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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    wasliestlisa, 07.08.2020

    Wer jetzt trotz des Klappentextes oder des Titels einen stürmischen Liebesroman erwartet, hat definitiv das falsche Buch. Für mich ist „Liebe machen“ kein klassischer Liebesroman, in dem die Protagonisten sich treffen, ineinander verlieben, eine Beziehung eingehen, ein schicksalhaftes Ereignis eintrifft und zum Schluss es ein Happy-End gibt.

    Vielmehr spricht Moses Wolff die emotionalen Ebenen der Liebe und der Sehnsucht an, denn das Schicksal führt Götz und Dagmar, die Protagonisten, immer wieder zusammen, auch wenn, sie sich nicht persönlich treffen.
    Beispielsweise checkt Dagmar im gleichen Hotel ein und die beiden treffen sich nicht einmal. Die Protagonistin checkt bei der Rezeption aus, während im gleichen Augenblick Götz das Spa des Hotels ausprobiert.

    Und auch wenn sich die beiden erst zweimal persönlich gesehen haben und nichts voneinander wissen, lässt sie der Gedanke an den jeweils anderen nicht los.

    Dieses Buch zeichnet sich dadurch aus, dass es verdammt kurze Kapitel hat. Nichts anderes habe ich mir diesbezüglich erwartet, weil der Autor in diesem Buch auch wirklich 50 Jahre Geschichte verarbeitet. Aber auch der Schreibstil ist sehr locker und angenehm. Eigentlich genau das richtige Buch für den Sommer auf Balkonien oder auf der Terrasse.

    Ich für meinen Teil, hatte das Buch in 3 Tagen durch und hab mich ganz gut unterhalten gefühlt. Man taucht einfach in die 70er Jahre ein und erlebt mit den beiden Protagonisten die vergangene Zeit neu. Sei es das letzte Jimi Hendrix Konzert oder das erste Münchner Oktoberfest. Man ist durch die bildhaften Beschreibungen von Moses Wolff einfach hautnah dabei.

    Im Nachhinein betrachtet, gefällt mir das Buch ganz gut. Es hinterlässt einfach seine Spuren. Auch wenn die Handlung keinen Knüller von Ereignis hat, schlägt die Geschichte doch auf ihre Art und Weise ein. Ich hatte zumindest das Gefühl, als würde es dem Autor eher um die Botschaft von Liebe gehen, als um eine schnelle und intensive Handlung.

    Demnach ist der Begriff „Liebe machen“ falsch, weil Liebe eine Emotion ist und somit nicht von uns Menschen herstellbar. Dieses Gefühl verspüren wir nur bei Menschen, mit denen wir uns verbunden und geborgen fühlen.

    Ein hoch auf das Buch und auf die Liebe.

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  • 4 Sterne

    leseratte61, 03.09.2020

    Die wilden 70 er, in denen das Leben so bunt war

    Klappentext:

    Als die zwanzigjährige Dagmar in einer lauen Kölner Nacht im März 1970 aus dem Schlaf hochschreckt, ahnt sie nicht, dass in Hamburg ein junger Mann, Götz, ebenfalls wach liegt und denselben Traum träumt wie sie. Und vor allem ahnen weder Dagmar noch Götz, dass das Schicksal sie füreinander bestimmt hat … Noch im selben Jahr werden sie sich auf dem Oktoberfest begegnen, sich verlieben – und dann für lange Zeit aus den Augen zu verlieren, ohne zu wissen, wie nah sie sich eigentlich die ganzen Jahre über sind.

    Fazit:

    Schon das Cover erinnerte mich an die 70 er Jahre und ich war neugierig, was hinter dieser Geschichte steckt.

    Schnell lernte ich die Protagonisten kennen und durfte mich mit Ihnen in die wilden 70 er begeben. Dies war die Zeit der Schlaghosen in schrillen Farben, Fernsehern gab es noch in schwarz-weiß, überall klebten Prilblumen, das Love-und-Peace Festival und das erste Oktoberfest. Ich wurde regelrecht zum Zeitzeugen und konnte viele Erinnerungen auskramen. Der Autor verwob viel Aspekte, aus Politik, Kultur und der Gesellschaft, in die Geschichte, so dass mich die Erinnerungen oft zum Schmunzeln brachten.

    Die Handlung beginnt 1970, doch da es bei dem ersten Blick von Götz und Dagmar bleibt, findet ihre Liebe keine Erfüllung. Ich konnte abwechselnd an dem jeweiligen Leben der Protagonisten teilnehmen und erlebte viele Höhen und Tiefen mit ihnen. Auch wenn ihr Verhalten nicht immer schlüssig für mich war, konnte ich entspannte Stunden mit ihnen verbringen. Die Geschichte erstreckt sich über ein halbes Jahrhundert und die Protagonisten verpassen immer wieder die Chance sich erneut zu begegnen. Ob das Glück irgendwann auf ihrer Seite ist?

    Für mich war die Geschichte sehr authentisch, gerade weil die geschichtlichen Hintergründe gut recherchiert und eingebaut waren. Ich konnte mir die Handlungsorte und sämtliche Personen sehr gut vorstellen und auch Gedanken und Gefühle gut nachvollziehen. Ich hatte immer wieder Mitleid mit den Protagonisten und war erstaunt, wie gefühlvoll der Autor deren Liebesgeschichte eingebunden hat.

    Der Schreibstil war locker und angenehm, so dass die Seiten regelrecht davon flogen. Auch wenn es im Mittelteil einige Längen gab, konnte ich die Lektüre genießen. Ich konnte eine völlig andere Liebesgeschichte lesen, die mich mit ihrer Romantik und den Emotionen überzeugen konnte.

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  • 4 Sterne

    ech, 06.10.2020

    Amüsante Zeitreise, die eine komplizierte Liebesgeschichte mit markanten Ereignissen der Popkultur aus den letzten 50 Jahren verknüpft

    In diesem Buch verknüpft der Autor Moses Wolff markante Ereignisse der Popkultur aus den letzten 50 Jahren mit einer komplizierten Liebesgeschichte und bietet dabei eine amüsante Zeitreise, die jede Menge Spaß macht und auch viele Erinnerungen bei mir wecken konnte.

    Im Mittelpunkt der Geschichte stehen die anfangs 20-jährige Dagmar aus Köln und der gleichaltrige Götz aus Hamburg, die sich Anfang der 70er-Jahre nach zwei schicksalhaften Begegnungen auf dem Münchener Oktoberfest wieder aus den Augen verlieren, die Erinnerungen an diese besondere Momente aber weiter mit sich herumtragen. Wird es für die beiden Verliebten, die scheinbar füreinander bestimmt sind, noch eine weitere Chance geben ?

    Mit viel Liebe zum Detail lässt der Autor hier vor allem die bunten und wilden 70er-Jahre wieder zum Leben erwachen und bindet dabei jede Menge historische Figuren und tatsächliche Ereignisse in das Geschehen ein. So sind es gerade die kleinen Begebenheiten am Rande, die für mich den Reiz dieses Buches ausmachen. Doch auch der gut aufgebaute Hauptplot um Dagmar und Götz, der von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten getragen wird, weiß insgesamt zu überzeugen. Allerdings werden die Ereignisse im letzten Drittel des Buches nach meinem Geschmack etwas zu schnell abgehandelt, dabei verliert die Geschichte so ein wenig an Tiefe. Das stimmige Ende bietet hierfür dann aber reichlich Entschädigung.

    Unter dem Strich bleibt so ein sehr unterhaltsamer Roman, der neben viel Humor auch einiges in Sachen Nostalgie zu bieten hat.

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  • 4 Sterne

    Lucienne M., 18.08.2020

    Das Cover ist auffällig gestaltet, aber hat für meinen Geschmack zu viele kleine Details, dadurch wirkt es etwas überladen. Aber vor allem der Klappentext hat mein Interesse geweckt. Der Schreibstil ist flüssig, fehlerfrei und sehr angenehm zu lesen. Man findet sich gut in der Geschichte und den beschriebenen Orten zurecht. Die Story an sich ist wirklich toll durchdacht und vermittelt eine gute Message an den Leser, die auch im Kopf hängen bleibt. Die Geschichte ist packend und man will gar nicht mehr aufhören zu lesen. Das Buch spricht sämtliche Emotionen und Lebenslagen an und ist dadurch auch ein kleiner Ratgeber für diese Situationen. Einen Stern muss ich leider abziehen, da mir das Buch im Mittelteil mal etwas langwierig vorkam. Sonst ist die Geschichte aber sehr spannend und auch emotional geschrieben.

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  • 3 Sterne

    Lena, 11.09.2020

    Dagmar lebt in Köln, ist Journalistin und in den 1970er-Jahren mit Eberhard zusammen, der aber im Gegensatz zu der spontanen und freiheitsliebenden Dagmar ein eher bodenständiges Leben favorisiert. Die Beziehung ist deshalb nicht von Dauer.
    Götz wohnt in Hamburg, hält sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser und ist 1970 risch mit Karen zusammen, der Götz' Leben jedoch zu unsolide ist.
    Dagmar und Götz sind beide musikbegeistert, lieben die Songs von Jimi Hendrix oder Rio Reisers "Ton, Steine, Scherben". Sie begegnen sich im September 1970 zufällig auf dem "Love-and-Peace-Festival" auf Fehmarn, dem deutschen "Woodstock". Eine erneute Begegnung erfolgt wenige Wochen später auf dem Oktoberfest in München und dieses Aufeinandertreffen ist magisch. Beide spüren eine intensive Anziehungskraft, die sie sich nicht erklären können.
    Über die Jahre erfolgen einige wenige Zufallsbegegnungen, sogar ein Kuss, aber zu einem ernsthaften Gespräch oder Kennenlernen kommt es nicht. Was bleinb, sind die Erinnerungen an den "Sternenprinz" und die "Fee" und eine Sehnsucht, die sie alljährlich zum Anstich des Oktoberfests erfasst.

    "Liebe machen" ist ein Roman über die Liebe auf den ersten Blick und verpasste Chancen - denn bei Blicken bleibt es weitestgehend auch. Wer eine gefühlvolle Liebesgeschichte erwartet, wird enttäuscht sein, denn die Leben von Dagmar und Götz entwickeln sich parallel, Dagmar in Köln und Götz auf der griechischen Insel Ios.

    Das Buch handelt von 1970 bis 2020 und ist statt einer Romane eine Zeitreise mit dem Schwerpunkt Musik und einigen wenigen herausragenden historischen Ereignissen. Es ist eine Zeitreise mit scheinbar willkürlich ausgewählten medienwirksamen Highlights der vergangenen Jahrzehnte, bei denen Dagmar und Götz episodenhaft in Erscheinung treten.

    Der Beginn des Romans während der wilden 70er hat mir gut gefallen. Zudem ließen die ersten drei Begegnungen von Dagmar und Götz auf eine romantische Liebesgeschichte hoffen. Ab den 1980er-Jahren entwickelte sich der Roman jedoch zu sprunghaft. Einzelne Passagen waren zwar unterhaltsam zu lesen, aber die Episoden blieben nur lose verknüpft und ließen den Roman wie ein Flickenwerk wirken. Bald hatte ich auch die Hoffnung aufgegeben, dass aus Dagmar und Götz ein Liebespaar werden könnte und so lebten Dagmar und Götz ihre Leben, ohne dass "Liebe gemacht" wurde, während ich mich ernsthaft fragte, warum sie nichts aus ihren magischen Momenten gemacht haben. Das Buch ließ mich dementsprechend ratlos zurück, denn wirkliche Hürden, die das große Liebesglück hätten verhindern können, gab es letztlich nicht.
    Der Zeitgeist und das Lebensgefühl wurden gerade während der früheren Jahre anschaulich dargestellt, das Leben der Protagonisten war dagegen wenig interessant.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kathrin R., 09.08.2020

    Gefühl- und humorvoller Einblick in die 70er Jahre

    Moses Wolff hat mit diesem Buch ein großartiges, gefühlvolles und humorvolles Werk verfasst.

    Der Autor hat mich in die 70er Jahre entführt und mir einen tollen Einblick in das Leben der damaligen Zeit gegeben. Auch wenn ich zu dieser Zeit noch nicht gelebt habe, konnte ich mir die Situationen super vorstellen und mich auch sehr gut in die Gefühle und Gedanken einfinden. Gerade dadurch war die Geschichte für mich super authentisch und mitreißend. Ich fand die Handlungen von Anfang an gefühlvoll geschrieben und habe daher auch volles Mitgefühl mit den handelnden Personen, wodurch mich die Geschichte nicht mehr losgelassen hat.

    Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, auch weil es immer wieder humorvolle Situationen gibt, die mich zum Schmunzeln gebracht haben.

    Insgesamt für mich eine ideale Mischung aus einem Einblick in die 70er Jahre, gepaart mit Liebe und witzigen Stellen. Daher 5 von 5 Sternen von mir, da mich das Buch begeistert hat.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 10.08.2020

    Flowerpower und Oktoberfest

    Meinung
    Liebe machen handelt von einer schicksalhaften Liebe. Der Autor erzählt nicht nur eine fantasievolle und zauberhafte Liebesgeschichte, die sich über ein halbes Jahrhundert erstreckt, sondern macht daraus einen Gesellschaftsroman. Da mir in jungen Jahren etwas Ähnliches widerfahren ist, konnte ich mich ausgezeichnet in die Protagonisten hineinversetzen, was den Lesespaß steigerte. Durch den ruhigen, poetischen Schreibstil, der durch humorvolle Unterton gekennzeichnet ist, wurden die gut charakterisierten Figuren lebendig.

    Wir schreiben das Jahr 1970. Dagmar träumt in Köln einen Traum. Götz träumt den gleichen Traum in Hamburg. Die Protagonisten begegnen einander das erste Mal beim Love-and-Peace-Festival auf Fehmarn. Ein zweites Mal am 19. September 1970 auf dem Münchener Oktoberfest. Ein dramatisch magischer Moment, der auf den Leser überspringt. Und nun begibt sich der geneigte Leser auf eine Zeitreise. Moses Wolff lässt fünf Jahrzehnte Revue passieren. Wir begleiten die Liebenden durch ihre Leben, das von Höhen und Tiefen, vom Suchen und Finden der Liebe geprägt ist. Spannend finde ich an dieser Geschichte, dass sich die Protagonisten in völlig unterschiedliche Richtungen entwickeln, in Gedanken jedoch immer beieinander sind. Bei Wolffs Streifzug durch die Jahrzehnte wird der Leser nicht nur Zeuge großer Weltgeschichte, auch Ereignisse aus der Musik-, Film- und Unterhaltungsbranche werden hier gut recherchiert in die Story eingebaut, dass ich mich im Nachhinein frage, was dem Autor eigentlich wichtiger war, und ob die Protagonisten nicht vielleicht nur ein Gerüst bildeten, um die Rückblende überhaupt zu ermöglichen? Das ist jetzt aber völlig egal, denn der Roman liest sich einfach wunderbar!

    Fazit
    Eine wunderschöner Sommerlektüre, die man unbedingt gelesen haben sollte, denn - Obacht! - hier findet das Oktoberfest statt. 5 Sterne und eine klare Lese-, Kauf- und Geschenkempfehlung.

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