Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 92280833

Taschenbuch 11.40
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer H., 22.07.2018

    Als Buch bewertet

    Zwei Schwestern mischen Hamburg auf

    Der zweite Kriminalroman mit Konny und Kriemhild, den sog. K&K-Schwestern, bot wieder phänomenal gute Unterhaltung.

    Dieses Mal gehen die beiden ungleichen Zwillingsschwestern auf Reisen, genauer gesagt gen Hamburg. Dort hoffen beide, mehr über Kriemhilds vor 15 Jahren verstorbenen Mann, den Kapitän Kommodore, und dessen illegalen Schatz herauszufinden. Natürlich ist dies wieder kein leichtes Unterfangen für die beiden Bestagerinnen, denn ehemalige Crewmitglieder des Kommodoren sind ihnen stets auf den Fersen und verlangen ihr Kuchenstück vom Millionenfund...

    MEINUNG
    Tatjana Kruses Fortsetzungsroman mit dem rüstigen Schwesternpaar hat mich ab der ersten Zeile gefangen genommen und bis zum überraschenden Schlussakkord nicht mehr losgelassen.

    Konny und Kriemhild sind zwei überzeugende Charaktere. Ihre Gegensätzlichkeit, die eine nordisch-herb und hager und die andere eher emotional und rubenhaft, macht sie so sympathisch und lebensecht. Auch im gesetzten Alter können sie es sich nicht verkneifen, sich gegenseitig aufzuziehen. Infolge kommt es zu einigen nordisch-direkten sowie schwarzhumorigen Wortduellen, welche die Lektüre bereichern. Besonders über Konnys Alkohol- und Männerabusus sowie über Kriemhilds angestaubte Moralansichten wird sich gern gefetzt.

    Abgesehen vom kongenialen (Hilfs-)Ermittlerpaar, denn nichts anderes sind die beiden Vollblut-B&B-Betreiberinnen schlussendlich, vermag mich die Krimikomponente von Kruses Erzählungen jedes Mal aufs Neue an Skurrilität und Abwechselung zu überraschen. Kapitel um Kapitel stolpern Konny und Kriemhild in "Meerjungfrauen morden besser" über Leichen, ohne das sie dies groß mitzunehmen scheint. Denn zu allem Überfluss muss nicht nur ein Geldschatz aufgespürt werden, sondern auch Nacktkater Amenhotep und Neuzugang, Graupapagei Chuck Norris, bei Laune gehalten werden. Kurzum, die beiden älteren Weibsbilder und ihre Menagerie inklusive Harley Davidson sind schon eine illustre, mit allen Wassern gewaschene Truppe. Mir ist vor allem der exaltierte Amenhotep ans Leserherz gewachsen, der schnell friert und dann gern mal einen Babystrampler trägt.

    Dem Handlungsort Hamburg hat Kruse mit diesem Roman ebenso ein Denkmal gesetzt. Das maritime, schnoddrige und z. T. zwielichtige Flair hat die Autorin sehr treffend eingefangen.

    Sprachlich gab es nichts zu beanstanden, denn Kruses leichtfüßig-humorvoller und famos beobachtender Stil, der nie um Direktheiten verlegen ist, brennt sich schnell ein und macht süchtig. Wer einmal Tatjana Kruse gelesen hat, der lässt sich auch ihr übriges Œuvre nicht entgehen.

    Auch optisch macht das Buch etwas her. Passend zum Sujet wurde das Cover maritim und blutig (Titel) gestaltet. Mir gefiel es auf Anhieb.

    FAZIT
    Ein insgesamt sehr humoriger und spannender Krimi, der einem skurrilen Theaterstück gleicht, das für den Zuschauer bzw. Leser immer wieder neue Facetten und verblüffende Denkweisen bereithält. Hoffentlich wird es noch viele Fälle mit und für die K&K-Schwestern geben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    8 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 22.07.2018

    Als Buch bewertet

    Auch in der Fortsetzung zu „Der Gärtner war’s nicht“ geht es wieder turbulent und bisweilen skurril zu.
    Diesmal ist der Auslöser Kriemhilds längst verstorbener und in einer Urne aufbewahrter Gatte. Der Kommodore soll bei einem Tauchgang einen Sack (über die Größe wird schamhaft geschwiegen) Diamanten gefunden und den Fund vor allen Behörden geheim gehalten haben. Drei der Mittäter von damals sind nun auf der Suche nach den Klunkern und machen aus Konnys und Kriemhilds Pension Feuerholz und bedrohen die Zwillingsschwestern.

    Und so packt Konny ihre Schwester Kriemhild, den Kommodore und den Nacktkater Amenhotep in den Beiwagen ihrer Harley Davidson Fat Boy und düst gegen Hamburg. Denn dort hoffen die Schwestern mehr über den Verbleib des Schatzes zu erfahren.

    Das verbrecherische Trio ist den Schwestern immer auf den Fersen. Doch wie es die Autorin so haben will, fällt einer nach dem anderen einem Verbrechen zum Opfer. Natürlich werden unsere wackeren Zwillingsschwestern verdächtigt. Doch dann tritt Frau Kommissarin Klum, nunmehr verehelichte Hirsch, auf den Plan ….

    Herrlich auch die Begegnung mit der leibhaftigen Gabi – also war der Kommodore doch nicht so der „brave“ Ehemann, wie er sich Kriemhild gegenüber präsentiert hat. Oder hat sie sich ihn so zurechtgezimmert?

