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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 19.10.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Loretta Luchs hat ganz arg an der Trennung von Pascal zu knabbern. Das bemerken auch ihre Freunde und versuchen, Loretta für ein neues Hobby zu begeistern: Fotografieren! Auf der Pirsch nach besonders schönen Motiven begegnet ihr im nebligen Park Hobbyfotograf Stefan. Die beiden kommen ins Gespräch und verabreden sich für eine Fotosession auf einem uralten Friedhof. Als Loretta am Treffpunkt erscheint, liegt Stefan umgeben von Grablichtern auf einer Steinbank im Mausoleum. Loretta vermutet eine grandiose Inszenierung ihres neuen Bekannten und knipst munter drauf los - bis sie begreift, dass Stefan kein Theater spielt, sondern mausetot aufgebahrt vor ihr liegt…

    Noch eine weitere Angelegenheit beschäftigt Loretta derzeit: sie erhält rätselhafte Blumengrüße – eigentlich eine nette Geste, doch als sich der geheimnisvolle Blumenbote als hinterlistiger Stalker entpuppt, der vor nichts zurückschreckt, wird Loretta angst und bange…

    „Mausetot im Mausoleum“ ist bereits der neunte Fall für Loretta Luchs – diese Krimödie kommt im Gegensatz zu ihren Vorgängern etwas weniger turbulent daher. Aber das Ende einer Beziehung ist eben kein Spaß und daher passen die ruhigeren Töne in dieser Geschichte ganz wunderbar. Lorettas trübselige Stimmung wirkte sehr authentisch und natürlich auf mich. Trotz Liebeskummer hat Loretta aber ihren Wortwitz nicht verloren und wartet immer wieder mit den für sie typischen lockeren Sprüchen auf.

    Eigentlich wollte Loretta ja die Finger vom Ermitteln lassen, aber das ist leichter gesagt, als getan. Die Kriminalfälle scheinen es einfach auf sie abgesehen zu haben, da gibt es kein Entrinnen. Und so schlittert sie auch diesmal unversehens in eine äußerst gefährliche Situation und ist auf die Hilfe ihrer Freunde angewiesen.

    Loretta wird in diesem Band nicht nur mit der Sprache der Blumen konfrontiert, sie macht auch einen Ausflug in die Astrologie. Sie lernt Stella Albrecht kennen, die – anders als von Loretta vermutet – nicht mit wirren Prophezeiungen und Hokuspokus aufwartet, sondern Loretta und damit auch dem Leser einen durchaus interessanten Einblick in die Welt der Sterne bietet.

    „Mausetot im Mausoleum“ hat mir sehr gut gefallen. Es hat großen Spaß gemacht, Loretta durch ihren neunten Fall zu begleiten - ich freue mich jetzt schon auf ihr nächstes Abenteuer.

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  • 3 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SiWel, 05.10.2017

    Als Buch bewertet

    Aufmerksam geworden auf das Buch Mausetod im Mausoleum von Lotte Minck bin ich durch das Cover. Ich habe es eher für ein Kinderbuch gehalten.Illustriert ist es von dem Künstler Ommo Wille und wirkt tatsächlich sehr ausgefallen und interessant.

    Ich habe mich dann anhand des Klappentextes und im Netz informiert und bin auf eine regelrechte Fangemeinde der Buchreihe getroffen - jetzt war ich wirklich total neugierig und mußte das Buch unbedingt haben.

    Es ist eine Krimödie. Sowas ist ja immer gepaart mit viel Spannung und viel Witz.Solche Bücher liebe ich normal. In dem Buch hat mir das beides gefehlt. Die Spannung fing erst ziemlich spät an und dann war mir bereits früh klar wer der Übeltäter sein könnte. Stellen zum Schmunzeln habe ich manchesmal verzweifelt gesucht:-). Möglichkeiten dafür gab es doch genug.

    Hier geht es hauptsächlich um die " Ermittlerin " Loretta Luchs - der Name ist schon sehr gelungen - deren Lebensumstände sowie die ihrer Freunde in dieser 9ten Buchreihe äußerst lebhaft geschildert werden. Da kann man schön daran teilhaben und sich jeden gut vorstellen.Wobei mir Loretta als Person nicht so gut gefallen hat. Ich finde sie zu schwermütig, nachdenklich und antriebslos.

    Was mir besonders gut gefallen hat waren die Ruhrpott Slang Einlagen. Dabei bin ich zwar jedes Mal ins Stocken gekommen,
    aber da konnte ich doch wenigstens mal schmunzeln.
    Der locker leichte Schreibstil der Autorin Lotte Minck gefällt mir ebenfalls.

    Nicht zu vergessen sind die einzelnen Kapitelüberschriften, die immer in nur einem Satz etwas über den Inhalt wiedergeben, ohne schon zuviel zu verraten. Das hat mich jedes Mal sehr neugierig gemacht. Gute Idee.

    Trotzdem konnte ich mich für die Krimödie selbst nicht begeistern, was aber niemanden davon abhalten sollte sich seine eigene Meinung zu bilden.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby H., 21.09.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Aus und vorbei! Lorettas Freund Pascal holt seine letzten Sachen und zieht endgültig aus. Loretta geht es garnicht gut. Sie verkriecht sich, nabelt sich von ihren Freunden ab und macht sogar Nachtschicht, um allein sein zu können. Aber ihre Freundinnen geben nicht nach und Isolde und Maria schenken ihr eine tolle Fotoausrüstung um sie aus dem Haus zu kriegen. Und es scheint zu klappen. Im frühen Nebel schleicht Loretta durch den Park und fotografiert z.B. die Haare am Po einer Fliege. Bei einem ihrer Excursionen lernt sie Stefan Neumüller kennen, der ihr traumhafte Motive in einem Mausoleum auf einem kleinen nicht mehr benutzten Friedhof verspricht. Als Loretta da hin kommt, liegt er selbst aufgebahrt in der Mitte des Raumes, überall kleine rote Grablichter. Glaubt Loretta erst noch an eine Installation, bekommt sie weiche Knie, als sie merkt, dass Stefan wirklich tot ist. Und schon ist Loretta drin in ihrem neuen Fall, der für sie fast tödlich ausgegangen wäre.
    Aber mehr verrate ich nun nicht.

    „Mir Radieschen von unten“ habe ich Lotte Minck und ihre Krimödie vor einigen Jahren kennen- und lieben gelernt. Bei jedem weiteren Fall, den ich mit der Hauptfigur Loretta lösen durfte, ist es wie nachhause kommen zu Freunden. Ich kann lachen über den einzigartigen Humor von Loretta, sinnieren über den Ruhrpott-Slang von Frank und ich säße gern mal am Tisch von Isolde oder Bärbel und würde mich von deren Köstlichkeiten (Fleischpflanzerl) verwöhnen lassen.

    Loretta ist mir mit ihrer taffen Art und ihrer manchmal schnoddrigen Schnauze sehr sympathisch. In dieser Geschichte zeigt sie, dass sie aber auch sehr verletzlich und angreifbar – im wahrsten Sinne des Wortes – sein kann. Wie fasziniert sie von ihrem neuen Hobby der Fotografie ist, kommt beim Lesen sehr gut rüber.

    Ich begleite Loretta in dieser Geschichte, bei der sie sich aus den Ermittlungen wirklich raus halten will, in ihrem Alltag und begegne dabei einem Stalker, der Loretta mit den verschiedensten Blumen beglückt und sogar eine Liste mit schickt, was diese Blumen bedeuten. Ich kann wieder mitfiebern, mit rätseln und auch mit lachen. Und ich blicke in die Abgründe der menschlichen Seele. Wie krank kann man sein...

    Loretta bekommt auch einen Gutschein zur Astroberatung. Die Einblicke, die ich hier bekommen habe, waren sehr interessant und informativ. Loretta hat sich von einigen Vorurteilen gegenüber dieser Zunft verabschiedet. Und ich kenne nun den Unterschied zwischen Wahrsagerin und Astrologin.

    Es war wieder eine spannende und humorvolle Geschichte, bei der ich um Loretta gebangt und mit ihr gelacht habe. Es war schön, alle alten Bekannten aus Lorettas Umfeld wieder zu lesen und ich freue mich schon jetzt auf Lesenachschub aus Lotte Mincks Krimödienlager.

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  • 2 Sterne

    8 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zsadista, 25.09.2017

    Als Buch bewertet

    Loretta Luchs muss sich eine Ausgleichbeschäftigung suchen. Sie hat für sich die Fotografie entdeckt. Seit sie von Pascal getrennt ist, schiebt sie nur noch Nachtschichten und braucht etwas, das sie ablenkt.

    Dazwischen kommen Blumengrüße eines Unbekannten. Erst meint sie, Pascal hätte ihr eine schicke Nachricht hinterlassen, doch der war es nicht. Sie hat einen heimlichen Verehrer. Doch wer könnte das sein?

    Etwa der interessierte Herr, der sich mit ihr auf dem Friedhof verabredet um eine Fotosession mit ihr dort zu machen? Und auch noch nachts? Doch weit gefehlt! Als Loretta des Nachts auf dem Friedhof eintrifft, liegt der Herr ermordet in einem Mausoleum.

    Und schon ist Loretta wieder mitten in einem Fall drin.

    „Mausetot im Mausoleum“ ist Lorettas neunter Fall aus der Feder der Autorin Lotte Minck.

    Ich habe bisher alle Bänder der Reihe gelesen und war immer voll begeistert von Loretta, ihren Freunden und den Fällen, die sie aufklären mussten.

    Von dem neunten Band bin ich leider durchweg enttäuscht. Ich finde den Fall so wahnsinnig konstruiert, dass ich manchmal wirklich nur noch mit den Augen rollen konnte. Auch vermisste ich meine ehemalige Loretta. Witzig, dusselig, einfach zum lieb haben und knuddeln. Es war, als wäre hier die Hauptperson einfach ausgetauscht worden. Loretta hier ist einfach nur nervig. Und leider nicht nur sie, die restlichen Charaktere kommen auch nicht besser rüber.

    Irgendwie scheint Loretta mir völlig ausgewechselt. Muss sie jetzt auch noch für jede Frage zu einer Wahrsagerin rennen. Damit kann ich sowieso nichts anfangen. Gut, im Grunde keine richtige Wahrsagerin, es ist eine Lebenshelferin oder wie sie genannt werden möchte. Mir war es wirklich ziemlich egal.

    Die Inhaltsangabe versprach mir wieder einen tollen Krimi mit viel Humor, eine Krimödie eben. Doch kann ich mich nicht daran erinnern, dass ich auf den gelesenen Seiten auch nur geschmunzelt hätte. Dabei haben mir die anderen Bände ab und an einen Lachflash beschert und ich musste vereinzelte Abschnitte sogar zweimal lesen, weil sei so toll geschrieben waren.

    Die Story ist auch hier wirklich gut und flott zu lesen. Sie hätte mich bestimmt auch begeistern können, würde ich die acht Bücher vorher nicht kennen.

    Der Roman lässt mich an dieser Stelle einfach enttäuscht zurück, mehr kann ich dazu nicht sagen. Für mich konnte dieser Teil den Level der anderen Teile bei weitem nicht halten.

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  • 4 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 03.10.2017

    Als Buch bewertet

    Loretta Luchs zieht Leichen an! Dann kann sie der Versuchung nicht widerstehen, der Sache selbst auf den Grund zu gehen. Oft unterstützt von ihren loyalen Ruhrpott-Freunden. Nur Pascal, ihr Partner, kann damit nicht umgehen und ist ausgezogen. Die Leere, die er hinterlässt, versuchen ihre Freunde zu füllen und schenken ihr eine tolle Kamera für ein neues Hobby. Doch just diese Kamera bringt sie schon wieder in Bredouille und sogar in große Gefahr. Aber Loretta ist wie immer schlagfertig – in jedem Sinn des Wortes – und meistert jede Situation.
    Für die Loretta-Luchs-Krimis gibt es eine eigene Sparte: Krimödien. Eigenwillige Figuren, Situationskomik und immer auch ein wenig echter Ruhrpott-Slang machen den Charme der Bücher aus.
    In diesem, nun schon 9. Band geht es etwas ernster zu. Das macht den Krimi spannender als seine Vorgänger und für mich ist immer noch genügend Humor dabei. Auch wenn die alte Truppe, den Stammlesern lieb und vertraut, nur noch kleinere Auftritte haben, Frank vom Büdchen ist immer für einen treffenden Spruch gut.
    Loretta hat sich in den Jahren etwas entwickelt, nicht mehr ganz so schusselig, aber immer noch für spontane Aktionen zu haben und weiterhin loyale Mitarbeiterin von Dennis Sex-Hotline. Aber auch die neuen Protagonisten sind gut portraitiert und bringen Spannung in die Handlung. Die Autorin denkt aber auch an die Erstleser. Man braucht keine Vorkenntnis der früheren Fälle um einzusteigen und sich gut zu unterhalten. Die eine oder andere Anspielung auf frühere Ereignisse freuen mich als treue Leserin, sind aber kein Hindernis für Neulinge. Ich meine sogar, dass für Neueinsteiger dieser Band besonders geeignet ist.
    Mir hat das Buch ausgezeichnet gefallen, gerade weil es dieses Mal mehr Krimi als Slapstick geworden ist. Dabei habe ich mich köstlich amüsiert und bin nun auch in der Blumensprache bewandert. Ich bin schon sehr gespannt, wie sich Loretta weiter entwickelt.

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  • 5 Sterne

    0 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 19.10.2017

    Als Buch bewertet

    Loretta Luchs hat ganz arg an der Trennung von Pascal zu knabbern. Das bemerken auch ihre Freunde und versuchen, Loretta für ein neues Hobby zu begeistern: Fotografieren! Auf der Pirsch nach besonders schönen Motiven begegnet ihr im nebligen Park Hobbyfotograf Stefan. Die beiden kommen ins Gespräch und verabreden sich für eine Fotosession auf einem uralten Friedhof. Als Loretta am Treffpunkt erscheint, liegt Stefan umgeben von Grablichtern auf einer Steinbank im Mausoleum. Loretta vermutet eine grandiose Inszenierung ihres neuen Bekannten und knipst munter drauf los - bis sie begreift, dass Stefan kein Theater spielt, sondern mausetot aufgebahrt vor ihr liegt…

    Noch eine weitere Angelegenheit beschäftigt Loretta derzeit: sie erhält rätselhafte Blumengrüße – eigentlich eine nette Geste, doch als sich der geheimnisvolle Blumenbote als hinterlistiger Stalker entpuppt, der vor nichts zurückschreckt, wird Loretta angst und bange…

    „Mausetot im Mausoleum“ ist bereits der neunte Fall für Loretta Luchs – diese Krimödie kommt im Gegensatz zu ihren Vorgängern etwas weniger turbulent daher. Aber das Ende einer Beziehung ist eben kein Spaß und daher passen die ruhigeren Töne in dieser Geschichte ganz wunderbar. Lorettas trübselige Stimmung wirkte sehr authentisch und natürlich auf mich. Trotz Liebeskummer hat Loretta aber ihren Wortwitz nicht verloren und wartet immer wieder mit den für sie typischen lockeren Sprüchen auf.

    Eigentlich wollte Loretta ja die Finger vom Ermitteln lassen, aber das ist leichter gesagt, als getan. Die Kriminalfälle scheinen es einfach auf sie abgesehen zu haben, da gibt es kein Entrinnen. Und so schlittert sie auch diesmal unversehens in eine äußerst gefährliche Situation und ist auf die Hilfe ihrer Freunde angewiesen.

    Loretta wird in diesem Band nicht nur mit der Sprache der Blumen konfrontiert, sie macht auch einen Ausflug in die Astrologie. Sie lernt Stella Albrecht kennen, die – anders als von Loretta vermutet – nicht mit wirren Prophezeiungen und Hokuspokus aufwartet, sondern Loretta und damit auch dem Leser einen durchaus interessanten Einblick in die Welt der Sterne bietet.

    „Mausetot im Mausoleum“ hat mir sehr gut gefallen. Es hat großen Spaß gemacht, Loretta durch ihren neunten Fall zu begleiten - ich freue mich jetzt schon auf ihr nächstes Abenteuer.

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  • 5 Sterne

    0 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 26.09.2017

    Als Buch bewertet

    "Mausetot im Mausoleum" ist nun bereits der 9. Band aud der Feder der Autorin Lotte Mink, in dem meine Lieblingsermittlerin aus dem Ruhrpott die Hauptrolle spielt. Ich bin einfach Loretta-süchtige und habe mich schon riesig auf diese Ruhrpott-Krimödie gefreut.

    Der Inhalt: Im Moment hat es Loretta nicht leicht und irgendwie ist ihre Fröhlichkeit verschwunden. Wäre ja auch kein Wunder, da steht die entgültige Trennung von ihrem Lebensgefährten Pascal bevor. Außerdem arbeitet Lorette jetzt nur noch nachts und da wäre es kein Wunder, wenn sie neben der Spur steht. Und dann scheint sie plötzlich einen heimlichen Verehrer zu haben, der ihr durch seine Blumenbotschaften etwas mitteilen will. Eigentlich ist es gut, das sie das Fotografieren als neues Hobby entdeckt hat. Auf ihren Streifzügen lernt sie dann den Hobby-Fotografen Stefan Neumüller kennen. Doch bevor sie ihn näher kennenlernen kann, ist Stefan tot. Plötzlich wird Loretta klar, das ihr Rosenkavalier ein verrückter Stalker ist - der auch über Leichen geht - um Loretta für sich zu gewinnen.

    Voll Begeisterung habe ich mich auf dieses neue Abenteuer von Loretta gestürzt. Ich habe ja immer das Gefühl nach Haus zu kommen. Man trifft auf so viele Bekannte, die für mich schon richtig gute Freunde geworden sind. Da ist Frank, der mich mit seinem Dialekt immer wieder zum Schmunzeln bringt. In seinem Büdchen fühle ich mich pudelwohl. Und dann sind da Diana, Doris, Isolde und Bärbel. Mit den Mädels kann man immer rechnen. Sie verbindet alle eine wunderbare Freundschaft. Und meine Lieblingsprotagonistin - und ermittlerin hat ja dieses Mal ganz schön zu kämpfen. Loretta hat mir ja wirklich leid getan, aber es hat sich ja irgendwie abgezeichnet, dass die Beziehung mit Pascal nicht gut gehen kann. Dafür ist Loretta viel zu gerne Ermittlerin. Aber dieses Mal war Loretta nicht so fröhlich und schlagfertig wie sonst, aber das wird schon wieder. Die Blumengrüße und die damit verbundenen Botschaften haben manchmal für Gänsehaut gesorgt. Und dann alles immer im Nebel, war ganz schön gruselig. Sie ist ja wirklich mutig. Aber es ist ja wirklich von Seite zu Seite spannender geworden und ich habe gehofft, dass für Loretta alles ein gutes Ende nimmt. Den Schlagabtausch den Loretta immer mit der Kommisar führt, ist ja auch genial. Es ist einfach perfekt!

    Ein absolutes Gute-Laune-Wohlfühlbuch mit Suchtgefahr. Mir hat diese unterhaltsame Lektüre, das für mich wieder ein Meisterwerk ist , abolute Traumlesestunden beschert.

    Das Cover, dass auch diesesmal wieder von Ommo Wille stammt, ist einfach spitzenmäßig. Wenn man weiß, was Loretta im Mausoleum erwartet, bekommt man schon ein gewisses Kribbeln. Selbstverständlich vergebe ich gerne 5 Sterne und freue mich auf die 10. Ruhrpott-Krimödie mit Loretta.

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  • 5 Sterne

    2 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    peedee, 23.09.2017

    Als eBook bewertet

    Blumen gehen immer… nein, danke!

    Loretta Luchs, Band 9: Loretta leidet unter Liebeskummer, seitdem Pascal und sie sich getrennt haben. Es geht ihr mehr an die Nieren, als sie erwartet hat. Um sich abzulenken, übernimmt sie Nachtschichten im Callcenter. Zudem hat sie ein neues Hobby: fotografieren. Bei ihren ersten Fotoaufnahmen trifft sie auf einen netten Mann, Stefan. Ist er etwa auch der Absender der mysteriösen Blumengrüsse an sie? Loretta lässt sich von ihm zu einem besonderen Fotomotiv überreden: das Mausoleum auf einem alten Friedhof – mit einem aufgebahrten Stefan, mausetot!

    Erster Eindruck: Mir gefallen die Covers von Ommo Wille immer sehr gut, mit vielen Details, meistens sehr farbenfroh, aber dieses Mal (zumindest im E-Book) ziemlich düster – es passt natürlich zu der Stimmung.

    Ich war sehr gespannt auf Lorettas 9. Abenteuer, insbesondere da für mich der letzte Band der bisher schwächste der Reihe war. Sobald man die ersten Zeilen gelesen hat, ist man wieder mittendrin bei Hornbrillen-Girl und Minipli-Man. Auch dieses Mal gibt es „selbstverständlich“ wieder einen Fall für die Küpper, ausnahmsweise steht Loretta selbst im Zentrum des allgemeinen Interesses.

    Loretta kriegt Blumen. Ach nee, sie kriegt Blumen – und was solls? Sie erhält u.a. einen Farnwedel, später eine Rose. Merkwürdig ist, dass sie dazu eine Liste mit der Blumensprache erhält, damit sie auch versteht, was mit der jeweiligen Blume gesagt werden soll. Dieser Stalker mit Blumenfimmel ist echt daneben. Ich musste lachen, als Loretta die Botschaft der erhaltenen Blume las: „Die Botschaft lautete: Ich denke an dich. Ach, leck mich doch am Arsch, dachte ich.“ Tja, so isse, unsere Loretta.

    Die Freundinnen überreden Loretta, zu der Astrologin Stella zu gehen. Ich fand es witzig, wie sie die Astrologin beschrieb, u.a. „eine schräge Trulla mit Turban aus billigem Pannesamt“, „wie diese Witzfiguren bei Astro TV“, die in der Ausbildung „die korrekte Pflege von Einhörnern“ lernen. Und dann noch von einer Gewinnspanne von drölfzig Millionen Prozent spricht – DAS nenn‘ ich doch mal eine tolle Spanne! *grins* Die Episode mit der Astrologin leitet übrigens sehr clever über zu der neuen Reihe von Lotte Minck, die im Frühjahr 2018 erscheinen wird.

    Die Geschichte hat sich wie gewohnt flüssig lesen lassen. Ich habe Einblicke in die Welt der Astrologie, der Blumensprache sowie in das absolut schräge Denken von Stalkern erhalten. Ein spannender Showdown mit einem für mich unerwarteten Ende – hat mir gut gefallen. Von mir gibt es 4,5 Sterne, die ich aus Sympathie zu Loretta + Co. zur vollen Punktzahl aufrunde. Ich freue mich auf weitere Abenteuer.
    PS: „Blumen gehen immer“, heisst es doch so schön – ich verzichte momentan darauf…

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  • 5 Sterne

    1 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 21.09.2017

    Als Buch bewertet

    Aus und vorbei! Lorettas Freund Pascal holt seine letzten Sachen und zieht endgültig aus. Loretta geht es garnicht gut. Sie verkriecht sich, nabelt sich von ihren Freunden ab und macht sogar Nachtschicht, um allein sein zu können. Aber ihre Freundinnen geben nicht nach und Isolde und Maria schenken ihr eine tolle Fotoausrüstung um sie aus dem Haus zu kriegen. Und es scheint zu klappen. Im frühen Nebel schleicht Loretta durch den Park und fotografiert z.B. die Haare am Po einer Fliege. Bei einem ihrer Excursionen lernt sie Stefan Neumüller kennen, der ihr traumhafte Motive in einem Mausoleum auf einem kleinen nicht mehr benutzten Friedhof verspricht. Als Loretta da hin kommt, liegt er selbst aufgebahrt in der Mitte des Raumes, überall kleine rote Grablichter. Glaubt Loretta erst noch an eine Installation, bekommt sie weiche Knie, als sie merkt, dass Stefan wirklich tot ist. Und schon ist Loretta drin in ihrem neuen Fall, der für sie fast tödlich ausgegangen wäre.
    Aber mehr verrate ich nun nicht.

    „Mir Radieschen von unten“ habe ich Lotte Minck und ihre Krimödie vor einigen Jahren kennen- und lieben gelernt. Bei jedem weiteren Fall, den ich mit der Hauptfigur Loretta lösen durfte, ist es wie nachhause kommen zu Freunden. Ich kann lachen über den einzigartigen Humor von Loretta, sinnieren über den Ruhrpott-Slang von Frank und ich säße gern mal am Tisch von Isolde oder Bärbel und würde mich von deren Köstlichkeiten (Fleischpflanzerl) verwöhnen lassen.

    Loretta ist mir mit ihrer taffen Art und ihrer manchmal schnoddrigen Schnauze sehr sympathisch. In dieser Geschichte zeigt sie, dass sie aber auch sehr verletzlich und angreifbar – im wahrsten Sinne des Wortes – sein kann. Wie fasziniert sie von ihrem neuen Hobby der Fotografie ist, kommt beim Lesen sehr gut rüber.

    Ich begleite Loretta in dieser Geschichte, bei der sie sich aus den Ermittlungen wirklich raus halten will, in ihrem Alltag und begegne dabei einem Stalker, der Loretta mit den verschiedensten Blumen beglückt und sogar eine Liste mit schickt, was diese Blumen bedeuten. Ich kann wieder mitfiebern, mit rätseln und auch mit lachen. Und ich blicke in die Abgründe der menschlichen Seele. Wie krank kann man sein...

    Loretta bekommt auch einen Gutschein zur Astroberatung. Die Einblicke, die ich hier bekommen habe, waren sehr interessant und informativ. Loretta hat sich von einigen Vorurteilen gegenüber dieser Zunft verabschiedet. Und ich kenne nun den Unterschied zwischen Wahrsagerin und Astrologin.

    Es war wieder eine spannende und humorvolle Geschichte, bei der ich um Loretta gebangt und mit ihr gelacht habe. Es war schön, alle alten Bekannten aus Lorettas Umfeld wieder zu lesen und ich freue mich schon jetzt auf Lesenachschub aus Lotte Mincks Krimödienlager.

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  • 5 Sterne

    0 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anke3006, 28.09.2017

    Als Buch bewertet

    Muss man abergläubisch sein, um sich ein Horoskop stellen zu lassen? Wird man automatisch wunderlich, wenn man nachts arbeitet? Und was bedeutet es, wenn einem Farnwedel statt Rosen geschenkt werden? Diese Fragen stellen sich Loretta Luchs in Mausetot im Mausoleum, der neuen Ruhrpott-Krimödie aus der Feder von Lotte Minck. Die schlagfertige Loretta Luchs, die an einer Hotline arbeitet, und ihre ebenso liebenswerten wie schrägen Freunde stolpern wieder in einen Kriminalfall, der Loretta dieses Mal ganz besonders nahe geht. Denn Loretta bläst Trübsal. Seit Pascal weg ist, leidet sie unter akutem Liebeskummer. Damit sie nachts nicht allein ist, übernimmt sie die Spätschichten im Callcenter. Was die Lage auch nicht besser macht. Immerhin teilt sie ihr neues Hobby, die Fotografie, mit dem netten und obendrein gut aussehenden Stefan. Ob er derjenige ist, der ihr die mysteriösen Blumengrüße schickt? Loretta verabredet sich mit ihm zur Motivjagd auf einem alten Friedhof und findet ihn im Kerzenschein liegend im Mausoleum, leider mausetot. Schon wieder eine Leiche in Lorettas Umfeld – auch Kommissarin Küpper ist nicht begeistert. Aber wenigstens haben die sympathische Astrologin Stella Albrecht und ihre verdrehte wahrsagende Tante mit ihren Vorhersagen irgendwie doch recht gehabt. Loretta hält sich diesmal aus den Ermittlungen raus – bis Pascals Auto von der Straße gedrängt wird und sie erkennen muss, dass ihr Rosenkavalier ein verrückter Stalker ist, der auch über Leichen geht, um seine Angebetete ganz für sich zu haben … Loretta ist zurück und diesmal ist sie ziemlich durch den Wind. Es ist ja auch viel passiert. Trotzdem hat sie immer noch ihre lockeren Sprüche drauf. Dieser "Rosenkavalier" sorgt für "Ablenkung" der besonderen Art und es ist sehr spannend. Wieder ein tolles Krimödchen von Lotte Minck.

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  • 4 Sterne

    0 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 27.09.2017

    Als Buch bewertet

    Humor, skurrile Szenen und Charaktere und eine ordentliche Portion Spannung – ein guter Mix!

    Meine Meinung:

    „Minipli-Man und Hornbrillen-Girl“ (S. 129) ermitteln wieder

    Ich muss zugeben, dass dies mein erster „Loretta Luchs“ war, aber es wird bestimmt nicht mein letzter gewesen sein! Ich hatte keine Schwierigkeiten, mich einzulesen und im Reigen der Figuren zu Recht zu finden. Protagonistin Loretta Luchs ist ein Charakter wie ich ihn mag: bodenständig, authentisch, ein bisschen schräg und mit einem „sehr stark ausgeprägten Hang, eigenwillig zu handeln“ (S. 131). Ganz wunderbar sind ihre koddrigen Erwiderungen und Sprüche, die sie oftmals – wohl zu ihrem Glück – nur in Gedanken tätigt. Aber auch die anderen Figuren sind Lotte Minck sehr gut gelungen und bilden einen bunten Strauß ungewöhnlicher und ganz individueller Charaktere, sei es Frank aus „Kropkas Klümpchenbude“ mit seinem unverwechselbaren Dialekt oder auch die sympathische Astrologin Stella Albrecht mit ihrer wahrsagenden Oma alias „Madame Pythia“.

    Die Story selbst entwickelt sich – mit Ausnahme des einen Mordes, der schon in der offiziellen Kurzbeschreibung erwähnt wird - in der ersten Hälfte des Buches eher langsam. Hier hätte es für meinen Geschmack ruhig ein bisschen mehr Spannung sein dürfen. Dafür legt Lotte Mink ab ungefähr der Hälfte den Schalter um und Tempo und Spannung nehmen gehörig an Fahrt auf. (Nicht nur) die Ereignisse überschlagen sich und Lotte Mink konfrontiert Loretta und ihre Leser mit mehr als nur einer Überraschung und wahrlich skurrilen Situationen. Hier versteht es die Autorin wirklich, ihre Leser zu fesseln, und das dann auch bis zum Schluss.

    FAZIT:
    Solide Krimi-Unterhaltung mit einem ordentlichen Schuss Humor, schrägen Charakteren und skurrilen Situationen.

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  • 5 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 18.09.2017

    Als Buch bewertet

    Ein Fall der Loretta aber mal so richtig an die Nieren geht

    Lotte Minck ist für mich die Meisterin der Krimödie und mit ihrer Ruhrpott Reihe um Loretta Luchs und ihre Freunde hat sie mich schon mit dem ersten Band zum Fan gemacht. Ganz klar konnte ich mir auch den inzwischen neunten Fall unter keinen Umständen durch die Lappen gehen lassen und was soll ich sagen, wieder einmal ganz großes Kino!

    Hier trifft es Loretta ganz besonders hart. Sie ist vom Liebeskummer gebeutelt, weil Pascal, nachdem ihre „Not“- Lügen wegen der letzten Ermittlungen aufgeflogen sind, scheinbar ganz ausgezogen ist, und vergräbt sich immer mehr. Ganz klar, darf auch eine Loretta mal Kummer haben, aber inzwischen machen sich ihre Freunde richtig Sorgen. Eine Beschäftigung muss her! Die Kameraausrüstung von Isolde und Maria scheint Loretta tatsächlich vor die Haustür zu locken und so lernt sie schon wenig später bei einer frühmorgendlichen Foto-Tour Stefan kennen, der ebenfalls auf der Jagd nach guten Motiven ist. Die beiden verabreden sich für den nächsten Tag auf einem alten Friedhof, klar mit schaurigen Skelettbildern kann man eine Loretta schon locken. Als sie ankommt, hat er sogar noch eine besondere Überraschung parat. Er liefert ihr ein ganz bizarres Motiv. Stefan aufgebahrt wie eine Leiche mitten im Mausoleum, überall rote Grablichter, fast wie echt. Dass man das nicht nur glauben könnte, sondern muss, ist schnell klar, denn das ist nicht für ein tolles Foto inszeniert, Stefan ist schon kalt. Ganz nach dem Rat der Astrologin, zu der ihre Freunde sie geschleift haben, nimmt sich Loretta vor, dieses Mal alle Ermittlungen Kommissarin Küpper zu überlassen. Als dann aber die mysteriösen Blumengrüße, die sie ans Auto bekommt, überhand nehmen und auch noch Pascal in Gefahr gerät, ist klar, dieses Mal steckt Loretta zwar nicht bei den Ermittlungen, dafür aber in dem Fall viel tiefer drin als gedacht.

    Im neunten Teil hält sich Loretta bei den Ermittlungen wirklich gut zurück, aber als Leser begleitet man sie im Alltag und kann daher viel um den Stalker, den Mörder und das Motiv dahinter vermuten und rätseln. Natürlich muss man sich auch Sorgen, und das nicht nur einmal, um Pascal als auch um Loretta machen. Für beide wird es mehr als gefährlich. Für mich stand relativ schnell fest, wer hinter den Blumengrüßen und den weiteren Taten steckt. Trotzdem gab es noch die eine oder andere Überraschung und auch einige richtig spannende Momente. Schockierend empfand ich auch die menschlichen Abgründe, die sich aufgetan haben. Wobei bei mir sowieso der Spaß hier im Vordergrund steht und nicht ein möglichst spannender Fall zum Kombinieren und Rätseln.

    Gut gefällt mir, dass man einmal wieder mehr Einblick in die Arbeit an der Sexhotline bekommt, Nachtschichten, warum den Firmensitz nicht preisgeben. Perfekt dargestellt ist auch die Begeisterung Lorettas für das Fotografieren. Da bekommt man beim Lesen sofort Lust sich auch eine gute Ausrüstung zuzulegen und auf Motivjagd zu gehen. Ich glaube ihr sogar, dass mit der entsprechenden Vergrößerung sogar die Haare am Fliegenhintern ein gutes Motiv abgeben.

    Der locker, spritzige Sprachstil der Autorin macht einfach nur Spaß. Da hat schlechte Laune absolut gar keine Chance. Auch wenn Loretta wirklich Kummer hat und ihr dieses Mal der Fall mehr an die Nieren geht, wie gewohnt, mangelt es nicht an Situationskomik. Es tummeln sich unzählige witzige Sprüche und spitze Dialoge machen das Lesen zum großen Vergnügen, bei dem Lachtränen nicht ausbleiben. Astrologen, die die mit „drölfzig Millionen Prozent Gewinnspanne“ billige Kiesel aus dem Baumarkt als Kraftsteine mit Lederband verkaufen, ist z.B. nur eines ihrer göttlichen Vorurteile bevor sie die Orangerie betritt in der es diese Lebensberatung der besonderen Art gibt. Ganz klar sorgt auch Frank mit seinem Ruhrpott-Slang für unzählige Schmunzler. So ist er z.B. der Falsche, wenn Loretta Rat wegen ihrem Blumenverehrer braucht. „Bin ich etwa einer, der mit Blümskes irgendwelche Botschaften erzählt?“ „Als würd ich was von Blümskes verstehn, also echt. Ob die aufm Tisch stehen oder´n Becher mit Buntstifte…“

    Für mich war es ja ein Wiedersehen mit alten, liebgewonnenen Bekannten. Ist Loretta sonst nicht unterzukriegen, muss man hier schon ganz schön mit ihr leiden, dafür darf man sich aber auch mit ihr fürs Fotografieren begeistern. Außerdem fehlen ihr auch in Trauerzeiten die spitzen Kommentare nicht. Toll ist, dass auch alle ihre Freunde in mehr oder weniger großen Rollen einmal wieder mitspielen dürfen, wenn auch Diana natürlich nur über Telefon. Ganz super Nebendarsteller extra für diesen Teil geben die Astrologin Stella und ihre Großmutter, die sich Madame Pythia nennt, ab.

    Alles in allem wieder einmal ein absolutes Highlight am Lesehimmel der witzigen Krimi-Komödien, das bei keinem Loretta Fan im Regal fehlen darf und auch für Neueinsteiger eine echte Empfehlung ist.

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  • 5 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 25.09.2017

    Als Buch bewertet

    „...Ich habe sieben Häuser? Wieso wohne ich dann noch zur Miete?...“

    Seit der zeitweisen Trennung von Pascal und dem letzten Fall steht Loretta Luchs etwas neben sich. Um sie auf andere Gedanken zu bringen, leihen ihr die Freundinnen eine hochwertige Kamera. Außerdem hat ihr Isolde schon vor 5 Monaten eine Beratung bei der Astrologin Stella Albrecht geschenkt. Das Fotografieren in den frühen Morgenstunden macht Loretta sogar Spaß. Dabei lernt sie auch den Fotografen Stefan kennen. Er will ihr ein besonders Motiv in einem Mausoleum auf den Friedhof zeigen. Als Loretta eintrifft, ist Stefan tot.
    Die Autorin hat einen humorvollen Krimi geschrieben. Im Gegensatz zu den Vorgängerbänden überwiegt hier aber über weite Strecken Lorettas ernste Seite. Erstaunlich ist immer wieder, wie gerade in schwierigen Situationen ihr Humor, oder manchmal besser gesagt Galgenhumor, die Oberhand gewinnt.
    Die Geschichte lässt sich angenehm lesen. Loretta macht seit einiger Zeit Nachtschicht. Dabei findet sie mehrmals unterschiedliche Blumen an ihrem Auto. Eines Tages ist auch eine Liste dabei, die zeigt, was die verschiedenen Blumengrüße bedeutet. Loretta fühlt sich genervt und macht sich Gedanken, wer der Blumenbote sein könnte, zumal die Blumengeschenke nach Stefans Tod weitergehen.
    Der Schriftstil des Buches lässt sich angenehm lesen. Dazu trägt auch Lorettas erfrischende Ausdrucksweise bei.
    Beim Besuch der Astrologin erfährt Loretta, dass sie Uranus im siebten Haus hat. Daraufhin fällt obiges Zitat.
    Gut gefällt mir, wie die Autorin manch Wissenswerte geschickt im Kontext der Handlung verpackt. So darf ich die Bedeutung der Blumensprache kennenlernen. Außerdem erklärt Stella Loretta und somit auch mir als Leserin, dass es bei der Astrologie nicht darauf ankommt, die Zukunft vorauszusagen, und wie es zur Erstellung und Interpretation eines Horoskops kommt. Hier wird gekonnt mit Vorurteilen gespielt. Lorettas Meinung über Astrologen, ihr Aussehen und ihre Umgebung scheint sich erst zu bestätigen, bevor dann alles anders ist, als sie vermutet hat. Wer den Widerspruch aufgelöst haben will, sollte die Geschichte selbst lesen.
    Obwohl sich Loretta dieses mal aus den Ermittlungen heraushalten will, gerät sie trotzdem in ungeahnte Schwierigkeiten. Gerade wie Loretta die meistert, gehört zu den sprachlichen Höhepunkten dieses Teiles.
    Ein Nachwort zur Geschichte der Blumensprache und eine Leseprobe der neuen Reihe der Autorin ergänzen das Buch.
    Die Geschichte hat mir ausgezeichnet gefallen.

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  • 5 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Renée J., 24.10.2017

    Als Buch bewertet

    Wenn Blumen sprechen

    Loretta hat sich schweren Herzens dem Abenteuer entsagt und macht sich daran die Fotografie für sich zu entdecken. Bis sie mal wieder in eine heikle Situation stolpert, die alles ändert.

    Dieses Buch habe ich innerhalb eines Tages verschlungen, einfach weil die Handlung mich auf mehreren Ebenen immer weiter in ihren Bann gezogen hat. Und ohne zu viel versprechen zu wollen, das Ende hat mich selten sprachlos zurückgelassen (auf eine gute Art und Weise). Es handelt sich um den neunten Teil einer Reihe rund um Loretta Luchs, trotzdem hatte ich angenehmer weise keinerlei Einstiegsprobleme (als Neuling in dieser „Ruhrpott Krimödie“).

    Die Hauptperson Loretta Luchs war in mir von Anfang an sympathisch und auf ihre Art gut verwinkelt dargestellt, was ihre Persönlichkeit betraf. Lorette war in meinen Augen auch dafür verantwortlich, dass sich eine gewisse Komik durch das gesamte Buch zog.

    Auch die Erzählweise aus Sicht von Loretta Luchs, hat mir gut gefallen. Dadurch wurde die Spannung noch zusätzlich gesteigert, da der personale Ich-Erzähler Dinge oftmals ja nicht erlebt oder erst später erfährt.

    Bei einem Krimi spielt der Spannungsbogen natürlich eine entscheidende Rolle und hier kann ich nur sagen Hut ab. Es war ausgezeichnet und die unerwartete Wendung würde mit einigen Finessen gesponnen und mit einem köstlichen Ende serviert.

    Ein weiterer Pluspunkt waren für mich die behandelten Themen. Nebenbei etwas dazu zu lernen ist immer gut und hier gab es gleich zwei interessante Gebiete, die der Leser neu entdecken konnte. Zum einen das Thema Blumensprache, das sich anschaulich durch das gesamte Buch zog. Zum anderen die Astrologie und wie man sich die Arbeit eines Astrologen so ungefähr vorstellen kann. Wenn das nicht interessant ist?

    Fazit: Ein Krimi mit frischem Wind in den Segeln, der mit einer ordentlichen Prise Spannung daherkommt. Nervenkitzel vorprogrammiert. Ich werde mich in jedem Fall über die weiteren 8 Teile hermachen, wer macht mit? (:

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  • 5 Sterne

    3 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Adelheid S., 27.09.2017

    Als eBook bewertet

    Loretta Luchsa, die in einem Callcenter arbeitet, aber nebenbei immer wieder über Leichen stolpert, bekommt in diesem Buch immer wieder geheimnisvolle Blumenbotschaften. Aufgrund ihrer privaten Probleme sucht sie auch die Astrologin Stella Albrecht auf.

    Der 9. Band einer Serie rund um Loretta Luchs. Für mich war es allerdings der erste obwohl meine Frau schon einige Bände gelesen hat (die ich auch noch lesen werde). Trotzdem kam ich gleich gut in die Geschichte rein.

    Das Cover des Buches ist gut gemacht, passt zum Buch und zur ganzen Reihe.

    Es handelt sich bei diesem Buch um das Genre Krimödie, d.h. eine Mischung aus Krimi und Humor. Das gelingt der Autiórin auch sehr gut. Ist die erste Hälfte noch überwiegend lustig, wird im 2. Teil des Buches die Spannung ausgepackt.

    Der Schreibstil der Autorin ist wundervoll, Protagonisten und Orte werden hervorragend dargestellt.

    Ich freue mich jetzt schon auf die "alten" Bände und erst recht auf neues Material von der Autorin, die auch über die Astrologin Stella Albrecht eine Reihe beginnt, die abwechselnd mit Lorettas Abenteuer erscheinen sollen.

    Fazit: Absolute Leseempfehlung für eine humorvolle, aber auch spannende Krimödie.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja L., 09.11.2018

    Als Buch bewertet

    Auch wenn dieser bereits der 9. Band der Reihe ist, hat er genauso viel Charme wie seine Vorgänger. Ok, nicht ganz, denn sein direkter Vorgänger konnte mich weniger begeistern, weshalb ich froh war, das dieser wieder an alte Gefilde anknüpfte. Um ehrlich zu sein ist er mein liebster Band geworden, da er nicht nur den gefährlichsten Fall der Reihe besaß, sondern auch, weil er Bereiche mit einbezog, mit denen ich mich bisher noch nie befasst hatte. Der Astrologie und der Blumensprache. 

    Der Ruhrpott, eine Sexhotline und Tote, das kann nur Loretta Luchs sein

    Endlich hatte ich die Loretta wieder, die ich so lieb gewonnen habe. Dazu noch ihr verrückter Haufen an Freunden und für Unterhaltung ist gesorgt. Wären da nur nicht immer die Toten, welche Loretta fast schon verfolgen und immer vor ihre Nase springen. So auch diesmal wobei sie es diesmal überhaupt nicht möchte. Es kommt, aber wie es kommt und dann ist da noch ein Unbekannter der ihr mithilfe von Blumen näher kommen möchte. Klingt romantisch, aber na ja, mehr möchte ich nicht verraten. 

    Wie schon erwähnt, ist dies der gefährlichste Fall den Loretta je bestreiten musste, weswegen ich der Autorin mein Lob dafür aussprechen möchte, das sie sich an ein riskanteres Thema heranwagte und dabei ihren Humor nicht verlor. Aber auch außerhalb der brenzligen Lage erfreute ich mich an der Vielfalt dieses Buches. Besonders der Zweig der Astrologie packte mich, da sich hier zeigte, dass es mehr gibt, als Glaskugelgucken und Tarotkarten. Denn gerade bei sowas bin ich eine sehr skeptische Person. Doch auch hier bewies die Autorin Fingerspitzengefühl und zeigte einen mir unbekannten Bereich in völlig neuen Licht.

    Wenn das Gesamtpaket stimmt

    Ich habe diese Reihe deswegen so lieb gewonnen, da mir neben abwechslungsreichen Persönlichkeiten und den tollen Geschichten auch der Schreibstil unglaublich gut gefällt. Er ist leicht und sorgt neben einer Menge Spannung auch für ein paar ordentliche Emotionen. Dazu noch das Gespür für Details und ich fühle mich stets, als würde ich nach Hause zu kommen. Wobei ich den beschriebenen Friedhof im Buch trotzdem gemieden hätte. Gerade in Verbindung mit Nebel erlese ich so etwas lieber, als wirklich da sein zu müssen. 

    Mein Fazit

    Trotz der Länge dieser Reihe, zeigte Band 9, das die Autorin noch ein paar echt gute Ideen in petto hat und diese gekonnt ausspielt. Die Verbindung aus Krimi und Komödie war toll ausbalanciert und schaffte es sogar dazwischen ein paar emotionale Momente mit einzubauen. Ich bin begeistert und freue mich jetzt schon auf weitere Teile.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca K., 22.09.2017

    Als eBook bewertet

    Loretta ist nach der Trennung von Pascal noch nicht wieder so ganz auf der Höhe.
    Deshalb übernimmt sie momentan die Spätschicht im Callcenter und hat die Fotografie für sich entdeckt. So lernt sie auch Stefan kennen der auch fotografiert.
    Loretta findet seit neuestem auch einzelne Blumen an ihrem Auto und nun überlegt sie wer wohl ihr heimlicher Verehrer ist.
    Als sie dann auch noch eine Leiche im Mausoleum findet, stellt sich Loretta die Frage ob dies nicht alles irgendwie zusammenhängt.

    Dies ist inzwischen schon der 9. Fall um Loretta Luchs und ihren Freunden den die Autorin Lotte Minck veröffentlicht hat.
    Da ich bis auf zwei Teile wirklich jeden Band gelesen, war ich natürlich auf diesen hier auch schon sehr gespannt und habe voller Neugier mit dem Lesen begonnen. Mir persönlich gefällt hier ja auch immer, dass es nicht zu blutrünstig zugeht auch wenn es immer mindestens eine Leiche gibt die den Weg von Loretta kreuzt. Da aber auch der Humor nicht zu kurz kommt ist es für mich einfach die perfekte Mischung.
    Der Einstieg ins Buch ist mir auch wieder sehr leicht gefallen und ich bin auch sehr gut durch das Buch durchgekommen, so dass ich das Buch innerhalb von zwei Tagen gelesen hatte.
    Wie immer wird die komplette Handlung aus der Sicht von Loretta erzählt, wobei aber wirklich alle anderen Figuren zur genüge zu Wort kommen und alles zusammen ein völlig rundes Bild für den Leser ergibt.
    Diesmal ist allerdings eines anders, denn Loretta hat für sich beschlossen nicht mehr zu ermitteln und alles der Polizei zu überlassen.
    Was natürlich auch gleich ist, ist der Humor und die manchmal schon überzogene Handlung, dies muss man mögen und dann ist alles gut.
    Der Handlung an sich konnte man sehr gut folgen und da der Spannungsbogen wirklich bis zum Schluss gespannt war konnte man sich so während des Lesens seine Gedanken machen wer wohl der Täter ist. Obwohl alles etwas suspekt war, hatte ich doch auf den richtigen Täter getippt.
    Die vielen bekannten und auch unbekannten Figuren des Romans waren alle sehr detailliert beschrieben und so konnte man sich diese beim lesen sehr gut vorstellen.
    Ich fand es fast schon Schade, dass Frank nur einen kleinen Gastauftritt hatte, aber ja er ist ja auch nicht die Hauptfigur des Krimis.
    Auch die Handlungsorte empfand ich als gut beschrieben, so dass man sie sich problemlos vor dem inneren Auge entstehen lassen konnte.
    Alles in allem hat mir das Buch wieder sehr gut gefallen und ich habe unterhaltsame Lesestunden mit ihm verbracht.
    So wie es scheint ist dies erstmal der letzte Fall von Loretta, aber die nächste Krimödie aus der Feder von Lotte Minck wird im Frühjahr 2018 erscheinen und deshalb verabschiede ich mich von Loretta mit einem lachenden und einem weinenden Auge.
    Für das Buch vergebe ich gerne die volle Punktzahl.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth M., 29.10.2017

    Als Buch bewertet

    Als Loretta-Fan musste ich mich natürlich sofort auf den inzwischen neunten Fall stürzen. Die Ruhrpott-Krimödie startet diesmal etwas melancholischer, da Loretta seit der Trennung von Pascal unter Liebeskummer leidet. Um die Nächte erträglicher zu gestalten wechselt Loretta in die Nachtschicht des Callcenters mit allen ihren Nachteilen. Ihr Freundeskreis versucht sie wieder ins Leben zu schubsen und mit ihrer neuen Kamera muss sie vor die Tür und lernt Stefan kennen. Schickt der nette, gut aussehnde Mann ihr die mysteriösen Blumengrüße? Bei einem Fotoausflug auf einem alten Friedhof stolpert sie im Mausoleum über den toten Stefan und somit wäre wieder ein Fall zu lösen, aber Loretta will diesmal ganz sicher nichts mit den Ermittlungen zu tun haben. Die Astrologin Stella Albrecht ist ein weiterer Versuch ihrer Freunde sie ein wenig vom Liebeskummer abzulenken.

    Mir hat das neue Abenteuer mit Loretta sehr gut gefallen, auch wenn diesmal eine eher betrübte Loretta in Liebeskummer und Lebenskrise versinkt. Die Astrologin Stella Albrecht hat mir auch sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf den ersten Fall der neuen Reihe. Stella hat Loretta doch ziemlich zum Nachdenken angeregt, obwohl sie ganz sicher nicht an den Hokuspokus glaubt und nur ihrer Freundin zu liebe den Gutschein nicht verfallen läßt. Die Blumengrüße und ihre Botschaften waren auch sehr interessant und schön in die Geschichte eingestreut. Der Krimi und die Auflösung waren wieder spannend, auch wenn ich schon ein wenig früher auf der richtigen Spur war. Von mir 5 Sterne und eine Leseempfehlung für diesen Band bzw. für die ganze Reihe. Auch nach dem neunten Fall warte ich wieder auf den nächsten Fall mit Loretta.

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