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  • 2 Sterne

    17 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 10.02.2020

    Als eBook bewertet

    Leah und Emmy sind Freundinnen, und das seitdem sie aus der Schule gekommen sind. Acht Jahre hatten sie keinen Kontakt mehr, bis sie sich zufällig wieder über den Weg laufen. Nachdem Leah, die als Journalistin gearbeitet hat, Probleme bei ihrer Arbeitsstelle bekommt, ziehen sie von Boston in ein altes Farmhaus in West Pennsylvania. Dort arbeitet Leah als Lehrerin und Emmy schlägt sich mit verschiedenen Jobs durch. Da die beiden komplett andere Arbeitszeiten haben, merkt Leah erst nach einigen Tagen, dass Emmy weg ist. Leah bekommt es mit der Angst zu tun, als in der Nähe eine junge Frau, schwer misshandelt, gefunden wird. Sie nimmt Kontakt mit der zuständigen Polizei auf, da die Angst gross ist, dass es sich um ihre Freundin handelt.



    Little Lies ! Tatsächlich spielen kleine Lügen in diesem Buch eine zentrale Rolle. So habe ich mich zum Beispiel lange gefragt, mit was Leah hinter dem Berg hält? Weshalb sie krampfhaft Lügen erzählt, nur damit nicht entdeckt wird, was in der Vergangenheit geschah. Was ist geschehen in ihrem Job als Journalistin, dass sie Hals über Kopf aus Boston abgehauen ist? Leah deutet ab und zu mal an, was sie für Schwierigkeiten in der Vergangenheit hatte … das bleibt jedoch oberflächlich und heizt so richtig den Drang, weiter zu lesen, an.
    Da Leah das ganze Buch über, Perspektivwechsel gibt es nicht, in Ich Perspektive über das Geschehen erzählt, kommt sie dem Leser unheimlich nahe. Zuerst habe ich gedacht, dass dies doch arg einseitig ist, denn alle anderen Figuren bleiben eher blass. Leah denkt und erzählt über ihre Vergangenheit, die Beziehung zu Emmy, zu Exfreund Noah oder zu ihrer Mutter und der Schwester. Auch ihr Leben in der Gegenwart, als Lehrerin mit pubertierenden Teenagern, die Beziehung zum seltsamen Arbeitskollegen und noch seltsameren Chef, kennt man nur aus der Leah- Perspektive. Da habe ich eine Einseitigkeit gespürt und mir fehlte etwas, um mehr Tiefe und auch Verständnis für die Handlung oder die anderen Figuren zu bekommen. So hatte ich öfter den Eindruck, dass Leah etwas wirr und planlos über das Geschehen erzählt. immer wieder hüpft sie von Ereignis zu Ereignis und oft konnte ich ihre Gedankengänge nicht ganz nachvollziehen. Teilweise ist das echt wirr, was sie so denkt, spekuliert, fühlt und tut.
    Der Schreibstil, den ich ab und an, als abgehackt und dann wieder als Sätze mit einem guten Rhythmus, empfunden hatte, tat das Übrige dazu. Oft habe ich eine leichte Oberflächlichkeit, die ich nicht einordnen konnte, empfunden. Die ersten 200 Seiten hatte ich ab und zu das Gefühl, die Handlung tritt auf der Stelle. So geht es schleppend voran und einige Wiederholungen sorgen für Langatmigkeit. Gegen Schluss wird dieses Story arg konstruiert, jedoch einfallsreich was den Plot angeht. Eine Geschichte mit so einer Wendung habe ich noch nie gelesen.
    Ob dieses Buch nun als Thriller durch geht oder nicht, kann man sicher diskutieren. Denn meiner Meinung nach enthält es dafür fast zu wenige " brenzlige " Stellen. Spannungsroman mit psychologischen Komponenten sicher. Doch Thriller ? …. eher nicht.

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  • 5 Sterne

    9 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer, 14.07.2020

    Als Buch bewertet

    "Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, selbst wenn er dann die Wahrheit spricht."
    "Lügen haben kurze Beine."

    Alles Sprüche, die ich noch zu gut aus meiner Kindheit kenne. Haben wir sie uns doch immer gegenseitig schon als Kinder an den Kopf geworfen, nachdem wir sie von unseren Eltern gehört haben. Tatsächlich sind diese Sprüche mir auch als Erstes in den Kopf gekommen, als ich den Titel des Buches gelesen habe. Lügt nicht jeder irgendwann mal in seinem Leben? Fangen wir damit nicht schon als Kinder an, um uns manchmal selbst zu schützen, oder unsere schlimmen Taten zu verstecken, wenn der neben uns doch eins mit der Schippe übergebraten bekommen hat.

    Und wie soll es bei diesem Titel auch anders sein, wird der Leser bei diesem Buch auf eine harte Probe gestellt. Erkennst du die Wahrheit oder läufst du direkt in eine Lüge rein?
    Megan Miranda hat mit ihrer Geschichte ein Spinnennetz gezogen. Der Leser entscheidet, über welche Fäden er balanciert und es ist ihr richtig gut gelungen. Ich dachte, dass ich diese Geschichte durchschauen würde, doch ich bin immer wieder falsch abgebogen. Habe Dinge als Wahrheit empfunden, die an der nächsten Ecke als Lüge aufgedeckt wurden. Am Ende habe ich schon an meinem Wahrheitsempfinden gezweifelt und alles nur noch kritisch beäugt.
    Die Geschichte hat mich komplett in ihren Bann gezogen. Es gab keine großen Pausen, ich musste einfach wissen, wie es weitergeht. Ich habe also auch gelogen, wenn ich gesagt habe, nur noch eine Seite.

    Leah lügt. Oder sind das nur kleine Umwege der Wahrheit, weil sie sich selbst schützen will? Sie erzählt nicht viel von ihrer Vergangenheit. Möchte etwas verstecken, da es nicht immer einfach war in ihrem alten Leben. Doch was ist passiert? Was treibt eine junge Frau, die Journalistin war, zu solch einem Schritt? Leah's Gedanken springen sehr oft umher. Sie hat keinen geraden Faden, erzählt uns immer nur das, was ihr gerade einfällt. Weil sie gerade eine neue Idee hat um uns an der Nase herumzuführen? Ich glaube, der Leser sollte skeptisch werden. Leah ist teilweise schon sehr auffällig beim Vergraben ihrer Vergangenheit vorgegangen. Auch das wir die anderen Personen nicht aus mehreren Perspektiven kennen lernen sondern nur aus Leah's ist ein kluger Schachzug. Es heißt nicht umsonst hör dir immer alle Seiten an. Doch was wenn du die anderen Seiten nicht befragen kannst? Wirst du skeptisch oder fängst du an der einen Seite die du hast zu glauben?

    Auch in diesem Thriller kommt die Psychologie nicht zu kurz. Und es war sogar noch besser, als mein vorheriges. Schon in "Tick Tack" hat Megan Miranda mich überzeugen können, aber mit dieser spannenden Geschichte ,von der Ersten bis zur Letzten Seite, hat sich mich einfach in ihr Netz eingesponnen. Ich bin jetzt offizieller Fan.

    Dieser Thriller hat mir sehr gut gefallen. Von mir eine Leseempfehlung.
    5 von 5 Sterne.

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  • 1 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Grit K., 18.08.2020

    Als Buch bewertet

    Nach 160 Seiten habe ich die Lust verloren, diesen "Thriller" weiterzulesen. Es kommt einfach keine Spannung auf. Schade.

