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  • 2 Sterne

    Simone P., 23.02.2023

    Vom Klappentext ganz angetan, freute ich mich darauf, dieses Buch zu lesen. Doch leider war ich durch den Schreibstil schon ab Seite 13 genervt. Das ganze Buch zieht sich durch mit „Ich sage und du sagst ,sage ich, sagst du, ich sage du sagst“ und „ du, die und du die und du dort und du...“. Zudem erkennt man nicht sofort, dass jemand spricht und wer etwas sagt, was die ganze Sache etwas schwieriger macht. Man hätte doch wörtliche Rede mit einbauen können. Der Inhalt an sich hätte wirklich toll sein können, wenn man nicht ständig auf das Ende des Satzes warten müssen, um das Geschehene zuzuordnen. Für die Charaktere konnte ich kaum Emotionen aufbauen auch, wenn ich Mal schmunzeln musste. Wenn …
    So, da ist schon das erste Problem. Ich weiß nicht einmal, wie der Hauptcharakter heißt. Wurde überhaupt ihr Name erwähnt? Schien mir anscheinend nicht so wichtig zu sein. Egal.
    Wenn sie nur erzählte, ohne das eine weitere Person involviert war, gab es sogar Momente in denen ich dachte „Wow, wie tiefgründig, das müsste ich mir mal merken“. Doch durch den Schreibstil verschwindet das ganze dann auch schnell wieder. Ich kann nicht mehr sagen, was mich in dem Moment so fasziniert hat. Denn die meiste Zeit habe ich mich gefragt, worauf dieses Buch nun genau hinaus möchte. Was ist der Sinn dieses Buches? Es ist wirklich schade. Angenehm empfand ich dagegen die kurzen Abschnitte.

    Diese Geschichte plätschert so monoton vor sich hin, dass sie mich einfach nicht erreichen konnte. Zudem war mir dieser Hauptcharakter so unsympathisch, weil sie einfach nur egoistisch war und herumjammerte. Sie ging mir einfach nur auf die Nerven. Ich konnte ihre Mutter also sehr gut verstehen.Sie sieht in allem nur das Schlimme und dramatisiert ihr eigenes Leben. Jeder wird in seinem Leben verletzt und nicht nur ein Mal. Und auch, wenn man Tage hat, in denen man keinen sehen mag, keinen hören mag oder denkt, dass das Leben jetzt zu Ende ist. Man erlebt auch immer positive Dinge. Die Frage ist nur, ob man sie sieht. Und sollte man wirklich keine positiven Dinge erleben, dann macht man etwas falsch im Leben und sollte dringend etwas ändern. Denn wenn du nichts änderst, ändert sich nichts.

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  • 5 Sterne

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    Anne S., 13.06.2023

    Ich finde das Cover interessant, der plakative Hintergrund und das schmale Bild sind irgendwie ansprechend für mich, der Titel hat mich neugierig auf die Handlung gemacht und das Seepferdchen hat in der Handlung eine tiefe Bedeutung, ich finde das Cover gut gelungen. Die Haptik des Hardcover Buches gefällt mir.

    Wir lernen die Hauptcharakterin kennen, sie erzählt aus der "Ich-Perspektive" was mir persönlich gut gefällt, sie wurde von ihrer Freundin verlassen, daher zieht sie zurück zu ihrem Vater und dessen neuer Partnerin. Ihre Mutter spielt in der gesamte Handlung eine entscheidene Rollte und man kann die Gedanken und das Verhalten der "Ich-Erzählerin" gut nachvollziehen. Die Mutter ist der negative Mittelpunkt, sie erklärt ihre Meinung deutlich und schonungslos. Die Seepferdchenmonologe haben mir besonders gut gefallen, es war für mich eine ganz neue Erfahrung und ich fand sie sehr intensiv und emotional und gerade an diese Seepferdchenmonologe musste ich noch lange denken.

    Die gesamte Geschichte hat mir sehr gut gefallen, sie war interessant, zynisch und selbstkritisch. Ich selber habe mich an einigen Stellen wiedergefunden, die Beschreibungen waren detailliert und interessant beschrieben, ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.

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  • 5 Sterne

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    labbelman, 03.01.2023

    Titel: Wunden lecken und Krone richten...

    Ich wollte dieses Buch unbedingt lesen, weil es um Liebeskummer in einer homosexuellen Beziehung geht und ich wurde belohnt.

    Auch wenn es vielleicht sehr dramatisch daherkommt sich so fallen zu lassen in die Trauer, so habe ich die Ich- Erzählerin doch enorm verstanden. Jeder geht mit Verlusten anders um und muss seinen Weg finden das Verlorene zu verarbeiten. Das in sich Schauen trauen sich denke ich die Wenigsten und mittels dieses Romans zu zeigen, dass das enorm wichtig ist, finde ich sehr stark.

    Die Ratschläge der Umwelt sind natürlich herrlich, aber wie immer nicht wirklich hilfreich in der Situation.

    Mir gefiel vor allem der kurze, knackige Schreibstil. Fast hat man das Gefühl etwas durch die Handlung geprügelt zu werden.

    Etwas schade fand ich, dass ich mich in der dänischen Literatur und Kultur nicht auskenne, denn die Erwähnungen und Verweise sind für Kenner gewiss noch ein Mehrwert beim Lesen.

    Fazit: Unterhaltsam und gelungen. Klare Leseempfehlung!

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  • 3 Sterne

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    Karin J., 15.06.2023

    Ein Buch über Trennung und die Verletzungen, die sie verursacht - Ruft viele Bilder und Gefühle auf - aber was soll es bringen?

    Inhalt:
    Die Erzählerin wird von ihrer Frau verlassen und zieht deshalb bei ihrem Vater und dessen Frau ein. Die Zeit vergeht. Die Erzählerin hängt ihren Erinnerungen nach, wird von ihren Eltern und einer Freundin unterstützt, so wie die das eben vermögen. Es werden viele Gespräche geführt, auch mit der Ex. Die Erzählerin leidet.

    Bewertung:
    In meine Bewertung fließt bereits mit ein, dass man den Inhalt des Buches schlecht wiedergeben kann. Der Klappentext hat es nach meiner Meinung so gar nicht geschafft. Abgesehen davon, dass man von einer Geschichte nicht zu viel verraten soll, geschieht in diesem Buch sehr wenig. Und das, was passiert, geschieht in keinem Rahmen. Die Geschichte hat einen Anfang, aber für mich hat sie kein Ende. Das Ende ist nicht offen. Die Geschichte ist einfach irgendwann mal plötzlich aus. Das fand ich richtig enttäuschend, weil ich das Ende nicht habe kommen sehen.
    Das Buch ist zudem anstrengend zu lesen. Die Autorin Stine Pilgaard gibt Gespräche in fortlaufenden Sätzen ohne Anführungszeichen und Absätzen wieder. Ich sagte, sie sagte, ich sagte... und so weiter. Man muss ständig aufpassen, wer dran ist mit Reden.
    Die Gespräche sind auch inhaltlich sehr dicht. Der Ball geht von einem zum anderen. Und die Gesprächspartner gehen selten aufeinander ein. Es wird sehr gerne vorbeigeredet. Jeder Satz hat ein neues Thema. Zunächst ist die Erzählerin aufgewühlt und versucht, hinter Vorbeireden und Sarkasmus ihre Verletzlichkeit zu verbergen. Am Schluss hat man jedoch festgestellt, dass die Erzählerin kaum einen Satz herauskriegt, der in die Wirklichkeit passt, die sie mit ihren Mitmenschen teilt. Und ich fragte mich bei vielen Gesprächen, was diese eigentlich für die Geschichte tun sollen.
    Weiterhin hat mir nicht gefallen, dass dieses Vorbeireden bei mehreren Personen zu beobachten ist. Menschen sind doch eigentlich verschieden und in dieser Geschichte haben sie mir zu ähnlich geredet. Und das, obwohl die Personen an sich durchaus einen unterschiedlichen Charakter hatten.
    Andererseits waren die Texte, besonders die Erinnerungen („Seepferdchenmonologe“) interessant und berührend. Sie riefen sehr viele Bilder und Gefühle auf. In den vielen Beschreibungen und Szenen kann wohl jeder etwas finden, das er erkennt, das mit eigenen Erinnerungen verknüpft ist. Es wirkt auch sehr intim, als ob man einen echten Einblick bekommen würde. Auch wenn die Erzählerin mit ihrer Art zu reden, ihren Ausfällen durch Trunkenheit sehr abgedreht wirkt, war ihre Trauer und Verletzung für mich spürbar. Andererseits führt das dazu, dass man das Gelesene öfter einmal sacken lassen muss.
    Zusammengefasst würde ich sagen: das ist kein Buch, um sich zu unterhalten. Es geht um die Verletzungen, die Trennungen hinterlassen, auch wenn die Trennung ohne Drama geschah.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 06.11.2022

    Das Cover ist sehr schlicht gehalten und hat meine Neugierde geweckt. Beim Lesen wurde ich echt überrascht, wie toll diese Geschichte geschrieben ist. Das Buch handelt von Liebe, Familie und ganz wichtig vom Alleinsein. Das Lesen ist nicht ganz einfach. Die Handlung wird im Ich erzählt. Die Erzählerin wurde von ihrer langjährigen Freundin verlassen. Somit musste sie zu ihrem Vater ziehen. Hier versucht sie nun verzweifelt ihre Ex- Freundin zurückzugewinnen. Nicht ohne die vielen Ratschlägen ihrer Freunde und Familie. Da ist ihre Mutter mit ihren Lebensweisheiten. Ich finde, dass dieser Roman in die heutige Zeit bestens passt. Mit unserem Verhalten gegenüber unseren Mitmenschen verarmen wir immer mehr, da wir nicht mehr direkt miteinander kommunizieren. Es stellt sich eine Verarmung dar. Wie gesagt für mich ist dieses Buch toll und passt eindrücklich in unsere momentane Zeit. Empfehlenswert.

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