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Bewertungen zu Licht in den Wolken / Berlin-Trilogie Bd.2
Der 2. Teil der Triologie "Licht in den Wolken" von Iny Lorentz ist auch wieder einfach wunderbar, intressant und ehe man sich versieht schon wieder zu Ende gelesen. Erwarte nun mit Spannung noch den 3. Teil. Hoffe auf ein baldiges Erscheinen. Viel Spass, allen Iny Lorentz Fans.
Dieses Buch ist genau so spannend wie der 1. Teil der Trilogie. Man mag es gar nicht aus der Hand legen, bevor es zu Ende gelesen ist. Teil 3 wird schon sehnsüchtig erwartet.
Wie Gunda von Hartung geht auch Rieke von Gantzow auf das Internat für höhere Töchter. Die beiden freunden sich an und Rieke darf die Ferien bei den von Hartungs verbringen. Dann gibt es Krieg und Riekes Vater wird schwer verwundet. Theo, Gundas Bruder, steht ihr selbstlos zur Seite. Doch dann kommt es zu einem Missverständnis und Theo tritt in die Armee ein. Er zieht in den Deutsch-Französischen Krieg. Werden Rieke und er sich trotzdem noch finden? Wird sie ihn jemals wiedersehen?
Meine Meinung
Dies ist der zweite Band der Berlin-Trilogie des Autorenpaares, deren Bücher ich schon sehr langer und sehr gerne lese. Immer wieder bin ich begeistert, auch von ihrer gründlichen Recherche. Es gibt auch keine Unklarheiten im Text, die meinen Lesefluss stören würden. Nachdem ich kürzlich den ersten Band der Trilogie gelesen habe, war ich auch schnell wieder in der Geschichte drinnen. In diesem Buch geht es hauptsächlich um Rieke, aber auch um Gunda die Tochter von Friedrich und Resa von Hartung. Rieke stammt aus einer verarmten Adelsfamilie und Ihr Vater muss von seinem Sold leben. Was er mehr schlecht als recht tut. Hauptsächlich seine Tochter hat darunter zu leiden. Wieso und in welcher Weise, das soll der Leser selbst lesen. Durch das Geld einer Verwandten kann Rieke die genannte Schule besuchen und kann so ihrem Vater entgehen, denn sie darf die Ferien bei den von Hartungs verbringen. Ich habe diesen zweiten Band der Trilogie wieder mit Begeisterung gelesen. Er hat mir sehr gut gefallen, denn ich konnte mich in die Protagonisten gut hineinversetzen und litt mit Rieke, habe mich aber auch mit ihr gefreut, wenn es ihr gutging. Auch die Familie Hartung war mir, wie schon im Vorgängerband, sympathisch bis auf einen gewissen Zweig der Familie. Wer den ersten Band gelesen hat, was ich empfehlen würde, der weißt wen ich meine. Jeder andere wird es beim Lesen dieses Buches erfahren. Das Buch ist spannend und fesselnd geschrieben. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Von mir eine Empfehlung für die gesamte Trilogie (den dritten Band habe ich aus versehen zuerst gelesen) und hier natürlich für diesen zweiten Band und die voll Bewertungszahl.
Da ich ein super Fan von Historischen Rpmanen bin, lese ich natürlich Iny Lorenz.
Der 2. Roman der neusten Trilogie ist gerade erschienen und ich habe ihn verschlungen. Ein super Buch. Warte schon sehnsüchtig auf den 3. Band.
Nur zu empfehlen, macht spchtig
Iny Lorenz ist meine Lieblingsautorin ich besitze alle Bücher bis auf "Die Tochter der Wanderapothekerin" das ich mir demnächst zulegen
werde. Sie schreibt spannend und mitreißend das Buch "Licht in den Wolken" ist spannend und hat den Inhalt wie im Leben.
Am ende des Buches kommt es zu einer Verwechselung:
Ricke hört wie Theo mit seinem Vater spricht über einen mit Schüler der ein richtiger Schmarotzer ist, dessen Name Fast so endet wie der ihres Vaters und bezieht das alles auf ihre Familie. Möchte nicht zu viel verraten, denn wer ein Liebhaber von Historischen Romanen ist sollte die Bücher von ihr lesen.
„Selbst als Krüppel wäre Emil noch in der Lage, die Linie fortzusetzen. […] So aber habe ich nur eine nutzlose Tochter.“
"Licht in den Wolken" ist der zweite Band der "Berlin-Trilogie" von Iny Lorentz.