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  • 4 Sterne

    Lea H., 26.12.2022

    Als Buch bewertet

    Ein stabiler Thriller über die Journalistin Leah, die mit ihrer Freundin Emmy in einer Kleinstadt ganz neu anfangen will. Durch ihre verschiedenen Arbeitszeiten sehen die beiden sich jedoch kaum und so fällt Leah erst nach Tagen auf, dass von Emmy jede Spur fehlt - kurz nachdem eine Frau, die Leah verdächtig ähnlich sieht, in der Nähe fast zu Tode geprügelt wurde. Der Schreibstil erzählt aus Leahs Sicht und liest sich relativ einfach und flüssig und es wird sich Mühe gegeben, durch leicht poetische Züge eine gute Atmosphäre zu kreieren. Und auch der Plot ist durchaus spannend; durch Emmys Verschwinden rätselt man gern, wer sie wohl wirklich ist und wie sie mit dem Opfer zusammen hängt. Dabei erwartet einen dann noch so manch eine Wendung und alles in allem ist die Story wirklich gut durchdacht und man kommt nicht so leicht auf die Auflösung. Trotzdem fehlt es leider manchmal noch an Spannung bzw. ist man zwar schon neugierig aufs Ende, aber es wird halt nicht super packend und Nervenkitzel-spannend. Leah ist dabei eine gute, verständliche Protagonistin und generell fand ich die Charaktere passend gut ausgearbeitet. Insgesamt also ein durchaus gelungener Thriller, der die Beste Freundin-Thematik toll nutzt und so einiges zu bieten hat, aber man hätte am Ende vielleicht noch ein bisschen mehr rausholen können.

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  • 3 Sterne

    Lena, 10.01.2024

    Als Buch bewertet

    Leah steht vor einem Neuanfang, lässt ihr altes Leben in Boston als Journalistin hinter sich und zieht zusammen mit ihrer Freundin Emmy nach West Pennsylvania aufs Land, wo sie als Lehrerin an einer Schule anfängt. Emmy arbeitet nachts in einem Motel, weshalb sich die Freundinnen im Alltag kaum sehen. Aus diesem Grund fällt Leah auch erst auf, als Emmy mit der Miete in Rückstand ist, dass sie sie schon seit Tagen nicht mehr wahrgenommen hat. Zeitgleich wird eine junge Frau schwer verletzt in der Umgebung aufgefunden, die Leah zum Verwechseln ähnlich sieht. Verdächtigt wird zunächst ein Kollege aus der Schule, von dem sich Leah belästigt fühlte, was sie jedoch nicht zur Anzeige gebracht hat.
    Als die Polizei ermittelt und auch Leah befragt, macht sie sich auf die Suche nach Emmy und erkennt, dass sie ihre Freundin gar nicht wirklich kannte.

    "Little Lies - Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht" (im Original "Perfect Stranger" - warum den englischen Titel ändern?) ist mehr ein Spannungsroman als ein Thriller, denn die Bedrohung ist eher hintergründig und die Gefahr lauert mehr hinter der Vergangenheit der Protagonisten.
    Der Roman ist aus der Ich-Perspektive von Leah geschildert, so dass man auch als Leser nur ihre Wahrheit kennt und sich derer nie gewiss sein kann. Erst allmählich erfährt man, was Leah dazu bewogen hat, ihre Heimat zu lassen und wie ihr Verhältnis zu Emmy ist.

    Wie die Charaktere ist auch die Handlung undurchsichtig. Es ist lange unklar, welche Rolle die Vergangenheit spielt, wer Opfer und wer Täter ist und wer wen für welche Zwecke manipuliert. Trotz der aufgefundenen schwer verletzten Frau, einer Leiche und dem Verschwinden Emmys sind die Ermittlungen der Polizei nicht im Vordergrund. Als Leser begleitet man einzig Leah bei ihren Nachforschungen, die Stück für Stück ergeben, dass ihre Freundin sie belogen hat.
    Was hinter den Verbrechen steckt und inwiefern Leah sich selbst schuldig gemacht haben könnte, bleibt bis zum Ende spannend.

    "Little Lies" handelt von Vertrauen und Wahrheit, von dem Bild, das wir uns von anderen Personen machen und dem, was wir selbst vorgeben zu sein. Die Charakterdarstellung bleibt dabei oberflächlich und auch mangelt es dem Buch an Nervenkitzel, so dass es als kategorisierter Thriller nicht fesseln kann. Dennoch hat die Erzählung eine gewisse Raffinesse, die die Neugier aufrecht erhält, da über die Zusammenhänge bis zum Schluss nur spekuliert werden kann.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fernweh_nach_Zamonien, 17.05.2020

    Als Buch bewertet

    Interessante und unterhaltsame Story mit einigen Tiefs in der Spannungskurve und einer nicht immer sympatischen Protagonistin.

    Inhalt:

    Leah lässt ihr gesamtes altes Leben als Journalistin hinter sich und zieht mit ihrer besten Freundin Emmy in ein altes Haus mitten im Wald und so weit von zu Hause weg wie nur möglich.

    Die beiden finden schnell einen Job und während Leah tagsüber als Lehrerin arbeitet, verdient Emmy in der Nachtschicht im Hotel ihr Geld.

    Wie wenig Leah über ihre beste Freundin weiß, merkt sie erst, als diese plötzlich spurlos verschwindet.

    Zusätzlich wird eine schwer verletzte junge Frau im Wald entdeckt. Sie ähnelt Leah sehr. Zufall? Verwechslung? Die Ereignisse überschlagen sich als im See eine weitere Leiche gefunden wird.

    Die Dorfbewohner sind Fremden gegenüber voreingenommen und es sieht nicht gut aus für Leah. Wem kann sie noch vertrauen?


    Mein Eindruck:

    Der Einstieg in die Geschichte ist mir leicht gefallen, aber nach einigen Kapiteln wusste ich nicht mehr, wohin die Handlung führen wird. Auch die Protagonistin ist mir nicht von Anfang an sympathisch. Ihre Handlungen und ihr Denken sind für mich nicht immer klar nachzuvollziehen. Dem Leser werden Informationen wie Puzzleteile nur häppchenweise serviert.

    Das Thema "Lügen" tritt nicht sofort in den Vordergrund (diese Lügen sind auch alles andere als klein) und meiner Meinung nach passt der Original-Titel "The perfekt Stranger" viele besser. Er beinhaltet das zusätzliche Elemente des Fremden und Stalkers und erzeugt eine düstere Atmosphäre.

    Denn jeder scheint etwas zu verbergen (Leah, Emmy und auch viele der Nebencharaktere) und niemand ist so wie vermutet. Wem kann Leah noch trauen? Wie hängt alles zusammen?

    Die Reise in Leahs und Emmys Vergangenheit, die mysteriösen hinter-Gründen, die zu Leahs Untertauchen führen, und die mit unzähligen Fragen verbundene Freundschaft halten den Leser durchgehend bei der Stange. Stellenweise dümpelt ein Handlungsstrang zwar vor sich hin und ich hätte mir mehr Spannung erhofft, aber die Hoffnung auf eine Auflösung der vielen Lügen und Vertuschungen in Verbindung mit den Missverständnissen und völlig anderen Sichtweisen sorgen immer wieder dafür, dass man weiterlesen muss.

    Das Ende beinhaltet eine Überraschung, denn ich hatte etwas ganz anderes erwartet, ist aber dennoch logisch zum Abschluss gebracht.


    Fazit:

    Die Story ist von Beginn an interessant und weitestgehend fesselnd konstruiert, so dass man über ein paar Defizite im Spannungsbogen hinwegsieht.
    Die Protagonistin ist nicht immer sympatischen und man fühlt nicht zwingend mit.

    Die überraschende Wendung am Ende konnte überzeugen und wer Nervenkitzel und Psychothriller liebt, wird sehr gut unterhalten werden.



    ...

