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  • 5 Sterne

    7 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dark Rose, 29.09.2019

    Als eBook bewertet

    Viel mehr als "nur" ein Liebesroman!


    ACHTUNG: Trigger-Warnung: psychische Misshandlung und Manipulation!


    Es heißt nicht umsonst: Not macht erfinderisch. Und gerade heut zu Tage mit den Mietpreisen die in die Höhe schnellen und das überall auf der Welt, ist die Not groß. So auch bei Tiffy, die dringend eine Wohnung in London braucht, um bei ihrem A... Ex ausziehen zu können. Leon braucht das Geld und so vermietet er seine Wohnung für die Zeit, in der er Nachtschicht hat. Die beiden würden sich nie begegnen, da er nur in der Wohnung wäre, wenn Tiffy arbeitet und umgekehrt. Sie teilen alles, Bad, Küche, Bett – eine WG der anderen Art, aber in der Not frisst der Teufel fliegen und beide haben keine andere Wahl, also lassen sie sich auf das Arrangement ein. Sie kommunizieren über Klebezettel und irgendwann kommt der Punkt, an dem sich ihre Gefühle zu verändern scheinen. Aber kann man sich wirklich in Klebezettel-Nachrichten verlieben?


    Mir waren Tiffy und Leon sofort sympathisch. Tiffy ist chaotisch, bunt, optimistisch und einfach total witzig. Leon ist ein Einsiedler, der für seinen Job als Krankenpfleger in einem Hospiz brennt und Veränderungen hasst. Was man aber recht schnell merkt, ist, dass Leon ein sehr, sehr großes Herz hat.
    Natürlich ist Leons Freundin Kay ein egoistisches Biest – was auch sonst? Wenn in einem Roman einer von beiden bei denen es funken soll in einer Beziehung ist, dann mit einem egoistischen Biest oder einem A...

    Ich fand die Wendung mit Tiffys Vergangenheit wirklich richtig gut. Dieser locker leichte Liebesroman wurde dadurch vielschichtiger. Ich kann nicht verraten, worum es genau geht, nur, dass ich wirklich mitgefiebert habe und das Buch vor Spannung nicht mehr weglegen konnte. Ich finde die Ausarbeitung von Tiffys Trauma und Ängsten wirklich ganz toll, das wirkte auf mich sehr glaubhaft.

    Mein heimlicher Liebling ist aber Richie. Wer das ist oder was es mit ihm auf sich hat, kann ich nicht verraten, aber auf mich wirkt er wie ein großer Teddybär mit sehr viel Witz und Charme.


    Fazit: Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen. Ich konnte es kaum weglegen. Die Klebezettel haben mich oft zum Lachen gebracht und ich fand es wirklich toll, dass die Charaktere so „echt“ gewirkt haben, mit Stärken und Schwächen, Eigenarten und Macken. Die Wendung und das leichte Thriller-Element (ich weiß nicht, wie ich es besser beschreiben könnte, ohne zu spoilern) gefielen mir sehr gut. Sie verliehen dem Roman Tiefgang und ich würde das Buch am liebsten an alle Frauen verteilen und ihnen sagen: darauf müsst ihr achten, damit euch das nicht auch passiert!

    Ich bin wirklich froh, dass ich das Buch gelesen habe und kann es aus vollem Herzen weiterempfehlen!

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Catherine Oertel, 08.06.2019

    Als Buch bewertet

    »Love to Share« ist momentan gefühlt in aller Munde. Ob auf den Social-Media-Kanälen oder im Buchhandel das Buch mit dem schönen Cover fällt überall auf. Der Klapptext macht Lust auf mehr. Die Idee, dass sich zwei völlig Fremde, eine Wohnung teilen fand ich sehr originell, klar dass mich das neugierig machte und ich den Roman unbedingt lesen wollte.

    Einmal eingetaucht in die Geschichte ließ sie mich nicht mehr los. Ich habe den Roman innerhalb von zwei Tagen verschlungen und konnte ihn kaum aus der Hand legen. Sicher kann man das Ende des Liebesromans vorausahnen, aber hier ist eher der Weg das Ziel. Tiffy und Leon zu begleiten macht einfach Spaß. Zwei unterschiedliche Leben, zwei verschiedene Erzählstränge die sich im Laufe der Zeit miteinander verweben und zu einem werden. Leon ist der stille Typ, sehr besonnen und verantwortungsbewusst. Als Palliativpfleger weiß er was Leid bedeutet und steht mit beiden Beinen im Leben. Tiffy ist Lektorin in einem kleinen Verlag. Sie ist quietsch bunt, optimistisch, eine lebensbejahende Kämpferin aber auch sie schlägt sich mit gravierenden Problemen herum. Als sie bei Leon einzieht geschieht dies aus einer Notlage heraus. Immer wenn Tiffy traurig ist, dann beginnt sie zu backen. Denn sie will die negative Energie in etwas Positives umwandeln. So kommt Leon regelmäßig in den Genuss ihrer Törtchen. Und ganz nebenbei beginnen sie eine ungewöhnliche Konservation. Mithilfe von Post-it Zetteln schreiben sie sich kleine Nachrichten. Leons Antworten sind zuerst sehr kurz, aber im Laufe der Zeit ändert sich das. Er genießt es sich mit Tiffy auszutauschen. Ganz unmerklich werden sie Freunde, obwohl sie sich nie gesehen haben.

    Die Autorin hat es geschafft mit »Love to Share« einen wunderschönen, lesenswerten Wohlfühlroman zu erschaffen, der auch ernste Themen aufgreift und zum Nachdenken anregt. Manche der beschriebenen Szenen sind herrlich komisch und ich kann gar nicht anders als laut loszulachen. Andere rühren mich zu Tränen. Zudem wurden nicht nur die zwei sympathischen Hauptprotagonisten Tiffy und Leon gut ausgearbeitet, auch einige der Nebenfiguren sind mit viel Sinn und Verstand ausgewählt und in der Geschichte platziert wurden. Wie zum Beispiel die kleine Holly oder Mr. Prior.

