5€¹ Rabatt bei Bestellungen per App

 
 
Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 151043981

Buch (Gebunden) 22.70
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 3 Sterne

    Bücherfreundin, 07.03.2024

    aktualisiert am 07.03.2024

    Ruhig erzählte Inselgeschichte
    Im Mittelpunkt von "Leute von früher", dem neuen Buch von Kristin Höller, steht Marlene. Sie ist Ende Dreißig, hat fast 9 Jahre lang Medienpraxis studiert und bisher keinen passenden Job gefunden. Daher nimmt sie für 6 Monate eine Tätigkeit auf der kleinen nordfriesischen Insel Strand an. Gekleidet wie vor 100 Jahren arbeitet sie nun vor historischer Kulisse als Verkäuferin in einem Erlebnisdorf für Touristen. Bald schon begegnet sie der Fischverkäuferin Janne, in die sie sich sofort verliebt. Janne, die auf Strand aufgewachsen ist, umgibt ein Geheimnis, und auch die Insel scheint eine mysteriöse Vergangenheit zu haben, um die nur ihre Bewohner wissen. 
     
    Das Buch mit dem wunderschönen Cover ist in klarer Sprache geschrieben und liest sich sehr flüssig. Es ist eine ruhig erzählte Geschichte, langsam und behutsam entwickelt sich die Liebesbeziehung zwischen Marlene und Janne. Nach und nach wird Jannes Geheimnis, das mit der versunkenen Stadt Rungholt zusammenhängt, enthüllt. Die Autorin beschreibt neben Marlenes Alltag im Erlebnisdorf auch den weiterer Saisonkräfte, die in sehr einfachen Unterkünften untergebracht sind. Sie zeigt ihre Probleme auf und ihre streng geregelten Arbeitsbedingungen, wozu auch der Kostümzwang zählt. 
     
    Der atmosphärische Roman hat mir gut gefallen, ich mochte die schönen Naturbeschreibungen und die Mystery-Elemente. Sehr interessant fand ich den Teil der Geschichte, in dem es um die versunkene Stadt Rungholt geht. Die unterschiedlichen Charaktere sind gut beschrieben, und das emotionale Ende war für mich stimmig, dennoch vollkommen überraschend.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Michaela E., 02.04.2024

    Marlene hat endlich ihr Studium beendet und weiß nicht wirklich wohin mit sich. Um sich abzulenken und Geld zu verdienen bewirbt sie sich für einen Job auf der Insel Strand. Fast die ganze Insel ist ein einziger Freizeitpark mit geschichtsträchtigem Handwerk und Läden aus längst vergangenen Zeiten. Für die Mitarbeiter*innen gilt die Kostümgrenze. Auch an freien Tagen dürfen sie das Dorf nicht in Jeans durchqueren, denn die Rolle muss für die Tourist*innen aufrecht gehalten werden.

    Die Ankunft Marlenes auf der Insel und ihre Begegnungen mit lauter neuen Leuten fand ich interessant zu lesen. Es war auch schön, die aufkeimende Liebe zu Janne zu begleiten und tiefer in die Geschichte der Insel einzutauchen. Nur das angekündigte Geheimnis lässt ziemlich lange auf sich warten. Erst wenn man es kennt, erkennt man auch die Andeutungen, die sich wohl durch die Geschichte ziehen. Leider bauen diese kleinen Hinweise nicht wirklich Spannung auf und man muss sich fast bis zuletzt gedulden, um dem Ganzen auf die Spur zu kommen. Dann weiß man auch, was mit den "Leuten von früher" wirklich gemeint ist.

    Mich hat das Buch ganz gut unterhalten. Die Geschichte plätschert unaufgeregt dahin, ist mal mehr und mal weniger interessant, aber immer nett zu lesen. Stilistisch ist es recht einfach gehalten und es bietet insgesamt keinen großen Mehrwert. Es ist ein Buch, dass man lesen kann, aber definitiv nicht muss. Als Sommer- oder Strandlektüre unterhält es auf jeden Fall!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Minangel, 05.03.2024

    Meine Meinung: Marlene arbeitet eine Saison auf einer Ferieninsel im historischen Fischerdorf. Dort möchte sie Zeit finden, über ihr Leben und ihren weiteren Werdegang nachzudenken. Die Kulisse und das gelebte Brauchtum beeindrucken sie und sie lernt neue interessante Persönlichkeiten kennen und ist dabei, sich zu verlieben. Doch die Bewohner der Insel scheinen ein Geheimnis zu hüten, welches für Außenstehende nicht greifbar ist. Wird Marlene dem allen gewachsen sein?

    Ein etwas anderer Roman bot sich hier mir zum Lesen an und gespannt ohne Erwartungen bin ich in die Geschichte anno dazumal gehüpft. Gebremst wurde ich hier vom Schreibstil der Autorin und Dialogen, denen die gesprochenen Worte fehlten. Innere Monologe mit Tiefgang der Hauptprotagonisten blieben mir auch verwehrt und so kreierte meine Phantasie Unaufgeschriebenes und es ließ mich unbefriedigt zurück. Mir fehlte die Tiefe von Marlene, sie wurde mir nicht sympathisch und ich empfand sie als zu oberflächlich.
    Der Plot an und für sich wäre interessant und das Setting war gut gewählt, die Landschaft und Stimmung wurde zumindest gut eingefangen. Die unaufgeregte beginnende Liebe der zwei Frauen hat mir gut gefallen, da sie unaufgepuscht normal ihren Weg in der Geschichte findet.
    Fazit: ich vergebe an Marlene und an die alten Sagen und Geschichten gerne 3 gute Sterne aufgrund der oben genannten Empfindungen meinerseits.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Minnie, 15.04.2024

    Auf der Insel Strand im nordfriesischen Wattenmeer ist noch alles so wie vor 100 Jahren. Marlene ist Ende zwanzig und arbeitet nach dem Studium für den Sommer dort. Als Marlene auf Janne trifft, die schon ihr ganzes Leben lang auf der Insel lebt, fühlt sie sich sofort ungewohnt stark von ihr angezogen. Gegen Ende passieren mysteriöse Dinge.
    Die Geschichte ist auf Marlenes Sicht fokussiert, allerdings fand ich den Schreibstil teilweise anstrengend zu lesen. Marlene hat eine seltsame Art wie sie über Dinge und Personen denkt, was für mich nicht zu einer Studentin Ende 20 passt. Die anderen Charaktere werden gut beschrieben und man kann sich das historische Dorf gut vorstellen. Der Aufbau der Beziehung von Marlene und Janne war gut geschildert und hat mir gefallen.
    Die “unheimlichen Phänomene” und die “mysteriöse Vergangenheit der Insel” werden im Klappentext angekündigt, wurden für mich allerdings zu wenig thematisiert- nur kurz am Rand erwähnt, und dann am Ende zu kurz abgehandelt, das ging mir viel zu schnell.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Leseratte, 08.03.2024

    Aufgrund der Leseprobe habe ich eine andere Geschichte erwartet. Leider ist diese, ich nenne es mal Erzählung, ziehmlich emotionslos und die vielen Figuren kommen teils sehr nüchtern, farblos und schlecht charakterisiert daher. Zum Inhalt: Marlene hat sich einen Job auf der Nordseeinsel Strand, mitten im Wattenmeer, in einem historisch, für Touristen ausgebauten Dorf gesucht. Mit ihr eine ganze Menge Leute aus unterschiedlicher Herkunft. Der Alltag wird kühl, pragmatisch und sachlich beschrieben und die Zeit plätschert dahin. Da lernt Marlene Janne kennen und fühlt sich zu ihr hingezogen. Es entwickelt sich eine nicht einfache Beziehung, dazu kommt, dass es Marlenes erste Bindung zu einer Frau ist... Der Schreibstil ist sachlich und kühl gehalten - er spiegelt sich im Cover wider.
    Fazit: Leider nicht so, wie ich es erwartet habe. Für mich zu oberflächlich. Schade, denn diese Geschichte hätte Potential gehabt - deshalb nur 2,6 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    Jule, 10.03.2024

    Sachlich

    "Leute von Früher" von Kristin Höller ist ein Buch mit einer tollen Idee und großen Kontrasten, die Verlauf des Buches immer deutlicher herausstechen.

    Mit Marlene finden wir eine Protagonistin vor, die noch nicht so recht weiß, wo sie in ihrem Leben hin möchte. Sie ist Jemand, der schwer zu beschreiben ist. Mal wirkt sie kühl und distanziert, dann fängt sie an offener und fröhlicher zu werden, lässt davon aber kurze Zeit später nichts mehr nach außen.
    Zu ihr habe ich nie einen Draht entwickeln können. Es blieb immer distanziert und ihr Verhalten hat mich des öfteren auch mal verwirrt.
    Sie ist zwar Ende zwanzig, hat allerdings immer wieder den Eindruck vermittelt, als wäre sie viel älter.
    Nichtsdestotrotz hat man ihr angemerkt, wie unerfahren sie in manchen Dingen ist, gerade wenn es um das Thema Liebe ging.

    Ihre Beziehung zu Janne ist, in diesem Buch, sehr wechselhaft und auch Janne bleibt über viele Strecken eher undurchsichtig.
    Auch ihr Geheimnis, das weit in die Vergangenheit reichen soll - laut Klappentext - rückt erst gegen Ende ein wenig in den Fokus. Die damit einhergehende Auflösung fand ich enttäuschend. Irgendwie habe ich einfach mehr erwartet. Genauso wie vom Ende des Buches, dass ebenfalls eher enttäuschend war, da auf einmal alles so schnell ging und vieles offen gelassen wurde.
    Schade, denn da hätte man deutlich mehr rausholen können.

    Der Schreibstil dagegen passt zu den Protagonisten. Er ist etwas kühl und distanziert, sorgt zwischendurch trotzdem für ein bisschen Nähe.
    Er besticht durch simple Dialoge, die ohne viele Details auskommen und kreiert eine bedrückende Atmosphäre, die sich über die gesamte Geschichte legt.
    Die einfachen Beschreibungen des Settings ermöglichen es zudem, sich die Insel gut vorstellen zu können.
    Ebenfalls harmonieren Cover und Inhalt miteinander. Beides wirkt eher kühl und sachlich.

    Alles in allem ist es ein Buch, das mich nicht so recht überzeugen konnte. Besonders beim Ende habe ich einfach etwas anderes erwartet. Mir haben tief gehende Emotionen gefehlt und die Nähe zu den Protagonisten.
    Einfach schade, weil ich finde, dass dieses Buch super viel Potenzial hat, das nicht genutzt wurde.
    Trotzdem bin ich mir sicher, dass viele Menschen an dieser Geschichte viel Freude haben werden.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    Alena W., 16.04.2024

    Marlene ist gerade mit ihrem Studium fertig, als sie als Saisonarbeiterin auf der Insel Strand übergangsweise eine Stelle beginnt. Die Insel Strand, ist eine ganze besondere Insel: Alles ist wie um 1900: Läden, Teehaus, Räucherei... Auch die Saisonarbeiter tragen entsprechende Kostüme und müssen in der Öffentlichkeit bspw. auf ihr Handy verzichten.

    Die Idee hat mich sofort neugierig gemacht. Ich liebe außergewöhnliche Settings, und dieses zählt definitiv zu dieser Kategorie. Doch leider muss ich sagen, dass mich das Buch enttäuscht hat. Die Personen wirken auf mich irgendwie kühl und hölzern. Die ganze Atmosphäre ist sehr ernst und bedrückend.
    Damit hätte ich noch leben können. Wofür es aber einen Sternabzug gibt ist, dass im Prinzip im Klappentext schon alles erzählt ist. Die "merkwürdigen Vorfälle", die Marlene laut Klappentext beobachtet, beginnen erst sehr spät. Einen weiteren Sternabzug gibt es für die wirklich weirde Auflösung hierzu. Mir fällt wirklich kein anderes Wort hierzu ein. Das hat mir absolut nicht zugesagt, ja, mich sogar ziemlich enttäuscht.

    Was mir gut gefallen hat war der flüssige Schreibstil und besonders auch das Cover. Wenn man auf realistische Auflösungen von Handlungen steht, kann ich das Buch leider nicht empfehlen. Schade, ich hatte hier irgendwie was anderes erwartet.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 1 Sterne

    Vanessa W., 01.05.2024

    Man soll ja immer in allen Dingen das Gute sehen. Fangen wir also damit an: "Leute von früher" hat mich immerhin ein für alle Mal gelehrt, kein Buch mehr zu lesen, wenn ich schon die Leseprobe absolut schlecht fand. Immerhin diese Erkenntnis und diese Lehre verdanke ich diesem Werk.
    Denn ich fand schon die Leseprobe absolut enttäuschend. Wochen später wollte ich diesem Buch und dieser Autorin aber doch noch eine Chance geben; schließlich entdecke ich gerne neue AutorInnen und schließlich klang der Klappentext echt spannend und interessant.
    Aber hier habe ich es wirklich bereut, nicht auf meinen ersten Eindruck nach der Leseprobe gehört zu haben.
    Der Stil der Autorin ist in Ordnung, auch die Kulisse gefiel mir. Aber das Potenzial wurde einfach nicht ausgeschöpft, es war langweilig, es war enttäuschend, es war nichtssagend - es war leider einfach verschwendete Lese- und Lebenszeit.
    Mir fehlte wirklicher Tiefgang; mir fehlte all das, was im Klappentext versprochen wurde. Ich hatte mir das Ganze viel mystischer, viel spannender, viel intensiver vorgestellt.
    Auch und gerade die Geschichte dieser beiden Frauen, ihre Liebe, bot so viel mehr Potenzial, daraus hätte man so viel mehr machen können, das hätte man so viel besser machen können!
    Die Figuren blieben blass, fremd, ich konnte keinen Zugang zu ihnen finden.
    Auch das Ende wirkte seltsam, wie ein Fremdkörper.
    Auch die Dialoge fand ich einfach nur enttäuschend, langweilig, nichtssagend, ohne roten Faden. Irgendwie fehlten mir insgesamt dieser rote Faden sowie der Tiefgang.
    Ich hatte bis zuletzt gehofft, dass sich noch was ändern würde, dass mich diese Geschichte noch fesseln und packen und begeistern würde, sich noch eine gewisse Sogwirkung entfalten würde ... aber das war leider nichts. 315 Seiten pure Langeweile, Enttäuschung und Fragezeichen. Schade um die Zeit.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 1 Sterne

    Vanessa W., 01.05.2024

    Man soll ja immer in allen Dingen das Gute sehen. Fangen wir also damit an: "Leute von früher" hat mich immerhin ein für alle Mal gelehrt, kein Buch mehr zu lesen, wenn ich schon die Leseprobe absolut schlecht fand. Immerhin diese Erkenntnis und diese Lehre verdanke ich diesem Werk.
    Denn ich fand schon die Leseprobe absolut enttäuschend. Wochen später wollte ich diesem Buch und dieser Autorin aber doch noch eine Chance geben; schließlich entdecke ich gerne neue AutorInnen und schließlich klang der Klappentext echt spannend und interessant.
    Aber hier habe ich es wirklich bereut, nicht auf meinen ersten Eindruck nach der Leseprobe gehört zu haben.
    Der Stil der Autorin ist in Ordnung, auch die Kulisse gefiel mir. Aber das Potenzial wurde einfach nicht ausgeschöpft, es war langweilig, es war enttäuschend, es war nichtssagend - es war leider einfach verschwendete Lese- und Lebenszeit.
    Mir fehlte wirklicher Tiefgang; mir fehlte all das, was im Klappentext versprochen wurde. Ich hatte mir das Ganze viel mystischer, viel spannender, viel intensiver vorgestellt.
    Auch und gerade die Geschichte dieser beiden Frauen, ihre Liebe, bot so viel mehr Potenzial, daraus hätte man so viel mehr machen können, das hätte man so viel besser machen können!
    Die Figuren blieben blass, fremd, ich konnte keinen Zugang zu ihnen finden.
    Auch das Ende wirkte seltsam, wie ein Fremdkörper.
    Auch die Dialoge fand ich einfach nur enttäuschend, langweilig, nichtssagend, ohne roten Faden. Irgendwie fehlten mir insgesamt dieser rote Faden sowie der Tiefgang.
    Ich hatte bis zuletzt gehofft, dass sich noch was ändern würde, dass mich diese Geschichte noch fesseln und packen und begeistern würde, sich noch eine gewisse Sogwirkung entfalten würde ... aber das war leider nichts. 315 Seiten pure Langeweile, Enttäuschung und Fragezeichen. Schade um die Zeit.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein