Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 93275371

Taschenbuch 13.40
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anyah Fredriksson, 12.03.2018

    Als Buch bewertet

    In einer romantischen Umgebung, auf Rügen gelegen, finden sich in den Sommerferien die unterschiedlichsten Jugendlichen im Haus am Meer ein. So ungleich sie sind, so sind es auch ihre Probleme, und doch haben sie eines gemeinsam – sie benötigen professionelle Hilfe. Bei dem Haus am Meer handelt es sich nämlich um eine Jugendpsychiatrie. Und noch etwas verbindet sie, sie sind alle nicht so ganz freiwillig hier. Die 16jährigen Bastian, Fritzi, der 17jährige Tim und die 15jährige Sarah sind allesamt auf der Station mit dem Namen „Astronauten“ untergebracht. Neben der Gesprächstherapie stehen noch diverse Beschäftigungen wie Malen, Segeln und eine Theatergruppe zur Verfügung. Werden die Jugendlichen die Therapie und damit auch ihre Erkrankung akzeptieren und werden sie sich als Gruppe zusammen raufen können? Ein abenteuerlicher Sommer beginnt …

    Einfühlsam und voller Herzblut hat die Autorin Adriana Popescu ihren Roman „Mein Sommer auf dem Mond“ verfasst. Sie hat dafür eine moderne und frische Sprache verwendet, die mich von Anfang an mit nimmt. Ich hatte nur kurz das Buch beschnuppern wollen und dann konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen und habe alles um mich herum vergessen. Der Schreibstil der Autorin ist fesselnd und sie schafft es, die Gefühle der Charaktere hervorragend rüber zu bringen, trotz des anspruchsvollen Themas sind die Szenen auch immer wieder mit Humor gespickt. Die Figuren sind starke Persönlichkeiten, ihre Entwicklung wird in der Geschichte deutlich.

    Meine Bewertung für dieses Buch: fünf von fünf möglichen Sternen und natürlich empfehle ich es weiter. Das Buch eignet sich hervorragend für ein Publikum von 12 Jahren bis ins hohe Alter hinein. Ich habe mich exzellent unterhalten gefühlt und bin froh, wieder ein Buch in meine persönliche Herzensbuch-Liste aufnehmen zu können. Die Geschichte und ihre Figuren werde ich nicht vergessen, sie haben es in mein Herz hinein geschafft und ich werde noch oft an sie zurück denken.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    8 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 09.04.2018

    Als Buch bewertet

    Die Romane der Autorin mochte ich bisher sehr gern, daher war auch hier kein vorbeikommen.
    Diesmal schlägt sie eine sehr nachdenkliche Seite an und setzt weniger auf Liebe, als viel mehr auf Verständnis, Zusammenhalt und tiefgründige Themen.
    Mir hat die Thematik großartig gefallen. Weil es mitten aus dem Leben gegriffen ist. Weil sie damit sehr zaghaft und sanft beginnt und sich im Laufe der Handlung immer weiter steigert.
    Man spürt förmlich wie die Emotionen hochkochen, wie sie nach einem Ventil suchen.
    Eine Handlung die so wenig vorhersehbar ist, wie das Leben selbst.

    In diesem Roman geht es u Fritzi, Bastian, Tim und Sarah. 4 Jugendliche die unterschiedlicher nicht sein könnten und sich gerade durch diesen Aspekt hervorheben.
    Ich war etwas überrascht, das man nur Bastians und Fritzis Perspektiven erfährt, was den anderen beiden aber nicht weniger Tiefe verleiht.
    Jeder hat seine eigene Geschichte, seine eigenen Dämonen und sie alle finden sich an einem Ort wieder, um Heilung zu erfahren.
    Das dabei auch unvorhergesehene Dinge geschehen, die sie vor weitere Prüfungen stellen, ist dabei quasi vorprogrammiert.
    Ich hab sie alle fest in mein Herz geschlossen. Denn sie alle haben eine Seite in mir zum klingen gebracht.
    Sie sind verletzlich, mutig und stark zugleich.

    Die Atmosphäre empfand ich als schwermütig, melancholisch und vielleicht auch etwas traurig. Was angesichts der Thematik nicht verwunderlich ist.
    Die Autorin entführt uns nach Rügen und mit ganz viel Feingefühl legt sie uns die Seelen der vier Jugendlichen bloß.
    Ich war gefangen, habe mitgelitten und es gab Momente da hätte ich sie am liebsten in den Arm genommen und dann gab es wieder Momente, in denen ich dachte, sie zerbrechen daran, es gibt keinen Ausweg. Doch genau diese Momente sind dazu da, sie zu verstehen, sie zu akzeptieren und immer wieder bei Ihnen vorzudringen.
    Es sind keine leichten Themen, die uns hier begegnen. Aber sie sind echt, gewaltig und einfach komplett einnehmend.
    Sie sind herausragend ausgearbeitet, überzeugen mit all den Emotionen, dem Facettenreichtum und den Geschichten dahinter.
    Es ist eine Reise auf dem Mond.
    Man schmeckt die Freiheit, die Angst und hat doch oft das Gefühl sich beinahe aufzulösen.
    Ihre Entwicklung sind deutlich spürbar. Sie lösten in mir die unterschiedlichsten Gefühle und Gedankengänge aus.
    Im Leben geht es nicht immer darum perfekt zu sein. Es geht um uns, um unser Glück, um Verständnis und vor allem geht es um Freundschaft und Akzeptanz.
    Wichtige Komponente die hier sehr gut hervorgebracht werden.
    Die Autorin überrascht bei diesem Roman mit einigen Wendungen, die ich nicht habe kommen sehen. Die mir aber gezeigt haben , wie endgültig und zerbrechlich doch alles ist.
    Am Ende kann ich einfach nur sagen, sie hat einen sehr bewegenden und tiefgründigen Roman geschaffen, in dem nichts ist, wie es scheint. Der nachdenklich stimmt und nicht nur unterhält.
    Der ein Stück weit Mut macht und einfach aufzeigt, das man nicht allein ist.
    Das es immer jemanden gibt, der dich auffängt, dir Halt gibt.
    Mit ihrem leichten und doch fließenden Schreibstil hat sie mich gefesselt, mitgerissen und nicht zu Atem kommen lassen.
    Ein Buch, das ich jedem nur empfehlen kann. Denn noch näher kann man dem wahren Leben kaum sein.

    Fazit:
    Mein Sommer auf dem Mond.
    Fritzi, Bastian, Sarah und Tim
    4 Jugendliche, eine Insel und ihre ganz persönlichen Dämonen.
    Ein Roman der mitreißt, nachdenklich stimmt, Mut macht und dabei auch einen Hauch von Freiheit schenkt.
    Es ist echt, es ist zerbrechlich und sanft.
    Es ist das Leben , mit all seinen Sonnen- und Schattenseiten.
    Manchmal müssen wir mehr sein, als wir eigentlich wollen.
    Manchmal müssen wir Grenzen zum Einsturz bringen.
    Und manchmal müssen wir einfach nur wir selbst sein.
    Ein schwermütiger und melancholischer Roman, der mich bewegt und nicht losgelassen hat.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tine_1980, 11.05.2018

    Als Buch bewertet

    Manchmal muss man einmal zum Mond reisen und wieder zurück, um zu erfahren, wohin man wirklich gehört.
    Fritzi, die Sprücheklopferin, Bastian, der lässige Typ, Sarah, die Träumerin und Tim, der coole Sportler, treffen sich an einem ganz besonderen Ort, dem Sonnenhof. Jeder hat seine eigenen Geheimnisse und muss diese im Therapiezentrum auf Rügen langsam preisgeben. Vom Schicksal zusammengewürfelt, durchgeschüttelt und doch füreinander da. Alle müssen sich öffnen und einen lebensverändernden Sommer lang miteinander auskommen. Willkommen bei den Astronauten.

    Da ich von so begeistert war, wollte ich dieses neue Buch von Adriana Popescu sehr gerne lesen. Die Autorin schaffte es auch dieses Mal, mich in die Geschichte zu schubsen und ab der ersten Seite die Reise mit den Astronauten anzutreten.
    Die Charaktere waren vielschichtig, sympathisch und jeder auf seine Art liebenswert. Das Buch wird im Wechsel von Fritzi und Bastian erzählt und so lernt man die Zwei am besten kennen, doch auch Sarah und Tim bekommen genügend Spielraum in der Geschichte und so konnte man sich gut in die unterschiedlichen Persönlichkeiten einfühlen.
    Tim ist der coole und gutaussehende Sportler, der zu sich selbst finden muss und Sarah ist die niedliche und verschüchterte Jüngste im Bunde der Astronauten.
    Fritzi ist ein echt tolles Mädel, welches garantiert nicht auf den Mund gefallen ist. Es ist schön, diesen Einblick in ihr selbstsicheres Ich zu erhalten, denn anhand ihrer Krankheit ist sie außerhalb des Sonnenhofes ganz anders und man hofft, dass sie wieder zu ihrem wahren Ich zurückfindet. Aber man lernt auch ihre andere Persönlichkeit kennen und auch diese kann man nachvollziehen.
    Bastian ist für mich der Verletzlichste der Truppe, der sich von seinen Dämonen erst befreien muss, um endlich das zu bekommen, was er am meisten möchte: Leben!
    Zusammen mit Fritzi erlebt er eine gewisse Sicherheit, ein Auffangen und eine erste Liebe.
    Die unterschiedlichen Krankheiten oder Probleme der Vier werden sehr authentisch beschrieben und man fühlt mit jedem der Vier mit. Dies wird aber auch durch die tolle Schreibweise und das einfühlsame, geschriebene Wort der Autorin unterstützt. Es gibt Stellen im Buch, die beklemmend sind, doch ebenso findet man so viel mehr darin. Witz, Zusammenhalt, Spannung, Diskussionen und Gespräche, ernste, aber auch liebenswerte Themen und eine schöne beginnende Liebe.
    Ich fand es toll, wie der Weg von vier Einzelgängern zu einer gemeinsamen Gruppe, den Astronauten, beschrieben wurde. Wie sie nach und nach zusammenwachsen, sich Einander öffnen und die Wände langsam fallen lassen, wie sie füreinander einstehen und immer füreinander da sind, ist einfach schön.


    Adriana Popescu versteht es meisterlich, die Leser in die Geschichte zu holen, sie mitfühlen zu lassen und ein ernstes Thema perfekt in das Buch zu verpacken. Die Geschichte bringt einen zum Nachdenken, Lachen und Träumen. Unbedingte Leseempfehlung!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melissa S., 05.08.2018

    Als eBook bewertet

    Finde das Buch total interessant und liebe es! Hoffe es kommen noch mehr solcher Bücher raus!!!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 14.03.2018

    Als Buch bewertet

    Das Mädchen mit den Mars-Riegel-Augen

    Franzi ist 16 und ihr Leben seit der Scheidung ihrer Eltern von Panikattacken geprägt. Weil sie diese allein nicht mehr in den Griff bekommt, muss sie für 8 Wochen in das stationäre Therapiezentrum „Sonnenhof“ auf Rügen „...umgeben von Wasser und Einsamkeit.“ (S. 6). Basti ist schon zum zweiten Mal dort und damit quasi ein „alter Hase“. Ihm obliegt es, die Neulinge herumzuführen und Franzi fasziniert ihn wegen ihrer „Mars-Riegel-Augen“ sofort. Wie ein ganz normaler Jugendlicher versucht er, sie zu beeindrucken – und beißt auf Granit. Beide gehören zur Therapiegruppe der Astronauten, genau wie Sarah und Tim, und sie alle müssen lernen, miteinander auszukommen und zusammenarbeiten. (Der Name der Gruppe leitet sich von ihrem Stockwerk ab (dem 4.) und da die Vier sich tatsächlich wie auf Weltraummission oder auf dem Mond gestrandet fühlen, ist er mehr als passend.)

    „Mein Sommer auf dem Mond“ ist mein erstes Buch von Adriana Popescu, aber garantiert nicht mein letztes. Selten habe ich mir so viele Zitate notiert wie hier. Mit sehr viel Gefühl und Einfühlungsvermögen erzählt sie vier ganz verschiedene Schicksale von Jugendlichen, die durch etwas aus der Bahn geworfen wurden. Die vier sehr verschiedenen Charaktere geben nur nach und nach preis, was sie wirklich bewegt und auf Rügen zusammengeführt hat.
    Fritzi wirkt immer extrem kontrolliert und schlagfertig, aber sie fühlt sich wie im falschen Film. Selbst ihre beste Freundin weiß nicht, was sie hat – dabei wollten sie ursprünglich zusammen auf Rügen Urlaub machen. Ihre Anfälle haben diese Pläne durchkreuzt: „Die Angst hat sich um mein ganzes Leben gesponnen ...“(S. 88)
    Basti gibt sich offen, freundlich und witzig (und vorlaut ;-)). Aber er kämpft gegen dunkle Dämonen und hat den Kampf schon einmal verloren. Er ist sich nicht sicher, ob er ihn überhaupt noch gewinnen will. Fritzi wird ein echter Anreiz und die Astronauten geben ihm zusätzlich Halt.
    Tim ist die Sportskanone der Truppe und ich konnte ihn am Anfang eigentlich gar nicht leiden. Er gibt immer mit seinen tollen Freunden und seiner Freundin zu Hause an. Aber je mehr man von ihm erfährt, desto mehr Mitgefühl hatte ich mit ihm.
    Sarah ist das Küken der Gruppe: extrem schüchtern und verklemmt. Sie ist immer darauf bedacht, dass man sie ja nicht bemerkt oder gar anschaut – ihr Schicksal ging mir fast noch näher als das von Basti. „Wenn ich nicht darüber rede, dann ist es vielleicht auch nie passiert. Und wenn ich es vergessen kann, dann vergessen es vielleicht auch die anderen.“ (S. 145) In Notsituationen und auf See wird sie allerdings zum Kapitän und überrascht nicht nur die anderen, sondern auch sich selbst.

    Bei den Astronauten ist nichts so, wie es scheint. Die Geschichte ist extrem vielseitig, manchmal traurig und dreht sich u.a. um Cybermobbing und Verrat, aber auch Selbstfindung und Selbsterkenntnis. Die Astronauten lernen, wieder Freundschaften zu schließen, Vertrauen zu sich selbst und anderen zu entwickeln, mutig zu sein und an eine Zukunft und Träume zu glauben. Nach und nach werden aus der Zweckgemeinschaft echte Freunde, Verbündete.

    Besonders gefallen hat mir die zarte Liebesgeschichte, die sich zwischen Franzi und Basti entwickelt, auch wenn der Moment eigentlich so gar nicht passt: „Gefühle halten sich nicht an Therapiepläne, oder?“ (S. 123)

    Mein Lieblingszitat beschreibt, wie ich mich beim Lesen gefühlt habe: „Mein Herz hat die Schuhe ausgezogen und tobt sich seit Minuten in einer Hüpfburg aus.“ (S. 171) – genau so ging es mir mit diesem Buch!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    wasliestlisa, 11.09.2018

    Als Buch bewertet

    Mich fasziniert es immer wieder, wie unglaublich leicht aber zugleich auch tiefgründig die Bücher von Adriana Popescu sein können. Wir gingen beispielsweise in "Paris du und ich" mit der Protagonistin Emma, die versucht ihr gebrochenes Herz zu heilen, durch Paris und jetzt sitzen wir gedanklich gemeinsam mit vier höchst unterschiedlichen Typen von Jugendlichen, die alle ihr eigenes schweres Päckchen zu tragen haben, auf einer Picknickdecke.

    Fritzi, Bastian, Sarah und Tim haben wie schon oben erwähnt eine große Last zu tragen. Durch die sind sie im Alltag und auch in ihren Gefühlsleben zunächst sehr eingeschränkt sind. Doch je öfter sie zusammen sind und eine Challenge nach der anderen meistern und sich so besser kennenlernen und auch psychisch stabiler werden.

    Wie viele Leser vielleicht vor mir konnte ich am Beginn mit Tim nicht viel anfangen. Er war einfach arrogant und wollte sichtlich nicht im Sonnenhof bleiben. Doch er hat mich, und die anderen bestimmt auch, überrascht. Er war wirklich hilfsbereit und hat sich gut gemausert. Aber auch die anderen drei Jugendlichen, Sarah, Fritzi und Bastian, haben sich im Laufe der Geschichte wirklich gut entwickelt und auch gezeigt, dass eine Therapie gepaart mit echter Freundschaft auch Wunder wirken kann.

    Schade fand ich allerdings nur, dass keine Perspektive von Tim und Sarah zu lesen gab. Vielleicht kommt es dazu bei einer Fortsetzung. :-)

    Ich finde "Mein Sommer auf dem Mond" ist ein wirklich tolles Buch, denn es zeigt, dass egal wie es dir geht, du Freunde hast, die dich auffangen wenn du fällst. Dass du dich nicht hinter einer imaginären Schutzwand verstecken musst, sondern einfach nur mit deinen Freunden reden.

    Das ist meiner Meinung nach die Botschaft hinter diesem Buch. Das Freundschaft auch die größten Ängste in Luft auflösen kann und auch die beste Medizin ist.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein