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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 30.04.2022

    Als Buch bewertet

    Wer Schmetterlinge lachen hört, der weiß wie Wolken schmecken. (Novalis)
    Seit Ellas Vater Thomas die Familie verlassen hat, lebte sie allein mit ihrer Mutter in Berlin. Inzwischen erwachsen hat sie sich eine berufliche Karriere als Webdesignerin in einer Werbeagentur aufgebaut. Eines Tages findet Ella ein Päckchen in ihrer Post, dessen Inhalt sie völlig aus dem Konzept bringt, denn darin befinden sich alte Briefe ihres Vaters an sie, die sie nie bekommen hat. Außerdem lädt der Verwalter ihres Vaters sie ein, nach England zu kommen, da ihr Vater sterbenskrank sei und sie so gern noch einmal sehen möchte. Obwohl ihre Gefühle ein einziges Chaos sind, überlegt Ella nicht lange und macht sich, sehr zum Ärger ihrer Mutter, auf den Weg von Berlin ins ländlich gelegene Green Ghyll Cottage in England, wo sie erst den charmanten Naturburschen Jacob kennenlernt und dann vom Verwalter Edward und dessen Mutter Agathe erwartet wird. Während ihr Vater noch auf der Intensivstation im Koma liegt, kommen in Ella alte Erinnerungen hoch, die sie lange verdrängt hat. Als Thomas erwacht, nähern sich Vater und Tochter immer mehr an, bis er bereit ist, Ella den Grund für sein damaliges Verschwinden zu nennen…
    Hannah Juli hat mit „Liebe, schmetterlingsbunt“ einen sehr berührenden Roman vorgelegt, der den Leser nicht nur mit einer schönen Liebesgeschichte unterhält, sondern vor allem das Verhältnis zwischen Vater und Tochter nach so langer Zeit der Trennung sensibel aufarbeitet und dabei ein gut gehütetes Geheimnis preisgibt. Der flüssige, farbenfrohe und einfühlsame Erzählstil lässt den Leser hautnah an Ella heran und mit ihr gemeinsam nach England reisen, wo er Zeuge bei der langsamen Annäherung zwischen Ella und ihrem Vater wird, aber auch die schöne Landschaft genießen sowie den künstlerisch begabten Jacob und sein Geheimnis kennenlernen darf. Ellas Vater Thomas hütet ebenfalls seit Jahren etwas, das sich dem Leser nach und nach offenbart. Dass Ella sich immer mehr in Green Ghyll heimisch fühlt, liegt nicht nur an den offenen und freundlichen Einwohnern, vor allem Edward und seine Mutter Agathe haben mit ihrer empathischen Art großen Anteil daran. Das Verhalten ihrer Mutter, mit der Ella immer wieder das Gespräch sucht, ist dagegen unmöglich, denn sie blockt immer wieder ab und äußert sich abfällig und verletzend über ihren Ex-Mann. Wunderbar dagegen sind die Einflechtungen der Autorin über Schmetterlinge, die ihre Geschichte bereichern und als Sinnbild für die Liebe stehen. Auch das langsame und für alle Beteiligten schmerzhafte Abschiednehmen von Thomas wird sehr einfühlsam und liebevoll abgehandelt, wobei hoffnungsvolle und freudige Situationen dies leichter erleben lassen.
    Die Charaktere sind sehr lebendig und realistisch ausgestaltet, so dass sie auf den Leser nicht nur glaubwürdig wirken, sondern sich dieser auch sofort als Teil der ihren betrachtet. Ella ist eine tatkräftige, offene Frau, die die Dinge in die Hand nimmt. Sie hält sich nicht mit Nebensächlichkeiten auf, sondern steuert direkt auf alles zu. Edward ist ein zurückhaltender, pragmatischer Mann, während Agathe mit ihrer liebevollen, fürsorglichen Art Optimismus verbreitet. Jacob ist ein Eigenbrötler und Naturbursche, der nicht nur künstlerisch talentiert ist, sondern auch hilfsbereit und einfühlsam. Aber die Geschichte lebt auch von weiteren Protagnisten, die sich nahtlos in das Gefüge einpassen.
    „Liebe, schmetterlingsbunt“ ist so farbenfroh wie ein Schmetterlingsflügel, so vielschichtig wie die Menschen in ihren Eigenheiten nun mal sind, so traurig, gefühlvoll und herzzerreißend wie eine Tragödie, die sich am Ende doch noch in Happy End wandelt. Verdiente Leseempfehlung für eine emotionale Geschichte, die von der ersten bis zur letzten Seite fesselt!

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  • 5 Sterne

    Yvonne S. lesehungrig, 19.07.2022

    Als Buch bewertet

    Das Buch berührt mich tief!

    Auch wenn Zeit endlos wirkt, findet sie doch immer ein Ende in uns.

    Um was es geht:
    Ella erfährt, das ihr Vater in England lebt und es mit ihm zu Ende geht. Entschlossen reist sie zu ihm, um längst überfällige Antworten auf ihre Fragen zu bekommen, was auch zur Belastungsprobe mit ihrer Mutter wird. Dabei trifft sie auf Jacob, der gelegentlich auf dem Gut ihres Vaters aushilft. Trotz großer Sorgen um ihren Vater kommt sie Jacob näher als beabsichtigt und jetzt tauchen Fragen auf, auf die nur sie eine Antwort geben kann.

    Zu den Figuren:
    Ella Franke lebt in Berlin und arbeitet als Webdesignerin. Sie ist ein herzlicher Mensch, hilfsbereit und lebenslustig. Mit ihrer Mutter hat sie eine enge Verbindung und in ihrem Beruf zeigt sie sich engagiert.

    Jacob Davis ist Biologe und lebt recht abgeschottet von der Außenwelt. Er ist handwerklich geschickt und ich bewundere einige seiner Arbeiten im Buch. Jacob trägt eine Traurigkeit im Herzen, die immer wieder deutlich durchscheint, doch er macht es spannend und so muss ich mich eine Weile gedulden, ehe ich mehr erfahre. Er ist ein liebenswerter Charakter, der ab und an stur reagiert, was mit seiner Vergangenheit zutun hat.

    Die Umsetzung:
    Der flüssige und warmherzige Schreibstil katapultiert mich sofort an Ellas Seite nach Berlin Spandau und weckt damit Erinnerungen an meinen Berlin-Trip vor wenigen Tagen. Gemeinsam reise ich mit ihr in die Grafschaft Cumbria in Großbritannien und bewundere Ella dafür, das sie mit dem Linksverkehr klarkommt. Sie ist eben tough. Die Annäherung zwischen ihr und ihrem Vater wird eindringlich geschildert und so sehe ich alles deutlich vor Augen. Trotz des traurigen Grundthemas versäumt es die Autorin nicht, mich hin und wieder Lachen zu lassen. Überhaupt schenkt sie Ella und mir Pausen, um durchzuatmen, und mit der Zeit können wir beide besser damit umgehen. Nichts wirkt überhastet und alles liest sich authentisch.

    Auf Green Ghyll fühle ich mich so wohl, was auch an den gut ausgearbeiteten Nebencharakteren liegt, die ich allesamt ins Herz schließe. Es ist eine leise Liebesgeschichte, die sich im Schatten der Sorgen von Ella entwickelt und mich gefangen nimmt. Ich erfahre alles aus der Ich-Perspektive von Ella in der Vergangenheit und mir bleibt nichts verborgen. Das Buch hat mich ergriffen, berührt und einige Papiertaschentücher gekostet und es ist jede Träne wert. Sogar Sarah und Lucien aus „Liebe, lavendelblau“ haben sich kurz in die Seiten geschmuggelt, was mich irre freut.

    Mein Fazit:
    Mit „Liebe, schmetterlingsbunt“ vergesse ich alles um mich herum. Ich teile Ellas Sorgen, ihren Schmerz und den bunten Schwarm Schmetterlinge, der immer wieder in ihrem Bauch stobt. Das Buch fließt wie ein ruhiger Bachlauf durch mich hindurch und entlockt mir Tränen. Doch Juli verliert nie die Balance, so das ich immer wieder warme Sonnenstrahlen genießen darf, die Ellas und meine Tränen trocknen. Das Buch berührt mich und die Geschichte wird eine Weile wie zarte Schmetterlingsflügelschläge in mir nachklingen und das komplett ohne künstliche Dramen in den Seiten.

    Von mir erhält „Liebe, schmetterlingsbunt“ 5 berührende Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    clematis, 28.04.2022

    Als eBook bewertet

    Wurzeln und Flügel

    Allein mit der Mutter groß geworden, hat sich Ella eine kleine, hübsche Wohnung eingerichtet und arbeitet Seite an Seite mit ihrer besten Freundin in einer Werbeagentur. Umso erstaunter ist sie, als sie eines Tages ein Päckchen in der Post findet: ihr Vater, der die Familie verlassen hat und an den sie sich kaum erinnern kann, ist schwer krank und lädt sie nach so langer Zeit auf sein Gut in England ein. Trotz widerstrebender Gefühle packt sie die Neugierde und schon sitzt sie im Flieger von Berlin nach Manchester. Wird sie dort wieder eine Bindung zu ihrem verloren geglaubten Vater aufbauen können?

    Vom Titelbild weg fesselt dieser warmherzige Roman mit stimmungsvollen Bildern, rauer, aber erholsamer Landschaft und zutiefst empathischen Menschen. Trotz allem Leid, das zur Sprache kommt, strahlt immer ein Sonnenstrahl durch die Wolkendecke, so „dass das Leben uns selten etwas zumutet, was wir nicht irgendwie ertragen können.“ (kindle, Pos. 2045) So bunt und vielfältig wie die bereits im Titel flatternden Schmetterlinge ist die Gefühlswelt, die Hannah Juli hier thematisiert. Vordergründig oder aber auch in manchen Bereichen nur angedeutet, geht es um die Wahrheit im Leben, auch wenn sie auf den ersten Blick falsch aussieht und verletzt, einen bunten Regenbogen von der Geburt bis zum schmerzhaften Tod.

    Wie bereits in „Liebe, lavendelblau“ berührt die Autorin den Leser ohne jemals in Kitsch abzudriften, wählt sie ihre Worte mit Bedacht und beschreibt einen spürbaren und recht abwechslungsreichen Reigen von Misstrauen und Liebe, Angst und Geborgenheit, Trauer und Zuversicht. Mit ihren Figuren schafft sie reale und vorstellbare Charaktere, denen man gerne im realen Leben begegnen möchte, egal, ob es sich um den etwas distanziert wirkenden Gutsverwalter Edward handelt, dessen zupackende Mutter Agatha, die zu jeder Tages- und Nachtzeit mit einer Kanne Tee aufwartet, den bodenständigen Schafhirten Todd oder den herzlichen, aber immer wieder in sich gekehrten Künstler Jacob, Thomas und Ella nicht zu vergessen. Ein jeder trägt „sein Päckchen“, es ist nicht einfach, sich allen Widrigkeiten im Leben zu stellen. Manchmal braucht es auch einen ordentlichen Schubs, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen und nach vorne zu schauen.

    Trotz vorhersehbarer Ereignisse gibt es spannende Überraschungen, fesselt der Roman durch sprachliche Gewandtheit und bunte, lebendige Szenen. Abwechselnd stehen einem als Leser Tränen in den Augen, streift Gänsehaut über die Arme oder zaubert sich ein freudiges Lächeln ins Gesicht. Kurzum, Hannah Juli schafft es auch diesmal, mit Leichtfüßigkeit und Heiterkeit ernsthafte Themen aufs Papier zu bringen und mit ihren farbenfrohen, filigranen Schmetterlingen Verletzlichkeit, aber auch Trost und Lebensfreude zwischen die Seiten zu pinseln. Ein herzliches Dankeschön für zu Herzen gehende und gleichzeitig vergnügliche Lesestunden!



    Titel Liebe, schmetterlingsbunt

    Autor Hannah Juli

    ISBN 978-3-548-06441-3

    Sprache Deutsch

    Ausgabe Taschenbuch, 368 Seiten

    ebenfalls erhältlich als ebook

    Erscheinungsdatum 28. April 2022

    Verlag Ullstein Taschenbuch Verlag

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  • 5 Sterne

    Sonja W., 02.08.2022

    Als Buch bewertet

    Hier hat mich sofort das Cover – in meinen Lieblingsfarben – magisch angezogen. „Liebe, schmetterlingsbunt“ ist der erste Roman, den ich von Hannah Juli gelesen habe und ich war und bin noch immer total begeistert.
    Der Inhalt: Jahrelang hatte Ella keinen Kontakt zu ihrem Vater, da erfährt sie, dass er im Sterben liegt. Aufgewühlt reist sie zu ihm nach England, um sich mit ihm auszusprechen. Doch es kommt anders als erhofft. Ella vertraut sich dem Künstler Jacob an, der für das Landgut ihres Vaters arbeitet. Dort entdeckt sie einen verwilderten Schmetterlingspavillon. Welche geheimnisvolle Geschichte steckt dahinter? Und was verschweigt Jacob? Das einzige Geschenk ihres Vaters kommt ihr in den Sinn: ein Kinderarmband mit kleinen blauen Schmetterlingen. Die Suche nach der Wahrheit wird Ellas Leben eine neue Richtung geben.
    Wow! Was für eine hochemotionale Lektüre. Für mich war Taschentuchalarm angesagt. Der Schreibstil der Autorin ist einfach spitzenmäßig. Sie hat definitiv einen neuen Fan. Schon nach dem Lesen der ersten Zeilen bin ich vollkommen in die Geschichte um Ella und ihren todkranken Vater eingetaucht und sie hat mich nicht mehr losgelassen. Ich lerne eine wunderbare liebenswerte Protagonistin kennen, die ich sofort ins Herz geschlossen habe und deren Leben durch einen einzigen Brief total auf den Kopf gestellt wird. Ich begleite Ella bei ihrer Fahrt nach England, genieße den Anblick der grünen Felder, die halb verwitterten Steinbrücken und die typisch englischen Häuser mit ihren Schieferfassanden. Beim Anblick des Landhauses ihres Vaters bin ich genau so überrascht wie Ella. Sie wird hier mit einer Herzlichkeit empfangen, die förmlich zu spüren ist und sie fühlt sich auch sofort wohl. Ich kann ihre Trauer, die sie beim Anblick ihres sterbenden Vaters verspürt, nachempfinden. Und gemeinsam mit Ella genieße ich die Zeit. Ich bewundere sie für ihren Mut, ihre Tatkraft und Entschlossenheit. Und dann lernt sie Jacob kennen und lieben, doch dieser ist von einem dunklen Geheimnis umgeben. Wird Ella diese Mauer durchdringen und war hält dieser Aufenthalt in England noch für Überraschungen bereit.
    Ein gefühlvolles Buch, das mich sehr berührt hat, und das mich von der ersten bis zur letzten Seite total begeistert hat. Selbstverständlich vergebe ich für dieses Lesevergnügen der Extraklasse gerne 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Karin L., 28.04.2022

    Als eBook bewertet

    Liebe, schmetterlingsbunt der Roman von Hannah Juli hat mich gefühlsmäßig überrascht und entführt mich als Leser in die englische Grafschaft Cumbria.
    Dorthin reist die in Berlin lebende Webdesignerin Ella Franke, nachdem sie von ihrem sterbenskranken Vater erfährt, zu dem sie bis dato keinen Kontakt hatte. Sein letzter Wunsch, seine Tochter noch einmal zu sehen, um zu klären, warum er vor vielen Jahren Ella und ihre Mutter verlassen hat. In Green Ghyll Cottage, dem Gut ihres Vaters, trifft sie auf den Verwalter des Landgutes Edward Hawkins und während Ellas Vater im Krankenhaus liegt, macht sie sich schon einmal mit der Umgebung, dem Landgut, den dort lebenden Menschen vertraut. Auch der zurückgezogen lebenden Künstler Jacob kreuzt ihren Weg und während Ella und ihr Vater sich besser kennen lernen, ihre Vergangenheit aufarbeiten und das „Warum“ lüften, kommen auch Jacob und Ella sich näher. Aber auch Jacob hat eine große Last zu tragen.

    Die Autorin konnte mich mit ihrer leichten und flüssigen, aber vor allem ausdrucksstarken Schreibweise auf ganzer Linie überzeugen. Ein Buch, das mein Herz tief berührt. Liebe und Sterben sehr gefühlvoll verbunden.
    Zauberhaft und gut gewählt die Schmetterlinge, für mich Zeichen für Schönheit und die Seele, stehen auch für Transformation, die auch in diesem Buch zu beobachten ist.
    Die Landschaften und Orte sind anschaulich und bildhaft beschrieben. Glaubhaft auch die Beziehungen und Interaktionen zwischen den einzelnen, sorgfältig ausgearbeiteten Protagonisten. Die unterschiedlichsten Gefühle, von Verletztheit, Skepsis, Hoffnung, Trauer, Enttäuschung Einsamkeit, Schuld bis Liebe, alles wurde für mich nachfühlbar transportiert. Die Charaktere waren unterschiedlich, haben Ecken und Kanten und wirken echt und lebensnah. Eine Geschichte die das Leben schreiben könnte. Mit Spannung habe ich in Erfahrung bringen wollen, warum Jacob sich so zurückgezogen hat, was ihn so sehr belastet. Kann sich Thomas noch rechtzeitig seiner Tochter gegenüber öffnen, was oder wer war der Grund seines Weggehens? Was wird mit Ellas Beziehung zu ihrer Mutter und vor allem finden sich zwei Liebende?

    Dieser Roman hat mich von Anfang an abgeholt, mitgenommen, mitfühlen und auf ein Happy End hoffen lassen. Eine emotionale Geschichte die ans Herz geht.
    Mit einer unbedingten Leseempfehlung von mir 😊

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  • 5 Sterne

    Jürg K., 25.04.2022

    Als Buch bewertet

    Klapptext: Ellas Vater, der die Familie vor Jahren verlassen hat, ist schwer erkrankt.
    Fazit: Der Leser wird nach England in die Grafschaft Cumbria entführt. Ella Franke erfährt, dass ihr Vater schwer krank sei. Sie reist nach England. Sein Wunsch ist es, dass er seiner Tochter erklären kann, weshalb er sie und ihre Mutter verlassen habe. Beim Gut ihres Vaters lernt sie den Verwalter Edward Hawkins kennen. Auch dem Künstler Jacob begegnet sie ab und zu. Die beiden kommen sich näher. In diesem Buch werden die verschiedenen Stationen von Liebe, Sterben, Vergeben, Tod sehr gefühlsvoll beschrieben. Es ist eine Geschichte, welche im realen Leben sicher vorkommt. Wie können die Personen einander finden und vergeben. Für mich war das Lesen sehr mit vielen Emotionen und Gefühlen verbunden. Dieses Buch sollte man unbedingt lesen.

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  • 4 Sterne

    Katjuschka, 29.04.2022

    Als eBook bewertet

    Ella erhält die überraschende Nachricht, dass ihr Vater Thomas, der die Familie vor Jahren verlassen hat,  schwer erkrankt ist und bald sterben wird.
    Auch wenn er ein Fremder für sie ist, reist Ella zu ihm und macht sich mit dem Landleben und dem Cottage ihres Vaters vertraut.
    Erinnerungen stürmen auf sie ein, und als Ella und ihr Vater sich annähern, kommen gut gehütete Geheimnisse ans Licht. 

    Ellas Mutter hat stets jedes Gespräch über Ellas Vater abgeblockt. Auch jetzt macht sie dicht.
    Aber Ella will endlich  Antworten, warum ihr Vater ohne Abschied gegangen und sich nie bei ihr gemeldet hat.
    Die Menschen im Lake District sind allesamt freundlich und gehen offen auf die junge Deutsche zu, besonders Verwalter Edward und seine Mutter sind eine große Hilfe.
    Den "Grund"  für Thomas, Frau und Kind zu verlassen, habe ich irgendwann erahnt, es wird mit sehr viel Ruhe und Gefühl vermittelt.
    Die vorsichtige Annäherung von Vater und Tochter ist der Schwerpunkt der Handlung. Es geht um Öffnung und das zulassen und verzeihen von Fehlern.
    Die Liebesgeschichte von Ella und Jacob war nett, aber den Twist mit Matthew hätte es nicht gebraucht.
    Die Geschichte, deren Titel zuerst eine romantische Komödie vermuten lässt, hat deutlich mehr Tiefgang und liest sich, trotz des traurigen, früh angekündigten Todesfalles, sehr angenehm und nicht überdramatisch.

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