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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole M., 28.08.2020

    Anfangs hat mir das Buch richtig gut gefallen, aber es kommen immer mehr Namen dazu. Es ist wahnsinnig viel input, das man nach einigen Kapiteln schon wieder mehrer Leute vergessen hat. Man verliert schnell den Überblick. Es ist sehr viel Smalltalk zwischen und mit ganz vielen Menschen, die mir vom Namen eher wenig sagen. Es ist auch nicht meine Zeit gewesen. Dennoch einige Namen sagen mir etwas und ich finde viele Verläufe auch recht spannend. Ich mag Anton, er ist ein interessanter Charakter. Auch sein Leben ist recht spannend im Dakota Building. Das habe ich erstmal googlen müssen, den Viereckigen Donat. Sehr interessant.
    Auf jeden Fall ist man gut in der Zeit drin und man könnte denken das ist alles genau so passiert oder passiert so beim lesen. Man taucht ein, in das New York der späten Siebzigerjahre.
    Tom Barbash hat hier ein Meisterwerk erschaffen, wirklich eine echte Hommage an New York City.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Liane M., 17.01.2021

    Das beste Jahr erlebt man, wenn man etwas beendet und das Neue noch nicht richtig begonnen hat. Unbeschwert lernt man neue Leute und Orte kennen und taucht ein ins pure Leben.
    Anton kehrt nach einem Malariaanfall während seines Einsatzes für das Friedenscorps in Afrika zu seiner Familie nach NY zurück. Diese wohnt in prominenter Nachbarschaft zu John Lennon im Dakota-Hochhaus am Central Park.
    Anton unterstützt seinen Vater Buddy Winter, einen erfolgreichen Talkmaster nach einem Burnout eine neue Talkshow zu starten. John Lennon kann sich vorstellen gemeinsam mit Paul McCartney und den anderen Beatles darin als Gast aufzutreten.
    Anton erzählt mit einer Leichtigkeit vom Leben in NY 1979/80, seinen Begegnungen mit Managern von Talkshows, seinem Aushilfsjob im Restaurant und Segeltörns mit John Lennon, der zu dieser Zeit das Segeln für sich entdeckt. Dieses hilft ihm, seine Schreibblockade zu überwinden.
    Anton führt ein privilegiertes Leben, er fährt mit der Familie zur Winterolympiade nach Lake Placid, seine Mutter ist aktiv für Ted Kennedy bei den Vorwahlen für die Präsidentschaftswahlen. Weitere Ereignisse wie die iranische Revolution und die damit verbundene Geiselnahme in der amerikanischen Botschaft oder der Einmarsch sowjetischer Truppen in Afghanistan prägen den Zeitgeist.
    Anton schwankt auf der Suche nach seinem Platz als Assistent und engster Vertrauter des Vaters und eigenen ehrgeizigen Plänen.
    Die Ermordung John Lennons verändert schlagartig das Leben unzähliger Personen. Ein Ausblick skizziert die Lebenswege der Hauptpersonen.
    Der Roman zeichnet ein lebendiges Bild von New York im Wahljahr für den US-Präsidenten, das Parallelen zu 2020 zeigt. Carter kann nicht mehr viel bewirken, und die bedeutungsvolle Reagan-Ära bricht an.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ellen K., 30.07.2020

    Ein interessanter Rückblick in das New York von 1980. Zuerst habe ich mich etwas schwer getan, in das Geschehen hinein zu finden, da ich eigentlich gar kein Fan von Amerika und New York bin. Aber dann hat die Handlung Schwung aufgenommen und mir ist klar geworden, dass es um viel mehr geht als nur um das alte New York.

    Die Handlung geht um eine komplizierte Vater-Sohn-Beziehung. Dann wieder geht es um die Freundschaft zwischen Männern, darunter John Lennon, und deren heilsame Wirkung. Es geht um die Abnabelung von scheinbar vorgegebenen Wegen und das Finden der eigenen Bestimmung.

    Dem Autor ist es gelungen, die Beschreibung des Lebens der Musik- und Fernsehscene in New York von 1980 mit dem ganz persönlichen Lebensweg eines jungen Mannes zu verknüpfen, der seinen eigenen Weg in der Abnabelung vom Vater finden muss, sich dabei aber auch in der Rolle des Beschützers des eigenen Vaters wiederfindet. Hier ist das übliche Rollenbild zwischen Vater und Sohn irgendwie ins Gegenteil gedreht.

    Dem Leser ist es vergönnt, einen intimen Blick auf einige bekannte Persönlichkeiten zu werfen. Man ist vertieft in die Handlung und am Ende ganz erstaunt, wenn diese zu Ende ist. Der Tod von John Lennon verändert nicht nur die Welt allgemein, sondern auch das Leben des Protagonisten.

    Der Schreibstil des Autors lässt den Leser direkt eintauchen in das Leben des damaligen New Yorks, man hat nach den ersten Schwierigkeiten fast das Gefühl, mitten dabei zu sein. Ein Muss für Newyork-Liebhaber und durchaus lesenswert für alle anderen.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 03.08.2020

    Wenn der Vater mit dem Sohne ...

    3,5 Sterne

    Nach einem Nervenzusammenbruch wird die Talkshow von Antons Vater Buddy eingestellt. Nach seiner Rückkehr aus Afrika, wo er mit dem Friedenscorp unterwegs war und sich mit Malaria angesteckt hatte, verbringt Anton viel Zeit mit seinem Vater, der sich langsam wieder an seinen alten Erfolg herantasten will. Die Familie wohnt im Dakota Building in New York, in dem auch John Lennon und seine Frau Yoko Ono leben. Als John Lennon und Paul McCartney zustimmen, in der neuen Show des Vaters aufzutreten, scheint die Sensation perfekt … bis das Schicksal zuschlägt.

    Die Idee des Romans fand ich mal richtig amüsant. Gut fand ich über weite Strecken aus die Ausführung, denn ich mochte es, wie Ereignisse aus den 1970er und 1980er Jahren verarbeitet wurden, so als ob Anton und Buddy dabei waren. So war man beim Wahlkampf Nixons und Reagans dabei, bei Filmpremieren und ähnlichem, bekam den Klatsch und Tratsch dieser Zeit serviert. So weit so gut. Nach einer gewissen Zeit hat sich dieser Effekt dann leider ein bisschen abgenutzt, so dass sich das Buch hier und da etwas zog. Auch waren mir die Sprünge oft zu stark, so dass es mir schwer fiel, mich wieder zu orientieren. Was mir richtig gut gefallen hat: War Antons Freundschaft mit John Lennon. Hier hat der Autor es geschafft, dass ich mich mitten im Dakota Building und im Aufzug mit dem Mitglied der Beatles gefühlt habe, der sich so „normal“ mit Anton unterhielt.

    Was mir nicht so gut gefiel: Irgendwie konnte ich dieses beste Jahr des Lebens nicht so richtig erkennen. Anton gefällt es nämlich seit längerem nicht mehr, dass sein Vater ihn als seinen Sidekick ansieht, der für die Show an Ideen feilt, sich Interviews ansieht und kritisiert bzw. lobt usw. So sind Vater und Sohn sich zwar immer sehr nahe, aber man erkennt Antons Unwillen sehr stark. Auch die Erlebnisse rund um die neu zu planende Show, Antons Treffen mit Freunden, seine Ausflüge mit Bruder oder Vater, sind mir oft zu ausschweifend und zu detailliert. Und auch den Schluss des Buches fand ich irgendwie seltsam. Da wird dann schnell in zwei Sätzen alles abgehakt und das Buch ist vorbei, ohne dass auf das Leben nach John Lennon eingegangen wird. Das fand ich ein bisschen schade – und nach dem ausschweifenden Jahr vorher irgendwie unbefriedigend.

    Trotzdem: Ich mochte den Flair der Geschichte – das New York der 1970/1980er Jahre, die Geschichten über Stars und Sternchen – und ich mochte Antons Sicht auf die Welt! 3,5 Sterne für eine interessante und gut erzählte „Was wäre wenn“-Geschichte!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katrin E., 04.08.2020

    Eine Familiengeschichte

    Ich mag die Musik der Beatles und ich will schon immer mal nach New York. Da hat sich dieses Buch doch geardezu angeboten.

    Wie befinden uns im Jahr 1979 und Anton will seinem Vater, der bei einem Auftritt im Fernsehen einen Zusambruch erlittenen hat, wieder auf die Beine helfen. Und wer wäre dazu nicht noch besser geeignet als ihr Nachbar John Lennon?

    Für mich hat es ein wenig gebraucht bis ich in der Geschichte drin war. Aber nach dem etwas holprigen Beginn fand ich die Geschichte sehr interessant und schön geschrieben. Die Protagonisten wurden einem gut näher gebracht und man konnte sich gut die ein oder andere Situation versetzen. Es ist eine gute und solide Vater-Sohn Geschichte die eben mit der Musik und der Prominenz dieser Zeit geschmückt ist. Das Ende fand ich dann jedoch ien bisschen apprupt und hätte mir noch etwas mehr gewünscht.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cindy R., 23.02.2021

    Ich fühlte mich in diesem Buch wirklich in das New York von 1980 versetzt und bin mit Anton und Buddy Winter die Straßen der Stadt rauf und runter spaziert und habe ihrem Mix aus Politik, Sport und Showbiz gebannt zugehört. (Die fiktive!) Familie Winter war Teil der New Yorker Upper Class, wohnte im berühmten und exklusiven Dakota-Building (das ebenfalls ausführlich beschrieben wird) und hatte ein florierendes gesellschaftliches Leben, das Buch ist voll von namedropping berühmter (realer!) Personen und Anekdoten über Geschehnisse dieser Zeit.

    Tom Barbash hat sehr viel Recherchearbeit in seinen Roman fließen lassen, ständig musste ich Namen und Ereignisse googeln (und habe auch einen kleinen Fehler entdeckt - nicht Yoko und Sean haben am selben Tag Geburtstag sondern John und Sean). Obwohl John Lennon im Titel so prominent genannt wird, dreht es sich keineswegs nur um ihn und seine Bekanntschaft mit Familie Winter. Aber er kommt oft genug vor, dass der Buchtitel gerechtfertigt ist. Ob das Jahr 1980 allerdings tatsächlich das "beste Jahr unseres Leben" (also von Anton und seinem Vater Buddy) war, bin ich mir nicht so sicher. So wirklich viel passiert bei den beiden ja nun auch nicht, es geht meist um andere Leute. Aber gut, der Titel stammt auch nicht vom Autor selbst sondern ist nur in der deutschen Übersetzung so.

    Ein sehr unterhaltsamer Streifzug durch die Geschichte, der mir an einigen wenigen Stellen (zum Beispiel nach dem Segeltrip auf die Bermudas) etwas langatmig wurde aber ansonsten ein schönes Leseerlebnis war. Unvorstellbar eigentlich, dass das ganze vor 40 Jahren spielt!

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  • 2 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 17.08.2020

    "Too much monkey business" (C. Berry)
    1979/80 New York City. Nachdem sein Vater, der berühmte Late-Night-Talkshow-Moderator Buddy Winter, vor laufenden Kameras einen Nervenzusammenbruch erlitten hat und als Folge davon die Sendung eingestampft wurde, soll Anton seinem Vater nun bei der Wiederbelebung dessen Karriere auf die Füsse helfen. Anton, der sich gerade von einer Malariaerkrankung erholt, hat nun viel Zeit und Muße, sich um seinen Vater zu kümmern. Aufgrund der Tatsache, dass die Winters im Dakota Building wohnen, wo auch John Lennon nebst Frau Yoko Ono ihr Domizil haben, reift die Idee, den Karrierepush von Buddy Winter und seiner Show mit einer Beatles-Reunion voranzutreiben. Tatsächlich sind John Lennon und Paul McCartney von der Idee angetan, aber es kommt doch immer anders, als man geplant hat...

    Tom Barbash hat mit „Mein Vater, John Lennon und das beste Jahr unseres Lebens“ einen unterhaltsamen Roman vorgelegt, der die guten 80er wieder aus der Versenkung hervorholt und sich so einiger Klischees bedient, die die Geschichte am Laufen halten. Der Erzählstil ist gewöhnungsbedürftig, lässt die Geschehnisse aus der Sicht von Anton am Leser vorbeiziehen, ohne diesen direkt mit in die Handlung hineinzuziehen. Zu sehr ist Barbash damit beschäftigt, mit großen Namen um sich zu wedeln und seiner Geschichte einen etwas amüsanten Anstrich zu geben, was ihm leider nur mittelmäßig gelingt und zu ausschweifend und detailverliebt sind seine Ausführungen, die den Leser schnell in die Langeweile treiben. Die schwierige Beziehung zwischen Vater Buddy und Sohn Anton wird zwar auch thematisiert, jedoch eher oberflächlich abgehandelt, während er auf die Nostalgieschiene setzt und den Leser eher mit den Beatles faszinieren will, was jedoch ebenfalls eher ein Fehlgriff ist. Auch wenn Barbash die alten Beatles-Klassiker aus der Trickkiste freisetzt und mit politischen sowie gesellschaftlichen Ereignissen den damaligen Zeitgeist heraufbeschwören will, gleicht seine Geschichte einem wackeligen Konstrukt, ohne wirklich Hand und Fuß zu haben und kann den Leser weder an die Seiten fesseln noch ihn von sich überzeugen, zumal auch die Spannung hier völlig fehlt.

    Die Charaktere sind simpel gestrickt, ihnen fehlt das gewisse Etwas, um den Leser an sich zu binden und sie mitzureißen. So bleibt er nur ein Beobachter von Protagonisten, die nicht nur um ihre oberflächliche Karriere bangen, sondern sich auch sonst eher wenig zu sagen haben. Anton wirkt wie ein netter Kerl, der versucht, genügend Abstand zu seinem übermächtigen Vater zu finden, sich jedoch auch um ihn sorgt, als es diesem schlecht geht. Eine Zwickmühle, die merkwürdige Blüten treibt. Buddy ist ein extrovertierter Mann, der sein Leben in der Öffentlichkeit liebt und den das Karriereende Angst einjagt. John Lennon wird nicht als Übermensch und Ikone dargestellt, sondern als ganz normaler Hausbewohner, der im Aufzug mit seinen Nachbarn ein normales Gespräch führt. Das war schon fast sympathisch und einer der wenigen Lichtblicke der Handlung. Weitere Protagonisten ziehen wie eine Karawane durch die Geschichte, ohne bleibenden Eindruck zu hinterlassen.

    „Mein Vater, John Lennon und das beste Jahr unseres Lebens“ ist ein Roman, der keinen bleibenden Eindruck hinterlässt, wirkt er doch zu unausgegoren und unfertig, das plötzliche Ende zeugt davon. Hier wurde zuviel gewollt und wenig gekonnt, schade. Keine Empfehlung!

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mariola P., 02.08.2020 bei bewertet

    Ein berühmte Moderator erleidet einen Nervenzusammenbruch live in Fernseher, seine Kariere scheint zum Ende sein. Nach einer Erholungspause er will zurück in die Rampenlicht, der Weg ist jedoch nicht leicht, sein Sohn, Anton, welche von kurzen aus Afrika zurück gekommen ist, will ihm helfen zurück in die Show Buisness......

    Ein Buch für alle New York Liebhaber, die genauen Beschreibungen von die Plätzen und die Orten lassen bestimmt beim die Fans von die Stadt das Herz schneller schlagen, auch die vielen berühmten Personen welche hier zu treffen sind und die Geschichten aus ihren Leben machen das Buch bestimmt lesenswert , aber...... zu fünf Sterne Bewertung mir fehlt hier die Tiefe, das Gefühlswelt ist hier nur am Rand erwähnt und die tatsächliche innerliche Veränderungen von Protagonisten, kaum bemerkbar. Die Personen hier sind zwar lebendig aber auf mich wirken einfach künstlich, die bleiben weit weg von mir und zu niemanden hier habe ich Sympathie empfunden, die alle waren mir gleichgültig.

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  • 5 Sterne

    liesmal, 25.08.2020

    Viele Erinnerungen werden geweckt. Die Geschichte „Mein Vater, John Lennon und das beste Jahr unseres Lebens“ von Tom Barbash führt zurück in das Jahr 1979 und spielt in New York City. Das Buch ist erschienen bei Kiepenheuer & Witsch.

    Ein Nervenzusammenbruch des berühmten Late-Night-Show-Moderators Buddy Winter führt dazu, dass er fluchtartig die Bühne verlässt und für einige Zeit einfach verschwindet. Sein Sohn Anton, zu dem er immer ein besonders gutes Verhältnis hatte, soll ihm helfen, den Weg zurück auf die Bühne zu finden.

    „Mein Vater, John Lennon und das beste Jahr unseres Lebens“ – Das sagt Anton und Tom Barbash lässt ihn die Geschichte erzählen, in der Realität und Fiktion sehr gekonnt miteinander verwoben werden.

    Mir hat die Reise in die Vergangenheit sehr gefallen, ich habe mich mitgenommen gefühlt in die Zeit vor vierzig Jahren, sehr viele Erinnerungen wurden geweckt. So habe ich es genossen, von vielen prominenten Persönlichkeiten – wie zum Beispiel Katherine Hepburn und „African Queen“ – zu lesen, mich an die Zeit der Discoroller erinnern zu lassen und an die Zeit, als Kassettenrecorder noch gefragt waren. Die Begegnung mit vielen Musikern und ihren Songs haben mich erkennen lassen, dass diese Zeit auch für mich besonders und gut war. Schön, dass John Lennon so stark eingebunden wird.

    Allerdings waren die Rückblicke nicht nur positiv und schön, denn auch in der damaligen Zeit gab es politische und andere Ereignisse, die die Welt bewegten und die mich auch nach den vielen Jahren immer noch berühren.

    Die Geschichte der Winters mit John Lennon in der Nachbarschaft war sehr abwechslungsreich und aufschlussreich. Ich habe es genossen, mit Anton „auf Tour“ zu gehen und dabei seine Freunde kennenzulernen, Kip beim Tennismatch zuzuschauen, Mrs Winter zu begleiten und immer wieder etwas aus Buddys Leben zu erfahren. Eine tolle Familie!

    Eine einzigartige Geschichte, die Tom Barbash erzählt – besonders toll, spannend und dramatisch war für mich der Segeltörn.

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  • 5 Sterne

    Quinn, 03.08.2020

    Irgendwo zwischen Fiktion und Wirklichkeit, zwischen Legenden und Familie, hat Tom Barbash einen berührenden Roman geschaffen über das Vatersein und was es bedeutet, einen Vater zu haben.



    Die Geschichte lebt in erster Linie von den unglaublich geistreichen Dialogen. Dabei ist es nicht so, dass nichts anderes passieren würde oder die Protagonisten nichts tun würden. Viel mehr geschehen die Dinge gerade durch ihre Unterhaltungen. Sie tun, worüber sie nachdenken und worüber sie nachdenken unterhalten sie sich.



    Wenn man berühmte Persönlichkeiten in einen Roman einfliessen lässt, geschieht es leicht, dass sie den gesamten Raum für sich beanspruchen. Nicht so in diesem Fall.

    Der mittlere Sohn einer erfolgreichen Familie sucht seinen Platz im Leben, während er seinem Vater, der in einer tiefen Lebenskrise steckt, wieder auf die Beine helfen will. Da ist ihr Nachbar John zeitweiliger Vater für den Sohn und Leidensgenosse für den Vater. In dieser eigenartigen Situation ist der wissbegierige, lernwillige Künstler, der aus jeder Pore seines Körpers Kreativität versprüht und ganz nebenbei, und das ist schon fast absurd, einer der grössten Musiker der Rockgeschichte ist, wohl die grösste Stütze für Vater und Sohn.



    Tom Barbash nimmt den Leser auf eine Reise mit, die nah an einem Leben ist, das sich so viele von uns nicht vorstellen können und in dem sich die Protagonisten doch den selben Fragen stellen müssen, die wir alle auch kennen um letzten Endes zu der Erkenntnis zu kommen, dass ihr unvollkommenes Leben, das Abenteuer ist, dass die drei Männer daraus machen.

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  • 5 Sterne

    sarah b., 13.08.2020

    In "Mein Vater, John Lennon und das beste Jahr unseres Lebens" von Tom Barbash begleiten wir den jungen Buddy Winter dabei, seinem Vater zu helfen, an seine großen Erfolge der "Buddy Winter -Show' anzuknüpfen.

    Auf dem Weg treffen wir viele Berühmtheiten dieser geschichtsträchtigen Zeit, wie zum Beispiel John Lennon Yoko Ono, Ted Kennedy und Muhammad Aliu und verbringen viel Zeit im bekannten Dakota House. Wir reisen zu den olympischen Winterspielen und feiern große Partys.

    Mehr möchte ich zur Geschichte des Buches gar nicht sagen, aber zur wunderbaren Erzählweise!

    Tom Barbash gelingt es auf wunderbare Art und Weise Orte und Gefühle zu beschreiben, so dass man sich nicht nur als Leser sondern als Begleiter der agierenden Personen fühlt.

    Dabei ist dieser Roman keines Falls getragen von großen Highlights oder durchweg aufregend und abenteuerlich, er plätschert sogar eher gemächlich vor sich hin. Trotzdem ist er nie langweilig oder langatmig, für mich ein echtes Kunstwerk der aktuellen Literatur...

    Das stilvolle Cover passt wunderbar zur Geschichte, es nimmt nichts vorweg, sondern stimmt auf den Roman ein.

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  • 4 Sterne

    Regina K., 10.08.2020

    Anton, der als Peace Corps seine Aufgabe in Afrika sah, erlitt dort eine schwere Malaria, die ihm fast das Leben gekostet hätte. So kehrte er gesund, aber geschwächt nach New York zurück. Sein Vater Buddy, bekannt durch die „Buddy Winter Show“ im Fernsehen, eine landesweite Talkshow, erlitt während dieser einen Nervenzusammenbruch. So sind Vater und Sohn gezwungen eine Auszeit zu nehmen. Seine Familie war wie die Osmonds Geschwister, traten in der Show des Vaters auf, um ihm etwas näher zu sein. Anton entwickelte schnell das Talent die rechte Hand des Vaters zu werden, übernahm wichtige Aufgaben für dessen Show.
    Die Familie wohnte im berühmten Dakota, einem exklusivem, traditionsreichem Appartementhouse in der New Yorker City. Jedes Jahr gaben sie im Innenhof ihres Hauses eine Party, in den späteren Jahren auch John, Yoko und Sean teilnahmen. So begegnet Anton John erstmalig.
    Buddy und Anton verbringen viel Zeit miteinander, sie kommen sich näher, doch bald erkennt Anton, dass seine Ziele woanders liegen.
    Es soll wieder eine neue Show mit dem Vater geben, wofür sie einige sensationelle Gäste geplant haben, aber es sollte anders kommen....

    Das Buch lebt von dem New York der 80er Jahre. Den vielen ungewöhnlichen Menschen, seiner Kunstszene, dem Blick hinter den Kulissen einer TV Show. Neben der fiktiven Geschichte tauchen immer wieder berühmte Namen, Musiktitel und Filme dieser Zeit auf. Selbst der Wahlkampf um Ted Kennedy findet seinen Platz. Und immer wieder tritt John in Erscheinung, zufällig oder in Erwähnung seines Schaffens. Selbst die ungewöhnliche Mischung der Bewohner innerhalb des Dakota, verströmt einen gewissen Charme. Ein Charme, von dem heute kaum noch etwas zu spüren ist.

    Tom Barbash findet den Ton seiner Zeit, erzählt aus dem Blickwinkel Antons, der uns an seinen Erinnerungen und Gedanken teilnehmen lässt. Für junge Leser sicher etwas schwierig, eher für Leser denen die 80er Jahre noch gut in Erinnerung sind. An manchen Stellen wurde es mir aber etwas zu ausschweifend, daher einen Punktabzug.

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  • 4 Sterne

    Sonja W., 07.09.2020

    In seinem neuen Roman entführt uns der Autor Tom Barbash in die Stadt die niemals schläft.
    Und der Titel des Buches hat mich neugierig gemacht, denn wenn ich John Lennon lese, habe ich sofort die Beatles Hits im Ohr. Aber nun reisen wir ins Jahr 1979 und befinden uns mitten in New York City. Hier erleidet der Late-Night-Show-Moderator Buddy Winter vor laufender Kamera einen Nervenzusammenbruch. Um seiner Karriere wieder neuen Schwung zu verleihen, hat sein Sohn Anton eine tolle Idee. Eigentlich könnte ihm sein Freund und Nachbar John Lennon behilflich sein. Ein Auftritt der Beatles wurde die Einschaltquoten der Show enorm steigern. Doch ob dies alles funktioniert? Denn Antons Vater hat plötzlich andere Ambitionen…..
    Eigentlich hatte ich aufgrund des Klappentextes eine andere Geschichte erwartet. Doch nach dem Lesen der ersten Seiten, die Geschichte wird ja aus Antons Sicht erzählt, hat mich das Buch gefesselt. Wir lernen die unterschiedlichsten Charaktere kennen, die jedoch alle so gut beschrieben sind, dass ich mir jeden einzelnen gut vorstellen kann. Die Bewohner des Hochhause dem Dakota Building, indem viel Prominenz, u.a. auch John Lennon wohnt, hat mich auch fasziniert. Anton erzählt ja so wunderbare Geschichten, die mich auch zum Schmunzeln gebracht haben und manches hat mich sehr berührt. Auch sehe ich das lebhafte Manhatten vor meinem inneren Auge. Dies ist wirklich ein besonderes Buch, das mir interessante politische und historische Ereignisse nahe bringt. Ich finde das New York der 80er Jahre wirklich äußerst aufregend. Und noch jetzt nach Beendigung des Buches geistern die Lieder der Beatles durch meinen Kopf. Ein ganz besonderes Lesevergnügen, das mir unterhaltsame Lesestunden beschert hat. Gerne vergebe ich für diese tolle Lektüre gerne 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Jukebook_Juliet, 18.08.2020

    Tom Barbash hat mit diesem Buch eine Hommage an die Beatles, an die späten Siebziger Jahre und an das New York dieser legendären Zeit erschaffen.
    Wir begleiten den jungen Anton, der gerade aus Afrika von seinem Freiwilligendienst zurückgekehrt ist und der versucht, seinen berühmt-berüchtigten Vater zu unterstützen. Dieser, Buddy Winter, hat sich von seinem kürzlich erlittenen Nervenzusammenbruch erholt und will wieder im Showbiz als Talkmaster Fuß fassen. Anton muss sich entscheiden: Will er sich endlich von seinem bekannten Dad abkapseln und seinen eigenen Weg gehen oder wird er wieder mit Buddy in einer fast schon ungesunden Symbiose zusammenarbeiten?
    Die Kennedys, New York City und die Beatles -3 meiner absoluten Lieblingsthemen- verbindet der Autor in diesem Buch auf magische Weise, ohne dabei zu unrealistisch zu werden. Obgleich der Inhalt dieses Romans rein fiktional ist, hat man als Leser*in durchaus das Gefühl, kleine süße Geheimnisse über John und Yokos Leben oder den wahren Grund für Ted Kennedys Scheitern bei der Präsidentschaftskandidatur 1980 zu erfahren - und das macht einfach Spaß!
    Ich habe mir Buddy Winter als schlanken Jay Leno vorgestellt, vielleicht aufgrund seines Wortwitzes oder weil er auch Moderator ist. Der belustigende Schlagabtausch, den sich die Familienmitglieder der Winters untereinander bieten, hat mich zum Lachen gebracht und man spürte während des Lesens die Liebe der Familie zueinander und die große Vertrautheit.
    Diese, zuweilen recht ruhig erzählte Geschichte, hat mich gut unterhalten und mich den Zauber New Yorks der späten Siebziger, frühen Achtziger Jahre spüren lassen.

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  • 4 Sterne

    Lilofee, 11.08.2020 bei bewertet

    Ein Rückblick in die 70er Jahre. Sprachlich in der Neuzeit nimmt uns der Autor mit in die Vergangenheit.
    Nach New York City in das berühmte Haus Dakota. 1979 wohnte dort auch John Lennon mit seiner Frau Yoko Ono.
    Ein vergangenes New York erwacht und zeigt seine recht wechselvolle Seiten.
    Die Charaktere werden wunderbar mit den realen Figuren verknüpft. Ob Politik,
    z. B. die 49. Wahl des Präsidenten Jimmy Carter und seinem republikanischen Gegenspieler Ronald Reagan.
    Oder aus dem Showbusiness. Alles was in dieser Zeit Rang und Namen hatte, wird in die Geschichte involviert.
    Klatsch und Tratsch aus der damaligen Zeit.
    Das Lebensgefühl der 70er, 80er Jahre kommt wunderbar auf die Seiten.
    Auch Antons Freundschaft mit John Lennon. Wenn die beiden sich im Fahrstuhl getroffen haben,
    ganz normal wie Freunde es tun. Oder als beide sich auf eine Seereise begeben.
    Da denkt man, ja so könnte es gewesen sein.

    Der Schreibstil ist flüssig und es macht Spaß Antons Leben zu begleiten.
    Zu erleben wie er sich langsam von seinem Vater löst, um ein selbstbestimmtes Leben zu führen.
    Über dem ganzen schwebt der Geist der Beatles und natürlich
    -The Dakota das exklusive, traditionsreiches Appartementhaus.

    Leider zeigt dieser Roman Längen auf. Obwohl ich mich in dieser Zeit recht gut auskenne verlor
    ich ab und an den Faden. Musste mich wieder etwas einlesen.
    Ein sehr gut geschriebenes und auch interessantes Buch nicht nur für Beatles Fans.
    3.5 Punkte hier aufgerundet auf 4.

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  • 4 Sterne

    Lilofee, 11.08.2020

    Ein Rückblick in die 70er Jahre. Sprachlich in der Neuzeit nimmt uns der Autor mit in die Vergangenheit.
    Nach New York City in das berühmte Haus Dakota. 1979 wohnte dort auch John Lennon mit seiner Frau Yoko Ono.
    Ein vergangenes New York erwacht und zeigt seine recht wechselvolle Seiten.
    Die Charaktere werden wunderbar mit den realen Figuren verknüpft. Ob Politik,
    z. B. die 49. Wahl des Präsidenten Jimmy Carter und seinem republikanischen Gegenspieler Ronald Reagan.
    Oder aus dem Showbusiness. Alles was in dieser Zeit Rang und Namen hatte, wird in die Geschichte involviert.
    Klatsch und Tratsch aus der damaligen Zeit.
    Das Lebensgefühl der 70er, 80er Jahre kommt wunderbar auf die Seiten.
    Auch Antons Freundschaft mit John Lennon. Wenn die beiden sich im Fahrstuhl getroffen haben,
    ganz normal wie Freunde es tun. Oder als beide sich auf eine Seereise begeben.
    Da denkt man, ja so könnte es gewesen sein.

    Der Schreibstil ist flüssig und es macht Spaß Antons Leben zu begleiten.
    Zu erleben wie er sich langsam von seinem Vater löst, um ein selbstbestimmtes Leben zu führen.
    Über dem ganzen schwebt der Geist der Beatles und natürlich
    -The Dakota das exklusive, traditionsreiches Appartementhaus.
    Leider zeigt dieser Roman Längen auf. Obwohl ich mich in dieser Zeit recht gut auskenne verlor
    ich ab und an den Faden. Musste mich wieder etwas einlesen.
    Ein sehr gut geschriebenes und auch interessantes Buch nicht nur für Beatles Fans.

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  • 4 Sterne

    Lea O., 23.08.2020

    New York. 1979. Eine spannende Zeit, die in diesem Buch interessant und schillernd erzählt wird. Wir begleiten Anton, der Sohn von einem berühmten Late-Night-Show-Moderator. Zum einen ist er dabei sich selbst zu finden, zum anderen will er seinem Vater helfen, wieder in das Showbusiness zurückzukommen, nachdem dieser einen Zusammenbruch hatte. Die Familie wohnt im Dakota, wo neben John Lennon auch viele berühmte Leute wohnen.

    Das Buch schafft es gekonnt, eine spannende persönliche Geschichte mit berühmten Leuten und den damaligen geschichtlichen Ereignissen zu verknüpfen plus Hintergründe zum Showgeschäft. Ich fand das wirklich super interessant zu lesen, auch wenn es zwischendurch manchmal ein bisschen anstrengend zu lesen wurde, da bin ich irgendwie nicht so drangeblieben. Aber man findet immer wieder schnell rein. Der Schreibstil war also durchaus gut, wenn auch nicht überragend fesselnd. Manchmal ist es auch ein bisschen schwer auseinanderzuhalten, was die aktuelle Geschichte und was ein Rückblick ist. Aber er bringt sehr gut die Emotionen von Anton hinüber, man kann sich immer gut in ihn hineinfühlen.

    Also im großen fand ich das Buch sehr interessant und bereichernd und gebe deswegen 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    brauneye29, 20.08.2020 bei bewertet

    Zum Inhalt:
    Der junge Anton kommt krank aus dem Freiwilligendienst in Afrika zurück. Zuhause erwartet ihn aber eher noch eine größeres Drama. Sein Vater Buddy Winter, ein berühmter Late-Night-Show Moderator hat live im Fernsehen einen Zusammenbruch erlitten. Anton soll ihm mit Hilfe weiterer Berühmtheiten wieder auf die Beine helfen.
    Meine Meinung:
    Schon lustig, wenn man ein Buch per Versehen anfragt und genau dass ist mir hier passiert und am Ende feststellt, dass das ein schönes Versehen war. Ich habe Anton und Buddy wirklich gerne begleitet. Es war ein Buch, dass einen Blick ins Showbiz erlaubte ohne zu voyeuristisch zu sein. Es ließ sowohl gutes als auch schlechtes der Zeit aber auch der Branche miterleben. Und nebenher zeigte es wie Vater und Sohn miteinander umgehen und ihren Weg finden. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Ein Buch, dass ich versehentlich angefragt, aber dennoch genossen habe.
    Fazit:
    Interessant

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  • 3 Sterne

    Peggy S., 11.08.2020

    Promigeschichten aber miese Handlung
    Anton Winter ist der Sohn von Buddy den Talkmaster, der mitten in der Sendung einen Nervenzusammenbruch hatte und die Sendung verließ und sich anschließend auf ein Jahr der Selbstfindung begab. Anton der gerade aus Afrika zurückkam, wo er um ein Haar an Malaria gestorben währe, soll nun aber gleich wieder für Buddy tätig sein und ihm so eine neue Show besorgen. Dies ist jedoch unter den gegebenen Umständen alles andere als einfach. Denn Buddy ist noch immer sehr labil und mögliche Sender doch eher skeptisch. So setzt Anton und seine Mutter alles dran ihn als normal und gesund zu verkaufen und ziehen sämtliche Strippen die sie finden können, reaktivieren alte Kanäle, Bekannte und Freund. Als sie dann endlich einen Sendplatz samt Show haben geht der Kampf um Gäste und Quoten weiter. Der große Hammer soll eine Show mit allen Beatles werden. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse.

    Der Autor wollte eine Vater Sohn Beziehung erzählen, was er jedoch getan ist einfach sämtliche Promis jener Zeit aufzuzählen, die ganzen ach so coolen Clubs, Theater, Kinos, Broadway-Stücke, Filme, Songs und wirklich jede Tratsch und Klatschgeschichte aus der Yellopress noch mal breitzutreten. Keine Frage der Autor hat einen flüssigen Schreibstil jedoch verrent er sich in eine ganz andere Geschichte als die er schreiben wollte.

    Die eigentliche Handlung ist dermaßen flach und oberflächlich, dass man als Leser irgendwann einfach nur noch fürchterlich gelangweilt ist. Und anstelle einer Vater Sohn Beziehung versucht der Autor die Seiten mit jede Menge Tratsch und Klatsch aus jener Zeit zu füllen. Ganz ehrlich da hätte man sich auch sämtliche bunten Blätter schnappen können und diese durchblättern. Das hätte keinen Unterschied gemacht. Grad mal die letzten 50 Seiten konzentriert er sich auf die Hauptgeschichte, nur um dann erneut abzuschweifen.

    Hatte mich schon darauf gefreut eine Entwicklungsgeschichte zu lesen. Jedoch waren nicht nur die Handlung flach sondern auch die Figuren nicht wirklich gut ausgearbeitet. Der Autor hat viel zu Zeit und Energie darauf verwendet wirklich sämtlich Promis und deren Geschichte und Auf und Ab hier zu verbraten. Weder der Buddy der Vater noch Anton und auch nicht John Lennon waren besonders tiefgründig ausgearbeitet.

    Was mir hingegen richtig gut gefallen hat war das Cover. Nur leider reicht ein wirklich gutes Cover nicht um eine schnell zusammengeschusterte Geschichte zu tragen.

    Fazit: Für jemanden der sich für Promigeschichten begeistern kann, mag dies ein tolles Buch sein. Für all jene jedoch, die auf eine tiefgreifende Geschichte mit gut ausgearbeiteten Figuren aus sind wird dieses Buch eine herbe Enttäuschung sein. Denn weder die Geschichte noch die Figuren können dieses Buch retten. Mag das Cover noch so toll sein, aber was nützt es wenn der Autor einfach viel zu wenig Energie auf die wirklich wichtigen Figuren verwendet. Also von meiner Warte aus ist dieses Buch nur bedingt zu empfehlen. Ich war am Ende nicht nur gefrustet sondern richtig gehend enttäuscht.

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  • 4 Sterne

    yellowdog, 20.08.2020 bei bewertet

    Mit John Lennon unter einem Dach

    Der amerikanische Autor Tom Barbash zeigt in seinem Roman „Mein Vater, John Lennon und das beste Jahr unseres Lebens“ einen Zeitabschnitt in den USA, der meiner Meinung nach sehr gut getroffen ist. Absolut glaubhaft, wie die Jahre 1979 und 1980 porträtiert werden.

    Der Originaltitel The Dakota Winters gefällt mir besser als der leicht lächerliche deutsche, ist aber vielleicht nicht so einfach fassbar.
    Es spielt an auf ein exklusives Apartment in New York City, in dem Prominenten wie z.B. John Lennon lebte. Und auch die fiktiven Hauptfiguren des Romans, der Late Night Show-Moderator Harry Winter und sein Sohn, der auch der Erzähler des Buchs ist. Diese Figuren-Konstellation ist gelungen und macht es glaubhaft, dass so viele Einflüsse aus Film, Fernsehen, Politik und Musik zusammenkommen.

    Wer diese Zeit mag, wird das Buch lieben!

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