Rieke stammt aus einer verarmten adligen Familie. Während ihr Vater und ihr älterer Bruder beim Militär sind, wird Rieke durch die Gnade einer entfernten Verwandten auf ein Internat geschickt, in dem junge Frauen lernen, wie sie einen Haushalt zu führen haben. Dort lernt sie dann auch ihre beste Freundin Gunda kennen, die sie mit Freuden in ihre eigene Familie aufnimmt, in der Rieke schließlich mehr Zeit verbringt als in ihrer eigenen.
Je näher das Schulende kommt, desto klarer wird Rieke, dass ihr keine leichte Zukunft bevor steht. Als ihr Vater dann im Krieg schwer verwundet wird, ist sie auf die Hilfe der Familie Hartung und deren Sohn Theo angewiesen.
Aus einem Missverständnis heraus, zieht Theo schließlich in den Krieg, bevor ihm oder Rieke die Gefühle zueinander klar werden. Können die beiden nun überhaupt eine gemeinsame Zukunft haben?
Der zweite Band der „Berlin-Trilogie“ führt die Geschichte der Familie Hartung in einer wunderschönen Weise weiter. Während in diesem Band zwar Rieke von Gantzow die Hauptrolle spielt, bleibt die Familie Hartung ein wichtiger Teil der Handlung. Hierbei hat mir besonders gut gefallen, dass alle Figuren aus Band 1 erneut auftauchen und ihr Lebensweg weiter gezeichnet und beschrieben wird.
Auf Schloss Steben und in Berlin wächst die nächste Generation heran. Während die Kinder der Familie Hartung in einem wohlbehüteten und liebevollen Haushalt aufwachsen können, muss Rieke seit ihrer Geburt gegen den Unmut ihres Vaters ankämpfen. Für diesen hat die Frau keinen großen Wert und ein zweiter Sohn wäre ihm lieb gewesen, während er die Tochter nur als unnötigen Ballast ansieht und ihr eigentlich nie die Liebe zugestanden hat, die sie verdient hätte. Trotzdem ist aus Rieke eine junge Frau geworden, die ihren Kopf einzusetzen weiß, die aber ebenso weiß, wie sie ihre Emotionen in Zaum hält. Dies ist etwas, was Gunda von Hartung nur schwer gelingt, doch gemeinsam beginnen sie sich im Internat durchzuringen. Während Gunda eine recht unkomplizierte Kindheit und Jugend erlebt, spielt für Rieke immer die Sorge mit, sich bei der Familie ihrer Freundin „durchfüttern“ zu lassen und Almosen anzunehmen. Dies ist der Familie Hartung klar, weshalb sie auf liebevolle Art und Weise versuchen das junge Mädchen in ihre Familie aufzunehmen. Als schließlich Riekes Vater eine schwere Kriegsverletzung erleidet ist daher ebenso klar, dass sie von dort Unterstützung erhalten wird…
An der jungen Rieke wird deutlich, dass die Frau im 19. Jahrhundert noch keine leichte Stellung im Leben hatte. Während Söhne hochgeachtet waren, war dies bei Töchtern lange nicht überall der Fall und häufig wurden sie als eher notwendiges Übel erachtet, das schnellstmöglich verheiratet werden sollte. So ergeht es schließlich auch Rieke, der nicht viel übrig bleibt, als die Hochzeit hinzunehmen oder aus der Situation zu fliehen. Ihre eigenen Gefühle spielen dabei keine Rolle, denn der Mann, der sie interessierte, hat sie sehr verletzt und eine Chance auf eine gemeinsame Zukunft gibt es nicht…
Rieke ist eine starke und authentische Protagonistin. Ihre Denkweise und Handeln haben mir sehr gut gefallen und an vielen Stellen sehr imponiert. Manchmal stehen ihr zwar ihr Stolz und ihr Eigenwille im Weg, insgesamt hat sie aber ihr Herz am rechten Fleck und sie möchte niemandem zur Last fallen, da sie zuhause nie wirkliche Liebe erfahren hat…
Der Roman ist leicht lesbar und in einem flüssigen Schreibstil geschrieben, weder die Spannung noch der historische Hintergrund kommen zu kurz. Die historischen Informationen werden in die Handlung eingewoben und am Schluss des Romans noch gesondert erläutert, was mir sehr gut gefallen hat.
Mir hat das Lesen sehr viel Spaß gemacht und die etwa 650 Seiten des Buches waren innerhalb eines Tages gelesen. Als einzigen Kritikpunkt habe ich anzumerken, dass die Inhaltsangabe auf mehr Dramatik hinsichtlich der Beziehung zwischen Theo und Rieke hindeutet, als am Ende dargestellt wird. Für mich ist es kein historischer Roman, indem es um Theo und Rieke geht, sondern ein Roman, der die Geschichte einer jungen Frau erzählt, die es im Leben nicht unbedingt leicht hatte.
Mein Fazit: „Licht in den Wolken“ ist ein klassischer historischer Roman, der für mich unglaublich schön und leicht lesbar war. Dazu erzählt er eine tolle Geschichte mit einer starken und mutigen Protagonistin vor der Kulisse Berlins im 19. Jahrhundert. Historische Fakten werden mundgerecht eingeflochten und wirken dabei nicht erdrückend. Ich ziehe lediglich einen halben Stern ab, da ich anhand der Inhaltsangabe einen anderen Buchschwerpunkt erwartet hatte. Letztlich gibt es daher 4,5 von 5 Sternen!
Bewertungen zu Licht in den Wolken / Berlin-Trilogie Bd.2
Bestellnummer: 6115083
5 von 5 Sternen
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Kommentar verfassen50 von 71 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Corinna E., 09.03.2019
Als Buch bewertetEin Buch das man anfängt zu lesen und nicht aufhören kann bis es zu Ende ist.
Typisch für alle Iny Lorentz Bücher.
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ja nein42 von 62 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Birgit J., 19.03.2019
Als Buch bewertetSehr interessantes Buch. Gut zu lesen.
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ja nein38 von 61 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Detlef H., 12.03.2019
Als eBook bewertetFreue mich auf das neue Buch. Mit dem Download hat alles gut geklappt.
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ja nein20 von 30 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Monika Christa S., 31.03.2019
Als Buch bewertetDer 2. Teil der Triologie "Licht in den Wolken" von Iny Lorentz ist auch wieder einfach wunderbar, intressant und ehe man sich versieht schon wieder zu Ende gelesen. Erwarte nun mit Spannung noch den 3. Teil. Hoffe auf ein baldiges Erscheinen. Viel Spass, allen Iny Lorentz Fans.
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ja nein6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Paul B., 09.07.2019
Als Buch bewertetDieses Buch ist genau so spannend wie der 1. Teil der Trilogie. Man mag es gar nicht aus der Hand legen, bevor es zu Ende gelesen ist. Teil 3 wird schon sehnsüchtig erwartet.
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ja nein3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
roharo, 30.04.2020
Verifizierter Kommentar Als Buch bewertetErgreifend und nachvollziehbar.
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ja nein2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Lerchie, 24.07.2023
Als Buch bewertetSpannende Fortsetzung
Wie Gunda von Hartung geht auch Rieke von Gantzow auf das Internat für höhere Töchter. Die beiden freunden sich an und Rieke darf die Ferien bei den von Hartungs verbringen. Dann gibt es Krieg und Riekes Vater wird schwer verwundet. Theo, Gundas Bruder, steht ihr selbstlos zur Seite. Doch dann kommt es zu einem Missverständnis und Theo tritt in die Armee ein. Er zieht in den Deutsch-Französischen Krieg. Werden Rieke und er sich trotzdem noch finden? Wird sie ihn jemals wiedersehen?
Meine Meinung
Dies ist der zweite Band der Berlin-Trilogie des Autorenpaares, deren Bücher ich schon sehr langer und sehr gerne lese. Immer wieder bin ich begeistert, auch von ihrer gründlichen Recherche. Es gibt auch keine Unklarheiten im Text, die meinen Lesefluss stören würden. Nachdem ich kürzlich den ersten Band der Trilogie gelesen habe, war ich auch schnell wieder in der Geschichte drinnen. In diesem Buch geht es hauptsächlich um Rieke, aber auch um Gunda die Tochter von Friedrich und Resa von Hartung. Rieke stammt aus einer verarmten Adelsfamilie und Ihr Vater muss von seinem Sold leben. Was er mehr schlecht als recht tut. Hauptsächlich seine Tochter hat darunter zu leiden. Wieso und in welcher Weise, das soll der Leser selbst lesen. Durch das Geld einer Verwandten kann Rieke die genannte Schule besuchen und kann so ihrem Vater entgehen, denn sie darf die Ferien bei den von Hartungs verbringen. Ich habe diesen zweiten Band der Trilogie wieder mit Begeisterung gelesen. Er hat mir sehr gut gefallen, denn ich konnte mich in die Protagonisten gut hineinversetzen und litt mit Rieke, habe mich aber auch mit ihr gefreut, wenn es ihr gutging. Auch die Familie Hartung war mir, wie schon im Vorgängerband, sympathisch bis auf einen gewissen Zweig der Familie. Wer den ersten Band gelesen hat, was ich empfehlen würde, der weißt wen ich meine. Jeder andere wird es beim Lesen dieses Buches erfahren. Das Buch ist spannend und fesselnd geschrieben. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Von mir eine Empfehlung für die gesamte Trilogie (den dritten Band habe ich aus versehen zuerst gelesen) und hier natürlich für diesen zweiten Band und die voll Bewertungszahl.
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ja nein16 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Elke K., 29.03.2019
Als Buch bewertetDa ich ein super Fan von Historischen Rpmanen bin, lese ich natürlich Iny Lorenz.
Der 2. Roman der neusten Trilogie ist gerade erschienen und ich habe ihn verschlungen. Ein super Buch. Warte schon sehnsüchtig auf den 3. Band.
Nur zu empfehlen, macht spchtig
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ja nein20 von 37 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Christa N., 27.04.2019
Als Buch bewertetIny Lorenz ist meine Lieblingsautorin ich besitze alle Bücher bis auf "Die Tochter der Wanderapothekerin" das ich mir demnächst zulegen
werde. Sie schreibt spannend und mitreißend das Buch "Licht in den Wolken" ist spannend und hat den Inhalt wie im Leben.
Am ende des Buches kommt es zu einer Verwechselung:
Ricke hört wie Theo mit seinem Vater spricht über einen mit Schüler der ein richtiger Schmarotzer ist, dessen Name Fast so endet wie der ihres Vaters und bezieht das alles auf ihre Familie. Möchte nicht zu viel verraten, denn wer ein Liebhaber von Historischen Romanen ist sollte die Bücher von ihr lesen.
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ja nein9 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Stefanie B., 10.05.2019
Als Buch bewertetEin tolles Buch, gut zu lesen.
Aber ich liebe alle Iny Lorentz Bücher.
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ja nein4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Elke M., 28.06.2019
Als Buch bewertetEine gelungene Fortsetzung, freu mich schon auf Band 3 der Triologie.
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ja nein1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Lesefee23.05, 24.02.2020
Als Buch bewertet„Selbst als Krüppel wäre Emil noch in der Lage, die Linie fortzusetzen. […] So aber habe ich nur eine nutzlose Tochter.“
"Licht in den Wolken" ist der zweite Band der "Berlin-Trilogie" von Iny Lorentz.
Rieke stammt aus einer verarmten adligen Familie. Während ihr Vater und ihr älterer Bruder beim Militär sind, wird Rieke durch die Gnade einer entfernten Verwandten auf ein Internat geschickt, in dem junge Frauen lernen, wie sie einen Haushalt zu führen haben. Dort lernt sie dann auch ihre beste Freundin Gunda kennen, die sie mit Freuden in ihre eigene Familie aufnimmt, in der Rieke schließlich mehr Zeit verbringt als in ihrer eigenen.
Je näher das Schulende kommt, desto klarer wird Rieke, dass ihr keine leichte Zukunft bevor steht. Als ihr Vater dann im Krieg schwer verwundet wird, ist sie auf die Hilfe der Familie Hartung und deren Sohn Theo angewiesen.
Aus einem Missverständnis heraus, zieht Theo schließlich in den Krieg, bevor ihm oder Rieke die Gefühle zueinander klar werden. Können die beiden nun überhaupt eine gemeinsame Zukunft haben?
Der zweite Band der „Berlin-Trilogie“ führt die Geschichte der Familie Hartung in einer wunderschönen Weise weiter. Während in diesem Band zwar Rieke von Gantzow die Hauptrolle spielt, bleibt die Familie Hartung ein wichtiger Teil der Handlung. Hierbei hat mir besonders gut gefallen, dass alle Figuren aus Band 1 erneut auftauchen und ihr Lebensweg weiter gezeichnet und beschrieben wird.
Auf Schloss Steben und in Berlin wächst die nächste Generation heran. Während die Kinder der Familie Hartung in einem wohlbehüteten und liebevollen Haushalt aufwachsen können, muss Rieke seit ihrer Geburt gegen den Unmut ihres Vaters ankämpfen. Für diesen hat die Frau keinen großen Wert und ein zweiter Sohn wäre ihm lieb gewesen, während er die Tochter nur als unnötigen Ballast ansieht und ihr eigentlich nie die Liebe zugestanden hat, die sie verdient hätte. Trotzdem ist aus Rieke eine junge Frau geworden, die ihren Kopf einzusetzen weiß, die aber ebenso weiß, wie sie ihre Emotionen in Zaum hält. Dies ist etwas, was Gunda von Hartung nur schwer gelingt, doch gemeinsam beginnen sie sich im Internat durchzuringen. Während Gunda eine recht unkomplizierte Kindheit und Jugend erlebt, spielt für Rieke immer die Sorge mit, sich bei der Familie ihrer Freundin „durchfüttern“ zu lassen und Almosen anzunehmen. Dies ist der Familie Hartung klar, weshalb sie auf liebevolle Art und Weise versuchen das junge Mädchen in ihre Familie aufzunehmen. Als schließlich Riekes Vater eine schwere Kriegsverletzung erleidet ist daher ebenso klar, dass sie von dort Unterstützung erhalten wird…
An der jungen Rieke wird deutlich, dass die Frau im 19. Jahrhundert noch keine leichte Stellung im Leben hatte. Während Söhne hochgeachtet waren, war dies bei Töchtern lange nicht überall der Fall und häufig wurden sie als eher notwendiges Übel erachtet, das schnellstmöglich verheiratet werden sollte. So ergeht es schließlich auch Rieke, der nicht viel übrig bleibt, als die Hochzeit hinzunehmen oder aus der Situation zu fliehen. Ihre eigenen Gefühle spielen dabei keine Rolle, denn der Mann, der sie interessierte, hat sie sehr verletzt und eine Chance auf eine gemeinsame Zukunft gibt es nicht…
Rieke ist eine starke und authentische Protagonistin. Ihre Denkweise und Handeln haben mir sehr gut gefallen und an vielen Stellen sehr imponiert. Manchmal stehen ihr zwar ihr Stolz und ihr Eigenwille im Weg, insgesamt hat sie aber ihr Herz am rechten Fleck und sie möchte niemandem zur Last fallen, da sie zuhause nie wirkliche Liebe erfahren hat…
Der Roman ist leicht lesbar und in einem flüssigen Schreibstil geschrieben, weder die Spannung noch der historische Hintergrund kommen zu kurz. Die historischen Informationen werden in die Handlung eingewoben und am Schluss des Romans noch gesondert erläutert, was mir sehr gut gefallen hat.
Mir hat das Lesen sehr viel Spaß gemacht und die etwa 650 Seiten des Buches waren innerhalb eines Tages gelesen. Als einzigen Kritikpunkt habe ich anzumerken, dass die Inhaltsangabe auf mehr Dramatik hinsichtlich der Beziehung zwischen Theo und Rieke hindeutet, als am Ende dargestellt wird. Für mich ist es kein historischer Roman, indem es um Theo und Rieke geht, sondern ein Roman, der die Geschichte einer jungen Frau erzählt, die es im Leben nicht unbedingt leicht hatte.
Mein Fazit: „Licht in den Wolken“ ist ein klassischer historischer Roman, der für mich unglaublich schön und leicht lesbar war. Dazu erzählt er eine tolle Geschichte mit einer starken und mutigen Protagonistin vor der Kulisse Berlins im 19. Jahrhundert. Historische Fakten werden mundgerecht eingeflochten und wirken dabei nicht erdrückend. Ich ziehe lediglich einen halben Stern ab, da ich anhand der Inhaltsangabe einen anderen Buchschwerpunkt erwartet hatte. Letztlich gibt es daher 4,5 von 5 Sternen!
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ja nein1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
silvia b., 15.02.2021
Verifizierter Kommentar Als Buch bewertetIch muss euch mal sagen ihr seid einfach Spitze
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ja nein22 von 45 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Brigitte B., 08.05.2019
Als eBook bewertetwar genauso spannend und svhön wie der erste Band. Konnte gar nicht mehr mit dem Lesen aufhören.
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