    Fazit: »Love to Share« ist ein kleines Sahneschnittchen, ein Roman herzerwärmend, zuckersüß, charmant, unterhaltsam und urkomisch, der neben dem ganzen Zuckerguss, auch eine ernste Seite hat die berührt und zum Nachdenken anregt. Klare Leseempfehlung von mir!
    4,5 von 5 Sterne

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marakkaram, 13.06.2019

    Als Buch bewertet

    ** Ich denke oft, wie anstrengend es sein muss, Tiffy zu sein, selbst ihre Nachrichten stecken voller Energie. **

    Erst hat ihr On/Off Freund Justin die Beziehung endgültig beendet und dann setzt er Tiffy, die voller Hoffnung in der Wohnung geblieben ist, auch noch vor die Tür. Der absolute Albtraum, denn eine bezahlbare Bleibe ist in London nicht zu finden.
    Leon hingegen braucht dringend Geld um den Anwalt für seinen Bruder zu bezahlen. Da er nur Nachts arbeitet, kommt ihm die Idee seine kleine Wohnung für diese Stunden zu vermieten. Die Sache hat allerdings einen klitzekleinen Haken, es gibt nur ein Bett.
    Skeptisch, aber mangels jeglicher Alternative, lässt sich Tiffy auf diese ungewöhnliche WG ein.

    Und das ist sie wirklich: ungewöhnlich. Die große, flippige, extrovertierte Tiffy, die voller Energie und DIY-Ideen steckt und der ruhige, wortkarge, eher introvertierte Paliativpfleger Leon.

    Das spiegelt sich auch im Schreibstil wieder. Und ich geb zu, an den musste ich mich anfangs erst gewöhnen. Zum einen hat Beth O`Leary einen typisch englischen Schreibstil (a la Jojo Moyes), dann sind die Kapitel abwechselnd aus Tiffys und Leons Sicht geschrieben und der macht, im Gegensatz zur übersprudelnden Tiffy, nicht wirklich viele Worte. Das kommt oft sehr abgehackt und hart rüber, verleiht der Figur andererseits aber auch ihre Authenzität und später merkt man immer mehr, er wählt seine Worte mit Bedacht.

    Anfangs kommunizieren die beiden ausschliesslich über Post its und ich fand es unheimlich interessant dabei zuzusehen, wie sie sich - ohne sich je begegnet zu sein - leise, ja fast schon schleichend, näherkommen, diese zwei so unterschiedlichen Menschen, die scheinbar nichts gemeinsam haben. Sie erkennen die Gefühlslage des anderen am Abstellplatz der Kaffeetasse oder Größe des Kuchens.

    Was für mich überraschend kam, im Laufe der Zeit und mit ein wenig Abstand, beginnt Tiffy ihre Beziehung zu Justin zu reflektieren und die hatte es wirklich in sich. Das ist nicht nur ein spannendes Thema, es verleiht dem Roman auch eine unerwartete Tiefe, die mir sehr gefallen hat.

    Der Schreibstil ist, wie gesagt, sehr englisch und langsam. Beth O`Leary gibt ihren Figuren Zeit und Raum sich zu entwickeln. Trotzdem wird es nie langweilig und es gibt viele tolle Momente. "Love to share" ist eine schöne Liebesgeschichte, mit eigensinnigen, authentischen Charakteren, die man gerne begleitet.

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  • 5 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücher in meiner Hand, 14.09.2019

    Als eBook bewertet

    Fast wollte ich diese Geschichte über diese Post-it-Wohngemeinschaft nicht lesen, sie wurde zu oft beworben, fast schon gehypt. Aber dann wurde ich doch neugierig, vor allem weil die Autorin im November Gast an der lit.Love ist. So habe ich die Geschichte doch noch gelesen - zum Glück, sonst hätte ich eine tolle Story verpasst.

    Tiffy braucht nach der Trennung von Ex-Freund Justin eine neue Wohnung. Sie quasselt viel und ist total liebenswürdig. Die Wohnung mit Leon zu teilen, ist besser als nichts. Für beide ist es total ungewohnt, mit jemandem die Wohnung zu teilen und diese Person nicht zu kennen. Sie kommunizieren miteinander durch Post-it's oder Zettel, die überall in der Wohnung liegen.

    Irgendwann sind beide neugierig aufeinander, doch sie gehen sich aus dem Weg. Das geht gut, denn Leon arbeitet in einem Hospiz, immer nur nachts. Er ist der ruhige Typ, der kaum redet. Für einen Patienten sucht er dessen grosse Liebe. Für seinen Bruder Ritchie, der womöglich unschuldig im Knast sitzt, hofft er auf eine weitere Anhörung. Leon hat Verständnis für alle, er ist zu gut für diese Welt. Und passt dabei wunderbar zu Tiffy.

    Tiffy, die als Lektorin bei einem DIY-Verlag arbeitet, merkt langsam, wie sie von ihrem Ex-Freund Justin manipuliert und emotional missbraucht wurde - und immer noch wird. Ihre Freunde Gerty und Mo unterstützen sie, aber Tiffy muss den Absprung von Justin selbst schaffen. Daneben bekommt Tiffy Ritchies Geschichte mit und sorgt sich um ihn. Dies beeindruckt Leon, denn seine Freundin Kay interessiert sich für nichts, Ritchies Schicksal ist ihr egal und sie will auch nicht, dass Leon Tiffy kennenlernt.

    Beth O'Leary lässt Tiffy und Leon abwechselnd über ihr Leben und wie es ihnen in der neuen und speziellen WG-Situation geht, erzählen. So bekommt der Leser beide Ansichten und die ganze Bandbreite von allen möglichen Emotionen mit. Beides sind tolle Charaktere, die man von Anfang an mag. Aber auch ihre Freunde, die Arbeitskollegen und die Nebenfiguren sind alle treffend gezeichnet.

    Ich liebe Geschichten, die mit einer ungewöhnlichen Idee aufwarten. Sie sind viel zu selten, aber "Love to Share" ist eine dieser Raritäten. Wenn so eine Story zudem noch so gut umgesetzt wird wie hier, bekommt man wunderbar vergnügliche Lesestunden, die man nicht so schnell vergisst.

    Gehypt wird der Roman zurecht, wie ich während dem Lesen feststellte. "Love to Share" ist eine total schöne und originelle Liebesgeschichte mit viel Tiefgang, leisem Humor und wunderbaren Charakteren.

    Fazit: "Love to Share" ist ein grossartiger Liebesroman und schafft es auf meine Liste der Lese-Jahreshighlights!
    5 Punkte.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Glücksklee, 27.06.2019

    Als Buch bewertet

    Herzerfrischend und absolut fesselnd

    Zum Inhalt
    Leon und Tiffy stecken beide in der Klemme. Tiffy ist verzweifelt auf der Suche nach einer bezahlbaren Wohnung in London und Leon braucht dringend zusätzliches Einkommen. Unter diesen Voraussatzungen kommt eine besondere Wohngemeinschaft zustande: tagsüber steht Leon die Wohnung zur Verfügung, vom späten Nachmittag an bis zum nächsten Morgen hat Tiffy die Wohnung für sich. Was als einfache Wohngemeinschaft beginnt, entwickelt sich im Laufe der Zeit zu so viel mehr…
    Meine Meinung
    Das auf der Rückseite des Buches mit dem Zitat der Cosmopolitan „Die neue Jojo Moyes“ geworben wird, hat natürlich entsprechende Erwartungen in mir geweckt. Schließlich hat Jojo Moyes seit „Ein ganzes halbes Jahr“ einen Platz ziemlich weit vorne unter meinen Lieblingsautorinnen inne. Und was soll ich sagen? Das Buch ist vielleicht nicht ganz so gut wie „Ein ganzes halbes Jahr“, aber schon verdammt nahe dran. Tiffy und Leon sind beide so liebenswerte Charaktere, dass man einfach nicht anders kann, als mit ihnen mitzufiebern und auf ein Happy End zu hoffen. Das Buch hat viel zu bieten: Es gibt Stellen, die einen zum Schmunzeln oder Lachen bringen, es gibt Stellen, an denen man einfach nur wütend ist und es gibt Stellen, die sind traurig oder so bittersüß, dass man meint, das Herz müsste einem in der Brust zerspringen.
    Und dabei schafft es Beth O’Leary ausgezeichnet, dass das Buch nicht ins Kitschige abdriftet. Auch die Nebenhandlungen (wie die Suche nach dem richtigen Johnny White) sind herzallerliebst.
    Der Schreibstil von Beth O’Leary ist auch wirklich wundervoll – auch wenn ich mich an die nicht immer ganz vollständigen Satzkonstellationen von Leon erst einmal gewöhnen musste. Durch diese Eigenart ist der Charakter Leon für mich nur noch realer geworden.
    Von mir erhält „Love to share – Liebe ist die halbe Miete“ fünf von fünf Sternen und eine absolute Leseempfehlung.

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  • 3 Sterne

    10 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 18.05.2019

    Als Buch bewertet

    Tiffy wurde von ihrem Freund Justin wegen einer anderen Frau verlassen und kann nun nicht mehr bei ihm wohnen, weshalb sie dringend auf der Suche nach einer bezahlbaren Wohnung in London ist. Sie findet ein Inserat mit der Möglichkeit, eine Ein-Zimmer-Wohnung zu teilen. Krankenpfleger Leon, der im Nachtdienst auf einer Palliativstation arbeitet, sucht dafür eine Mitbewohnerin, die zu seinen Arbeitszeiten in seiner Wohnung wohnen kann.
    Es ist ein ungewöhnliches Arrangement und vor allem Tiffy kommt es seltsam vor, sich das Bett mit einem Fremden zu teilen.

    Tiffy und Leon kennen sich nur durch ein Telefonat, begegnen sich aufgrund ihrer Zeitabsprachen nicht und kommunizieren überwiegend durch Post-its miteinander. Dennoch entwickelt sich über die Monate eine Freundschaft. Tiffy möchte Leons inhaftiertem Bruder helfen und Leon kann Tiffy bei einem Projekt ihres Lektorats behilflich sein.
    Ihre Beziehung zu einander verändert sich, als Tiffy eines morgens verschläft und Leon unter der Dusche überrascht.

    Der Roman wird abwechselnd aus der Perspektive von Tiffy und Leon erzählt, wobei ich den Schreibstil, den die Autorin bei Leon im Unterschied zu Tiffy gewählt hat, als unangenehm empfand. Leon ist ein ruhigerer Zeitgenosse als die quirlige Tiffy, weshalb seine Gedankengänge überwiegend durch kurze, abgehackte Hauptsätze ohne Pronomen verfasst sind. Die wörtliche Rede wird ähnlich wie in einem Theaterstück wiedergegeben. Die Kapitel um Tiffy sind dagegen flüssiger zu lesen.

    Die Idee für die Geschichte fand ich reizend als Aufhänger für eine unterhaltsame Liebesgeschichte, auch wenn die Vorstellung, sich eine Wohnung nach Arbeitsplänen zu teilen, erst einmal abwegig ist und die Umsetzung nicht ganz so einfach ist, wie sie in dem Buch dargestellt wird.
    Am Anfang ist es interessant, die beiden unterschiedlichen Protagonisten kennenzulernen und zu erfahren, wie sie sich mit der neuen Situation arrangieren. Bis zum ersten, zufälligen Kennenlernen passiert allerdings nicht viel in Tiffys und Leons außergewöhnlicher WG. Die zahlreichen Nebenschauplätze - Leons Arbeit im Hospiz, seine Suche nach einem alten Freund eines Patienten, sein inhaftierter Bruder, Tiffys Freundschaften, ihre Therapiesitzungen und ihr plötzlich zudringlich werdender Exfreund - sind dagegen zu viel auf einmal, um einen Handlungsstrang davon ernsthaft zu vertiefen. So bleibt die Handlung oberflächlich, während man lange darauf wartet, dass etwas zwischen Tiffy und Leon passiert. Dann ist die beginnende intensivere Beziehung zwischen den beiden durch die Unsicherheiten auf beiden Seiten und die zögerliche Annäherung allerdings sehr realistisch dargestellt.

    "Love to Share" ist eine romantische Komödie, die mit einer interessanten Idee beginnt, jedoch für mich zu lange am eigentlichen Thema, sich in einen Fremden zu verlieben, vorbeigeht und bis zum vorhersehbaren Ende zu viele Längen aufweist.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sarah.booksanddreams., 17.06.2019

    Als Buch bewertet

    eine herrlich unterhaltsame Liebesgeschichte - so wahnsinnig schön!

    In „Love to Share – Liebe ist die halbe Miete“ erzählt Beth O'Leary von einer Liebe,
    die einem kuriosen Plan folgt und einen irrsinnigen Weg geht.
    Herrlich unterhaltsam und wahnsinnig schön!

    Ich hatte die Geschichte von Tiffy und Leon
    gar nicht richtig auf dem Schirm,
    aber im Bookstagram-Universum kam man einfach nicht dran vorbei
    und so wuchs auch bei mir der Wunsch, sie kennen zu lernen.

    Das Cover finde ich leider nicht so dolle,
    da hätte man irgendwie mehr draus machen können.
    Der Klappentext klang dafür aber sehr interessant!

    Die Wohnungsanzeige ist schon etwas kurios.
    Leon benötigt Geld,
    und Tiffy dringend eine neue Bleibe.
    Und so kommt es, dass sie sich eine Wohnung teilen.
    Doch nicht auf die herkömmliche Weise.
    Während Leon die Wohnung tagsüber für sich hat,
    gehört sie Tiffy am Abend, in der Nacht, und am Wochenende.
    Hinzu kommt, dass jeder zudem eine Bettseite sein Eigen nennt -
    außerdem sind sich die 2 Mitbewohner noch nie persönlich begegnet.
    Trotzdem fühlen sie sich dem Anderen nah.
    Und obwohl alles komplett geregelt ist,
    schlägt der Zufall zu …
    und sorgt im Leben und bei der Planung der Zwei für mächtig Wirbel …

    Ich wusste nicht genau, was mich erwarten würde.
    Ich habe so viele Meinungen gelesen – Gute wie Schlechte,
    dass ich mich einfach überraschen ließ.

    Die Story begann ganz interessant,
    entwickelt sich aber langsam.
    Der Schreibstil ist angenehm,
    auch, wenn man sich an manche Erzählweise erst gewöhnen muss.
    Die Autorin hat die Unterschiede zwischen Tiffy und Leon
    auch im Erzählstil sichtbar werden lassen.
    Doch, was zunächst gewöhnungsbedürftig war,
    fand ich zunehmend plausibler.

    Und so kam es, wie es kommen musste.
    Ich wurde von Seite zu Seite mehr
    von der Geschichte in ihren Bann gezogen.

    Tiffy und Leon sind mir zwei sehr sympathische Protagonisten.
    Tiffy ist ein bisschen chaotisch – aber auf diese liebevolle Art, -,
    hat ein gutes Herz und obwohl man es ihr nicht immer anmerkt,
    ist sie doch auch etwas unsicher.
    Leon beweist, dass es nicht immer einen Bad Boy braucht.
    Er ist zurückhaltend, sensibel
    und sehr einfühlsam.
    Ein absoluter Good Guy – und ich liebe ihn dafür!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    scarlett59, 04.08.2019

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Als Tiffy sich von ihrem Freund trennt, fällt es ihr schwer, eine für sie bezahlbare Wohnung in London zu finden. Da kommt ihr die Anzeige von Leon gerade recht, der seine Wohnung tagsüber und am Wochenende vermietet, da er nachts als Palliativpfleger arbeitet und die Wochenenden bei seiner Freundin verbringt. Trotz der Bedenken ihrer Freunde geht Tiffy auf das Angebot ein, sich Wohnung und Bett mit einem Fremden zu teilen, den sie nie treffen wird ...

    Meine Meinung:

    Mit ihrem Erstlingswerk hat die Autorin einen bezaubernden Liebesroman geschrieben, der nicht nur durch die ausgefallene Grundidee, sondern auch immer wieder durch amüsante Momente gut unterhält.

    Ein, aus meiner Sicht, gelungener Schachzug ist es, dass die Story abwechselnd aus Tiffys Sicht sowie aus der von Leon erzählt wird. Dadurch wird weiterer Schwung hineingebracht.

    Obwohl es viele lustige Situationen im Buch gibt, bleibt die Geschichte an sich ernsthaft. Ein Aspekt, der gerade auch durch die Szenen aus Leons Beruf untermauert wird.

    Wenn auch manche Situationen ein wenig weit hergeholt erscheinen, passen sie doch zum Verlauf des Romans und machen ihn „rund“.

    Fazit: ein Liebesroman, der mich gut unterhalten hat und definitiv nicht kitschig war

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kvel, 19.05.2019

    Als Buch bewertet

    „Liebe ist die halbe Miete“ (Buchuntertitel)

    Inhalt, gemäß Umschlaginnenseite:
    Not macht erfinderisch:
    Tiffy braucht eine günstige Bleibe, Leon braucht Geld.
    Warum nicht ein Zimmer teilen, auch wenn sie einander noch nie begegnet sind?
    Eigentlich kein Problem, denn Tiffy arbeitet tagsüber, Leon nachts.
    Die Uhrzeiten sind festgelegt, die Regeln eindeutig.
    Doch viele in der Küche hinterlassene Post-its später wird klar:
    Liebe hält sich nicht an Regeln ...

    Meine Meinung:
    Die Idee mit der geteilten Wohnung fand ich mal interessant.
    Sprachlich lässt sich der Roman gut lesen, da gibt es nichts auszusetzen.
    Die Charaktere sind sympathisch, gut gezeichnet und schlüssig.

    Ja, es ist halt ein Liebesroman, und weist halt auch die meisten Mankos dieses Genre auf.
    Damit meine ich folgendes:
    Die Situation, die zu der doppeltbelegten Wohnung geführt haben, ist schon etwas konstruiert.
    Die beiden Protagonisten sind natürlich ganz unterschiedliche Persönlichkeiten.
    Tiffy nervt etwas mit ihrem Do-t-yourself-Fimmel und sie hängt noch ihrer verflossenen Liebe nach und lässt die ganze Welt ausführlich an ihrem Elend teilhaben.

    Amüsiert habe ich mich über die differente Wahrnehmung zur Neugestaltung der Wohnung nach Tiffys Einzug:
    Leon: „Wie sieht wohl das Schlafzimmer aus? Wage mich mutig hinein. Und stoße einen erstickten Schrei aus. Es sieht aus als hätte jemand Regenbogen und Baumwolle erbrochen. Überall Farben, die von Natur aus nicht zusammengehören.“ (S. 63)

    Fazit: Gut.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Glücksklee, 27.06.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Herzerfrischend und absolut fesselnd

    Zum Inhalt
    Leon und Tiffy stecken beide in der Klemme. Tiffy ist verzweifelt auf der Suche nach einer bezahlbaren Wohnung in London und Leon braucht dringend zusätzliches Einkommen. Unter diesen Voraussatzungen kommt eine besondere Wohngemeinschaft zustande: tagsüber steht Leon die Wohnung zur Verfügung, vom späten Nachmittag an bis zum nächsten Morgen hat Tiffy die Wohnung für sich. Was als einfache Wohngemeinschaft beginnt, entwickelt sich im Laufe der Zeit zu so viel mehr…
    Meine Meinung
    Das auf der Rückseite des Buches mit dem Zitat der Cosmopolitan „Die neue Jojo Moyes“ geworben wird, hat natürlich entsprechende Erwartungen in mir geweckt. Schließlich hat Jojo Moyes seit „Ein ganzes halbes Jahr“ einen Platz ziemlich weit vorne unter meinen Lieblingsautorinnen inne. Und was soll ich sagen? Das Buch ist vielleicht nicht ganz so gut wie „Ein ganzes halbes Jahr“, aber schon verdammt nahe dran. Tiffy und Leon sind beide so liebenswerte Charaktere, dass man einfach nicht anders kann, als mit ihnen mitzufiebern und auf ein Happy End zu hoffen. Das Buch hat viel zu bieten: Es gibt Stellen, die einen zum Schmunzeln oder Lachen bringen, es gibt Stellen, an denen man einfach nur wütend ist und es gibt Stellen, die sind traurig oder so bittersüß, dass man meint, das Herz müsste einem in der Brust zerspringen.
    Und dabei schafft es Beth O’Leary ausgezeichnet, dass das Buch nicht ins Kitschige abdriftet. Auch die Nebenhandlungen (wie die Suche nach dem richtigen Johnny White) sind herzallerliebst.
    Der Schreibstil von Beth O’Leary ist auch wirklich wundervoll – auch wenn ich mich an die nicht immer ganz vollständigen Satzkonstellationen von Leon erst einmal gewöhnen musste. Durch diese Eigenart ist der Charakter Leon für mich nur noch realer geworden.
    Von mir erhält „Love to share – Liebe ist die halbe Miete“ fünf von fünf Sternen und eine absolute Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemama, 09.06.2019

    Als Buch bewertet

    Bewertet mit 4.5 Sternen

    Zum Buch:
    Tiffy hat sich von ihrem Freund getrennt und sucht dringend eine günstige Wohnung in London. Leon braucht Geld um den Anwalt für seinen Bruder zu bezahlen.
    So kommt Leon auf die Idee, Tiffy in seine Wohnung ziehen zu lassen. Er arbeitet nachts, sie Tagsüber. Tiffy gehört die Wohnung nachts, Leon schläft Tags in dem Bett. Eigentlich eine perfekte Idee ...

    Meine Meinung:
    Ich fand den Klappentext sehr ansprechend und die Idee der Wohngemeinschaft der besonderen Art ganz interessant.
    Die Geschichte wird immer abwechselnd aus Tiffys und Leons Sicht geschrieben und so lernt man die Charaktere sehr gut kennen. Tiffy ist besonders, sie ist bunt, sie ist schillernd, sie ist aber auch unsicher und eingeschüchtert von ihrem Ex. Leon hingegen hat eine ganz besondere Art sich auszudrücken, so wird sein Text in kurzen Sätzen, teilweise komplett ohne Pronomen erzählt. Ich muss gestehen, ich hatte zu Beginn Startschwierigkeiten mit dem Buch. Leons Erzählart ist ungewöhnlich und gewöhnungsbedürftig, Tiffy fand ich zu Beginn unglaublich naiv, fast schon nervig. Aber die Beiden sind mit von Seite zu Seite immer mehr als Herz gewachsen.
    Und letztendlich war ihre Geschichte, das ganze Drumherum einfach nur sehr schön zu erfahren und es hat mich sehr berührt.
    Man sollte allerdings wechselnde Perspektiven mögen, denn der Stil der Beiden ist völlig unterschiedlich. Allerdings merkt man dadurch auch immer, wer gerade erzählt.

    Fazit:
    Nachdem ich die Beiden richtig kennenlernen durfte und mich an ihre Eigenheiten gewöhnt hatte, mochte ich das Buch sehr gerne. Es war besonders, einfühlsam und sehr unterhaltend. Ich kann es nur wärmstens empfehlen.

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  • 1 Sterne

    Miss Norge, 21.05.2023

    Als Buch bewertet

    Auch wieder mal ein Buch, wo ich den Über-Hype nicht nachvollziehen kann. Langweiliger Plot und nervige Protagonisten. Mehr fällt mir dazu echt nicht ein.

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  • 5 Sterne

    Leseschneckchen555, 01.11.2019

    Als Buch bewertet

    Mieten, schlafen, lieben. - Wenn ich das Bett mit dir teile…
    Tiffy und Justin haben sich getrennt. Trotzdem wohnt Tiffy noch in seiner Wohnung. Selbst dann noch, als Justin mit einer neuen Freundin auftaucht. Obwohl der Zustand bisher sehr bequem für Tiffy war, wird es langsam Zeit, sich eine eigene günstige Bleibe zu suchen. Leider ist das Angebot verheerend. Nachdem Tiffy aber von Justins Verlobung mit der Neuen gehört hat, wird ihr klar, dass sie handeln muss. Kurzerhand entscheidet sie sich für eine zwar ungewöhnliche, aber sehr günstige Wohnsituation. Sie teilt sich eine Wohnung und sogar das Bett mit einem Fremden. Leon arbeitet in Nachtschichten in einem Hospiz. Da er die Wohnung und sein Bett nur tagsüber nutzt, wenn andere gewöhnlich arbeiten, startet er einen Versuch seine Wohnung zu vermieten. Ihm kommt das zusätzliche Geld für die Untermiete sehr gelegen. Denn sein Bruder sitzt im Knast. Mit dem Mietzuschuss kann Leon die anfallenden Anwaltskosten besser tragen. Die Wochenenden wird er bei seiner Freundin Kay verbringen, und ansonsten seine Wohnung nur zu fest abgemachten Zeiten bewohnen. Auch wenn Leon und Tiffy sich niemals begegnen werden, weil selbst die Übergabe der Wohnung von Leons Freundin abgewickelt wurde, lernen sich die Zwei mit der Zeit immer besser kennen. Allein durch die Spuren, die jeder automatisch in der Wohnung hinterlässt, weil er dort lebt. Oder durch das Essen, das sie sich gegenseitig zubereiten. Aber ganz besonders durch die Nachrichten, die sie auf Notizzetteln in der ganzen Wohnung füreinander verteilen. Ihr Zusammenleben wird immer inniger, obwohl sie sich niemals gegenüberstehen. Bis Tiffy eines Morgens nach einer durchgefeierten Nacht die Regeln bricht und verschläft.
    Auf dieses Buch war ich besonders gespannt, weil die Story so erfrischend neu für mich war. Eine ungewöhnliche Wohnsituation, mit einem Menschen, den man nicht kennt und ihm trotzdem so nah ist. Ich kann sagen, dass mich das Lesen dieses kurzweiligen Buches aufs Beste unterhalten hat. Denn die Geschichte enthält nicht nur einen Umzugskarton voller prickelnder Momente, sondern auch eine gute Portion Humor. Es ist sowohl aus Tiffys als aus Leons Sicht geschrieben. Das Buch ist nicht nummeriert in Kapitel unterteilt, sondern mit dem Namen des jeweiligen Erzählers versehen. Ich konnte die Zwei aber allein anhand ihrer Redensweise und des unterschiedlichen Schreibstils sehr gut auseinanderhalten. Die Abschnitte spiegeln perfekt die Charaktere der beiden Protagonisten wider. Leon wirkt durch seine knappen Sätze immer etwas wortkarg. Er ist ein stiller Mensch und kann, wenn es darauf ankommt, ziemlich schüchtern sein. Tiffy dagegen ist eine Frohnatur und plappert ohne Punkt und Komma. Sie gibt viel von ihrer Umgebung und ihren Gefühlen preis. Deshalb fallen auch ihre Post-its, die sie an Leon schreibt, deutlich länger aus, als jene, die sie von ihm zurückerhält. Doch auch Leon bemerkt, dass er sich bei Tiffy weiter öffnen kann, als das je bei seiner Freundin Kay der Fall war. Tiffy scheint Leon zu verstehen. Sie findet für jede Situation die richtigen Worte und wirkt, durch ihre manchmal sympathisch verrückte Art, auf Leon interessant. Leon hingegen sammelt besonders durch seine Fürsorge, bezüglich seiner Mitmenschen, jede Menge Sympathiepunkte. Er setzt sich, weit über seine Arbeitszeiten im Hospiz hinaus, für seine Patienten ein, und versucht ihnen ihre Wünsche zu erfüllen. Des Weiteren kümmert er sich, mehr wie jeder andere, rührend um seinen Bruder Richie, der unschuldig im Knast sitzt. Durch Briefe und Telefongespräche versucht er den Kontakt zu seinem Bruder aufrecht zu erhalten. Er bemüht sich, ihn so gut es geht zu stärken und zu motivieren, um ihm seine Zeit im Knast so erträglich wie möglich zu machen.
    Sowohl Tiffy als auch Leon sind mir schnell ans Herz gewachsen. Mit jeder Seite fieberte ich dem Moment entgegen, an dem sich die Zwei endlich gegenüberstehen. Doch auch wenn das früher, als von mir erwartet, passierte, mussten sie erst einige Hindernisse überwinden, um sich näher zu kommen. Allen voraus sorgte Tiffys Exfreund Justin für ordentlich Wirbel. So behielt das Buch über die 480 Seiten seine Spannung aufrecht und ich hatte es schneller beendet, als mir lieb war.
    Eine lockere, leichte, humorvolle und positiv stimmende Unterhaltung von einer Autorin, die ich mir auf jeden Fall merken werde.

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  • 5 Sterne

    BiblioJess, 12.04.2021

    Als Buch bewertet

    (auf Englisch gelesen)
    Tiffy und Leon teilen sich nicht nur ein Apartment, sie teilen sich ein Bett. Aber Tiffy und Leon haben sich noch nie gesehen. Er hat die Wohnung tagsüber, sie abends und am Wochenende. Weil beide in Notsituationen waren, schien es die perfekte Lösung – solange sich alle an die Regeln halten. Aber manchmal hat das Leben andere Pläne ...


    Ich habe eine süße Lovestory erwartet, nicht mehr und nicht weniger, aber ich habe so viel mehr bekommen! Love to Share (Eng.: The Flat Share) ist zwar all das: süß, herzerwärmend, unglaublich humorvoll; aber auch tiefsinnig und mit zwei ziemlich ernsten Themen, die je einmal Tiffy und einmal Leon betreffen.

    Was die beiden angeht: Ich hab sie total geliebt, einzeln und zusammen. Tiffy ist fröhlich, lebendig, offen und absolut sympathisch. Leon ist etwas zurückgezogener, ruhiger, nicht ganz so gesprächig, aber dabei so unglaublich liebenswürdig und hilfsbereit. Wie die beiden über Post-Its in der Wohnung kommunizieren, lange bevor sie sich das erste Mal sehen, ist unterhaltsam und mir ging jedes Mal total das Herz auf. Sie lernen sich in all der Zeit schon so gut kennen, und das ist wirklich etwas Besonderes. Außerdem ergänzen Tiffy und Leon sich perfekt, sie tun sich gegenseitig gut, sind bedingungslos füreinander da. Ich liebe die beiden einfach.

    Handlungstechnisch kommt eben noch ein bisschen mehr dazu als das bloße Kennenlernen.

    SPOILER! Triggerwarnung!
    Leons Bruder sitzt unschuldig im Gefängnis, was Leon nicht nur belastet, sondern auch einen großen Teil seines Lebens einnimmt, da er versucht, ihn da rauszubekommen. Und Tiffy kommt gerade aus einer Beziehung, von der sie noch gar nicht weiß, wie schädlich sie wirklich war.
    In diesem Buch wird das Thema Gaslighting aufgegriffen. Wer den Begriff nicht kennt: Er beschreibt eine Form von psychischer Gewalt bzw. Missbrauch, bei der das Opfer gezielt manipuliert und verunsichert wird. So wird die Person quasi „gefügig“ gemacht. Gott sei Dank habe ich damit keine Erfahrung, und trotzdem möchte ich von meinem Standpunkt aus erwähnen, dass ich finde, dass das Thema hier unglaublich respektvoll und realistisch dargestellt wird, und die ganze Entwicklung des Ganzen von der Autorin beeindruckend umgesetzt ist. Man versteht nach und nach, was das Problem dabei ist und wie es sich äußert. Ich ziehe meinen Hut vor der schriftstellerischen Leistung.
    SPOILER ENDE!

    Wie diese schwierigen Themen mit einer lustigen, herzerwärmenden Liebesgeschichte verbunden werden können, ohne dass es falsch wirkt, das verdient Respekt. Und es macht das Buch einfach so unfassbar gut.

    Einzig hat mich Leons Ausdrucksweise und der Schreibstil in seinen Kapiteln am Anfang gestört, weil es etwas klang, als könnte da jemand nicht richtig sprechen. Aber zum Glück kann man darüber gut hinwegsehen, und je tiefer ich in der Story drin war, desto weniger hab ich es bemerkt.


    Tiffy und Leon haben einen Platz in meinem Herzen. Ich kann dieses Buch aus vollster Überzeugung empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Theresa, 25.07.2019

    Als Buch bewertet

    Wie das Leben so spielt...
    Klappentext:
    “Not macht erfinderisch: Tiffy braucht eine günstige Bleibe, Leon braucht dringend Geld. Warum also nicht ein Zimmer teilen, auch wenn sie einander noch nie begegnet sind? Eigentlich überhaupt kein Problem, denn Tiffy arbeitet Tagsüber, Leon nachts. Die Uhrzeiten sind festgelegt, die Absprachen eindeutig. Doch das Leben hält sich nicht an Regeln…“
    Cover:
    Das Cover gefällt mir sehr gut, vor allem die Gestaltung des Titels ist mal etwas anderes. Auch die Farben passen sehr schön zusammen.
    Inhalt:
    Ich finde die Idee zum Buch super. Auch die Umsetzung gefällt mir sehr gut. Der Schreibstil ist sehr angenehm. Im Buch werden sowohl Leons als auch Tiffys Perspektive beschrieben. Sogar der Schreibstil der beiden Charaktere unterscheidet sich. Leon fasst sich eher kurz, lässt manchmal sogar die Pronomen weg. Tiffy hingegen redet gerne, und das spiegelt sich auch in ihren Kapiteln wieder. Durch diese Art des Schreibens wachsen einem die Charaktere sehr schnell ans Herz.
    Das Buch hat mich schon von Anfang an gefesselt, aber ab kurz vor der Mitte des Buches konnte ich es dann endgültig nicht mehr aus der Hand legen. Ich hab mitgefiebert, mitgelacht und mitgehofft. Schön finde ich auch das man die Entwicklung der Charaktere so gut mitbekommt.
    Fazit:
    Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen und ich kann die Aufmerksamkeit, die es derzeit bekommt absolut verstehen. Ich kann es jedem empfehlen der gerne Liebesromane liest.
    Vielen Dank das mir das Buch im Rahmen einer Buchverlosung auf Lovelybooks bereitgestellt wurde.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annette O., 16.06.2019

    Als eBook bewertet

    Tiffy sucht, nachdem sie von ihrem Freund rausgeworfen wurde, ganz schnell ein preiswerte gute Wohnung, die es aber scheinbar nicht gibt. Als Notlösung geht sie darauf ein, sich eine Wohnung mit Leon zu teilen. Er arbeitet nachts und ist am Wochenende bei seiner Freundin, in der Zeit kann Tiffy die Wohnung nutzen. Es funktioniert tatsächlich und auch wenn sie sich nie sehen, kommunizieren sie über Post-it-Zettel. Tiffy ist dabei gerne ausführlich und erzählt auch über sich. Leon ist eher wortkarg und introvertiert, freut sich aber auch langsam immer mehr über die Nachrichten.

    Natürlich sehen sie sich irgendwann aus Zufall doch mal persönlich und die Geschichte wird spannender. Tiffy hat große Probleme mit ihrem Ex, Leon mit seiner Freundin und auch mit seinem Bruder, der unschuldig im Gefängnis sitzt.

    Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen, auch die Schreibweise, denn Leons manchmal sehr knappe Sätze passen dazu, sie bilden einen guten Kontrast zu Tiffys extrovertierter Art und passen zu ihm - wenn ihm aber etwas sehr wichtig ist,  kann er auch in ganzen Sätzen reden. Die Hauptpersonen und ihre Freunde sind vielschichtig und interessant. Auch die Handlung ist abwechslungsreich, manchmal spannend, manchmal lustig, aber auch mal dramatisch oder romantisch.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lucienne M., 14.08.2019

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Not macht erfinderisch: Tiffy braucht eine günstige Bleibe, Leon braucht dringend Geld. Warum also nicht ein Zimmer teilen, auch wenn sie einander noch nie begegnet sind? Eigentlich überhaupt kein Problem, denn Tiffy arbeitet tagsüber, Leon nachts. Die Uhrzeiten sind festgelegt, die Absprachen eindeutig. Doch das Leben hält sich nicht an Regeln ...

    Meine Meinung:
    Das Cover ist wunderschön gestaltet und hat sofort mein Interesse geweckt. Die Hauptfiguren sind schön in Szene gesetzt und der Titel steht trotzdem im Vordergrund. Auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht, weshalb ich das Buch unbedingt lesen musste. Ich wurde nicht enttäuscht und bin sehr froh, es gelesen zu haben. Die Story liest sich sehr schön und der Schreibstil ist flüssig und fehlerfrei. Man findet sich gut in der Geschichte und den beschriebenen Orten zurecht. Nicht nur die Hauptfiguren sondern auch alle Nebencharaktere sind super durchdacht und runden die Geschichte ab. Ich habe alle schon nach wenigen Seiten ins Herz geschlossen und wäre sehr interessiert, zu erfahren, wie es mit ihnen weitergeht. Meine Erwartungen wurden auf jeden Fall übertroffen. Ein wunderbares Buch mit vielen guten Messages und Denkanstößen.

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  • 4 Sterne

    Liebe Dein Buch, 30.07.2019

    Als Buch bewertet

    Inhalt: Not macht erfinderisch: Tiffy braucht eine günstige Bleibe, Leon braucht dringend Geld. Warum also nicht ein Zimmer teilen, auch wenn sie einander noch nie begegnet sind? Eigentlich überhaupt kein Problem, denn Tiffy arbeitet tagsüber, Leon nachts. Die Uhrzeiten sind festgelegt, die Absprachen eindeutig. Doch das Leben hält sich nicht an Regeln ...

    Meine Meinung: Liebesgeschichten wurden schon oft erzählt und deshalb ist jedes Buch, das es schafft aus der Masse herausstechen, ein Highlight. Ich fand die Idee, dass sich zwei Menschen eine Einzimmerwohnung teilen, sehr originell und sie hat mir gut gefallen. Eine solche Wohnkonstellation kann ja nur amüsant werden.

    Der Einstieg in die Geschichte fiel mir bei Tiffys Erzählperspektive sehr leicht. Ihre Sprache war jung, modern und lustig. Bei Leons Parts hatte ich anfangs meine Probleme. Seine Perspektive beinhaltet sehr kurze Sätze, oft ohne Pronomen - ich mag es dann doch etwas vollständiger. Ich vermute, dass dieser Schreibstil im Englischen besser funktionieren könnte. Mir hat er bis zum Ende nicht zu 100 Prozent gefallen.

    Dafür mochte ich die Charaktere sehr gerne. Tiffy und Leon sind beide sehr außergewöhnlich in ihrem Geschmack und ihrer Persönlichkeit. Sie sind besonders und das macht sie eben besonders sympathisch. Außerdem haben beide Humor. Ich musste beim Lesen häufiger mal lachen - besonders wegen Leons stumpfen (Selbst-)Humor. Auch bei den Nebencharakteren hat sich Beth O'Leary viel Mühe gegeben und liebevolle Freunde, Patienten und Familienmitglieder erschaffen.

    Diese vielen Nebencharaktere sorgen für einige Handlungsstränge, die neben der zarten und langsamen Liebesgeschichte in den Vordergrund treten und mit ihr verwoben werden. Beispielsweise die Suche nach dem alten Geliebten eines kranken Patienten, die Gerichtsverhandlung von Leons Bruder Richie oder die Aufarbeitung einer toxischen Ex-Beziehung. Dadurch wird es auch auf 480 Seiten nicht langweilig oder zäh. Die Autorin findet dabei eine gute Balance zwischen lustigen und tiefgründigen Momenten. Trotzdem haben die Charaktere für mich die meiste Zeit zu wenig Emotionen gezeigt.

    Dennoch steht natürlich die Beziehung zwischen Tiffy und Leon im Vordergrund. Die beiden sind eigentlich sehr unterschiedlich, aber trotzdem harmonieren sie total schön zusammen. Der Austausch durch die Post-It's war nicht nur originell, sondern auch wirklich goldig. Man merkt, wie sie sich dadurch immer besser kennenlernen, ohne sich jemals begegnet zu sein. Das Ende ist dann wirklich Zucker, ohne dabei zu kitschig zu werden. Es passte einfach zu Tiffy und Leon - zwei besonderen Persönlichkeiten, bei denen ich nichts dagegen hätte, noch mehr von ihnen zu hören.

    Fazit: "Love to share - Liebe ist die halbe Miete" ist definitiv ein Buch, das sich aus der Liebesroman-Masse abhebt Die Geschichte bietet einen außergewöhnlichen Plot und Charaktere, die durch ihre besonderen Persönlichkeiten herausstechen. Insgesamt hätte ich mir zwar mehr Emotionen gewünscht und der Schreibstil in Leons Perspektive war doch sehr gewöhnungsbedürftig, aber dennoch hatte ich sehr viel Spaß mit dieser schönen, originellen und humorvollen Liebesgeschichte.

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  • 5 Sterne

    Lisa S., 12.07.2019

    Als Buch bewertet

    Ich bin Fan von diesem Buch und "love to share" meine Meinung dazu! :-)

    Die Geschichte von Tiffy und Leon hat mich voll gepackt und ich habe das Buch innerhalb kürzester Zeit ausgelesen. Einzutauchen in Tiffys chaotische Welt und Leons Wunsch sich trotz seiner Ängste zu öffnen, war wunderbar. Die zarten Bande, die sich zwischen den beiden entwickeln, obwohl sie sich nicht persönlich kennen und nur über Post-its kommunizieren, sind erstaunlich!

    Das Buch ist einfach und verständlich geschrieben. Perfekt, um vom Alltag abzuschalten! :-)

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  • 3 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Flying Bookworm, 24.05.2019

    Als Buch bewertet

    INHALT
    Tiffy möchte dringend bei ihrem Exfreund ausziehen, aber in London kann sie sich keine eigenen Wohnung leisten. Da kommt ihr das Angebot vom unbekannten Leon gerade recht, sich seine Wohnung (und sein Bett) zu teilen, denn Leon arbeitet im Nachtdienst. Eine perfekte Lösung, denn auch Leon kann das Geld gut gebrauchen - für en Anwalt seines Bruders. Und so gehört Leon die Wohnung am Tag, und Tiffy bekommt sie am Abend und am Wochenende. Ein Treffen der beiden ist ausgeschlossen, fast verboten. Oder?

    MEINE MEINUNG
    Mir wurde das Buch auf dem Bloggertreffen auf der LBM vorgestellt und mir war sofort klar das ich es lesen muss. Ich hatte große Hoffnungen in das Buch, die am Anfang auch erfüllt wurden. Die kleinen Veränderungen die die beiden beim jeweils anderen bemerken sind wirklich süß, genauso wie die ganzen Zettel mit Nachrichten. Und das ohne das sich die beiden jemals begegnet sind. Leider war mir genau dieser Teil zu kurz, beziehungsweise der Teil in dem sie sich dann tatsächlich kennen lernen und wirklich sehen zu lang. Für mich hat dies die Spannung dieses originallen Themas genommen.

    Generell ist die Handlung sehr abwechslungsreich und das hat mir zu Begin sehr gefallen, jedoch wude es zum Ende hin sehr langatmig. Das Buch hat sehr viele Nebenhandlungen und dies lenkt extrem von der Hauptgeschichte ab. Es kam mir vor als wolle die Autorin zwei Geschichten (oder sogar mehr) in einem Buch verarbeiten.

    Das Hauptthema des Buches ist aber auch gar nicht die sonderbare Wohnungssituation, sondern das Thema "Beziehungen". Vielleicht gibt es deshlab so viele Nebenhandlungen - zum verdeutlichen verschiedener Arten von Beziehungen, sowie gute und schlechte Arten. Da geht es um Familie, Freundschaft und Liebe. Liebe die alltäglich wurde, Liebe die unterdrückt wurde. Es geht um Stalking und Missbrauch. Alles sehr gute Themen, aber alles ein wenig zu viel in einem. Mir fehlte auch die Spannung im Buch, die einfach nicht übertragen wurde, trotz manch misslieger Lage.

    Der Schreibstil ändert sich zwischen den Kapiteln mit der jeweiligen Sicht von Tiffy und Leon. Bei Tiffy ist sie sehr flüssig und leicht, lässt sich gut und schnell lesen. Bei Leon ist der Schreibstil sehr abgehackt, mit kurzen Sätzen und es fehlen fast sämtliche Pronomen. Es liest sich fast wie ein Tagebucheintrag. Dies war sehr merkwürdig zu lesen.

    Die Charaktere selber sind wirklich gut beschrieben. Tiffy ist eine sehr offene und flippige Person. Sie ist sehr exzentrisch und hat eine starke Persönlichkeit. Leon hingegen ist das komplette Gegenteil. Er ist sehr ruhig und zurückhaltend, spricht nur das nötigste. Er ist sehr warmherzig und möchte es immer allen recht machen.

    FAZIT
    Die Idee hinter dem Buch ist wirklich toll und einzigartig. Die Chraktere sind super gelungen und generell harmonieren Schreibstil mit Persönlichkeiten, sowie Handlungen mit Hauptthemen. An sich natürlich eine super Sache und trotzdem hat mir irgendetwas gefehlt. Dieses "a little bit extra".

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