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  • 5 Sterne

    13 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 16.08.2019

    München – Bayerwald und zurück

    „Was ist denn hier passiert?“ fragt sich Kriminalkommissar Klaus Hummel, als er nach einer wohl chaotischen Nacht auf einem Parkplatz an eine Straße im Bayerischen Wald rüde von 2 Streifenbeamten geweckt wird. Er hat die Nacht in der Schlafkoje eines Lastwagens verbracht. Und im Frachtraum dieses LKW – 9 tote Frauen – erfroren. Was hat er damit zu tun?
    Zusammen mit seinen Kollegen Frank Zander, Doris Roßmeier und dem Kollegen Brandl aus dem Bayerwald versuchen die Kommissare Licht ins das Dunkel zu bringen.


    Ich freue mich immer wieder, wenn ich die Münchner Kommissare der Mordkommission bei ihren Recherchen begleiten darf. Ganz besonders liegt mir ihr Chef Karl-Maria Mader und sein Dackel Bajazzo am Herzen. Die Beiden leben nämlich ganz in meiner Nachbarschaft. Aber auch die Anderen habe ich in den letzten Fällen, die ich mit ihnen zusammen bearbeitet habe, richtig lieb gewonnen. Egal ob aufs Dienstliche oder aufs Private bezogen – ich liebe die Dialoge zwischen all den Protagonisten. Einfach nur Menschen mit Ecken und Kanten wie Du und ich.

    Auch in diesem Fall ist es gar nicht so einfach, an ein Motiv zu kommen. Aber ganz langsam klärt sich der Nebel und ich werde immer weiter an die Aufklärung herangeführt. Immer neue Verdächtige, immer neue Ansätze, aber die Puzzleteile wollen irgendwie nicht zusammen passen. Es dauert bis kurz vor Schluss der Lektüre, dass sich dann der Fall schlüssig aufklärt.

    Mir haben auch die oft kurzen Kapitel gut gefallen. Dadurch habe ich mich noch näher am Geschehen dran gefühlt.

    Ich habe es genossen zwischen dem Bayerischen Wald und München zu pendeln und viele neue Menschen kennengelernt zu haben. Die Trauer spielt neben Glücksgefühlen, Liebe, Lügen, Zweifeln, Drogen und Prostitution in dieser Geschichte eine große Rolle. Hier ist wirklich für jeden etwas dabei. Auch wenn man kein ausgemachter Krimifan ist.

    Mehr will ich aber nicht verraten.

    Mich hat die „Letzte Reise“ auf die mich Harry Kämmerer mitgenommen hat sehr gut unterhalten und mein Kopfkino war dank der detaillierten Beschreibungen und des eindringlichen Sprachstiles im Dauereinsatz. Ich hoffe, dass Hummel & Co. Bald wieder einen neuen Fall auf den Tisch bekommen, bei dem ich dann sicher wieder als Mäuschen dabei sein werde.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heidemarie U., 28.08.2019

    Infolge einer merkwürdigen Beobachtung bei einem Besuch in einem Bordell in München, versteckt sich Kriminalkommissar Hummel in der Schlafkoje eines LKW. Nach vorausgegangenem, ausgiebigem Alkoholgenuss schläft er ein und wird nach einer Fahrt in den Bayerischen Wald von seinen Kollegen mit dem Inhalt des LKW konfrontiert: nämlich 9 tote Damen aus dem Rotlichtmilieu, erfroren im Ladebereich. Damit nicht genug, werden später auch die 2 Fahrer tot aufgefunden. Das Team der Münchner Mordkommission nimmt die Ermittlungen auf und pendelt zwischen München und dem Bayerischen Wald. Das ist das erste Buch, das ich von Harry Kämmerer gelesen habe. In Anbetracht der immerhin 11 Toten, und ernsten Themen wie Drogen- und Rotlichtmilieu, sowie weiteren äußerst unerfreulichen Ereignissen während der Handlung, und im Gegensatz dazu, die vielen humorvollen Passagen fehlt es mir an Ernsthaftigkeit, d.h. der Eindruck ist für mich persönlich gar nicht so bedrückend, obwohl es sich um eine Tragödie mit gewaltigem Finale handelt. Leider kam bei mir kein Spannungsgefühl oder Nervenkitzel auf. Ganz sympathisch finde ich die beschriebenen Charaktere der Protagonisten mit ihren allzu menschlichen privaten Sorgen und Nöten. Charmant finde ich auch von den bayerischen Schauplätzen zu lesen, die mir teilweise bekannt sind. Der lakonische Schreibstil ist flüssig zu lesen. Die Überschriften über den meist kurzen Kapiteln finde ich originell. Das Buch gefällt sicher Leser*innen, die es eher beschaulich, humorvoll und mit örtlicher Atmosphäre mögen.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby H., 16.08.2019 bei bewertet

    München – Bayerwald und zurück

    „Was ist denn hier passiert?“ fragt sich Kriminalkommissar Klaus Hummel, als er nach einer wohl chaotischen Nacht auf einem Parkplatz an eine Straße im Bayerischen Wald rüde von 2 Streifenbeamten geweckt wird. Er hat die Nacht in der Schlafkoje eines Lastwagens verbracht. Und im Frachtraum dieses LKW – 9 tote Frauen – erfroren. Was hat er damit zu tun?
    Zusammen mit seinen Kollegen Frank Zander, Doris Roßmeier und dem Kollegen Brandl aus dem Bayerwald versuchen die Kommissare Licht ins das Dunkel zu bringen.


    Ich freue mich immer wieder, wenn ich die Münchner Kommissare der Mordkommission bei ihren Recherchen begleiten darf. Ganz besonders liegt mir ihr Chef Karl-Maria Mader und sein Dackel Bajazzo am Herzen. Die Beiden leben nämlich ganz in meiner Nachbarschaft. Aber auch die Anderen habe ich in den letzten Fällen, die ich mit ihnen zusammen bearbeitet habe, richtig lieb gewonnen. Egal ob aufs Dienstliche oder aufs Private bezogen – ich liebe die Dialoge zwischen all den Protagonisten. Einfach nur Menschen mit Ecken und Kanten wie Du und ich.

    Auch in diesem Fall ist es gar nicht so einfach, an ein Motiv zu kommen. Aber ganz langsam klärt sich der Nebel und ich werde immer weiter an die Aufklärung herangeführt. Immer neue Verdächtige, immer neue Ansätze, aber die Puzzleteile wollen irgendwie nicht zusammen passen. Es dauert bis kurz vor Schluss der Lektüre, dass sich dann der Fall schlüssig aufklärt.

    Mir haben auch die oft kurzen Kapitel gut gefallen. Dadurch habe ich mich noch näher am Geschehen dran gefühlt.

    Ich habe es genossen zwischen dem Bayerischen Wald und München zu pendeln und viele neue Menschen kennengelernt zu haben. Die Trauer spielt neben Glücksgefühlen, Liebe, Lügen, Zweifeln, Drogen und Prostitution in dieser Geschichte eine große Rolle. Hier ist wirklich für jeden etwas dabei. Auch wenn man kein ausgemachter Krimifan ist.

    Mehr will ich aber nicht verraten.

    Mich hat die „Letzte Reise“ auf die mich Harry Kämmerer mitgenommen hat sehr gut unterhalten und mein Kopfkino war dank der detaillierten Beschreibungen und des eindringlichen Sprachstiles im Dauereinsatz. Ich hoffe, dass Hummel & Co. Bald wieder einen neuen Fall auf den Tisch bekommen, bei dem ich dann sicher wieder als Mäuschen dabei sein werde.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mandy S., 07.09.2019

    Ein Bayern-Krimi

    „Letzte Reise“ ist das erste Buch, welches ich von Harry Kämmerer gelesen habe. Und es hat mir gefallen.

    Hauptfigur des Buches ist Klaus Hummel, Kriminalbeamter der Mordkommission I in München. Er erwacht nach einer durchzechten Nacht in einem LKW, den er nachts zuvor verdächtig fand. Mit Recht, wie er feststellen muss, denn im Laderaum befinden sich 9 tote Prostituierte, jämmerlich erfroren. Nun gilt es, im Umfeld dieser Frauen zu ermitteln und herauszufinden, ob es sich um missglückten Menschenschmuggel, Mord oder vielleicht um Krieg zwischen rivalisierenden Bordellbesitzern handelt. Und so führt uns die Geschichte durch München und in den ländlichen, nahe Tschechien gelegenen Bayrischen Wald. Jede Menge skurrile Typen kreuzen den Weg der ermittelnden Beamten, die nicht weniger verrückt erscheinen. Und noch mehr Todesopfer fordert dieser Fall, bevor das wahrlich bittere Ende naht.

    Da ich vor „Letzte Reise“ noch keinen Krimi um das Team von Kriminalrat Mader gelesen habe, kann ich nicht einschätzen, ob die Ermittlungen immer so, zum Teil hart an der Grenze zur Legalität, laufen, aber gerade diese Seite der Beamten fand ich erfrischend. Wie eigentlich das ganze Buch, da es eben nicht so üblich geschrieben ist wie viele andere Kriminalromane. Die manchmal kurzen, knackigen Kapitel, die frechen Sprüche – das hat mir sehr gut gefallen. Das Buch hatte ich an einem Tag im Urlaub durch und hätte glatt noch ein weiteres in dieser Art vertragen. Ich werde mir auf jeden Fall Band 1 der Reihe zulegen, allein um herauszufinden, was es mit dem klügsten Dackel Münchens „Bajazzo“ auf sich hat. Auf alle Fälle ist es sicherlich nicht verkehrt, mit dem ersten Buch von Kämmerer anzufangen, um „das Personal“ besser kennenzulernen. Aber auch für mich als Späteinsteiger war das Buch ein Gewinn.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ela, 09.09.2019

    Das war mein erster Krimi von Harry Kämmerer, den ich gelesen habe.
    In diesem Fall geht es um die Todesumstände von neun Frauen, und das Ermittlerteam Hummel, Zankl, Mader und Dosi sind mit der Aufklärung beauftragt.
    Die Spuren führen in das Rotlicht- und Drogenmilieu und Zeugen versterben auf mysteriöse Art und Weise...

    Ich finde den Krimi spannend und unterhaltsam geschrieben.
    Besonderst bemerkenswert sind die Charaktere in diesem Buch, insbesondere das Ermittlungsteam.
    Sie alle haben ihre Stärken und Schwächen, Ecken und Kanten und wirken dadurch authentisch und menschlich, was sie so sympathisch macht.
    Ich jedenfalls freue mich auf eine Fortsetzung der Serie um Kommissar Hummel.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Danny SZ, 28.08.2019

    Im Bayerwald lebt es sich gefährlich

    Dies ist der 6. Fall des Ermittlerteams von Kriminalrat Mader und seinem Dackel Bajazzo.
    Für mich war es allerdings das erste Buch. Ich war sehr neugierig darauf, da ich noch nie einen bayrischen Kriminalroman gelesen habe.

    An den Schreibstil musste ich mich allerdings erst gewöhnen. Die kurzen Kapitel gefielen mir sehr gut. Vor allem der Sprachgebrauch brachte mich oft zum Schmunzeln. Z. B. weiß ich jetzt, dass man Weisswürste nie nach 12 Uhr isst. Allerdings hat mich dieses zwanghafte Englisch zwischendurch gestört wie z. B. „der Hund macht sein Business“ oder „er will das face to face bereden.“

    Das Buch fängt schon recht grotesk an. Der Kriminalkommissar Hummel wacht nach einem Filmriss in einem LKW auf, in dem sich neun tote Frauen befinden. Und wie er sich dann zu erinnern beginnt, fand ich recht amüsant. Obwohl es natürlich tragisch war, was mit den Frauen passiert war, fand ich Hummel irgendwie urkomisch. Vor allem die Situation an sich. Sturzbetrunken in einem Puff zu landen, dann fluchtartig die Lokalität zu verlassen, um anschließend die Frauen beim Besteigen des LKW zu beobachten und einfach mal in die Schlafkoje zu huschen, da man ja sein Handy zu Hause hat liegen lassen.

    Das Ermittlerteam war generell recht amüsant. Ob Dosi, Zankl oder die tanzende Rechtsmedizinerin Gesine. Und die Ermittlungsmethoden waren teilweise recht unorthodox.

    Absolut toll fand ich die kurzen Auszüge der Lieder. Bei The Cure und Elvis habe ich doch glatt mitgesungen.

    Allerdings hat mir ein wenig die Spannung gefehlt.

    Fazit:
    Ein Kriminalroman, der einen auch immer wieder zum Schmunzeln bringt.

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  • 3 Sterne

    Zsadista, 05.09.2019

    Kriminalkommissar Hummel will eigentlich nur einen trinken gehen. Dann erwacht er in dem Führerhaus eines Kühllasters. Wäre jetzt nicht so schlimm, wenn auf der Ladefläche nicht neun tote Frauen liegen würden.

    Teil für Teil setzen sich Hummels Erinnerungslücken zusammen.

    Währenddessen ermitteln seine Kollegen bereits in dem Fall. Die Fahrer werden verhört, doch sie streiten ab, etwas von den Frauen gewusst zu haben. Der Fall wird immer verzwickter, weil es einfach keinen richtigen Zusammenhang zwischen Laster, den Tod der Frauen und den Fahrern gibt.

    Da die neun toten Frauen Prostituierte waren, wird nicht nur im örtlichen Puff ermittelt. Die Tat zieht weite Kreise.

    „Letzte Reise“ ist der zweite Krimi mit dem Ermittlungsteam um Mader aus der Feder des Autors Harry Kämmerer.

    Richtig gut gefallen haben mir die kleinen Kapitel. Da wird man praktisch süchtig und kann gar nicht mehr aufhören zu lesen. Die Truppe selbst ist auch sehr sympathisch.

    Was auch richtig gut war, dass in diesem Krimi nicht unbedingt Mader die Hauptrolle inne hatte, sondern dass mehr die Kollegen im Fokus standen. Ich mag es, wenn nicht immer eine Person heraus sticht, sondern dass man merkt, es ist wirklich ein Team und jeder soweit gleichberechtigt.

    Was ich diesmal nicht so gut fand war, dass es viel zu viel privates Geplänkel gegeben hat. Es kam mir so vor, als würde diesmal das Privatleben im Vordergrund stehen und nicht der Krimi.

    Der Verlauf des Krimis war mir auch nicht ganz schlüssig, muss ich ehrlich zugeben. Es war irgendwie so ziemlich egal, dass ein Hauptkommissar der Mordkommission besoffen in einem LKW mit neun toten Frauen lag. Es kam mir sehr unrealistisch vor, dass das keine Auswirkungen haben sollte. Vor allen Dingen, weil Hummel auch noch fröhlich in dem Fall ermitteln durfte.

    Am Schlimmsten fand ich noch diese Sabine. Diese sooo schöne Sabine, diese wunderschöne. Jeder säuselte herum, weil sie ja soooooo schön war und erfrischend und lieblich und überhaupt. Sorry, es nervte einfach nur. Wenn man erwähnt, dass eine Frau schön ist, reicht das. Es muss echt nicht jedes Mal, wenn der Name auftaucht auch gleich ekstatisch geschwärmt werden. Es kam mir so vor, als wären alle absolut in sie verliebt, selbst „Dosi“ kam mir so vor, als würde sie wegen Sabine gleich lesbisch werden.

    Vom ersten Band „Kalter Kaffee“ war ich noch total begeistert. Da fand ich den Krimianteil genial und das Private hielt sich auch in Grenzen. Hier bin ich echt etwas enttäuscht. Der Krimi geht irgendwie unter und die Lösung ist auch mehr praktisch, als ernsthaft ermittelt und gut durchgeführt.

    Ich fand das Werk diesmal nicht so rund und passend. Zu viel Privatleben interessiert mich in einem Krimi einfach nicht. Ich lege da eher Wert auf die Ermittlung, den Fall und die Lösung am Ende. Daher diesmal auch die 3 Sterne in der Wertung.

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  • 3 Sterne

    Zsadista, 31.08.2019

    Kriminalkommissar Hummel will eigentlich nur einen trinken gehen. Dann erwacht er in dem Führerhaus eines Kühllasters. Wäre jetzt nicht so schlimm, wenn auf der Ladefläche nicht neun tote Frauen liegen würden.

    Teil für Teil setzen sich Hummels Erinnerungslücken zusammen.

    Währenddessen ermitteln seine Kollegen bereits in dem Fall. Die Fahrer werden verhört, doch sie streiten ab, etwas von den Frauen gewusst zu haben. Der Fall wird immer verzwickter, weil es einfach keinen richtigen Zusammenhang zwischen Laster, den Tod der Frauen und den Fahrern gibt.

    Da die neun toten Frauen Prostituierte waren, wird nicht nur im örtlichen Puff ermittelt. Die Tat zieht weite Kreise.

    „Letzte Reise“ ist der zweite Krimi mit dem Ermittlungsteam um Mader aus der Feder des Autors Harry Kämmerer.

    Richtig gut gefallen haben mir die kleinen Kapitel. Da wird man praktisch süchtig und kann gar nicht mehr aufhören zu lesen. Die Truppe selbst ist auch sehr sympathisch.

    Was auch richtig gut war, dass in diesem Krimi nicht unbedingt Mader die Hauptrolle inne hatte, sondern dass mehr die Kollegen im Fokus standen. Ich mag es, wenn nicht immer eine Person heraus sticht, sondern dass man merkt, es ist wirklich ein Team und jeder soweit gleichberechtigt.

    Was ich diesmal nicht so gut fand war, dass es viel zu viel privates Geplänkel gegeben hat. Es kam mir so vor, als würde diesmal das Privatleben im Vordergrund stehen und nicht der Krimi.

    Der Verlauf des Krimis war mir auch nicht ganz schlüssig, muss ich ehrlich zugeben. Es war irgendwie so ziemlich egal, dass ein Hauptkommissar der Mordkommission besoffen in einem LKW mit neun toten Frauen lag. Es kam mir sehr unrealistisch vor, dass das keine Auswirkungen haben sollte. Vor allen Dingen, weil Hummel auch noch fröhlich in dem Fall ermitteln durfte.

    Am Schlimmsten fand ich noch diese Sabine. Diese sooo schöne Sabine, diese wunderschöne. Jeder säuselte herum, weil sie ja soooooo schön war und erfrischend und lieblich und überhaupt. Sorry, es nervte einfach nur. Wenn man erwähnt, dass eine Frau schön ist, reicht das. Es muss echt nicht jedes Mal, wenn der Name auftaucht auch gleich ekstatisch geschwärmt werden. Es kam mir so vor, als wären alle absolut in sie verliebt, selbst „Dosi“ kam mir so vor, als würde sie wegen Sabine gleich lesbisch werden.

    Vom ersten Band „Kalter Kaffee“ war ich noch total begeistert. Da fand ich den Krimianteil genial und das Private hielt sich auch in Grenzen. Hier bin ich echt etwas enttäuscht. Der Krimi geht irgendwie unter und die Lösung ist auch mehr praktisch, als ernsthaft ermittelt und gut durchgeführt.

    Ich fand das Werk diesmal nicht so rund und passend. Zu viel Privatleben interessiert mich in einem Krimi einfach nicht. Ich lege da eher Wert auf die Ermittlung, den Fall und die Lösung am Ende. Daher diesmal auch die 3 Sterne in der Wertung.

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