Preis-Knüller der Woche – solange der Aktions-Vorrat reicht!

 
 
Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 108750768

Buch (Kartoniert) 14.40
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 22.06.2019

    Als Buch bewertet

    „...Ihre Patienten waren nun einmal in der Lage sich ihre Gesundung etwas kosten zu lassen. Das war ja nicht ihr Vergehen, dass es diese Teilung des Gesundheitssystems gab, nicht ihr Vergehen, dass manche Menschen doch auch in Krankheit und im Sterben gleicher waren als andere...“

    Im Ostseekurort Boltenhagen hat sich Marie gegen Krebs behandeln lassen. Bei ihr ist nun eine Spontanremission eingetreten. Sie begibt sich auf ihre Laufrunde. Doch wenige Minuten später ist sie tot.
    Die Polizeipsychologin Ruth Keiser hat sich in Boltenhagen ein Ferienhaus gemietet. Sie ist vor den heimatlichen Bauarbeiten geflohen, um ihr neuestes Fachbuch fertigzustellen. Wie es der Zufall so will, machen im benachbarten Ferienhaus Martin Ziegler und Anne Wagner Urlaub. Martin ist ein ehemaliger Kollege von Ruth. Die Ärztin Anne hat sie bei ihrem letzten Fall auf Norderney kennengelernt.
    Der Fall der toten Frau landet nter anderen bei Dr. Ernst Bender. Der wurde vor kurzem von Kiel nach Schwerin versetzt und kennt ebenfalls Ruth. Bender ist Polizist der alten Schule. Schwerin ist für ihn Neuland – und das spürt er:

    „...Er sah die Blicke der Kollegen, die ihn auch heute wie so oft musterten. Er wusste, dass sie ihn für aus der Zeit gefallen hielten mit seinem Auftreten, auf das er äußersten Wert legte. Wie übrigens auch auf seinen Doktortitel...“

    Die Autorin hat einen fesselnden und abwechslungsreichen Krimi geschrieben. Es geht nicht nur um die Aufklärung eines Mordfalls. Eingebettet in die Handlung sind eine Reihe weiterer Themen.
    Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen.
    Der erste Gedanke der Kriminalisten ist, dass der neue Fall der Dritte in einer Reihe von Morden ist. Nur Dr. Bender analysiert sofort die Unterschiede. Doch er muss sich der Meinung der anderen beugen. Erst nachdem die Obduktionsergebnisse da sind, gerät die Klinik ins Visier.
    Im Ort gibt es zwei Kliniken. Beide haben sich auf die Behandlung von Krebspatienten spezialisiert. Die Tote kommt aus der Privatklinik. Das Eingangszitat stammt von der Chefärztin der Privatklinik. Sie braucht eine Weile, bis sie sich dazu durchringt, mit der Polizei zusammen zu arbeiten.
    Der Mord ist für die Patienten im ersten Moment eine Katastrophe. Natürlich hatte es sich herumgesprochen, dass Marie so gut wie geheilt war. An konkreten Beispielen wird deutlich, wie unterschiedlich die Patienten mit der Krankheit umgehen. Keiner ist bereit, die Hoffnung aufzugeben, selbst wenn die Prognose anders lautet.
    Und dann gibt es Georg, der eine Strandbude betreibt, den besten Kaffee in der Umgebung anbietet und für die Patienten immer ein aufmunterndes Wort hat.
    Zu den stilistischen Höhepunkten des Buches gehören die exakt ausgearbeiteten Gespräche. Bei der Unterhaltung von Georg und Ruth geht es um die Befindlichkeiten der Einheimischen. Dazu meint Georg.

    „...Trotzdem werden oft Äpfel mit Birnen verglichen, wie man so schön sagt. Die Zeiten, in denen euch der Neustart gelang, sind gänzlich andere gewesen als zum Zeitpunkt des Mauerfalls. Ich sage nur Wirtschaftswunderzeiten. Davon war 1989 nicht mehr viel übrig...“

    Und dann gibt es noch Evelyn. Sie ist Ansprechpartner für Patienten, die keine Hoffnung mehr sehen. Im Ort wird sie als Dorfhexe bezeichnet. Sie zeichnet sich durch ihre gute Personenkenntnis und ihre Feinfühligkeit aus, auch wenn das manche nicht so sehen. Ruth macht sich so ihre Gedanken.

    „...Heilende Hände schienen Menschen wie Evelyn zu besitzen […]. Heilende Hände, die trotzdem unerwünscht waren in der Welt der Apparatemedizin....“

    Natürlich werden auch die örtlichen Gegebenheiten detailliert beschrieben. Dazu gehören auch zwei neue Cafès in Wismar.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Wieder sind es Habgier und Menschenverachtung, die als Motiv gelten, um aus der Not der Menschen Kapital zu schlagen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Franziska Z., 20.11.2019

    Als eBook bewertet

    Es macht immer wieder Spaß bei Weltbild zu stöbern und man wird immer wieder fündig. Alles bestens!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    9 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchwurm05, 05.05.2019

    Als Buch bewertet

    Die Polizeipsychologin Ruth Keiser ist Last Minute in eine Ferienanlage nach Boltenhagen an der Ostsee geflüchtet. Hier erhofft sie sich die nötige Ruhe, um an mehreren Artikeln für ein Fachbuch zu schreiben. Doch gleich am ersten Tag trifft sie zufällig alte Bekannte von Norderney, die hier Urlaub machen. Den Polizisten Martin Ziegler und seine Freundin die Ärztin Anne Wagner. Dann geschieht auch noch ein Mord an einer Krebspatientin aus einer der beiden Rehazentren vor Ort. Und ehe Ruth sich versieht, sind sie und ihre Bekannten, mittendrin in den Ermittlungen....

    "Letzte Hoffnung Meer" ist ein spannender Krimi mit Urlaubsfeeling und der 2. Band um Polizeipsychologin Ruth Keiser. Vorkenntnisse braucht man jedoch nicht. Wie der Titel schon vermuten lässt, wird ein ernstes Thema aufgegriffen. Krebserkrankungen und der Hoffnung der Betroffenen, sich an jeden Strohhalm zu klammern. Die Autorin hat es jedoch geschafft, nichts zu beschönigen, aber trotzdem nicht zu sehr ins Detail zu gehen. Anja Eichbaum hat einen angenehm flüssigen, teils bildlichen Schreibstil und lässt ganz nebenbei Urlaubsfeeling aufkommen. So lernt man auch 3 reale Schauplätze kennen, die man unbedingt besuchen sollte. Der Krimi ist nicht in Kapitel, sondern in Tage aufgeteilt. Dabei erlebt der Leser den jeweiligen Tag aus unterschiedlichen Sichtweisen mit, was für mich das Buch spannend gemacht hat. Neben der Spannung lebt der Krimi von seinen liebenswerten und gut ausgearbeiteten Figuren und einigen Dialogen, die mich zum Schmunzeln gebracht haben. Der Leser trifft mit Ruth, Martin und Anne alte Bekannte wieder, lernt aber auch neue Charaktere kennen. Dabei möchte ich besonders Dr. Ernst Bender hervorheben. Ein etwas altmodischer Ermittler, der erst vor kurzem zur Kriminalpolizeiinspektion Schwerin gekommen ist und wegen seiner Art bei seinen neuen Kollegen nicht gut aufgenommen wird. Bis sich Jürgen Hofmann um ihn kümmert. Der Beginn einer sehr interessanten Ost - West Freundschaft. Viel passiert durch Zufall. Normalerweise hätte ich da die Augen verdreht. Aber die Autorin hat dies geschickt thematisiert, indem Ruth darüber nachgedacht hat. Weshalb es auch in diesem Punkt für mich nichts zu beanstanden gab. Als positiv empfand ich ein Personenregister am Anfang. So ist mir der Einstieg trotz einiger Protagonisten recht einfach gelungen.
    Fazit: Ein ernstes Thema. Spannend geschrieben. Urlaubsfeeling inklusive. Genau mit der richtigen Mischung. Von mir gibt es eine Empfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra S., 12.07.2019

    Als Buch bewertet

    Bei „ Letzte Hoffnung Meer“ von Anja Eichbaum handelt es sich um einen Ostsee-Krimi.

    Ironie des Schicksals. Kurz nachdem Marie Hafen glaubt, von ihrer Krebserkrankung geheilt zu sein, wird sie ermordet. Die behandelnde Privatklinik und die gesamte Ostee-Region ist erschüttert. Der Mord an ihr, passt in das Schema zweier ähnlicher Fälle. Da sich die Schweriner Mordkommission sich uneinig ist, ist es gut, dass der neue Ermittler Dr. Ernst Bender auf die Polizeipsychologin Ruth Keiser und den Norderneyer Polizisten Martin Ziegler trifft. Können sie den Fall gemeinsam lösen oder geraten die Ermittlungen nun erst recht außer Kontrolle?


    Auch ohne Kenntnisse des ersten Bandes ist dieses Buch sehr gut lesbar. Dank einer sehr ausführlichen Personenliste, am Anfang des Buches, bekommt man einen sehr guten Überblick über die Protagonisten.

    Der sehr bildhafte und flüssige Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. So konnte ich mir die Atmosphäre sehr gut vorstellen und fühlte mich beim Lesen, als ob ich vor Ort wäre.
    Durch die tolle Ausdrucksform der Autorin fliegen die Seiten nur so dahin und ich konnte nur schwer aufhören mit dem Lesen.

    Die Spannung baut sich langsam auf. Gleich zu Anfang geschieht ein Mord und dann werden erst einmal die Protagonisten sehr ausführlich vorgestellt. Durch diese sehr ausführlichen Beschreibungen konnte ich mir alle sehr gut vorstellen und mit ihnen fühlen. Ihre Ängste, Gefühle und Gedanken konnte ich sehr gut nachvollziehen.

    Der Plot ist sehr interessant und authentisch. Die Ermittlungsschritte der Polizei ist plausibel und interessant.

    Durch die vielen Wendungen, mögliche Täter, Verstrickungen und Irrwege bleibt es bis zum Schluß spannend. Auf... als Täter , wäre ich nicht gekommen.

    Ich empfehle dieses Buch weiter.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 02.07.2019

    Als Buch bewertet

    Der Tod einer Frau die gerade in der Krebsklinik -ihren Krebst besiegt hat und nun am Strand von Boltenhagen ermordet wird-erschüttert die Region.Dr.Ernst Bender aus Schwerin soll den Fall aufklären.Durch Zufall verbringt die Polizeipsychologin Ruth Kaiser ihren Arbeitsurlaub in dem Ferienpark,um ihr Buch fertig zu schreiben.Und auch der Noderneyer Kollege von Dr,Bender Martin Ziegler mit seiner Lebensgefährtin seinen Urlaub in Boltenhagen im Ferienpark.Was für ein Glück für Dr.Bender….

    Die Autorin Anja Eichbaumhat einen spannenden Krimi geschrieben.Sie beschreibt die Ostsee-Region so,das man richtig Lust bekommt dahinzu reisen.An ihrer Seite ermittelt man mit,geht an die Strandbude und trinkt Kaffee.Die Charaktere hat sie sympatisch beschrieben.Und mein Verdacht, der Pfleger Tom der Möder war,damit lag ich falsch.Erst am Schluß erfährt der Leser wer es war.Es hat viel Freude gemacht zu lesen,ich gebe dem Buch 5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Tobias P., 06.02.2024

    Als Buch bewertet

    Vor rund neun Monaten klärte Martin gemeinsam mit Ruth und Anne einen Mordfall auf Norderney auf. Inzwischen sind der Insel-Polizist und die Ärztin Anne ein Paar und genießen ihren Urlaub in Boltenhagen, wo sie in einer Unterkunft verweilen, die Annes Eltern gehört.

    Die Polizeipsychiologin Ruth findet es momentan Zuhause aufgrund von Bauarbeiten unerträglich. Zusätzlich hat ihre Tochter eine Beziehungskrise und verweilt vorübergehend bei Ruth. Da sie ihre Arbeit unbedingt fertigstellen muss, entscheidet sich Ruth spontan dazu, eine Unterkunft in Boltenhagen zu buchen. Wie es der Zufall will, trifft sie dort auf Martin und Anne.

    Marie Hafer ist eine Patientin, die sich in einer angesehenen Privatklinik in Boltenhagen befindet. Nachdem sie den Glauben entwickelt hat, den Krebs besiegt zu haben, wird sie jedoch vom Schicksal auf grausame Weise getroffen. Am Strand wird sie auf eine unmenschliche Art und Weise ermordet.
    Dr. Ernst Bender, derzeit tätiger Ermittler, wurde kürzlich von Kiel nach Schwerin versetzt und nahm umgehend die Ermittlungen im Fall Marie auf. Bei seiner Arbeit erhielt er Unterstützung von Ruth und Martin, zwei Personen, mit denen er schon früher in Kontakt stand. Es stellte sich heraus, dass zwei vergangene Fälle, die gewisse Ähnlichkeiten mit dem aktuellen Mordfall aufwiesen, von besonderer Relevanz waren.

    `✵•.¸,✵°✵.。.✰ 𝕄𝕖𝕚𝕟 𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥
    𝔼𝕚𝕟𝕕𝕣𝕦𝕔𝕜
    ✰.。.✵°✵,¸.•✵´

    Obwohl Martin eigentlich hier zur Erholung ist, unterstützt er Bender gemeinsam mit Ruth. Eine anspruchsvolle Ermittlung beginnt, eine äußerst spannende Kriminalgeschichte mit einem flüssigen Schreibstil. Ich wäre sehr daran interessiert, den besten Kaffee von Georg einmal zu probieren. Die Kapitellänge ist angenehm und es mangelt nicht an Spannung, Ängsten und emotiomen. Gelungenes Werk 📚 Band 2/6

    Ich vergebe
    5/5 ⭐️ und 2/2 💫

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Barbara S., 21.02.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Super spannend bis zur letzten Zeile

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    neling, 09.07.2019

    Als Buch bewertet

    Ausgezeichneter Regionalkrimi
    Kurzmeinung: Ein anspruchsvoller Krimi, der mit seinem ernsten Thema berührt und sehr spannend ist, gleichzeitig aber durch die überzeugende Kulisse auch Lust auf einen Ostseeurlaub an der Wismarer Bucht macht. Prädikat:wertvoll!

    Inhaltsangabe: Die krebskranke Marie Hafen setzt auf eine Privatklinik an der Mecklenburgischen Ostseeküste ihre letzte Hoffnung. Diese scheint sich zu erfüllen, denn es tritt eine Besserung ein. Sie ist glücklich. Doch dann stirbt sie überraschend und auf den ersten Blick ist klar, dass sie ermordet wurde. Da ihr Mord zwei Fällen ähnelt , muss wohl ein Serienmörder unterwegs sein. Oder? Der neue Ermittler Dr. Ernst Bender und die Polizeipsychologin Ruth Keiser ermitteln. ….

    Über die Autorin: Anja Eichbaum stammt aus dem Rheinland, wo sie bis heute mit ihrer Familie lebt. Als Diplom-Sozialarbeiterin ist sie seit vielen Jahren leitend in der Kinder- und Jugendhilfe tätig. Frühere biographische Stationen wie eine Krankenpflegeausbildung und ein „halbes“ Germanistikstudium bildeten zugleich Grundlage und Füllhorn für ihr literarisches Arbeiten. Seit 2015 geht sie mit ihren Werken an die Öffentlichkeit. "Inselcocktail" spielte auf Norderney, "Letzte Hoffnung Meer" an der mecklenburgischen Ostsee in Boltenhagen. Dies war jetzt das erste Buch was ich von ihr las. Nachdem es mich aber wirklich überzeugte wird es nicht das letzte sein.

    Meine Meinung(spoilerfrei): Das Buch zog mich gleich in seinen Bann. Der lebendige Schreibstil der Autorin machte es mir da leicht und ich konnte mich kaum vom Buch lösen.

    Der Krimi spielt im kleinen mecklenburgischen Boltenhagen (und teilweise auch in Wismar). Auch weil ich die Gegend von klein auf kenne und liebe, wollte ich diesen Regionalkrimi gern lesen. Und ich muss sagen, es war eine gute Wahl. Denn auch wenn die Autorin keine "Einheimische" ist , merkt man doch, wie sehr es ihr am Meer gefällt. Sie hat liebevoll den Zauber der Umgebung eingefangen und das bildet eine stimmige Kulisse für den eigentlichen Fall. Besonders schön fand ich, dass sie auch einzelne Stellen beschrieben hat, die man in der Realität besuchen kann, wie z.B. besonders gemütliche Cafés. Das macht das Buch perfekt für die Vorbereitung auf einen Urlaub und selbst Leser die die Gegend kennen, bekommen hier vielleicht noch einen neuen Tipp. Wie schon bei der Beschreibung der Gegend, sind die umfangreichen Recherchen der Autorin überall spürbar, so auch bei den medizinischen Fakten und kriminalistische Hintergründen .

    „Letzte Hoffnung Meer“ bietet ein weitgefächertes Spektrum an Gefühlen. Denn es geht um ein ernstes und trauriges Thema: Krebs. Das berührt, bedrückt aber nicht. Es wird aufgezeigt, wie oft Geschäfte damit gemacht werden und wie die Verzweiflung der Menschen so groß ist, dass sie auch zu unerprobten und zweifelhaften Therapien greifen.

    Toll sind auch die verschiedenen Charaktere. Da sehr viele Personen mitspielen und manchmal nur der Vorname oder der Nachname erwähnt werden, hilft das Personenregister gleich zu Anfang. Das war für mich eine gute Hilfe und dass sollte es bei mehr Büchern geben. Alle handelnden Personen wurden sehr gekonnt vielschichtig gezeichnet. Besonders der altmodische und skurrile Ermittler Doktor Bender bleibt mir in Erinnerung, ebenso wie der total unsympathische Pfleger Tom.

    Die Spannung wird bis zum Ende hoch gehalten, ja steigt sogar noch, so dass ich bis zum unvorhersehbaren Ende wie in einem Sog war.

    Fazit: Ein Regionalkrimi, der mich total überzeugt hat und dem ich, (was bei mir selten ist) die Höchstzahl von 5 Sternen gebe. Krimleser, die anspruchsvolle Themen schätzen, es bis zum Schluss spannend mögen und nebenbei eine zauberhafte Landschaft erleben möchten, sollten hier unbedingt zuschlagen! Es lohnt sich!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 15.07.2019

    Als Buch bewertet

    MEINE MEINUNG:
    Das Cover und auch der Klappentext hat mich sofort angesprochen und ich war sehr neugierig auf diese Geschichte.
    Ich bin auch sehr gut in das Buch gestartet. Der Schreibstil lässt sich sehr angenehm und flüssig lesen und die Autorin schafft Bilder im Kopf des Leser, wodurch man sich das Setting und die Charaktere sehr gut vorstellen kann.
    Am Anfang des Buches gibt es auch ein Personenregister, welches wirklich sehr hilfreich ist, da hier sehr viele unterschiedliche Personen eine Rolle spielen. Ich habe es, gerade zu Anfang auch sehr viel genutzt.
    Der Spannungsbogen, der zu Beginn geschaffen wird, hält sich bis zur letzten Seite des Krimis. Ständig war ich am Überlegen und miträtseln, wer der Möder sein könnte.
    Ich finde auch die Verbindung zu den Rehakliniken sehr interessant gelöst. Diese Thematik mit einzubeziehen war sehr interessant und gab dem Buch noch einmal einen ganz besonderen, authentischen, dramastischen und menschlichen Aspekt. Dadurch wird die Geschichte besonders prikär und hat ein sicherlich sehr aktuelles Thema aufgegriffen.
    Mit dem Ende hätte ich so nicht gerechnete und die Autorin konnte mich mit diesem Ausgang noch einmal überraschen.
    Das Buch, gerade auch die Schicksale der Patienten der Rehakliniken werden mir noch lange im Kopf nachhallen, das es doch Schicksale sind, die aus dem Leben gegriffen sind.
    FAZIT:
    Spannend und fesselnd. Ein schönes Setting und interessante und authentische Schicksale. Mir hat das Buch sehr gut gefallen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 20.06.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Der Tod einer Frau erschüttert Boltenhagen und die Region. Es ist tragisch, war sie doch Patientin in einer Krebsklinik und es schien, sie hätte die Krankheit besiegt um nun einem Mörder in die Hände zu fallen.


    Da es zwei ähnlich gelagerte Fälle gibt, wird Dr. Ernst Bender – auf seinen Titel legt er großen Wert – aus Schwerin in die kleine Gemeinde beordert. Wie es der Zufall will, die Polizeipsychologin Ruth Keiser verbringt hier einen Arbeitsurlaub um ihr Buch abzuschließen. Außerdem hat sich der Norderneyer Kollege Martin Zieger zusammen mit seiner Lebensgefährtin im kleinen Ferienpark eingemietet. Die Welt ist manchmal klein, aber hier wird das zufällige Aufeinandertreffen zum Glücksfall.


    Der Ostsee Krimi „Letzte Hoffnung Meer“ bietet ein ganzes Spektrum an Emotionen. War doch das Opfer Patientin in einer der Reha Kliniken für Krebspatienten, wo Hoffnung und Verzweiflung dicht beieinander liegen. Gekonnt werden die Gefühle beschrieben, wenn der Arzt den Patienten die Diagnose mitteilen muss, oder wie Patienten immer wieder ein Hoffnung daraus ziehen, dass es den Anderen noch schlechter geht. Klar, dass die Patienten nach jedem Strohhalm greifen, auch wenn Therapien zweifelhaft und unerprobt sind.
    Es ist ein ernstes Thema als Hintergrund eines spannenden Krimis, aber nicht bedrückend geschildert. Die Autorin geht sehr gekonnt damit um, sie beschönigt nie, lässt die Thematik aber auch nicht nur Folie sein.


    Das gelingt ihr auch mit dem Spektrum ihrer handelnden Figuren, deren Charaktere sehr differenziert und tiefgründig dargestellt sind. Ich habe den Vorgängerband nicht gelesen, war deshalb ganz dankbar für das Personenregister am Anfang des Buches. Ruth Keiser, als Psychologin setzt man das fast voraus, war sehr reflektiert. Dr. Bender erschien mir skurril, aber in seinen Macken eigentlich sehr liebenswert und auf altmodische Weise charmant.


    Ich habe das Ostseefeeling sehr genossen, vor allem durch die realen Schilderungen der Umgebung. Es ist ein gelungener Regionalkrimi, viel Atmosphäre, ein gutes Thema, sich stetig steigernde Spannung und eine sehr schlüssige Auflösung. Ganz besonders hat es mich gefreut, dass ich mit meinem eher aus dem Gefühl heraus entstandenen Verdacht auch noch richtig lag.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 20.06.2019

    Als Buch bewertet

    Der Tod einer Frau erschüttert Boltenhagen und die Region. Es ist tragisch, war sie doch Patientin in einer Krebsklinik und es schien, sie hätte die Krankheit besiegt um nun einem Mörder in die Hände zu fallen.


    Da es zwei ähnlich gelagerte Fälle gibt, wird Dr. Ernst Bender – auf seinen Titel legt er großen Wert – aus Schwerin in die kleine Gemeinde beordert. Wie es der Zufall will, die Polizeipsychologin Ruth Keiser verbringt hier einen Arbeitsurlaub um ihr Buch abzuschließen. Außerdem hat sich der Norderneyer Kollege Martin Zieger zusammen mit seiner Lebensgefährtin im kleinen Ferienpark eingemietet. Die Welt ist manchmal klein, aber hier wird das zufällige Aufeinandertreffen zum Glücksfall.


    Der Ostsee Krimi „Letzte Hoffnung Meer“ bietet ein ganzes Spektrum an Emotionen. War doch das Opfer Patientin in einer der Reha Kliniken für Krebspatienten, wo Hoffnung und Verzweiflung dicht beieinander liegen. Gekonnt werden die Gefühle beschrieben, wenn der Arzt den Patienten die Diagnose mitteilen muss, oder wie Patienten immer wieder ein Hoffnung daraus ziehen, dass es den Anderen noch schlechter geht. Klar, dass die Patienten nach jedem Strohhalm greifen, auch wenn Therapien zweifelhaft und unerprobt sind.
    Es ist ein ernstes Thema als Hintergrund eines spannenden Krimis, aber nicht bedrückend geschildert. Die Autorin geht sehr gekonnt damit um, sie beschönigt nie, lässt die Thematik aber auch nicht nur Folie sein.


    Das gelingt ihr auch mit dem Spektrum ihrer handelnden Figuren, deren Charaktere sehr differenziert und tiefgründig dargestellt sind. Ich habe den Vorgängerband nicht gelesen, war deshalb ganz dankbar für das Personenregister am Anfang des Buches. Ruth Keiser, als Psychologin setzt man das fast voraus, war sehr reflektiert. Dr. Bender erschien mir skurril, aber in seinen Macken eigentlich sehr liebenswert und auf altmodische Weise charmant.


    Ich habe das Ostseefeeling sehr genossen, vor allem durch die realen Schilderungen der Umgebung. Es ist ein gelungener Regionalkrimi, viel Atmosphäre, ein gutes Thema, sich stetig steigernde Spannung und eine sehr schlüssige Auflösung. Ganz besonders hat es mich gefreut, dass ich mit meinem eher aus dem Gefühl heraus entstandenen Verdacht auch noch richtig lag.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein