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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristina B., 04.05.2023

    Ich liebe diesen Comic einfach nur! Es ist eine atemberaubende Mischung aus schnellen Szenenwechseln und langsamen Kämpfen. Die Superheldin ist, wie ich, eine Mutter. Und allein das ist schon atemberaubend! Bisher ist mir nämlich zeitlebens kein einziger Comic mit dieser Prämisse begegnet. Die Bilder sind ausdrucksstark und bunt, die Intrige ist nicht allzu weit hergeholt - natürlich genregemäß gesprochen. Das Team aus Autorin und Designerin haben wirklich ganze Arbeit geleistet. Auch wenn die Thematik möglicherweise nicht für die Hauptzielgruppe von Comics, also Teenagerjungs,immer noch, ideal zu sein scheint - das Team um diesen Comic war mutig und hat sich getraut dieses Meisterwerk zu veröffentlichen, aller Skepsis zum Trotz. Und es hat sich meiner Meinung nach definitiv mehr als gelohnt! Für Frauen und Mädels, so wie meine Große, ist es unglaublich gut! Danke!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    C W., 03.04.2023

    Maya hat Superkräfte, diese hängen von ihren Emotionen und ihrem Zyklus ab. Nun beschließt sie diese für das Gute einzusetzen. Der Comic ist bunt und schrill, bei dieser außergewöhnlichen Kraft auch kein Wunder;) Die Zeichnungen sind wirklich fantastisch und gut gelungen. Die Story an sich ist ein Paradebeispiel für female Empowerment - hier werden wirklich alle Klischees bedient und erwähnt. Für mich war das manchmal etwas drüber, aber das ist vermutlich Absicht. So denke ich aber, dass der Comic nicht für jeden etwas sein wird. Er besticht durch seine Ironie und seinen Sarkasmus - Männer kommen hier nicht gut weg. Maya schafft nicht alles alleine, sie sucht sich Freunde/Sidekicks, die sie in ihrem Vorhaben unterstützen und ihr helfen i vielerlei Hinsicht. So als alleinerziehende Superheldin mit Kind und zwei Jobs braucht man die schon allein zum Babysitten. Sie bekommt alles auf die Reihe und sieht dabei auch noch fantastisch aus, obwohl die Kernaussage ja eine andere ist, hat mich das ein bisschen gestört. Trotzdem spannende, bunte und etwas andere Unterhaltung.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    unge.schoent, 13.04.2023

    Ich war auf den ersten Blick erst einmal sehr überrascht, als das Buch bei mir eintraf. Die Illustrationen im Comic haben mich erst einmal etwas überfordert, da sie sehr bunt und überladen wirkten. Ich muss dazu sagen, dass ich normalerweise keine Comics lese, der Inhalt mich aber so angesprochen hatte, dass ich es gerne ausprobieren wollte. Als ich mich dann jedoch etwas hineingelesen habe, konnte mich der Comic absolut überzeugen. Die Superheldin ist ein toller Charakter und der feministische Ansatz ist einfach klasse. Einige kleine Minuspunkte gibt es für mich, da es sich um dir Hauptprotagonistin um eine stereotypisch weiße Frau handelt, mit keinerlei Einschränkungen. Alles in allem kann ich den Comic auch nicht Comicleserinnen (so wie mich) durchaus weiterempfehlen. Ich kann aber auch verstehen, wenn er nicht für jedermann ansprechend ist.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laura W., 22.04.2023

    Eine Wahnsinns Mutter / Frau

    „Dies ist die Geschichte eines Biests, das eine Schöne ist … oder einer Schönen, die ein Biest ist.“ (Seite ca. 10)

    Wow, ich mochte diesen Comic wirklich sehr und hoffe auf noch ganz viele weitere Schöpfungen von E. Clarke und M. Bennett.

    Bevor die eigentliche Story startet, begegnet man erst einmal dem jeweiligen Vorwort & Danksagung der beiden sympathischen Frauen.
    Ich mochte es sehr, wie sie über ihr Projekt gesprochen haben und finde, dass sie ihren eigenen Vorstellungen sehr gerecht geworden sind.

    Maya ist eine brillante Wissenschaftlerin, liebevolle Mutter und eine echt krasse Superheldin!
    Ihre Schwächen sind ihre Stärken und ihr Zyklus gibt ihr die Power.
    Mayas Fähigkeiten werden gesteuert von ihren Emotionen und den Hormonen, die sie auslösen.
    Mir gefällt der Gedanke dahinter wahnsinnig gut!

    Wie bei vielen Superhelden, hat aber auch Maya eine bewegende Vergangenheit und moralische Werte, die sie ihre Fähigkeiten für das Gute einsetzen lassen.

    „Jede Frau hat diese Stimme im Kopf... // Die Stimme, die sagt, du bist zu alt, zu jung, zu fett, zu mager, zu hässlich, zu hübsch, zu chaotisch, zu brav, zu anhänglich, zu kalt … // Die Stimme, die sagt, du bist zu viel und gleichzeitig nie genug. // Weißt du, was, Stimme? // Ich hab`s gehört. // Und jetzt … // VERPISS DICH!“ (Seite – im ¼)

    In die Story wird man hineingeworfen und muss vieles aus dem Kontext heraus verstehen, bevor der rote Faden verfolgbar wird. Der Zeichenstil ist farbenfroh und echt wild! Trotzdem finde ich die Panels gut zu verfolgen, wobei manchmal auf Gutter verzichtet werden, die den Strips etwas Chaos geben.
    Trotzdem ist dieser Comic echt super gelungen und unglaublich Bildgewaltig! Ich mag die feministische Power.
    Maya ist so liebenswert und sympathisch und ihre Freundin Wanda Boone könnte ruhig ihre eigene Story bekommen.

    Ein extra Punkt gibt es für die Seiten nach der Story, auf denen man Covervarianten, Skizzen und Story relevante Infos entdecken kann. Außerdem gibt es eine ganze Seite mit Hilfenummern.

    Mehr möchte ich zu dem 160 Seiten langen actiongeladenen Abenteuer gar nicht sagen. Entdeckt es selbst und habt Spaß!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lisa, 15.04.2023

    Hält genau was es verspricht! – Feministisch, empowernd und wirklich unterhaltsam

    „M.O.M.: Mother of Madness“ von Emilia Clarke und Marguerite Bennett überzeugte mich auf ganzer Linie. Denn der Comic punktet mit einer starken Botschaft, detaillierten Zeichnungen und einer durchdachten Storyline. Obwohl M.O.M. sich eigentlich außerhalb meines normalen Buchbeuteschemas befindet, musste ich hier unbedingt zugreifen. Denn die Idee einer starken weiblichen Heldin, deren Superkräfte am Periodenzyklus orientiert sind, klingt zwar auf den ersten Blick verrückt, ist finde ich bei genauerer Betrachtung aber ziemlich genial. Und letztendlich beweisen die Autorinnen mit ihrem Werk, dass die Idee definitiv funktioniert. Ich persönlich mochte es sehr wie politische und feministische Botschaften witzig verpackt wurden und sich ausgewogen mit actionreicheren Szenen abwechselnden. Sowohl Hauptprotagonistin und Heldin Maya, wie auch zahlreiche Nebencharaktere wurden vielschichtig und greifbar dargestellt. Auf nur wenigen Seiten bekommt man so das Gefühl die Figuren wirklich zu kennen und auf ein Wiedersehen mit Allen im M.O.M.-Universum freue ich mich schon jetzt. Die Lektüre hat mich zum schmunzeln gebracht, mich nachdenklich gestimmt und mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Wie ihr merkt bin ich wirklich absolut begeistert und hoffe das dieses tolle Buch möglichst vielen jungen und auch älteren Menschen in die Hände fällt. Besonders für Teenager ist es finde ich ein tolles Geschenk, aber auch Erwachsene langweilen sich hier keineswegs. Von mir gibt es auf jeden Fall verdiente 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    DrAmaya, 19.05.2023

    Definitiv anders und neu
    Auf den Comic "M.O.M. – Mother of Madness" von den drei Autorinnen Emilia Clarke, Leila Leiz und Marguerite Bennett war ich sehr gespannt. Hier handelt es sich tatsächlich mal um etwas neues. Kein Comic, der nur so vor Testosteron strotzt, sondern sich Themen widmet, die nicht nur in Comics, sondern vielfach auch in unserer Gesellschaft tabu sind. Die Protagonistin Maya, die nicht nur Wissenschaftlerin ist, sondern auch alleinerziehende Mutter und Superheldin, zeigt uns, dass die Schwächen einer Frau gleichzeitig auch ihre Stärke sind. Bei ihr führen die Hormone über ihren Zyklus hinweg zu unterschiedlichen Superkräften, die sie zur Verbrechensbekämpfung einsetzt. Gleichzeitig trumpft der Comic mit einem großartigen Humor und absolut großartigen Zeichnungen auf.

    Meine letzten Comics habe ich in meiner Kindheit gelesen, daher viel es mir nicht immer leicht, die Reihenfolge der unterschiedlichen Illustrationen korrekt nachzuvollziehen. Auch der regelmäßige Sprung in unterschiedliche Zeitlinien, hat mir das Lesen nicht unbedingt leicht gemacht. Trotzdem lohnt es sich aus meiner Sicht wirklich, sich diesen tollen, detailreichen und lebendigen Comic anzuschauen. Inhaltlich hätten manche Themen gern tiefer diskutiert werden können. Auch die Ereignisse waren ab und zu leider vorhersehbar und alles in allem fand ich die Story etwas kurz. Trotzdem sind die Charaktere nicht nur gut entwickelt, sondern bieten viel Potential für weitere Comics.

    Definitiv ein Comic, an dem man nicht vorbei gehen sollte; insbesondere da hier endlich mal Themen aufgegriffen werden, die in Comics sonst keine Bühne bekommen.

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  • 4 Sterne

    SiWel, 07.04.2023

    Das Cover ist mir sofort aufgefallen. dieser kräftige Rotton und die Frau im Superwomanoutfit mit den zahlreichen Symbolen. Emilia Clarke ist mir ein Begriff von Game of Thrones. Ich lasse ich mich auf die erste Abenteuerreise von Mother of Madness ein. Maya, eine Wissenschaftlerin, ist alleinerziehende Mutter und verfügt über Superkräfte. Gerne setzt sie diese hauptsächlich nachts ein, da sie tagsüber ja bereits reichlich beschäftigt ist mit Arbeit, Haushalt und Kind. Welche Mutter kennt die täglichen Beschäftigungen wohl nicht zur Genüge und geht nicht selten bis an die Grenze der Erschöpfung? Ich selbst habe nicht über Superkräfte verfügt; aber ich denke, dass ist auch gut so.

    Das Comic ist erschienen im Carlson Verlag, das große Format mit dem Hardcovereinband ist hochwertig und auch die einzelnen 160 Seiten sind aus etwas dickerem matten Papier. Die Zeichnungen, Farben, Logos und Kostüme finde ich total gut gemacht. Es macht Spaß nur schon zu blättern und sich an den Bildern satt zu sehen. Die Texte sind abwechslungsreich, manchmal skuril, verrückt, klischeehaft und in einigen erkennt man sich selbst wieder. Man muss nicht unbedingt Feministin sein um sich in dem Comic wohlzufühlen. Manches ist auch maßlos überzogen. Super finde ich auch am Ende die verschiedenen Covervarianten, die Skizzen von Jo Ratcliffe und Leila Leiz sowie die Erläuterungen der verschiedenen Symbole.

    Mir hat das Graphic Novel total gut gefallen und es wird in meinem Regal einen guten Platz erhalten. Es ist aber nicht für jeden geeignet.

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  • 4 Sterne

    Christian B., 14.05.2023

    Moderner Comic mit wichtigen Themen

    "M.O.M.: Mother of Madness" ist ein moderner Comic, der von Emilia Clarke, der Schauspielerin aus "Game of Thrones", mitgeschaffen wurde. Der Comic erzählt die Geschichte von Maya, einer alleinerziehenden Mutter, die entdeckt, dass sie Superkräfte besitzt, die mit ihrem Menstruationszyklus zusammenhängen.

    Die Handlung dreht sich um Mayas Bemühungen, ihr Leben als Mutter, berufstätige Frau und Privatperson in Einklang zu bringen. Als sie herausfindet, dass ihre monatliche Periode ihr erstaunliche Fähigkeiten verleiht, entscheidet sie sich, diese Kräfte für das Gute einzusetzen. Sie wird zu einer Superheldin, die Verbrechen bekämpft und sich für die Rechte von Frauen einsetzt.

    Der Comic kombiniert Action, Humor und feministische Themen. Er beleuchtet die Themen Mutterschaft, die Schwierigkeit, persönliche und gesellschaftliche Erwartungen miteinander zu vereinen.

    Die Charaktere in "M.O.M.: Mother of Madness" sind vielschichtig und gut entwickelt. Maya ist eine inspirierende Hauptfigur, die mit den alltäglichen Herausforderungen des Lebens ringt und gleichzeitig eine starke Kämpferin für Gerechtigkeit ist. Die Illustrationen sind lebendig und detailreich, die Actionsequenzen haben mir besonders gut gefallen.

    Ich bin gespannt wie es im nächsten Band weitergeht.

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  • 4 Sterne

    Suzann K., 04.04.2023

    Moderne Superheldin
    "M.O.M. Mother of Madness" von Emilia Clarke, Marguerite Bennett und Leila Leiz ist ein Comic über weibliche Superkräfte, der mir sehr gefallen hat.
    Maya ist Laborangestellte in einer Zukunft und sie ist M.O.M. Die Superkräfte verdankt sie ihren Eltern, die viel geforscht und experimentiert haben. Jetzt hat Maya selbst einen Sohn, für den sie alles tun würde und den sie hier nach besten Kräften beschützt.
    Dabei ist sie aber nicht alleine, also keine alleskönnende Superheldin, nein, sie hat Freunde und Verbündete, die ihr helfen und den Rücken frei halten.
    Gut gemacht ist hier der weibliche Aspekt, Maya reagiert mit ihren Kräften auf ihre Emotionen und auf ihren Zyklus, manche Dinge kann sie nicht beeinflussen, wie im richtigen Leben.
    Der Comic behandelt ernste Themen, wie Mobbing, Sexismus, Akzeptanz, Gleichberechtigung, aber mit ganz viel Humor und sehr überspitzt gezeichnet.
    Der Zeichenstil ist genial, scheiend bunt, teilweise fast plakativ und trotzdem voller liebevoller Details. Jede einzelne Seite ist ein kleines Kunstwerk.
    Wenn die Geschichte etwas weniger Klischees auffahren würde, wäre sie für mich perfekt.

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  • 4 Sterne

    Crazy-Cat-Lady, 12.04.2023

    In dieser Graphic Novel geht es um Maya, eine Wissenschaftlerin und alleinerziehende Mutter, die nachts als Superheldin die Bösen zur Strecke bringt. Dabei sind ihre Superkräfte an ihre Periode gebunden, was sich für mich anfangs ein bisschen merkwürdig angehört hat, aber hier erstaunlich gut funktioniert. Vor allem ist es mal etwas völlig anderes, überraschendes. Das fand ich wirklich gut.

    Die Illustrationen sind sehr farbenfroh und detailreich. Die Graphic Novel setzt sich vor allem mit den Themen Sexismus, Gleichstellung und Akzeptanz auseinander. Für meinen Geschmack driftet es teilweise etwas zu sehr in Klischees ab, aber das ist vermutlich so gewollt. Mit ihrer ironischen, oft auch leicht sarkastischen Art hat diese Graphic Novel auf jeden Fall meinen Humor getroffen.

    Maya ist eine etwas andere Superheldin, die mir auf Anhieb sympathisch war. Sehr schön fand ich auch die Tatsache, dass sie kein Übermensch ist und quasi im Alleingang die Welt rettet, sondern immer mal wieder Hilfe braucht.

    Sicher kein Buch für jede/n, aber auf jeden Fall eine empfehlenswerte Lektüre.

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  • 4 Sterne

    Hogado, 03.04.2023

    Düsterer Graphic Novel

    Mom Mother of Madness ist ein wirklich düsterer Grafik Novel von der aus Games of Thrones bekannten Schauspielerin Emilia Clarke der Mutter der Drachen.
    Das Hardcover Grafik Novel Buch ist von Carlsencomics und ist sehr detailverliebt gezeichnet. Die Geschichte beginnt mit unserer Superheldin Maya, eine alleinerziehende Mutter die tagsüber nicht nur Wissenschaftlerin ist sondern Nachts als Superheldin gegen eine geheime Sekte von Menschenhändlern aufnimmt und sich mit ihren verrückten Superkräften gegen diese zur Wehr setzt. Das Buch erinnert stark an ähnliche Comic Romane wie Deadpool, die durch Action und ihren trockenen, manchmal stark übertriebenen Humor sich auszeichnen.
    Das Buch ist nichts für Kinder sondern eher etwas für junge Erwachsende da verschiedene Texte und Darstellungen schon sehr gewagt sind. Ein gelungnes Buch von Emilia Clarke, hoffe es gibt noch viele Fortsetzungen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    _Le4_, 01.04.2023

    Stell dir vor, du hast verschiedenste Superkräfte, die sich am Lauf deiner Periode orientieren. Klingt etwas seltsam, ist aber genau, was Maya, die Hauptcharakterin dieses Comics, durchmacht. Eigentlich wollte sie nur ihr Leben leben, als sie eines Tages in einen kriminellen Vorfall verwickelt wird und beschließt, dass es Zeit wird, ihre Superkräfte auch zu nutzen.

    Mir hat der Comic gut gefallen. Die Geschichte war unterhaltsam. Ich fand die Idee mit den Superkräften, welche sich an der Periode orientieren, im ersten Moment etwas skurril, letztendlich konnte es mich aber überzeugen. Vor allem, weil es doch sehr einzigartig ist.
    Der Zeichenstil hat mir gut gefallen und ich fand, dass er dynamisch ist, was ich persönlich sehr mag. Die Farbgebung fand ich zusätzlich gelungen.
    Es werden verschiedene gesellschaftliche Probleme angesprochen, wobei es hauptsächlich um Sexismus und die Akzeptanz des eigenen Körpers geht. Dabei wird ein satirisch überspitztes Bild einer Gesellschaft gezeichnet, was mich im ersten Moment etwas irritiert hat, mich dann langfristig aber doch überzeugen konnte, sodass ich den Humor sehr charmant fand.
    Was ich etwas schade fand, war der Fakt, dass so ein großer Fokus auf Körperakzeptanz gelegt wurde und die Hauptcharakterin aber letztlich eine weiße, nichtbehinderte, dünne Frau war, welche den Schönheitsidealen entspricht, weswegen diese spezielle Message teilweise etwas flach ausfällt.
    Insgesamt hat es mir aber doch gefallen, wie euphorisch der Comic an manchen Stellen war, wenn es darum ging, gegen Ungerechtigkeit anzugehen und dass die Hauptcharakterin nicht allein ist.

    Ich habe den Comic gern gelesen. Er ist aber etwas speziell und folglich kann ich nachvollziehen, wenn er nicht für jedermann ist.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke F., 03.04.2023

    Mit der Mother of Madness gibt es endlich eine neue weibliche Superheldin, die den Bösewichten kräftig in den Allerwertesten tritt.
    Maya, alleinerziehende und fürsorgliche Mutter des kleinen Billy, hat Superkräfte, die auf ihren weiblichen Körperfunktionen - die andere gerne als Fehlfunktionen betrachten würden - basieren. Am stärksten ist ihre Kraft, wenn sie ihre Periode hat. Es hat gedauert, bis Maya sich mit ihrem Körper abgefunden und akzeptiert hat, dass dieser seinen eigenen Willen hat. Daher beschliesst sie, ihre Kräfte im Kampf gegen das Böse einzusetzen: M.O.M. ist geboren ! Aber neben den Superkräften sind gute Freunde, Liebe und ein Mit- und Füreinander mindestens genauso wichtig, und all das hat Maya zum Glück.
    Der Comic bietet neben der oft witzigen, meist ironischen und bitterbösen Handlung ein echtes optisches Feuerwerk in knalligen Farben und dynamischen Bildern, die einem förmlich entgegen springen. Eine Moral ist natürlich vorhanden, wird aber nie zu dick aufgetragen, sondern bildet einen wesentlichen implizierten Kern in der Geschichte.
    Mit M.O.M. gibt es einen würdigen Neuzugang in der Riege der Superheldinnen und Superhelden.

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  • 4 Sterne

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    Eva W., 13.04.2023

    Ich habe schon sehr lagen keinen "Comic" mehr gelesen, weil ich einfach keinen fand, der mir wirklich gefallen hat. Bei diesem ist das anders. Es handelt sich eigentlich eher um eine feministische Graphic Novel mit Humor, fiesen wie auch nachdenklichen Stellen und Frauen, die sich versuchen in einer Männerwelt zu behaupten. Die Zeichnungen finde ich sehr gelungen, obwohl die Mimik mancher Personen in einigen Situationen doch sehr überspitzt gezeichnet wurde. Coloriert finde ich das Buch genau passend. Die Story hat mir an sich sehr gut gefallen, auch wenn es am Anfang etwas schleppend voran ging. Zur Mitte und zum Schluss hin wird es aber noch richtig spannend mit sehr viel Action. Man lernt anfangs alles über die Hintergrundgeschichte von Maya kennen und erfährt auch, woher Ihre Kräfte kommen. Alles in allem finde ich es ein gelungenes Buch, welches viel Spaß macht. Das offene Ende lässt mich auf eine Fortsetzung hoffen.

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  • 3 Sterne

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    Andrea K., 22.05.2023

    Skurrile feministische Superhelden-Story

    Emilia Clarke ist mir als Schauspielerin ein Begriff, gehörte ihre Figur Daenerys doch zu meinen liebsten in der Serie Game of Thrones (selbst mit der Finalstaffel konnte ich leben). Buchprojekten von Promis stehe ich aber grds. eher misstrauisch gegenüber, wird doch häufig versucht mit dem Namen zu verkaufen. Das Vorwort von Clarke zu Beginn des Comics hat mich aber überzeugt, dass hier jemand wirklich mit Herzblut dabei ist.

    Die Grundprämisse von M.O.M. ist so originell wie skurril. Maya, eine 29-jährige alleinerziehende Mutter hat seit ihrer Pubertät Superkräfte. Deren Intensität ist von ihrem Hormonhaushalt abhängig und während Mayas Menstruation am stärksten. Steht sie diesen Kräften lange Zeit hilflos gegenüber, lernt Maya schließlich, sie zu kontrollieren und für den Kampf gegen das Böse einzusetzen. In der ersten Hälfte des Buches gibt es viele Rückblenden in Mayas Leben. Mir hat insgesamt sehr gefallen, wie gut und nachvollziehbar ihr Charakter ausgearbeitet war.
    Die Geschichte spielt gut 20 Jahre in der Zukunft und die Gesellschaft ist mehr denn je von sozialer Ungerechtigkeit und einer ausgeprägte patriarchalen Denkweise geprägt. Letzteres wird im Laufe der Handlung immer wieder aufgegriffen bzw. teilweise überspitzt dargestellt, was aber im Rahmen des Mediums Comic aber in Ordnung ist.

    Leider fiel es mir teilweise schwer der Handlung zu folgen. Gerade bei Szenen, in denen Bilder und Sprechblasen ineinander übergehen, war ich häufig unsicher, was nun in welcher Reihenfolge gedacht ist. Ich habe mit dem Medium Comic/Graphic Novel allerdings bislang auch wenig Erfahrung gemacht. Ich denke mit der Zeit, kriegt man ein Gefühl dafür.
    Ein bisschen schwach fand ich leider auch die Antagonistin der Geschichte. Ich habe weder ihre Ziele noch ihre Motivation so richtig nachvollziehen können. Dementsprechend hat mich der Showdown am Ende nur mäßig mitreißen können. Sehr gefallen hat mir wiederrum, wie das Thema „chosen family“ in die Story verwebt wurde.
    Dickes Lob noch für die „letzten Seiten“, auf denen verschiedene Telefonnummern/Anlaufstellen aufgelistet wurden, z.B. für Oper häuslicher Gewalt.

    Fazit. M.O.M. punktet mit einer originellen Grundstory, einer nahbaren Superheldin und einer interessanten Ausgangslage. Für mich als Comic-Neuling war es allerdings nicht immer leicht, der Handlung zu folgen. Die fortwährend durchschimmernde Kritik an gesellschaftlichen Rollenbildern und dem Patriachart war gut in die Handlung eingebunden. Trotz einiger Schwächen ein toller Auftakt!

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  • 2 Sterne

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    karoberi, 07.04.2023

    Ich bin ziemlich enttäuscht von dem Buch.

    Diese Graphic Novel aus den Federn der Schauspielerin Emilia Clarke und ihrem Team spielt in der Zukunft und handelt von Maya, die seit ihrer Jugendzeit mit ihren Emotionen, welche besonders zum Zeitpunkt ihrer Periode regelrecht zu körperlichen Ausmaßen ausarten, nicht umgehen kann. Erst nach und nach lernt sie ihren Körper zu verstehen, mit den Kräften umzugehen und diese für gute Zwecke zu nutzen. Daraus entwickelt sich die Superheldin M.O.M.

    Die Idee der Geschichte fand ich sehr gut und daher hab ich dieses Buch unbedingt lesen wollen.

    Bekommen habe ich eine mehr oder weniger verworrene, mich verwirrende Handlung, bei der ich oftmals Schwierigkeiten hatte, die
    Reihenfolge der Bilder zu erkennen. Auch kamen unerwartete und nicht gekennzeichnete Zeitsprünge oder Rückblenden vor. Die Zeichnungen sind teilweise gut getroffen und diese gefallen mir auch. Jedoch trifft das nicht wirklich auf alle Bilder zu. Viele Figuren, nicht nur Maya, sind in ihrer Mimik manchmal dermaßen unterschiedlich gezeichnet, dass man kaum erkennen kann, dass es dieselbe Person darstellen soll. Das fand ich nicht sehr gelungen.

    Eine Entwicklung der Protagonistin Maya konnte ich erkennen, auch weil man in der Geschichte Einblicke in ihre Kindheit und Jugend erhält, doch ist der Inhalt für mich sehr zusammengeschustert und die Handlung damit doch sehr lahm.

    Im Vorwort wird erklärt: "Wir haben jedes hässliche Klischee über Frauen [...] auf den Kopf gestellt und zu einer Superkraft gemacht, jede Metapher aufgegriffen und dann gesprengt,  großartig und absurd."

    Ja, absurd trifft es gut. Großartig weniger.
    Vielleicht liegt es daran, dass ich bisher nicht viele Erfahrungen mit Graphic Novels vorweisen kann und daher auch keine Vergleichsmöglichkeiten haben. Vielleicht ist das Thema Feminismus und auch die Mysogynie hier zu sehr überzeichnet und absurd dargestellt, dass ich damit nicht viel anfangen kann.

    Fazit: Diese als feministisches Meisterwerk bezeichnete Geschichte hat mich überhaupt nicht ansprechen oder überzeugen können. Auch war die Bildführung für mich meist nur schwer zu erkennen. Die Zeichnungen an sich haben mir dagegen teilweise gefallen.

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