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  • 4 Sterne

    Barbara B., 12.01.2024

    Als Buch bewertet

    rüh beginnt die ungewöhnliche Freundschaft zwischen Lev und Kato und zieht sich über viele Jahre. Rückwärts erzählt versteht man erst nach und nach, wie es zu dieser Beziehung der zwei Außenseiter gekommen ist und wie intensiv ihre Verbindung ist. Dabei ist es Lev, den man vor allem begleitet auf seinem Lebensweg, den er eher zögernd und zaudernd beschreitet. Die Künstlerin Kato ist deutlich freiheitsliebender, möchte raus aus der Enge des rumänischen Dorfes, zieht durch die Welt.
    In einem sehr poetischen Schreibstil erzählt Iris Wolff diese Geschichte einer ganz besonderen Beziehung. Es sind mehr Beschreibungen der Situation als Emotionen, fast eine Art Beobachtung der Charaktere und ihrer Reaktionen. Zugleich erfährt man viel über das Leben einfacher Menschen in Rumänien zu Zeiten Ceausescus und die harte Arbeit als Waldarbeiter oder beim Militär. Auch die Geschichte Rumäniens wird gut beleuchtet, die Grenzverschiebungen zwischen Österreich und Ungarn sowie die Zugehörigkeiten von Siebenbürgen oder die Maramuresch.
    Durch die Rückwärtserzählung der Handlung stellt sich eine gewisse Spannung ein, da man immer wieder Geschehnisse erst richtig verstehen kann, wenn man ein Detail aus dem nächsten Kapitel erfährt.
    Sogar die Kapitelüberschriften fordern einen heraus, da es sich jeweils um Zitate in einer anderen Sprache handelt, die zum Glück am Ende des Buches übersetzt werden.
    Ein leises Buch in wunderschöner Sprache geschrieben, eindringlich und berührend. Eine Empfehlung für alle, die Sprache besonders zu schätzen wissen und die eine ungewöhnliche Erzählweise reizt.

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  • 4 Sterne

    Karola D., 27.12.2023

    Als Buch bewertet

    Interessante Erinnerungen verstreut wie Lichtungen.
    Diese Erzählung ist eine Rückschau, beginnend bei Kapitel 9 mit der gemeinsamen Rückreise von Kato und Lev als Erwachsene auf einer Fähre. Die Gegenwart - aus der Sicht von Lev, einem mehr introvertiertem, schüchternem Charakter erzählt – beschreibt ihn zusammen mit Kato, der Pflastermalerin, der mutigen Lebens-Künstlerin, in Zürich, seit einigen Wochen unterwegs in Frankreich, Deutschland, Schweiz. In neun Kapitel werden rückwärts wandernd Erinnerungen wie Lichtungen bis in beider Kindertage in Rumänien beschrieben, damals noch hinter dem Eisernen Vorhang zu Zeiten Ceauşescus. Diese Rückblende bietet Einblicke in ihre gegensätzliche Entwicklung während ihrer stillen, tiefgehenden Freundschaft, auch Einblicke in Lev´s Suche nach Identität, Zugehörigkeit, seiner Herkunft zwischen Siebenbürgen-Sachsen, Rumänen und Österreichern als Vorfahren. Eingebaut sind historische Fakten wie das Unglück im Atomkraftwerk bei Kiew, Tschernobyl, familiäre Begebenheiten wie die gefährliche Flucht des Großvaters Ferry in den Westen, Lev´s Arbeit im Sägewerk nebst dortigen Diebstählen und der allgemein knappen Versorgungslage, seiner harten Militärzeit im Tunnel, seiner einwöchigen Kur zusammen mit Ferry. Der Schreibstil ist sehr poetisch, gefühlvoll, teils philosophisch. Die zwei Hauptcharaktere sind in ihrer Gegensätzlichkeit gut beschrieben ebenso das dörfliche und familiäre Alltagsleben mit typischen Traditionen. Eine empfehlenswerte Lesereise in die Vergangenheit.

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  • 4 Sterne

    Barbara H., 13.02.2024

    Als Buch bewertet

    Lichtungen von Iris Wolff erzählt die Geschichte von Lev und Kato.
    Als Lev krank ist und nicht mehr aufstehen kann, kommt Kato jeden Tag, um mit ihm zu lernen und ihm die Hausaufgaben zu bringen. Zwischen ihnen besteht eine besondere Verbindung und trotzdem verlässt Kato die Heimat und Lev. Sie schreibt ihm regelmäßig Postkarten aus ganz Europa und irgendwann fragt sie einfach nur: Wann kommst du?
    Lev und Kato wachsen im kommunistischen Rumänien auf. Es ist also ein Stück weit auch politische Geschichte, die wir hier erfahren. Aber letztlich ist es die Geschichte einer besonderen Freundschaft, die sehr poetisch von Iris Wolff niedergeschrieben wurde. Das Besondere ist jedoch, dass die Geschichte am Ende beginnt. Wir reisen also zusammen mit Lev und Kato in die Vergangenheit. Das ist besonders am Anfang sehr verwirrend. Ich hatte große Schwierigkeiten mich in den Zeiten zurechtzufinden. Es geht immer wieder während des Kapitels ein paar Jahre zurück und erst beim Weiterlesen erkennt man, die Zeitsprünge. Mit der Zeit fiel es mir dann aber leichter der Geschichte zu folgen. Aber manchmal musste man schon nochmal ein paar Seiten zurück.
    Das Buch Lichtungen von Iris Wolff ist kein Buch für den Nachttisch. Die Geschichte ist sehr poetisch geschrieben und sehr berührend. Aber definitiv keine leichte Lektüre.

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  • 4 Sterne

    Island, 21.01.2024

    Als Buch bewertet

    Der Roman war anders, als ich ihn erwartet habe und teilweise habe ich mir auch etwas schwer getan, die Orientierung zu behalten, wie die politischen Rahmenbedingungen im Rumänien der jeweiligen Zeit waren und wie was genau zusammenhängt.

    Im Endeffekt wird die Geschichte von Lev und Kato nämlich rückwärts erzählt. Beginnend mit ihrem Wiedersehen nach langer Zeit, weil Kato früh die Chance ergriffen hat, in den Westen zu gehen, während Lev bei seiner Mutter und den Stiefgeschwistern geblieben ist. Wie sich beide einst als Kinder kennenlernten und was in der Zwischenzeit passierte, erfährt man dann in entgegen gesetzter Reihenfolge, was recht viel Konzentration erfordert, zumal auch einige Leerstellen bleiben, die man selbst füllen muss.

    Der Schreibstil der Autorin ist sehr gelungen, mit eindrucksvollen sprachlichen Bildern und ich fand es interessant so nebenbei etwas mehr über das Leben in Rumänien zur Zeit des eisernen Vorhangs zu erfahren. Da ich davon bisher allerdings nicht allzu viel Ahnung habe, hätten es ruhig etwas mehr Hintergrundinfos sein dürfen. Und auch Kato blieb für meinen Geschmack etwas blass, sie hätte ich gerne noch intensiver kennengelernt. Dennoch ist es ein sehr lesenswertes Buch.

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  • 4 Sterne

    madiko, 31.01.2024

    Als Buch bewertet

    Lichtungen ist der neue Roman von Iris Wolff. Ein Roman, der rückwärts erzählt wird, von der Gegenwart in die Vergangenheit ist schon etwas außergewöhnlich. die Autorin schreibt die Geschichte von Lev und Kato, die beide aus Rumänien stammen. Beide haben sich 5 Jahre nicht gesehen und unternehmen jetzt eine gemeinsame Reise durch Europa. Kato ist Straßenkünstlerin und reist bereits seit 5 Jahren durch Europa. Lev hat in Rumänien in einem Sägewerk gearbeitet und Ansichtskarten von Kato erhalten er fühlt sich mit seiner rumänischen Heimat verbunden. Die Geschichte ist sehr wortreich und ausdrucksstark von der Autorin geschrieben worden. Die Protagonisten sind sehr gut beschrieben, man kann sich gut in die beiden Hauptfiguren des Romans hineinfühlen. Es bleiben zunächst einige Fragen offen, die sich dann aber nach und nach in der Vergangenheit klären. FAZIT: Die Geschichte ist ein kurzes eintauchen in die Lebensgeschichte der beiden Protagonisten. Der rückwärts geschriebene Roman ist wirklich sehr ungewöhnlich, daher empfehle ich diesen Roman zu lesen.

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  • 4 Sterne

    Heike R., 02.02.2024

    Als Buch bewertet

    Lev und Kato sind seit ihrer Kindheit miteinander vertraut. Über die Jahre ändert sich ihre Beziehung, während ihre Lebenswege unterschiedliche Richtungen einschlagen. Die Geschichte wird maßgeblich von der Öffnung der europäischen Grenzen Rumäniens geprägt.

    Besonders einnehmend ist das Rückwärtserzählen von Levs Leben bis zu den Anfängen und den prägenden Ereignissen, die ihn mit Kato zusammengeführt haben. Hierbei folgt die Erzählung nicht zwingend einem klaren roten Faden, sondern eher sprunghaften Erinnerungen. Der Titel "Lichtungen" erscheint dabei besonders passend.

    Dieser Roman zeichnet sich nicht durch Spannung oder packende Ereignisse aus, sondern vielmehr durch einen ruhigen und poetischen Erzählstil. Es ist eine wundervolle Erzählung über eine Freundschaft, die seit Kindertagen besteht und deren Verbindung weit ins Alter reicht.

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  • 4 Sterne

    lustaufbuch, 08.01.2024

    Als Buch bewertet

    Ein poetischer Roman
    Die Autoin Iris Wolff, die sich vor allem wegen ihres Romans "Die Unschärfe der Welt", großer Beliebtheit erfreuen darf, veröffentlicht nun ihr neuestes Buch, mit dem Titel "Lichtungen". Schon wie der eben genannte Vorgängerroman, ähnelt das Cover der beiden Bücher einander sehr, was jedoch kein Makel, sondern vielmehr positiv ist, da beide Cover von einer schlichten Eleganz zeugen.
    In diesem Roman begleiten wir nun Lev, einen elfjährigen Jungen, der krankheitsbedingt zuhause bleiben muss. Noch dazu bringt, zu seinem Leidwesen, die schlaue, aber stets gemiedene Kato ihm stets die Hausaufgaben. Was jedoch so ungewollt beginnt, artet in einer Verbindung zwischen den beiden aus, die keiner davor erahnt hätte.
    Wie es so ist, verliert man sich aus den Augen, doch Jahre später steht – dem Zufall sei Dank – ein Wiedersehen an.

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  • 4 Sterne

    Jojo, 27.01.2024

    Als Buch bewertet

    Der Roman "Lichtungen" von der Autorin "Iris Wolff" ist etwas ganz Besonderes. Schon das Cover sticht irgendwie heraus. Dieser Vogel und die erdigen, sanften Farben stimmen schon auf den Inhalt ein. Diese Geschichte kann man nicht schnell mal so nebenbei lesen, man braucht dazu Ruhe und ganz eintauchen zu können.
    Lev und Kato sind schon seit ihren Kindheitstagen eng miteinander verbunden und befreundet. Doch nach dem Ende des Ceauşescu-Regimes geht jeder seiner Wege. Kato geht nach Europa, Lev bleibt. Dann schreibt Kato Lev diese drei Worte "Wann kommst du?".
    Die Sprache des Romans ist sehr zart und poetisch. Iris Wolff erzählt die ganze Geschichte der Beiden rückwärts. Dies ist auch besonders an diesem Roman.
    Insgesamt ist dies ein sehr schöner, berührender Roman, wenn man es schafft, sich darauf einzulassen. Deshalb 4 Sterne!

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  • 3 Sterne

    Herbstrose, 30.01.2024

    Als eBook bewertet

    Leben im Rückblick, wie verstreute Lichtungen im Wald
    Sechs Wochen waren sie unterwegs in der Schweiz und in Frankreich, nun sind sie auf der Rückreise in die Heimat, zurück nach Rumänien, Lev und Kato. Sie kennen sich seit ihrer Schulzeit, seit Kato während Levs Krankheit ihm die Hausaufgaben bringen musste, seither sind sie enge Freunde. Nun sind beide Mitte Dreißig. Während Kato die letzten Jahre als Pflastermalerin mit Freund Tom in ganz Europa unterwegs war, blieb Lev zurück in der Heimat und arbeitete im dortigen Sägewerk – bis er aus Zürich eine Einladung von Kato bekam. „Wann kommst Du?“ stand auf der Postkarte, mehr nicht, aber Lev verstand …
    Iris Wolff, geb. 1977 in Hermannstadt/Siebenbürgen, ist eine deutsche Schriftstellerin die ihre Kindheit im Banat verbrachte, bis sie 1985 mit ihrer Familie nach Deutschland auswanderte. Sie studierte Deutsche Sprache, Literatur, Religionswissenschaft sowie Grafik und Malerei an der Universität in Marburg. Seit 2018 ist sie als freie Schriftstellerin tätig und lebt heute in Freiburg/Brsg.
    Der Roman „Lichtungen“ (2024) ist die rückwärts erzählte Geschichte einer Freundschaft, aus der später Liebe wird. Man beginnt bei Kapitel neun und arbeitet sich zurück bis zu Kapitel eins. Da die einzelnen Kapitel jedoch chronologisch erzählt werden, springt man in der Zeit ständig vor und zurück. Hinzu kommen immer wieder neue Personen, die aber später (vorher im Buch) keine Rolle mehr spielen. Das ist sehr verwirrend und tut der Geschichte nicht gut, da sie auseinander gerissen wird und ein roter Faden fehlt. Man erfährt zwar einiges über die rumänische Geschichte und den Wandel in Europa, doch das ist zeitlich schwierig einzuordnen. Die Öffnung der Grenzen verändert das Leben der Protagonisten und ihre Beziehung zueinander, was man aber bereits ein Kapitel zuvor bereits erfahren hat. Dadurch wirken auch die Protagonisten ziemlich blass, obwohl der Schreibstil der Autorin recht gut und facettenreich ist.
    Fazit: Inhaltlich und sprachlich nicht schlecht, doch die Erzählweise konnte mich nicht überzeugen.
    (Eine wunderbar rückwärts erzählte Geschichte ist z.B. „Die Überlebenden“ (2022) von Alex Schulman. Da stimmt alles und am Schluss schließt sich Anfang und Ende harmonisch zum Kreis.)

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  • 3 Sterne

    Gelinde R., 29.01.2024

    Als Buch bewertet

    Lichtungen, von Iris Wolff

    Cover:
    Zart und poetisch, wie das Buch.

    Inhalt und meine Meinung:
    Das Cover und der Klappentext haben mich neugierig gemacht.
    Doch ich muss sagen, das Buch hat mich enttäuscht.
    Hätte ich es nicht in einer Leserunde gelesen, hätte ich noch weniger verstanden und meine Bewertung würde noch schlechter ausfallen.

    Das Buch wird rückwärts erzählt, doch ich glaube das hat mir nicht die größten Probleme gemacht, denn es werden ja in vielen Büchern Rückblenden eingesetzt.

    Ich denke das größere Problem war die Art des Schreibstils. Auf der einen Seite sehr poetisch und bildlich. Was oft zu schönen Sätzen führte, aber oft waren es auch einfach Sätze die für mich nichtsagend und oder übertrieben waren, mit denen ich nichts anfangen konnte.
    Z.B. – Die Kerze auf dem Tisch atmete gehetzt
    - Vor dem Fenster sammelten sich die Geräusche des Lichts.
    - Nach einer Weile zersplitterte seine Bewegung.

    Es wird so viel erzählt um und mit Lev und Kato, aber das sind für mich alles Ausschnitte, einzelne Begebenheiten ihres Lebens. Die aneinander gereiht werden. Es ergibt für mich aber keinen Sinn oder keine Aussage.
    Ich muss die Aussage in den Sätzen oft erst suchen, und das bremst meinen Lesefluss doch gewaltig. Vielleicht ist es so gemeint, oder aber auch anders. Alles klingt wie nebenbei und oberflächlich, auch scheinbar wichtiges wird nicht genauer beschrieben. Gefühle kommen bei mir nicht an, ich bekomme keinen Zugang zu den Protagonisten und somit auch nicht zum ganzen Buch.

    Auch wenn ich mit dem Buch fertig bin, habe ich keine durchgehende Geschichte in meinem Kopf, irgendwie bin ich nur verwirrt und habe viele Fragen.

    Autorin:
    Iris Wolff, geboren 1977 in Hermannstadt/Siebenbürgen. Lebt als freie Autorin in Freiburg im Breisgau.

    Mein Fazit:
    Ein Buch auf das man sich einlassen muss. Keine einfache Lektüre, man muss sich beim Lesen sehr konzentrieren.
    Ich fand keinen Zugang zur Geschichte oder den Protagonisten. Ich verstand es einfach nicht.
    Von mir knapp 2,5 Sterne die ich mathematisch aufrunde.

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  • 3 Sterne

    Verena L., 10.01.2024

    Als Buch bewertet

    Rückwärts in den Lichtungen von Levs Leben

    Ich habe nur schwer in die Geschichte gefunden und wurde leider nie richtig warm damit. Sowohl mit den zentralen Figuren, Lev und Kato, als auch mit der Erzählweise. Es wird rückwärts erzählt. Eigentlich fand ich die Idee gar nicht schlecht; immer wieder fragte ich mich dann aber, ob es mir geholfen hätte, einfach verkehrt herum zu lesen, also mit dem letzten Kapitel (Kapitel 1) loszulegen, statt mit Kapitel 9, dem ersten Kapitel. So war mir leider oft nicht ganz klar, wo in der Timeline die Figuren grade waren, wie alt sie sind, welches Jahr war. Vielleicht hilft es auch, wenn man grundsätzlich mit der Geschichte Rumäniens etwas bewanderter ist als ich.
    Am schwersten tat ich mich mit der „umgekehrten Erzählweise“ aber, wenn ich an Stellen kam, als ich dachte, jetzt habe ich endlich Zugang zu Lev gefunden und mich darauf freute, gleich mehr über ihn zu erfahren, sein Handeln, seine Gefühle in bestimmten Situationen, einfach, wie es mit ihm weitergeht – nur um dann im nächsten Kapitel gleich wieder einen Zeitsprung in die Vergangenheit zu machen. Die zentrale Freundschaft zwischen Lev und Kato wirkte manchmal unauthentisch, was für mich hauptsächlich an der Darstellung Katos lag. Als Figur war sie mir viel zu blass und beinahe klischeehaft, ein schwaches Gegengewicht zu Lev.

    Dadurch habe ich auch relativ lang für ein eher kurzes Buch gebraucht. Das macht es aber nicht per se schlecht, es war einfach nicht meins bzw. ich vielleicht habe ich es sogar nur zum falschen Zeitpunkt gelesen. Die Sprache ist poetisch, die Auswahl der Themen (meist) interessant, Lev ist ein vielversprechender Protagonist, das Cover ist wunderschön und passt genau wie der Titel hervorragend zur Geschichte und den darin enthaltenen sprachlichen Bildern. Allerdings sollte man sich wirklich auf die Erzählweise einlassen können, die einzelnen Kapitel als „Lichtungen“ annehmen, um die Lektüre vollumfänglich genießen zu können. 3,5 Sterne

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  • 3 Sterne

    lustaufbuch, 24.03.2024

    Als Buch bewertet

    „Erinnerungen waren über die Zeit verstreut wie Lichtungen. Man begegnete ihnen nur zufällig und wusste nie, was man darin fand.“

    Voranstellend sind nur zwei der zahlreichen, wunderschönen Sätze aus diesem Roman genannt, der von einer einfühlsamen poetischen Sprache beherrscht wird und dadurch sentimentale Bilder erzeugt, die gemäß Seifenblasen kurz sichtbar sind und sogleich wieder verblassen.
    Hätte ich beim Lesen einen Stift parat gehabt, so hätte ich eine Vielzahl an besonders schönen Sätzen hervorheben können, schließlich beinhaltet das Buch unbeschreiblich viele solcher, die man nicht der Vergessenheit anvertrauen, sondern vielmehr für immer behalten möchte.

    Dieses Buches erzählt die besondere Geschichte von Lev und Kato auf eine einfühlsame Weise und beleuchtet Schlaglichter deren Leben. Beide hatten es nicht leicht und beide verbindet schon seit sie Kinder waren – vielleicht eben deswegen – ein unzertrennbares Band der Freundschaft, welches oft genug auf die Probe gestellt wurde.

    Das Besondere an diesem Buch ist, dass es keinen gewöhnlichen Erzählstrang aufweist, sondern die Geschichte innerhalb ihrer neun Kapitel rückwärtig erzählt wird. Eine kreative Idee und eine gelungene Umsetzung, die vom Leser jedoch einiges an Aufmerksamkeit erfordert, um sich die jeweilig geschilderte Situation im entsprechenden Kontext sinngemäß erschließen und diese nachvollziehen zu können.

    Trotz allem gelang es mir leider nicht in das Geschehen einzutauchen, sondern ich fühlte mich beim Lesen wie ein außenstehender Beobachter der jeweiligen Situationen. Aus diesem Grund fiel es mir zudem schwer, die jeweils tragende Rolle der darin vorkommenden Figuren zu merken und verlor öfters den Überblick.

    Dennoch ist dieses Buch, allein schon wegen der einfühlsamen Sprache, lesenswert. Iris Wolff schafft es sprachliche Bilder zu erzeugen, wie man es nur wirklich selten erlebt!

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  • 3 Sterne

    Katrin F., 05.02.2024

    Als Buch bewertet

    „Wir reisen gemeinsam zurück? […] Ja. Das reichte ihm für den Moment.“ So endet das erste Kapitel des Romans. Das ‚zurück‘ ist sowohl zeitlich als auch örtlich zu verstehen. Örtlich für die Protagonisten, zeitlich für die Leserin, denn der Roman wird rückwärts erzählt. Das liest sich nicht immer ganz einfach, denn vieles gewinnt erst Bedeutung, wenn man die Vergangenheit näher kennt – und auch das nicht durch eine Erinnerung, sondern eine Folge von Erinnerungen, d.h. man blättert häufiger wieder zu früher gelesenen Kapiteln. Ich mag das.
    „Erinnerungen waren über die Zeit verstreut wie Lichtungen. Man begegnete ihnen nur zufällig und wusste nie, was man darin fand. Die eindrücklichsten Momente, das, was sich nicht verlor, gehörte einem nie alleine.“ Wir – und mit uns der Protagonist Lev - lernen, die Ereignisse durch Erinnerungen einzuordnen, zu verstehen. Wir bleiben dabei in der Perspektive des Protagonisten: im Zentrum steht seine Entwicklung, seine Beziehung zu der Frau, die er im ersten Kapitel nach langer Zeit wieder trifft. Die Beziehung wird bis zum Ende greifbarer, aber nicht rund. Es bleiben Leerstellen, viel Raum für Interpretationen. Der Roman arbeitet weiter im Kopf - so soll es sein.
    Der Roman beginnt in Zürich, der Ort, zu dem sie zurückkehren, liegt in Rumänien. Das Rumänien der Erinnerungen liegt in der Zeit der sozialistischen Diktatur und der Zeit nach dem Umbruch. Zürich mit seinem Wohlstand, seiner Urbanität und seiner Ordnung könnte kaum ein größerer Gegensatz zu dem rumänischen Dorf sein, in dem archaische Strukturen herrschen und das Leben hart ist.
    Es hat Spaß gemacht, das Buch zu lesen, immer ein wenig um die Ecke denken zu müssen, nicht einem roten Faden, sondern Schlaufen folgen zu müssen, die Hauptpersonen sind mir im Lauf der Geschichte ans Herz gewachsen und ich freue mich am Ende mit Lev, dem es genügt, dass Kato mit zurückkommt.

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  • 3 Sterne

    Cynthia M., 22.01.2024

    Als eBook bewertet

    Ich liebe ja Geschichten über ungewöhnliche Freundschaften und war entsprechend gespannt auf dieses Buch, dass so zahlreich für diese besondere Verbindung gelobt wurde. Ich fürchte ich habe mich hier etwas vom Cover, der zahlreich ausgezeichneten Autorin und dem Überschwang der zitierten Leserstimmen täuschen lassen. Denn letztendlich habe ich diese tolle Verbindung nicht gespürt und war etwas enttäuscht.

    Zum Inhalt: als Lev nach einem Unfall ans Bett gefesselt ist, wird ihm die stille und beliebte Kate zur Seite gestellt und zwischen den beiden entwickelt sich eine unerwartete Freundschaft, die die Jahre, unterschiedliche Lebensmodelle und zwischenzeitliche Trennungen überdauern soll.

    Das Buch wird auf besonderes Art erzählt, nämlich am Ende beginnend. Das finde ich ein spannendes Konzept, das aber leider für mich nicht ganz so gut funktioniert. Denn dadurch, dass sich Levs und Katos Freundschaft „zurückentwickelt“ bleibt sie für mein Empfinden eben auch eher oberflächlich.
    Man merkt, dass es in ihrer Freundschaft viele Zwischentöne gibt, unausgesprochenes und ein „was-wäre-wenn“. Und trotzdem wirkt das was sie haben unerschütterlich. Vielleicht auch, weil es für beide wenig andere Optionen gibt als einander.

    Das Leben im Dorf selbst erscheint eher trostlos, auch hier wird viel mit Andeutungen und Botschaften zwischen den Zeilen gearbeitet. Ich fand es teilweise schwer wirklich alle Nuancen dessen zu erfassen, was in der Geschichte vor sich geht und die Lebenswege der Figuren zu verorten.

    Was man der Autorin aber absolut zugute halten muss ist der wunderbare Schreibstil. Die Freundschaft zwischen Kato und Lev liest sich wie ein Gedicht vom Weggehen und Ankommen, wie eine Reise durch das Familienalbum. Ein Buch, das sehr eindrucksvoll, oft bildhaft und manchmal nur vage angedeutet beschreibt, wie tief Freundschaft in uns verwurzelt sein kann.

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  • 3 Sterne

    Michaela F., 04.02.2024

    Als Buch bewertet

    Iris Wolf erzählt in ihrem neuesten Roman auf fesselnde Weise die Geschichte von Lev und seiner Freundin Kato, indem sie sie rückwärts aufrollt. Das Buch startet mit dem letzten Kapitel und führt uns schrittweise durch Levs Vergangenheit, in der Kato eine bedeutende Rolle spielt. Bereits im Klappentext erfahren wir, dass ihre Freundschaft während einer Krankheit von Lev entstanden ist, als Kato ihm die Schulsachen ans Bett brachte. Dennoch wird diese Szene erst spät im Buch erzählt, da die Handlung im Erwachsenenalter von Lev beginnt.

    Die Idee, die Geschichte rückwärts zu erzählen, hat mich anfangs fasziniert, aber beim Lesen empfand ich das Konzept leider als störend. Am Ende eines Kapitels wollte ich mehr über die aktuelle Situation erfahren, nur um dann von einem neuen Kapitel mit einem Zeitsprung weiter in die Vergangenheit zu reisen. Das Lesen gestaltete sich für mich langwierig, da ich einzelne Sätze oder teilweise ganze Abschnitte wiederholt lesen musste, um sie richtig zu verstehen und einzuordnen. Das letzte Drittel des Buches konnte jedoch das Ruder herumreißen, indem es endlich Einblicke in Levs Anfänge und Kindheit sowie seine Freundschaft mit Kato gewährte.

    Der poetische Schreibstil der Autorin liest sich wunderbar, auch wenn ich an einigen Stellen Schwierigkeiten hatte, wie zum Beispiel bei der Beschreibung von Licht, das Geräusche machte – das empfand ich als etwas zu überladen.

    Ich hätte gerne mehr über die gegenwärtige Situation der beiden erfahren und in einigen Kapiteln zusätzliche Informationen erhalten. Das Buch lässt viel Raum für Interpretationen und ist vielleicht einfach nicht das Richtige für mich.
    Da ich den Schluss jedoch sehr gelungen fand und auch immer wieder auf schöne Passagen mit tollen Zitaten gestoßen bin, vergebe ich dem Buch 3 Sterne.

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  • 3 Sterne

    Hoelzchen, 28.02.2024

    Als Buch bewertet

    „Lichtungen“ von Iris Wolff ist für mich der erste Roman dieser Autorin, den ich gelesen habe.
    Erzählt wird die Geschichte von Kato und Lev. Die beiden lernen sich in der Schulzeit kennen und es entwickelt sich eine tiefe Freundschaft. Das Leben in Rumänien ist nicht einfach und irgendwann beschließt Kato in den Westen zu gehen. Sie halten Kontakt, denn Kato schickt Postkarten aus ganz Europa. Eines Tages erhält Lev eine Karte mit der Frage „Wann kommst du?“. Daraufhin reist Lev zu Kato nach Zürich. So beginnt der Roman. Genauer gesagt mit Kapitel 9, denn der Roman wird rückwärts erzählt. Mit dieser Rückwärtserzählung hatte ich große Schwierigkeiten und ich fand erst spät einen Zugang in die Geschichte. Die Idee dieser Erzählart finde ich durchaus interessant und man merkt mit jeder Zeile, dass die Autorin es versteht, mit Sprache umzugehen. Iris Wolff bringt uns Rumänien näher. Man erfährt viel über dieses Land und ich war oft berührt, manchmal auch schockiert über das Leben zu lesen. Kato und Lev sind überzeugend und authentisch dargestellt, allerdings erfahren wir mehr über Lev, Kato rückt sehr in den Hintergrund. Eigentlich schade, sollte es doch ein Buch über Freundschaft sein. Einen roten Faden konnte ich nicht wirklich erkennen. Es sind meist einzelnen Episoden, die aneinandergereiht wurden. Die Kapitel sind mit rumänischen Zitaten betitelt, eine gute Idee wie ich finde, allerdings sollten die deutschen Übersetzungen nicht am Ende, sondern am Anfang des Buches platziert werden. Leider habe ich mich mit diesem Roman sehr schwergetan, vermutlich bin ich nicht die richtige Leserschaft. Aber ich glaube, er wird für viele Leserinnen und Leser eine Bereicherung sein und ihnen ein schönes Leseerlebnis bescheren.

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  • 3 Sterne

    Lilli-Marleen A., 04.04.2024

    Als Buch bewertet

    Das Buch lebt von der Sprache, nicht vom Inhalt
    Dass zwischen Lev und Kato eine besondere Verbindung seit Kindertagen besteht, erfährt der Leser bereits auf dem Einband. Lev ist das einzige Kind aus der zweiten Ehe seines verstorbenen Vaters. Dadurch hat er einen schweren Stand in seiner rumäniendeutschen Familie. Von Kato erfahren wir nicht sehr viel. Sie verlässt ihre Heimat und lässt damit auch Lev zurück. Doch gleich am Beginn des Buches sind die beiden wieder vereint. Die Vorgeschichte dieser Wiedervereinigung wird ganz besonderes erzählt. Nämlich rückwärts. Das Buch beginnt mit Kapitel Neun. Diese Erzählweise ist erst einmal ungewöhnlich, doch mit fortschreitender Lektüre hat man sich daran gewöhnt und lernt Lev weiter kennen.

    "Man ist, einmal gegangen, immer ein Gehender."

    Dieses Buch lebt eindeutig von der Sprache. Sie trägt einen durch das Buch und zeichnet melancholische Landschaften. Sie hat einen ganz eigenen, sehr poetischen Klang.

    "Alles war rückwärtsgelaufen, weniger geworden, und wo sich die Zeit am Anfang dehnte, verkürzte sie sich jetzt unbarmherzig."

    Das trifft das Buch sehr gut, denn zum Ende ließ es sich recht flüssig lesen. Leider sind bei mir viele Fragen nicht beantwortet worden. Trotz der schönen Sprache, ist vieles nur vage angedeutet worden. So hatte ich am Anfang einfach eine ganz andere Erwartungshaltung. Figuren blieben blass. Leider auch Kato. Sie war für mich kaum greifbar, ihr handeln nicht nachvollziehbar.

    Ich blieb mit vielen Fragezeichen zurück und dies hat mein Leseerlebnis leider sehr getrübt. Leider, weil ich den Ton sehr mochte.

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  • 3 Sterne

    Gisela E., 15.04.2024

    Als Buch bewertet

    Interessant, aber gewöhnungsbedürftig

    Lev und Kato verbindet eine besondere Freundschaft. Doch während Lev in seinem Heimatort in Rumänien geblieben ist, hat sich Kato schon längst aufgemacht und ist in den Westen aufgebrochen. Levs Erinnerungen holen die Zeit zurück, in denen sich die beiden kennenlernten und näher kamen.

    Die beiden verbindet eine Freundschaft, die aus einer unvorhergesehenen Situation heraus entstand, denn eigentlich wären die beiden sich sonst aus dem Weg gegangen. Es ist deshalb eine ganz besondere Geschichte, die zu dieser Freundschaft führte. Mit Levs Erinnerungen werden immer mehr Bruchstücke bekannt, die letztendlich ein Bild von ihm selbst und von seiner Freundschaft zu Kato zeigen. In Zeitsprüngen, die nicht chronologisch sind, wird nach und nach Levs Geschichte rückwärts erzählt, wobei die Geschehnisse, die am weitesten zurückliegen, erst zum Schluss aufgedeckt werden. Ein bisschen habe ich das als Geheimniskrämerei empfunden, denn erst ganz zum Ende wird die Geschichte in sich schlüssig, bis dahin wirkt sie sehr unvollkommen. Man braucht vermutlich etwas mehr Geduld für dieses Buch als ich sie derzeit aufbringen konnte. So richtig berührt hat die Geschichte mich nicht, dafür ist sie sicher literarisch recht wertvoll.

    Letztendlich ist der Schreibstil dieser Geschichte wohl etwas gewöhnungsbedürftig, ich habe mich mit dem Buch nicht ganz so leicht getan. Ich vergebe 3 von 5 Sternen.

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  • 3 Sterne

    Desiree H., 28.01.2024

    Als Buch bewertet

    Ein ruhiger Roman

    Ein wunderschönes Cover, ein Klappentext, der einen "großen europäischen Roman" rund um eine besondere Freundschaft verspricht sowie eine bekannte Autorin, die bereits mit einigen Literaturpreisen ausgezeichnet wurde. Meine Erwartungen an "Lichtungen" waren entsprechend hoch und ich war mir sicher, ein Highlight lesen zu dürfen. Doch dem war letztlich leider nicht so.

    Iris Wolff schreibt melancholisch, ruhig und ausgesprochen bildhaft. Diese Art des Schreibens mag ich sehr, kann man sich doch wunderbar in die vielen poetischen Sätze der Autorin verlieren. So sehr ich diesen Stil auch genossen habe, blieb mir die Freundschaft von Lev und Kato doch zu blass. Ich konnte nicht nachvollziehen, warum diese Freundschaft so intensiv war, was sie ausmacht. Ebenso fehlt es mir an Tiefe, was die Personenzeichnungen von Kato und der Nebenfiguren angeht. Keine der Figuren ist für mich wirklich greifbar und auch die einzelnen Handlungsstränge sind mir teilweise zu ungenau beschrieben. Vieles wird nur angedeutet.

    Fand ich zu Beginn die Idee, die Geschichte "rückwärts" zu erzählen noch originell und interessant, musste ich im Laufe der Lektüre feststellen, dass mich das Ganze aus dem Lesefluss brachte. Ebenso hätte es mir geholfen, die ein oder andere Randinfo zu den politischen Gegebenheiten in Rumänien zu bekommen.

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  • 3 Sterne

    lesenaturelfe, 08.02.2024

    Als Buch bewertet

    Lichtungen

    Von Iris Wolff

    Mich hat das Cover mit dem Vogel und dem Titel in Violetter Schattierung total angesprochen und ich finde es sehr schön. Auch der Klap text fand ich Interessant.

    Mich hat der Roman leider nicht so gepackt, wie ich gehofft habe nach dem Klap text. Das Buch wird Rückwärts erzählt. Ich bin aber nicht so sicher, ob es das war, dass mir Mühe gemacht hat. Ich kam nicht richtig in einen Lesefluss. Es sind so viele verschiedene Begebenheiten, die in der Geschichte irgendwie aneinandergereiht wurden. Erst zum Schluss oder eben Anfang der Geschichte kam ich mal in einen Lesefluss, wo die Seiten nur so flogen.

    Es beginnt bei Kapitel neun und hört bei eins auf. Es kommen auch immer neue Personen dazu. Dass verwirrte mich und ich musste immer überlegen, wo im Leben von Lev es gerade geht. In der Geschichte geht es um Familie, Freundschaft, Herkunft, Heimat und auch die schweigende Generation und vieles mehr.

    Lev besucht seine Jugend und Kindheitsfreundin Kato in Zürich. Dann geht es zurück nach Rumänien wo die beiden aufgewachsen sind. Vor allem geht es um Levs leben. Mit allen seinen Schwierigkeiten, irgendwie hat es nicht viele glückliche Momente in seinem Leben gegeben.

    Von mir gibt es leider nur gutgemeinte 3 Punkte. Ich habe wirklich mehr erwartet.

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