    Rezensiertes Buch: "Little Lies - Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht" aus dem Jahr 2020

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine B., 10.03.2020

    Als Buch bewertet

    Spannend und verwirrend, hält einen in Atem

    Nachdem Leah in ihrem alten Job als Journalistin Mist gebaut hat, verlässt sie Boston, und fängt gemeinsam mit ihrer Freundin Emmy ein neues Leben in einem alten Haus auf dem Land an. Dort arbeitet sie nun als Lehrerin. Während Leah tagsüber zur Arbeit muss, arbeitet Emmy hauptsächlich nachts, so dass die beiden sich selten über den Weg laufen. Doch plötzlich muss Leah feststellen, dass Emmy wohl schon seit einigen Tagen nicht mehr zu Hause war. Kurz danach taucht eine schwer verletzte Frau auf, die Leah zum Verwechseln ähnlich sieht. Ab diesem Zeitpunkt überschlagen sich die Ereignisse.

    Die Autorin schafft es sehr schnell einen Spannungsbogen aufzubauen, der fast das ganze Buch hindurch anhält. Erzählt wird aus der Perspektive von Leah, bei der es auch immer wieder zu Rückblicken in die Vergangenheit kommt. Schnell beginnt sich der Leser zu fragen, wer Emmy wirklich ist, oder ob sie überhaupt real existiert oder doch nur in Leahs Fantasie. Auch die unterschiedlichen Fährten, die die Autorin sehr geschickt immer wieder in eine andere Richtung laufen lässt, als man es als Leser erwartet hätte, machen einen großen Teil der Spannung in diesem Buch aus. Dadurch hat mich dieses Buch an jede Seite gefesselt, bis ich endlich am Ende angelangt war.
    Auch wenn es dann am Ende zu einigen kleinen Längen und Sprüngen kam, gibt es von mir mit winzigen Abzügen eine klare Leseempfehlung für dieses Buch.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Aliceh, 04.06.2020

    Als Buch bewertet

    Unfassbar zu beschreiben. Man muss es gelesen haben.
    Es ist sehr tiefgründig und es kommen Geheimnisse in anderen Geheimnissen zu Tage und es ist unfassbar welche Gänsehaut man dabei bekommt.

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  • 1 Sterne

    Miss Norge, 01.08.2021

    Als Buch bewertet

    ✿ Meine Meinung ✿
    Wieder ein Thriller, der ohne viel Spannung daherkommt, der nicht mit den Hauptfiguren punkten konnte und wo der Plot sich so zäh las, wie ein ausgespucktes Kaugummi in der Fußgängerzone. Das Cover ist klasse gelungen, der Klappentext hat Spannung erzeugt, wo am Ende keine war und ich schwankte zwischen dem Gefühl lügt mich Leah Stevens, die Hauptperson, nun an, oder ist es wirklich genauso geschehen. Man kann nicht richtig unterscheiden, was wahr ist und was an den Haaren herbeigezogen. Die Autorin kann Örtlichkeiten und Behausungen gut beschreiben, so das man sich alles bildlich vorstellen kann, aber das war es leider auch schon an positiven Aspekten die ich hier aufführen kann. Kein Twist in der Geschichte, so das ich nochmal denken könnte, wow jetzt hat mich Megan Miranda aber überrascht, leider blubbert alles so konstruiert und belanglos vor sich hin.
    ✿ Mein Fazit ✿
    Muss man nicht gelesen haben, es gibt spannendere Thriller.

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  • 4 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dark Rose, 16.02.2020

    Als Buch bewertet

    Sehr spannend, aber das Ende ist nicht zu 100% meins


    Leah hat vollkommen neu angefangen. Nachdem sie ihren Job als Journalistin aufgeben musste, ist sie nun Lehrerin mitten im Nirgendwo. Ihre Mitbewohnerin Emmy kennt sie noch aus College-Zeiten. Doch dann bekommt die Idylle langsam Risse. Eine verletzte Frau wird aufgefunden und sie scheint in einer Verbindung zu Leah zu stehen. Ein Mann, der Leah scheinbar gestalkt hat, gilt als Verdächtiger. Doch er ist nicht der einzige, der sich merkwürdig benimmt. Dann wird Leah klar, dass sie ihre Mitbewohnerin seit Tagen nicht mehr gesehen hat. Zuerst hat sie sich nichts dabei gedacht, aber jetzt schon. Sie meldet sie als vermisst und lernt den Detective Kyle kennen. Es funkt, aber Leah will nicht, dass er erfährt, wer sie war. Was steckt hinter all diesen merkwürdigen Vorkommnissen? Und was hat Leah damit zu tun? Ist jemand hinter ihr her oder hinter Emmy?


    Ich fand das Buch von Anfang an spannend. Man bekommt von Leah nur ganz langsam einzelne Puzzleteile, das finde ich richtig gut, es wirkt fast, als müsse sie dem Leser erst genug vertrauen, um ihm bestimmte Dinge anzuvertrauen, wie in einer echten Beziehung zwischen echten Menschen.

    Je mehr man liest, desto mehr widersprüchliche Dinge erfährt man. Das interessanteste an dem Buch ist, dass man nie eine Ahnung hatte, was überall dahintersteckt. Es gibt mehr als ein Rätsel zu lösen, so viel verrate ich.

    Leah ist kein einfacher Charakter. Sie hält einen ziemlich auf Distanz und lässt einen selten an ihren Gefühlen teilhaben. Auch ihre Vergangenheit vertraut sie dem Leser nur in kleinen Häppchen an und die Wahrheit erfährt man auch erst kurz vor Schluss.
    Emmy lernt man nur durch Leah kennen, durch ihre Erinnerungen. Das macht es besonders interessant, weil man eben alles nur gefiltert erfährt. Man lernt nicht die „echte“ Emmy kennen, sondern Leahs Version von ihr. Doch Stück für Stück bekommt man durch Leahs Recherchen mehr Antworten und bald ergibt das Bild, das man zusammensetzen keinen Sinn mehr, denn die Emmy, die Leah kennt und die Emmy, über die sie mehr herausfindet, können nicht so einfach in Einklang gebracht werden. Manche Teile passen nicht.
    Kyle ist ein durchaus sympathischer Charakter, allerdings wird er später undurchsichtiger und man fängt an, an ihm zu zweifeln.

    Ich fand die Idee echt super und auch die Umsetzung hat mir, bis auf ein paar Kritikpunkte sehr gut gefallen. Ich finde es gut, wie alles verknüpft wurde, aber die Auflösung ist doch auch etwas weit hergeholt, bzw. wirkt dadurch die Handlung konstruierter, als vorher. Es ist einfach etwas sehr kompliziert.
    Ich fand es schade, dass das Ende halboffen war. Man hatte zwar die Auflösung, aber es blieb trotzdem noch etwas offen, was genau kann ich nicht verraten, aber mich hat das gestört. Ich mag es lieber, wenn am Ende eines Thrillers alles geklärt ist.
    Leah wirkt oft recht kalt und distanziert. Einerseits passt das sehr gut, andererseits ist das schade, weil man ihr so nicht immer folgen kann. Manche ihrer Handlungen ergeben für mich nicht wirklich Sinn, bzw. frage ich mich, warum sie so handelt und bekomme keine Antwort darauf.


    Fazit: Mir gefiel das Buch sehr gut. Ich fand es stimmig, aber die Auflösung war mir etwas zu kompliziert. Da sollten alle Handlungsstränge miteinander verbunden und zusammengeführt werden, wodurch es etwas unübersichtlich wurde.
    Leider war es auch wieder ein halboffenes Ende und die mag ich einfach in den meisten Fällen nicht.
    Interessant war vor allem, dass es mehrere Rätsel zu lösen gab. Das Buch war von Anfang an spannend und gerade, weil die Protagonistin die Informationen nur ganz langsam herausgerückt hat, kann man kaum selbst Theorien aufstellen. Kaum hat man eine, schon erfährt man wieder etwas Neues und die Theorie passt nicht mehr. Man zweifelt irgendwann an allem, auch an Leah, der Protagonistin und das macht den Reiz dieses Buches aus.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Von mir bekommt es 4 Sterne.

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