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  • 4 Sterne

    8 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andrea T., 18.09.2019

    Als eBook bewertet

    was geschah mit evie?

    Eigentlich sollte es der schönste Tag im Leben von Evie werden. Doch am Abend ihrer Hochzeit stürzt sie sich von einer Klippe in den Tod. Ihre Leiche wird nie gefunden, doch es gibt Zeugen für den Sturz. Ihr Bräutigam und ihre beste Freundin sind am Boden zerstört und können es nicht fassen. Sie wollen herausfinden, warum Evie sich das Leben genommen hat. Doch die beiden stoßen auf dunkle Abgründe in Evie´s Vergangenheit. Allmählich beginnen sie zu begreifen, dass sie die wahre Evie nicht gekannt hatten und dass sie die Vergangenheit besser ruhen hätten lassen sollen.

    Das Buch hat mir gut gefallen. Es war gut und flüssig geschrieben. Recht schnell erfahren wir, dass Evie sich nicht wirklich umbringen hatte wollen, doch was ist wirklich geschehen? Warum ist sie nicht am vereinbarten Treffpunkt aufgetaucht? Ging der Sprung doch schief und sie ist ertrunken? Zwischendurch erfahren wir immer wieder etwas aus Evie´s Vergangenheit, wodurch wir einen bessern Einblick in ihr Leben erhalten haben. Ich war mir lange nicht sicher, wie das Buch enden wird und ich muss sagen, es hat mir gut gefallen. 4 von 5*.

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  • 5 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tauriel, 26.08.2019

    Als Buch bewertet

    Ich wurde nicht enttäuscht
    Von dieser Autorin habe ich schon einen Thriller gelesen und ich wurde auch dieses Mal nicht enttäuscht.
    Der Klappentext klingt spannend und hat mich neugierig auf die Hintergründe gemacht.
    Der klare und flüssige Schreibstil macht es leicht, in diese Geschichte zu starten.
    Mit den Protagonisten Evie und Rebecca kann ich mich nicht so anfreunden, aber für den weiteren Verlauf dieses Thrillers ist ihre Entwicklung wichtig.
    Aus verschiedenen Erzählperspektiven und
    in kurzzeitigen Rückblicken wird mir die Bandbreite der Handlung klarer.
    Die Spannung steigt stetig an, und das unerwartete Ende ist schlüssig und nachvollziehbar.Ich habe mich gut unterhalten gefühlt.

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  • 5 Sterne

    12 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annett H., 31.07.2019

    Als eBook bewertet

    Das Buch

    Das Cover zeigt einen gefallenen Hochzeitsstrauß, der eindeutig auf die Ausgangssituation des Buches hinweist. Die großen Buchstaben der Worte Herz und schwarz deuten wohl darauf hin, dass hier jemand einen sehr bösen Plan ausgeheckt zu haben scheint. Das Buch ist in viele recht kurze Kapitel unterteilt. Die Kapitel sind allerdings nicht zu kurz, sodass der Leser tatsächlich immer wieder neues erfährt.

    Warum ausgerechnet dieses Buch?

    Im Rahmen einer Leserunde durfte ich dieses Buch lesen, wofür ich mich sowohl beim Verlag Bastei Lübbe als auch bei lesejury.de bedanke. Die Leseprobe der ersten 6 Kapitel machten neugierig auf den Rest des Buches und letztlich hielt das Buch, was es versprach.

    Handlung

    An ihrem Hochzeitstag springt Evie von den Klippen in den Tod. Warum weiß niemand – noch nicht einmal ihre beste Freundin Rebecca. Am härtesten trifft dieser Freitod Richard, den Bräutigam. Niemand kann sich vorstellen, was Evie dazu bewogen haben könnte, diese Entscheidung zu treffen. Oder weiß es doch jemand und sagt es nur nicht?
    Rebecca und Richard begeben sich gemeinsam auf die Suche nach Gründen und Indizien. Aber beide scheinen einen anderen Grund dafür zu haben.

    Perspektiven / Dialoge

    Die Autorin erzählt in diesem Thriller 2 Geschichten parallel. Zum einen wird Evies Leben von ihrer Kindheit bis zu ihrem Sprung beleuchtet und zum anderen die Geschichte von Rebecca, wie sie gemeinsam mit Richard versucht zu rekonstruieren, wie es zum Sprung kommen konnte. Die unterschiedlichen Perspektiven, werden dadurch unterstützt, dass einerseits Rebecca in der ich-Form berichtet und dabei hin und wieder aus ihrer eigenen Vergangenheit erzählt und andererseits Evies Geschichte in der Vergangenheit und in der 3. Person wiedergegeben wird.
    Die Wechsel zwischen den Perspektiven passen sehr gut und man findet sich gut darin zurecht. Die Kapitel sind auch mit den jeweiligen Namen überschrieben, sodass man sich darauf einstellen kann. Die Geschichte folgt somit quasi zwei roten Fäden, die sich am Ende des Buches unweigerlich treffen.
    Die Dialoge sind in beiden Perspektiven gut geschrieben. Ich mag die Art zu reden. Sie passt zu den jeweiligen Figuren. Denn ein Mädchen aus gutem Hause spricht irgendwie auch immer ein bisschen anders, als eines welches nicht alles ohne Aufwand bekommen konnte.

    Figuren

    Die beiden Hauptfiguren sind Evie und Rebecca, beste Freundinnen, die sich unter seltsamen Umständen kennen gelernt haben. Zu Anfang des Buches erscheint Evie nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht, während Rebecca die Sympathischere von den beiden ist. Man hat den Eindruck, als würde Evie immer nur nehmen, während Rebecca nur gibt. Während Evie das Glamourgirl ist, erscheint Rebecca als die graue Maus, die ihr Leben nach dem Leben ihrer besten Freundin ausrichtet. Je weiter die Geschichte voran schritt, desto häufiger hatte ich das Gefühl, dass nichts so sein muss, wie es auf den ersten Blick erscheint. Beide Charaktere sind glaubwürdig, selbst wenn sich meine Meinung über die beiden Frauen im Laufe der Zeit grundlegend geändert hat. Man kann mit ihnen mitfühlen und erkennt Ungerechtigkeiten, die sie erfahren. Oftmals habe ich mich sogar gefragt, wie ich in der einen oder anderen Situation reagiert hätte.

    Richard – der Bräutigam – bleibt für mich durchgehend zu blass. Nach Evies Sprung lässt er sich gehen und macht die ganze Zeit keine wirklichen Anstalten, in sein Leben zurück zu kehren. Er erscheint träge, beinahe lethargisch und lässt sich von Rebecca umsorgen und ein ums andere Mal habe ich mich gefragt, warum sie das tut. Zumal Richard dabei auch nicht immer nett zu ihr ist, sich sogar mal fragt, warum nicht hätte Rebecca springen können.

    Weitere Charaktere am Rand, die aber durchaus die Handlung maßgeblich beeinflussen, werden gut dargestellt. Z.B. kann man sich Evies Vater Dominic nur all zu gut als das Familienoberhaupt vorstellen oder James, der junge Mann, in den Evie in ihrer Jugendzeit verliebt war und der nur all zu gut zu in ihre glamouröse Welt gepasst hätte. Es bleibt nicht aus, dass man mit ihnen mitfühlt und -fiebert, obwohl sie nur Nebenfiguren sind.

    Schreibstil

    Jenny Blackhurst versteht es, einen Spannungsbogen aufzuziehen um diesen dann mit dem nächsten Kapitel und damit Perspektivwechsel wieder einbrechen zu lassen. Dies bringt den Leser dazu immer weiter lesen zu wollen, denn mit jedem Kapitel liefert sie wieder ein oder mehrere Puzzelteile, die das große Ganze vervollständigen. Bedingt durch die vielen, kurzen Kapitel gibt es dieser kleinen Teile viele und wie von selbst stellen sich bald eigene Spekulationen über den Handlungsverlauf ein. Ich würde diesen Thriller tatsächlich als Pageturner bezeichnen, weil man möglichst schnell wissen will, wie wohl die Antwort auf die aufgeworfene Frage lautet. Damit hingegen lässt sich Blackhurst nur all zu gern Zeit. Eine Weile lang hatte ich sogar das Gefühl, dass ich nur noch Fragen im Kopf habe.
    Leider sind dabei auch gute Ansätze zu kniffeligen Situationen, aus denen ich mir als Leser deutlich mehr erwartet hatte, verloren gegangen, indem sie diese einfach ausschaltet. Fraglich ist, ob das so gewollt ist.

    Der Schreibstil ist absolut flüssig, sodass man sich nur auf die Geschichte, in die man von der ersten Seite an eintaucht, konzentrieren kann. Fragen werden nicht zu früh beantwortet und es gibt ein paar wirklich unerwartete Wendungen in der Geschichte. Besonders die letzten Kapitel haben es in sich, wenn Schlag auf Schlag die Lösungen präsentiert werden.

    Setting

    Der Autorin gelingt es, die Welt der jungen Evie von der der erwachsenen Frauen zu unterscheiden. Während die kleine und jugendliche Evie behütet aufwächst und gern einmal rebelliert, erscheint die Welt zweier Studentinnen geprägt von unterschiedlichen Herkünften zu sein. Auch wenn Evie und Rebecca tatsächlich leben und sich nicht nur hinter ihren Büchern vergraben, so merkt man schon, dass das Leben der Studentinnen ein anderes ist, als das Leben der jungen Evie.
    Blackhurst schafft es die passenden Atmosphären zu schaffen und auch wenn diese Atmosphären quasi ständig wechseln, kann man sich dem gut anpassen und verliert nicht den Überblick.

    Fazit

    Diese Geschichte ist eine mit unerwartetem Ausgang. Sie ist die Geschichte zweier Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Und es ist die Geschichte, die dem Leser zeigt, dass nichts so sein muss, wie es am Anfang scheint. Es ist eine Geschichte mit vielen Wendungen, die viele Fragen aufwirft und am Ende alle beantwortet. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und vergebe deshalb 5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke O., 04.08.2019

    Als Buch bewertet

    Ein außergewöhnlicher Vorfall: ausgerechnet an ihrem Hochzeitstag stürzt Evie Rousseau-White von den Klippen in das Meer. War es Selbstmord? Aber warum sollte sie sich das Leben nehmen, sie heiratet und hat ein scheinbar sorgenfreies Leben vor sich. Oder war es Mord, angeblich war Evie kurz vor dem Sturz in einen heftigen Streit involviert. Fragen über Fragen ergeben sich im ersten Drittel dieses Buches und verleiten den Leser direkt zum Miträtseln, was mir sehr gut gefallen hat.
    Die Geschichte verläuft in zwei Erzählsträngen, auf der einen Seite wird Evies Biographie beleuchtet, und wir lernen ihre Familie, die Probleme ihrer Kindheit, ihre Lebenseinstellung, ihre soziale Position und ihren Lebenswandel kennen bis zum Tag der Hochzeit. So erhalten wir weitere Anhaltspunkte, um das Rätsel ihres Klippensprungs zu lösen, und die Suche nach der Wahrheit geht weiter. Auf der anderen Seite begleiten wir ihren frischgebackenen Ehemann Richard und ihre allerbeste Freundin Rebecca auf der Suche nach möglichen Motiven für Evies plötzliches Ausscheiden aus dem Leben. Sehr intensiv werden hier Rebeccas Gedankengänge in der Ich-Form geschildert, wodurch wir wiederum viele Hinweise erhalten, um Evies Sprung in die Tiefe zu erklären. Aber nicht alle Hinweise erweisen sich als nützlich, sondern enden in Sackgassen, so dass es wirklich bis zum Ende spannend bleibt. Das hat für mich den Reiz dieses Buches ausgemacht!
    Beide Erzählstränge werden am Ende von der Autorin geschickt und nachvollziehbar zusammengefügt, ergeben ein authentisches Ganzes und präsentieren uns die überraschende Wahrheit.
    Die Hauptprotagonisten sind Evie und Rebecca, 'best friends' auf den ersten Blick, aber ist die Freundschaft wirklich im Gleichgewicht? Denn Rebecca vergöttert Evie regelrecht und wandelt nur auf ihren Spuren, dafür wird sie von Evie mit Aufmerksamkeit und Geschenken belohnt, beides hat sie in ihrem Leben bislang entbehren müssen. Die beiden teilen im Prinzip ihr Leben und Rebecca bekommt tiefe Einblicke in Evies Seelenleben. Kann sie also die Motive für Evies plötzlichen Sprung liefern? Der Leser bleibt lange Zeit im Ungewissen....
    Abgesehen von einer unnötigen Länge im Mittelteil hat mich das Buch fasziniert, und ich war permanent motiviert weiterzulesen, denn es fanden sich oft Cliffhanger in den kurzen Kapiteln, die neugierig auf den folgenden Abschnitt machten. Besonders im letzten Drittel konnte man das Buch kaum aus der Hand legen.
    Ich habe die Autorin erst mit diesem Buch kennengelernt, habe aber Lust bekommen, mich mit den Vorgängerbänden beschäftigen. Ich spreche eine klare Leseempfehlung aus für Thrillerfans, für die nicht 'Action and Blood' im Mittelpunkt stehen müssen, sondern die gern Mutmaßungen anstellen und mitreflektieren.

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  • 4 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine K., 06.08.2019

    Als Buch bewertet

    An ihrem Hochzeitsabend stürzt sich Evie von einer Klippe. Ihre Leiche wurde bisher nicht gefunden, doch es gibt Zeugen die den Sturz gesehen haben. Ihr Bräutigam Richard fragt sich warum Evie dies getan haben könnte und geht dem Rätsel auf den Grund. Dabei unterstützt ihn Rebecca, die beste Freundin seiner Frau. Doch weiß sie mehr als sie vorgibt?

    Ich kannte vorher schon Bücher der Autorin und wusste daher wie genial sie schreiben kann. Und das hat sie auch hier wieder bewiesen. Bis zum Ende konnte man sich nicht sicher sein, was nun wirklich passiert ist. Da die Autorin geschickt falsche Fährten legt. Ich würde diesen Roman nicht als harten Psychothriller betiteln, aber ein gelungener Spannungsroman ist er auf jeden Fall.

    Nach einigen Kapiteln wird klar, dass es bei dieser Geschichte nicht nur um den vermeintlichen Selbstmord von Evie geht sondern vor allem und die Freundschaft von Evie und Rebecca. Man bekommt gute Einblicke wie die Freundschaft angefangen hat und wie nahe sich die beiden standen. Sehr gut wird die Hintergrundgeschichte der beiden in mehreren Zeitebenen erzählt. Zum einen erzählt Rebecca von der Zeit nach Evies Sturz von den Klippen und wie sie mit Richard dieses aufzuklären versucht. Aber auch Evies Kindheit und Jugend wird beleuchtet und wie die beiden Freundinnen sich kennen lernen. Gerade diese Vergangenheitsgeschichten fand ich am spannendsten.

    Wer gute Spannungsromane liebt, wo noch bis zum Ende Fragen offen bleiben und man somit mitfiebert wie diese aufgelöst werden ist bei den Romanen von Jenny Blackhurst genau richtig.

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  • 3 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bettina F., 24.08.2019

    Als eBook bewertet

    Evie begeht am Tag ihrer Hochzeit Selbstmord. Sie stürzt sich nach der Vermählung von den Felsen in den Tod. Ihre Leiche konnte nie gefunden werden. Der frisch gebackene Bräutigam Richard sowie die beste Freundin Rebeca sind tief bestürzt und können sich den Selbstmord nicht erklären. Aber es gab Zeugen die Evie in ihrem Brautkleid springen sahen. Was hat Evie dazu gebracht sich das Leben an ihrem großen Tag zu nehmen?

    Richard und Rebeca beginnen mit der Suche nach dem Grund für den Suizid von Evie und stoßen dabei auf viele dunkle Momente in Evies Vergangenheit die Richard teilweise schwer erschüttern.
    War das der Grund für den Selbstmord? Gewissen Dinge hätten die Beiden besser in der Vergangenheit gelassen...

    Das Cover sowie der Klappentext versprechen einen spannenden Psychothriller mit vielen Geheimnissen. Das ganze Paket schien sehr vielversprechend. Der Start ins Buch sowie der erste Teil waren sehr spannend und flüssig zu lesen. Hier war ich noch sehr gepackt, denn ich wollte unbedingt verstehen was passiert ist. Die beiden Protagonisten Richard und Rebeca sind gut gestaltet, man kann beim Lesen Richards Leid richtig spüren.
    Es dauerte jedoch nicht lange und die Geschichte verlor an Fahrt. Rebeca wird zusehend unsympathisch und nach und nach kann man sich zusammenreimen worum es bei der ganzen Geschichte wirklich geht.

    Gut gefallen hat mir die Unterteilung der Geschichten und der Zeiten. Man konnte von früher und im jetzt lesen, unterteilt zwischen Rebeca und Evie.

    Die Auflösung lag für mich dann eigentlich schon auf der Hand und war für mich nicht mehr wirklich überraschend.
    Ich hätte mir hier mehr erwartet, die Geschichte hat einiges an Potenzial das leider nicht genutzt wurde.
    Für mich kein Psychothriller, mehr ein Familiendrama mit Highlights.

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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rinoa, 23.08.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Während ihrer eigenen Hochzeitsfeier stürzt sich Evie White von einer Klippe. Ihre Leiche wird zwar nicht gefunden, trotzdem geht man von einem Selbstmord aus. Evies Mann Richard ist erschüttert; was brachte sie dazu, so etwas zu tun? Gemeinsam mit Evies bester Freundin Rebecca versucht er herauszufinden, wie es dazu kommen konnte.

    Was für ein spannender und vielschichtiger Thriller! Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, so sehr hat mich die Geschichte in ihren Bann gezogen. Der angenehme und gut zu lesende Schreibstil der Autorin tat sein Übriges.
    Die Geschehnisse werden aus mehreren Perspektiven erzählt und in verschiedenen Zeitebenen, was zu Beginn manchmal etwas verwirrend war. Ich habe mich allerdings schnell daran gewöhnt und fand das Buch dadurch noch spannender.

    Zum einen erzählt Rebecca, Evies beste Freundin, von der Zeit nach Evies Sprung und wie es ihr und Richard ergeht. Dabei erfährt der Leser auch einiges aus der gemeinsamen Vergangenheit.
    Auf der anderen Seite werden immer wieder Rückblenden aus Evies Leben eingeschoben, ihrer Kindheit, Jugend und Ereignissen kurz vor der Hochzeit.
    Daraus ergibt sich nach und nach ein Bild von Evie, das vielleicht nicht immer mit dem übereinstimmt, das ihr Mann und ihre beste Freundin von ihr haben.

    Atemlos habe ich die Geschichte verfolgt, die Autorin versteht es meisterhaft, die Spannung hoch zu halten und auch die ein oder andere falsche Fährte zu legen. Und obwohl ich mir manche Dinge bereits gedacht hatte – auch wenn ich mir natürlich nie ganz sicher war – tat dies dem Ganzen keinen Abbruch. Auch das Ende war für mich ganz und gar stimmig.

    Alles in allem ein rundum gelungener Thriller, toll geschrieben, durchweg spannend und gut konstruiert; von mir eine klare Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra S., 07.11.2019

    Als Buch bewertet

    leider fehlt hier echte Spannung

    3,5 Sterne


    Kurz zum Inhalt:
    In ihrer Hochzeitsnacht wird Evie dabei beobachtet, wie sie sich die Klippen von Cornwall hinunter stürzt. Ihre Leiche wird jedoch nie gefunden.
    Alle Gäste und vor allem ihr Ehemann Richard sind entsetzt und können sich nicht erklären, was sie dazu veranlasst hat, ihr Leben zu beenden.
    Richard und Evies beste Freundin Rebecca wollen dem Rätsel auf die Spur gehen und lernen auf diese Weise eine Evie kennen, die sie so gar nicht kannten. Dabei stoßen sie auf dunkle Geheimnisse...


    Meine Meinung:
    Die Geschichte liest sich aufgrund der kurzen Kapitel und des ständigen Perspektiv- und Zeitenwechsels unheimlich schnell. Die Kapitel enden mit Cliffhanger und man möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Es ist der Autorin geschickt gelungen, wie sich die einzelnen Stränge langsam zusammenfügen.
    Man liest abwechselnd aus der Vergangenheit und der Gegenwart nach Evies Sprung in die Tiefe. Erzählt wird hauptsächlich aus Sicht von Rebecca und Evie.
    Als Leser erfährt man nach und nach die Gegebenheit aus der Vergangenheit, auch aus Evies älterer Vergangenheit, und so kann man sich bald zusammenreimen, was passiert ist.
    Was mich mal wieder geärgert hat ist, dass die Protagonisten nicht miteinander sprechen. Obwohl sie doch angeblich beste Freunde sind. Wie viel Leid (und Ärger der Leser) ließe sich verhindern, wenn die Protagonisten miteinander reden würden...

    Leider ist mir kein einziger Protagonist sympathisch gewesen, und das kommt nur selten vor.
    Evie ist dominant und egoistisch, Rebecca ist falsch und egoistisch, und Richard ist naiv-dümmlich.
    Spannung ist diesmal leider auch kaum gegeben - außerdem würde ich die Geschichte eher als dramatische Beziehungsgeschichte denn als Psychothriller einordnen.
    Das Cover mit dem Brautstrauß und den düsteren Farben passt sehr gut zum Buch und lässt auch gleich ein Buch von Jenny Blackhurst erkennen.


    Fazit:
    Leider konnte mich das Buch diesmal nicht ganz überzeugen, da es auch in meinen Augen kein 'richtiger' Psychothriller ist. Ich kann daher diesmal nur 3,5 Sterne vergeben.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hortensia13, 18.10.2019

    Als eBook bewertet

    Niemand hätte erwartet, dass sich Evie White am Abend ihrer Hochzeit von einer Klippe in den Tod stürzt. Von ihrer Leiche keine Spur. Was hat Evie dazu gebracht, ihr Leben so plötzlich zu beenden? Ihr frischgebackener Ehemann Richard und ihre beste Freundin Rebecca versuchen einen Sinn in ihrer Handlung zu erkennen und entdecken in Evies Abgründe, von denen niemand geahnt hatte. War der Selbstmord vielleicht gar keiner?

    Die Geschichte gestaltete sich spannend, da das "Warum hat Evie das getan?" immer im Vordergrund stand. Man entwickelt als Leser unzählige Hypothesen, was wieso passiert sein könnte. Solche Thriller gefallen mir sehr, da vieles offen bleibt. Leider sah ich am Ende ein paar Schwächen bei der Charakterentwicklung. Näher gehe ich darauf nicht ein, um nicht zu spoilern.

    Auf jeden Fall ist das Buch ein spannender Thriller zum Mitraten. Von mir 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Alexa K., 23.08.2022

    Als Buch bewertet

    Zum Buch: An ihrem Hochzeitstag stürzt sich die Braut Evie White von den Klippen in Cornwall. Was hat sie dazu getrieben? Alle sind fassungslos. Nur ihre beste Freundin Rebecca scheint etwas zu wissen und nicht sagen zu dürfen. Aber dann passieren merkwürdige Dinge in Rebeccas Leben und sie muss sich fragen, wie gut sie ihre Freundin wirklich gekannt hat…

    Meine Meinung: Dieses Buch von Jenny Blackhurst hat mich mal wieder so richtig überzeugt! In klassischer Manier verwirrt sie den Leser, so dass dieser nicht mehr weiß, wer hier gut und wer böse ist! So liebe ich das und so liebe ich auch Jennys Bücher!

    Der Weg der beiden Freundinnen kreuzt sich, als beide an einem Punkt in ihrem jungen Leben angekommen sind, wo sie schon die ersten schlimmen Ereignisse hinter sich haben. Rebecca scheint die vernünftige, unscheinbare und unkomplizierte Freundin zu sein, während sich jeder im Raum umdreht, sobald Evie White ihn betritt. Sie nimmt mit ihrer Aura augenblicklich jeden gefangen. Dass so eine Freundschaft sich auch mal verdrehen kann, kann man sich vorstellen.

    Doch wie weit, das erfährt der Leser erst Stück für Stück, indem er sich der Vergangenheit der beiden stellt. Und nach und nach herausfindet, was wirklich geschehen ist.

    Jenny Blackhurst ist wieder ein erstklassiger Psychothriller gelungen, der beweist, dass man auch mit wenigen Charakteren ein Klasse-Schauspiel inszenieren kann! Unblutig, aber mit Gänsehaut-Garantie!

    Mein Fazit: Für mich wieder ein absolutes Must-Read für alle Fans des Psycho-Thrillers! Jenny Blackhurst hatte mich von der ersten Seite an und ließ mich auch bis zum Schluss nicht mehr los! Klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin G., 31.07.2019

    Als Buch bewertet

    Das wunderschöne Cover und der Titel haben mein Interesse an dem Buch geweckt. Von der Autorin habe ich schon ein Werk mit Begeisterung gelesen.
    Der Schreibstil ist wie erwartet sehr fesselnd, ich mochte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Die einzelnen Personen sind vortrefflich ausgewählt und mit entsprechenden Eigenschaften versehen.
    Zur Geschichte, Evie stürzt an ihrem Hochzeitstag eine Klippe hinunter. Alle sind sehr aufgebracht und können das nicht verstehen. Es wird auch nach langer Zeit keine Leiche gefunden.
    Evies beste Freundin und ihr Bräutigam versuchen heraus zu finden, welches Geheimnis Evie hatte, dass sie so verzweifelt war, um sich in den Tod zu stürzen. Doch allmählich wird allen klar, dass sie Evie nicht richtig gekannt hatten. Einiges kommt ans Licht. Doch mehr möchte ich hier nicht verraten, damit die Spannung erhalten bleibt.
    Ein wirklich hervorragendes Buch, das mir eine tolle Lesezeit beschert hat. Nervenkitzel pur von der ersten bis zur letzten Seite. Ich kann das Buch wärmstens weiter empfehlen und ich werde die Autorin mit Sicherheit im Auge behalten.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 10.08.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    An ihrem Hochzeitsabend stürzt sich die Braut Evie Rousseau-White von einer Klippe in den Tod. Tage später wird ihr Hochzeitskleid gefunden, doch von Evie oder ihrer Leiche fehlt jede Spur. Allerdings gibt es Zeugen, die gesehen haben, dass die Braut tatsächlich sprang. Was hat Evie zu diesem Schritt veranlasst? Gemeinsam mit Richard, dem Bräutigam, versucht Evies beste Freundin Rebecca diese Frage zu beantworten. Dabei stoßen die beiden auf einige Geheimnisse, die man der bezaubernden Evie gar nicht zugetraut hätte....

    Der Einstieg in diesen Psychothriller gelingt mühelos. Denn Jenny Blackhurst verzichtet auf langatmiges Vorgeplänkel. Man befindet sich sofort mitten im Geschehen, da man beobachtet, wie die Braut Evie von der Klippe springt. Das Interesse an der Handlung wird dadurch von Anfang an geweckt. Der Schreibstil ist sehr flüssig und äußerst angenehm lesbar. Man kann sich die beschriebenen Szenen problemlos vorstellen und deshalb ganz darauf einlassen, das Rätsel um Evies Sprung zu lösen.

    Das Geschehen wird aus wechselnden Perspektiven betrachtet, wobei die Autorin auch unterschiedliche Zeiten verwendet, um die Hintergründe des Sprungs zu durchleuchten. Da diese Wechsel aber immer ausreichend gekennzeichnet sind, fällt es leicht, den Überblick zu behalten. Man bekommt nach und nach Einblicke in Evies Kindheit und verfolgt den Verlauf der Freundschaft zwischen Evie und Rebecca. Der Verlust ihrer besten Freundin scheint Rebecca zutiefst getroffen zu haben. Doch schon bald schleicht sich beim Lesen das Gefühl ein, dass sie viel mehr weiß als alle anderen und dass es tatsächlich sein könnte, dass Rebecca genau über Evies Vorhaben informiert war. Doch andererseits scheint sie aufrichtig bestürzt über die Nachrichten zu sein, die ihr jemand zukommen lässt. Dadurch baut sich bereits früh eine unterschwellige Spannung auf. Man möchte unbedingt mehr über die Zusammenhänge erfahren und beginnt selbst mitzurätseln. Dabei kann man nicht einschätzen, wem man glauben oder vertrauen kann. Denn es kommen unerwartete Geheimnisse ans Tageslicht. Durch geschickte Wechsel der Perspektiven, die häufig an entscheidenden Stellen einsetzen, gerät man unwillkürlich in den Sog der Handlung und mag das Buch deshalb kaum noch aus der Hand legen. Gerade zum Ende hin, steigt die Spannung enorm an, wobei der Psychothriller mit einem überraschenden Finale punkten kann.

    Ich habe mich beim Lesen dieses Psychothrillers ausgesprochen gut unterhalten, da ich bis zum Schluss miträtseln konnte und dann noch von einer Wendung überrascht wurde, mit der ich nicht gerechnet hatte.

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  • 4 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stephanie P., 25.07.2019

    Als Buch bewertet

    Evie stürzt sich am Tag ihrer Hochzeit von einer Klippe ins Meer. Die Leiche der jungen Frau wird nie gefunden. Ihr zukünftiger Mann Richard kann sich mit diesem Schicksalsschlag nicht abfinden und recherchiert auf eigene Faust, was Evies Suizidwunsch ausgelöst hat. Unterstützt wird er dabei von Evies bester Freundin Rebecca. Richard gerät bald in ein Netz aus Lügen und Intrigen und muss sich fragen, ob auch Rebecca etwas verbirgt.

    Jenny Blackhursts Psychothriller ist spannend, fesselnd, flüssig und voller Überraschungen. Der Leser kann schnell in die Handlung einsteigen und durch regelmäßige Perspektiven- und Zeitwechsel kann schnell Spannung aufgebaut werden. Im Mittelteil sackt diese leider etwas ab, wodurch sich einzelne Szenen etwas in die Länge ziehen. Aber im letzten Abschnitt kann die Autorin schnell wieder hohe Spannung aufbauen und diese zunehmend steigern, bis sie nervenzerreißend wird. Zudem gibt es die eine oder andere überraschende Wendung, welche mich komplett verblüffen und überzeugen konnten.

    Die einzelnen Protagonisten sind authentisch und facettenreich. Gerade zu den beiden Hauptprotagonisten Evie und Rebecca hat sich mein Bild mehrmals geändert. Die vielen Geheimnisse und Intrigen, welche erst nach und nach gelüftet werden, lassen die Charaktere undurchschaubar erscheinen. Ich hatte oftmals Probleme gut und böse zu unterschieden. Durch Rückblicke in die Vergangenheit der beiden Frauen lernt der Leser diese besser kennen und ihre Verhaltensweisen verstehen. Dies hat zur Folge, dass Evie und Rebecca besonders interessant und menschlich wirken.

    FAZIT:
    „Mein Herz so schwarz“ ist ein fesselnder und mitreißender Psychothriller, der vor allem durch die undurchschaubaren Charaktere, Intrigen und überraschende Wendungen überzeugen kann. Da mir persönlich im Mittelteil etwas an Spannung gefehlt hat, vergebe ich 4 Sterne!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke O., 04.08.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ein außergewöhnlicher Vorfall: ausgerechnet an ihrem Hochzeitstag stürzt Evie Rousseau-White von den Klippen in das Meer. War es Selbstmord? Aber warum sollte sie sich das Leben nehmen, sie heiratet und hat ein scheinbar sorgenfreies Leben vor sich. Oder war es Mord, angeblich war Evie kurz vor dem Sturz in einen heftigen Streit involviert. Fragen über Fragen ergeben sich im ersten Drittel dieses Buches und verleiten den Leser direkt zum Miträtseln, was mir sehr gut gefallen hat.
    Die Geschichte verläuft in zwei Erzählsträngen, auf der einen Seite wird Evies Biographie beleuchtet, und wir lernen ihre Familie, die Probleme ihrer Kindheit, ihre Lebenseinstellung, ihre soziale Position und ihren Lebenswandel kennen bis zum Tag der Hochzeit. So erhalten wir weitere Anhaltspunkte, um das Rätsel ihres Klippensprungs zu lösen, und die Suche nach der Wahrheit geht weiter. Auf der anderen Seite begleiten wir ihren frischgebackenen Ehemann Richard und ihre allerbeste Freundin Rebecca auf der Suche nach möglichen Motiven für Evies plötzliches Ausscheiden aus dem Leben. Sehr intensiv werden hier Rebeccas Gedankengänge in der Ich-Form geschildert, wodurch wir wiederum viele Hinweise erhalten, um Evies Sprung in die Tiefe zu erklären. Aber nicht alle Hinweise erweisen sich als nützlich, sondern enden in Sackgassen, so dass es wirklich bis zum Ende spannend bleibt. Das hat für mich den Reiz dieses Buches ausgemacht!
    Beide Erzählstränge werden am Ende von der Autorin geschickt und nachvollziehbar zusammengefügt, ergeben ein authentisches Ganzes und präsentieren uns die überraschende Wahrheit.
    Die Hauptprotagonisten sind Evie und Rebecca, 'best friends' auf den ersten Blick, aber ist die Freundschaft wirklich im Gleichgewicht? Denn Rebecca vergöttert Evie regelrecht und wandelt nur auf ihren Spuren, dafür wird sie von Evie mit Aufmerksamkeit und Geschenken belohnt, beides hat sie in ihrem Leben bislang entbehren müssen. Die beiden teilen im Prinzip ihr Leben und Rebecca bekommt tiefe Einblicke in Evies Seelenleben. Kann sie also die Motive für Evies plötzlichen Sprung liefern? Der Leser bleibt lange Zeit im Ungewissen....
    Abgesehen von einer unnötigen Länge im Mittelteil hat mich das Buch fasziniert, und ich war permanent motiviert weiterzulesen, denn es fanden sich oft Cliffhanger in den kurzen Kapiteln, die neugierig auf den folgenden Abschnitt machten. Besonders im letzten Drittel konnte man das Buch kaum aus der Hand legen.
    Ich habe die Autorin erst mit diesem Buch kennengelernt, habe aber Lust bekommen, mich mit den Vorgängerbänden beschäftigen. Ich spreche eine klare Leseempfehlung aus für Thrillerfans, für die nicht 'Action and Blood' im Mittelpunkt stehen müssen, sondern die gern Mutmaßungen anstellen und mitreflektieren.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 10.08.2019

    Als Buch bewertet

    An ihrem Hochzeitsabend stürzt sich die Braut Evie Rousseau-White von einer Klippe in den Tod. Tage später wird ihr Hochzeitskleid gefunden, doch von Evie oder ihrer Leiche fehlt jede Spur. Allerdings gibt es Zeugen, die gesehen haben, dass die Braut tatsächlich sprang. Was hat Evie zu diesem Schritt veranlasst? Gemeinsam mit Richard, dem Bräutigam, versucht Evies beste Freundin Rebecca diese Frage zu beantworten. Dabei stoßen die beiden auf einige Geheimnisse, die man der bezaubernden Evie gar nicht zugetraut hätte....

    Der Einstieg in diesen Psychothriller gelingt mühelos. Denn Jenny Blackhurst verzichtet auf langatmiges Vorgeplänkel. Man befindet sich sofort mitten im Geschehen, da man beobachtet, wie die Braut Evie von der Klippe springt. Das Interesse an der Handlung wird dadurch von Anfang an geweckt. Der Schreibstil ist sehr flüssig und äußerst angenehm lesbar. Man kann sich die beschriebenen Szenen problemlos vorstellen und deshalb ganz darauf einlassen, das Rätsel um Evies Sprung zu lösen.

    Das Geschehen wird aus wechselnden Perspektiven betrachtet, wobei die Autorin auch unterschiedliche Zeiten verwendet, um die Hintergründe des Sprungs zu durchleuchten. Da diese Wechsel aber immer ausreichend gekennzeichnet sind, fällt es leicht, den Überblick zu behalten. Man bekommt nach und nach Einblicke in Evies Kindheit und verfolgt den Verlauf der Freundschaft zwischen Evie und Rebecca. Der Verlust ihrer besten Freundin scheint Rebecca zutiefst getroffen zu haben. Doch schon bald schleicht sich beim Lesen das Gefühl ein, dass sie viel mehr weiß als alle anderen und dass es tatsächlich sein könnte, dass Rebecca genau über Evies Vorhaben informiert war. Doch andererseits scheint sie aufrichtig bestürzt über die Nachrichten zu sein, die ihr jemand zukommen lässt. Dadurch baut sich bereits früh eine unterschwellige Spannung auf. Man möchte unbedingt mehr über die Zusammenhänge erfahren und beginnt selbst mitzurätseln. Dabei kann man nicht einschätzen, wem man glauben oder vertrauen kann. Denn es kommen unerwartete Geheimnisse ans Tageslicht. Durch geschickte Wechsel der Perspektiven, die häufig an entscheidenden Stellen einsetzen, gerät man unwillkürlich in den Sog der Handlung und mag das Buch deshalb kaum noch aus der Hand legen. Gerade zum Ende hin, steigt die Spannung enorm an, wobei der Psychothriller mit einem überraschenden Finale punkten kann.

    Ich habe mich beim Lesen dieses Psychothrillers ausgesprochen gut unterhalten, da ich bis zum Schluss miträtseln konnte und dann noch von einer Wendung überrascht wurde, mit der ich nicht gerechnet hatte.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janesway, 12.08.2019

    Als eBook bewertet

    Was treibt einen Menschen dazu, sich am Tag der eigenen Hochzeit in den Tod zu stürzen? Evie White hinterlässt ihren Ehemann Richard und ihre beste Freundin Rebecca in Schmerz und Unverständnis. Nur langsam kommen sie Evies Beweggründen auf die Spur.

    Der Roman ist hauptsächlich aus der Sicht von Evies bester Freundin in Ich-Perspektive geschrieben. Regelmäßig wird die Handlung kapitelweise unterbrochen und wir reisen mit Evie zu verschiedenen Stationen ihrer Vergangenheit und kommen so ihren verborgenen Geheimnissen langsam näher.

    Das Negative ausnahmsweise zuerst, denn es lässt sich schnell zusammenfassen: Das Ende ist absehbar. Auch ohne es zu erahnen ist das Spannungslevel insgesamt nicht gerade hoch. Es fühlt sich eher wie ein Drama denn einem Psychothriller an. Der genial ausgedachte Storyverlauf weiß allerdings so sehr zu gefallen, dass diese Tatsache in den Hintergrund rückt. Gut unterhalten fühlt man sich trotzdem. In meinem Fall so sehr, dass ich es in Eins herunter gelesen habe. Ihr lockerer Schreibstil hat wesentlich dazu beigetragen. Das Ende war vielleicht eine Spur übertrieben, aber darauf kam es dann auch nicht an.

    Man merkt wieder deutlich die Tiefe der einzelnen Figuren. Jenny Blackhurst stattet jeden einzelnen Charakter mit einer sehr detailreichen Geschichte aus. Dafür ist sie bekannt und genau darin sind ihre Bücher unglaublich stark. Es geht um unerfüllte Liebe, Aufopferung, Trauer, Verpflichtung und um wahrlich eine gehörige Menge Verrat.

    So schön der Titel auch klingt. Und er war mit ein Grund, warum ich dieses Buch unbedingt lesen wollte. Eigentlich ist er aber eher ungünstig gewählt. Man darf nicht zuviel über ihn nachdenken, sonst verrät man sich mehr, als einem lieb ist. Insofern ist der englische Titel „The Night She Died“ weniger indizierend.

    Was jedem Blackhurst-Leser aufgefallen sein dürfte: Es fehlt ein Schmetterling auf dem Cover! Schade, dass an dem Merkmal nicht festgehalten wurde. Es sieht zwar auch so wirklich gut aus, aber niemand mag es, wenn ein Brauch gebrochen wird und das ohne ersehbaren Grund.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rinoa, 23.08.2019

    Als Buch bewertet

    Während ihrer eigenen Hochzeitsfeier stürzt sich Evie White von einer Klippe. Ihre Leiche wird zwar nicht gefunden, trotzdem geht man von einem Selbstmord aus. Evies Mann Richard ist erschüttert; was brachte sie dazu, so etwas zu tun? Gemeinsam mit Evies bester Freundin Rebecca versucht er herauszufinden, wie es dazu kommen konnte.

    Was für ein spannender und vielschichtiger Thriller! Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, so sehr hat mich die Geschichte in ihren Bann gezogen. Der angenehme und gut zu lesende Schreibstil der Autorin tat sein Übriges.
    Die Geschehnisse werden aus mehreren Perspektiven erzählt und in verschiedenen Zeitebenen, was zu Beginn manchmal etwas verwirrend war. Ich habe mich allerdings schnell daran gewöhnt und fand das Buch dadurch noch spannender.

    Zum einen erzählt Rebecca, Evies beste Freundin, von der Zeit nach Evies Sprung und wie es ihr und Richard ergeht. Dabei erfährt der Leser auch einiges aus der gemeinsamen Vergangenheit.
    Auf der anderen Seite werden immer wieder Rückblenden aus Evies Leben eingeschoben, ihrer Kindheit, Jugend und Ereignissen kurz vor der Hochzeit.
    Daraus ergibt sich nach und nach ein Bild von Evie, das vielleicht nicht immer mit dem übereinstimmt, das ihr Mann und ihre beste Freundin von ihr haben.

    Atemlos habe ich die Geschichte verfolgt, die Autorin versteht es meisterhaft, die Spannung hoch zu halten und auch die ein oder andere falsche Fährte zu legen. Und obwohl ich mir manche Dinge bereits gedacht hatte – auch wenn ich mir natürlich nie ganz sicher war – tat dies dem Ganzen keinen Abbruch. Auch das Ende war für mich ganz und gar stimmig.

    Alles in allem ein rundum gelungener Thriller, toll geschrieben, durchweg spannend und gut konstruiert; von mir eine klare Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine H., 02.08.2019

    Als eBook bewertet

    „Mein Herz so schwarz“ von Jenny Blackhurst erschien am 31.07.2019 im Verlag Bastei Lübbe.
    Das Cover zeigt einen Hochzeitsstrauß auf dem Boden liegend. Die Farben sehr düster und deuten den Thriller schon an.

    Evie stürtzt sich am Abend ihrer Hochzeit von einer Klippe in den Tod, es gibt zwei Zeugen die den Sturz in die Tiefe beobachtet haben. Evies Leiche wird nicht gefunden. Ihr Bräutigam und ihre beste Freundin Rebecca versuchen verzweifelt heraus zu finden, was Evies dazu bewogen hat, ihr Leben zu beenden. Sie stoßen auf einige Geheimnisse in Evies Vergangenheit, kannten sie die wirkliche Evie? Was hat sie ihnen alles verschwiegen?

    Jenny Blackhurst hat einen spannenden und fesselnden Psychothriller abgeliefert. Der Leser kann von Anfang an in die Geschehnisse eintauchen. Die Autorin hält die Spannung stetig hoch, durch die regelmäßigen Perspektivwechsel, und Zeitsprünge in die Vergangenheit, gewinnt der Leser immer mehr Einblicke in die Ereignisse. Der Mittelteil ist etwas ruhiger gestaltet und zieht sich etwas in die Länge. Im letzten Teil steigert sich die Spannung wieder, bis zum nervenaufreibenden Ende. Die Autorin versteht es geschickt den Leser komplett zu verwirren und man weiß nicht mehr was man glauben kann. Die zeitlichen Wechsel in Evies Vergangenheit helfen Licht ins Dunkel zu bringen. Zusätzliche Spannung setzt die Autorin durch kurze Kapitel und Perspektivwechsel, die gut erkennbar mit Namen überschrieben sind.
    Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, besitzen Ecken und Kanten und wirken sehr realistisch und authentisch.
    Anfangs wirkt Evie überheblich und nur auf ihren Vorteil bedacht, sie ist das Kind aus reichem Elternhaus und man spürt es ihr an. Der Leser darf mit der Zeit hinter die Kulissen blicken und lernt Evie besser kennen. Rebecca wirkt anfangs sehr sympathisch und empathisch, sie hat einen Touch von grauer Maus und hängt an Evies Rockzipfel.
    Evies Ehemann Richard bleibt blass und nicht greifbar.
    Die anderen Charaktere unter anderem Evies Vater sind sehr gut dargestellt und beeinflussen die Handlung maßgeblich.
    Jenny Blackhurst hat einen beeindruckenden Schreibstil, der sehr flüssig zu lesen ist. Sie versteht es den Spannungsbogen hoch zu halten und das durch einfache Mittel, sie ändert einfach die Erzählperspektive oder springt in die Vergangenheit. Der Leser fängt nach kurzer Zeit an mit Spekulationen, versucht die Puzzleteile zusammen zu setzen und der Lösung auf die Spur zu kommen. Die Autorin dagegen lässt sich bis zum Ende Zeit und präsentiert einen unerwarteten Ausgang.

    Fazit: „Mein Herz so schwarz“ ist ein spannungsvoller Psychothriller mit einem unerwarteten Ende. Mich konnte die Autorin hervorragend unterhalten und mit dem Ende überraschen. Der Thriller ist fesselnd und manchmal ist nichts so wie es scheint. Ich gebe meine absolute Leseempfehlung. Sehr gut eignet sich die Geschichte für Fans von Psychothrillern.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hortensia13, 18.10.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Niemand hätte erwartet, dass sich Evie White am Abend ihrer Hochzeit von einer Klippe in den Tod stürzt. Von ihrer Leiche keine Spur. Was hat Evie dazu gebracht, ihr Leben so plötzlich zu beenden? Ihr frischgebackener Ehemann Richard und ihre beste Freundin Rebecca versuchen einen Sinn in ihrer Handlung zu erkennen und entdecken in Evies Abgründe, von denen niemand geahnt hatte. War der Selbstmord vielleicht gar keiner?

    Die Geschichte gestaltete sich spannend, da das "Warum hat Evie das getan?" immer im Vordergrund stand. Man entwickelt als Leser unzählige Hypothesen, was wieso passiert sein könnte. Solche Thriller gefallen mir sehr, da vieles offen bleibt. Leider sah ich am Ende ein paar Schwächen bei der Charakterentwicklung. Näher gehe ich darauf nicht ein, um nicht zu spoilern.

    Auf jeden Fall ist das Buch ein spannender Thriller zum Mitraten. Von mir 4 Sterne.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Josefine S., 02.08.2019

    Als Buch bewertet

    Eher interessantes Drama, als packender Psychothriller
    Zeugen beobachten, wie sich Evie White von den Klippen stürzt. Sie trägt ein Brautkleid, schließlich ist es der Abend ihrer Hochzeit. Was hat Evie dazu gebracht, am vermeintlich schönsten Tag ihres Lebens, ihrem Dasein ein Ende zu setzen? Als der Bräutigam und ihre beste Freundin versuchen, dieser Frage auf den Grund zu gehen, tauchen immer mehr Ungereimtheiten auf. Wer war Evie wirklich und welches dunkle Geheimnis hat sie versucht mit in ihr kaltes, nasses Grab zu nehmen.
    -Mein Herz so schwarz- ist der nun mehr 4. Psychothriller, der in England lebenden Autorin Jenny Blackhurst. Man steigt mitten in der Geschichte ein, ohne großes Vorreden lässt die Autorin eine ihrer Protagonistinnen auch schon über die Klippe gehen. Ein absolut atmosphärisch und dramatischer Auftakt der Story. Doch irgendetwas ist merkwürdig, nicht genug, dass die Braut an ihrem Hochzeitstag, ohne erkennbaren Grund den Freitod wählte, anscheinend weiß ein Teil der Hinterbliebenen mehr, als sie es den Ermittlern gegenüber zugeben wollen. Plötzlich tauchen merkwürdige Nachrichten auf und die einzige Person, die sich im Bilde wähnte, kann nicht mehr sicher sein, in was sie da geraten ist. Jenny Blackhurst hat in diesem Buch ein geschicktes Konstrukt aus Geheimnissen, Schuld, unterdrückten Gefühlen und der gefährlichen Koexistenz zweier Menschen bis hin zur Selbstaufgabe geschaffen. Ein Mahnmal, wie zu große Liebe und Vergötterung auch in Hass umschlagen können. Die Geschichte an sich war durchweg Interessant, vor allem die Rückblenden in die Vergangenheit von Evie und ihrer besten Freundin, ihr erstes Aufeinandertreffen und wie daraus eine innige Freundschaft wurde, die bis zu den aktuellen Geschehnissen hielt. Nebenbei laufen die Ermittlungen zu Evies wahrscheinlichem Suizid weiter. Gefangen in der Hoffnung, alles sei fingiert, klammert sich der Bräutigam Richard an jeden noch so kleinen Strohhalm. Doch der Schein trügt oft und erbarmungslos wird Stück für Stück klar, wer die wahre Evie White war. Leider war außer einer Interessanten Story, die zu weilen eher an ein Familiendrama als an einen Psychothriller erinnerte, aus dem Buch nicht viel mehr raus zu holen. Die Spannung war relativ mäßig und die Story plätscherte eher so vor sich hin. Über die Geschichte verteilt, gab es 2-3 Momente die von der Atmosphäre schon eher in das deklarierte Genre passten. Leider verschwanden diese ungenutzt als Nebensächlichkeiten. Schade, dadurch blieb das Buch weit hinter seinem beklemmenden und psychologischen Potenzial zurück. Für mein Empfinden wurde mit dem Background und den Geheimnissen übertrieben, an manchen Stellen war es einfach zu dick aufgetragen. So wurde der ein oder andere „Schock-Effekt“ eher zum „Ach komm schon, nicht dein ernst?!“ Moment. Es war auch leider immer schon zu früh klar, in welche Richtung sich das Ganze entwickeln wird. Mit etwas subtilerem Vorgehen, hätten die Story Twists eine Eindrucksvollere Wirkung gehabt. Der Schreibstil war wie gewohnt flüssig und die kurzen, in der Zeit wechselnden Kapitel machten es zu einer schnell zu lesenden Lektüre. Leider blieb Jenny Blackhurst, mit dem 4. Buch meiner Meinung nach wieder hinter den Erwartungen, der ersten beiden Psychothriller zurück. Für mein Empfinden war es einfach kaum Atmosphäre und viel zu wenig Psychospielchen.
    Fazit: Flüssiger Schreibstil, wirklich interessante Story, die für mich deutlich mehr an Spannung, Atmosphäre und Psycho hätte haben dürfen.

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