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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 08.04.2022

    Das Meisterstück von Heike Denzau !

    Wie hängen eine Brandstiftung und der bisher ungelöste Fall von Mara Keller zusammen ? Lyn Harms muss nicht nur tief in der Vergangenheit graben, sondern erfährt auch bei den Ermittlungen, dass nicht immer alles so ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Die aktuellen Hinweise führen zu einer Unternehmerfamilie, die zusammenhält wie Pech und Schwefel. Je mehr Lyn nachbohrt, desto höher wird die Mauer des Schweigens. Aber dann hält das Lügenkonstrukt nicht mehr und bringt verstörende Geheimnisse ans Tageslicht...

    Ich habe bisher alle erschienen Roman aus der Lyn-Harms-Reihe von Heike Denzau gelesen und muss ganz ehrlich gestehen, dass der Autorin mit der Veröffentlichung von Band 8 ein echtes Meisterstück gelungen ist!

    Was ruhig und mit einer unterschwelligen Bedrohung beginnt, entwickelt sich zu einem echten Pageturner, der die Lesenden regelrecht durch einen anhaltenden Albtraum peitscht.

    Hinter der glatten Fassade der Unternehmerfamilie gärt es gewaltig und alle Familienmitglieder haben wirklich einen an der Mütze. Ihre Beweggründe zu schweigen, sind vielfältig und schockieren die Leser:innen immer wieder aufs Neue. So viel Niedertracht und Scheinheiligkeit, wie hier den Lesenden entgegen schlägt, ist kaum zu ertragen und es fällt schwer, hier die Gefühle im Zaum zu halten.

    Geheimnisvoll erzählt, zeigt Denzau ihrer Leserschaft den Weg in die zermürbende Gedankenwelt eines männlichen Erzählers, der eingesperrt in seinem Gedankengefängnis, quälenden Albträumen und Schuldgefühlen bald nicht mehr ein noch aus weiß. Die Ereignisse machen ihn mürbe und ihn verleiten ihn dazu, immer mehr von sich preiszugeben.

    Wer aber jetzt denkt, dass sich damit die Suche des Täters erübrigt hat, liegt definitiv falsche. Denn was offensichtlich und klar erscheint, ist in Wahrheit ein geschicktes Täuschungsmanöver der Autorin, die hier Fallstricke, verblüffende Twists und irre Wendungen einbaut, die zu keiner Zeit zu erahnen sind. Die Vielfalt der behandelten Themen ist enorm und baut immer wieder neue Spannungsfelder auf, die an unterschiedlichen Handlungsorten für Aufsehen sorgen.

    Auch schafft sie es, in dieser gnadenlosen Anspannung die Emotionen dermaßen zu kitzeln, dass hier ungehindert Tränen fliessen, da ein Ereignis nicht nur Lyn, sondern auch den Lesenden, sehr nahe geht. Die Bilder schockieren und gehen direkt ins Herz, wo sie deutliche Spuren hinterlassen.

    Ich habe selten einen Krimi in den Händen gehalten, der mich mit Haut und Haaren in die Handlung reißt und mich erst mit dem letzten Buchstaben wieder freigibt.

    Chapeau !

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tansmariechen, 31.07.2022

    Vier Jahre ist es her, da verschwand die Studentin Mara Keller spurlos. Als Lyn Harms in einem Fall mit tödlicher Brandstiftung ermittelt, kommt unerwartet Bewegung in den ungelösten Fall. Schnell gerät eine Unternehmerfamilie in den Mittelpunkt der Ermittlungen, in der jeder Dreck am Stecken hat. Lyn beginnt sich intensiv mit der Familie zu beschäftigen und stößt auf ein schreckliches Geheimnis.
    Den Kriminalroman “Flammen über der Marsch” hat Heike Denzau am 17. März 2022 gemeinsam mit dem Verlag emons: herausgebracht. Das bedrohlich wirkende Cover passt hervorragend in das Genre. Der Titel und der Name der Autorin sind gut lesbar. Es handelt sich um den 8. Band der Reihe mit der Ermittlerin Lyn Harms. Er ist ohne Vorkenntnisse aus den früheren Bänden gut lesbar.
    Dies ist mein erster Regionalkrimi vom Nord-Ostsee-Kanal mit Lyn Harms. Lyn lerne ich als taffe Kommissarin kennen und als einen Menschen, der mir sehr sympathisch ist. Im Vordergrund stehen die Ermittlungen im aktuellen Kriminalfall. Privat bringt Lyns Tochter Sophie ihren ersten Freund mit nach Hause. Die anderen Haupt- und Nebenpersonen sind allesamt ausreichend beschrieben. Sie agieren in sich logisch und machen nicht immer alles richtig. Das macht sie menschlich.
    Diesen Kriminalroman habe ich in drei Abschnitten gelesen. Er ist in erster Linie unglaublich spannend. Von der ersten bis zur letzten Seite konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Gekonnt wechselt die Autorin in ihrer Geschichte die Erzählperspektive. Oft ist nicht klar, wessen Gedankengängen der Leser gerade folgt. Klar ist auf jeden Fall, wir haben es hier mit menschlichen Abgründen zu tun. Geschickt hält Heike Denzau exakt in ihrer Erzählung die Grenze des guten Geschmacks ein. Sie glänzt an den richtigen Stellen mit unerwarteten Wendungen, die den aufmerksamen Leser immer wieder fesseln und neu nachdenken lassen. Am Ende sind meine wesentlichen Fragen geklärt. Eines ist klar, davon möchte ich gerne mehr lesen!
    Alles in allem hat Heike Denzau mit “Flammen über der Marsch” einen ausgezeichneten düsteren Krimi auf den Büchermarkt gebracht, den ich gerne weiterempfehle. Er wird all den Lesern gefallen, die Freude an fesselnder Krimispannung zum Miträtseln und unerwarteten Wendungen an der richtigen Stelle haben.

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  • 5 Sterne

    Ernst H., 18.08.2022

    Mörderischer Dominoeffekt

    „Flammen über der Marsch“ von Heike Denzau ist ein mitreißender, vom Anfang bis zum Ende extrem spannender Krimi, actionreich und von selten erlebter Dramatik.

    Inhalt laut Klappentext:
    Vor vier Jahren verschwand die Studentin Mara Keller spurlos. Ein ungelöster Fall, in den unerwartet Bewegung kommt, als Kommissarin Lyn Harms von der Kripo Itzehoe in einer tödlichen Brandstiftung am Nord-Ostsee-Kanal ermittelt. Schnell gerät eine Unternehmerfamilie in den Fokus, in der offenbar jeder Dreck am Stecken hat – aber gleich zwei Morde? Lyn forscht im engsten Familienumfeld und kommt einem schrecklichen Geheimnis auf die Spur.

    Mich sprach schon das Cover sehr an – diese rotglühenden Gräser. Irgendwie assoziierte ich damit schon Dramatisches. Es wurde nicht zu viel versprochen. Es war der packendste, emotionalste und am interessantesten ausgearbeitete Krimi seit langem. Man vergisst vor Spannung beinahe aufs Luftholen, so sehr wird man in die Handlung hineingesogen. Ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen und habe es beinahe in einem Zug ausgelesen.

    Der Schreibstil ist flüssig, anschaulich beschreibend, sodass man sich Personen und das regionale Umfeld gut vorstellen kann. Die Handlung spielt im Jahr 2021 (mit einem Rückblick auf 2017), Corona bleibt unerwähnt. Die kurzen Kapitel lesen sich flott, sind jedoch weder mit Orts- noch Zeitangaben versehen, dadurch verschwimmt die Dauer des Ermittlungszeitraums. Es ist dies bereits der 8. Fall mit Kommissarin Lyn Harms, problemlos ohne Kenntnis der Vorgängerbände lesbar. Aber wer sie noch nicht kennt, will nach diesem Buch garantiert die anderen sieben auch noch lesen!
    Es gibt noch eine zweite Serie dieser Autorin, und zwar rund um einen Privatdetektiv, von der ich „Nordseegeheimnis“ gelesen habe, und die eine etwas lockerere und vor allem humorvolle Atmosphäre vermittelt.

    Die Handlung setzt mit der Rückblende auf den Cold Case ein, mit jenem Tag, als das junge Mädchen 2017 verschwand. Es ist dies das erste Spannungshighlight von vielen, die dieser Roman noch zu bieten hat. Denn die Geschehnisse entwickeln sich temporeich, unerwartete Wendungen, erschütternde Erkenntnisse und tragische Ereignisse reihen sich aneinander. Zudem tragen die laufenden Orts- und Perspektivenwechsel dazu bei, den Spannungsbogen stets straff zu halten. Insbesondere die Gedankengänge des Täters, der getrieben von seiner Angst entlarvt zu werden, in seiner Verzweiflung weitere Verbrechen begeht, wühlen auf; man bangt mit seinen Opfern. Man mag es kaum für möglich halten, doch die dramatischen Ereignisse steigern sich bis zur letzten Seite, wo man dann das Buch erschüttert und erleichtert zugleich schließt.

    Die Charaktere – ob Ermittlerteam oder Verdächtigenkreis – sind generell gut gezeichnet, sehr emotionell, mit Ecken und Kanten, unheimlich lebendig. Sie werden einem richtig vertraut, man hofft, bangt und leidet mit.

    „Flammen über der Marsch“ zählt zu meinen Krimi-Highlights heuer – extrem fesselnd, gefühlsstark und bis ins kleinste Detail gut durchdacht. Am liebsten hätte ich 6 Sternchen vergeben!

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  • 5 Sterne

    Bärbel S., 31.07.2022

    Das war mein erstes Buch der Autorin Heike Denzau und es hat mich ab der ersten Seite mitgenommen und tatsächlich teilweise überwältigt.

    Der Einstieg beginnt mit einem Prolog aus der Sicht der Studentin Mara, sehr düster und bedrohlich. Als Leser:In möchte man Mara ständig zurufen: "Nein mach das nicht, steig nicht ein."

    Ich dachte, wenn es schon so spannend anfängt ist es unmöglich die Spannung bis zur letzten Seite auf diesem Level zu halten. Weit gefehlt!

    Im ersten Kapitel werden den Leser:Innen dann die Hauptprotagonisten vorgestellt; zum Einen das Team um Lyn Harms und ihre Familie. Heike Denzau beschreibt ihre Protagonisten so detailreich, dass man lebende Personen vor sich sieht. Sehr schön finde ich auch den Einblick in das Familienleben von Lyn und Hendrik. Sehr realistisch beschrieben, mit allen Höhen und Tiefen, die so ein Haushalt mit drei Kinder in völlig unterschiedliche Altersklassen mit sich bringt. Lyn Harms wird nicht nur als starke und taffe Kriminalkommissarin dargestellt, sondern als eine Ehefrau und Mutter mit Sorgen, Nöten, Zweifeln und Schwächen. Die Beschreibung des Familienlebens ist sehr realistisch und hat mich mehrfach schmunzeln lassen. Lyn ist eine durch und durch sympathische Person.

    Zum Anderen erfolgt dann die Vorstellung der Verdächtigen, auf eine Art und Weise, dass man kaum glauben mag, dass irgend jemand der Täter sein kann. Als ich dachte ich wüsste wer der Täter sein könnte folgte eine überraschende Wendung auf die andere.

    Heike Denzau hat es nicht nur geschafft, die Spannung auf einem hohen Level zu halten, sie konnte sie immer weiter bis zum Ende des Buches steigern. Ich war so gefangen, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte.

    Die Autorin hat einen flüssigen und mitreißenden Erzählstil, die Leser:Innen haben nicht nur das Gefühl dabei zu sein, sondern mittendrin. Besser geht es nicht für mich. Frau Denzau hat einen echten Pageturner geschaffen. Wollte ich hier alles anführen, was das Buch zu dem macht, was es ist würde das den Rahmen dieser Rezension sprengen.

    Am Ende wird alles aufgeklärt, jeder lose Faden verknüpft und absolut schlüssig. Nichts wirkt gezwungen oder konstruiert oder an den Haaren herbeigezogen.

    Ich kann dieses Buch nur allen Krimiliebhaber:Innen ans Herz legen. Dies ist ein Krimi der Spitzenklasse.

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  • 5 Sterne

    hapedah, 08.08.2022

    Kurz nachdem die Kripo Itzehoe in einem Zeitungsartikel ein Kleidungsstück sucht, das eventuell zu dem bisher spurlosen Verschwinden der Studentin Mara Keller neue Erkenntnisse bringen könnte, brennt ein einsam stehendes Haus am Nord-Ostsee-Kanal. Erst nach und nach vermutet Kommissarin Lyn Harms einen Zusammenhang zwischen den beiden Verbrechen und kommt einem finsteren Familiengeheimnis auf die Spur.

    "Flammen über der Marsch" von Heike Denzau ist bereits der achte Fall um die sympathische Kommissarin Lyn Harms, kann aber auch gut ohne Kenntnis der Vorgängerbände gelesen werden. Noch schöner finde ich es, die Bücher in chronologischer Reihenfolge zu entdecken, zumal die Autorin ihre Leser auch immer wieder am privaten Leben der Ermittlerin teil haben lässt. Inzwischen gehört Lyn zu meinen liebsten Krimi-Figuren und ich freue mich jedes Mal sehr, wenn ich sie in einem neuen Fall wieder treffe, auch ihre Familie und die (mehr oder weniger) lieben Kollegen sind mir schon lange ans Herz gewachsen.

    Den Schreibstil kann ich nur als sagenhaft fesselnd bezeichnen, für mich passt die Mischung aus den umfassenden Ermittlungen und Ausflügen in Lyns Privatleben perfekt zusammen. In meinen Augen hält diese Abwechslung den Spannungsbogen konsequent auf einem hohen Niveau und macht den Krimi zu einem wunderbaren Lesevergnügen.

    Zwischendurch gewährt die Autorin kleine Einblicke in die Gedankenwelt des Täters, ohne dabei zu verraten, um wen es sich handeln könnte - viele geschickt ausgelegte Fährten haben mich zum mit rätseln eingeladen und immer wenn ich glaubte, den Mörder sicher zu kennen, gab es eine neue Wendung, die meine Meinung wieder ins wanken brachte. Insgesamt hatte ich einige sehr packende Lesestunden, so dass ich diesen Roman unbedingt an alle Freunde spannender Literatur weiter empfehle.

    Fazit: Wie ich es von Heike Denzau kenne und liebe, stellt dieser Krimi für mich die perfekte Mischung aus ultraspannender Handlung und Einblicken ins private Leben der Ermittlerin dar. Der mittlerweile achte Fall für Lyn Harms hat mich ebenso gefesselt und überzeugt, wie seine Vorgänger. Da der Fall in sich abgeschlossen ist, spreche ich auch für Neueinsteiger in die Reihe eine begeisterte Leseempfehlung aus.

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  • 5 Sterne

    Ameland, 11.08.2022

    Ein Krimi der Extraklasse

    „Flammen über der Marsch“ ist bereits Band 8 aus der Reihe mit Kommissarin Lyn Harms. Für mich war es der erste Krimi von Heike Denzau, aber ich hatte keinerlei Verständigungsprobleme. Allerdings glaube ich inzwischen, dass mir bisher etwas entgangen ist.

    Mara Keller steigt vor vier Jahren an einem regnerischen Tag in ein Auto und ist seitdem verschwunden. Relativ früh dachte ich: alles klar, ich weiß wer der Täter ist und begleite Lyn jetzt bei der Aufklärung. Aber weit gefehlt! Ein weiteres Verbrechen, weitere Informationen und ich tappe wieder im Dunkeln. Oder stimmt mein Verdacht? Irgendwie scheint jeder verdächtig und jeder hat scheinbar Dreck am Stecken und dann kommt noch ein unglaubliches Familiengeheimnis an den Tag.

    Die Protagonisten sind sehr authentisch beschrieben. Lyn und Hendrik waren mir von Beginn an sympathisch, genau wie fast alle anderen Mitarbeiter des Kommissariats; nur Thilo fällt hier als Unsympath aus der Reihe (aber auch solche Personen braucht eine Geschichte). Und das Verhalten der Mitglieder und Freunde der Unternehmerfamilie Göblin war auch nicht dazu angetan, mir ans Herz zu wachsen.

    Ein fesselnder Schreibstil und wechselnde Perspektiven hielten von Beginn an den Spannungsbogen hoch. Geschickt lässt uns die Autorin in eingestreuten Kapiteln an den Gedanken und Gefühlen des Täters teilhaben, ohne genau Hinweise auf seine Identität zu geben. Kurze Verschnaufpausen bekam ich nur bei den Kapiteln über das Privatleben von Lyn. Und gerade zum Ende entwickelt die Geschichte eine ungemeine Dynamik, so dass ich gar nicht so schnell lesen konnte wie ich gerne gewollt hätte, um endlich die Lösung zu erfahren.

    Ein Wahnsinnskrimi, der mit überraschenden Wendungen aufwartet und mich am Ende ob der zwar stimmigen, aber unglaublichen Lösung sprachlos und fix und fertig zurückließ. Mir bleibt nur, Heike Denzau ein dickes Lob auszusprechen!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezeichenfee, 29.08.2022

    DAS WAR HEFTIG…

    … war das erste, was ich dachte, als ich diesen Krimi zu Ende gelesen hatte. Der Krimi ist megaspannend und hat ein total überraschendes Ende. Damit hätte ich nicht wirklich gerechnet. Der Schreibstil ist auch sehr gut, so dass ich gleich Kopfkino hatte. DAS aber hätte ich mir manchmal gerne erspart.

    Normalerweise lasse ich das gelesene ein paar Tage sacken und schreibe dann. Aber diese Lyn Harms Krimireihe ist echt super. Das ist schon fast ein Psychothriller. Hammerhart. Irgendwie erinnerte mich der Krimi an Shining von Stephen King.

    Die Protas waren der absolute Wahnsinn!! Die Mitarbeiter von der Kripo konnte ich mir sehr gut vorstellen, daher traf mich das Ende unvorbereitet. Ich glaube, es gab Lokalkolorit, aber ich hab’s vergessen. ;-) Ein Cold-Case, der in der Gegenwart weitergeht.

    Das Cover gefällt mir sehr gut.

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
    Ein Wahnsinnsthriller! 10 Sterne für diesen Krimi und eine unbedingte Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Angelika T., 03.08.2022

    Unfassbar spannender Krimi! Fesselnd, atemberaubend, temporeich!

    Kommissarin Lyn Harms ermittelt in einer tödlichen Brandstiftung, als pikante Details auftauchen. Könnten sie Hinweise auf den nie gelösten Fall einer verschwundenen Studentin sein? Die akribische Spurensuche enthüllt ein grausames Geheimnis…

    Ich bin absolut begeistert von diesem unglaublich spannenden Krimi! Heike Denzau versteht es, den Leser sofort in den Bann zu ziehen. Die detailreich beschriebenen Szenen sowie die Gefühle und Reaktionen der Protagonisten erscheinen real, man fiebert und rätselt mit und kann das Buch kaum wieder aus der Hand legen.
    Die Story ist so angelegt, dass man auch in die Psyche des Täters Einblick erhält und dieser Umstand sorgt zusätzlich für reichlich Gänsehaut. Die Ermittlungen sind temporeich, geradezu atemberaubend und dabei so undurchschaubar und abwechslungsreich, dass man das erschreckende Ende nicht kommen sieht. Für mich ist dieser Krimi ein wahres Highlight! Unbedingt lesen, nicht entgehen lassen!

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 02.08.2022

    Mit diesem 8. Fall für Lyn Harms ist Autorin Heike Denzau ein wahres Meisterstück gelungen.

    Eigentlich soll einem Brandstifter das Handwerk gelegt werden, der in der Marsch sein Unwesen treibt. Als die Feuerwehr abermals zu einem Brand gerufen wird, werden zwei tote Frauen gefunden, wobei eine der beiden in einem nahen Bach ertränkt worden ist. Hat der Brandstifter seine „Arbeitsweise“ geändert? Denn bislang gab es nur Sachschaden.

    Die Ermittlungen von Lyn Harms und ihren Kollegen führen sie nicht nur zur Familie der beiden Opfer, sondern auch zu einem Vermisstenfall, der bereits vier Jahre zurückliegt.

    Je mehr sich die Polizei mit dieser Familie beschäftigt, desto klarer wird: Hier liegen zahlreiche Geheimnisse verborgen. Wie tief diese Abgründe sind, lest bitte selbst.

    Meine Meinung:

    Als Vielleserin bin ich schon zahlreichen KrimiautorInnen begegnet, doch kaum eine schafft es, mich so zu fesseln wie Heike Denzau.

    Der Krimi beginnt beinahe ruhig und entwickelt sich immer mehr zu einer Abfolge von Verbrechen, um das Vorhergegangene zu vertuschen. Das Sprichwort der alten Römer „crimen criminem invocat“ übersetzt: „Ein Verbrechen zieht weitere nach sich“, passt hier perfekt.

    Ihre Figuren sind durchdacht, scheinen Menschen wie du und ich zu sein, doch niemand weiß um die tiefen Abgründe dieser Personen. Dass sich einige der irdischen Gerichtsbarkeit entziehen, ist durchaus verständlich, wenn auch mehr als feige.

    Sehr gut sind die Passagen, in denen die Leser quasi im Kopf des Täters sitzt, gelungen. Dieses Selbstmitleid, in dem sich der Täter suhlt, ist sowohl für die Ermittler als auch für die Leser schwer zu ertragen. Das beweist auch Reaktion der Polizisten.

    So quasi als „Gegenmittel“ zur intensiven Polizeiarbeit dürfen wir aktiv am Familienleben von Lyn Harms teilnehmen. Hier sorgen die beiden Töchter und das Nesthäkchen Emil für heitere Momente. Die Autorin schafft hier eine ausgewogene Mischung, die mir sehr gut gefällt. Bin schon neugierig, ob die Figur der Doro in den nächsten Fällen eine Rolle spielen wird. So Spökenkieker sind eine Bereicherung in jedem Krimi.

    Fazit:

    Ein kriminalistisches Meisterstück, dem ich gerne eine Leseempfehlung und 5 Sterne gebe.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 08.08.2022

    Heike Denzau beginnt ihren Krimi „Flammen über der Marsch“ mit einem kurzen, aber intensiven Prolog: Auf dem Weg nach Hause zu ihren Eltern sucht die Studentin Mara Keller an einer Raststätte eine Mitfahrgelegenheit. Sie steigt zu einem Mann in einem dunklen Kombi, nicht ahnend, welch ein Albtraum sie erwartet…

    Zeitsprung. Vier Jahre später. Kristin Bünz ist nach einem mehrjährigen Auslandsaufenthalt wieder in Deutschland und stößt beim Auspacken ihrer eingelagerten Sachen auf einen Zeitungsartikel, in dem nach Zeugen im Fall der verschwundenen Mara Keller gesucht wird. Kristin geht zur Polizei, denn sie kann eine Aussage zu einer in dem Artikel erwähnten Jacke machen…

    Kristins Hinweise schüren bei Kommissarin Lyn Harms die Hoffnung, dass doch noch Bewegung in den alten Fall kommt. Vorerst muss Lyn die Akte Keller jedoch wieder beiseite legen, denn ein aktueller Fall fordert ihre ganze Aufmerksamkeit - am Nord-Ostsee-Kanal ist das Haus von Christel Göblin bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Eindeutig Brandstiftung. Im Haus werden die verkohlten Überreste eines Menschen gefunden und unweit der Brandstelle eine zweite Leiche entdeckt…

    „Flammen über der Marsch“ ist bereits Lyn Harms’ achter Fall - auch diesmal erwartet den Leser ein fesselnder Krimi mit einem abwechslungsreichen Geschehen und vielschichtigen Figuren. Heike Denzau versteht es ausgezeichnet, Situationen und Emotionen mitreißend zu beschreiben, so dass es mir ganz leicht gefallen ist, in die Handlung einzutauchen und mit den Akteuren mitzufiebern und mitzufühlen.

    Im Fokus dieses Krimis steht die Familie Göblin. Die Unternehmerfamilie besitzt mehrere Ladengeschäfte für elegante Mode in großen Größen. Doch der gutbürgerliche Schein trügt - in dieser Familie geht es alles andere als harmonisch zu, jeder Einzelne scheint etwas zu verbergen zu haben. Es ist sehr spannend zu beobachten, wie nah Lyn und ihre Kollegen von Anfang um die Lösung der Fälle herumzirkeln und den Tätern mangels stichhaltiger Beweise doch nur langsam auf die Schliche kommen. Falsche Fährten, mehrere Verdächtige, überraschende Wendungen sowie immer neue Anhaltspunkte und Ereignisse halten das Geschehen lebendig und sorgen dafür, dass die Sogwirkung des Krimis bis zum Schluss nicht abreißt.

    Neben der spannenden Ermittlungsarbeit darf der Leser auch wieder an Lyns turbulentem Familienleben teilhaben und miterleben, dass der ganz normale Alltagswahnsinn auch um die Familie einer Kommissarin keinen Bogen macht.

    „Flammen über der Marsch“ hat mich durchweg begeistert – ein Krimi, der mit ausdrucksstarken Figuren und einer überaus spannenden Handlung überzeugt.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ech, 06.09.2022

    Überzeugender Kriminalroman voller Spannung und Dramatik

    Mit diesem Kriminalroman legt die Autorin Heike Denzau den inzwischen bereits achten Band ihrer Reihe um die Hauptkommissarin Lyn Harms von der Kripo Itzehoe vor. Man braucht hier allerdings keine Vorkenntnisse aus den vorherigen Bänden, um die Geschichte lesen und nachvollziehen zu können. Alle dafür erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören.

    Nach vier Jahren bringt eine aktuelle Zeugenaussage neuen Schwung in den Fall der spurlos verschwundenen Studentin Mara Keller. Eine daraus resultierende Öffentlichkeitsfahndung setzt allerdings eine unheilvolle Entwicklung in Gang, die in einer tödlichen Brandstiftung am Nord-Ostsee-Kanal mündet. Die Ermittlungen von Lyn Harms und ihren Kollegen konzentrieren sich schnell auf eine Unternehmerfamilie und ihr direktes Umfeld, in der offenbar jeder das eine oder andere schmutzige Geheimnis zu hüten scheint.

    Mit einem packenden Schreibstil und einigen überraschenden Wendungen treibt die Autorin ihre gut aufgebaute Geschichte voran und steuert sie schnurstracks auf einen krachenden Showdown mit einer verblüffenden Auflösung und einem schockierenden Ende zu. Ständig wechselnde Erzählperspektiven sorgen zudem für ein hohes Erzähltempo, dass einem beim Lesen kaum Zeit zum Luftholen lässt. Fein dosierte Ausflüge in Lyns turbulentes Privatleben bieten zwischendurch aber auch immer wieder kurze Erholungspausen. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen, die immer wieder für Überraschungen gut sind.

    Ein grandioser Kriminalroman, der mich nicht nur auf ganzer Linie überzeugen und begeistern konnte, sondern für den ich auch guten Gewissens eine uneingeschränkte Leseempfehlung aussprechen kann.

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