    Die Auflösung ist so genial wie skurril.

    Meine Meinung:

    Wie wir es von Tatjana Kruse gewöhnt sind, garniert sie ihre Krimis mit tiefschürfenden Lebensweisheiten, die nicht nur aus Kummerkasten-Konny Feder stammen. Viele Szenen sind wieder herrlich skurril und neue Wortschöpfungen („Datenzäpfchen“) finden Eingang in den Wortschatz der einen oder anderen Leserin.

    Wir begegnen wieder alten Bekannten wie Herrn Hirsch, Frau Klum oder den Schobers. Natürlich darf auch Gabi nicht fehlen (ihr wisst schon, wen ich meine).

    Da uns die Autorin wieder einmal gekonnt an der Nase herumführt, ist die Auflösung ein wenig unerwartet, aber dennoch stimmig und nachvollziehbar.

    Ich habe stellenweise wieder laut lachen müssen, was mir verwunderte Blicke meiner Umgebung eingebracht hat.

    Fazit:

    Wer gerne wirklich humorvolle Krimis liest, kommt hier voll auf seine Kosten!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    11 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 16.07.2018

    Als Buch bewertet

    Die Schnüffelschwestern ermitteln wieder
    Es ist, als hätte ich den ersten Band der K & K-Schwestern („Der Gärtner war´s nicht“) gestern erst aus der Hand gelegt, so nahtlos geht es weiter.
    Konny und Kriemhild, das ungleiche Zwillingspärchen, kommen von einer Hochzeit und finden ihre Pension komplett verwüstet vor. Die Verursacher fordern ihren Anteil an dem Schatz, den sie angeblich vor 25 Jahren zusammen mit dem Kommodore gehoben habe. Gleichzeitig kommt das Gerücht auf, dass der Kommodore damals gar keinen Herzinfarkt hatte, sondern ermordet wurde. Und wenn die Schwestern den Schatz nicht finden und herausrücken, steht ihnen das gleiche Schicksal bevor!

    „Kriemhild war sauer und Konny cool.“ (S. 96) Da sie an ihrem Leben hängen und sich auch nicht wirklich vorstellen können, dass der Kommodore all die Jahre einen Schatz vor Kriemhild versteckt hat, müssen sie in dessen alte Wohnung nach Hamburg reisen. Natürlich stilecht auf Konnys Harley Davidson, mit Kriemhild und Nacktkatze Amenhotep (im Katzenkorb) im Beiwagen. Und los geht der wohl ungewöhnlichste, skurrilste und lustigste Roadtrip aller Zeiten. Bereits auf einer Autobahnraststätte lernt Konny ihre Erpresser kennen – leider in einer sehr verfänglichen Situation.
    Auch die Ermittlungen gestalten sich als schwieriger als erwartet. Sie müssen sich nicht nur gegen ihre Verfolger zur Wehr, sondern auch mit dem Besitzer eines Swingerclubs, mehreren Dragqueens, einer überspannten Yogalehrerin, der ehemaligen Geliebten des Kommodore (!), einem uneinsichtigen Hotelbesitzer und Kommissarin Klum (vom ersten Fall) auseinandersetzen. Eine unerwartete Hilfe hingegen sind Frauke Knudsen, angeblich Sekretärin bei der Hamburger Polizei, und Wolli - reicher Student, 32. Semester, Hauptfach Kiffen. Aber können die Schnüffelschwestern den beiden wirklich trauen oder verfolgen sie ganz eigene Ziele?!
    Natürlich sind auch Gabi, Herrn Hirsch und Bauer Schober wieder mit von der Partie; Konny und Kriemhild zoffen sich fast ununterbrochen „Wenn Ihre Schwester sich verletzt, was spüren Sie dann?“ „Freude!“ (S.31) und am Ende ist Konny eine echte Rockerbraut mit nem coolen Tattoo und Amenhotep nicht mehr allein ...

    Ich habe sogar ein Grillfest bei meinen Eltern lesend verbracht, weil ich unbedingt wissen musste, wie das Buch ausgeht.
    Tatjana Kruse begeistert mich immer wieder. Sie hat einen ganz eigenen, sehr lustigen Schreibstil, sodass man beim Lesen fast ununterbrochen entweder Kichern oder herzhaft lachen muss. Kostprobe gefällig? „Warum steht man morgens auf? Um jemand glücklich zu machen? Und die Welt zu retten? Um nicht ins Bett zu pinkeln? Um nicht ermordet zu werden? Nicht unbedingt in dieser Reihenfolge.“ (S. 199)
    Sie hat ein unglaubliches Gespür für Situationskomik und peinliche Momente und am liebsten lacht man ja sowieso über das Missgeschick Anderer. Hoffentlich werden die Bücher mal verfilmt – die passenden Bilder und Gesichtsausdrücke der Handelnden hatte ich beim Lesen auf jeden Fall schon im Kopf. Auch Kummerkasten-Konny kommt wieder zu Wort und ich hoffe, dass Tatjana irgendwann für eine echte Frauenzeitschrift solche Briefe (garantiert satirisch) beantwortet.
    5 Sterne und hoffentlich ermitteln die K&K´s bald wieder.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 29.08.2018

    Als eBook bewertet

    "Meerjungfrauen morden besser" aus der Feder der Autorin Tatjana Kruse ist nun der zweite Fall, in dem die K&K-Schwestern ermitteln. Und wie schon bereits "Der Gärtner wars nicht" hat mich auch dieses Buch total begeistert. In der Pension von Konny und Kriemhild fühlt man sich einfach pudelwohl.

    Der Inhalt: Ja wie schaut denn die schöne Pension aus? Als Konny und Kriemhild von einer Hochzeit zurückkommen ist ihre Pension total verwüstet. Drei wilde Kerle haben hier ihr Unwesen getrieben. Sie sind auf der Suche nach dem versteckten Schatz, den der Kommodore angeblich gehoben hat. Hat Kriemhilds verstorbener Ehemann seine Crew wirklich übers Ohr gehauen. Hat er das Geld vielleicht irgendwo gebunkert? Kriemhild und Konny machen sich mit ihrer Harley auf nach Norden, um das Geheimnis zu lüften. Ihr Roadtrip in den hohen Norden wird ein gigantisches Abenteuer. Außerdem ist ja noch Kommodore im Handstaubsauger und der Nacktkater Amenhotep mit von der Partie. In Hamburg bekommen sie es mit Rockern, Harcore-Kiffern und der angeblichen Geliebten des Kommodore zu tun....

    Ich habe jetzt noch Lachtränen in den Augen, so begeistert hat mich die Geschichte. Man hat ja wirklich das Gefühl auf alte Bekannte zu treffen, so vertraut sind mir Kriemhild und Konny. Die ungleichen Zwillinge zaubern mir ein Dauergrinsen ins Gesicht. Aber die Autorin sorgt auch von Anfang an wieder für Spannung und beste Unterhaltung. Ich konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen, so begeistert war ich von der ersten Seite an. Die K&K-Schwestern schlagen sich ja wirklich in jeder Situation meisterhaft. Ihr Roadtrip nach Hamburg war ja das Highlight. Wenn ich mir nur den Beiwagen mit Kriemhild, dem Staubsauger und dem Nacktkater vorstelle, muss ich schon wieder grinsen. Aber die Zwei befanden sich ja ab und an wirklich in Gefahr. Aber die beiden bringt so schnell nichts um. Auch sind alle Charaktere so toll beschrieben, ich sehe jeden einzelnen vor meinem innernen Auge. Der Kommisar ist ja mit den beiden Damen auch ganz schön ins Schwitzen gekommen. Er war sicher froh, als sie ihre Heimreise angetreten haben. Begeistert bin ich auch immer von Konny Tipps in ihrem Kummerkasten. Einfach klasse! Ein perfektes Gesamtpaket!

    Ein absolutes Gute-Laune-Wohlfühlbuch. Lesevergnügen pur von der ersten bis zur letzten Seite. Ich bin ein riesengroßer Fan der K&K-Schwestern. Das Cover hat für mich schon Widererkennungswert, finde ich spitzenmäßig. Selbstverständlich vergebe ich gerne 5 Sterne und freue mich jetzt schon auf das nächte Abenteuer von Kriemhild und Konny.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 17.07.2018

    Als Buch bewertet

    Das Krampfadergeschwader auf dem Roadtrip der Erkenntnis

    Tatjana Kruse, ich liebe diese Schriftstellerin und ihre Art zu schreiben. Mit ihrer neuen Reihe um die K&K Schwestern hat sie mir schon mit dem ersten Fall, „Der Gärtner war´s nicht“, bestes Lachmuskeltraining und extrem kurzweilige Unterhaltung mit ganz besonderen Charakteren sowie gewaltigem Wortwitz geboten, die schon bevor die letzte Seite gelesen war, ganz laut nach Fortsetzung geschrien hat. Hier ist sie endlich.

    Hätte der Geiz des Brautpaares bzw. wäre die Bedienung, die als Promillekontrolleuse ihre Show abgezogen hat, nicht so rigoros gewesen, hätte Konny den Schock beim Heimkommen nach der Hochzeitsfeier sicher besser verkraftet. Verwüstet, alles kurz und klein geschlagen, so unaufgeräumt haben die beiden ihre Pension ganz sicher nicht verlassen. Und dann taucht da auch noch die Spaßbremse von der Feier auf und behauptet, dass der Kommodore gar nicht an einem Herzinfarkt gestorben ist, sondern dass es sich um Mord handelte, weil er seine Besatzung um deren Anteil an einem Juwelenschatz betrogen hat. Klar dass Kriemhild das mit den Worten „Für sie war die Knudsen eine vom Leben enttäuschte Tippse, die sich mit an den Haaren herbeigezogenem Seemannsgarn das einsame, langweilige Leben erträglicher machte. Und den Kommodore unverzeihlicherweise mit in ihre Matrosenmünchhausengeschichten hineinzog.“, ab. Aber schon schnell ist klar, dass die Polizeisekretärin vielleicht gar nicht so danebenliegt, denn drei dunkle Typen bedrohen das Leben der Schwestern und auch damit, die Asche des Kommodore im Klo zu versenken, wenn die beiden Damen den Schatz nicht rausrücken. Wäre eine Option, aber woher nehmen, wenn man nicht mal davon wusste, dass es überhaupt einen gibt? Da bleibt nichts anderes als mit Schwung rauf auf die Harley Davidson Fat Boy FLSTC, Kriemhild samt Asche des Kommodore im Handstaubsauger und Nacktkater Amenhotep rein in den Beiwagen, sich zum „Gespött aller Zweiradhengste auf bundesdeutschen Autobahnen“ machen und nach Spuren suchen. Wo könnte der Kommodore Hinweise hinterlegt haben, wer könnte Bescheid wissen?

    Tatjana Kruse besitzt einen so spritzig, witzig, mitreißenden Schreibstil, sodass sie auf der Liste meiner Lieblingsschriftsteller felsenfest verankert ist. Über so viel Wortwitz wie sie, an keiner Stelle platt oder abgegriffen, sondern jedes Mal neu, wortgewandt, einfallsreich und vor allem in dieser Schlagzahl, verfügt kaum ein anderer Schriftsteller. Die Geschichte besteht eigentlich fast nur aus Situationskomik, sodass man sich wirklich von Seite zu Seite kichern und grinsen kann. Ihre Sprüche sind einfach klasse, ich würde beim Lesen ihrer Krimis am liebsten nur Notizen machen, weil ich mir denke, ja der ist so klasse, denn muss ich mir merken und bei nächster Gelegenheit unbedingt auch mal anbringen. Aber leider besitze ich nicht einmal den geringsten Bruchteil ihrer Schlagfertigkeit und ihres Ideenreichtums. Die genialen, schlagfertigen und spitzen Dialoge sind eine wahre Pracht und ich habe nicht selten wirklich Tränen gelacht. So kann von einer genervten Kriemhild schon mal ein Biestiges, „Es ist so unfair, dass ich von uns beiden die ganze Intelligenz abbekommen habe und du nur das Talent mit den Ohren zu wackeln.“, kommen wenn Konny nicht schnell genug tut, was sie soll oder ein „Ja du stinkst! Und jetzt konzentriere dich, wir sind nicht zum Vergnügen hier, wenn sie verstohlen unter der Achsel riecht. „…starrte mit dem tiefen Entsetzen auf das Glas, mit dem ein Veganer eine angebissene Raupe in seinem Feldsalat betrachten würde“, auch ihre Vergleiche und Wortschöpfungen wie „ganzkörperzitterte“, „zeigefingerte“ oder „Promillekontrolleuse“ sind einmalig.

    Auch die Charaktere sind einfach nur göttlich. Originell, individuell und liebevoll sind sie allesamt erschaffen, aber die beiden Hauptdarsteller, die K&K Schwestern, auch durchaus mal „Krampfadergeschwader“ genannt, sind schon das Highlight schlechthin. Zweieiige Zwillinge, die unterschiedlicher nicht sein können, schlagen hier ihre Schlachten. Kriemhild, groß und hager, „eindeutig kein Sexpuppenmaterial“ hat „etwas Menschenfresserisches an sich“ und mit ihr ist sicher nicht zu spaßen. Umgänglicher ist auf jeden Fall Konny, die besonders in der Männerwelt nie mit ihren Reizen geizt, denn sie hofft ja auch noch auf ihr Liebesglück. „Ich weiß, du wartest noch immer auf deinen Prinzen in schimmernder Rüstung, liebes Schwesterherz. Aber vielleicht hat das Schicksal ja diesen Idioten für dich vorgesehen – wickle ihn einfach in Alufolie, dann schimmert er auch!“ trifft es bei Konny ziemlich genau, während für Kriemhild gilt, dass sie die Urne des verstobenen Kommodore abends ins Bett neben sich legt. „Sich das Leben mit Asche zu teilen hatte etwas durchaus Befriedigendes: kein Streit, nie ein böses Wort, nur stille Harmonie“. Ich habe mich sehr über ein Wiedersehen mit ihnen gefreut, borstige Ansagen hin oder her, oder auch gerade deswegen. Gefreut habe ich mich auch über das Treffen mit der übrigen Stammbesetzung wie, wie z.B. Frau Klum, die „arbeitete für die Mordkommission. Sie roch den Braten schon, wenn er noch als Lende am Schwein saß.“ oder auch Gärtner Hirsch, unseren Aphasiker mit dem Sprachdurchfall, ich sag nur „ Kekskrümelkatakomben“, der sein Liebesglück findet. „Na du hässliche Kreatur leidest du an galoppierendem Haarausfall.“, nicht vergessen darf man natürlich auch die tierische Besetzung. Der eigensinnige Nacktkater Amenhotep bekommt dieses Mal gelungene Verstärkung von Chuck Norris, dem fluchenden Graupapagei. Aber auch die anderen Mitspieler, die sich in diesem Fall tummeln sind toll gezeichnet bei Hauke dem Rudelrammler angefangen bis hin zum spaßbefreiten Nachtportier, ist jeder etwas ganz Besonderes.

    Als Zugabe bekommt man auch dieses Mal wieder zwischendurch kleine Kostproben der Kolumne von „Kummerkasten-Konny“, die Konny für ein Lifestylemagazin verfasst und in dem sie verzweifelten Lesern auf deren Hilferufe konkrete Tipps gibt, wie z.B. Was tun, wenn die Familie mosert? „fahren sie den Mittelfinger aus und lauschen volle Kanne Highway to Hell!“

    Alles in allem habe ich mich wirklich wieder einmal von Anfang bis Ende durch das Buch gelacht. Keine Seite ohne guten Spruch, beste Situationskomik oder urkomische Szene, wer hier keine gute Laune bekommt, schafft das nie mehr. Einiges zum Rätseln gibt es zudem, weil auch der Fall, nachdem er mal ins Rollen gekommen ist, wirklich spannend und verzwickt ist. Alles in allem völlig begeisterte fünf Sterne plus.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys Bücherblog, 20.08.2018

    Als Buch bewertet

    Für mich, als bekennender Seriejunkie ist es fast schon eine Pflicht, wenn ich ein Buch gelesen habe, und nun der Nachfolger erschienen ist, auch diesen zu lesen, auch um die Entwicklung der Protagonisten zu verfolgen. So war es auch in diesem Fall.

    Der erste Band "Der Gärtner wars nicht" hatte mich schon so in seinen Bann gezogen, dass ich auch nicht mehr nein sagen konnte, als ich die Möglichkeit hatte, dieses Buch lesen zu dürfen. Waren mir die beiden ungleichen Zwillingsschwestern doch schon so ans Herz gewachsen.

    Schon der tolle und lebhafte Einstieg in die Geschichte mit all den originellen Spitznamen, haben mit den ersten Band wieder vor Augen gehalten und es kam mir vor, als wäre seitdem keine Zeit vergangen und die beiden Damen würden fast in Natura vor mir stehen.

    "... immer wenn ein Mensch seine Zukunft plant, fällt das Schicksal im Hintergrund lachend vom Stuhl." (Zitat)

    Interessant waren auch die kleinen Rückblenden, so dass der Leser zwar wusste, dass da in der Vergangenheit schon mal ein Fall bzw. ein Rätsel aufgedeckt wurde, aber nicht das Gefühl hat, er hätte etwas verpasst. Außerdem kann dieses Manko ja immer noch nachgeholt werden.

    "Sie roch den Braten schon, wenn er noch als Lenden am Schwein saß." (Zitat)

    Anhand der von mir ausgewählten Zitate kann man schon erkennen, dass es in diesem Krimi nicht allzu ernst zugeht. Auf humorvolle Art und Weise wird in der Vergangenheit gestöbert, neue Freundschaften geknüpft und über das Leben philosophiert

    Lesespaß oder Lesefrust?

    Ganz klar - Lesespaß! Es macht unheimlich viel Spaß über die beiden ungleichen Damen zu lesen und sie auf ihren Abenteuern zu begleiten. Wer jedoch einen blutrünstigen, ernsten Krimi erwartet und auf Mord und Totschlag steht, für den wird wohl diese Reihe nicht die Richtige sein. Für den humorvollen Krimileser, ist dieses Buch absolut zu empfehlen.

    Ich freue mich schon auf die Fortsetzung mit Konny und Kriemhild und natürlich dem Kommodore.




    Meine komplette Rezension findet ihr hier:

    https://chattysbuecherblog.blogspot.com/2018/08/852018.html

    Viel Spaß beim Lesen und Stöbern!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janina J., 30.09.2018

    Als Buch bewertet

    Da sind sie wieder, die K&K-Schwestern Kriemhild und Konny. Und müssen gleich zu Beginn einiges einstecken,denn ihre Pension wird von 3 Verbrechern zu Kleinholz verarbeitet. Sie erfahren,dass der verstorbene Ehemann von Kriemhild, der Kommodore vor Jahren einen Schatz gehoben hat. Und genau diesen wollen die 3 sich nun unter den Nagel reissen! Doch Kriemhild und Konny hatten bis eben keinen blassen Dunst,dass es einen solchen Schatz gibt. Und dann erfahren sie noch,dass der Kommodore vermeintlich ermordet wurde! Was also tun wenn einem 3 Verbrecher im Nacken sitzen und mit Ermordung drohen sollte der Schatz nicht schnellstmöglich auftauchen? Logisch,die K&K-Schwestern schnüffeln was das Zeug hält und begeben sich dazu auf einen irrsinnigen Roadtrip der sie vom beschaulichen süddeutschen Landleben ins norddeutsche Hamburg verschlägt. Dabei erleben sie ein Abenteuer nach dem anderen und Leichen pflastern ihren Weg. Nur,dass sie nicht Mörder sind...

    Erneut hat man einen Mordsspaß beim Lesen der Abenteuer der beiden und der besondere Witz liegt erneut darin,dass die beiden Schwestern nicht unterschiedlicher sein könnten. Die spröde Kriemhild und die lebenslustige Konny haben sich ständig in den Haaren und lieben sich doch heiß und innig (Quasi nachts. Wenn keiner hinschaut.). Gemeinsam suchen sie den Schatz und müssen dabei einige skurrile Situationen meistern.
    Manchmal einen Ticken drüber,fast schon albern. Aber ich bin leider was meinen Humor angeht recht simpel gestrickt und hatte deswegen einen Heidenspaß die beiden zu begleiten. Wer es ausgefeilt mag und für wen es wichtig ist,dass der Kriminalfall im Vordergrund steht, sollte sich lieber eine andere Krimi-Reihe suchen. Alle die den Eberhofer oder die Küstenkrimis mögen sind hier aber bestens bedient!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Erika A., 03.05.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Noch nicht zum Lesen gekommen, aber die Bücher von Tatjana Kruse liebe ich.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Bambisusuu, 26.07.2018

    Als Buch bewertet

    In dem Kriminalroman "Meerjungfrauen morden besser", der von der Autorin "Tatjana Kruse" geschrieben wurde, ermitteln wieder die K&K-Schwestern in einem neuen Fall. Erschienen ist das Buch im "Insel Verlag".

    Die Zwillingsschwestern Konny und Kriemhild werden von drei unbekannten Männern bedroht, sie sollen den versteckten Schatz von Kommodore, Kriemhilds verstorbenen Ehemann, aushändigen. Beide wissen von nichts und begehen sich auf einen Roadtrip auf die Suche nach dem Schatz. Neben der Harley ist noch ihr Nacktkater Amenhotep und der Kommodore im Handstaubsauger dabei. So steht der abenteuerlichen Reise nichts im Weg, wären da nicht die Schurken im Rücken...

    Tatjana Kruse ist mir durch ihre amüsanten und skurrilen Krimis bekannt und steckt in ihre Charaktere viel Aufwand und Liebe. Der Vorgänger der beiden K&K-Schwestern ist mir zwar nicht bekannt gewesen, trotzdem bin ich schnell in die Geschichte eingestiegen und war nach kurzer Zeit gefesselt.

    Konny und Kriemhild sind Zwillinge, wurden aber beide durchdacht absolut verschieden dargestellt. Ihre lustigen Meinungsverschiedenheiten und Interessen necken immer mal wieder aneinander. Auch in ihrem hohen Alter sind die beiden Schwestern spaßig unterwegs und lassen sich von nichts und niemanden etwas gefallen. Die drei Schurken haben eindeutig nicht die Rechnung mit so taffen Frauen gemacht.

    Auch das Antreffen auf Leichen innerhalb ihres Roadtrips bringen die Frauen nicht aus der Fassung, denn unterkriegen lassen sie sich auf keinen Fall. Der Roadtrip ist aber auch dank Kater Amenhotep mit Komplikationen besehen. Dazu kommt man dann noch Papagei Chuck Norris und das Chaos ist vorprogrammiert. Die Szenen sind so lustig und bildlich beschrieben worden, sodass ich kaum mit dem Lachen aufhören konnte.

    Besonders Tatjana Kruses Schreibstil finde ich beeindruckend. Die Mischung aus guter Spannung ohne tiefgründige Ermittlungen und die humorvollen Situationen mit den K&K-Schwestern hat mich bis zum Schluss nicht loslassen können. Neben dem angenehmen und lockeren Schreibstil sind auch die Kapitelnamen durchdacht und lustig gewählt ("Der Amoklauf der bösen Heinzelmännchen"). Die K&K Schwestern wirken durch ihre Art authentisch und auch die regionale Atmosphäre von Hamburg ist geschaffen.

    Die Spannung fesselt bis zur letzten Seite, die Charaktere sind lustig und skurril und werden mit einem grandiosen Humor umschmückt. Ich freue mich auf die nächsten Fälle von Konny und Kriemhild!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Sandra S., 29.07.2018

    Als Buch bewertet

    Nach der "Gärtner war´s nicht" ist "Meerjungfrauen morden besser" der zweite Fall für die K& K Schwestern.

    Die Pension von Konny und Kriemhild wird von drei Fremden kurz und klein geschlagen. Ihre Forderung: Die Schwestern sollen ihnen die Millionen aushändigen, die Kriemhilds verstorbener Mann, der Kommodore, ihnen schulde. Angeblich hat der Kommodore illegal einen Schatz gehoben und diesen zu Geld gemacht.

    Zusammen mit ihrem Nacktkater und der Asche des Kommodore machen sich die zwei Schwestern auf den Weg nach Hamburg um die Wahrheit herauszubekommen.

    Auf ihrer Reise bekommen sie es mit knallharten Rocker, Kiffern, Hehlern und der angeblichen Geliebten des Kommodore zu tun.


    Auch ohne Vorkenntnisse des ersten Bandes, kann man diesem Buch sehr folgen. Der Fall an sich ist komplett neu und die wichtigsten Punkte, die die K & K Schwestern betreffen, werden in diesem Band nochmals erwähnt.


    Die Autorin Tatjana Kruse beschreibt auf eine humorvolle , witzige und spannende Weise, die Erlebnisse der Schwestern. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

    Wenn man sich die außergewöhnlichen und lustigen Titel der einzelnen Kapitel durchliest, merkt man gleich, dass es sich hierbei um einen besonders humorvollen Krimi handelt.

    Die K& K Schwestern haben sich in dieser Geschichte mit ihren Sprüchen übertroffen und auch die Personen auf die sie treffen sind einmalig. Jeder witzig, skurril auf seine eigene Art und Weise.

    Nicht zu vergessen sind Amenhotep, der Nacktkater, mit seinen Aktionen und sein neuer Freund Chuck Norris, ein Papagei, der tolle Sprüche von sich gibt.

    Die Spannung hat mir sehr gut gefallen. Bis zum Schluss wusste ich nicht, wer hinter den Morden steckt und warum sie umgebracht wurden.

    Tatjana Kruse hat mich sehr oft auf den Irrweg gebracht und ein sehr überraschendes Ende geschaffen.

    Ich empfehle dieses Buch weiter. Ein lustiger Krimi ohne Blutvergießen, mit ein paar Leichen, vielen verschiedenen Charakteren und den überaus lustigen und eigenartigen Schwestern.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 06.08.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die Ü-60 Zwillinge Konny und Kriemhild wollen ihren Augen nicht trauen – ihre schöne Bed & Breakfast-Pension total verwüstet! Dafür verantwortlich sind drei miese Halunken, die ihren Anteil aus einem angeblichen Raubzug mit dem Kommodore haben wollen und dafür über Leichen gehen. Kriemhild ist sich sicher, dass ihr Kommodore kein Juwelenräuber war, der seine Kumpane hintergangen hat. Um das zu beweisen, düsen die Schwestern mit Konnys Harley nach Hamburg – ihnen immer dicht auf den Fersen: die drei Schurken…

    „Meerjungfrauen morden besser“ ist der zweite Fall für die Zwillingsschwestern, die unterschiedlicher nicht sein könnten (die eine rund und sanft, die andere rank und harsch), die aber immer zusammenhalten, wenn es darauf ankommt.

    Wenn jemand weiß, wie man schräge, unterhaltsame Figuren kreiert, dann Tatjana Kruse. Die Akteure, die sie hier ins Rennen schickt, beleben allesamt mit ihren jeweiligen Eigenarten und Besonderheiten die Szenerie und lassen diesen Krimi damit zu einem herrlich turbulenten Abenteuer werden.

    Auch für Situationskomik hat die Autorin ein gutes Händchen. Die Schnüffelschwestern schliddern von einem verrückten Ereignis zum nächsten, so dass für eine durchweg abwechslungsreiche, spaßige Handlung gesorgt ist.

    Tatjana Kruse kann nicht nur Humor, sie kann auch Spannung. Der Kriminalfall ist verzwickt und hält sowohl für die Schwestern wie auch für den Leser einige Überraschungen bereit. Ich konnte prima mit Konny und Kriemhild mitgrübeln und miträtseln und habe bis zum Ende nicht geahnt, wer hier seine kriminellen Finger im Spiel hat.

    „Meerjungfrauen morden besser“ hat mich rundum begeistert – ein Krimi, der mit viel frischem Witz daherkommt und von der ersten bis zur letzten Seite spannende Unterhaltung bietet.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    7 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys Bücherblog, 20.08.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Für mich, als bekennender Seriejunkie ist es fast schon eine Pflicht, wenn ich ein Buch gelesen habe, und nun der Nachfolger erschienen ist, auch diesen zu lesen, auch um die Entwicklung der Protagonisten zu verfolgen. So war es auch in diesem Fall.

    Der erste Band "Der Gärtner wars nicht" hatte mich schon so in seinen Bann gezogen, dass ich auch nicht mehr nein sagen konnte, als ich die Möglichkeit hatte, dieses Buch lesen zu dürfen. Waren mir die beiden ungleichen Zwillingsschwestern doch schon so ans Herz gewachsen.

    Schon der tolle und lebhafte Einstieg in die Geschichte mit all den originellen Spitznamen, haben mit den ersten Band wieder vor Augen gehalten und es kam mir vor, als wäre seitdem keine Zeit vergangen und die beiden Damen würden fast in Natura vor mir stehen.

    "... immer wenn ein Mensch seine Zukunft plant, fällt das Schicksal im Hintergrund lachend vom Stuhl." (Zitat)

    Interessant waren auch die kleinen Rückblenden, so dass der Leser zwar wusste, dass da in der Vergangenheit schon mal ein Fall bzw. ein Rätsel aufgedeckt wurde, aber nicht das Gefühl hat, er hätte etwas verpasst. Außerdem kann dieses Manko ja immer noch nachgeholt werden.

    "Sie roch den Braten schon, wenn er noch als Lenden am Schwein saß." (Zitat)

    Anhand der von mir ausgewählten Zitate kann man schon erkennen, dass es in diesem Krimi nicht allzu ernst zugeht. Auf humorvolle Art und Weise wird in der Vergangenheit gestöbert, neue Freundschaften geknüpft und über das Leben philosophiert

    Lesespaß oder Lesefrust?

    Ganz klar - Lesespaß! Es macht unheimlich viel Spaß über die beiden ungleichen Damen zu lesen und sie auf ihren Abenteuern zu begleiten. Wer jedoch einen blutrünstigen, ernsten Krimi erwartet und auf Mord und Totschlag steht, für den wird wohl diese Reihe nicht die Richtige sein. Für den humorvollen Krimileser, ist dieses Buch absolut zu empfehlen.

    Ich freue mich schon auf die Fortsetzung mit Konny und Kriemhild und natürlich dem Kommodore.




    Meine komplette Rezension findet ihr hier:

    https://chattysbuecherblog.blogspot.com/2018/08/852018.html

    Viel Spaß beim Lesen und Stöbern!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Adelheid S., 03.08.2018

    Als Buch bewertet

    Konny und Kriemhild sind ein ungleiches Schwesternpaar die eine kleine Pension betreiben. Als eines Tages ihr zu Hause verwüstet wird und sie eine Drohung erhalten, machen sie sich auf die Reise nach Hamburg, im Gepäck die Asche des Kommodore und der Nacktkater Amenhotep. Hat der tote Mann von Kriemhild wirklich einen Schatz gehortet? Und wie sollen sie den drei Verfolgern entgehen?

    Zum Cover: Maritimer Touch, passend zum Thema mit Blutstropfen und haptisch hervorgehobener Schrift. Super gelungen.

    Meine Meinung zum Buch: Dies war mein erstes Buch von der Autorin, wird aber sicher nicht mein letztes sein. Es gibt schon einen Vorband mit den Beiden Schwestern als Protagonistinnen den ich sicher auch noch lesen werde. Aber auch wenn der Vorband fehlt, lässt sich das Buch einfach nur genießen und vor allem die Lachmuskeln trainieren. Das Genre ist hier eindeutig "Krimödie". Es wird schon ermittelt, aber man darf sich das nicht CSI-mässig vorstellen sondern muss sich vom Wortwitz und der Situationskomik zu spannenden Momenten hintragen lassen. Auf jeden Fall habe ich mich prima unterhalten gefühlt beim lesen und musste oftmals herzlich lachen.

    Fazit: Ein sehr gelungenes Buch voller Situationskomik und Wortwitz gepaart mit spannenden Momenten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wedma _., 15.07.2018

    Als Buch bewertet

    Den zweiten Fall mit KuK Schwestern habe ich sehr gern gelesen und empfehle diesen lustigen Krimi auch gern weiter. Hier verbinden sich die rasante Handlung voller überraschender Wendungen mit skurrilen Figuren, das Humorige mit Lebensweisheiten und noch vieles mehr auf die beste und unterhaltsamste Art. Gute Laune ist garantiert.

    Klappentext beschreibt die Folge sehr treffend: „Piraten, Meerjungfrauen und ein Schatz – Konny und Kriemhild auf einem Roadtrip in ein maritimes Abenteuer, in dem Blut und Lachtränen fließen
    Drei Fremde schlagen die Pension von Konny und Kriemhild kurz und klein und verlangen von den beiden Schwestern, ihnen die Millionen auszuhändigen, die der Kommodore, Kriemhilds verstorbener Kapitänsgatte, ihnen schulde. Hat der Kommodore tatsächlich illegal einen antiken Schatz gehoben, seine Crew übers Ohr gehauen, den Schatz zu Geld gemacht und irgendwo gebunkert?
    Auf der Suche nach der Wahrheit begeben sich Konny und Kriemhild – mit dem Kommodore im Handstaubsauger und Nacktkater Amenhotep in der Transportbox – auf einen Roadtrip in den hohen Norden. Dabei bekommen es die Frauen aus der Provinz mit knallharten Rockern, Hardcore-Kiffern, Hehlern und einer Frau zu tun, die behauptet, die Geliebte des Kommodore gewesen zu sein. Eine Achterbahnfahrt der Emotionen für die Schwestern und ein großes Vergnügen für die Leserinnen und Leser …“

    Wer den Vorgänger „Der Gärtner war es nicht“ kennt, wird feststellen, dass dieser Fall ganz anders ausfällt. Er hat eigenen Charakter und eigenen Charme. Auch weil die Geschichte ganz woanders spielt.
    Die Pension ist unbewohnbar. Konny und Kriemhild nehmen es gefasst und fahren nach Hamburg. Sie versuchen dort ihr Glück in Sachen Schatzsuche, denn die drei finsteren Typen, die ihre Pension verwüstet haben, fordern ihren Anteil an Diamanten, die der Kommodore angeblich irgendwo versteckt hatte.
    Mit den drei Schlägern auf den Fersen gestalten sich die Abenteuer in der norddeutschen Großstadt sehr ereignisreich, auch weil man die einschlägigen Adressen in Hamburg aufsucht. Und auch weil der Nacktkater Amenhotep, Konnys Liebling, dabei ist. Später kommt noch ein exotischer Vertreter des Tierreiches dazu und klopft seine Sprüche, ähnlich wie der Gärtner im letzten Fall, was das Ganze noch unterhaltsamer macht.
    Die Schwestern schnüffeln mal wieder. Ihnen bleibt auch keine andere Wahl. Die Übertäter drohen mit Mord, wenn sie nicht alsbald ihren Anteil bekommen. Als diese dann nach und nach nackt und tot in der Nähe der Schwestern aufgefunden werden, da weiß keiner mehr, was er dazu denken soll. Und der wahre Mörder lauert in der Nähe.
    Die Figuren, es gibt viele neue, sind so skurril wie köstlich, toll in Szene gesetzt. Diesen zu begegnen und in Aktion zu erleben macht echt Spaß.
    Die Geschichte ist, wie man es von der Krimi-Queen Tatjana Kruse gewohnt ist, einfach toll geschrieben. Gerade in Komödien wie dieser sieht man das wahre Können.

    Fazit: Perfekte Sommerlektüre. Sehr gelungen. Den Krimi habe ich fast in einem Rutsch ausgelesen. Er ist sehr unterhaltsam, rasant, spannend, voller Situationskomik: Schmunzler und Auflacher sind garantiert. Überraschende Wendungen, mit denen man nun wirklich nicht rechnet; wer hinter den Morden steckt, weiß man bis zu Schluss nicht; tolle Figuren; flotte Art zu erzählen uvm. fesseln an die Geschichte und lassen nicht los, bis die letzte Seite umgeblättert ist.
    Ich bleibe auf die weiteren Fälle mit KuK Schwester gespannt und vergebe gern 5 voll verdiente Sterne und eine klare Leseempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein