchlein ist schnell durchgeblättert, schafft es aber dennoch für eine kurze Weile zu Unterhalten.
    Die Bewertung fällt mir allerdings trotzdem ziemlich schwer. Nicht wegen dem Buch an sich, welches ich mit 4 Sternen bewertet hätte, sondern wegen der Fragwürdigkeit der Autorin (Hrg.), welche mir bisher leider gar nicht bekannt war.
    M. S. Hingst hat eine befleckte Vergangenheit. Die Wahrheit ist, leider nicht nur in einem Fall, nicht ihre beste Freundin. Nachdem 2017 ihr Blog (für ihre erfundenen Geschichten und einer verfälschten Biografie) mit dem “Goldenen Blogger“ ausgezeichnet wurde, wurde ihr selbiger Preis aberkannt. Das diese Auszeichnung dennoch bei der Vorstellung der Hrg. auf der vorletzten Seite erwähnt wird, empfinde ich als ziemlich unangenehm und Schamlos. Auch wenn die Bücher evtl. (?) vorher schon fertig gedruckt gewesen sind, hätte man es gerade wegen des Umfangs des Betruges und des sensiblen Themas weglassen müssen.
    Für mich ist das leider ein großer Minuspunkt! Sicherlich wird es den Twitter Künstlern nicht gerecht, doch ich vergebe nur 3 Sterne, auf Grund der sehr zwielichtigen Hrg.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Eva Fl., 27.06.2019

    Wie man Frieda Kahlo mit Avocado, Traube und Zuckerstreuseln auch darstellen kann.

    Berühmte Bilder bzw. Gemälde, die jeder kennt, kann man nicht neu in Szene setzen, anders darstellen? In diesem Buch zeigt Marie Sophie Hingst als Herausgeberin die verschiedensten Werke, die unter #KunstGeschichteAlsBrotbelag im Internet auftauchten.

    Berühmte Bilder finde ich seit meiner Kindheit spannend anzusehen. Vor allem hat es mir wohl eine Ausstellung mit Werken von Dalí angetan, seine skurrilen Werke finde ich heute auch immer noch genial. Entsprechend gelungen und lustig finde ich die Idee, dass man Kunstgeschichte mal als Brotbelag darstellt.

    Das Buch kommt in einem handlichen Format, etwas kleiner als DIN A 5-Format daher. Durchaus eine praktische Größe und auch wirklich wertig und schön gemacht. Spannenderweise ist das Thema Brot bei Künstlern gar nicht so weit hergeholt – war es doch früher so, dass mithilfe der Weißbrotkrume beispielsweise die Skizzen korrigiert wurden. Außerdem denkt man dabei doch oft an den Begriff der „brotlosen Kunst“.

    Man findet auf der einen Seite eine Abbildung des Gemäldes im Original, links seitlich am Rand steht die Angabe des Künstlers, Name des Gemäldes, Jahresangabe sowie Art des Gemäldes. Auf der Seite daneben findet man das Bild dann in Brotform – und am Rand daneben angegeben, wie es umgesetzt wurde – mit Fleischwurst, Petersilie, auf Toastbrot (beispielsweise). An Bildern findet man Gemälde wie den „Seerosenteich“ von Monet, die „Mona Lisa“ von da Vinci, „Blauer Akt III“ von Matisse. Wirklich die unterschiedlichsten Bilder, die man sich hier zum Nachahmen als Brotbelag ausgesucht hat.

    Die Umsetzung als Brotbelag ist wirklich total unterschiedlich, man merkt, wie eben jeder eine andere Idee und auch Umsetzung hat. Nimmt mal einer Zuckerstreusel, so sind es in einem anderen Brotbelag dann wieder eher Wurst und Käse, manchmal auch herzhafte und süße Beläge zusammen.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, ich finde es sehr amüsant, auf welche Ideen man kommen kann, wenn man berühmte Bilder nachstellt. Spannenderweise kam das Buch auch in der jüngeren Generation (Grundschule) gut an, wohl ein erster Weg um sich näher mit Kunst zu befassen. Ein wirklich unterhaltsames Buch für jede Altersgruppe, eine tolle Idee, die zum Nachahmen einlädt.

    Insofern vergebe ich hier entsprechend 5 von 5 Sternen und spreche eine Empfehlung aus. (Mir geht es hier um das Buch - aber ob diese Aktion der Herausgeberin komplett echt ist, kann auch ich nicht sagen. Ich bewerte das Buch und nicht die Art und Weise der Herausgeberin, die wohl eine Hochstaplerin ist.)

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 1 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lacastra, 13.06.2019

    Bitte was? Ist das wirklich der Inhalt?

    ...so oder so ähnlich sprach meine innere Stimme beim Betrachten des Buchcovers.
    Eine kuriose Idee ists allemal, und die ersten 1-2 Bilder sind auch durchaus witzig, nur kann Brotbelag ein ganzes Buch füllen? Meiner Ansicht nach nicht.

    Auf der einen Seite die realen Kunstwerke, auf der anderen Seite wahlweise ein Butterbrot oder ne Käsestulle, manchmal siehts schon relativ erstaunlich aus, manchmal ists eben einfach nur Brot mit Käse. Und genau deshalb hat das Buch an sich auch wenig Daseinsberechtigung.
    Details oder Hintergrundinfos zu den realen Vorbildern der "Brotkunst" sucht man größtenteils vergebens, wahrscheinlich hätte fast jeder das Buch mit ausgedruckten Bildern aus dem Netz an einem regnerischen Nachmittag zusammenschustern können.
    Aufgrund seiner relativ handlichen Größe taugt es auch nicht wirklich als schickes coffee table-Buch.
    Wer sich spannende Lektüre erhofft, imposante Bilder erwartet oder sonst irgendwie beeindruckt werden möchte, kauft euch ein anderes Buch, denn schöne Bücher gibts genug.

    Außerdem ist "Autorin" Marie Sophie Hingst eher kontrovers zu betrachten und durch ziemlich heftige Negativschlagzeilen aufgefallen. Allein deshalb sollte man die Person durch den Kauf des Buches eher nicht unterstützen, zumal es eher brotlose Kunst ist.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 1 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    egal, 29.06.2019

    Kunstklassiker auf Brot?! Das klingt schon mal sehr gut und Essen bzw. das Zubereiten darf ja gerne auch mal Spaß machen. Die Auseinandersetzung mit Kunst und das Fördern der Kreativität sind auch prinzipiell eine gute Sache.

    Das fand und finde ich auch immer noch, nur ist die Umsetzung grandios schlecht.

    Lieblos werden hier die Bilder - sowohl das Original, als auch das Brotwerk mit einem fast nichtssagenden Einzeiler versehen. Das war es dann auch schon.

    Ach ja, ein kleines Vorwort gibt es auch noch, aber das ist wirklich sehr knapp und ob davon alles wahr ist? Vielleicht nur manches, vielleicht gibt es auch "künstlerische Freiheit", vielleicht ist auch alles genauso richtig? Man weiß es nicht... wer mehr wissen will muss nur mal den Namen in Google eingeben...

    Ich bin sehr froh, dass ich das Buch nur ausgeliehen hatte und somit nichts unterstützt habe, was in einem völligen Widerspruch zu meinen Werten steht. Im Übrigen wäre das Buch aus meiner Sicht auch völlig überteuert, unabhängig von der "Geschichte" der "Autorin".

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    #H#, 10.06.2019 bei bewertet

    Auf die Brote, fertig, los
    ++++++
    Ein Buch, das Kunst mit Brotgenuss verbindet. Kunst mit Biss, die man mit gutem Gewissen vernichten darf, weil sie zum Genießen is(s)t...
    ++++++++++++++++++++++++++++

    Wie aus der Sommerlaune #KunstGeschichteAlsBrotbelag der Autorin Hingst ein geschmackvolles kleines BrotKunstBilderBuch wurde.......

    „Unser tägliches Brot gib uns heute....“, heißt es im Vaterunser-Gebet, und es zeigt die Bedeutung dieses Grundnahrungsmittel in unserem Speiseplan. Aber auch wenn es alltäglich ist, ist Brot dennoch was Besonderes. Dies erweist sich dadurch, dass es hierzulande über 3200 Brotsorten gibt.
    Vor einem knappen Jahr – Juli 2018 – hatte Hingst die Idee, Brot künstlerisch zu huldigen und stellte eine Scheibe Brot ins Internet, die belegt war wie ein Bild des Künstlers Piet Mondrian (klassische Moderne). Die Resonanz war unerwartet groß. Und innerhalb kürzester Zeit stellten viele User ihre essbaren, farbenfrohe Brotkunstwerke ins Netz. Nicht nur Bilder, auch Plastiken wurden als vergängliche Kunst präsentiert und immer mehr Hobbykünstler zum Mitmachen animiert.

    Animieren, ja das soll dieses kleine, handliche Hardcover-Buch mit seinen gut 100 Seiten. Hier wird auf jeweils einer Doppelseite einem Kunstwerk Platz eingeräumt. Auf der linken Seite sieht man das Original und auf der rechten ist das Brotwerk zu sehen. Manchmal erkennt man sofort am Kunstwerk, wer Pate gestanden ist, manchmal bedarf es viel Fantasie, das Original darin wieder zu erkennen. Aber das ist ja auch die künstlerische Freiheit bei der Interpretation.

    Im Buch findet man Kunstwerke aus sämtlichen Epochen und Stilrichtungen, sehr bekannte Künstler mit seinen Meisterwerken (Vincent van Gogh, Joseph Boys, Paul Klee, Leonardo da Vinci, Claude Monet, Albrecht Dürer, Jan Vermeer, Franz Marc, Gabriele Münter etc. ) aber auch eher [mir] unbekannte Werke sind zu sehen und zu bestaunen.

    Mir hat das Buch – aber vor allem die Idee die dahinter steckt – gut gefallen. Man erfährt im Vorwort einiges zur Brotgeschichte und die Bedeutung des Brotes sowie zu Entstehungsgeschichte dieses Büchleins. Ich hätte mir einerseits vielleicht etwas mehr Infos zu den „Kunst-Stullen“ gewünscht, aber andererseits Seite hätte mehr Text die Wirkung der Bilder ge- oder sogar zerstört.

    Das Buch ist ein gelungenes Bilderbuch - einfach nur zum Anschauen, Entspannen und Staunen. Es ist auch ein ideales Verschenk-Buch, da es in meinen Augen etwas Außergewöhnliches und Innovatives hat. Man kann viel sehen, muss aber nicht alles verstehen! Bei soviel Kreativität kann man sich echt eine Scheibe abschneiden – und vielleicht mal sich selber oder einem lieben Menschen eine schmieren.
    Das Auge isst ja mit - Guten Appetit!

    4 Sterne ★ ★ ★ ★

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Lavendelknowsbest, 30.06.2019

    Es gibt Bücher, von denen man nie geahnt hätte, dass sie irgendwann einmal gedruckt werden würden. So auch dieses, welches dank Vorablesen bei mir einzog. Die Idee war einfach so kurios, ich musste es mir näher ansehen.

    Was mit einem Brot begann, wurde zum Hashtag #KunstGeschichteAlsBrotbelag und schließlich zum Twittertrend. Das allerdings nicht ganz ungeplant. Marie Sophie Hingst rief den Hashtag ins Leben, um gegen den Rückgang kulturellen Wissens durch das Internet etwas zu unternehmen. Sie belegte ihr Brot nach dem Vorbild eines großen Meisters und innerhalb weniger Stunden taten es ihr Leute nach.

    Ich bin auf Twitter nicht unterwegs, daher ging das kohlenhydratreiche Phänomen an mir vorbei. Ich bin aber immer voll dabei wenn es um Kunstgeschichtliches geht und so war ich sehr interessiert herauszufinden, wie man mit Wurst, Käse, Radieschen, Tomate und co. Meisterwerke der Kunstgeschichte nachstellen könnte.

    Dabei wurde ich ziemlich beeindruckt, wie man beispielsweise an dem nachbelegten Werk von Klimt sehen kann.

    Zu jedem Bild werden auch die verwendeten Zutaten angegeben. Es war ganz interessant zu raten, was verwendet wurde und wo es auf dem Brot schließlich zu finden war. Dem Einfallsreichtum der Twitternutzer waren keine Grenzen gesetzt, auch wenn man die Kombinationen auf der Stulle sicher nicht so schmackhaft finden mag.

    Etwas abstrakter wurden hier und dort die Gemälde umgesetzt. So wie hier Monets Seerosenteich:
    Beim Durchblättern des kleinen Büchleins zauberte es mir ein Lächeln ins Gesicht. Es war zwar schnell ausgelesen, dafür hat es mich sehr gut unterhalten und ich fand es toll den Einfallsreichtum zu entdecken. Ich bin gespannt, welche Brotwerke es unter dem Hashtag im Netz noch zu entdecken gibt!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Josef L., 19.06.2019

    Kleines Buch mit großer Kunst
    Ich hätte nicht gedacht dass man aus der Kunstgeschichte heraus auf die Idee kommt mit Brot Kunstwerke zu erschaffen welche den Originalen zum Teil wirklich ähnlich sehen. Marie Sophie Hingst diese stellte diese Idee ins Netz. Daraufhin fanden sich jede Menge Brot-Künstler welche sich daran beteiligten und aus Broten sowie diversen weiteren Zutaten eine Kopie von einem Kunstwerk zu schaffen. Teilweise schlicht und (mehr oder weniger) ergreifend, teilweise sehr aufwendig und liebevoll gestaltet.
    Wenn man mal etwas ganz besonderes mit Brot Zuhause zubereiten möchte kann man sich hier anhand der (recht kleinen) Bilder Ideen holen doch leider fehlen Tipps wie man diese am besten zubereitet dass es einem auch so gut gelingt. Teilweise bin ich mir auch nicht sicher ob mir die Zusammenstellung schmecken würde, zum Beispiel bei dem Bildnis Marianne von Werefkin.
    Ein amüsantes Büchlein nicht nur für Kunst- und Brotliebhaber.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Streiflicht, 04.08.2019

    Witzige Idee
    Dieses Buch ist einfach witzig. Wer mag schon langweilige, staubige Kunstgeschichte... Gähn. Vermutlich fast niemand. Hier aber ist ein lustiger Bogen zu Brotbelag geschlagen, der mich wirklich begeistert hat. Alleine, auf so eine Idee zu kommen, finde ich einfach herrlich. Und die Fotos gefallen mir sehr. Das zeigt, wie viel man mit ein bisschen Fantasie machen kann. Da ich selbst male, habe ich vermutlich einen anderen Blick auf Kunst. Ich überlege mir immer, wie das gemacht ist, ob es gut ist, ob es mir gefällt, ob ich das auch könnte und wollte usw. Was ich aber auf jeden Fall kann und mag und mit Begeisterung für die nächste Feier umsetzen werde, ist eines dieser Brotbelagkunstwerke. Denn ich koch und backe auch sehr gerne. Dieses Buch macht gute Laune, schmeckt und unterhält und sorgt für witzig-leckere Gesprächsthemen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Claudia S., 02.08.2019

    Vom Hashtag zum Buch

    Dieses Büchlein lässt mich zwiegespalten zurück. Das hat weniger mit der tragischen Geschichte der Herausgeberin zu tun, als mit dem Werk selbst. Die Idee ist nicht schlechter, als die inzwischen täglich neu aus dem Boden sprießenden Challenges. Aber so manches Ergebnis treibt doch seltsame Blüten.

    Finde ich es witzig, oder finde ich es schlimm, dass mit Lebensmitteln „gespielt“ wird? Ehrlich gesagt, kann ich mich noch nicht mal hier entscheiden. Manche der Brote sind sehr schön gelungen und man möchte hineinbeißen. Andere sind tatsächlich in mehrerlei Hinsicht ungenießbar. Denke ich an die wunderbaren Obst- und Gemüseschnitzereien auf so manchem Buffet, dann sage ich mir, auch „Bilder“ kann man essen und sind keine „Sünde“. Insofern wäre ich vielleicht positiver gestimmt, wenn alle Brote wirklich essbar wären. So im Stile der wunderbaren Schnittchen, die manche Frauen und Männer für die Kids oder auch für Partys zaubern können. Nur eben noch eine Stufe kunstvoller.

    Die Ideen hinter den Bildern finde ich allerdings wirklich gut. Da haben sich (die meisten) Leute echt Gedanken gemacht. Aber eine Scheibe Brot mit Nägeln darin finde ich dann doch komplett und im wahrsten Sinne des Wortes geschmacklos.

    Mich stört auch, dass die „Künstler“ der Brote erst im Anhang aufgelistet werden. Besser hätte ich gefunden, das stünde gleich neben dem Bild. Vielleicht sogar mit ein wenig mehr Info.

    Was nun also? Nett war das Büchlein, das einen Querschnitt aus den Bildern besteht, die durch die Instagram-Idee entstanden sind. Aber ob ich es mir noch mal ansehen werde? Vermutlich eher nicht. Deshalb gebe ich drei Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    mars, 30.07.2019

    Dieses kleine Büchlein hatte schon über die Sozialen Medien meine Aufmerksamkeit wecken können. Das Buch startet mit einer kurzen Einleitung zur Entstehung des Buches und zum Brot. Die essbare Kunst wird hier auf den Seiten jeweils dem Original gegenübergestellt. Links immer das Original, rechts die essbare Version. Die ausgewählten Kunstwerken stammen aus ganz unterschiedlichen Epochen, so gibt es gleich zu Beginn eine Neuinterpretationen der Höhlenmalereien aus Lascaux (vermutlich 17.000 v. Chr. entstanden), dann geht es weiter durch die Jahrhunderte bis zu moderner Kunst. Das Kunstwerk wird mit - wenn vorhanden - Autor, Titel, Entstehungsjahr und Material, also zum Beispiel Felsmalerei oder Leinwand benannt. Bei der essbaren Kunst werden die Zutaten genannt. Schade nur, dass es keine weitergehenden Informationen zu den Kunstwerken gibt. Dennoch ein interessantes, kleines Büchlein.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mars, 30.07.2019 bei bewertet

    Dieses kleine Büchlein hatte schon über die Sozialen Medien meine Aufmerksamkeit wecken können. Das Buch startet mit einer kurzen Einleitung zur Entstehung des Buches und zum Brot. Die essbare Kunst wird hier auf den Seiten jeweils dem Original gegenübergestellt. Links immer das Original, rechts die essbare Version. Die ausgewählten Kunstwerken stammen aus ganz unterschiedlichen Epochen, so gibt es gleich zu Beginn eine Neuinterpretationen der Höhlenmalereien aus Lascaux (vermutlich 17.000 v. Chr. entstanden), dann geht es weiter durch die Jahrhunderte bis zu moderner Kunst. Das Kunstwerk wird mit - wenn vorhanden - Autor, Titel, Entstehungsjahr und Material, also zum Beispiel Felsmalerei oder Leinwand benannt. Bei der essbaren Kunst werden die Zutaten genannt. Schade nur, dass es keine weitergehenden Informationen zu den Kunstwerken gibt. Dennoch ein interessantes, kleines Büchlein.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    natalie b., 06.06.2019

    Heute habe ich das Buch erhalten und es mir dann auch gleich angeguckt.
    Es ist recht klein (Beide meine Handflächen nebeneinander gelegt ergeben ungefähr die Größe des Buches - L+B).
    Es ist ein Hardcover, was ich ganz gerne mag. Das Cover ist recht schlicht und legt den Fokus auf das Wesentliche.

    Die Leseprobe hatte im Grunde den kompletten Text angezeigt, den dieses Buch vorweist. Mehr erfährt man leider nicht. Es ist praktisch ein Bilderbuch, was sowohl das Gemälde und dann eben die Nachstellung mit Hilfe von Brot und Belägen zeigt. Am Seitenrand gibt es jeweilige (einzeilig und klein) Infos zum Gemälde oder den verwendeten Zutaten, aber das war´s dann auch schon.

    Einige der Nachstellungen finde ich ganz gut gelungen, andere sind dann eher...Naja.

    Im Großen und Ganzen habe ich aber sehr viel mehr erwartet von dem Buch. Ich hatte gehofft eventuell Anleitungen und mehr Infos zu den Nachstellungen zu erhalten. Vielleicht auch ein wenig mehr Geschichte- sei es vom Brot selber oder den Gemälden. Brot ist ja auch nicht gleich Brot. Je nach Land gibt es unterschiedliche Vorlieben und Gründe, wann und weshalb dieses oder jenes Brot gegessen wird oder wurde. Das hätte man mit einbauen können. Tipps wären auch gut gewesen (Muss man bei der Zubereitung etwas beachten? Muss der Belag frisch aus dem Kühlschrank kommen oder muss er Zimmertemperatur haben? Wird Wurst püriert? etc.). Klar würde ich einen Weg finden die Gemälde selber "nachzubauen", aber ich bin ja selber Designerin und ein kreativer Denker und Macher. Aber dennoch sollte ein Buch auch etwas mehr bieten, als Bilder. Ganz ehrlich-Da hätte ich auch in eine Gemäldegalerie gehen können. Und eben jene Leute, die nicht so ein Kreativitäts-Gen haben, sich aber gerne selber an kunstvolles Brot versuchen wollen würden und auf eine Anleitung hofften- Tja. Die stehen jetzt blöd da.

    Das Buch hatte das Potential zu mehr. Es wurde nicht ausgeschöpft. Großartig inspirieren tut es mich jetzt auch nicht. Sehr schade.

    Wer Bilderbücher mag, wird es sicher mögen. Alle anderen sollten sich das Buch im Handel zuerst angucken und erst dann entscheiden, ob sich ein Kauf lohnt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    *H*, 11.06.2019

    Auf die Brote, fertig, los
    Ein Buch, das Kunst mit Brotgenuss verbindet. Kunst mit Biss, die man mit gutem Gewissen vernichten darf, weil sie zum Genießen is(s)t...
    ++++++++++++++++++++++++++++

    Wie aus der Sommerlaune #KunstGeschichteAlsBrotbelag der Autorin Hingst ein geschmackvolles kleines BrotKunstBilderBuch wurde.......

    „Unser tägliches Brot gib uns heute....“, heißt es im Vaterunser-Gebet, und es zeigt die Bedeutung dieses Grundnahrungsmittel in unserem Speiseplan. Aber auch wenn es alltäglich ist, ist Brot dennoch was Besonderes. Dies erweist sich dadurch, dass es hierzulande über 3200 Brotsorten gibt.
    Vor einem knappen Jahr – Juli 2018 – hatte Hingst die Idee, Brot künstlerisch zu huldigen und stellte eine Scheibe Brot ins Internet, die belegt war wie ein Bild des Künstlers Piet Mondrian (klassische Moderne). Die Resonanz war unerwartet groß. Und innerhalb kürzester Zeit stellten viele User ihre essbaren, farbenfrohe Brotkunstwerke ins Netz. Nicht nur Bilder, auch Plastiken wurden als vergängliche Kunst präsentiert und immer mehr Hobbykünstler zum Mitmachen animiert.

    Animieren, ja das soll dieses kleine, handliche Hardcover-Buch mit seinen gut 100 Seiten. Hier wird auf jeweils einer Doppelseite einem Kunstwerk Platz eingeräumt. Auf der linken Seite sieht man das Original und auf der rechten ist das Brotwerk zu sehen. Manchmal erkennt man sofort am Kunstwerk, wer Pate gestanden ist, manchmal bedarf es viel Fantasie, das Original darin wieder zu erkennen. Aber das ist ja auch die künstlerische Freiheit bei der Interpretation.

    Im Buch findet man Kunstwerke aus sämtlichen Epochen und Stilrichtungen, sehr bekannte Künstler mit seinen Meisterwerken (Vincent van Gogh, Joseph Boys, Paul Klee, Leonardo da Vinci, Claude Monet, Albrecht Dürer, Jan Vermeer, Franz Marc, Gabriele Münter etc. ) aber auch eher [mir] unbekannte Werke sind zu sehen und zu bestaunen.

    Mir hat das Buch – aber vor allem die Idee die dahinter steckt – gut gefallen. Man erfährt im Vorwort einiges zur Brotgeschichte und die Bedeutung des Brotes sowie zu Entstehungsgeschichte dieses Büchleins. Ich hätte mir einerseits vielleicht etwas mehr Infos zu den „Kunst-Stullen“ gewünscht, aber andererseits Seite hätte mehr Text die Wirkung der Bilder ge- oder sogar zerstört.

    Das Buch ist ein gelungenes Bilderbuch - einfach nur zum Anschauen, Entspannen und Staunen. Es ist auch ein ideales Verschenk-Buch, da es in meinen Augen etwas Außergewöhnliches und Innovatives hat. Man kann viel sehen, muss aber nicht alles verstehen! Bei soviel Kreativität kann man sich echt eine Scheibe abschneiden – und vielleicht mal sich selber oder einem lieben Menschen eine schmieren.
    Das Auge isst ja mit - Guten Appetit!

    4 Sterne ★ ★ ★ ★

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frank Z., 19.07.2019

    LECKERE KUNST

    So kann man den Menschen auch die großen Künstler näher
    bringen. Eine wirklich tolle Idee und das Ganze ist mit tollen
    Bildern unterlegt. Auf der linken Seite das Kunstwerk der
    großen Künstler und auf der rechten Seite die schmackhafte
    Variante mit Brot als Untergrund.
    Schon beim Blättern der Seiten läuft dem Betrachter das
    Wasser im Munde zusammen und man kommt aus dem
    Staunen nicht heraus. Das Auge als Betrachter und man
    bekommt einfach Lust, die eigene Kreativität walten zu
    lassen. Ob mit Konfitüre, Wurst oder Käse oder anderen
    köstlichen Zutaten lassen sich für ein kunstreiches Abend -
    oder Morgenbrot tolle Kunstwerke auf den Tisch zaubern.

    Nicht nur etwas für Kunstkenner, sondern auch für alle
    anderen Brotesser, ist dieses Büchlein eine schmackhafte
    Fundgrube der Künste. Da macht der Genuss des Brotes gleich
    mehr Appetit und Spaß.

    Auch zum Verschenken für jede Küche der richtige Kunstführer
    für alle kunstvollen und leckeren Brotbelage.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 1 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lacastra, 13.06.2019 bei bewertet

    Bitte was? Ist das wirklich der Inhalt?

    ...so oder so ähnlich sprach meine innere Stimme beim Betrachten des Buchcovers.
    Eine kuriose Idee ists allemal, und die ersten 1-2 Bilder sind auch durchaus witzig, nur kann Brotbelag ein ganzes Buch füllen? Meiner Ansicht nach nicht.

    Auf der einen Seite die realen Kunstwerke, auf der anderen Seite wahlweise ein Butterbrot oder ne Käsestulle, manchmal siehts schon relativ erstaunlich aus, manchmal ists eben einfach nur Brot mit Käse. Und genau deshalb hat das Buch an sich auch wenig Daseinsberechtigung.
    Details oder Hintergrundinfos zu den realen Vorbildern der "Brotkunst" sucht man größtenteils vergebens, wahrscheinlich hätte fast jeder das Buch mit ausgedruckten Bildern aus dem Netz an einem regnerischen Nachmittag zusammenschustern können.
    Aufgrund seiner relativ handlichen Größe taugt es auch nicht wirklich als schickes coffee table-Buch.
    Wer sich spannende Lektüre erhofft, imposante Bilder erwartet oder sonst irgendwie beeindruckt werden möchte, kauft euch ein anderes Buch, denn schöne Bücher gibts genug.

    Außerdem ist "Autorin" Marie Sophie Hingst eher kontrovers zu betrachten und durch ziemlich heftige Negativschlagzeilen aufgefallen. Allein deshalb sollte man die Person durch den Kauf des Buches eher nicht unterstützen, zumal es eher brotlose Kunst ist.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 1 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    raschke64, 17.06.2019

    Ich muss voranstellen, dass ich das Buch nur geliehen bekommen habe – und ich bin froh darüber. Unabhängig davon, was die Herausgeberin früher gemacht hat (das fließt nicht in meine Bewertung ein), war ich erst einmal erstaunt über das kleine Büchlein und den dazugehörigen Preis. Noch dazu, weil ich immer noch nicht wirklich weiß, wozu es dienen soll. Auch die Umsetzung fand ich nicht gerade künstlerisch wertvoll oder besonders ansprechend.

    Schon die entsprechende Challenge im Internet hat mich etwas genervt. Ich habe noch gelernt: Mit Essen spielt man nicht! Und auch wenn ich das heute nicht mehr ganz so dogmatisch sehe – natürlich darf Essen gern künstlerisch veredelt werden – erschließt sich mir der Sinn des Buches und der Aktion nicht. Da werden große Kunstwerke von namhaften Malern nachgestellt. Manches Mal so grauenhaft schlecht, dass es mir weh tat. Allerdings sind einige dieser sogenannten Kunstwerke dann doch nicht verzehrfähig – und genau hier ist die Aktion für mich zu Ende. Es wird so viel über den Klimawandel gesprochen, es gibt soviel Hunger auf der Welt – und hier werden aufwendig hergestellte Lebensmittel von Anfang an für den Müll produziert. Das kann ich nicht unterstützen und hier fängt für mich Verantwortung im ganz Kleinen an.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 1 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wisent, 14.06.2019 bei bewertet

    Was ist im Endeffekt DAS deutscheste Gericht?

    Belegtes Brot! Von Kindheit an kennt jeder Muttis bewährte Stullen, manchmal geliebt, manchmal verschmäht. Und was macht Mutti, wenn das olle Graubrot mit Belag verschmäht wird? Richtig! Das Kronjuwel der elterlichen Brotkunst ist das mit einem 'lustigen Gemüsegesicht' belegte Brot.

    Marie Sophie Hingst hat das auf die Spitze getrieben, indem sie sich mit der Kunst der Menschheitsgeschichte beschäftigt und diese auf Brot mit Brotbelag nachgebildet hat.

    Dieser kleine Bildband ist nett anzuschauen, manche Ideen wie beispielsweise die berühmte Fettecke sind sehr kreativ umgesetzt, andere wie ihre Monet- Interpretation schauen sogar lecker aus. Das Buch hätte an sich folglich 4 Sterne verdient.

    Ob man die Herausgeberin aber, ob ihrer nachgewiesenen Hochstapelei bezüglich ihrer Holocaust- Familiengeschichte und des daraus resultierenden zuvor renommierten und preisgekrönten Blogs, durch einen Buchkauf unterstützen will darüber sollte man kurz nachdenken. Ich kann nicht umhin hier deshalb nur einen Stern zu vergeben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 1 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    raschke64, 17.06.2019 bei bewertet

    Ich muss voranstellen, dass ich das Buch nur geliehen bekommen habe – und ich bin froh darüber. Unabhängig davon, was die Herausgeberin früher gemacht hat (das fließt nicht in meine Bewertung ein), war ich erst einmal erstaunt über das kleine Büchlein und den dazugehörigen Preis. Noch dazu, weil ich immer noch nicht wirklich weiß, wozu es dienen soll. Auch die Umsetzung fand ich nicht gerade künstlerisch wertvoll oder besonders ansprechend.

    Schon die entsprechende Challenge im Internet hat mich etwas genervt. Ich habe noch gelernt: Mit Essen spielt man nicht! Und auch wenn ich das heute nicht mehr ganz so dogmatisch sehe – natürlich darf Essen gern künstlerisch veredelt werden – erschließt sich mir der Sinn des Buches und der Aktion nicht. Da werden große Kunstwerke von namhaften Malern nachgestellt. Manches Mal so grauenhaft schlecht, dass es mir weh tat. Allerdings sind einige dieser sogenannten Kunstwerke dann doch nicht verzehrfähig – und genau hier ist die Aktion für mich zu Ende. Es wird so viel über den Klimawandel gesprochen, es gibt soviel Hunger auf der Welt – und hier werden aufwendig hergestellte Lebensmittel von Anfang an für den Müll produziert. Das kann ich nicht unterstützen und hier fängt für mich Verantwortung im ganz Kleinen an.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein